2-Wege-System mit Scan Speak

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Alligatorbirne
Stammgast
#1 erstellt: 26. Dez 2006, 21:01
Hallo,

ich möchte mir Kompakt-Lautsprecher aufbauen und dabei einen Koaxial-Treiber nutzen.
Das muss gut im Nahfeld-Bereich funktionieren, der Hörabstand ist max. 1 m.
Der Lautsprecher sollte dazu auch magnetisch abgeschirmt sein, da auch Festplatten in die Nähe kommen können.
Es gibt da ja tolle, funkelnde Angebote, die alles haben, was ich brauch, aber dann mal locker und flockig 690€ das Stück kosten.
Bis jetzt hab ich den Tangband w3 871, der aber da etwas arg Bassschwach ist.
Der Klang Mitteltonbereich finde allerdings immer noch sehr gut, da gibt es kaum Abstriche zu meinem Kopfhörer. (Sony MDR CD2000)
Der Hochtonbereich klingt dann schon deutlich schlechter, aber immer noch erstaunlich, was aus einem Lautsprecher kommen kann.

Ich will die letzten "Mängel" so gut es geht beseitigen.

Ein Fall für den Seas WP172S coax, könnte man meinen.
Für 150€ bietet der scheinbar alles, was ich brauche, eine optimale Klangqualität setzte ich mal voraus.

http://www.djab.privat.t-online.de/Seas.gif

Nur findet man keine Bauvorschläge für diesen Lautsprecher.

Ist der Lautsprecher empfehlenswert und welche Gehäuse eigenen sich?
Nicht mal auf der Seas-Homepage findet Informationen zum WP172S coax, das lässt mich schon leicht am Hersteller zweifeln.null
audiofisk
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2006, 22:50
Hallo,
hier http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=9003
werden schon Informationen zum Nahfeldhören zusammengetragen,
könnte auch für Dich interessant sein.
Die Seas Coaxe haben im Allgemeinen einen guten Ruf.

Seas wird in Deutschland von Intertechnik importiert und vertrieben.
Die Bezeichnungen sind in D nicht gleich denen bei Seas
und
es kann sich um Anfertigungen für den deutschen Markt/Importeur oder Restbestände aus ausgelaufener Produktion handeln.
z.B. der:
AUTSP.H 590-04 WP172NP KOAX TT TEIL 4 Ohm
würde auf den Seas Typ H 590 hinzuweisen,
LAUTSP. H 653-04 WP 172/S COAX P17RE COAX/TVF 4 OHM
auf den Seas Typ H 653.

Ältere Seas Typen sind hier zu finden. Auch der 653.
Der 590 nur beschränkt verbreitet und nicht direkt bei Seas gelistet zu sein, aber: http://www.samodelka.ru/pictures/seas/h590_data.gif
aus http://www.samodelka.ru/cats/89.htm

g00gle hilft...
]-audiofisk°<
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2006, 23:15
Hi,


Es gibt da ja tolle, funkelnde Angebote, die alles haben, was ich brauch, aber dann mal locker und flockig 690€ das Stück kosten.


Klar, aber formulieren wir es mal politisch korrekt: Ein Seaskoax ist gut, das funkelnde Angebot glitzert aber noch mehr...
Empfehlen kann ich ihn hier aber auch uneingeschränkt:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/coax18.htm

Oder aber:

http://www.vifa.de/aktuell/news.htm

Wobei mir persönlich der Seas besser gefällt, der Vifa ist aber günstiger und viele finden den Vifaringstrahler im Hochton besser, der Tiefmittelton ist bei beiden sehr gut mit leichten Vorteilen des Vifas im Bass.

Harry
Alligatorbirne
Stammgast
#4 erstellt: 26. Dez 2006, 23:37
17 cm-coax : http://www.seas.no/seas_line/coaxial/H653.PDF

18 cm-coax : http://www.seas.no/seas_line/coaxial/H1144.pdf

Die Messergebnisse sind ja niederschmetternd, dagegen sieht Messergebnis vom Tangband W3 871 wie mit dem Lineal gezogen aus.

Ich wollte einen halbwegs natürlichen Klang haben, wie von meinem Kopfhörer gewohnt, meine jetzigen Lautsprecher können das soweit auch ganz gut, nur halt zu wenig Bass und der Klang hoher Töne klingt nicht so gut, wie ich es gerne hätte.
es genne hätte.
Alligatorbirne
Stammgast
#5 erstellt: 26. Dez 2006, 23:53

Murray schrieb:
Hi,


Es gibt da ja tolle, funkelnde Angebote, die alles haben, was ich brauch, aber dann mal locker und flockig 690€ das Stück kosten.


Klar, aber formulieren wir es mal politisch korrekt: Ein Seaskoax ist gut, das funkelnde Angebot glitzert aber noch mehr...
Empfehlen kann ich ihn hier aber auch uneingeschränkt:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/coax18.htm

Oder aber:

http://www.vifa.de/aktuell/news.htm

Wobei mir persönlich der Seas besser gefällt, der Vifa ist aber günstiger und viele finden den Vifaringstrahler im Hochton besser, der Tiefmittelton ist bei beiden sehr gut mit leichten Vorteilen des Vifas im Bass.

Harry



Mit funkeln meinte ich diesen Lautsprecher:

http://www.lautsprechershop.de/deutsch/index_hifi.htm

Der fette Magnet macht schon einiges her, nur wehe das Ding klingt dann doch nicht so, wie ich es gerne hätte, bei ca. 1500€ (2 Lautsprecher + Gehäuse) wäre ich dann leicht frustriert.


[Beitrag von Alligatorbirne am 26. Dez 2006, 23:54 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#6 erstellt: 26. Dez 2006, 23:59
Dein link ist nicht lauffähig. Ich vermute, Du meinst diesen hier:



Gruß SRAM
Alligatorbirne
Stammgast
#7 erstellt: 27. Dez 2006, 00:12
Genau.
gürteltier
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2006, 00:44
die thiel sind halt so mit das beste, was es im bereich koax überhaupt gibt. und das seinen gerechtfertigten preis. wie wäre es denn mit der direkt 1 aus der aktuellen K+T?

gruß
Alligatorbirne
Stammgast
#9 erstellt: 27. Dez 2006, 15:42
Ich habe das Gefühl, ein koaxiales System ist nicht so derbe, wie anfangs dachte.

Nun habe ich mir mal verschiedene Produkte angeguckt.
Gleichzeitig habe ich die Anforderungen gelockert, magnetisch abgeschirmt muss es nicht unbedingt sein, schön wäre es, aber kein muss.

Interesse habe ich an den Sachen von Eton und Scan Speak, ich hab bisher kaum was den Herstellern mit bekommen.

Vor allem die Unterschiedlichen Konzepte an Hochtönern, die es so kaufen gibt:

Der Eton ER4 kostet ja richtig Asche, verspricht aber hohe Dynamik und Signaltreue.
Im Grunde genau das, was ich will.
http://www.djab.privat.t-online.de/eton ht.gif

Der SCAN-SPEAK D2904/9800 ist ja richtisch billisch im Vergleich und ist angeblich "meilenweit von Allem entfernt" was Herr Timmermanns bisher als Hochtonwandler kennen lernen durfte, wie immer das auch gemeint ist.
http://www.djab.privat.t-online.de/scanspeakht.gif

Der Messwert beim ScanSpeak sieht so aus, wie es eigentlich immer sein sollte.
Wo liegen die klanglichen Unterschiede zwischen den beiden Geräten?
Mein Kopfhörer hat ja auch nur Kalottentreiber, im Prinzip das Gleiche wie der Scanspeak.
FloGatt
Inventar
#10 erstellt: 27. Dez 2006, 15:45
Wie wäre es mit selbstgebauten (Pseudo-) Koaxen?

PS: Sorry, falls ich das überlesen habe.
Alligatorbirne
Stammgast
#11 erstellt: 27. Dez 2006, 16:14
Die Idee ist mir auch gekommen, nur ist das wirklich so der Bringer?
Sicher funktioniert das, nur wird da nicht der Tieftöner mächtig beeinflusst, wenn der Hochtöner irgendwie davor hängt?

Viel lieber verzichte ich auf etwas Ortungsschärfe zu Gunsten hoher Auflösung und gleichmäßiger Lautstärke über das gesamte Frequenzband.

Klar 20 Hz erwarte ich nicht, aber ab 100 Hz sollte aller spätestens losgehen.

Ich hab im Moment den Tangband w3 871, den hab ich schon gut hinbekommen mit meinem Soundprozessor, aber mehr Bass kann auch ein Soundprozessor nicht machen.
Der Übergang zum Basslautsprecher gelingt einfach nicht so gut, wird der Basslautsprecher zu hoch getrennt, hört man ihn separat und er fügt sich nicht mehr ins Klangbild.
Die Hochtonwiedergabe ist zwar erstaunlich gut, aber immer noch schlechter als mein Kopfhörer, teils fällt es kaum auf, teils aber auch sehr.
Außerdem muss genau zwischen den Lautsprechern sitzen, bei zu starkem Abseits wird die Hochtonwiedergabe nochmals dumpfer.
Das ist im Grunde die Problematik, daher wollte ich bassstärkere Lautsprechen haben, die auch bei Hochtonwiedergabe besser sind.
FloGatt
Inventar
#12 erstellt: 27. Dez 2006, 16:17
Alligatorbirne
Stammgast
#13 erstellt: 27. Dez 2006, 16:41
Das ist ja sogar einigermaßen Elegant gelöst worden.
Die Messwerte der verwendeten Lautsprecher sind sogar besser als das teure Trümmer-Teil für 690€.

Wie es jetzt klingt, ist die andere Frage, grade wenn der Hochtöner vor dem Tieftöner baumelt.
Ich würde den Hochtöner mal auf der Box platzieren, sähe aus B&W und die Messwerte der Lautsprecher würden wohl am besten umgesetzt werden.

Da das sicher keine Nahfeld-Lautsprecher sind, dürfte sich die Ortungsschärfe nicht großartig verändern.
FloGatt
Inventar
#14 erstellt: 27. Dez 2006, 16:49
Ich hab sie selbst bei mir daheim stehen und das ist meine Homepage

Kannst mich also alles fragen. Du wolltest ja einen Regal/Nahfeld Lautsprecher. Da könntest du den TMT in eine BR-Box und beibehalten der Schallwandbreite und des Abstandes nach oben bauen. Den HT dann so davor wie bei den TML.



PS: Schau mal mein Avatar an


[Beitrag von FloGatt am 27. Dez 2006, 16:50 bearbeitet]
Alligatorbirne
Stammgast
#15 erstellt: 30. Dez 2006, 00:35
Ich habe mich jetzt gegen einen Koaxial-Lautsprecher, stattdessen baue ich mir einen 2-Wege-Lautsprecher.

Ich hab mir zwei ScanSpeak D2904-9800-Hochtöner und ScanSpeak 18W8545-Tief-Mitteltöner gekauft.

Der Tieftöner benötigt ca. 7,5 l Gehäusevolumen um bei 76 Hz mit -3 db dabei zu sein, zumindest sagt das die Simulation und der Lautsprechershop.


http://www.djab.privat.t-online.de/simuscan.gif


Das sind 85 db mit 2,83V, das reicht für meinen Zweck völlig aus.
Das Gehäuse ist geschlossen.

Bisher musste ich damit leben :

http://www.djab.privat.t-online.de/simutang.gif

Der schafft grade mal 148 Hz mit 2,83 V ohne unter 85 db zu fallen.


Die Gehäuse sind schon Aufbau:



Die Hochtöner sollen extra in ein kleines Gehäuse, so kann man die immer noch versetzt zum Tieftöner aufstellen, falls es irgendwie mal zu Laufzeitfehlern kommen sollte.
Was leider nicht sichtbar ist, ist die Verstrebung der Gehäuse, da mit da ja nichts mitschwingt, was bei 19mm Wandstärke eh nicht passieren sollte.

Die Lautsprecher sollten allesamt nächste Woche eintreffen und damit wird die Sache auch bald in Betrieb genommen.
gürteltier
Inventar
#16 erstellt: 30. Dez 2006, 00:59
da hast du dir aber echt schöne chassis gekauft. bin sehr gespannt auf deinen ersten hörbericht. wie siehts denn mit der weiche aus?

gruß
Alligatorbirne
Stammgast
#17 erstellt: 30. Dez 2006, 01:27
Mit einer Frequenzweiche siehts sehr schlecht aus, denn es wird keine geben.
Da kommt bloß ein Kondensator an den Hochtöner, damit niedrige Frequenzen fern bleiben aber das wirds dann auch schon gewesen sein.

Das Ganze wird vollaktiv betrieben, die Trennung und Entzerrung passiert damit schon vor den Endverstärkern.
Das ist viel einfacher, als eine passive Frequenzweiche, weil man alles mal eben im Soundprozessor ändern kann.


[Beitrag von Alligatorbirne am 30. Dez 2006, 01:28 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2006, 01:30

Alligatorbirne schrieb:

Das Ganze wird vollaktiv betrieben, die Trennung und Entzerrung passiert damit schon vor den Endverstärkern.
Das ist viel einfacher, als eine passive Frequenzweiche, weil man alles mal eben im Soundprozessor ändern kann.


Wofür dann noch in den Kondensator investieren?
Alligatorbirne
Stammgast
#19 erstellt: 30. Dez 2006, 01:43
Damit der Hochtöner nicht so leicht kaputt geht, man den DSP auch ganz gut fehlbedienen und z.b das Signal für den Subwoofer an einen der Hochtöner leiten.
ronmann
Inventar
#20 erstellt: 30. Dez 2006, 01:48
Bin leider zu spät. Für den SeasCoax gibt es einen Bauvorschlag im Intertechnik-Katalog.
Biegst du beim Vollaktivbetrieb auch schön den schiefen Frequenzgang gerade?
Alligatorbirne
Stammgast
#21 erstellt: 30. Dez 2006, 01:58

ronmann schrieb:
Biegst du beim Vollaktivbetrieb auch schön den schiefen Frequenzgang gerade?


Das ist zumindest die Grundidee.
A._Tetzlaff
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2006, 06:01
Dir ist aber schon bewusst, dass der TT dann auch immer hohe Töne zugeschustert bekommt, was sicher suboptimal ist?
Alligatorbirne
Stammgast
#23 erstellt: 30. Dez 2006, 06:21
Das ist mir völlig schleierhaft, wie an den Tieftöner hohe Frequenzen kommen sollen.
Schließlich wird Signal doch schon im Prozessor passend getrennt, so ,dass jeder Lautsprecher seinen Frequenzbereich hat, den er wiedergeben soll.
Jeder Lautsprecher hat seinen eigenen Verstärker, keiner weiß, was der andere grade macht.

Das ist die Nachtschicht im Forum.
A._Tetzlaff
Inventar
#24 erstellt: 30. Dez 2006, 06:29
Nachtschicht hin oder her - trotzdem kannst Du Dir den Kondensator schenken.
Alligatorbirne
Stammgast
#25 erstellt: 30. Dez 2006, 06:31
Einfach so an den Verstärker an schließen?
Sind Hochtöner nicht sehr empfindlich und brennen schnell durch?
A._Tetzlaff
Inventar
#26 erstellt: 30. Dez 2006, 06:36
Naja, so empfindlich, wie angenommen sind sie nun auch nicht - immerhin hast Du ja keine Winzkalotte oder Bändchen. Mit etwas Schlamperei kann man aber alles kaputtmachen (wie gesagt - Nachtschicht ).

Aber Du willst doch alles aktiv trennen; solange man da aufpasst, kann da nicht viel passieren (man kann ja zuerst den TT anklemmen, um ja nicht die HTs an den falschen Kanal zu bringen. So spart man sich ein phasendrehendes Bauteil.
Alligatorbirne
Stammgast
#27 erstellt: 30. Dez 2006, 14:00
Die beiden Tieftöner jetzt schon da, manche Leute bei Ebay sind halt auf zack.
Vorallem auch bei Preis, beide haben 250€ gekostet, dafür ist aber auch etwas Staub auf der Membran.



Die Magnete sind ja riesig, deutlich größer als an meinem 30cm -Basslautsprecher.
Das sind keine Tieftöner mehr, sondern Tieftöter, da sollte es einen Waffenschein geben.

Die Membran sieht knubbelig aus, fast wie die Oberfläche eines Steins.
Ich finde die Machart der Lautsprecher super, vor allem wegen der schlichten Optik.



Ich hab sie gleich angeschlossen um mal zu lauschen.

Die Lautstärke ist enorm, man kann sogar 50 Hz locker hören, ohne Gehäuse (!), das schaffen die Tangbands nicht mal im Gehäuse.
Im Mitteltonbereich gehts dann schon weit über meine Schmerzgrenze.
Das Auflösungsvermögen hat mich jetzt schon überrascht, selbst bei geringen Lautstärken werden selbst leise kurze Echos bei Sängern oder Instrumenten einwandfrei wiedergegeben, meine Tangband verschluckten da immer mal was.
Bei Nelly Furtado Say It Right klingt das Ganze schon bei sehr geringer Lautstärke sehr räumlich.

Mit Hochtönern wirds noch bis nächste Woche dauern, aber da es ja recht gute Aussagen im Internet darüber gibt, wird der mich nicht enttäuschen.
audiofisk
Inventar
#28 erstellt: 30. Dez 2006, 14:48

Alligatorbirne schrieb:
Einfach so an den Verstärker an schließen?

Wenn der Verstärker beim Ein-/Ausschalten nicht böse 'ploppt' und Du die Finger beim Programmieren/Einstellen ruhig hälst, klar, ja.

Sind Hochtöner nicht sehr empfindlich und brennen schnell durch?

Die Belastbarkeit ist von der Drahtstärke der Schwingspule,
der Größe der Oberfläche der Spule und der Kühlung abhängig.
Auch vom Drahtmaterial.
Bässe und gut dimensionierte MTs sind hier im Vorteil,
die Spulen sind einfach grösser.
Ein 25mm Hochtöner verträgt thermisch etwa 3-5 Watt,
kurzfristig bei entsprechender Trennung auch mal 80 Watt...
sofort abrauchen ist also bei vorsichtiger Vorgehensweise nicht wahrscheinlich.
Bei den älteren Seas Typen sind die Datenblätter entsprechend vollständig - empfehlenswerte Lektüre.

]-audiofisk°<
SRAM
Inventar
#29 erstellt: 30. Dez 2006, 20:01

Sind Hochtöner nicht sehr empfindlich und brennen schnell durch?


Wegen dem durchbrennen würde ich mir weniger sorgen machen, viel schlimmer ist oft mechanische Überlast (z.B. durch Ein- Auschaltplopp der Endstufe o.ä.). Es gibt empfindliche HT (alle Bändchen z.B.) die das nur einmal mitmachen

Ist guter usus bei aktiver Trennung. Größer eine Oktave unterhalb der beabsichtigten aktiven Trennfrequenz macht sich das auch nicht bemerkbar.

Gruß SRAM
pss0805
Stammgast
#30 erstellt: 31. Dez 2006, 04:40

Die Magnete sind ja riesig, deutlich größer als an meinem 30cm -Basslautsprecher.
Das sind keine Tieftöner mehr, sondern Tieftöter, da sollte es einen Waffenschein geben.


kenn ich, du solltest dir liebermal jetzt den 20er Usher-Audio 8955K anschauen (gleiche Bauart), DAS sind wahre "Tieftöter"

gürteltier
Inventar
#31 erstellt: 31. Dez 2006, 04:44
vielleicht würde es sich anbieten, den threadtitel zu ändern?

gruß
Alligatorbirne
Stammgast
#32 erstellt: 31. Dez 2006, 04:53
Im Verhältnis zum Korb sehen meine aber brutaler aus, dein Magnet scheint ja gleich groß wie meiner, nur das mein Korb nur 18 cm misst.
Das ist auch gut zur Schnellöschund von Disketten und Festplatten.

Hier ein Vergleich mit einem "normalen" 17 cm-Tiefmiteltöner:
pss0805
Stammgast
#33 erstellt: 31. Dez 2006, 06:35
Wenn die Scan´s einen 140er Magnet haben, ist es die selbe Größe, sind aber glaub ich nur 121mm beim 8545 K00, somit hab ich den "Dickeren"


[Beitrag von pss0805 am 31. Dez 2006, 06:38 bearbeitet]
pss0805
Stammgast
#34 erstellt: 31. Dez 2006, 07:06
Wenn du mal vorhaben solltest, dein System zu erweitern, guck erstmal bei Usher-Audio den 8945K und den 8955K an, die Optik ist ein und die selbe wie beim Scan, nur sind die Usher meiner Meinung nach "besser" als die Vorbilder und vor Allem wesentlich günstiger!
Wenn du noch den FQ-Gang deiner neuen Lautsprecher irgendwann nachmal nach unten bis nahezu 20Hz linear erweitern willst, ist der 8955K nicht nur optisch, sondern auch qualitätstechnisch die erste Wahl für dich, und im Gegensatz zum Scan 20er hat dieser einen 140mm Magneten (Scan nur 121mm) und klingt erste Sahne (hab 2 Stück )


MfG
Alligatorbirne
Stammgast
#35 erstellt: 31. Dez 2006, 08:16
Ach mist, die haben auch nur 121mm, deine wirken durch den großen Korb irgenwie kleiner.
Wie kommt es, das Usher die gleichen Lautsprecher anbietet, wer stellt die nun her, Usher oder Scan Speak?


Die Hochtöner von Usher haben zumindest auch die gleichen Außenmaße, wie die Scan Speak.
Irgendwie wird hier das Gleiche für unterschiedliche Preise verkauft.
pss0805
Stammgast
#36 erstellt: 31. Dez 2006, 15:18
Die Usher sind keine billigen Nachbauten, das sind eigenständige Konstruktionen, halt nur noch großem Vorbild, aber die Teile stammen von den selben Lieferanten wie bei Scan. Wie wir es schon immer wissen, die Schlitzaugen kopieren etwas und machens dann noch besser. Du kannst die Usher sozusagen als modifizierte Scans sehen.


MfG
A._Tetzlaff
Inventar
#37 erstellt: 31. Dez 2006, 19:37
Die Membranen stammen tatsächlich vom selben Hersteller, übrigens benutzt auch Dayton die gleiche Membran.
Man darf aber nicht vergessen, dass auf die Eigenschaften (z.B. Resonanzen) andere Teile beträchtlichen Einfluss ausüben.

Aber trotzdem sind die Modelle W 8945K bzw. W 8955K für sich genommen sehr hochwertig und eignen sich problemlos für den Zweiweg-Einsatz.
Alligatorbirne
Stammgast
#38 erstellt: 10. Jun 2007, 23:30
Der Thread müsste nun 3 Wege-System mit Seas und Peerless heißen.

Die ScanSpeak-Sachen konnten sich nicht allzu lange halten.
Während der Tiefmitteltöner 18W8545 so gesehen echt in Ordnung war, überzeugten mich die Hochtöner nicht so ganz.

Was der Mr. Timmermanns da so schrieb, ist wohl eher Marketing als Tatsache, was an dem Hochtöner übermäßig sein soll, konnte ich nicht feststellen.


Der Seas H1148 schneidet kein Stück schlechter ab, kostet aber grade mal 60€/Stk.

Der Mitteltöner Seas H304 soll sehr gut sein, also hab ich welche an Land gezogen, die Abmessungen von dem Teil ist gigantisch, besonders die Tiefe von ca. 17 cm.

Als Tieftöner hab ich den Peerless HDS 205 Nomex, der allein schon wegen der Größe dem Scan Speak zeigt, wo es lang geht.

Ich hab den Höchtöner sowie den Mitteltöner so angesägt, das ein Strahlerabstand von 10 cm (Mitte-Mitte) zustande kommt. Die 2500 Hz Trennung zwischen Mittelton und Hochton müsste so problemlos gelingen, es klingt zumindest einwandfrei.

Das Ganze sieht aus, wie die Klein+Hummel o300 für Arme.
Schallführungen gibt es keine, durch die Trennung von 2500 Hz hoffe ich doch, dass ich keine brauche, das Abstrahldiagramm vom Mitteltöner sieht zumindest da noch recht gut aus.

Trennungen sind bei 550 Hz (24db) und 2500 Hz (24db), das Ganze, wie immer, vollaktiv mit je 3 TDA7294-Vertstärkern.
Die Trennung passiert in der Soundkarte (Audigy 2 ZS), der Soundprozessor lässt sich mit KX-Treiber passend programmieren.

Man kann fast alles einstellen, jedem Lautsprecher ein Delay verpassen oder Phase verdrehen oder überall einen Dynamik-Kompressor einbauen und sogar Röhrensound simulieren (künstlich den Klirrfaktor erhöhen).

Wenn die Kiste ganz fertig ist, kommen auch Bilder.
ronmann
Inventar
#39 erstellt: 11. Jun 2007, 22:15
der Hochtöner ist wirklich recht teuer. Wenn ich so viel Geld ausgeben würde, dann für etwas "exotisches" wie den Eton ER4, wo man schön eher an "übersinnliche" Hochtonwiedergabe glauben mag.
Alligatorbirne
Stammgast
#40 erstellt: 11. Jun 2007, 23:33
Auch bei Einzel-Chassis wird anscheinend viel gebrabbelt, nur damit sich das teure Zeug verkaufen lässt.

Dieser Thiel-Koax-Lautsprecher ist auch so ein Ding, ich kann mir nicht vorstellen, das der so viel besser als die Seas sind, ein Seas kostet grade mal 150€, der Thiel 600€.

Stattdessen wird noch darauf hingewiesen, wie viel Hub der Hochtöner doch machen kann, als ob das irgend wen interessiert.
Wieviel der Tieftonteil schafft, steht wieder nicht da, grade da, wo es wichtig sein kann.

Gleichzeitig rul0rt Timmermanns wieder ganz vorne mit bei der Sache.
War ja klar.

Das Klangurteil ist ähnlich dem, des Hochtöners von Scan Speak. ("Supadupa, nie da gewesesen, beste wo gibt" )


[Beitrag von Alligatorbirne am 11. Jun 2007, 23:37 bearbeitet]
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