Endstufe an Woofer mit Doppelschwingspule

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ravenholm2000
Neuling
#1 erstellt: 29. Jul 2018, 12:21
Hallo,
Problem ist das sich die Endstufe bei zu laut immer abschaltet. Rote LEDs leuchten.
Endstufe ist im Brückenbetrieb und der Woofer ist parallel angeschlossen. Also minus und minus sind verbunden sowie plus und plus. Ein Bekannter meinte ich soll die beiden Spulen von plus auf minus brücken und somit die Ohmzahl ändern.
Endstufe Monacor STA-1000 an einem SPH-450TC Woofer.
Schwierig an den Woofer ran zu kommen daher wollt ich vorher fragen.
MrCool1
Stammgast
#2 erstellt: 29. Jul 2018, 14:49
Hallo,

laut technischen Angaben müssten die Spulen des Lautsprechers 2x 4 Ohm haben.
Wenn Du die parallel schaltest, ergibt das zusammen 2 Ohm. (Widerstände Parallelschaltung)
Dafür sind die wenigsten Endstufen ausgelegt.

Entweder eine Stereo Endstufe und je einen Ausgang mit einer Spule verbinden.
Oder die eine Endstufe verbinden mit Plus der einen Spule und minus der anderen Spule.
Und die anderen 2 Spulenanschlüsse verbinden,
so ergibt sich als Reihenschaltung 8 Ohm.

Grüße
Jörg
Böötman
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2018, 15:08
Das sinnvollste ist bei der Konstellation der 8 Ohm Brückenbetrieb. Der Amp kann das, Reihenschaltung vom Sub sind ebenfalls 8 Ohm, somit passt das.
ravenholm2000
Neuling
#4 erstellt: 30. Jul 2018, 08:09
Vielen Dank für die Antworten.
Das Einfachste wäre dann die Endstufe gegen eine STA-1400 zu tauschen.
Dann wäre das Problem gelöst.
Grüsse
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 30. Jul 2018, 08:17
Das einfachste währe die vorhandene zu nutzen.
ravenholm2000
Neuling
#6 erstellt: 30. Jul 2018, 08:18
Ich werde das aber vor testen. Also die beiden Spulen von plus auf minus brücken und die Endstufe weiterhin im Brückenbetrieb betreiben.
Vielen Dank für die Info! Werde berichten wie das Ergebnis aussieht bzw. anhört
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 30. Jul 2018, 13:40
Hi,
Böötman (Beitrag #3) schrieb:
Das sinnvollste ist bei der Konstellation der 8 Ohm Brückenbetrieb. Der Amp kann das, Reihenschaltung vom Sub sind ebenfalls 8 Ohm, somit passt das.


Ja, aber warum unnötig kompliziert?
Leistungs- und Impedanzmäßig ist es exakt das gleiche, nur einfacher und weniger Fehlermöglichkeiten:

-- Endstufen nicht brücken

-- Lautsprecherspulen je an eine Endstufen anschliessen

(2x 500 W an 4 Ohm = 1000 W gesamt)

Gruss,
Michael
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2018, 14:08
Sachlich richtig jedoch führen die kleinsten unsynchronitäten beider Verstärkerkanäle automatisch zum Pegelverlust da ja beide über die Schwingspule gekoppelt sind. Bei meiner Variante spielen beide Kanäle wie ein einzelner und der Sub agiert ebenfalls wie ein einziger. Da kann es praktisch nicht vorkommen das ein Kanal 30 V ausgibt, der andere 50 und beide Leistungsdifferenzen über die Spulen ausgeglichen werden müssen. Das ist quasi ein ähnliches Thema wie beim DB Drag. Ohne penibles Einpegeln sind zwei Amps nicht sinnvoll an einem Chassis zu betreiben.
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 30. Jul 2018, 14:26

Böötman (Beitrag #8) schrieb:
... Ohne penibles Einpegeln sind zwei Amps nicht sinnvoll an einem Chassis zu betreiben.

Nö.

-- die Schwingspulen sind mechanisch fest gekoppelt (verklebt) und arbeiten additiv
-- die Spulen selbst haben schon Toleranzen (eine außen, die andere innen im Spalt), Hyperpräzision im Pegel ist nicht nötig
-- die Endstufen sind identisch

Mit deiner Argumentation dürften gängige Anwendungen wie Doppelspulensubs an Stereoverstärkern,
oder Parameter-Trimming über Doppelspulen
-- nur eine Spule am am Amp, die andere offen, kurzgeschlossen oder iwi mit Passivelementen beschaltet --
nicht funktionieren.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 30. Jul 2018, 14:28 bearbeitet]
ravenholm2000
Neuling
#10 erstellt: 30. Jul 2018, 14:53
Also hab das ganze jetzt angeschlossen wie Jörg und Böötman geschrieben haben. Hab soeben bis zu einem noch aushaltbaren Mass aufgedreht und Endstufe schaltet sich nicht mehr ab.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 30. Jul 2018, 15:05
Gut, ich hatte schon Chassis an zwei Amps am laufen und es traten ohne Einpegelung diverse Probleme auf sobald das Chassis Hub aufbauen wollte. Spule 1 treibt an, Spule 2 wirkt aufgrund des Dämpfungsfaktors wie nahezu Kurzgeschlossen da die Eingangsspannung geringer ist. Dadurch bremst Spule 2 Spule 1 aus. So wird Leistung vernichtet.

@TE: Mwf und ich verfolgen verschiedene Anschlusszenarien. Bei beiden kommt Theoretisch 1 kW am Chassis an. Ich bin der Meinung das meine Verschaltung sinnvoller ist da hier der Amp als Monoblock zum Antrieb eines Chassis genutzt wird. Mwf will das Chassis mit nem Stereosignal füttern wodurch es zwischen beiden Signalen zu Pegelunterschieden kommen kann. Somit gibt es m.E. Rückwirkungen zwischen beiden Ampkanälen da diese ja über den Schwingspulen samt -träger elektromechanisch miteinander gekoppelt sind.
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 03. Aug 2018, 14:18

MrCool1 (Beitrag #2) schrieb:

Oder die eine Endstufe verbinden mit Plus der einen Spule und minus der anderen Spule.
Und die anderen 2 Spulenanschlüsse verbinden,

Du musst die beiden Spulen entgegengesetzt gepolt parallel schalten. Das rockt dann richtig.
MrCool1
Stammgast
#13 erstellt: 03. Aug 2018, 15:38
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