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PC Crossover Euphorie muss ich teilen

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Autor
Beitrag
Verrückter
Inventar
#201 erstellt: 15. Feb 2007, 22:15

Grumbler schrieb:
Mir würde es helfen, wenn Du nochmal genau die möglichen Verkabelungs-/Signalfluss-Strukturen erklärst. Vielleicht sogar mit Bild

Grüße,
Grumbler


Ich hoffe, ich bekomme das so verständlich hin (Es geht hier immer nur um Ton):

1. PC als Quelle inkl. RME AES32 - 8 Kanäle digital per AES/EBU raus, an insgesamt 4 Stück Behringer DCX. In den DCX die Korrekturen und Weiche. Dann symmetrisch in die Endstufen

2. Gleiches Setup wie 1, jedoch nicht PC als Quelle, sondern ein DVD Player inkl. 8 Kanäle AES/EBU als Ausgang an 4 DCX...

3. PC als Quelle inkl. RME 9652 - Digital mit 22 Kanälen (7.1 vollaktiv, je 3 Wege) in drei Behringer ADA 8000 D/A Wandler. Die Korrekturen und Weiche im PC. Danach symmetrisch an die Endstufen.

4. Falls möglich, leider noch keine Antwort hier: PC als Quelle inkl. 3 Stück Club3D Soundkarten und dann asymmetrisch an die Endstufen. Korrektur und Weiche hier im PC.

Bei jeder Variante würde direkt vor den Endstufen noch eine Lautstärkeregelung kommen.

Problem bei 3. / 4. ist das Bild. Es stellt sich dann die Frage, wie geht man damit um. Mögliche Lösung wären zwei PC. Der erste liefert dann nur noch ein digitales Tonsignal zum zweiten PC, der dann nur noch die Veränderungen und Weiche vornimmt.

Mich interessiert insbesondere die Meinung der Nutzer hier. Vor allem was Vor und Nachteile und den entsprechenden Klang (Surround setzt andere Maßstäbe und Prioritäten an den Begriff Klang als Stereo!)betrifft.

Ich hoffe, ich habe an alle Details gedacht.

Stefan

Edit: Als ich schrieb kam Deathlord sein Beitrag


[Beitrag von Verrückter am 15. Feb 2007, 22:17 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#202 erstellt: 15. Feb 2007, 22:18

deathlord schrieb:
Ja, sicher. Wenn du schon derart viele Endstufen rumzustehen hast, dann kommt es doch auf drei 1HE Wandler nun wirklich nicht mehr an. Und wie ich schon mehrfach erwähnt habe: es ist ein wesentlicher Vorteil, wenn die Audiosignale innerhalb des PC's digital bleiben. Hier ist die Gefahr von Einstreuungen nun mal am grössten. Mit externen Wandlern umgeht man das Problem elegant. Ausserdem hat man den Kabelsalat dann im Rack, wo man ihn handhaben kann. 22 Kabel nur für die Ausgänge am PC (der vlt. nicht im Rack steht) finde ich recht mühsam.
Abgesehen davon machen die Wandler nun preislich gesehen auch nicht mehr viel aus. (Meiner Meinung nach sind die Behringer auch für ein System sehr hoher Qualität mit sehr teuren LS absolut in Ordnung).images/smilies/insane.gif

Gruss deathlord

:*


Das stimmt. Es stellt sich aber dann die Frage, was ist besser: Dem PC die "Klangverdreherei" zu überlassen oder dafür die DCXén einzusetzen? (Siehe mein Beitrag gerade)

Edit: Die DCX Variante mit DVD Player (also ganz ohne PC)dürfte auch am stabilsten laufen.


[Beitrag von Verrückter am 15. Feb 2007, 22:19 bearbeitet]
deathlord
Inventar
#203 erstellt: 15. Feb 2007, 22:19

2. Gleiches Setup wie 1, jedoch nicht PC als Quelle, sondern ein DVD Player inkl. 8 Kanäle AES/EBU als Ausgang an 4 DCX...

Das wäre zwar eine sehr elegante Lösung, ist aber leider sehr schwer zu realisieren. Es geht nur mit einem gemoddeten hddvd oder bluray Player.

edit:


Die DCX Variante mit DVD Player (also ganz ohne PC)dürfte auch am stabilsten laufen.

Ja. Der bruteFIR-PC ist sicher kein Problem von der Stabilität her. Aber der Windows-PC könnte Macken haben. Wenn man dort wirklich nur das allernötigste installiert, keine Internetverbindung, usw., sollte es hinhauen.
Weiss jemand, ob PowerDVD Ultra stabil läuft?


Es stellt sich aber dann die Frage, was ist besser: Dem PC die "Klangverdreherei" zu überlassen oder dafür die DCXén einzusetzen?

Wenn du extreme Flankensteilheiten oder Raumkorrektur machen willst, dann kannst du die dcx vergessen. Sonst ist sie schon in Ordnung.


[Beitrag von deathlord am 15. Feb 2007, 22:25 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#204 erstellt: 15. Feb 2007, 22:21

deathlord schrieb:

2. Gleiches Setup wie 1, jedoch nicht PC als Quelle, sondern ein DVD Player inkl. 8 Kanäle AES/EBU als Ausgang an 4 DCX...

Das wäre zwar eine sehr elegante Lösung, ist aber leider sehr schwer zu realisieren. Es geht nur mit einem gemoddeten hddvd oder bluray Player.


Ne, ne. Warst Du nicht der, der mir den Link der schweizer Seite gab? Da kann man "normale" (Kein HD etc.)DVD Player nachrüsten. Meiner würde sogar gehen.

Nachteil: Wenn ich später mal HD etc. haben möchte, kommen nicht unerhebliche Kosten auf mich zu. Beim PC dürfte das dann leichter zu realisieren sein.

Edit: Die Links: http://www.hifi-foru...m_id=46&thread=14365 http://dvdupgrades.ch/digital_audio.html

Edit2: OK, da geht nur 5.1


[Beitrag von Verrückter am 15. Feb 2007, 22:25 bearbeitet]
deathlord
Inventar
#205 erstellt: 15. Feb 2007, 22:28

Ne, ne. Warst Du nicht der, der mir den Link der schweizer Seite gab? Da kann man "normale" (Kein HD etc.)DVD Player nachrüsten. Meiner würde sogar gehen.

Das stimmt, aber nur 5.1-Kanal. Mir ist kein reiner DVD-Player bekannt, der mehr als 6 Kanäle analog ausgibt. Das tun nur die teureren HDDVD- bzw. bluray Player. Ergo kann man auch nicht den digitalen Stream anzapfen. Man bräuchte wieder einen Dekoder, womit wir wieder beim von dir verlinkten Thread wären.
Grumbler
Inventar
#206 erstellt: 15. Feb 2007, 22:41

deathlord schrieb:

Und wie ich schon mehrfach erwähnt habe: es ist ein wesentlicher Vorteil, wenn die Audiosignale innerhalb des PC's digital bleiben. Hier ist die Gefahr von Einstreuungen nun mal am grössten. Mit externen Wandlern umgeht man das Problem elegant.

Die besagten Terratecs haben auch externe Wandler. Aus dem Rechner kämen dann nur 3 Kabel
Und eine analoge Lautstärkenregelung ja wohl auch. Die Variante mit dem 19 Zoll-Rack natürlich auch symmetrische Ausgänge (8 je Karte).

Aber immerhin habe ich die Varianten verstanden.

Ist die Verbindung zwischen dem Windows-Player und dem BruteFIR-Linux-PC digital und/oder analog 8-kanalfähig für die neuen HD-Ton-Geschichten oder DVD-Audio?

Ich finde das ganze Thema sehr interssant. Wobei bei mir höchstens ansteht, Bass-Management und Delays für HD-Ton im PC zu machen bevor das ganze 8-Kanal analog an den AV-Receiver geht (den man dann ja auch weglassen könnte).
Das ganze würde ich aber unter Windows und auf einem Rechner machen. Das ist ja auch nicht ganz so anspruchsvoll.

Vielleicht gibt es sowas ja auch schon in fertig. Virtuelle Soundkarte mit Bassmanagement.

Grüße,
Grumbler
deathlord
Inventar
#207 erstellt: 15. Feb 2007, 22:56


Ist die Verbindung zwischen dem Windows-Player und dem BruteFIR-Linux-PC digital und/oder analog 8-kanalfähig für die neuen HD-Ton-Geschichten oder DVD-Audio?

Es ist eine ADAT-Verbindung, also 8 separate Kanäle mit max. 48kHz über ein Toslinkkabel. Also dieselbe Verbindung, mit der man auch in die Behringer-Wandler geht.
Verrückter
Inventar
#208 erstellt: 15. Feb 2007, 22:56
Hallo Grumbler.

Was hälst Du denn von meinen Varianten?

@ Deathlord: Welche von meinen Varianten würdest Du bevorzugen? Vielleicht hast Du schon geantwortet und ich noch nicht verstanden?
Blackhole
Stammgast
#209 erstellt: 15. Feb 2007, 23:18
Hi,


Grumbler schrieb:

Die besagten Terratecs haben auch externe Wandler. Aus dem Rechner kämen dann nur 3 Kabel



wenn ich jetzt nicht Komplett falsch liege hat die Phase88 den
gleichen DSP drauf wie die Phase28.

Die Phase28 habe ich weder unter Windows und schon gar nicht
unter Linux zum laufen bekommen. Unter Windows konnte ich
weder den Asio-Treiber der bei der Karte dabei war noch mit Asio4all
auf die Karte zugreifen.

Also die Terratec-Karten sind mit Vorsicht zu genießen.

Gruß Bernd
deathlord
Inventar
#210 erstellt: 15. Feb 2007, 23:36

Verrückter schrieb:
Hallo Grumbler.

Was hälst Du denn von meinen Varianten?

@ Deathlord: Welche von meinen Varianten würdest Du bevorzugen? Vielleicht hast Du schon geantwortet und ich noch nicht verstanden?

Also von deinen Varianten würde ich die 1. wählen, da sie wohl stabiler ist als die dritte. Die zweite wäre zwar noch besser, ist aber sehr schwierig zu realisieren.

Gruss deathlord
Grumbler
Inventar
#211 erstellt: 15. Feb 2007, 23:45

Blackhole schrieb:

Unter Windows konnte ich
weder den Asio-Treiber der bei der Karte dabei war noch mit Asio4all
auf die Karte zugreifen.

Also die Terratec-Karten sind mit Vorsicht zu genießen.

Hm, dann war die Karte wohl kaputt.
Ich habe in 2 Rechner eine Consumer Terratec (Aureon Space) und der ASIO-Treiber läuft. Auch z.B. mit dieser "Console"-Anwendung aus Japan.
Wenn es Dir um irgendwelche ASIO Feinheiten geht, muss ich passen. Damit kenne ich mich nicht aus.

Terratec hat nun auch keinen schlechten Ruf.

btw. eine Phase 28 gibt es nicht (mehr).

Es gibt ja auch andere Hersteller. Kann man z.B. mehrer Esi s in einem Rechner sychron laufen lassen?
Bei M-Audio geht es auch.

Nachtrag:
Auf der Phase 88 ist anscheinend der Envy24 wie auf so vielen anderen. Da gibt es auch Linuxtreiber für.

Grüße,
Grumbler


[Beitrag von Grumbler am 15. Feb 2007, 23:59 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#212 erstellt: 15. Feb 2007, 23:55

Verrückter schrieb:
Hallo Grumbler.

Was hälst Du denn von meinen Varianten?

Die 1. halte ich für machbar und recht flexibel.
Die 2. fände ich zu unflexibel
3. 4. naja, bin ich auch skeptisch. Wenn es mit 3 Billig-Karten ginge, könnte man es ja testen.

Hier tauchte doch auch noch kurz ein Hinweis auf die Audigykarten und Fremdtreiber an, die dann die XO mit dem DSP auf der Audigy berechnen.
Hast Du da nochmal drüber nachgedacht?

Mir erscheint das ganze Projekt recht kostenintensiv ohne, dass ich wüßte wohin es führt. Aber ich bin auch kein echter DIY-Mensch


Grüße,
Grumbler
Blackhole
Stammgast
#213 erstellt: 16. Feb 2007, 00:20

Grumbler schrieb:
Hm, dann war die Karte wohl kaputt.
Ich habe in 2 Rechner eine Consumer Terratec (Aureon Space) und der ASIO-Treiber läuft. Auf der Phase 88 ist anscheinend der Envy24 wie auf so vielen anderen. Da gibt es auch Linuxtreiber für.


Das Problem ist nicht der DSP sondern die DAC´s auf den Karten,
diese sind bei den Karten leider Unterschiedlich und bei Linux werden
die DAC`s durch den Alsa-Treiber konfiguriert. So wenn die Karte nun
einen DAC drauf hat der nicht vernünftig über die zb. I2C Schnittstelle von
Alsa konfiguriert wird dann kommt da nur Schrott raus.
Unter Windows auf der Wave Ebene lief die Karte nur nicht mit den Asio-Treibern.

Eine Terratec 5,1 läuft bei mir auch unter BruteFir-SpbLinux nur kann die
Karte nur Stereo, also 2kanäle, wenn man über SPdif in die Karte geht.

Gruß Bernd
Grumbler
Inventar
#214 erstellt: 16. Feb 2007, 00:50

Blackhole schrieb:

Das Problem ist nicht der DSP sondern die DAC´s auf den Karten,
diese sind bei den Karten leider Unterschiedlich und bei Linux werden

Ah, das wußte ich nicht. Hätte gedacht das wohnt in der Karte.
Als ich das lezte mal eine Soundkarte unter Linux installierte habe es noch kein ALSA fürchte ich

Prinzipiell steht die Phase 88 aber als "supported" bei ALSA drin:
http://alsa-project.org/alsa-doc/index.php?vendor=vendor-Terratec
Anscheinend aber ohne SPDIF-IN.

Gut, ich nehme mit: Bevor man Hardware für Linux kauft, muss man immernoch genau gucken, ob alles geht.

Grüße,
Grumbler
Verrückter
Inventar
#215 erstellt: 16. Feb 2007, 11:41

deathlord schrieb:
@ Verrückter

Du hast weiter oben erwähnt, du könntest auch einen zweiten PC nur für's Bild anschaffen.
Ausserdem schliesse ich aus deinen bisherigen Posts, dass du durchaus bereit bist einen gewissen Betrag in das Projekt zu stecken, z.B. für rme Karten.
Ausserdem vermute ich, dass ein Windows-PC für 22 Kanäle eq+xo nicht schnell/stabil genug ist.

Deshalb empfehle ich dir dieselbe Konfiguration, die auch ich nutze und die in meinen Augen das Optimum darstellt:
- 1 Windows PC it Power DVD Ultra und einer hdsp 9632
--> Das Audiosignal wird nur dekodiert und in 8 Kanälen digital weitergegeben
--> Es steht genügend Rechenleistung für die Videoprozessierung zur Verfügung
--> spdif Eingänge für externe Geräte

- 1 Linux-PC mit einem USB-stick-bruteFIR und einer hdsp 9652
--> Der PC wird nur für bruteFIR genutzt, keine Stabilitätsprobleme auch bei komplexen Unterfangen

Linuxkenntnisse sind für diese Konfiguration nicht vonnöten, da (fast) alles schon perfekt eingestellt ist. Lediglich das bruteFIR configuration file musst du noch anpassen, aber das erfordert auch keine Linux-Kenntnisse, nur etwas Geduld


Gruss deathlord
:prost


Mh, warum dekodierst Du mit einer "teuren" RME Karte das Signal bereits im ersten PC? Du könntest auch mit einem SPDIF (Billige OnBoardKarte) in den zweiten PC gehen und dort dekodieren und dann verwurschteln. Oder? Habe ich einen Denkfehler?

Stefan
deathlord
Inventar
#216 erstellt: 16. Feb 2007, 12:18

Mh, warum dekodierst Du mit einer "teuren" RME Karte das Signal bereits im ersten PC? Du könntest auch mit einem SPDIF (Billige OnBoardKarte) in den zweiten PC gehen und dort dekodieren und dann verwurschteln. Oder? Habe ich einen Denkfehler?

Das ist ja gerade, worüber wir im von dir verlinkten Dekoderthread diskutiert haben. Das Dekodieren in 8 einzelne Kanäle ist unter Linux nicht möglich. Die einzige Möglichkeit, die ich getestet habe und die wirklich funktioniert, ist, die Dekodierung von PowerDVD in Software machen zu lassen. Dann ist es geradezu ideal, die 8 Kanäle via ADAT weiterzuleiten, dann kann man direkt in die 9652 gehen.
Verrückter
Inventar
#217 erstellt: 16. Feb 2007, 13:35
Mh, wie funzt das denn bei PowerDVD mit den Surroundkanälen? Insbesondere, wenn nur 5.1 Material vorliegt?

Kann PowerDVD die THX Routinen?

Stefan

P.S. Würde das nicht auch anders fluppen? Als anderen Player und dann mit Plugin dekodieren?
Ezeqiel
Inventar
#218 erstellt: 16. Feb 2007, 14:02

Grumbler schrieb:
[...]Hier tauchte doch auch noch kurz ein Hinweis auf die Audigykarten und Fremdtreiber an, die dann die XO mit dem DSP auf der Audigy berechnen.
Hast Du da nochmal drüber nachgedacht?[...]

Es war Post Nr. 24. Dabei handelt es sich um alternative Treiber für Creative-Karten mit den DSPs EMU10K1 EMU10K2. SBLive- und Audigy-Karten arbeiten damit, ich selber habe eine SBlive 5.1, es könnten also sechs Kanäle ausgegeben werden, z.B. für Stereo-Dreiweg. Ob der Einsatz mehrerer Karten damit funktioniert, weiss ich nicht so genau, steht sicher irgendwo auf der KXAsio-Seite.

Vornehmlich ist dieser Treiber für Musiker gemacht, die lassen dann vom DSP allerlei lustige Effekte wie Reverb, Delay, etc. berechnen, die man in Form von Plugins in den Treiber einbinden kann. Unter den mitgelieferten Effekten befinden sich aber auch diverse Filter.

Leider habe ich im Netz bisher keinen Hinweis darauf gefunden, ob jemand die Möglichkeiten dieses Treibers mal zur Aktivierung eines Lautsprechers benutzt hat. Vielleicht weiss jemand mehr darüber?

Das ganze ist im Vergleich zum bisher hier Besprochenen ja vielleicht etwas lowendig, aber für die ersten Schritte ja eventuell nicht schlecht. Ausprobiert habe ich es noch nicht, schön wäre, wenn ich vorher etwas über die Sinnhaftigkeit (Qualität der Filter, etc.) erfahren könnte. Denn dann könnte ich mal für eine ausreichende Anzahl an Endstufenkanälen sorgen, die ich jetzt nicht habe.

Gruss,
Ezeqiel

*edit*: Ich sehe gerade, Alligatorbirne hat mit so einem Setup Erfahrung. Vielleicht kann er was dazu sagen.


[Beitrag von Ezeqiel am 16. Feb 2007, 14:16 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#219 erstellt: 16. Feb 2007, 15:22

Verrückter schrieb:
Mh, wie funzt das denn bei PowerDVD mit den Surroundkanälen? Insbesondere, wenn nur 5.1 Material vorliegt?

Kann PowerDVD die THX Routinen?

Nein. Aber THX brauchst man auch nicht.
Was man vielleicht noch möchte ist ProLogicIIx um von 5.1 auf 7.1 zu kommen und das kann PowerDVD und auch anderer SW-Player.


P.S. Würde das nicht auch anders fluppen? Als anderen Player und dann mit Plugin dekodieren?

Wenn eine VST-Decoder-PlugIn existiert (und man es bezahlen kann). Ich bin am Einfügen des ffaudio-AC3-Dekoders oder etwas ähnlichem in "console" gescheitert bzw. console ist gecrasht. Während der ffaudio-Processor geht.
Aus dem ASIO-Treiber kommen bei meiner Consumer-Terratec auch nur 2 Kanäle eben Stereo. Sowas wie einen SPDIF-Datenmodus sehe ich da auch nicht. Da müßte der Eingang ja eigentlich nur einen Anschluss haben.
Ich habe leider bisher noch von keinem erfolgreichen Versuch gehört am PC über SPDIF empfangenes AC3 in Echtzeit it eine Software-Setup zu dekodieren.

Weiß da jemand was?

Grüße,
Grumbler
Verrückter
Inventar
#220 erstellt: 16. Feb 2007, 15:59
Mh, mal ne Frage zu der Linux-Geschichte.

Um das mal zu probieren, reicht da ein alter P3-500 oder so etwas? Ich hab noch so einen stehen.

Stefan
deathlord
Inventar
#221 erstellt: 16. Feb 2007, 16:04

Verrückter schrieb:
Mh, mal ne Frage zu der Linux-Geschichte.

Um das mal zu probieren, reicht da ein alter P3-500 oder so etwas? Ich hab noch so einen stehen.

Stefan


Von der Leistung her auf jeden Fall. Solange du nicht auf kurze Latenz angewiesen bist, kannst du ziemlich alles damit machen. Nur ohne ALSA-kompatible Soundkarte kannst du natürlich nicht sonderlich viel ausprobieren...
HTPC
Ist häufiger hier
#222 erstellt: 16. Feb 2007, 18:41

deathlord schrieb:
Ok, mal eine Sammlung von Aussagen ohne Grundlage (Auswahl ):


Um das, in der Qualität unserer getunten 60Euro Soundkarte hin zu bekommen, braucht es mindestens neun hochpreisiger Dacs oder drei Multichannel Verstärker die aber nicht im entferntesten weder von den Dacs, noch von den Endstufen her, an unsere am Ende aufgeführten Komponenten ran reichen.


Sollten wir jetzt noch was in der Kasse haben, so brauchen wir nicht weniger als 10 Stereo Endverstärker, die eine nicht zu verachtende Qualität haben müssen, um den angesterebten Klanggewinn zu erhalten. Kostenpunkt, bei Selbstbau mindestens 2000 Euro und aus dem Regal, von 10000 Euro aufwärts.


Um mit den sieben Jordan JX92 oder getunten Fostex Fe127 klanglich gleich zu ziehen, brauchen wir:
7X Hochtöner, 7X Mitteltöner, 7X Tieftöner, von ebenfalls sehr hoher Qualität.


Wir haben eine billige Soundkarte mit 8 Ausgängen die mit minimalen Veränderungen hochpreisigen CD Spielern ebenbürtig ist.


Wir können kleine Tripath Stereoverstärker zu 110 Euro kaufen, die über dem Niveau von einem Accuphase E303, AKSA55N, und so machem Röhrenamp liegen.


Das Klangnivau dieser Surround Sound Anlage, kann man über eine RME nicht annähernd unter 10000 Euro realisieren.


Fakt ist:

Breitbänder sind als (objektiv) gute Lautsprecher nicht zu gebrauchen.

Vernünftig konstruierte Tansistorverstärker klingen (= Klang hörbar verfälschen) nicht.

Wandler haben bei Weiten nicht den von dir behaupteten, ungeheuren Klangeinfluss.

"Tuning" ist nicht per Definition Klangförderlich.

Siehst du, dass die obigen Aussagen mit diesen Fakten in Konflikt geraten?

Ich will dir nicht deinen Geschmack ausreden, aber du behauptest hier, bewusst oder unbewusst, sehr viel.

Gruss deathlord


DeathLord,
Ich find es nicht in Ordnurng, wie du meine Aussagen hier interpretierst. Ich hab doch mit keinem Wort gesagt, dass der TA2020 der beste Verstärker ist den man kaufen kann.
Ich habe auch keine Transistor Amps schlecht gemacht.
Mein Accuphase war ein Transistor Amp.
Mein AKSA55N ist ein Transistor Amp.
Mein GB150 von Greg Ball, ist ein Transistor amp.
Die sind alle nicht durch Zufall bei mir. Der GB150 ist weit über dem Auccuphase angesiedelt und einem Hypex UCD400 zeigt was Detailarbeit und Neutralität ist.
Nur der kleine TA2020 in überarbeiteter Form ist halt besser. Er klingt Authentischer und macht eine 3D Bühne die sogar meine Röhre nicht besser kann.
Vielleicht kannst du ja mal erzählen, womit du so hörst, damit ich besser verstehen kann, warum du behauptest das meine Beschreibungen jeder Grundlage entbehren.
Mein Vorgehen in Sachen Audio ist sehr einfach:
„Ich gebe jeder Technologie eine Chance, ohne auf Leute zu hören, die sie runter machen.
Ich habe keine Ehrfurcht vor bekannten oder exotischen Namen, und Dicken gebürsteten Messing oder Alufronten messe ich keine Bedeutung bei.
Das was zählt ist alleine der Klang.“

Wenn ich von der Club3D schwärme dann hat das auch seinen Grund. Ich hab ja schon am Anfang des Threads geschrieben das sie besser ist als mein modifizierter und mit einer Röhrenausgangsstufe versehener Pioneer Spieler. Sie klingt mittlerweile sogar deutlich besser als ein getunter Oppo 971 der ungeöffnet schon einem Marantz SA-11 die Stirn bietet.

Die Breitbänder habe ich ihm vorgeschlagen, weil das so ziemlich die einzige Konfiguration ist, die es ihm ermöglicht nicht auf die tollen Analogen Ausgänge der Club3D zu verzichten.
Er könnte natürlich passive Boxen anschließen, aber da wird’s dann auch wieder teuer, wenn es besser klingen soll als die Fostex.
Meine KRK Studiomonitore sind jedenfalls nicht so gut. Eine B&W??? für 1500 Euro sowie eine JmLab um den gleichen dreh, haben auch nicht besser geklungen. Da kommt zwar hier und da mehr Hochton, oder ein tieferer Bass, aber in Sachen Dynamik, Abbildung, und Natürlichkeit kriegen sie keinen Stich.
Es gibt ja wie gesagt noch wesentlich bessere Breitbänder, die aber auch ihren Preis haben.
Mit Raumkorrektur wird sogar das größte Manko von Breitbändern erheblich verbessert, nämlich der unlineare Frequenzgang.
Was hast du denn für Breitbänder ausprobiert, das du so eine Aussage machst?
Was Stefan vor hat ist einfach wahnsinnig teuer, er braucht 11 Stereo Endstufen dafür, zwei hochpreisige RME Karten, 7 Hoch,Mittel und Tieftöner, 11 D/A Wandler, oder drei Behringer Weichen, und einen sehr schnellen Computer.

Ich bleibe dabei: Unter 10000 Euro für vernünftige Komponenten, kann diese Anlage nicht annähernd so gut klingen wie mein Vorschlag.


Wandler haben bei Weiten nicht den von dir behaupteten, ungeheuren Klangeinfluss.

Wenn das der Fall währe würde ich mir keine Wandler selbst bauen.
Was denkst du woher es kommt das so eine Dumme Soundkarte plötzlich besser klingt als den oben zitierten Marantz?
Sie ist vom Aufbau nicht anders als die meisten anderen Karten.
Man darf den Wandler auch nie als einzelnes Bauteil sehen. Er arbeitet fast immer auf eine aktive Stufe, und hier werden die meisten Kompromisse, oder Fehler gemacht. Die Eingriffe die ich an meinen Spielern durchgeführt habe, haben sich klanglich immer deutlich positiv bemerkar gemacht. Ich denke damit habe ich auch die Bemerkung die du über das Tuning fallen ließest beantwortet.
Der Club3D können wir aber noch mehr Klang entlocken, weil sie auch keine aktive Stufe mehr braucht. Der Wandler ist in der Lage den nötigen Saft zu liefern den wir brauchen um eine Endstufe direkt zu betreiben. (über Poti natürlich)
Mit den genauen Werten bin ich noch am experimentieren, aber das geht relativ einfach weil ich vier Wandler verschieden bestücken und so auch gut miteinander vergleichen kann.


deathlord schrieb:

Er sitzt so nahe an diesen dran das er selbst mit Dynaudio oder ScanSpeak Chassis nicht die Qualität eines guten Breitbänders hin bekommt, wegen der Laufzeitunterschiede.

Das ist jetzt aber kein besonders gutes Argument gegen aktivierung der Surroundkanäle, da man die Laufzeitunterschiede dann korrigieren kann.


Das wird das Problem kaum beheben.
Stell dich mal einen Meter vor eine Zweiwegbox. Hebe oder senke den Kopf, bis du zu jedem Membranzentrum die gleiche
Distanz hast. Nach deiner Theorie müsste jetzt die Sachen vollkommen wie aus einem Guss klingen. Das wird es aber nicht, denn wir haben es immer noch mit zwei verschiedenen akustischen Zentren zu tun. Deutlicher wird die Sache wenn du dir vorstellst einen Hochtöner 20cm unter der Decke anzubringen und einen Bassmitteltöner 20cm vom Fussboden. In vier Metern entfernung, kannst du jetzt den Kopf genau in halbe Zimmerhöhe halten und es müsste gut klingen da die Wellen zeitgleich an deinem Ohr ankommen.......
Das ist natürlich jetzt stark übertrieben, aber genau das ist ist immer noch eines der großen Klangkiller bei großen Standboxen in kleinen Räumen(kurzen Distanzen).


Gruß,
Klaus


Hast du eigentlich auch einen richtigen Namen?
Es wird mir ganz komisch, wenn ich einen Menschen mit
"Herr des Todes" anreden soll.
Ich jeden Falls freue mich über das Leben!
HTPC
Ist häufiger hier
#223 erstellt: 16. Feb 2007, 18:47
Hallo ?????,

Ich hoffe du siehst das ganze nicht als persönlichen Angriff.
Ich sehe die Sache auf jeden Fall als konstruktiver Austausch.

Gruss,
Klaus
deathlord
Inventar
#224 erstellt: 16. Feb 2007, 21:47

Ich hoffe du siehst das ganze nicht als persönlichen Angriff.

Nein, auf keinen Fall!
Ich hoffe ausserordentlich, das beruht auf Gegenseitigkeit.


Ich find es nicht in Ordnurng, wie du meine Aussagen hier interpretierst.

Wo habe ich interpretiert?


Ich sehe die Sache auf jeden Fall als konstruktiver Austausch.

Ehrlich gesagt, ich habe starke Zweifel ob der Konstruktivität.

Die Behauptungen von der Art, wie ich sie zitiert habe, hast du in Posting 222 nur noch wiederholt.
Es handelt sich um Aussagen, die als Grundlage einzig und allein deine Hörerfahrung haben. Diese werden aber dargestellt, als ob es Tatsachen wären, und genau das stört mich.

Gegen Aussagen wie "Mir gefallen Röhrenverstärker besser als Transistorverstärker." ist absolut nichts auszusetzen.

Gegen
Ich hab ja schon am Anfang des Threads geschrieben das sie besser ist als mein modifizierter und mit einer Röhrenausgangsstufe versehener Pioneer Spieler. Sie klingt mittlerweile sogar deutlich besser als ein getunter Oppo 971 der ungeöffnet schon einem Marantz SA-11 die Stirn bietet.
hingegen schon.
Die in meinen Augen höchst fragwürdige Aussage seht einfach so hier, als ob es keinen Zweifel über deren Korrektheit gäbe.

Ich hoffe, du siehst jetzt, was ich meine.

Gruss deathlord
HTPC
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 16. Feb 2007, 23:51
D.L.,
du bist mir ein echtes Rätsel.
Wie suchst Du dir eigentlich deine Geräte aus?
Nach Farbe, passend zur Einrichtung?

Ich habe absolut keine Angst definitive Aussagen zu machen.
Musik ist subjektiv aber Klang nicht, es sei denn das Gehör ist durch irgend etwas geschädigt worden. Wenn ein Klavier mehr nach Klavier klingt dann ist das besser. Und wenn man mit dem einen Gerät die Details im hintergrund besser raushört als mit dem Anderen, dann ist das auch besser. Und wenn ich auf einmal divinitiv sagen kann das da 5 Frauen mitsingen, anstatt nur zu hören, das ein Paar Frauen singen....besser. Wenn der Bass schwammig und unkontrolliert ist, sagst du dann er ist halt nur anders?
Glaubst du die Jungs die sich in all den Foren umschauen und mitteilen, machen das weil sie einen Klang suchen der nur irgendwie anders ist? Die suchen besseren Sound.
Klar gibt es Dinge die Geschmacksache sind. Der eine mag es wenn die Bühne sich vor den Boxen aufbaut, der andere dahinter.
Mein Bruder war bei mir zu besuch und hat die Club3D vor der modification gehört, aber Ihm hat der Oppo besser gefallen. Ich hab ihm erzählt das ich die Karte modifizieren werde. Er hat nur müde gelächelt. Für ihn war bisher nur wichtig das die Boxen gut waren, etwas schweres da stand um sie zu füttern und irgend ein CD Spieler. Nach zwei Wochen ist er wieder mal vorbei gekommen und hat die Karte nach dem ersten Schritt des Tunings gehört. Er war sichtbar fasziniert was dabei raus kam. Glaub mir er hat jetzt definitv keine Probleme mehr zu sagen:"das ist besser".
Vor langer Zeit hatte ich auch Boxen und Verstärker, da hätte ich einen Wadia anschließen können und keinen Unterschied gehört. Da hab ich auch nich gewusst wovon die Leute reden, wenn sie Worte wie Tiefenstaffelung, Breitenstaffelung, Ortbarkeit usw. benutzten, aber das und noch mehr spielt sich jetzt alles bei mir im Raum ab.
Ich glaube, wer den Unterschied zwischen einem Seriengerät und gleiches mit gutem Tuning nicht hört, der braucht sich um solche Geräte auch noch keine Gedanken zu machen. Der sollte erst einmal den Rest der Kette in Ordnung bringen
Wer sich zu mir ins Zimmer setzt und nicht erkennt das der kleine TA2020 besser klingt wie ein 2000 Euro Harman Kardon der sollte den Doc aufsuchen.
Gruss,
Klaus
deathlord
Inventar
#226 erstellt: 17. Feb 2007, 00:12

Wie suchst Du dir eigentlich deine Geräte aus?
Nach Farbe, passend zur Einrichtung?

Nein, sondern nach technischen Daten.


Musik ist subjektiv aber Klang nicht

Damit bin ich einverstanden. Deshalb sollte man den Klang in erster Linie mit Messgeräten oder im Blindtest messen, ganz besonders, wenn es um sehr subtile bzw. umstrittene Unterschiede von Wandlern, Verstärkern, CD-Playern, Kondensatoren, ... geht.
Wieviele ernsthafte Blindtests hast du schon gemacht? Liegt jeder deiner Behauptungen ein solcher zugrunde?

Gruss deathlord
Verrückter
Inventar
#227 erstellt: 17. Feb 2007, 01:02
Hallo,

sehr schade, dass es hier in eine Klangdiskussion geht.

Ich gebe euch beiden Recht und Unrecht gleichzeitig. Aber aus meiner Sicht!!!

Die Argumentation, dass Klang immer gleich von jedem Menschen empfunden wird bzw. gleich gut beurteilt wird, halte ich für falsch. Beispiel: Eine Linn Kette und eine Naim Kette. Beide Ketten werden sehr hochwertig dein und auch klingen (Ich unterstelle es jetzt zumindestens mal). Der eine wird sagen, die Naim Kette klingt wesentlich besser. Der andere wird es über die Linn Kette sagen. Von mir aus auch in einem Blindtest. Das liegt daran, dass die Menschen einen unterschiedlichen Geschmack haben. Genauso findet der eine Breitbänder toll und der andere Riesenboxen mit 5 Wegen. Es ist halt so. Wer will jetzt bestimmen, was gut und was schlecht klingt?

Nehme ich nun technische Daten zur Hilfe, kann ich sagen, dass die Kette aus technischer Sicht gut oder schlecht ist/klingt.

Hinzu kommt, dass Menschen sich an unheimlich vieles gewöhnen. Ich fand es immer toll, wenn im Auto der Sound von vorne kommt. Nun habe ich ein neues Auto und leider kommt der Sound von hinten. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und finde es auch nicht schlecht. Anders ja.

Der Argumentation mit den Laufzeitunterschieden (Extrembeispiel: Hochtöner unter der Decke und Tieftöner überm Fußboden) kann ich prinzipiell folgen, aber es geht doch hier darum, am Hörplatz genau das Problem auszugleichen. Also gebe ich hier tatsächlich dem Toten recht, indem er sagt, dass das ein schlechtes Argument ist.

Außerdem danke ich Dir (HTPC) generell dafür, dass Du mir einen Tip aus Deiner Sicht gibst. Aber wenn ich dafraufhin sage, dass ich es anders sehe und anders machen möchte, dann stell mich doch nicht als unkompetent hin. Das bin ich jedenfalls nicht! Ich versuche mit großer Gewalt diese Klangdiskussionen aus meinen Beiträgen raus zu halten. Wenn ich es jedoch mal doch mit einbaue, dann versuche ich auch gleich zu beschreiben, warum ich das so sehe und was genau. Die Aussage A klingt besser als B holft überhaupt nicht weiter. Wenn ich jedoch sage, Box A hat eine größere Sprachverständlichkeit als Box B, dann ist das eine gleich ganz andere Aussage und somit Wertung.

Um auf mein Projekt zurück zu kommen, falls ich überhaupt ernst genommen werde, mir geht es offensichtlich um andere Parameter als Sir. Allein schon deshalb, weil es mir um Kino und nicht um Stereo geht. Mir sind Dinge, wie beispielsweise Sprachverständlichkeit, wichtiger, als eine super Ablösung. Ganz im Gegenteil, ich werde eher Wert auf gerichtete Abstrahlung legen.

So, nun zum Abschluß: Warum bekomme ich die Frage, welche ich schon mehrfach stellte, bezüglich 3 Stück Club3D nicht beantwortet? Ausgerechnet von Dir, HTPC, hätte ich eine Antwort erwartet. Begründung: Du findest die Karte so geil...

Ich werde weiterhin versuchen mich zu Klang nicht mehr zu äußern.

Gruß

Stefan

Edit: Eines wollte ich noch erwähnen. HTPC: Warum soll jemand, der einen Hörschaden hat (es sei denn der Schaden ist sehr massiv) nicht in der Lage sein, "guten" Klang zu erhören? In Verbindung mit Deinem Beispiel zum Klavier. Er wird eine Wahrnehmung haben, wie ein Klavier im Original klingt. Warum soll er nicht in der Lage sein, dass mit einer Anlagenwiedergabe zu vergleichen? Hören wir alle wirklich gleich?


[Beitrag von Verrückter am 17. Feb 2007, 01:06 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#228 erstellt: 17. Feb 2007, 01:16
Für mich ist Klang auch absolut subjektiv. Einfache Begründung: Es hört ein Mensch, ein Subjekt (im eigentlichen Wortsinne). Persönliche Vorlieben und Ohren spielen da immer rein.


Verrückter schrieb:

So, nun zum Abschluß: Warum bekomme ich die Frage, welche ich schon mehrfach stellte, bezüglich 3 Stück Club3D nicht beantwortet?


Eine verlässliche Antwort kann man nur geben, wenn man es probiert hat.

Grüße,
Grumbler
Verrückter
Inventar
#229 erstellt: 17. Feb 2007, 01:20

Grumbler schrieb:
Eine verlässliche Antwort kann man nur geben, wenn man es probiert hat.

Grüße,
Grumbler


Das stimmt wohl. Aber mit fachmännischen Vermutungen würd wir vielleicht ein Stückchen weiter kommen.

Stefan
Grumbler
Inventar
#230 erstellt: 17. Feb 2007, 02:53

Verrückter schrieb:
Aber mit fachmännischen Vermutungen würd wir vielleicht ein Stückchen weiter kommen.


Ich kann ein paar Fakten/Ideen beisteuern:

Die perfekte Lösung:

3 Soundkarten eines Herstellers der Multiple Soundkarten offiziell mit einem ASIO-Treiber unterstützt. Die Karten haben außerdem eine Masterclock; eine Karte gibt den Takt vor oder von extern.


Bastellösung:

Unter Windows kann man mit Asio4All mehrere Soundkarten zusammenfassen auch (bzw. gerade) wenn diese von verschiedenen Herstellern kommen.
Im Moment kommt bei mir gerade 2 Kanal PCM über Terratec Aureon SPDIF rein und geht analog zur Terratec und zum onboardsound raus (Nforce). Das ganze eben unter Nutzung von Asio4All und diesem japanischen "console".
Soweit so gut.

Dafür müssen alle Karten im Rechner natürlich mit WDM-Treiber laufen. Wenn es 3 identische Karten sind, kann der Treiber Probleme machen. Könnte ich mir bei der Club3D gut vorstellen, da der Treiber anscheinend direkt von C-Media, also dem Chiphersteller kommt. Das muss man probieren. Nachfragen bei Club3D klappt wohl eher nicht.

Ein weiteres Problem ist, dass es potentiell zu Fehlern kommt, wenn die Karten nicht synchron laufen.
Im PC (jedenfalls unter Windows und anders macht das auch keinen Sinn) wird das Timing für Video usw. aus der Soundkarte gezogen. Asio4All muss sich irgendwie ein Timing ausdenken, dass dann höchstens zu einer Karte passen kann. Auf den anderen Karten muss es dann zwangsläufig ab und an zu (Bit-)Fehlern kommen.

Asio4All empfiehlt die Karten im Multikartenfall dann zu synchen, in dem man sie per SPDIF Daisy-Chained. Das ist ein brauchbare Lösung, wenn man das bei der Karte wirkich einstellen kann. Meine Terratec Aureon Space läßt das den User im Control Panel einstellen und zeigt auch die eintreffende Rate an.

Vielleicht ist so eine Terratec auch sonst keine schlechte Lösung. Bei denen kannst Du jedenfalls anfragen, ob mehr als eine Karte im Rechner läuft und klanglich steht die auch gut da.

Wie das alles unter Linux aussieht, muss jemand anderes bitte sagen. Kann mir aber vorstellen, dass der parallel Betrieb von mehreren Karten ein eher kleineres Problem ist, da es ja quasi eh nur einen Treiber gibt.
Die Frage der Synchronisation stellt sich da natürlich auch.

Grüße,
Grumbler
BiGKahuunaBob
Stammgast
#231 erstellt: 18. Feb 2007, 18:25

Grumbler schrieb:
Für mich ist Klang auch absolut subjektiv. Einfache Begründung: Es hört ein Mensch, ein Subjekt (im eigentlichen Wortsinne). Persönliche Vorlieben und Ohren spielen da immer rein.


Auch eine sehr alte Diskussion ;-)

Es geht nicht darum, ob etwas gefällt. Das Wort "klingen" wird in diesem Zusammenhang schon falsch verwendet. Sobald man über dieses Vokabular argumentiert, geht es um Geschmack. Nichts anderes ist Sounding! Eine Röhre sounded über das Klirrspektrum. Das kann einem Gefallen oder nicht. "Klingt gut" oder "klingt besser als..." ist daher auch ein nicht quantifizierbarer subjektiver Eindruck der nicht die Qualität der Reproduktion beschreibt, sondern nur den Geschmack des Zuhörers reflektiert. Möglicherweise ist dieser Geschmack sogar Mehrheitsfähig.

Das eigentliche Ziel sollte aber Neutralität bei der Reproduktion sein. Es soll eben nichts "klingen". Deswegen hat das nichts mit Geschmack zu tun. Wenn etwas schlecht aufgenommen oder arrangiert ist, dann soll es auch so reproduziert werden. Möglicherweise "klingt" es dann auch schlecht. Dies resultiert eben aus dem "möglichst wenig hinzufügen" zum Grundsignal.

Grundsätzlich kann man mit vernüftig konstruierten Verstärkern und Wandlern ein hohes Maß an Neutralität erreichen. Das muss nicht mit viel Materialaufwand einhergehn. Die erwähnten Hypex UCD Ampmodule sind imho auf einem Niveau, was an Neutralität eigentlich kaum zu steigern ist. Anderer Klang ist dann nur mit sounding möglich und wird dann subjektiv als besser empfunden.

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Es ist völlig in Ordnung über gesoundete Boxen, Verstärker oder Wandler zu hören, wenn es einem gefällt, d.h. das Musikhören mehr Spass macht.

ciao,
BKB
HTPC
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 18. Feb 2007, 23:33
Mit unseren Ohren ist uns ein höchst präzises Sinnesorgan mit auf den Weg gegeben worden. Glaubt ihr wirklich das man ihnen nicht so recht trauen kann?
Ein Tontechniker sagt dir auf den Kopf, wie gut ein Mischpult ist. Je besser er die Instrumente und ihre Positionierung im Raum wiedererkennt, die er ja vorher aufgenommen hat, desto besser ist das Mischpult. So einfach ist das. Wenn du ihm einen Blindtest vorschlägst dann lacht er dich wahrscheinlich aus.
Ich war mal im „Ich bin doch nicht blöd“ Shop. Da hat mir so ein Junger Verkäufer von der Anlage vorgeschwärmt, die gerade ausgestellt wurde. Ein Harman Kardon, eine JMLab und irgend ein teurer DVD Spieler. Das ganze hat original um die 3500 Euro gekostet.
Er hat die ganze Zeit davon geredet wie toll die Kette klingt. Dann hat er mir eine CD vorgespielt und ich habe sofort gewusst, das dieser Kerl noch nie zuvor eine richtig gute Anlage gehört hat.Es war überhaupt nicht möglich die einzelnen Instrumente klar im Raum auszumachen. Klavieranschläge hatten überhaupt keine Dynamik und das Ganze klang recht müde. Es wundert mich überhaupt nicht das Leute die so etwas mittelmässiges (Klang bezogen) zuhause rum stehen haben denken, das man Blindtests braucht um sicher zu sein, ob eine Komponente besser klingt als eine Andere.
Wenn Leute auf meinem Sofa Platz nehmen und ich frage sie wo sie die einzelnen Instrumente hören, zeigen sie mit dem Finger übereinstimmend auf diese und das obwohl ich von dem Raum her lange nicht so gute Bedingungen habe als im Blöd Markt. Die Dynamik der Fostexe ist den JMLab auch weit überlegen. Es kann natürlich sein das die JMLab wesentlich besser klingt, wenn sie an vernünftiger Elektronik hängt.

Eine Anlage ist zur Musikreproduktion, und sie sollte nur das reproduzieren was auch produziert wurde. Kein ernsthafter Musiker wird dir deshalb sagen das die Qualität einer Anlage Geschmack Sache ist. Wenn er sich zu dir aufs Sofa setzt, dann erwartet er seinen Steinway oder seine Fender zu hören. Sollte er statt dessen nur irgend einen Flügel oder irgendeine Gitarre hören, dann hat er sich seine Meinung über die Qualität der Anlage schon gebildet. Auch wenn du diesen Sound noch so sehr magst, die Kette ist einfach nicht gut genug, um das wiederzugeben was aufgenommen wurde. Das Wort Subjektivität wird meist dann angewendet, wenn es für mehr nicht gereicht hat.
In den USA werden des öfteren Meetings abgehalten, wo Leute ihre Selbstbauboxen vorstellen können. Sie werden dann von den zwischen 10 und 15 Teilnehmern in über Zehn Kritikpunkten auf einer Scala von 1 -10 bewertet. Es ist immer wieder erstaunlich wie sich die Bewertungen decken. Das zeigt mir, das Subjektivität nur eine sehr geringe Rolle spielt. Wer schon viele gute Geräte und Speaker gehört hat, weiss ganz genau was eine Top Anlage bringen muss.
So, Jetzt muss ich mich aber verabschieden von diesem Thread.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und das ihr euch nicht, wie manche Leute in Venedig, in den vielen Kanälen verirrt.

Gruß,
Klaus


[Beitrag von HTPC am 18. Feb 2007, 23:36 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#233 erstellt: 19. Feb 2007, 00:38

HTPC schrieb:

So, Jetzt muss ich mich aber verabschieden von diesem Thread.


Ciao!

Grumbler
bergteufel_2
Inventar
#234 erstellt: 25. Feb 2007, 23:54

HTPC schrieb:
So, Jetzt muss ich mich aber verabschieden von diesem Thread.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und das ihr euch nicht, wie manche Leute in Venedig, in den vielen Kanälen verirrt.

Gruß,
Klaus


Schade, zumal ich etliche deiner Aussagen richtig gut fand (oder sagt man finde).
FloGatt
Inventar
#235 erstellt: 25. Feb 2007, 23:55

HTPC schrieb:
So, Jetzt muss ich mich aber verabschieden von diesem Thread.


Schade...
sonofzen
Ist häufiger hier
#236 erstellt: 27. Feb 2007, 21:33
mein Senf, meine Fragen..


Hallo Zusammen,

habe diesen Thread durchgelesen - sehr interessant.
Schade, daß es nur wenige Leute gibt, die sich damit beschäftigen.

Mein Ziel ist es eine 3 wege Weiche (6 Mono Kanäle) per PC zu realisieren.
Da ich nicht die Kohle für RME oder Marian/ Lynx ausgeben wollte, und, weil wir schon einige Soundkarten ( X-Fi, Lynx, M-Audio 192) im reinen Digitalbetrieb über S/Pdif ausang als gleichwertig getestet haben, habe ich kurzerhand 2 X-Fis in einen Pc eingebaut und die Musik mit Winamp über VAC nach Console oder EnergyXT ge-streamt. Dann in Console über Asio4All und Kanalauftrennung /Convolver/ DRC an die S/PDIF Ausgänge an reine Digitalendstufen ausgegeben.


Das Blöde: es scheint Laufzeitunterschiede zw. den X-Fis zu geben, was mir unerklärlich ist: Die x-Fis bekommen ja zurselben Zeit das selbe Musiksignal. Ausserdem ständig Aussetzer und Knacken.


O.k dann wird es wohl doch ne Mehrkanal Lösung geben müssen.

Meine Fragen: Hat jemand Erfahrung mit meinem Setup und RME oder Marian?

Warum muß ich, wenn ich ASIO4ALL nutze die Latenzzeiten bis zum Amnschlag raufstufen, um meine Aussetzer, Knacken und Knistern wegzubekommen? ist das bei RME / Marian auch der Fall?

Wie kann ich mein Setup unter Linux aufbauen?
Wie mache ich es unter linux, daß ich die Musik mit nem Player abspiele und dann in ne Art Console/EnergyXT reinbekomme?

Wie muß die Softwarekette aussehen? - Player/ Frequenzteiler/ Pluginträger/ DRC/ Routing an S/PDIF Ausgänge...

Frißt ein Linux Setup VST Plugins?

danke erstmal,

Ralf
Grumbler
Inventar
#237 erstellt: 28. Feb 2007, 02:22

sonofzen schrieb:

Das Blöde: es scheint Laufzeitunterschiede zw. den X-Fis zu geben, was mir unerklärlich ist: Die x-Fis bekommen ja zurselben Zeit das selbe Musiksignal. Ausserdem ständig Aussetzer und Knacken.

Hast Du die Karten synchronisiert über eine externe SPDIF Verbindung wie von mir weiter oben geschrieben bzw. in der Asio4All-Anleitung erklärt?
Ich weiß nicht, ob die X-Fi dass überhaupt so richtig kann.

Grüße, Grumbler
sonofzen
Ist häufiger hier
#238 erstellt: 28. Feb 2007, 11:13
Danke,

ich benötige die S/PDIF Ausgänge für die Digitalverbindung mit meinem Verstärker. Insofern weiß ich gar nicht, ob ich eine per Coax verbindung gemachte Clock Synchronisation auf diesen Wege machen kann.

Praktisch lassen sich mehrere Soundkarten auch synchronisieren, indem man auf einer Karte den Quarz auslötet und per kleinem KoaxKabel ne Verbindung zum Quarz der zweiten bzw dritten karte macht.

Ich sehe eher darin Probleme, daß durch das Ganze "Umwege-Geraffel" VAC, Console, ASIO4ALL, zwei Karten, die Sachen schlechter handlebar wird.

Ich suche noch jemanden, der entweder eine Lösung mit nehreren Soundkarten DIGITAL, also jeweils den S/PDIF Ausgang der einzelnen Karten anspricht (das wäre dann lediglich ein einziger Stereo Ausgang pro Karte), oder jemanden, der es versucht hat und definitiv aussagen kann, das das so nicht geht, oder dass es nur mit bestimmten Soundkarten geht (internes Routing...)

Oder jemanden , der unter Linux vergleichbares realisiert hat.

Servus
Grumbler
Inventar
#239 erstellt: 28. Feb 2007, 13:05

sonofzen schrieb:
Danke,

ich benötige die S/PDIF Ausgänge für die Digitalverbindung mit meinem Verstärker. Insofern weiß ich gar nicht, ob ich eine per Coax verbindung gemachte Clock Synchronisation auf diesen Wege machen kann.

Das Verkabelungsproblem läßt sich schlimmstenfalls mit einem y-Kabel lösen.
Die Frage ist wirklich, wann die X-Fi die Syncrhonisation
von aussen annimmt.
Bei (m)einer Terratec kann man das explizit im Bedienfeld umstellen und man bekommt auch die Rate gezeigt.



Praktisch lassen sich mehrere Soundkarten auch synchronisieren, indem man auf einer Karte den Quarz auslötet und per kleinem KoaxKabel ne Verbindung zum Quarz der zweiten bzw dritten karte macht.

Bei identischen Karten geht vermutlich.
Bzgl. Jitter usw. würde ich den externen Weg vorziehen.

Grüße,
Grumbler
_robbie_
Stammgast
#240 erstellt: 28. Feb 2007, 14:01
Hallo!
Ich plane, mir demnächst ein paar Lautsprecher zu bauen (die 10öre hab ich schon, toll für den Einstieg ).
Da ich sie über den PC mit Ton füttern will, liegt es also nah, die Frequenzweiche etc gleich mitberechnen zu lassen. Leider habe ich hier im Thread nicht ganz verstanden, was ich dafür alles brauche und wie es genau funktioniert...

Bisher habe ich:
- leisen PC mit genug Leistung
- Terratec Aureon 7.1 PCI
- 10öre, bald noch TL/BR 25 JM oder CT 183 (also 2,5Wege)

Um das Ganze nun über den PC anzusteuern / zu korrigieren, benötige ich also noch:
- Verstärker: welche(n)
- Messmikrofon
- Software?!

Sehe ich es richtig, dass jedes Chassis (bzw Stereo-Paar?!) einen eigenen Verstärker braucht, weil die Frequenzweiche "im PC" ist und die Verstärkung dahinter erfolgt?

Ein von der Idee begeisterter aber ratloser,
Robert
sonofzen
Ist häufiger hier
#241 erstellt: 28. Feb 2007, 19:41
Hallo Robbie,

wenn Du Dich nicht in die Materie einarbeiten willst sehe ich da schwarz. Ich denke, da wirst Du einige Zeit investieren müssen um herauszufinden wie das funktioniert.

meines Erachtens einfachste Möglichkeit ist das verwenden von Channel- Divider mit Foobar, sofern Du nur die analogen Ausgänge der Soundkarte verwenden tust.

Mit dem Channel Divider kannst du die Übergangsfrequenzen einstellen und an die gewünschten Ausgänge der Soundkarte routen - fertig.

Meine Tests damit zeigten jedoch Probleme mit hohen Steilheiten: Du kannst sie zwar in der Software einstellen - klingen tuts aber nicht. Bis 24db hats bei mir geklappt...

Ralf
_robbie_
Stammgast
#242 erstellt: 28. Feb 2007, 20:00
Öhm, wieso sollte ich mich nicht einarbeiten wollen?!
Ich habe zugegebenermaßen noch keine große Ahnung von der Sache und würde das ganze gerne erstmal prinzpiell verstehen. Leider fehlt mir auch noch ein wenig Elektronik (Verstärker etc), um einfach mal rumzuprobieren und einen Einblick zu bekommen, daher meine Fragen, die übrigens noch im Raum stehen
deathlord
Inventar
#243 erstellt: 28. Feb 2007, 20:35
Hi sonofzen

Das Blöde: es scheint Laufzeitunterschiede zw. den X-Fis zu geben, was mir unerklärlich ist: Die x-Fis bekommen ja zurselben Zeit das selbe Musiksignal. Ausserdem ständig Aussetzer und Knacken.

Du wirst immer Probleme haben, solange die Karten nicht synchronisiert werden. Die Aussetzer/Knackser dürften zum Teil oder ganz darauf zurückzuführen sein. Benutzt du die Creative-Treiber? Wäre eine weitere Quelle für alle Arten von Nebengeräuschen.


Hat jemand Erfahrung mit meinem Setup und RME oder Marian?

Ich betreibe eine rme hdsp 9652 im Linux-PC mit USB-stick-bruteFIR. Stabilitätsprobleme sind hier nicht zu befürchten, solange das System nicht nahe der Leistungsgrenze betrieben wird (und die Leistung ist für die meisten Anwendungen überhaupt nicht kritisch). Diesen Luxus wirst du unter Windows wohl nie bekommen.
Eine zweite hdsp ist heute gekommen, diese werde ich unter Windows einsetzen.

Mein Setup sieht dann so aus:

Quelle: CD-Player, PC (PowerDVD, foobar, vlc,...).

Die Signale gehen denn entweder direkt digital via adat in die 9652 im Linux PC, oder analog zuerst in den Wandler.

Im Linux-PC werden dann mit bruteFIR beliebige Filter angewandt, danach geht's in die Wandler, analoge Vorstufe, Endstufen.

Noch steht nicht alles, aber es dauert nicht mehr lange.


Frißt ein Linux Setup VST Plugins?

Nicht wirklich, siehe dazu hier.

Ich habe aber keine Ahnung von vst und so. Kannst du etwas erzählen, was damit möglich ist, insbesondere in Bezug auf Dekodierung von ac3/dts streams?


Meine Tests damit zeigten jedoch Probleme mit hohen Steilheiten: Du kannst sie zwar in der Software einstellen - klingen tuts aber nicht. Bis 24db hats bei mir geklappt...

Ich gehe davon aus, dass dies an der Filterlänge liegt. Je höher die Flankensteilheit, desto höher sollte die Filterlänge sein, um vernünftige Resultate zu erzielen. Mit 65536 taps sind 120dB/8ve kein Problem.

Gruss deathlord
FloGatt
Inventar
#244 erstellt: 28. Feb 2007, 21:15

deathlord schrieb:
Benutzt du die Creative-Treiber? Wäre eine weitere Quelle für alle Arten von Nebengeräuschen.


Welche würdest du empfehlen?
deathlord
Inventar
#245 erstellt: 28. Feb 2007, 21:28
Hallo _robbie_


Öhm, wieso sollte ich mich nicht einarbeiten wollen?!

Ich würde auch nicht gleich schwarz sehen.


Sehe ich es richtig, dass jedes Chassis (bzw Stereo-Paar?!) einen eigenen Verstärker braucht, weil die Frequenzweiche "im PC" ist und die Verstärkung dahinter erfolgt?

Bei einem vollaktiven System brauchst du grundsätzlich für jedes Chassis eine (Mono-)Endstufe. Wenn mehrere Chassis dasselbe Signal bekommen (was bei zweieinhalb Wege aber nicht der Fall ist) ist es auch denkbar, sie in Reihe und/oder parallel an eine Endstufe anzuschliessen, das ist aber nicht ideal.
Ich verwende für mein 2-Wege 7.1-System 8 Alesis RA-300 Stereo-Endstufen.

Als Messmikrofon empfehle ich das Behringer ECM8000. Du benötigst dann auch noch einen Mikrovorverstärker. Ich verwende den MPR-1 von Monacor. Der ad/da-Wandler ADA8000 von Behringer kann auch als MikroVV verwendet werden.
An Software brauchst du einerseits Programme, die die Filter für Frequenzweiche usw. erzeugen, z.B. maXO, drc, acourate. Andererseits brauchst du ein Programm, das die convolution übernimmt, also die Filter auf das Audiomaterial anwendet, z.B. bruteFIR unter Linux oder die von sonofzen erwänten Programme unter Windows.
Zum Messen brauchst du ev. noch eine Messoftware, z.B. ARTA.



FloGatt schrieb:

deathlord schrieb:
Benutzt du die Creative-Treiber? Wäre eine weitere Quelle für alle Arten von Nebengeräuschen.


Welche würdest du empfehlen?

Ob's für die x-fi eine Alternative gibt weiss ich nicht. Ich verwende für meine audigy2 die kx Treiber (ausser zum spielen, da führt kein Weg an creative vorbei). Diese Treiber gehen jedoch nicht für x-fi.

Gruss deathlord


[Beitrag von deathlord am 28. Feb 2007, 21:36 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#246 erstellt: 28. Feb 2007, 21:33
Vielleicht sollte ich mal die Microsoft-Treiber probieren?
deathlord
Inventar
#247 erstellt: 28. Feb 2007, 21:42

FloGatt schrieb:
Vielleicht sollte ich mal die Microsoft-Treiber probieren?

Ob du dann noch ASIO-support hast? Ich schätze, das geht nicht. Aber die Synchronisation dürfte wohl das grössere Problem sein als die Treiber. Die creative Treiber verursachen ja nicht immer Nebengeräusche. Sie können auch ganz gut funktionieren. Ich hatte selbst nie Probleme mit Knacksern usw.
_robbie_
Stammgast
#248 erstellt: 28. Feb 2007, 21:42

deathlord schrieb:
Bei einem vollaktiven System brauchst du grundsätzlich für jedes Chassis eine (Mono-)Endstufe. Wenn mehrere Chassis dasselbe Signal bekommen (was bei zweieinhalb Wege aber nicht der Fall ist) ist es auch denkbar, sie in Reihe und/oder parallel an eine Endstufe anzuschliessen, das ist aber nicht ideal.
Ich verwende für mein 2-Wege 7.1-System 8 Alesis RA-300 Stereo-Endstufen.


Ok, 8 Endstufen wollte ich eigentlich nicht verwenden ;-)
Für ein Stereo-System mit je einem Breitband-LS reicht also ein normaler Verstärker, für 2 2-Wege-LS 2 Stereoverstärker, etc. Wäre dann nicht ein 5.1( oder 7.1)-Verstärker sinnvoll?
Macht so ein System in der unteren Preisklasse überhaupt Sinn?! Ich wollte mir ein preiswertes Stereo-System aufbauen, d.h. Selbstbau-Lautsprecher (1-2-Wege) + Verstärker, insgesamt um die 200-400€. Für 2-Wege bräuchte ich nun noch einen zweiten Verstärker (oder eben einen 5.1-Verstärker)+Meßmikro+Software, ganz schöne Bastelei, das Ganze...
Burns4k
Stammgast
#249 erstellt: 28. Feb 2007, 21:55
hey deathlord,

weisst du wie man mit den kx-Audio Treibern DRC realisieren kann ? Gibts da nen Plugin oder muss man die Filer extern mit nem anderen Prog erstellen und dann irgendwie einbinden ?
FloGatt
Inventar
#250 erstellt: 28. Feb 2007, 21:56

deathlord schrieb:
Die creative Treiber verursachen ja nicht immer Nebengeräusche. Sie können auch ganz gut funktionieren. Ich hatte selbst nie Probleme mit Knacksern usw.


Ich eigentlich auch nicht. Wäre dann nur vorsorglich gewesen
deathlord
Inventar
#251 erstellt: 28. Feb 2007, 22:10

ganz schöne Bastelei, das Ganze...

Oh ja...


Wäre dann nicht ein 5.1( oder 7.1)-Verstärker sinnvoll?

Die sind aber kaum zu bezahlen. Wenn schon, dann ein billiger AVR. Der müsste aber immernoch einen external in haben. Der Pioneer VSX-416-S ginge hier. Dann hast du immerhin die Vorstufe schon drin. Der ginge aber nur für 2-Wege Stereo + Sub. Etwas günstigeres findest du kaum, und du wärst dann schon bei 230€ ohne LS. Vielleicht findest du auf ebay etwas...
Dann Mikro + VV zu je 70€, da bleibt nicht viel für die LS...
Die Messtechnik kannst du auch billiger haben, aber dafür gib's mehr Bastelei...
Messsystem für 20 Euro - Dokumentation
Schau dir das Zeug mal an. Aber ehrlich gesagt, wenn du eine Null hintendran hängst, sieht das ganze schon etwas realistischer aus.



Burns4k schrieb:
hey deathlord,

weisst du wie man mit den kx-Audio Treibern DRC realisieren kann ? Gibts da nen Plugin oder muss man die Filer extern mit nem anderen Prog erstellen und dann irgendwie einbinden ?

Ein Plugin gibt's m.W. nicht. Vielleicht willst du selbst eins schreiben? Ob die Rechenleistung des Soundkartenchips ausreicht für drc?
Ansonsten halt den bekannten Weg: foobar + channel-divider.

Gruss deathlord
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