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Aktivlautsprecher selberbauen+A -A |
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Autor |
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Leisehöhrer
Inventar |
#1 erstellt: 24. Jan 2004, 19:11 | |
Hi, ich möchte noch in diesem Jahr meine ersten Boxen bauen. Meine Überlegung ist das wenn ich mir die entsprechenden Aktivweichen mit gut ausgesuchten Chassis kaufe die Abstimmung leichter hinbekomme wie mit passiven Weichen. Für die richtige Auswahl brauche ich bei Passiv oder Aktivkonzept ohnehin Hilfe. Was haltet Ihr davon Grundsätzlich ? Gruß leisehöhrer |
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Leisehöhrer
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jan 2004, 19:20 | |
Und natürlich auch die Endstufun,Vorverstärker habe ich schon. |
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detegg
Inventar |
#3 erstellt: 25. Jan 2004, 23:04 | |
Aktiv ist schon geil, Du hast soooo viele Freiheitsgrade beim Entwurf.... Mein Tip: Beginne mit guten 2-Weg Lautsprechern (passiv), am besten einen Bausatz eines renommierten Herstellers. Die findest Du u.a. hier: http://www./lautsprechershop.de. Dazu eine Endstufe mittlerer Leistung passend zur Qualität Deines Vorverstärkers. Dann kannst Du bereits qualitativ gut hören.... Ergänze das Ganze um eine Oktave nach unten mit einem Sub im DIY und der passenden 2.Endstufe. Jetzt benötigst Du zusätzlich eine aktive Frequenzweiche, z.B. diese http://www.behringer.com/02_products/prodindex.cfm?id=CX2310&lang=ger&CFID=589228&CFTOKEN=49248705 für <100EUR oder die größere http://www.behringer.com/02_products/prodindex.cfm?id=CX3400&lang=ger&CFID=589291&CFTOKEN=28524556 für <200EUR oder das IMHO non-plus-ultra zum Entwickeln aktiver LS http://www.behringer.com/02_products/prodindex.cfm?id=DCX2496&lang=ger&CFID=589397&CFTOKEN=74967828 für <450EUR. Diese Geräte kannst Du nach der Fertigstellung einer eigenen DIY-Frequenzweiche für gutes Geld wieder verkaufen .... Mit einer 3.Endstufe kannst Du dann ein vollaktives System realisieren. Diese Vorgehensweise verteilt die Investitionen über einen längeren Zeitraum. Du holst Dir keinen Frust, kannst einzelne Schritte revidieren und hast möglicherweise am Ende (bei mir hat es ca. 15 Jahre gedauert) genau das Lautsprechersystem Deiner Träume erfunden... Gruß Detlef |
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Leisehöhrer
Inventar |
#4 erstellt: 26. Jan 2004, 17:07 | |
Hallo Detlef, danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mehrere Fertiglautsprecher die ich ja dann ohne weiteres aktivieren könnte. Ich dachte die Chassis müßten zum Konnzept passen,also ob passiv oder aktiv ? Ich möchte an liebsten gleich Boxen bauen bei denen jeder Treiber eine Endstufe bekommt. Bei der Aktivweiche weiß ich noch nicht bescheid. Da brauche ich 2 Stück oder ? Beim aussuchen der Chassis werde ich auf jeden Fall Hilfe brauchen. Die von Dir aufgezeigten Weichen sollten doch schon für sehr gute Lautsprecher reichen nicht wahr ?. Wie ist das grundsätzlich,kann der Bau eines Aktivlautsprechers leichter realisiert werden (Geldfrage mal auslassen) wie passive Lautsprecher ? Danke im Vorrauß leisehörer |
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detegg
Inventar |
#5 erstellt: 26. Jan 2004, 19:00 | |
Hallo Leisehörer, Nenne doch mal die vorhandenen Fertiglautsprecher. Sie sollten schon in ein aktives Konzept passen - wäre sonst wie die Sache mit den Kanonen und den Spatzen ... Die genannten Weichentypen (mit Ausnahme der letzten) sind aus dem niedrigpreisigen PA-Bereich, akzeptabel in Ihren elektrischen Werten, ideal zum Experimentieren, möglicherweise auch passend zu Deinem Konzept. Idealerweise ersetzt man sie später durch Bausätze oder Eigenentwicklungen mit Festfrequenzen in highendiger Bauelementeauswahl. Grundsätzlich: Bei gleichem Lautsprechermaterial ist die aktive Lösung IMHO die bessere. Bei gleich schwerem Geldbeutel dürfte sich das relativieren... Die grundsätzlichen Anforderungen bei der Entwicklung passiver/aktiver LS sind wohl die gleichen (Gehäuse, -abstimmung etc.), die nötige Berücksichtigung raumakustischer Randbedingungen ebenfalls. Die Abstimmung der Chassis, einschließlich Trennfrequenzen, Frequenzgangkorrekturen etc. kann ich leichter aktiv vornehmen. Das Ergebnis wird "vorhersagbarer". Allerdings wird ein erfahrener "passiver" Entwickler das möglicherweise anders sehen... Gruß Detlef |
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wolfi
Inventar |
#6 erstellt: 27. Jan 2004, 11:10 | |
Hallo, das Aktivieren von durchdachten Passivkonstruktionen ist jedenfalls nicht unproblematisch. Die passive Weiche mit ihren Bauteilen und das Gehäuse bilden eine funktionierende Einheit. Am einfachsten wird dies deutlich bei der Serienspule des Basses, die mit ihrem Widerstand die Dämpfung des Systems beeinflusst. Fällt sie weg, kann die ganze Abstimmung aus dem Ruder laufen, die Box zu bassschwach werden. Hier müsste das Gehäuse verkleinert werden. Manche Konstrukteure benutzen z.B. eine kleine Serienspule i.V.m. einem grossen Parallelkondensator und erzeugen durch ein Überschwingen einen nach oben erweiterten Übertragungsbereich. Wird an deren Stelle einfach eine Aktivweiche eingesetzt, könne abenteuerliche Frequenzgänge entstehen. Ferner beeinflusst eine Pasivweiche auch maßgeblich den Frequenzverlauf und nicht nur die Übergangsfrequenz. Die verwendete Aktivweiche müsste demgemäß auch eine Art Equalizer umfassen, der Konstukteur der Umbaus zumindest bezüglich des Frequenzverlaufes Messmöglichkeiten und genaue Kenntnisse der zugrunde liegenden Passivkonstruktion besitzen. |
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