Mivoice 3

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incarnate
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 04. Okt 2005, 09:32
Ich habe es ja schon einmal erwähnt, jedoch in diesem Zusammenhang muss ich nochmal fragen: Warum (in Gottes Namen ;)) wird das Gehäuse gebaut ohne jemals die Chassis nachgemessen bzw. in der Hand gehalten zu haben?

Zum Thema Finish: Ich stell mir grade vor wie du im Wohnzimmer lackierst
TH_F73
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 04. Okt 2005, 10:41
@incarnate: Ja das war ein Fehler den ich halt auf die harte Tour gelernt habe. Nie mehr die Lochkreise sägen, ohne dass die Chassis nachgemessen wurden. Ich werds nie mehr wieder tun!

Ich möchte hier erwähnen, dass mich Hr. Udo Wohlgemuth persönlich per e-mail kontaktiert und für den Fehler im K&T entschuldigt hat. Eine sehr professionelle und überaus nette Geste!


Wir haben gemeinsam folgende Lösung beschlossen, die meine Boxen retten wird:

- Aufleimen einer zweiten Schallwand
- Als Kleber wird Holzleim verwendet, der flächig mit einem Zahnspachtel aufgetragen wird
- Mit Paketband, das fest um die Boxen gewickelt wird, werden die Platten dann zusammen gepresst und
- über Nacht härten gelassen
- In diese neue Platte werden die neuen Ausschnitte für die Chassis gesägt.

Wir sind zu folgendem Schluss gekommen:

Die doppelte Schallwand ist sogar ein Gewinn, denn sie sorgt für noch mehr Stabilität der Box. Änderungen des Innenvolumens von weniger als 10 % spielen für den Klang keine wesentliche Rolle.

Danke an Alle für die Unterstützung.

lg
Thorsten.

P.S. Das mit dem Finish wird wahrlich noch ein Problem...
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 04. Okt 2005, 13:33
Hochglanzschwarz sähe bestimmt cool aus!
Aber hat Du mal den Lack-Thread überflogen?
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=3421
Hochglanzlackierungen können schon ganz schön stressig werden
Gelscht
Gelöscht
#54 erstellt: 04. Okt 2005, 14:53
@ TH_F73
vergiss das lackieren, wenn's deine erste box ist. mit furnieren erreichst du ein professionelles finish mit viel weniger aufwand als durch lackieren. ausserdem fällt lackieren und das damit verbundene schleifen im wohnzimmer eh flach. eine sehr gute furnieranleitung gibt's beim udo wohlgemuth.
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 04. Okt 2005, 16:06
TH_F73
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 06. Okt 2005, 08:20
Finish der Box:

Ich hätte da evtl. noch an eine Verkleidung der Box mit Korkplatten gedacht. Habe zufällig hierzu eine Anleitung beim Udo Wohlgemuth gefunden. Was haltet ihr davon?

Für einen zweiten Punkt benötige ich ebenfalls eure Hilfe:

Das Bassreflexrohr der Mivoice 3 wird aus Sanitärknickrohren gebaut. Könnt ihr mir sagen, ob man das Knickrohr mit einem Kleber im Gehäuse fixieren muss oder muss man den Auschnitt so 100% passgenau machen, dass kein Kleber nötig ist? Falls mit Kleber, was soll ich nehmen? Montagekleber, Silikon, ...habe keine Ahnung? Bitte um Unterstützung.

lg
Thorsten.
ducmo
Inventar
#57 erstellt: 06. Okt 2005, 09:26

markus767 schrieb:
@ TH_F73
vergiss das lackieren, wenn's deine erste box ist. mit furnieren erreichst du ein professionelles finish mit viel weniger aufwand als durch lackieren. ausserdem fällt lackieren und das damit verbundene schleifen im wohnzimmer eh flach. eine sehr gute furnieranleitung gibt's beim udo wohlgemuth.


Selbst wenn die Box furniert wird, kommt man um eine Oberflächebehandlung nicht herum! Man kann das Holz zwar auch roh lassen, aber das sieht spätestens nach ein paar Monaten völlig unansehnlich aus...
Aber du hast schon Recht! Hochglanz ist ne schwierige Sache! Bei mir in der Firma werden Furnierte Möbel mit nem polierten Hochglanzfinish versehen. Nur mal so zur Orientierung wie lang das dauern kann, wenn es professionell gemacht wird: Für 1m² Oberfläche werden hier ca. 40std. benötigt!!!

@ Thorsten

Das Rohr muss dicht mit dem Gehäuse verbunden sein! Wie du das machst, ist egal!


mfG Jan
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#58 erstellt: 06. Okt 2005, 10:25
Hallo Thorsten,
wenn der Ausschnitt für das Rohr passend und auch rund ausgesägt oder besser gefräst ist, hält es ohne Kleber. Andernfalls ist Heißkleber dasrichtige Mittel, um alle Undichtigkeiten zu beseitigen und dem Rohr Halt zu geben. Nur Vorsicht mit den Fingern! Heißkleber wird zuerst auf der Haut fest und brennt danach schöne Blasen hinein.
Kork ist zum Mindesten als Seitenverkleidung gut geeignet, wenn die offenen Kanten anschließend von einer Frontplatte überdeckt werden. Sie neigen dazu, bei Kontakt mit Hosenbeinen oder Staubsaugern im Laufe der Zeit auszubrechen.

Gruß Udo
TH_F73
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 06. Okt 2005, 14:01
@Udo Wohlgemuth: Danke für den Tip mit dem Heißkleber. Da ich keine Fräse besitze, werde ich den Ausschnitt für das Baßreflexrohr mit der Stichsäge machen. Da das mit der Stichsäge nie so 100% perfekt wird und ich daher Ungenauigkeiten zwangsläufig in Kauf nehmen muss, muss ich wohl mit der Heißklebepistole nachhelfen...

Mein Gerätepark ist zwar minimal, aber eine Heißklebepistole habe ich!

LG
Thorsten.
Gelscht
Gelöscht
#60 erstellt: 06. Okt 2005, 14:06

ducmo schrieb:

markus767 schrieb:
@ TH_F73
vergiss das lackieren, wenn's deine erste box ist. mit furnieren erreichst du ein professionelles finish mit viel weniger aufwand als durch lackieren. ausserdem fällt lackieren und das damit verbundene schleifen im wohnzimmer eh flach. eine sehr gute furnieranleitung gibt's beim udo wohlgemuth.


Selbst wenn die Box furniert wird, kommt man um eine Oberflächebehandlung nicht herum!


2 mal osmo hartwachsöl aufpinseln und zwischendrin mit 320er den groben "spliss" abnehmen - fertig.
ducmo
Inventar
#61 erstellt: 06. Okt 2005, 14:13
Ist das keine Oberflächenbehandlung???

Aber du hast schon Recht, so geht es natürlich viel schneller, aber das Ergebnis ist auch ein Anderes als bei Lack...


mfG Jan
Gelscht
Gelöscht
#62 erstellt: 06. Okt 2005, 14:35

ducmo schrieb:
Ist das keine Oberflächenbehandlung???

Aber du hast schon Recht, so geht es natürlich viel schneller, aber das Ergebnis ist auch ein Anderes als bei Lack...


mfG Jan


ja, schöner
TH_F73
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 11. Okt 2005, 11:22
Kurze Projekt-Statusinfo:

Die Schallwand ist nun aufgedoppelt und die neuen Ausschnitte sind auch schon gemacht. Die Kanten wurden neuerlich mittels Bandschleifer bündig geschliffen.
Habe die Boxen zusätzlich innen noch mit Trittschall ausgekleidet und die Bassreflexrohre sind auch schon eingeklebt.

Neue Bilder gibt es dann am Wochenende...

LG
Thorsten.

P.S. Bzgl. Finish bin ich noch immer nicht weiter. Habe jetzt ein günstiges Angebot von einem Klavierbauer bekommen. Vielleicht lasse ich die Boxen einfach Klavierlacken. Mal sehen.
TH_F73
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 17. Okt 2005, 10:30
Hallo,
so das Finish ist entschieden. Habe mir bei einem Tischler französiches Echtholz Nussbaumfurnier gekauft. Habe 3 Euro pro m² bezahlt und mir kam das sehr günstig vor. Das tolle ist, dass die Bahnen 50cm breit sind und 1,40 lang. Da brauche ich nichts anstückeln und kann jede Seite in einem Rutsch furnieren. Die Furniere, die ich sonst so gesehen habe sind alle viel schmäler. So um die 20cm. Mit den breiten Bahnen wirds sicher einfacher und schneller gehts auch.

Den groben Zuschnitt habe ich schon erledigt. Leim habe ich von der Fa. Henkel besorgt. Bezeichnung: Leifa Express.

Heute Abend gehts mit dem Furnieren los...

lg
Thorsten.
der_eine
Stammgast
#65 erstellt: 17. Okt 2005, 10:38
wie hast du denn vor zu furnieren?bügeln oder pressen?
kannste ein bild vom rohbau einstellen?
mfg der_eine
TH_F73
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 17. Okt 2005, 13:38
Hallo,
den Rohbau kannst du unter #37 sehen, da hab ich schonmal ein Bild reingestellt. Meine Furniermethode wird die Bügelmethode sein. Dazu habe ich folgende Links gelesen:

1) Die tolle Anleitung vom Udo Wohlgemuth.

2) Eine Auflistung vieler gängiger Fehler und wie man sie vermeidet:
http://www.tischlert...iv/topic/1052-1.html

3) Der richtige Leimauftrag:
http://schweb.pyton.net/tagebuch/leimauftrag.php

4) Furnieranleitungen:
http://www.matuschek.net/heimkino/boxen-furnieren.html

lg
Thorsten.
der_eine
Stammgast
#67 erstellt: 17. Okt 2005, 13:41
ich bin irgendwie tierisch gespannt auf die box.
TH_F73
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 17. Okt 2005, 18:27
Worauf begründet sich denn das große Interesse
Etwa auch an der Box interessiert?

lg
Thorsten.
TH_F73
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 19. Okt 2005, 10:57
So liebe Leute,
hier nun die lange versprochenen Bilder der nächsten Ausbaustufe:

Furniertes Gehäuse von vorne...



Anmerkung: Box wurde vorgeschliffen mit 80er, 180er, 280er. Dann mit Klarlack (vom Bauhaus) lackiert und nochmal mit 280er geschliffen. Dann noch 2 mal mit Klarlack lackiert.

...näher



...schräg seitlich von oben



...von hinten (schön zu sehen ist das Sanitärknickrohr)



Anmerkung: Das überfurnierte Holz sauber am Sanitärknickrohr auszuschneiden war für mich sehr schwierig. Ich habe schließlich ein Mediziner-Skalpell von meiner Freundin verwendet.

...montierte Gummifüße



Anmerkung: Die Füße habe ich vom Conrad und haben 4 Euro gekostet. Die Boxen stehen dadurch etwas erhöht. Obs was bringt weiß ich nicht. Mir gings um die Optik.
...eingebaute Frequenzweiche



...angelötetes Terminal



...durchgeführte Lautsprecherkabel




Das ist der aktuelle Status.

Bin nun schon super gespannt, ob meine Boxen jemals einen Ton rausbringen werden. Zwischenabnahmen habe ich ja bisher keine gemacht. Hoffe, dass kein Fehler in der Frequenzweiche ist und ich sonst bisher alles richtig gemacht habe. Jedenfalls nähern wir uns langsam dem Projektende und die Spannung steigt. Wie sie wohl klingen mag

LG
Thorsten.


[Beitrag von TH_F73 am 19. Okt 2005, 11:29 bearbeitet]
der_eine
Stammgast
#70 erstellt: 19. Okt 2005, 11:05

ich klopf auf holz.sehen fein aus,passend zum boden.sidn sie auf von der gemalin abgesegnet?
lob!!!
TH_F73
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 19. Okt 2005, 11:35
Meine liebe Freundin hat schon kräftig mitgelitten.
Der viele Staub war ein echter Horror für sie. Aber manchmal muss man sich halt durchsetzen. Ansonsten ist sie voll dabei, da sich sich auch seh für Technik interessiert. Die Freuquenzweiche haben wir sogar gemeinsam gelötet. Dabei hat sie sich glaube ich auch infiziert...

LG
Thorsten.
Granuba
Inventar
#72 erstellt: 19. Okt 2005, 11:40
Ende gut, alles gut! Nach anfänglichen Schwierigkeiten hast du ja jetzt endlich einen hübschen Lautsprecher, dessen Front nur noch bei Flakbeschuß vibrieren sollte! Jetzt fehlt nur noch ein Klangbericht!

Harry
der_eine
Stammgast
#73 erstellt: 19. Okt 2005, 11:47
also das mit der erlebt man sehr selten
wenn sie spielt dann lass von dir hören.
CASA
Stammgast
#74 erstellt: 19. Okt 2005, 17:30
Klasse! Super Finish!
Jetzt hast du nur noch einen angenehmen Teil vor dir.

Gutes Gelingen im Endstadium!
CASA
TH_F73
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 20. Okt 2005, 09:24
...die letzten Schritte der Durchführungsphase haben begonnen:

Einlegen der Sonofilmatten in den oberen Teil...



...und in den unteren Teil



...Einbau der Chassis und Anschluss an den Verstärker







So das war das Ende der Durchführungsphase und wir gehen in die Projektabschlussphase. Hier werde ich euch folgendes Berichten:

- Eine genaue Kostenaufstellung aller benötigten Teile
- Eine exakte Arbeitszeitenauftsellung von der Planung bis zur Fertigstellung der Box
- Soundcheck und Höreindruch
- Fazit und Empfehlung

lg
Thorsten.
selector24
Inventar
#76 erstellt: 20. Okt 2005, 09:32
GRATULIERE

sind sehr schön geworden...

Wie ich in Erinnerung habe dein erstes Projekt?

Respekt!

Wolfgang
der_eine
Stammgast
#77 erstellt: 20. Okt 2005, 16:20
also wenn man das sieht vergisst man direkt die probleme die vorher waren.spitze sache!!!
das_n
Inventar
#78 erstellt: 20. Okt 2005, 16:53
der infinity sieht dagegen direkt--- poplig aus.....
o0dno3
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 20. Okt 2005, 23:17
du willst uns doch nicht weissmachen das du in der zwischenzeit noch nicht gehört hast... nu mach doch den ersten höreindruck nicht so spannend

ansonsten sehen die furnierten gehäuse ziemlich edel aus, good work

meine böxchen warten leider immer noch aufs finish
hab halt angefangen probezuhören und kann irgendwie nimmer damit aufhören

so long
Gelscht
Gelöscht
#80 erstellt: 21. Okt 2005, 09:10

TH_F73 schrieb:
Anmerkung: Box wurde vorgeschliffen mit 80er, 180er, 280er. Dann mit Klarlack (vom Bauhaus) lackiert und nochmal mit 280er geschliffen. Dann noch 2 mal mit Klarlack lackiert.


wie hast du den klarlack aufgebracht?
TH_F73
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 21. Okt 2005, 10:26
@markus767:
den Klarlack habe ich mit einer feinen Schaumstoffrolle aufgerollt. Das hat ziemlich gut funktioniert. Der Lack hat keine Blasen gezogen und ist gut verlaufen. Durch den Klarlack ist das Nussbaumfunrier etwas dunkler geworden und die Strukturen im Holz sind nun schärfer erkennbar.

Beim ersten Lackiergang war danach die Oberfläche relativ rauh, also habe ich diese nochmal geschliffen mit 280er und dann noch 2 mal mit Klarlack drüber gerollt. Es geht sicher besser, aber ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Eine Sprühlackierung kam für mich ja nicht in Frage, da es im Wohnzimmer gemacht werden musste...

In der Zwischenzeit habe ich gehört, dass die Optik noch schöner wird, wenn man vorher eine Lasur od. Beize verwendet und dann erst mit Klarlack drüber geht. Auch wird immer wieder von einem Produkt "Osmo Wachsöl" oder so ähnlich geschrieben. Aber das soll den Nachteil haben, dass es keinen wirklichen Schutz bietet und immer wieder nachgepflegt werden muss.

lg
Thorsten.
TH_F73
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 21. Okt 2005, 13:37
Projektabschluss

Wie es sich für einen anständigen Projektabschluss gehört, habe ich versucht einen Abschlussbericht zu erstellen.


1) Aufstellung sämtlicher Kosten:

Bausatz von Strassacker(inkl. Versand): €517
MDF + aufgedoppelte Schallwand): €52+€17=€69
Montagekleber: €5,99+€6=€12
1 Dose Leifa Express Leim: €7
Trittschallplatten: €12
Lautsprecherkabel: €14
Franz. Nussbaumfurnier: €30
Miete/Leihgebühr für Bandschleifer: €8
Schleifpapier für Bandschleifer: €14
1 Dose Klarlack: €11
Farbroller: €7
Zahnspachtel: €4
Lochsägeaufsatz 51mm+76mm: €14
Sanitärknickrohre: €10
Schleifpapier (80er,120er,280er): €11
Scharfes Teppichmesser: €7

Summe gesamt:€746

2) Aufstellung der Arbeitszeiten (netto):

Einschleifen der Gehrungen bzw. Winkel: 5 Std.
Aufbau Gehäuse: 3 Std.
Stichsägearbeiten (Lochkreise): 2 Std.
Bündigschleifen aller Kanten: 4 Std.
Aufdoppeln der Schallwand + Schleifen: 2,5 Std.
Auskleiden mit Trittschall: 1,5 Std.
Aufbau Frequenzweichen: 2,5 Std.
Einbau Frequenzweichen + LS-Kabel: 2 Std.
Furnieren + Schleifen: 8 Std.
Lacken mit Klarlack (3 mal): 4 Std.
Einbau der Chassis: 2 Std.

Summe gesamt:36,5 Std.

3) Hörprobe und Klangeindruck

Als erstes möchte ich nochmals hier erwähnen, dass dies mein erstes Selbstbauprojekt ist und mir daher die Vergleiche fehlen bzw. auf ein kläglich kleines Maß reduzieren. Daher meine Bewertung bitte nicht auf die Goldwaage legen. Meine Beschreibungen stützen sich im Wesentlichen auf einen direkten Vergleich zu meinem alten Sub/SAT System bestehend aus einem Infinity Subwoofer und Onkyo Regalboxen.

Mag daher sein, dass der erfahrene Boxenselbstbauer, den Höreindruck vollkommen anders beschreiben würde…

Die Lautsprecher hängen derzeit an einem großen Onkyo Receiver und können (falls notwendig) mit jeweils 180 Watt Sinusleistung pro Kanal versorgt werden. CD + DVD Player stammen auch beide aus dem Hause Onkyo.

Folgende CDs habe ich zumindest angespielt:

- U2 / Rattle and Hum
- Genesis / I can’t dance
- Garth Brooks / the hits
- Bruce Springsteen / greatest hits
- Front 242 / Headhunter
- DJ Tiesto / Live DVD
- Madonna / Ray of light

Mein Eindruck ist, dass die Box ein gewisses Maß an Lautstärke benötigt, damit sie ein Mindestmaß an Dynamik entwickelt. Bei geringer Lautstärke spielt sie zwar auch, aber da klingt sie irgendwie unauffällig und neutral. Für meinen Geschmack fast schon ein bisschen langweilig. Man könnte sagen, dass sie zugestopft wirkt und nur mit angezogener Handbremse spielt. Warum dies so ist, keine Ahnung??? Vom großen Basslautsprecher XAW310 bekommt man eigentlich gar nichts mit. Geht man nach dem subjektiven Höreindruck so glaubt man, dass nur der Hoch- und Mitteltöner spielt. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass die Boxen bei geringer od. Zimmerlautstärke schlecht klingen, ich finde sie einfach ein bisschen unauffällig und Akzente oder besondere Effekte kann ich keine heraushören. Haben vorher doch einige Stimmen behauptet, dass der Hochtöner nervig und billig klingen würde, kann ich dies keinesfalls bestätigen. Ich finde er löst schön auf und klingt auch recht vernünftig.

Das Bild ändert sich grundlegend wenn man die Leistung erhöht und entsprechend Dampf auf die Boxen schickt. Dann werden sie plötzlich viel lebendiger und entwickeln eine tolle Dynamik. Auffällig ist, dass der Basstreiber gewaltig an Lebendigkeit gewinnt. Die Bässe kommen knackig und recht trocken. Wirklich toll. Dennoch können sie nicht meinen Subwoofer ersetzen, dafür gehen sie nicht tief genug. Den Subwoofer lasse ich derzeit bis 80 Hz mitspielen und die Lautstärke vom Subwoofer (Gain) musste ich drastisch reduzieren. Sonst wird’s viel zu brutal und zu basslastig…

Was ich noch ausprobieren möchte: Anschluss der Boxen als SATs direkt am Subwoofer und Trennfrequenz bei 80 Hz – 100 Hz ausprobieren. Dann werden die Boxen von den ganz tiefen Frequenzen entlastet und können evtl. noch freier aufspielen. Vielleicht bringt das noch was?

In Summe kannte ich viele Facetten meiner CDs von meinen Onkyo Regalboxen so nicht. Vor allem der Bereich zwischen Tief- und Mittelton hatte offenbar komplett gefehlt im Spektrum. Ich kann hier jetzt definitiv Dinge hören, die ich vorher nicht einmal erahnen konnte.

4) Fazit und Empfehlung

Zunächst einmal kann ich sagen, dass mein erstes Boxenselbstbauprojekt mir sehr viel Freude und Erfahrungen gebracht hat. Wenn man sich für die Materie interessiert, dann kann das jeder schaffen. Ein Mindestmaß an handwerklichen Geschick ist zwar schon notwendig, aber das sollte nicht das Problem sein. In Abhängigkeit von der Ausrüstung der privaten Werkstatt oder Hobbykeller und vom Budget ist auch für jeden was zu finden. Wie ihr gelesen habt, habe ich so gut wie kein Werkzeug und einen Hobbykeller habe ich auch keinen und trotzdem ist es irgendwie gegangen…


Für Personen, die fast ausschließlich sehr leise Musikhören würde ich die Box eher nicht empfehlen. Da gibt’s sicher besseres und vor allem preiswertere Lösungen. Für all diejenigen, die gerne etwas lauter Musikhören und nicht hauptsächlich auf Jazz und Blues stehen ist die Box sicher ein echter Tipp. Mit der richtigen Verstärkerleistung versorgt, fetzen die Boxen richtig los. Durch die tolle Dynamik kommt dann ein echt geiles Feeling rüber. Ein Ende od.Limit im Pegel konnte ich bisher nicht ausfindig machen (vorher verliere ich sicher meinen Mietvertrag).

Wirklich genial gehen die Boxen mit Techno und House. Da habe ich wirklich bisher nichts gehört, was da annähernd mit den Mivoice 3 mithalten kann. Der Klang bleibt toll und es rappelt nichts. Besonders für die Disco-Generation daher meine absolute Topempfehlung.

Ein Problem könnte für viele trotzdem die Größe der Box sein. Meine messen jetzt 100cm*40cm*30cm (H/B/T). Aber die Chassis brauchen halt ihren Platz und wie in der K&T stand, wurde die Größe schon auf das kleinste mögliche Maß reduziert um die Chassis noch gerade eben vernünftig zu beheimaten. Welche Tricks dazu notwendig waren, zeigt sich z.B. durch den Einsatz der Sanitärknickrohre. Die erforderliche Länge der Bassreflexrohre wäre sonst gar nicht machbar gewesen.

Allen Kritikern, die im Vorfeld das Konzept als völlig daneben eingestuft haben, kann ich nur sagen, dass sie mit ihren Aussagen in Zukunft besser etwas vorsichtiger umgehen sollten. Hört euch die Boxen einfach mal an, wenn ihr dann immer noch der Meinung seid, dass das Konzept unfug ist ,dann fein. Dann liegt es aber vermutlich einfach eher daran, dass eure Hörgewohnheiten und die bevorzugte Musikrichtung einfach nicht zum Konzept der Box passen. Aber dafür kann die Box ja nichts und eine Box, die alles perfekt spielt gibt es meines Wissens nach nicht und falls doch, dann sicher nicht zu diesem Preis.

Falls jemand meint, dass für knapp über €700 eine bessere Lösung für diesen Musikstil möglich ist, dann bitte ich darum diesen hier einmal vorzustellen. Die Boxen haben jedenfalls meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern deutlich übertroffen.

@Udo Wohlgemuth:
Lasse dich bitte von den Kritikern nicht einschüchtern und schenke uns weiterhin so tolle Selbstbaukonzepte. Ich finde Konzepte, die abseits vom alltäglichen Mainstream sind jedenfalls 1000mal interessanter als den Einheitsbrei den man sonst überall sieht und dies ist für mich rückblickend eigentlich das wichtigste Argument Boxen selbst zu bauen. Schließlich will man ja was haben was nicht in jeder Ecke bei den Saturns, Media Märkten oder wie die sonst so heißen rumstehen.

Nachdem mir das Projekt so viel Spaß und Freude gemacht hat, bin ich schon am Überlegen, was ich als nächstes anstellen könnte. Ein Upgrade des Subwoofers oder ein paar kleine Regalboxen für die Küche…Ideen hätte ich schon wieder.

Danke an alle, die sich an diesem thread beteiligt haben und mir bei meinen Fragen hilfreich zur Seite gestanden sind. Natürlich hoffe ich, dass dieser thread noch ein Weilchen weiter lebt…

Wir lesen sicher wieder voneinander!!!

Liebe Grüße
Thorsten.




[Beitrag von TH_F73 am 21. Okt 2005, 13:40 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#83 erstellt: 21. Okt 2005, 15:26
Sehr schöner Bericht! Wäre toll, wenn sich jeder so viel Mühe bei der Dokumentation geben würde!!! Mein Respekt für die Arbeit und das Finish!

Mach so einen Bericht doch noch mal in ein paar Wochen! Nach meiner Erfahrung verändert sich der Höreindruck mit der Zeit gewaltig, bei mir und meinem CT206 war es zumindestens so...
Du hast bestimmt noch nicht mit deine komplette CD-Sammlung durch und mit etwas mehr Abstand und Hörerfahrung, fallen dir bestimmt noch wesendlich mehr Sachen auf... So lang läuft die Box ja nun wirklich noch nicht...



TH_F73 schrieb:
Ich finde Konzepte, die abseits vom alltäglichen Mainstream sind jedenfalls 1000mal interessanter als den Einheitsbrei den man sonst überall sieht und dies ist für mich rückblickend eigentlich das wichtigste Argument Boxen selbst zu bauen. Schließlich will man ja was haben was nicht in jeder Ecke bei den Saturns, Media Märkten oder wie die sonst so heißen rumstehen.


Über die Aussage ob der Mivoc Bausatz nun Mainstream ist, oder nicht wurde ja schon sehr fleißig debattiert, aber bei Saturn stehen diese LS auf jeden Fall nicht!

weiterhin viel Spaß mit der Micoive 3
mfG Jan
Zweck0r
Moderator
#84 erstellt: 21. Okt 2005, 23:08
Hi,


Bei geringer Lautstärke spielt sie zwar auch, aber da klingt sie irgendwie unauffällig und neutral. Für meinen Geschmack fast schon ein bisschen langweilig.


Das ist wahrscheinlich noch nicht einmal eine Schwäche der Boxen, sondern eine des menschlichen Gehörs. Leider wurde die Lösung (Loudness) so lange grundlos verteufelt, dass heute nur noch Sparversionen existieren, wenn überhaupt. Wenn Du eine richtige Loudness hören willst, teste mal einen Hifi-Klassiker, z.B. von Marantz, Grundig oder Saba. Dann klappts auch mit dem Leisehören.

Grüße,

Zweck
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#85 erstellt: 21. Okt 2005, 23:54
Hallo Thorsten,
da liegen wir in unseren Klangbeurteilungen gar nicht weit auseinander. Vor allem freut es mich, dass du nach all den Querelen, an denen ich nicht ganz unschuldig war, zwei so schöne Boxen im Wohnzimmer stehen hast, die dir neben der tollen Optik auch akustisch zusagen. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch!

Gruß (auch an die anderen Wiener)
Udo
TH_F73
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 22. Okt 2005, 17:31
@Zweck0r: Was meinst du genau mit "Loudness"? Denkst du ein Verstärker mit Loudnessregler kann der Box im unteren Lautstärkebereich zu mehr Dynamik verhelfen? Oder denkst du an was anderes?

Kann es auch daran liegen, dass ich vielleicht zuviel Sonofil vor das Bassreflexrohr gepackt habe oder kann das nicht der Grund sein? Ich habe da zuwenig Ahnung...

lg
Thorsten.
Granuba
Inventar
#87 erstellt: 22. Okt 2005, 17:38

vor das Bassreflexrohr


Direkt davor behindert die Funktion des Rohres! Also packs frei, dann hassu mehr Bass!

Harry
Gelscht
Gelöscht
#88 erstellt: 22. Okt 2005, 17:43

TH_F73 schrieb:
@Zweck0r: Was meinst du genau mit "Loudness"? Denkst du ein Verstärker mit Loudnessregler kann der Box im unteren Lautstärkebereich zu mehr Dynamik verhelfen? Oder denkst du an was anderes?


er meint das: http://www.bayern.de/lfu/laerm/folien/allg/a182.pdf
TH_F73
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 23. Okt 2005, 10:45
@markus767: Danke vielmals! Jetzt hab ich die Zusammenhänge verstanden. Ich habe noch einen älteren Pioneer Verstärker A-656 mit Loudnessregler. Werde den mal anschließen ausprobieren wie sich das mit dem Loudnessregler in der Praxis verhält. Das Ergebnis werde ich dann hier reinstellen.

@murray: Danke für den Tipp. Derzeit ist zwischen der Öffnung des Bassrefelxrohres und dem Sonofil ca. 3-5cm Platz. Werde die Öffnung des Bassreflexrohres mal ganz frei räumen und ausprobieren, ob so eine Verbesserung im unteren Lautstärkebereich erzielt werden kann.

lg
Thorsten.
Gelscht
Gelöscht
#90 erstellt: 23. Okt 2005, 13:05

TH_F73 schrieb:
@markus767: Danke vielmals! Jetzt hab ich die Zusammenhänge verstanden. Ich habe noch einen älteren Pioneer Verstärker A-656 mit Loudnessregler. Werde den mal anschließen ausprobieren wie sich das mit dem Loudnessregler in der Praxis verhält. Das Ergebnis werde ich dann hier reinstellen.


habt dir mal die zwei wichtigsten kurven an die hörschwelle angelegt. so sollte eine loudness funktionieren:



allerdings ist bis heute unbewiesen, ob diese gemittelten kurven überhaupt verwendet werden dürfen. es kann durchaus sein, dass hier subjektive aspekte eine grosse rolle spielen. so gibt es z.b. keine allg. aussenohrübertragungsfunktion, die auf alle menschen anwendbar wäre (stichwort ausser-kopf-lokalisation bei kopfhörerwiedergabe).
TH_F73
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 31. Okt 2005, 21:03
Servus,
so nachdem ich nun in der letzten Zeit etwas experimentiert habe, um die "leisehör" Qualitäten der Mivoice 3 zu optimieren, möchte ich euch nun meine Ergebnisse aufzeigen.

Wie gesagt, die "lauthör" Qualitäten sind für mich OK und brauchen aus meiner Sicht keine Optimierung.

Für die Optimierung der "leisehören" Qualitätemn habe ich folgende Tipps:

1) Kein Sonofil vor das Bassreflexrohr. Die Seite mit der Öffnung muss komplett frei bleiben.

2) Sofern ein Verstärker zum Einsatz kommt, der über eine Einstellung von Bass/Treble/Loudness verfügt kann ich folgende Empfehlungen machen (Angaben gelten für einen Pioneer A-656):

- Reduzierung des Bassreglers auf - 1/2
- Erhöhung des Treblereglers auf + 1/2
- Loudnessregler auf + 1/3

3) In meinem Bekanntenkreis herrscht Durchgängig die Meinung, dass die Höhen nicht auf gleicher Höhe wie die Mitten und der Bassbereich spielen. Da die Höhen über einen Widerstand (s. Frequenzweiche) eingebremst werden, wäre es einmal testenswert zu sehen, wie der Hochtöner ohne vorgeschalteten Widerstand spielt. Was haltet ihr von dieser Idee?

lg
Thorsten.
ducmo
Inventar
#92 erstellt: 01. Nov 2005, 00:02
Einfach einen Widerstand weg zu lassen wird dich nicht glücklich machen! Der Hochtonzweig besteht aus zweien und für eine Pegelerhöhung müsstest du beide anpassen um den Pegel zu erhöhen, d.h. Der parallel zum HT liegende Widerstand muss vergrößert werden, der in reihe geschaltete muss verkleinert werden! Wenn du den Bausatz beim Udo gekauft hast, würde ich mich an ihn wenden! Als Entwickler kann er dir sicher ganz genau sagen welche Änderungen du vornehmen musst um den gewünschten Effekt zu erzielen!

mfG Jan
TH_F73
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 14. Nov 2005, 14:09
Hallo,
die Probleme sind beseitigt. Von einem Freund habe ich den Tipp bekommen mir doch mal ein paar gescheite Cinch- und Lautsprecherkabel zu besorgen. Zur Verwendung kam bis dato ein mitgeliefertes Standard-Cinchkabel, das beim CD Player dabei war und ein Lautsprecherkabel vom Conrad aus OFC-Kupfer mit 2*2,5mm².

Wie es sich für einen Selbstbastler gehört, habe ich natürlich nichts fertig konfektioniertes gekauft, sondern selber gelötet.

Zum Cinchkabel:
Ich habe mir Meterware von Van den Hul D300 Hybrid MK3 gekauft. Preis bei Media Markt = Euro 7,90/m und mit massiven Cinchsteckern vom Conrad konfektioniert. Verwendet habe ich 4%iges Silberlot. Insgesamt hat mich das Cinchkabel ca. Euro 20,- gekostet.

Zum Boxenkabel:
Ich habe mir Meterware von AIV gekauft. Preis bei SATURN = Euro 9,90/m und mit massiven Audio Quest Spades konfektioniert. Verwendet habe ich auch hier 4%iges Silberlot. Insgesamt hat mich das Cinchkabel ca. Euro 60,- gekostet.


Ergebnis:
Ich habe es nie glauben wollen, aber der Unterschied ist wirklich hörbar. Der gesamte Hochtonbereich klingt komplett anders und viel feiner und auch lauter.

Da ich jetzt den direkten Vergelich habe: Der Effekt bei Verwendung der Billigstrippen ist ungefähr vergleichbar mit einer Kassette, die nicht mit Dolby aufgenommen wurde, aber mit Dolby abgespielt wird. Das klingt irgendwie Dumpf und unsauber...

Die Spielerei mit dem Loudness-Regler brauche ich nun auch nicht mehr. Ich habe wieder alles auf die neutrale Position zurückgestellt.

Fazit:
Die Investition in ein paar vernünftige Kabel lohnt sich wirklich!

lg
Thorsten.


[Beitrag von TH_F73 am 14. Nov 2005, 17:09 bearbeitet]
Feinklang
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 11. Mrz 2006, 18:02
Hi,


War dein Onkyo Verstärker ein AV-Receiver oder ein Stereoverstärker? UNd betreibst du die Mivoice 3 immer noch mit dem Pioneer?

MFG Richard

Ps.: Ich will die mir vielleicht auch bauen
Granuba
Inventar
#95 erstellt: 11. Mrz 2006, 18:03

Ps.: Ich will die mir vielleicht auch bauen


Wenn dein Nickname Programm ist, ist die Mivoice 3 nichts für dich!

Harry
TH_F73
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 11. Mrz 2006, 19:08
Hallo Feinklang,
mittlerweile betreibe ich meine Mivoice 3 an einem Onkyo Surround Receiver Modell TX SV 828. Gehört zwar auch schon zur älteren Generation spielt aber im Stereobetrieb (Bypass) wunderbar mit den Mivoice 3. Da ich mir auch einen Center dazu gebaut habe (in enger Anlehnung an Mivoice 2 in GHP-Konstruktion, siehe mein Bericht im Forum...) kann ich bei Bedarf auch in den Surround-Modus wechseln.

Wie Harry aber schon gesagt hat. Für Feingeister ist die Mivoice 3 eher nicht geeignet. Da würde ich dir eher andere Modelle empfehlen.

LG Thorsten.
NORDMANN28
Inventar
#97 erstellt: 11. Mrz 2006, 19:27
@TH....

kannst du das vielleicht mal etwas genauer beschreiben??? das würde mich interessieren....
hast du den eindruck sie verschluckt einige details??? oder wie würdest du das beschreiben???
BananaJoe
Inventar
#98 erstellt: 12. Mrz 2006, 00:21
So wie ich das sehe bist du da als Anfänger gleich mal richtig tief eingestiegen und hast keine "halben Sachen gemacht"!

Meine Anerkennung!

Grüße
Feinklang
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 12. Mrz 2006, 15:14
Hallo,

mein name ist nur teils programm. ich bevorzuge Rockmusik, die aber fein klingen soll. aber vielen dank für eure antwort. gestern habe ich mir die neue Elan 500 von Heco zugelegt und muss sagen, dass sie wirklich gut klingt. ist zwar kein high-end, aber es reicht dennoch aus. die hat zwar nicht so tiefe bässe wie die mivoice 3, aber für ihte größe ist der bass echt erstaunlich. will mir daher einen subwoofer bauen, der so um die 20 Hz schafft. Vielleicht hat ja jemand einen guten vorschlag für mich.? darf natürlich wie immer nichts kosten.

nun Thorsten, am anfang hast du geschreiben, dass die M3 nicht so viel bass wie erwartet von sich gibt, besonders bei leiser lautstärke. es liegt glaube daran, dass die sourround-receiver die frontlautsprecher nie so stark ansteuern, wie ein vernünftiger stereoverstärker. das kommt bei mir auch vor. sobald ich meine Heco Elan an einen Stereoverstärker anschließe, kommen die tiefen wesentlich stärker rüber als an meinem AV-receiver.

MFG Richard
TH_F73
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 12. Mrz 2006, 16:36
@Feinklang: deine Vermutung ist leider nicht richtig. Wenn ich die Mivoice 3 im Stereobetrieb anfahre, dann schalte ich vom Surround-Modus in den Bypass-Modus. Das führt dazu, dass im Stereobetrieb die volle Leistung (laut Angabe 2*120 Watt an 8 Ohm / DIN) zur Verfügung steht. Ist also nicht ein Problem der Leistung. Ich habe in der Zwischenzeit ein bischen mit dem Bassreflexrohr gespielt. Eine etwas längere Einstellung hilft zu mehr Bass. Am besten einfach selbst mal ausprobieren...

@Nordmann28: hasst du Beitrag #82 gelesen? Was genau hättest du gerne präziser beschrieben oder fehlt dir in der Klangbeschreibung? Bin da leider nicht so der Fachmann...

Liebe Grüße
Thorsten.
Ezeqiel
Inventar
#101 erstellt: 12. Mrz 2006, 20:18

TH_F73 schrieb:
Hallo Feinklang,
mittlerweile betreibe ich meine Mivoice 3 an einem Onkyo Surround Receiver Modell TX SV 828. Gehört zwar auch schon zur älteren Generation spielt aber im Stereobetrieb (Bypass) wunderbar mit den Mivoice 3. Da ich mir auch einen Center dazu gebaut habe (in enger Anlehnung an Mivoice 2 in GHP-Konstruktion, siehe mein Bericht im Forum...) kann ich bei Bedarf auch in den Surround-Modus wechseln.

Wie Harry aber schon gesagt hat. Für Feingeister ist die Mivoice 3 eher nicht geeignet. Da würde ich dir eher andere Modelle empfehlen.

LG Thorsten.

Wow, den Verstärker habe ich auch (TX-SV828THX heisst er bei mir). Was war das für eine elende Löterei, um ein DB25-auf-6*Cinch-Kabel zu löten. Bis ich da mal die Belegung rausgefunden habe

Aber ich will das Teil nicht missen. Dolby-Digital und DTS habe ich ihm jetzt mit einem günstigen Yamaha-Receiver (RX-V650) mit Vorverstärkerausgängen beigebracht. Denn einen eigenen Digital-Surround-Decoder hat er ja nicht. Der Onkyo ist also jetzt eine 5-Kanal-Endstufe.

Auf jeden Fall hatte das Teil bis jetzt in allen Lebenslagen genug Saft .

Gruss,
Ezeqiel

*update*: Hier ist er, mein 100ster Post


[Beitrag von Ezeqiel am 12. Mrz 2006, 20:20 bearbeitet]
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