Verhältnis dB/(W*m) zu dB/(2,83V*m)

+A -A
Autor
Beitrag
P.L.B.
Stammgast
#1 erstellt: 10. Sep 2006, 01:06
Hallo!

Ich habe hier mal ne Frage zu den beiden dB-Angaben:
Sehe ich es richtig, dass der aus den TSPs berechnete Schalldruck in dB/(W*m) angegeben wird?
Wie hängt diese Schalldruckangabe von dem Widerstand des Treibers ab?

Früher gab die K&T mal den Schalldruck in den beiden Einheiten an. Mein Programm (AudioCad) kommt rechnerisch auf den in der K&T als dB/(W*m) angegebenen Wert. In der Zeitschrift war der in dB/(2,83V*m) angegebene Wert immer höher als der erstgenannte. Und zwar bei 8 Ohm TTs nur geringfügig, bei den 4 Ohm TTs um 3-4 dB. Deswegen ist meine Vermutung: TT mit 8 Ohm Nennimpedanz hat gemessen z. B. 6,8 Ohm. Deswegen ist der Wirkungsgrad bei 2,83 V geringfügig höher als pro W. TT mit 4 Ohm hat z. B. 3,6 Ohm, Schalldruckzunahme setzt sich zusammen aus 3 dB wegen dem halben Widerstand und noch ein paar zerquetschten dB wegen den 0,4 Ohm Unterschied 3,6 Ohm zu 4 Ohm. Habe ich damit recht?

Die eigentliche Überlegung dahinter ist nämlich: Wenn ich in einer Simu in der ich den Schalldruck nur mit W eingeben kann nen 2* 4 Ohm TT parallel schalte und mit nem 4 Ohm MT und nem 8 Ohm HT verheirate, wird dann der TT ganze 6 dB lauter im Vergleich zur W-Messung, der 4 Öhmer MT 3 dB und der 8 Ohm HT bleibt gleich (alle Werte natürlich nur näherungsweise)?

Und dann damit gleich zusammenhängend: Bekommt der TT die 2 hoch 2 fache Leistung ab wie der HT wenn beide am gleichen Verstärker hängen?

Meine Physikkenntnisse sind schon etwas angestaubt. Was meint ihr, habe ich damit recht?

Simuliert jemand von euch mit AudioCad? Was macht ihr bei TTs mit unterschiedlicher Impedanz?

Schöne Grüße, p.l.b.
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 10. Sep 2006, 10:26

Wie hängt diese Schalldruckangabe von dem Widerstand des Treibers ab?


So wie du es geschrieben hast.

Hier eine einfache Beispielrechnung:

Ohmsche Gesetz: U = R x I

für 4 Ohm:

2,83 V = 4 Ohm * 0,71 Ampere
Das entspricht einer Leistung von 2,01 Watt


für 8 Ohm:

2,83 V = 8 Ohm * 0,36 Ampere
Das entspricht einer Leistung von 1,02 Watt


Die Verdopplung der Leistung erklärt die Zuhnahme des Schalldrucks um 3 dB.

Grüße

Robert
P.L.B.
Stammgast
#3 erstellt: 11. Sep 2006, 13:24
Hallo Robert!

Danke schön für die Erklärung.

Schöne Grüße, p.l.b.
Robert_K._
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2006, 13:27
Gern geschehen!
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
suche Breitband Lautsprecher mit 100 db /w/m
lq_sunshine am 12.05.2008  –  Letzte Antwort am 16.05.2008  –  12 Beiträge
dB verstärken
käsebaum am 24.07.2012  –  Letzte Antwort am 01.08.2012  –  14 Beiträge
6 dB Weichen
Quadro-Action am 27.10.2005  –  Letzte Antwort am 31.10.2005  –  14 Beiträge
DB Horn-Turbolento
chris2178 am 26.11.2005  –  Letzte Antwort am 01.12.2005  –  29 Beiträge
Kennschalldruck ab 92 dB
cosmonaut am 09.02.2006  –  Letzte Antwort am 03.06.2006  –  35 Beiträge
Flankensteilheit 50 dB/Oktave?
averett am 18.07.2006  –  Letzte Antwort am 19.07.2006  –  8 Beiträge
Frage zur dB-Skala
Flitzkacke-Alarm am 05.06.2007  –  Letzte Antwort am 05.06.2007  –  3 Beiträge
FT 1 DB
DeckOr am 30.07.2007  –  Letzte Antwort am 22.08.2007  –  28 Beiträge
Mitteltöner um 3 dB runterpegeln
Jörg_Paul_B am 18.04.2017  –  Letzte Antwort am 20.04.2017  –  22 Beiträge
Bauprojekt m. Visaton W 100 S
mac.wilbert am 22.01.2006  –  Letzte Antwort am 25.01.2006  –  8 Beiträge
Foren Archiv
2006

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.816 ( Heute: 9 )
  • Neuestes MitgliedCybershaman
  • Gesamtzahl an Themen1.556.639
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.662.345

Top Hersteller in Lautsprecher Widget schließen