Neue Hochtöner

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apx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Feb 2005, 17:55
Hallo!
Bei meinen LS (selbstbau, ca. 20 Jahre alt) sind 2 von 4 Hochtönern den bach runter gegangen, ich tippe einfach mal auf altersschwäche
Nun ja, es sind welche von "Westfalia Technica" , ich glaube die firma gibts auch schon gar nicht mehr, und ich weiss demnach auch nicht ob das was sie produziert haben billigware ist oder nicht, aber für meine ohren war der klang der LS sehr schön. Wie auch immer, die Hochtöner müssen ersetzt werden. Mich wunderte es ein wenig dass auf den hochtönern "Max 6W" drauf steht, das kann doch weder die rms noch die musik leistung sein oder?
Ins auge gefasst hab ich die "Magnat HTL 50-V1". Weiss einer vielleicht aus welcher serie die stammen?
Und welchen frquenzgang die haben, das konnte ich bis jetzt noch nicht raus finden.
Die mitteltöner wollte ich gerade auch noch ersetzen, da einer leider eingedrückt ist und auch keine spannung mehr auf der membran ist.
Habt ihr vorschläge welche hoch und mitteltöner ich nehmen kann? Sind die "Magnat HTL 50-V1" in ordnung?
Danke schonmal.

gruß tobi
georgy
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2005, 18:20
Wenn du andere Hochtöner und Mitteltöner einsetzt muß die Weiche geändert werden.
Kannst du mal Fotos machen?
Die könntest du bei http://www.imageshack.us/ dann hochladen und hier die Links reinsetzen.
apx
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Feb 2005, 18:49
hi!
danke für die info. Ich mach gleich ein paar bilder und lad sie dann hoch.
Hatte vergessen zu sagen dass das ganze ein LS set war, also insgesamt 4 HT, 2MT, 2TT und eben 2 weichen.

edit:
so hier sind 2 bilder: (zusammen ~1,5mb)

http://home.arcor.de/rumpelstielzchen-/

hab inzwischen rausgefunden dass westfalia nur so ein versand wie conrad und reichelt ist, und "technica" eben die technik abteilung. Habe aber die starke vermutung dass die nur ihren aufkleber rauf geklebt haben, sodass der wahre hersteller wohl ein geheimnis bleibt.


[Beitrag von apx am 09. Feb 2005, 19:24 bearbeitet]
donhighend
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Feb 2005, 23:42
Hallo Tobi,

also, um ehrlich zu sein... Ich denke, es macht keinen Sinn, einfach nur etwas auszutauschen. Wie schon Georgy erwähnte, müssten die Frequenzweichen angepasst werden. Ob das gelingen wird, stelle ich einfach mal in Frage. Deinem Beitrag nach zu urteilen, hast Du wahrscheinlich keine wirklich umfassenden Kenntnisse und auch nicht die Messgeräte für evtl. notwendige Messungen. Soweit, wenn Du alles "richtig" machen möchtest. Nun aber noch ehrlicher... Die "perfekt abgestimmten" Bausätze, wie sie von verschiedenen Elektronikversendern, z. B. aus Hagen, und anderen Städten angeboten werden, entpuppen sich beim näheren Hinsehen zumeist als eine wahllos zusammengestelle Auswahl verschiedenster Chassis mit irgendeiner Weiche. In diesem Zusammenhang erscheint es mir fraglich, ob es Sinn macht, defekte Chassis durch relativ teure andere zu ersetzen. Im Klartext: Wenn Du die Dinger retten willst, kauf einfach BILLIGE neue Mitteltöner und Hochtöner und tausch das Zeugs aus. Es wird nicht wesentlich schlimmer sein, als jetzt. Da Du aber offenbar recht ordentliche Teile einbauen magst, erscheint es mir sinnvoller, die Dinger komplett zu beerdigen und etwas komplett neues zu erwerben, oder zu bauen. Schau doch mal in die Klang&Ton, oder die Hobby Hifi. Dort werden unter den Namen "Cheap Trick" oder "Clevere Konzepte" recht interessante Bauvorschläge veröffentlicht. Einige sogar mit Breitbandchassis, die besser klingen, als viele vermuten. In der Regel sind diese Lautsprecher um ein Vielfaches besser, als Fertigboxen zum gleichen Preis aus der Abteilung "Geiz ist Geil"... Nur Mut, das schaffst Du...

Viel Spass
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#5 erstellt: 10. Feb 2005, 00:11
Hallo Alex,
gut gesprochen, wackerer Recke! Zudem bist du noch schneller als ich.

Gruß Udo

PS: Waren deine HT verpolt?
lens2310
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2005, 00:28
Also, die reine Sinusbelastbarkeit von (Kalotten)Hochtönern beträgt vieleicht 10-20 Watt. Das ist in Ordnung, da nur ein geringer Teil der Schallenergie auf den Hochtöner übertragen wird (durch die Frequenzweiche).
donhighend
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Feb 2005, 00:32
Hallo Udo,

ja, sie waren verpolt... und die anderen angesprochenen Veränderungen habe ich auch vorgenommen. Das Ergebnis ist ein Traumlautsprecher, wie ich ihn bei Dir gehört habe...

So long und bis zu einem weiteren Treffen

Alex
Haesel
Stammgast
#8 erstellt: 10. Feb 2005, 08:37
Die Firma gibt es übrigens noch und heisst Westfalia.

www.westfalia.de
apx
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Feb 2005, 17:37
@donhighend: danke für die ernüchternde antwort. Klanglich fand ich die LS wie gesagt eigentlich gar nicht so übel, wenn ich es mit dem vergleiche was so mancher namhafter hersteller produziert.
Messgeräte habe ich in der tat nicht, ich kann nur löten, jedoch auch nur grobere sachen, SMD löten z.b. nicht aber das bräuchte man ja auch gar nicht.
Gibt es auch baupläne im internet?

@lens2310: was meinst du mit der reinen sinus-belastbarkeit? wo liegt da denn der unterschied zwischen der "reinen" und der "normalen" sinus belastbarkeit ..?
Die angesprochenen magnat HT hatten 70/140W sinus/musikbelastbarkeit ...
donhighend
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Feb 2005, 18:26
Hallo Tobi,

sicher findest Du auch Bauanleitungen im Internet. Ich würde aber eher einen der netten Kollegen aus der Händlerfraktion fragen. Zuerst jedoch solltest Du in Prospekten der Bausatzvertriebe, oder den weiter oben angesprochenen Zeitschriften eine Vorauswahl treffen. Das Angebot ist so riesengross, dass es im Internet schwierig ist, irgendwo anzusetzen. Das soll aber nicht bedeuten, dass es gar nicht geht. Deine Frage nach der Belastbarkeit von Hochtönern ist einfach beantwortet. Bedingt durch die recht filigranen Schwingspulen und den in der Regel geringen Hub, sind Hoch- und auch Mitteltöner naturgemäss nicht so hoch belastbar, wie ein Tieftonchassis. Die Frequenzweiche teilt innerhalb einer Box jedem Chassis seinen abzustrahlenden Anteil zu. Der Hochtonanteil nimmt im Gesamtspektrum des Musiksignals nur einen recht kleinen prozentualen Anteil ein. Seine alleinige Belastbarkeit beträgt zumeist nur wenige "ungefilterte" Watt, wird jedoch, um den Tief- und Mitteltonbereich "beraubt", deutlich höher belastbar. Einige Hersteller geben die Belastbarkeit unter Berücksichtigung des ungefilterten Signals an. Diese beträgt dann nur wenige Watt. Die meisten Hersteller nennen jedoch eine Belastbarkeit innerhalb des für den jeweiligen Lautsprecher vorgesehenen Einsatzbereiches mit Frequenzweiche. So kommen die höheren Belastbarkeitsangaben für Hochtöner zustande.

gruß
apx
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Feb 2005, 20:23
danke für die vielen informationen, ich mach mich mal ein wenig schlau
inwiefern müsste man die frequenzweiche denn anpassen? Und wie finde ich raus wie die frequenzen aufgeteilt werden wenn es nicht auf der weiche steht? Ich könnte die boxen natürlich an den pc anschliessen und dann einen test laufen lassen aber das ist mir zu viel aufwand, gibt es auch einen anderen weg?
donhighend
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Feb 2005, 20:31
Hallo Tobi,

ja, es gibt einen. Halte Dich einfach an meinen Rat, den ich in meiner ersten Antwort gab. Niemand kann Dir sagen, was Du an der Weiche verändern müsstest. Dies ist nur nach aufwendigen Messungen und Probeläufen in vielen Hörsitzungen möglich. Aber, wie schon gesagt, die Westfalia Chassis rechtfertigen nach meiner Meinung diesen Aufwand nicht...

Gruß


[Beitrag von donhighend am 10. Feb 2005, 20:31 bearbeitet]
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