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AER Lautsprecher+A -A |
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Autor |
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colo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Feb 2007, 09:37 | |
Moin moin leudee, ich bin an AER MD 3 Chassis interessiert. Selbst gehört habe ich die Teile noch nicht, aber es soll ein hammermässiger Sound entstehen. Nu sind die Teile ja nich so billich und ich habe im Netz mal geschaut, was es so gibt: Und oho! Es gibt gleich zwei AER Hersteller! Einmal AER Lautsprecher und eimal AER Loudspeaker. Die AER Lautsprecher sind wohl die "originalen" von Herrn Keller, die auch in Ayon und verschiedenen hochklassigen Hornsystemen eingebaut werden. Und es gibt eben die AER Loudspeaker, die nachgebaut sein sollen. Kann mich mal jemand etwas über die beiden Firmen aufklären? Wer klaut von wem und welche Qualität ist die bessere? Gruss Colo |
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2eyes
Inventar |
#2 erstellt: 28. Feb 2007, 09:51 | |
Lies Dir diesen Thread durch. |
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Toni100000
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Feb 2007, 10:13 | |
Sind sehr gut, aber viel zu teuer. Kosten ein gutes Stück über 3000.-€ das Paar. Das sind sie nicht wert, weil sie wie alle anderen Breitbänder mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben. Die Physik lässt sich eben nicht überlisten. Kaufe dir einen billigeren Breitbänder, wenn es schon einer sein muss. Der B 200 von Visaton, ist zum Beispiel sehr gut und kostet nicht einmal 10% von diesem Wundergerät. |
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Frank_HB
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Feb 2007, 10:20 | |
hast Du die denn schon gehört? Ich muß sagen das ich von denen im ORIS begeistert war - und ich kenne ein Menge Breitbänder. |
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ESELman
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Feb 2007, 10:34 | |
Hi, den AER halte ich persönlich für ein richtig gutes Teil und einen der ganz wenigen BBs, der auch ohne Sperrkreise laufen kann. Z.B. direkt an einer kleinen SE-Triode hängend und unterhalb 150Hz-200Hz gekappt und durch einen guten Bass ergänzt, laufen die Teile mit extrem hohem Spaßfaktor. Im Pic in einer schüsseligen Plexi-Schallwand, ergänzt durch einen Doppel-BMC Dipol. Als Antrieb eine kleine KR-Triode (SET ~20W) und RMS-Transistor im Bass und einer Aktivweiche von WBE. Diese Kombi hat mich schwer ans überlegen gebracht, ob weiterhin der Aufwand für ESLs lohnte, weil sie derart nah am Elektrostaten ist, wie keine zweite mir bekannte Kombi und in einigen Punkten sogar vorbeiziehen kann! Wie allerdings praktisch alle BBs (Elektrostaten mal abgesehen) bekommt auch der AER Probleme bezgl. Auflösungsvermögen mit komplexem Musikmaterial. Er erreicht aber durchaus das Niveau einer vernünftigen Kalotte und ist damit weitaus besser als der Durchschnitts-BB. Alle anderen Parameter sind wirklich erstklassig (selbst die Verfärbungsfreiheit ist so gut, daß Klassik sehr anhörbar ist) DerESELman ps: Ich würde den AER aber nur als Original von F. Keller nehmen. |
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Toni100000
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Feb 2007, 10:41 | |
Die AER von Filip Keller sind sicherlich eine Wucht, haben aber trotzdem mit den allgemeinen Problemen aller Breitbänder zu kämpfen. Diese Fehler werden in einem Horn noch verstärkt. Hast du genau auf die Hochtonwiedergabe und die Platzierung der Musik im Raum geachtet? Ist dir nicht aufgefallen, dass die Höhen, vor allem bei höheren Lautstärken, gepresst und angestrengt klangen? Was mich ebenfalls geärgert hat, war das "Durcheinander" auf der Bühne. Die Bühne hatte keine Tiefe, die "Darsteller" wanderten umher, die Auflösung liess zu wünschen übrig. Alles in allem klang es sehr angestrengt, was zum Beispiel bei den Hörnern von A Capella oder Martion nicht der Fall ist. Ein Breitbänder in einem Horn dürfte nicht funktionieren. Er wird unkontrollierbar. So meine Meinung, die ich auch mit meinem Horn mit dem Visaton B 200 festgestellt habe. Warum stellt jetzt Doppenberg seine Hornbausätze auf BMS um? Warum hat der Betreiber der vielgerühmten Website "Methe-Family" sein Doppenberg-Horn mit AES Treiber verkauft? Weil es so gut ging? Sicherlich nicht. Breitbänder haben ihre eigenen Reize, sind aber vom heutigen Stand des Musikanspruches überholt und nicht mehr wirklich konkurenzfähig. [Beitrag von Toni100000 am 28. Feb 2007, 10:43 bearbeitet] |
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Wurmholz
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 24. Okt 2011, 17:51 | |
Hallo, Ich habe die AER MD3 von Filip Keller jetzt schon seit gut 4 Jahren. So lange hatte ich noch nie einen Lautsprecher. Der Grund ist, weil es mich immer wieder erfreut diese Lautsprecher zu hören. Die Elektronik wechselt öfter bei mir und meine Anlage wird immer besser. Die Lautsprecher können alles wiedergeben was vorne reinkommt. Am Anfang hatte ich auch Probleme mit "scharfen" Höhen, lag aber definitiv an der falschen Elektronik und auch Kabeln für diese Lautsprecher. Seit 30 Jahren beschäftige ich mich schon mit diesem Hobby. Ich werde natürlich nie alle Produkte hören können, aber fast alles was ich gehört habe ( High End Messen, privat, Showrooms), fand ich schlechter zum größten Teil sogar deutlich schlechter als das, was ich bei mir zu Hause höre. Und da haben die Keller-Treiber den größten Anteil daran. Klar ist das auch noch nicht perfekt, aber das Erweitern und testen macht das ganze Hobby ja so interessant. Auch habe ich schon einen Visaton B200 in verschiedenen Gehäusen gehört, aber ich fand er klang lange nicht so frisch und frei und sauber in den Höhen wie die MD3-Chassis. Auch wenn sich Hifi-Freunde oder Bekannte die Lautsprecher anhören, ist bis jetzt jeder begeistert gewesen. Natürlich kosten Sie eine Menge Geld, aber es steckt auch viel Arbeit und eine Menge Entwicklung und Erfahrung in den Chassis. Und wenn ich hochrechne, was ich in den letzten Jahren sonst vielleicht an Lautsprechern ausgegeben hätte, ist es vielleicht schon wieder günstig. Aktuell laufen Sie mit einem 46er Subwoofer im 200 Liter-Gehäuse und Crimson Endstufe. Die Aktive Trennung übernimmt eine Thel-Weiche. Also ich bin schon seit Jahren sehr zufrieden und kann die Meinung und Argumente von Toni100000 nicht nachvollziehen. |
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