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Der "Weltbeste" Hochtöner? den gibt es nicht, aber ....+A -A |
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Autor |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#101 erstellt: 02. Aug 2004, 18:11 | |||
Ist das sooo abwegig???? |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#102 erstellt: 02. Aug 2004, 18:34 | |||
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#103 erstellt: 02. Aug 2004, 18:38 | |||
Interessant! Gibt es auch einen Link? Die Kalotte kenne ich wohl.... wenn ich zu meinen SEAS aufschaue... Aber ist eine LAser-Regelung im TT/MT-Bereich nicht viel nutzbringender? Fragen über Fragen... |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#104 erstellt: 02. Aug 2004, 18:52 | |||
Da ich kein Fachmann auf diesem Gebiet bin, kann ich dir dazu wohl keine fachkompetente Meinung geben. Der link ist: http://www.johannes-krings.de Dann auf silbersand FM 901 Laser gehen. Ich konnte die mal bei Friedrich Müller in Zweibrücken sehen und hören. Das hat mich seinerzeit tief beeindruckt und meine Vorliebe für diese Aktivlautsprecher mit begründet. Gruß rubicon |
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Kawa
Inventar |
#105 erstellt: 02. Aug 2004, 18:56 | |||
So seh ich das zumindest. Wenn ich mir die Klirrspektren und FG wirklich guter HT ansehe, erkenne ich keinen Handlungsbedarf einer aktiven Gegenkopplung, zumal solche Dinge wie Pertialschwingungen nicht eleminiert werden und das Bündelungsverhalten unangetastet bleibt. Beim Tieftöner ist das Ganze schon interessanter, und eine optische Membranabtastung ist ein eleganter Weg einer absoluten und störunempfindlichen Membranpositionsbestimmung. Grüße Kawa |
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AH.
Inventar |
#106 erstellt: 03. Aug 2004, 09:59 | |||
Hallo, mit einer Regelung lassen sich (nur) die nichtlinearen Verzerrungen eines Lautsprechers senken. Die nichtlinearen Verzerrungen von handelsüblichen Kalottenhochtönern sind in ihrem (durch thermische / elektrische Belastbarkeit begrenzten) sinnvollen Einsatzbereich jedoch so gering, daß sie unterhalb der Hörschwelle liegen, so daß eine Regelung keine hörbare Verbesserung bringt. Das gilt in ähnlicher Weise für Mitteltöner. Bei Tieftönern läßt sich am unteren Ende des Übertragungsbereiches (wo Nichtlinearitäten von Antrieb und Aufhängung den Klirr erzeugen) durch eine Regelung der Klirrfaktor senken, das gilt jedoch v.a. für Tieftöner mit einem wenig linearen Antrieb. Einen nennenswert höheren unverzerrten Nutzpegel wird man bei gut konstruierten Tieftönern mit einer Regelung nicht erzielen können. Der Einsatz z.B. eines zweiten Tieftöners ist weit effizienter. Man darf davon ausgehen, daß die Silbersand FM901 nicht aufgrund der Regelung "beeindruckend" klingt. Mir persönlich scheint Regelung vor allem interessant, um Verschiebungen des Arbeitspunktes (Offset durch vom LS induzierten Gleichstrom) auszugleichen, was aber bei kompakten geschlossenen Gehäuse ohnehin kein großes Problem darstellt, im Gegensatz zu Baßreflexgehäusen. Gruß Andreas [Beitrag von AH. am 03. Aug 2004, 10:01 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#107 erstellt: 03. Aug 2004, 10:04 | |||
Ja und genau den Offset erkennen viele Gegenkopplungen nicht, da sie AC gekoppelt sind, die absolute Membranposition überhaupt nicht detektieren. Gruß Kawa [Beitrag von Kawa am 03. Aug 2004, 10:05 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#108 erstellt: 03. Aug 2004, 10:37 | |||
@ A.H. Danke, wieder was gelernt zum Thema: "Wichtiges und weniger Wichtiges unterscheiden lernen für Anfänger" (wie mich, bspw. ) . Gruß Dirk |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#109 erstellt: 03. Aug 2004, 10:47 | |||
@AHL:
Das ist mir schon klar. Ich frage mich nur: Warum macht der Müller das so? Der ist doch nicht blöd. Er gilt in Fachkreisen als durchaus intelligent und innovativ. Wenn also eine Laserregelung für den Hochtöner unsinnig ist, weshalb dann dieser Aufwand. Weiß der Mann nicht, was er tut? Bloßes Blendwerk? Ich bin ja zugegebenermaßen auf diesem Gebiet kein Fachmann, frage mich aber, warum Leute, die jahrzehntelang an aktiven Konzepten geforscht und gebaut haben, so etwas machen. Und sein Ergebnis - als Ganzes betrachtet - kann sich wirklich hören lassen. Gruß rubicon |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#110 erstellt: 03. Aug 2004, 10:57 | |||
Marketing. Es geht nicht (nur) um Wiedergabequalität, beim Konsumentenmarkt geht es in rasant zunehmender geschwindigkeit und (leider eher theoretisch) zunehmend möglicher guter Qualität nur um "Fesseln" des Konsumenten, möglichst des finanzstarken. Da werden - wie beim WEIN - Mythen komponiert, Legenden in die Welt gesetzt, vorhandenes technisches Interesse beim Konsumenten in Begierde umgewandelt ... wer möchte nicht einem exclusiven Kreis von Besitzern regelkreis-kontrollierter LS gehören mit Rolls-Royce-Image?! Stell Dir die Gegenregelung mal als nicht gegeben vor: DAnn wäre Silbersand/BM nur eine von vielen Boxen, die bei Krings herumstehen. Womit wollte er dann noch massives Interesse beim Kunden erreichen? Im Übrigen: Krings scheint ja als studierter Medienwissenschaftler die PR-Nummer bis zum Erbrechen bzw. zur Peinlichkeit auszureizen. Man schaue sich auf seiner Homepage nur die Sparte "Presse" an. Selbstdarstellung bis zur Lächerlichkeit. Selbst der primitiv-Hinweis, auch "Gorbatschow und andere Größen der Politik" hätten bei ihm gekauft - wo ist da die inhaltliche Aussage? DA wird nur krankhaftes "Gleichziehen-wollen" bei Leuten mit Minderwertigkeitskomplexen unterschwellig (und offensichtlich langjährig erfolgreich) angesprochen. Da ist es nur konsequent, dass er auch Wein verkauft und einen tollen Garten besitzt, der prämiert wurde und der zum Ausstellungsstück wurde. Er hat sich ein "Branding" verpasst und das ist ja auch nicht verboten. Dazu gehört auch die PR-Story, dass man um Beratungstermine angeblich fast kämpfen muss und man dem Guru dabei nicht wiedersprechen darf, weil er sonst unwillig wird. Aber wer keine "BRand", sondern LS mit top-Preis-Leistungs-verhältnis sucht, ist vielleicht hier besser aufgehoben... Damit will ich ihn nicht schlecht machen, ich will nur auf Deine Frage antworten. Sicher versteht er viel von Anlagen. Und das Abraten von LS-Kabeln ist vielleicht wirklich seriös und nicht notgedrungen die Folge dessen, daß man in Aktivboxen nicht Endstufe und LS mit konfektionskabeln verkabelt. Gruß geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 03. Aug 2004, 11:04 bearbeitet] |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#111 erstellt: 03. Aug 2004, 11:26 | |||
Meine Frage war eigentlich auf den Sinn bzw. Unsinn von lasergeregelten Hochtöner bei Friedrich Müllers silbersand 901 Laser bezogen. Als Antwort erhalte ich eine Einschätzung von Herrn Krings Geschäftsgebahren - nun gut. Ich stehe diesem Menschen selbst kritisch gegenüber, würde dort auch keine silbersand kaufen, aber das ist ein anderes Thema... Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du der Ansicht, daß Müller seinen Hochtöner deshalb so konstruiert hat, weil er aus Prestigegründen den besser Betuchten das Geld aus der Tasche ziehen will oder die "Besserverdienenden" finanziell an sich fesseln will. Entschuldigung - aber das klingt mir ein wenig zu sehr nach "Verschwörungstheorie". Soweit ich weiß, stellt Müller keine Lautsprecher irgendwelchen "Fachkreisen" zwecks Tests mit anschließender Laudatio zur Verfügung. Er preist seine Produkte auch nicht marktschreierisch an. Ein Kauf gestaltet sich eher zu einem Hindernislauf (eigene Erfahrung) - sein ganzes Marketing hat eher schon geschäftsschädigenden Charakter. Ich habe ihn als einen verschrobenen Technker kennengelernt, der unbeirrt an seinen Entwicklungen festhält und diese permanent weiterentwickelt. Sein technisches know-how kann ich mangels Kenntnisse nicht bewerten - mich interessiert als Hörer immer nur das Ergebnis. Deshalb nochmals meine Frage: Warum macht er so etwas? Dein Argument wegen der marketingmäßigen Mythenbildung kann ich so nicht nachvollziehen - dann würde er sich besser verkaufen wollen. Gruß rubicon |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#112 erstellt: 03. Aug 2004, 12:06 | |||
@ rubicon Mit Deiner Kritik hast Du teilweise recht, aber es passte schon im weiteren Sinne zu Deiner Frage. In den 6oern, als B&M anfingen, war die Qualität und leistungsfähigkeit der MEISTEN Chassis, mithin des Durchschnittes, sicherlich nicht auf dem heute möglichen Niveau. Ausnahmen gab es sicherlich (Isophon) Da mag ja eine Gegenregelung mehr Potential gehabt haben. Auch im Chassis-Bau könnte und ist gelegentlich die Technologie weiter fortgeschritten. Die Frage ist immer, ob der Fortschritt genutzt wird, um gleiche Qualität BILLIGER oder höhere Qualität GLEICHTEUER produzieren zu können. Schau Dir mal bei Thiel/Accuton die Klirrwerte des C-12 und der anderen Kalotten und den Frequenzgqng an, darauf hat ja kawa bereits lange hingewiesen. Wie willst Du K3 im PROMILLEBEREICH noch hörbar verbessern wollen? Aber dieses Thema können Andere wie A.H. und kawa u.a. viel kompetenter beackern, ich nehme mich da mal als Viertelwissender Laie zurück. (positive) Unbeirrbarkeit (= Aufgeschlossenheit mit persönlicher Stetigkeit )und (negative)Unbelehrbarkeit (=Missionierertum, Verbohrtheit) liegen oft eng zusammen. So manches Können ehemals einsamer Spitzenklasseist heutzutage überholt. So ist das immer seit menschenbeginn. Vor 20 JAhren war es eine Kunst, gleichzeitig ein Auto stark abzubremsen und beim gleichzeitigen Lenken nicht ausbrechen zu lassen. Heute machst Du es einfach - sogar als Anfänger. Früher war es nur echten Könnern vorbehalten, geniale Frequenzweichen zu bauen - heute kaufst Du Dir als LAie wie ich einen DCX, machst Dir ein paar Gedanken, liest Dich etwas ein und hast möglicherweise ein genauso gutes oder gar besseres Ergebnis. Die Experten der passiven Weichen sind da vielleicht gut mit Müller vergleichbar: Experte auf einem mittlerweile zunehmend unwichtigen/überholten gebiet.
Gerade die "genialen" und verschrobenen Erfindertypen haben noch nie wirtschaftlich Erfolg gehabt. M.W. nach hat B&M auch viele schwarze Tage gehabt, die ökonomischen Zwänge geraten bei Ingenieuren, die Unternehmen gründen, oft zu sehr in den Hintergrund. Deswegen sind es ja so Leute wie Krings (geschickte Geschäftsleute) , die als Trittbrettfahrer den PR-Wirksamen "Genius"-Mythos geschickt vermarkten. Du siehst - es ist kein Widerspruch, es ist geradezu gesetzmäßig und gewissernmaßen symbiotisch. Müller kommt es auf eine geniale/Perfekte technische Lösung an - Krings auf Kohle und Geltung. Hemmungslos wird übrigens in der Großindustrie regelmäßig "Brain-draining" als kostenloser und letztendlich legaler Gedanken/Ideendiebstahl betrieben. da werden innovative Leute eingeladen, zu Ihrer Einschätzung/Problemlösung zu bestimmten strategisch wichtigen Dingen befragt oder sollen Vorträge halten. Anschliessend wird das unternehmerisch sinnvolle davon umgesetzt. Mir ist es einmal passiert, dass eine Metapher, die ich zur Versinnbildlichung eines Konzeptes in einer solchen veranstaltung benutzte, nur 2 Monate später von Siemens MC weltweit als Werbeslogan benutzt und das Konzept übernommen wurde. Shit happens. Die haben nicht mal freundlich vorher angefragt. Aber wir sollten nicht die Thread-Disziplin allzusehr strapazieren - und bald wieder zum Kernthema zurückkehren. Gruß Geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 03. Aug 2004, 13:02 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#113 erstellt: 03. Aug 2004, 12:53 | |||
Naja, lassen wir mal die den Herrn Müller, B&M und Silbersand in Ruhe ... nur einige Worte, die mir dazu einfallen. Das Konzept der aktiven Gegenkopplung von B&M war damals schon schlüssig, nur wurden andere wichtige Dinge einfach unter den Tisch gekehrt, wie z.B. das Abstrahlverhalten. So wurden Monsterboxen ala BM20 oder noch schlimmer BM30 geschaffen, die angesichts des gelieferten Materials (immerhin 7 volldiskrete Endstufen, Supergehäusequalität etc.) schon fast preiswert waren und durchaus zu beeindrucken wußten, was diverse Referenztitel in der damaligen Lachpresse zur Folge hatte (da wurde ja auch eine gewisse Charly Box als Heilsbringer gepriesen, eine OMO Waschmittelbox mit Billigchassis ...). Nur mit realistischer Wiedergabe, wie es der Initiator dieses Threads sucht, hatte das damals nichts zu tun. Unter neuer Fühung hat dann B&M auch Passivboxen gebaut. Ich erinnere mich noch gut an eine MonsterMonster Box mit so ziemlich allen Chassis, die damals Dynaudio auf dem Markt hatte. Das hatte ja fast schon Infinity-hafte Ausmaße und klang auch so. Aber egal, der HighEnd Kunde war begeistert. Was will ich damit sagen? Das alt bekannte Lied: Im HighEnd Sektor werden Statussymbole verkauft, die oftmals nicht der Musikwiedergabe verpflichtet sind (von Ausnahmen abgesehen). Sie sollen beeindrucken, optisch, wie auch akkustisch. Dagegen ist nichts zu sagen, ich wünsche jedem, zumal deutschen, Hersteller gute Gewinne. In diesem Thread geht es aber um andere Ziele. Grüße Kawa |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#114 erstellt: 03. Aug 2004, 13:00 | |||
@ kawa Ein wahrlich perfektes Abschlusswort für diese leicht gesellschaftsphilosophisch angehauchte Neben-Diskussion im HochtönerThread ! <--- mit Vitamin C? mit geniesserischem Gruß Dirk |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#115 erstellt: 03. Aug 2004, 13:01 | |||
Hallo genießer, ich will ja auch nicht unnötig viel Zeit und Raum hier verschwenden, wollte nur um eine Antwort auf meine Frage nachsuchen. Du hast dir in deiner Antwort wirklich sehr viel Mühe gegeben, aber ich sehe nach wie vor keine mir verständliche Antwort - vielleicht können die anderen Experten mir weiterhelfen. Jedenfalls hast du ja selbst die Motive Herrn Müllers so eingeschätzt:
Weil ich das auch annehme, will es mir einfach nicht in den Kopf, warum er dann einen lasergeregelten Hochtöner entwickelt.Oder anders herum gefragt: Warum ist seine Technik obsolet und hinkt dem jetzzigen Erkenntnisstand hinterher? Soweit wie ich das verstehe, gilt Müller immer noch als der Vorreiter innovativer Regelungstechnik.. Aber okay - als Laie sollte ich vielleicht wirklich keine Fragen in dieser Richtung stellen. Hab ja eh keine Ahnung davon und falle nur auf gewiefte Händler herein... Gruß rubicon |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#116 erstellt: 03. Aug 2004, 13:04 | |||
Antwort per PM, um den Thread nicht ausfasern zu lassen, o.k.? gruß geniesser_1 |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#117 erstellt: 03. Aug 2004, 13:08 | |||
In Ordnung - aber auch schade. Vielleicht lesen ja noch andere technisch Interessierte mit. Denen bleibt dann die Erkenntnis verwehrt. Oder wollt ihr unter euch bleiben? Gruß rubicon |
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Oliver67
Inventar |
#118 erstellt: 03. Aug 2004, 13:11 | |||
Genau, ich will auch wissen Oliver |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#119 erstellt: 03. Aug 2004, 13:13 | |||
PM ist unterwegs. Das Thema ist beantwortet in A.H.s, kawas und meinem posting. Die heutigen Top-CHassis sind so gut, dass eine gegenregelung nix bringt. Einfach noch mal lesen. Dafür bringen andere Dinge was, die aber unspektakulär sind. "Bündelungsmass" ist eben real existent, aber nicht Chromfarben blitzend. Und deswegen nicht so begehrt. Auch Optimierung des RAumklangs ist fast kostenlos, daher auch von Krings nicht proklamiert, .... Dieses Frage-Ping-Pong (immer die gleiche Frage und immer die gleiche Antwort) ist langweilig, finde ich. Die Frage ist erschöpfend beantwortet. |
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Oliver67
Inventar |
#120 erstellt: 03. Aug 2004, 13:20 | |||
Ach so, das war klar. Ich dachte, es gibt ein Argument gegen geregelte Hochtöner. Über die Bedeutung der Raumakustik, etc. müssen wir uns wirklich nicht mehr unterhalten. Was aber nicht gegen geregelte HTs spricht, ihnen nur einen geringen Stellenwert im Gesamtkonzept zuweist. wie so vielen Details. Oliver |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#121 erstellt: 03. Aug 2004, 13:29 | |||
...wäre unnötig gewesen, wenn ich eine verständliche und nachvollziebare Antwort erhalten hätte. Ich weiß bis jetzt nicht wirklich, was genau gegen einen lasergeregelten Hochtöner spricht, außer deiner Behauptung, daß eine Gegenregelung von Chassis nichts bringt. Sind jetzt Backes&Müller, silbersand veraltete Technik? Die Frage ist rhetorischer Natur. Ich glaube deine Antwort schon zu kennen... Gruß rubicon |
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AH.
Inventar |
#122 erstellt: 03. Aug 2004, 13:33 | |||
Herr Nubert hat sich zu diesem Thema im Zusammenhang mit Subwoofern geäußert und ich bin der Ansicht, daß seine Äußerungen nicht aufgrund von Eigeninteressen zustandekommen: "Wir haben alle geregelten Lautsprecher, die wir finden konnten, im Labor untersucht. (In den frühen 80er Jahren z. B. Backes+ Müller oder "Philips motional feedback"). Wir waren früher von der Idee des "perfekten" geregelten Lautsprechers besessen und glauben, diese Technik noch deutlich weiter getrieben zu haben, als die Regel-Systeme, die uns sonst noch bekannt waren. Aber auch damit kann man bei Subwoofern nicht die Impuls-Verarbeitung verbessern. (Die Chassis sind oft mehr als "10 mal so schnell" wie die Filter). Die Regelungs-Technik kann aber (im eingeschwungenen Zustand) den Klirrfaktor merklich senken; - vor allem, wenn die Chassis nicht besonders "gut" sind (z. B. von 3 auf 0.6 % bei 100dB/1m/50Hz). Diese Werte erreicht man mit "guten" Chassis aber auch ohne Regelung und kommt dann bei Anwendung von Regelung nicht mehr nennenswert tiefer. - Auf diesem Gebiet wird intensiv geforscht. Vielleicht bringen wir in Zukunft mal so ein Produkt raus? Obwohl eine gut gemachte Regelung zumindest nicht schadet, ist unseres Wissens die Mehrzahl der "weltweit besten Woofer" nicht mit Regelungs-Technik versehen. Im Direktvergleich bringt sie unserer Meinung vorerst keine hörbaren Vorteile, aber Anerkennung wegen Technischer Kompetenz." Die Sache würde sich vereinfachen, wenn Herr Müller die aufgrund der "Laserregelung" verbesserten elektroakustischen Daten des Hochtöners darlegen würde. Ich halte eine Regelung von Kalottenhochtönern vom technischen Standpunkt bisher für sinnlos - es sei denn, man will den Übertragungsbereich der Kalotte sehr weit runterziehen, also z.B. bis 1kHz. Da würden die Vorteile des geringeren Klirrfaktors in Erscheinung treten, aber ein solcher Frequenzübergang ist aufgrund der geringen thermischen Belastbarkeit von 1"-Kalottenhochtönern sinnlos. Gruß Andreas |
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Kawa
Inventar |
#123 erstellt: 03. Aug 2004, 13:35 | |||
Es spricht überhaupt nichts gegen die Regelung, es spricht aber auch wenig dafür. Der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Besser gesagt, ein guter Hochtöner hat keine Regelung nötig, das zeigen FG und Klirr solcher HT ganz eindeutig. Gruß Kawa |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#124 erstellt: 03. Aug 2004, 13:46 | |||
@AHL: Ich möchte mir nicht anmaßen, die Kompetenzen von Herrn Nubert zu beurteilen. Nur: in Verbindung zur Aktivtechnologie ist er mir bisher noch nicht als Koryphäe einer solchen Aktivtechnologie bekannt gewesen. Ich kenne ihn als anerkannten Entwickler von preiswerten Passivlautsprechern mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Aber Aktivlautsprecher? Nicht gerade ein überzeugender Kronzeuge des getätigten Urteils über Regelungstechnik @Kawa: Kosten-/Nutzen-Aufwand ist aber auch kein Argument, was gegen einen lasergeregelten Hochtöner spricht. Es wird dann teurer - okay Gruß rubicon |
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Kawa
Inventar |
#125 erstellt: 03. Aug 2004, 13:56 | |||
@rubicon Jaja, ich gebe mich geschlagen. Bei richtiger Auslegung (davon gehe ich jetzt erst mal aus) macht die Regelung es jedenfalls nicht schlechter. Ist ja auch schon mal was, und schick aussehen tut´s auch. Meine Meinung bleibt jedoch, das es besser wäre, ingenieursmäßigen Aufwand eher in andere Dinge zu stecken, als in die Regelung von Kalottenhochtönern, von denen es ungeregelt ein Füllhorn an sehr guten und preiswerten gibt. Aber wie AH schon sagt, ohne veröffentlichte Messungen, ist es schwer ein Urteil darüber zu fällen. Ich bin aber überzeugt, daß die Messungen kein Außergewöhnlichkeiten aufzeigen. Grüße Kawa |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#126 erstellt: 03. Aug 2004, 14:02 | |||
D áccord. Diesen Standpunkt respektiere ich. |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#127 erstellt: 03. Aug 2004, 15:21 | |||
@ rubicon
Und genau DAS wurde um 14:03 bereits gesagt.
Soviel zum Thema Ping-pong... Gruß geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 03. Aug 2004, 20:31 bearbeitet] |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#128 erstellt: 03. Aug 2004, 15:33 | |||
@genießer, bitte nicht nachtreten, eher nachlesen, was du geschrieben hast. Ich kann ja nachvolziehen, daß man den finanziellen Aufwand bei einem Aktivprojekt so gering wie möglich halten möchte - aber der thread fragte ja nach dem "weltbesten Hochtöner", und da wollte ich mal auf eine technische Innovation in diesem Bereich hinweisen - und erhielt eine Händlerbelehrung. Danke Gruß rubicon |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#129 erstellt: 03. Aug 2004, 15:46 | |||
Das sollte kein NAchtreten sein, nur ein verdeutlichen, was ich (im übrigen keineswegs böse gemeint) mit "Ping-pong" ausdrücken wollte. Der Hinweis auf Müller ist doch o.k., nur darf man dann ja auch eine absolute (was bringt es? ) und eine relative (= öknonomische und gewichtende im Sinne eines Lastenheftes) INDIVIDUELLE Bewertung abgegebn, oder? Wenn nun die Klirrwerte weit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle befindlich sind, ist der HT nicht "besser" im Sinne eines HÖRERS, sondern es ist ineffiziente Geldverschwendung. Wobei die Geheimniskrämerei hinsichtlich der weiterhin behaupteten, aber unbewiesenen "Verbesserungen" durch das sicher imponierend rot gleissende Wohnraumlicht am LS verdächtig ist... Hier geht es um rationalen Einsatz von Ressourcen für (zugegeben) allerhöchste Qualität. Wenn ich Geld verschwenden wollte, würde ich bestimmt nicht in einem DIY-Forum meine Zeit verbringen, sondern bei einem oder mehreren Händlern/High-End-Missionaren Zeit und Geld verschwenden.... und mir nen Knopf anne Backe labern lassen Ich finde es eben toll,dass hier diverse Fachleute sind, die regelmäßig eine solide wissenschaftlich begründbare Erdung bei mir und anderen Usern vornehmen. Mir geht es um das HÖRBAR beste Ergebnis, nicht um Messwertfetischismus. Und A.H.´s Argument , dass Müller erstaunlicherweise nix publiziert, ist für mich ein absolutes KILLERargument im besten Sinne des Wortes. Gruß geiesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 03. Aug 2004, 15:49 bearbeitet] |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#130 erstellt: 03. Aug 2004, 18:01 | |||
So sehe ich das auch.
Auch diese Meinung teile ich voll und ganz.
Das sei allen gegönnt - wurde von mir auch nie bestritten. Ich wollte lediglich wissen, was gegen einen lasergeregelten Hochtöner spricht. Ich konnte erfahren: bringt nichts, ist eigentlich überflüssig, auch zu kostenintensiv. Das nehme ich zur Kenntnis.
Wer die Leidensgeschichte Müllers im Highend-Zirkus kennt, kann seine Haltung dazu vielleicht besser verstehen. Er ist vielen ein Dorn im Auge. Das spricht aber nicht explizit gegen ihn. schönen Gruß rubicon |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#131 erstellt: 04. Aug 2004, 10:33 | |||
Habe mir mal die Mühe gemacht, die katastrophal aufgemachte Homepage von silbersand anzuschauen... MAn muss erst mal alle sinnvollen Sicherheitsmaßnahmen im Browser ausstellen, um überhaupt etwas zu sehen. Dann wird unendlich lange eine Animation geladen, die aber nur eine langweilige Galerie von Jazzmusikern zeigt (extrem tolle Info zum Produkt ). Ähnlich unverschämt wie mit den rechner-Ressourcen des Interessenten geht dieses Unternehmen auch mit der Geduld und der wertvollen Zeit des (immer weniger) potentiellen Kunden um... Wählt man dann die Menüs nacheinander an, so kommen erst peinliche Dumpfplätze zu HiFi (das UNWort "Philosophie" darf zur metaphysischen Überhöhung von schlichten käuflichen LS-Antworten auf wichtige technischen Fragen natürlich nicht fehlen) , die so abgedroschen sind, dass jeder intelligente, der so dumm war, den Browser unsicher zu machen, endgültig aufhören will. Nur, wer wirklich Infos nachdrücklich will (ich bbin halt zäh, ich wollte es einfach wissen) , der kommt dann irgendwann im Menue dazu, das etwa Briefmarkengroße Feld mit zu kleiner Schrift endlos scrollen zu können. Irgendwie hat die Homepage etwas sadistisches, aber vielleicht sucht man ja masochistische Kunden, ein im "High-End-Bereich" ja zumeist erfolgversprechendes Ziel.... Zu HÖRBAREN, reproduzierbaren Vorteilen der Regelung (der DBT/- A/B-Vergleich bietet sich bei so einem Konzept ja an wie kaum etwas anderes) findet sich... ..NICHTS. Irgendwann kommt eine längere Abhandlung zum Unterschied zwischen Konstantstrom- und Konstantspannungsverstärkern,zu Wärmeproblemen der Schwingspule, Kompressionseffekten, etc. deren Erläuterung sogar mir zuweilen ein wenig einleuchten will. Ob das relevant ist, mögen kompetente wie kawa oder A.H. mal beurteilen, denn das finde ich prinzipiell interessant. Allerdings befürchte ich auch hier, daß es irrelevant für HÖRBARE Verbesserungen ist. Denn auch hier keine auch nur ansatzweise wissenschaftliche Belegung der beschwörerischen Behauptung, in das Nirwana der HiFi-Fundamentalisten aufgenommen zu werden... Ansätze, eigene Lösungen hinsichtlich der Chassis zu erläutern, die gängigen Chassis oder gar guten Chassis überlegen sind, finden sich... ... nicht. Beim Grundsätzlichen zum Thema Aktivweiche ist wohl die einzige sofortige Zustimmung möglich. DAs Thema Schallwand und Schallbündelung, Raumeinflüsse existiert auf dieser Homepage nicht. Selbst Prospekte oder wirklich formatfüllende Bilder der LS findet man nicht ohne weiteres. hochgradig witzig: das PDF-Download wird mit: Vorsicht! ganz klein geschrieben! angekündigt. DAs einzige, was man mit so einer "Informations"-HP fördert, ist der Umsatz an Lesebrillen. Ich jedenfalls habe gemerkt: Es ist Zeit, sich eine zu besorgen. Vielleicht kann Silbersand die Kosten der HP mit einer BAndenwerbung von fielmann kompensieren. FAZIT: Wer dem Kunden nicht plausibel macht, dass es nachvollziehbare Gründe gibt, sich silbersands anzuhören, weiß möglicherweise selbst nicht, ob die existieren, weiß vielleicht genau, daß sie nicht existieren, ist entweder ein völliger Versager in Sachen logisch strukturierter Überzeugungsarbeit, ein paranoider Sonderling (bloß keinem das weltbewegende Geheimnis verraten, nicht mal den positiven Effekt) oder einfach ein verblendeter Techniker, der nicht erkannt hat, daß die Standardtechnik ihn und seine Lösungen aus den 60er Jahren bereits nicht mehr braucht.... auf jeden Fall eine tragische Figur. Wenigstens eine interessante Rolle.... Ironischerweise heißt ja auch der Titel dieses Threads: Der "Weltbeste" Hochtöner? den gibt es nicht, aber ....
Einverstanden. Aber es spricht alles gegen seine Art der Kommunikation. Und es spricht scheinbar auch nicht viel für seine Produkte, solange man sie nicht hört. Und falls man hören sollte: der Hinweis von A.H. hinsichtlich des "besonderen Klangs" (vulgo: SOUNDING) dürfte wohl den Nagel auf den Kopf getroffen haben... P.S.: @ kawa, A.H. ein Urteil zu dem dort geschriebenen im verstärkerteil fände ich interessant..... Gruß geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 04. Aug 2004, 10:58 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#132 erstellt: 04. Aug 2004, 11:58 | |||
Hallo geniesser! Watt is dann hier los? So kenn ich Dich ja gar nicht. Schlechten Wein erwischt? Nun lass doch mal den armen Herrn Müller in Ruhe! Also die Aussagen auf der Webpage von Silbersand sind (beim ersten Überfliegen) meist nachvollziehbar. HK-Audio setzt im PA Sektor auch Endstufen mit Stromgegenkopplung ein (der Ausdruck Konstantstrom- bzw Konstantspannungsvertäker sind IMHO irreführend). M.E. ist der konventionelle Weg über Spannungsgegenkopplung aber genauso zielführend (das erinnert mich irgendwie an den Glaubenskrieg einiger Verbrämter, was denn nun besser sei MOSFET oder BiPos, Vorderradantrieb, oder Hinterradantrieb .. entscheidend ist doch, was hinten ´raus kommt, um mit Birne zu sprechen). Vergleichende Messungen mit FG, Klirr in Abhängikeit von diversen Parametern (Z,Pegel, Qes, Qms etc) sind mir nicht bekannt, würden mich aber schon mal interessieren. Der Unterschied zwischen Strom- und Spannungsgegenkopplung ist in der Tat schaltungstechnisch gering. Eine Bewertung kann nur durch Messungen erfolgen. Ein entscheidender Punkt ist aber folgender. Zieht man den Lautsprecher selbst in die Gegenkopplung mit ein, ist es IMHO völlig egal, nach welchem Prinzip diese erfolgt, es wird solange nachgeregelt, bis das Chassis den "richtigen" Pegel zum Zeitpunkt hat. Die Gegenkopplungsschleife sollte dessen ungeachtet immer wesentlich schneller sein als das Signal selbst, aber das gilt für den klassischen Verstärker ja genauso. Hier widerspricht sich der angesprochene Text also etwas. Davon abgesehen finde ich die Angaben auf der Seite vergleichsweise erschöpfend, immer mit anderen "HighEnd"-Schmieden im Hinterkopf. Aber lassen wir das. Grüße Kawa [Beitrag von Kawa am 04. Aug 2004, 12:02 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#133 erstellt: 04. Aug 2004, 12:10 | |||
hallo kawa, ne, kein schlechter wein, aber es nervt mich, wenn man als Kunde erst lange suchen muss, bevor man antworten bekommt. Vieleicht ist mein Zynismus auch mit mir durchgegangen, wer weiß (Strafmildernd möchte ich darauf hinweisen, dass ich das nicht nach dem 2. , sondern bereits WÄHREND des ersten Cappuccinos schrieb... mich als chronisch übermüdeten in dieser Phase meines Tagesablaufes (falls unglücklicherweise ausnahmsweise nicht zu Hause erfolgend) mit offensichtlich Unwichtigem aufzuhalten galt bei empfindlichen Mitarbeitern als "nicht immer opportun" ... wie ich zugeben muss..... ..., aber das war nicht so schlimm, wie man jetzt vermutet.... ich habe dann halt mehr genuschelt und.... naja.... insofern möchte ich mich etwas entschuldigen... *hüstel* *offensichtlich noch etwas mühsam ein Lächeln startend* darf ich also dahingehend zusammenfassen, daß auch hier die HÖR-relevanz nicht sicher ist? Gruß geniesser_1 P.S. Der 2. Cappu ist immer noch nicht getrunken.... Gefahrstufe orange-gelb.... [Beitrag von geniesser_1 am 04. Aug 2004, 12:15 bearbeitet] |
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wolfi
Inventar |
#134 erstellt: 04. Aug 2004, 12:10 | |||
Hallo, angesichts des in der Frage angedeuteten Absolutheitsanspruches halte ich rubicons Argumentation schon für zulässig. Die Frage, ist das Ganze denn relevant, hört man das überhaupt, ist in diesem Zusammenhang unpassend, zumal sich die Erkenntnisse und Auffassungen darüber im Laufe der Zeit durchaus wandeln können. Auch schlecht gemachtes Marketing oder eine entsprechende homepage sprechen nicht zwangsläufig gegen ein Produkt. Von daher erlaube ich mir, zur Entspanntheit aufzurufen und Neue und Neues nicht zu kritisch zu sehen. Wäre doch schade, wenn man wirklich hier immer unter sich bliebe. |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#135 erstellt: 04. Aug 2004, 12:16 | |||
@ wolfi Du hast schlicht und ergreifend recht. Punkt. Gruß geniesser_1 |
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Oliver67
Inventar |
#136 erstellt: 04. Aug 2004, 12:18 | |||
Ich war grad ohne Probleme mit Mozilla auf der Seite. Nach insgesamt 4 Mausklicks komme ich in der rechten Leiste: Technik --> Regelung zu folgendem Text:
Für den Ingenieur zwar zu wenig, aber den meisten Leuten dürfte das fürs erste online genügen. Und unter Kontakt kann man sich die prospekte als PDF runterladen, mit Angabe der Größen in MByte und vor allem mit UVPs. Was willst Du mehr?? Oliver |
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Kawa
Inventar |
#137 erstellt: 04. Aug 2004, 12:21 | |||
Naja, wenigstens nicht belegt. Dennoch möchte ich den Produkten der Firma Silbersand eine durchaus hohe Fertigungsqualität attestieren. Es geht hier ja auch um ganz andere Dinge. In diesem Segment kann nur überleben, wer Nischen besetzt. Der 300. Verstärker mit schicken Kühlrippen und dicken Elkos und guten Messwerten holt keinen hinterm Ofen hervor. Sowas haben Butter und Brot Hersteller wie Rotel schon lange im Programm. Will man sich unterscheiden, muß man andere Konzepte (die eventuell nicht besser oder nicht schlechter sein müssen) verfolgen. Und eine vollaktive Regelung (noch dazu mit absoluter Membranpostionserfassung) über alle Chassis ist ein (soviel ich weiß) konkurrenzloses Konzept. Klingt es dadruch besser? Keine Ahnung Hier wird (technisch gesehen) eine Menge mehr an Innovation geboten, als bei vielen anderen HighEnd Schmieden, ungeachtet der Tatsache, daß andere Dinge, die in diesem Thread wichtig sind, dort keine Berücksichtigung erlangen. Aber das war noch nie das Ziel von HighEnd, sonst wären die Unterschiede in dieser Klasse nicht so gravierend, würde man sich am gleichen Ideal orientieren. Grüße Kawa |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#138 erstellt: 04. Aug 2004, 12:34 | |||
naja, ich erwarte von einem Ingenieur, insbesondere einem, der Marktführerschaft reklamiert, daß er ausser dem marketing-satz am ende des von oliver67 geposteten Textes der HP auch Messungen, also FAKTEN vorlegt. Erst recht, wenn er publikumswirksam in Flash-Animationen sein unfangreiches (?) Meßequipment präsentiert... Ich erwarte also als intelligenter viertelgebildeter Kunde, daß man mir bessere Sprungantworten, weniger Klirr, ..... weiß der Henker, was, schwarz auf weiß zeigt. Auch Argumentationslinien kann man geniessen - oder eben nicht. (Wobei ich mich frage, ob ich heute in der Disziplin selber sooo toll abschneoide... ich glaube, ich bin wirklich nicht so gut drauf... mag an dem alten OBAN gestern am Schluß gelegen haben... *hüstel* eigentlich waren es mehrere... große...ist halt Urlaub zur Zeit...) Gruß geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 04. Aug 2004, 12:39 bearbeitet] |
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Oliver67
Inventar |
#139 erstellt: 04. Aug 2004, 12:39 | |||
Meiner Meinung nach sind Deine Erwartungen überzogen. Du erwartest solche Diagramme, etc. im Internet bei einem Hersteller für den Nichtprofi?? Sag mir bitte eine Firma (nicht K+H oder sonstige Profihersteller) die so was auf der Homepage haben. Click auf "Kontakt" und frag an. Wenn Du dann nichts bekommst, dann hast Du Grund zu schimpfen. Oliver |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#140 erstellt: 04. Aug 2004, 13:11 | |||
@ oliver67 Ich gebe auf, ich habe einen längeren Text im Kontaktformular geschrieben, in dem ich meine Fragen spezifiziert habe. Abgesehen davon, dass keine e-mail-adresse erscheint (ausgesprochen genial) und auch nicht, wie sonst üblich ein Outlook-Fenster-Aufgeht, sondern das HP-Kontakt-Formular-Textfeld ebenfalls Briefmarkengröße hat und die Buchstaben auch mit Brille definitiv unleserlich,der Text also nicht editierbar, kommt am Ende nach versuchtem "SENDEN" diese Meldung: Error: Bad/No Recipient There was no recipient or an invalid recipient specified in the data sent to FormMail. Please make sure you have filled in the recipient form field with an e-mail address that has been configured in @recipients. More information on filling in recipient form fields and variables can be found in the README file. Kontakt also unmöglich. Darf ich jetzt schimpfen? Supertolle werbung, wirklich gigantisch.... klasse Unternehmen.... [Beitrag von geniesser_1 am 04. Aug 2004, 13:15 bearbeitet] |
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Oliver67
Inventar |
#141 erstellt: 04. Aug 2004, 13:23 | |||
Welchen Browser verwendst Du denn? Wenn ich z.B. auf der allerersten Seite auf Impressum clicke, und dann auf "mail an uns" geht Outlook auf mit info@silbersand.de in der Adressleiste. Das Kontaktfenster habe ich nicht ausprobiert (ich will ja gar nichts) aber es schaut aus, wie die auf anderen Sites auch. Vielleicht willst Du nur schimpfen? Dann tue es, es ist gut gegen Magengeschwüre Ich trink jetzt meinen zweiten Tee heute Nachmittag, das entspannt. Oliver |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#142 erstellt: 04. Aug 2004, 13:42 | |||
Hallo genießer, ich kann deinen Unmut ja teilweise verstehen - du weißt jetzt wenigstens, daß mein Satz: "Der Kauf gestaltete sich eher zu einem Hindernislauf" korrekt war. Müller ist nun mal kein Kommunikationsgenie, wenn du ihn überhaupt erreichen kannst - verschroben eben. Ich hatte dich ja gewarnt. Von wegen Marketing und so...Nichts da. Ansprechpartner ist Frau Luckscheiter, eine sehr hilfreiche Person. Falls du wirklich ernsthaftes Interesse hast, diese in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Schallwandler mal in Ruhe anzuhören, fahr nach Zweibrücken und mach die Probe auf´s Exempel. Du wirst staunen. Ich habe seinerzeit mit Herrn Müller mal über seine Technik diskutieren wollen. Aber das ist kaum machbar. Nur technisch wirklich voll ausgebildete Menschen können seinen Ausführungen folgen. Als "Ersatz" hörte ich dann schnell lieber Musik - und da machte es augenblicklich "klick" - jedenfalls bei mir (und anderen Gästen). So authentisch habe ich bisher und auch später nie wieder Musik gehört. Aber hör selbst mal. Dann urteile. Gruß rubicon |
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AH.
Inventar |
#143 erstellt: 04. Aug 2004, 14:24 | |||
ich kann mit Netscape 7 die Seite leider nicht lesen. Vor einigen Jahren hatte ich versucht, beim Hersteller näheres in Erfahrung zu bringen, meine Fragen blieben jedoch unbeantwortet. Bezüglich des kopierten Textes kann ich nur sagen, daß unterschwellig der Eindruck erweckt wird, ein Lautsprecher sei prinzipbedingt "zu langsam" um dem Signal zu folgen, was sich mit der Regelung beseitigen lasse. Dies trifft nicht zu. Die "Schnelligkeit" des Lautsprechers wird durch die elektrischen oder akustischen Filter (Hoch- und Tiefpässe) vorgegeben. Das weiterhin angeführte Beispiel einer Störgröße läßt sich viel einfacher lösen: [q1]Nun reflektiert das Gehäuse einen Teil der nach innen abgestrahlten Schallenergie zur Membran zurück und beeinflusst dadurch deren Bewegung. Um diese Reflexion zu unterdrücken braucht man wieder eine bestimmte Menge an Dämpfungsmaterial in der Box. Diese Menge ist aber erheblich anders als die ursprünglich für eine korrekte Abstimmung der Grundresonanz berechnete Menge.[/q1] (1) Man macht das Gehäuse klein gegen die Wellenlänge. Dann agiert es als Druckkammer und das Problem tritt gar nicht erst auf. (2) Zusätzliches Dämfpungsmaterial vergrößert das akustisch wirksame Volumen geringfügig, das ist richtig. Man darf mit Frequenzgang-Abweichungen von bis zu 1dB im Tieftonbereich rechnen. Sollte dies stören (was es sicher nicht tut), entzerrt man einfach mit einem Equalizer auf den Zielfrequenzgang. Hier wird es jetzt interessant: [q1]Das menschliche Gehör ... Werden nun durch eine elektronische Regelung bestimmte Merkmale (z.B. in Frequenzgang, Zerfallspektrum oder Phasenverhalten) entfernt [q1] Hier könnte jetzt der Beweis angetreten werden, daß die Regelung bezüglich Frequenzgang (Amplitude und Phase), etc. Vorteile bringt. Ich halte das vom theoretischen Standpunkt aus für nicht möglich. Wo Regelung wirklich Vorteile bringen kann, ist die Verringerung nichtlinearer Verzerrungen bei großen Membranamplituden. Gruß Andreas |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#144 erstellt: 04. Aug 2004, 14:51 | |||
Hallo AHL, es ist zugegebenermaßen für mich als technischen Laien schwierig, wenn nicht gar unmöglich, mit einem technisch gebildeten Menschen eine tiefschürfende Diskussion über technische Details und deren Auswirkungen auf die Klangperformance zu führen. Wenn ich deine Ausführungen richtig deute, besagen sie, daß Müller - die sensorische Regelung ohne Wissen um deren nachgewiesene Wirkung einsetzt - zwar viel Aufwand betreibt, aber keine den Klang verbessernde Wirkung erzielt - er den technischen Einsatz quasi vergeudet Wenn ich mich irren sollte, korrigiere dies bitte und teile mir dies in einer für Laien verständlichen Sprache mit. Desweiteren würde es mich ernsthaft interessieren, ob du selbst schon Aktivlautsprecher entwickelt und gebaut hast und wo man diese vielleicht in Ohrenschein nehmen könnte. Das ist jetzt wirklich nicht boshaft gemeint. Ich finde nur, daß Friedrich Müller weltweit einen ganz hervorragenden Ruf genießt - seine Innovationen in der Aktivtechnologie derart zu "würdigen" - dazu bedarf es schon einer hohen Kompetenz. Also nimm es mir nicht übel, wenn ich danach frage. Für eine Auskunft bedanke ich mich. Gruß rubicon [Beitrag von rubicon am 04. Aug 2004, 14:52 bearbeitet] |
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AH.
Inventar |
#145 erstellt: 04. Aug 2004, 15:29 | |||
@ rubicon: "- die sensorische Regelung ohne Wissen um deren nachgewiesene Wirkung einsetzt" Davon gehe ich keinesfalls aus. In diesem Text wird der positive Einfluß einer Regelung bezüglich der Verringerung nichtlinearer Verzerrungen einfach nicht erwähnt. "- zwar viel Aufwand betreibt, aber keine den Klang verbessernde Wirkung erzielt" Ja, die Regelung bringt meiner Ansicht nach keine Klangverbesserung. Die Boxen sind aber trotzdem gut, nur wären sie das auch schon ohne Regelung. "- er den technischen Einsatz quasi vergeudet" Was die Regelung betrifft: Weitgehend (mit Ausnahme der ggf. vorhandenen Verringerung nichtlinearer Verzerrungen). Einige Aktivlautsprecher habe ich bisher gebastelt, meist für Freunde und Bekannte - alles ganz einfache analog aktiv ausgeführte Dreiwegesysteme. Ein Paar davon (meine Erstlinge!) kann bei mir in Hannover nach Absprache in Ohrenschein genommen werden. Gruß Andreas [Beitrag von AH. am 04. Aug 2004, 15:31 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#146 erstellt: 04. Aug 2004, 16:36 | |||
Um wieder etwas in Richtung Threadthema zu kommen: Ich finde es interessant, daß Müller allem Anschein nach den SEAS TAF27P sprich 27TAFC/G benutzt.... läuft bei mir ja auch im Moment in der Provisorischen Lösung. Allerdings ohne Laserwaffen... Gruß vom geniesser der inzwischen sicher weiß, daß er heute absolut nicht in Form ist.... es ist ein ganz besch... schwül-drückendes Kopfschmerz-Wetter hier und es will ums verrecken nicht endlich gewittern.... ätzend... |
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Kawa
Inventar |
#147 erstellt: 04. Aug 2004, 18:03 | |||
Wie kommst du denn darauf? Gruß Kawa |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#148 erstellt: 04. Aug 2004, 18:12 | |||
Schau Dir im Online-Prospekt auf seite 13 des pdf-Dokumentes (Kapitel Regelung) den groß abgebildeten Hochtöner mit der Regelung an... edit: naja, sagen wir mal: einen SEAS-HT, der wohl 27 mm hat... davon gibt es verschiedene Typen, insofern muss ich ein winziges Stück zurückrudern, zugegeben... da vom 27TAFC/G kein Bild verfügbar ist, hier eine andere SEAS- 27 mm Kalotte, die Ähnlichkeit ist so wie bei ATC und K&H "frappierend" : Gruß vom geniesser_1 (immer noch wetter-Kopfschmerzen) [Beitrag von geniesser_1 am 04. Aug 2004, 18:19 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#149 erstellt: 04. Aug 2004, 18:36 | |||
Könnte einer (der sehr vielen) Seas HT sein. Warum auch nicht, schließlich weiß auch ein Herr Müller, was gut ist . Wie man z.B. an der Bestückung der FM401 sieht. Wenn man um die Interna ein wenig Bescheid weiß, ist es nicht weiter verwunderlich, daß hier Accuton Chassis zum Einsatz kommen. Gruß Kawa |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#150 erstellt: 04. Aug 2004, 18:48 | |||
habe ich noch nicht gesehen... Aber umso witziger, dass ich zuvor schrieb, diese Chassis seien Deinen Aussagen zufolge durch ihren enorm niedrigen Klirrfaktor durch Gegenkopplung nicht verbesserungsfähig, nicht wahr? die Frage stellt sich: Warum erstzt er den Thiel HT in den "top"-Modellen durch einen geregelten SEAS??? Gruß Vom Geniesser_1, jetzt nach 1 g ASS (leichte Besserung) [Beitrag von geniesser_1 am 04. Aug 2004, 18:51 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#151 erstellt: 04. Aug 2004, 18:54 | |||
Im Klirrspektrum sind diee Verbesserungen sicherlich nicht hörbar (eventuell sind sie etwas tiefer ankoppelbar). Im Gegenteil, der aufgeklebte Sensor (Piezo??) wird das Klirrverhalten sicherlich nicht verbessern. Was aber als Nebenprodukt der Regelung durchaus vorteilhaft ist, ist eine automatische FG-Linearisierung durch den Vergleich des Istwerts mit dem Sollwert eines linearen Filters. Das läßt sich natürlich auch genausogut (und flexibler) mit einem Equalizer bewerkstelligen, wenn´s überhaupt notwendig ist. Gruß Kawa P.S.: bei uns ist es auch superschwül!!! aber meine Erkältung hab ich dadurch wohl ausgeschwitzt. [Beitrag von Kawa am 04. Aug 2004, 18:56 bearbeitet] |
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