Viech-Coax-Umbau, ein Baubericht

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troja4u
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mrz 2007, 20:50
Das Entfernen der Staubschutzkappe hat mir als Viech-Tuning nicht ausgereicht, deswegen habe ich entschieden die Viecher zu Coaxial-Viechern umzubauen.

Zum Entfernen des Schwirrkonus habe ich in eine Bohrmaschine im Bohrstaender mit einer kleinen Trennscheibe, die auch im Modellbaubereich genutzt wird, verwendet. Auf den Bild sind auch einige Übungsschnitte etwas höher zu sehen.



Das Kabel sollte durch den Polkern geführt werden. Um zu verhindern das Metallspäne in den Luftspalt zwischen Polkern und Schwingspule gelangen hab ich einen Streifen von der durchsichtigen Seite eines Schnellhefters abgeschnitten, diesen in den Luftspalt gesteckt und zusätzlich mit Knete abgedichtet.

http://trojau.book.hl-users.com/kram/hififorum/viech2.jpg

Auf den nächsten Bild ist das fertig gebohrte Chassi zu sehen.

http://trojau.book.hl-users.com/kram/hififorum/viech3.jpg

An den Hochtöner habe ich ein Rohr (ursprünglich zur Kabelführung gedacht) mit einer Zwei-Komponenten-Knetmasse befestigt. Das Metallrohr was auf den Bild neben der Konstruktion zu sehen ist würde ebenfalls mit der Zwei-Komponenten-Knetmasse ein das Plastikrohr geklebt. Der Hochtöner haftet magnetisch auf den Polkern.

http://trojau.book.hl-users.com/kram/hififorum/viech4.jpg

Der Hochtöner (Monacor DT-28N) ist mit mittels Luesternklemme und 4 μF Kondensator an den Breitbänder angeschlossen.

http://trojau.book.hl-users.com/kram/hififorum/viech5.jpg

Und der fertige Coax sieht so aus:

http://trojau.book.hl-users.com/kram/hififorum/viech6.jpg

Wie das immer so ist habe ich natürlich erst angefangen und mir dann überlegt, dass es sinnvoll gewesen waehre vorher und hinterher zu messen. Zum Glück hatte ich noch eine alte Messung als jpg gespeichert und habe mir dann erneut das Messmikro ausgeliehen.

Die alte Messung:
http://trojau.book.h.../messung%20viech.jpg

Die neue Messung:
http://trojau.book.h...monacor%20dt-28n.jpg

Die Messungen sind beide unkalibriert und in 1m Abstand durchgeführt worden, aber sie liefern vielleich zumindestens einen ersten Eindruck.

Das Coax-Viech gibt die Höhen deutlich klarer und differenzierter wieder, die Sweetspotproblematik hat sich ebenfalls deutlich verbessert.




Jetzt ist es an der Zeit die Lautsprecher ausgiebig Probe zu hoeren.
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 23. Mrz 2007, 23:31
das ergebnis der messung hat sich von "ganz miserabel" zu "miserabel" gesteigert
holly65
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Mrz 2007, 01:07
Hallo,

Erstmal Glückwunsch zum mutigen Experiment.

Wenn man dem BB noch einen passenden Tiefpass
vorschaltet kann da was gutes draus werden.

grüsse

Karsten
hifi-packman
Stammgast
#4 erstellt: 24. Mrz 2007, 01:38
Wow, nicht schlecht!

Gewagt, aber sicher gelungen! Glückwunsch.
Wie gern würde ich mal Original, entfernte Staubschutzkalotte und Coaxial Viech nebeneinander hören!

Dominik
HerrBolsch
Inventar
#5 erstellt: 24. Mrz 2007, 02:46
Passiert noch was mit dem Korb des HTs? Schnipp-Schnapp- Ecken-app?
MBU
Inventar
#6 erstellt: 24. Mrz 2007, 05:22
... versteh ich auch nicht, daß er nicht den DT-25N genommen hat, der wäre rund und würde optisch deutlich besser passen. Zwei Euronen preiswerter wäre der DT-25N auch noch. FW-technisch lässt sich da auch noch vieeel herausholen ...



... aber der Umbau war mutig.


[Beitrag von MBU am 24. Mrz 2007, 05:31 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#7 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:19
Vielleicht weil die DT 28 wesentlich kleiner ist.
Das eckige sieht gar nicht schlecht aus(finde ich).

@Troja4u:
Schönes experiment und ich weiß jetzt wie ich es schaffe das keien Späne in den Luftspalt kommen.
Wie hast du die späne vorm entfernen der knetmasse etc wieder rausbekommen?
gürteltier
Inventar
#8 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:21
auch von meiner seite ein lob dickes lob für den mutigen umbau

gruß
troja4u
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:24
Die Späne kann man einfach mit einen Schraubenzieher und einer Zange entfernen, diese einfach am Polkern magnetisieren, die Späne anhaften lassen und dann schnell entfernen, funktioniert erstaunlich gut.

Den DT-28N habe ich tatsächlich aufgrund der Größe vorgezogen.
gürteltier
Inventar
#10 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:34
coole idee das mit den spänen
wolfman2
Stammgast
#11 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:44
Ziemlich dummer spruch "ganz miserabel" zu "miserabel" gesteigert

Er tut aber wenigstens was und für Schüler oder Studenten mit limmitiertem Haushalt ist das echt mutig.Wer nu mal keine
100 000 hat kann auch keinen Mercedes fahren und ein gelungenes experiment (ich glaube noch nie wurde ein privat konzipiertes
Teil so oft nachgebaut) nochmal zu verbessern ist auch nicht so einfach.

Also - von mir ein dickes Lob und weitermachen!!!!!!!


[Beitrag von wolfman2 am 24. Mrz 2007, 12:03 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 24. Mrz 2007, 12:10
ich bezog mich auf die messungen. jede andere bewertung wäre dumm oder zeugt von unwissenheit. 15db abweichung sind selbst für ein billigprojekt inakzeptabel.
evtl. ist der umbau brauchbar, nur sagen die messungen darüber nichts aus.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#13 erstellt: 24. Mrz 2007, 13:31
Die Idee ist grundsätzlich schon nicht schlecht.
Aber die Messungen sind wirklich überhaupt nicht aussagekräftig.
Ehemalige Messungen und später nochmal neuer Messaufbau. Da stimmt wahrscheinlich der komplette Messaufbau mit dem damaligen nicht überein. Insofern schwer zu vergleichen.

Ansonsten kann ich nur sagen, weitermessen und optimieren.
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