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Mitteltonhorn sicherung+A -A |
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Autor |
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'Bass'
Inventar |
#1 erstellt: 12. Jun 2005, 15:21 | ||||
Meine Mitteltonhörner fackeln mir komischerweise immer ab. Sie arbeiten von 1200-8000Hz. Gibt es eine Zuverlässige Sicherung, damit das nichtmehr passiert? Sofittenlampen vielleicht? Kann mir bloß nicht vorstellen, wie die merken, wann das Horn überlastet ist? Danke Schonmal. |
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the_Interceptor
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 12. Jun 2005, 23:18 | ||||
Es gibt unter anderem für Lautsprecher sogenannte "selbstrückstellende Sicherungen", die sich nach dem Auslösen selbsttätig wieder in den Ausgangszustand zurückversetzen und nicht ausgetauscht werden müssen. Aber was nützt Dir das, wenn das Resultat das selbe wie vorher ist: das Horn spielt nicht mehr! In diesem Fall zwar nur für kurze Zeit, aber eine Lösung ist das sicher nicht. Du solltest vielmehr der Ursache auf den Grund gehen, warum das Horn durchbrennt. Dies könnte an einem Fehler in der Frequenzweiche oder einer zu flachen Trennung zu teifen Frequenzen liegen. In was für einer Konfiguration läuft das Horn denn? Gruß, the Interceptor |
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70er-Receiver-Fan
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Jun 2005, 12:03 | ||||
Die Sofittenlampen werden in den +Pol des Mitteltöners, zwischen Frequenzweiche und LS, in Reihe geschaltet. Die Watt-Leistung der Lampe muß kleiner der maximalen nominalen Belastbarkeit des LS sein (Bei Horntreibern oft nur 20 - 40 Watt!). Erreicht das Signal die Leistung der Lampe wird deren Widerstand so groß, daß entsprechend weniger Strom am LS ankommt. Im ungünstigsten Fall brennt die Lampe durch, bevor der LS zerstört wird.
Stimme zu! 1200 Hz ist für viele Horntreiber schon recht tief. Wird das Horn dann nur mit einer 12 dB oder womöglich 6 dB "Weiche" (ist dann ja nur ein Kondensator...) angekoppelt, erhält der Treiber noch viel zu große Leistungsanteile tiefer Frequenzen, und das ist der Tod! Deshalb werden Horntreiber, wenn sie nahe an der Grenzfrequenz betrieben werden i.d.R. mit einer 18 dB-Weiche angekoppelt. Die Ankopplungsempfehlungen der Hersteller gibt da meißtens genau Auskunft. Gruß RST |
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'Bass'
Inventar |
#4 erstellt: 13. Jun 2005, 13:04 | ||||
Also das Horn hat 25W RMS. Ist ein Conrad Horn, deshalb sind auch keine sehr genauen Daten vorhanden. Also müssten ja Sofittenlampen mit 18W 24V gehen. Ich muss allerdings sagen, das der Verstärker eine Sinusleistung von "über" 30V effektiv schaft... Sind die Lämpchen also zu klein?
Ja, ich denke auch das es daran liegt, die Weiche hat 12db Oktave. Das Horn soll allerdings von 500-15000Hz spielen, aber es sind bei 12db Oktave nur -15db bei 500Hz, also kommen da wohl noch zuviel tiefen durch.
Ja, von Sowas halte ich auch absolut nichts, das ist nicht gut, wenn auf einmal mitten auf einer Party die Hörner ausgehen. -- Jetzt fragt sich, was ich am besten mache? Der Tod der Hörner war übrigens ziemlich komisch. Ich habe eine Party beschallt (halb Free Air). Ich bin mir sicher, das die Hörner bis zum Schluß Problemlos liefen. Als ich dann wieder alles zuhause hatte, ist mir aufgefallen, das die Hörner defekt sind. Durchmessen kann ich sie granicht, mein Messgerät zeigt kein Durchgang oder Widerstand mehr an. Sie stinken echt total verbrannt, obwohl ansonsten an der Spule kein schaden zu sehen ist. Ich frag mich nur, warum sie bis zum Schluß liefen und am nächsten Tag dann kaputt sind? Kann es mir nicht erklären. |
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70er-Receiver-Fan
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Jun 2005, 13:57 | ||||
Der Mitteltöner bekommt ja dank der Frequenzweiche nur ca. 30 - 40 % der Gesamtleistung, die meißte Leistung schluckt der Bass. Deshalb ist der Mitteltöner ja auch in Kombinationen mit TT und HT höher belastbar. Ich selber habe noch keine "Lampensicherung" ausprobiert, meine Info stammt auch nur aus der Literatur. Die Bemessung der Lampe dürfte aber in deinem Fall ok. sein. Wenn du die Möglichkeit hast, die Lampen bei "Vollast" vorab zu testen, würde ich das sicherheitshalber tun. Dass der Treiber erst am Tag nach der Party nicht mehr wollte, liegt vermutlich daran, daß sich durch die Überlastung / Hitze der Spulendrath stark ausgedehnt hat, und beim zusammenziehen infolge der Abkühlung dann an der schwächsten Stelle gerissen ist. Der Gestank stammt vom gescholzenen Isolierlack des Draths und Kleber des Spulenträgers... (Oh, es gibt noch kein Smily das sich die Nase zuhält) Die Werte von Spule und Kondensatoren für eine einfache 18 db Weiche müßten eigentlich leicht zu errechnen sein. Sinnvoll ist aber eine entsprechende Abstimmung der Gesamtkombination. Ich kenn deinen Amp ja nicht, aber die von dir angegebene Leistung ist ja nicht sooo riesig. Wenn der bei deiner Party immer am oberen Leistungsende lief, produziert er sicher schon ein paar unschöne Verzerrungen und manche Lautsprecher mögen sowas garnicht. Gruß RST |
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lens2310
Inventar |
#6 erstellt: 13. Jun 2005, 14:26 | ||||
Irgendwas scheint an der Weiche nicht zu stimmen. Bei 1200 Hz Trennfrequenz sollten sie eigentlich auch höhere Lautstärken überleben. Vermutlich ist die Steilheit zu gering oder die Übergangsfrequenz passt nicht bzw.ist zu niedrig. Oder der Verstärker ist "geklippt" und hat sie dadurch zerstört ? Am besten wär wohl ein Check mit Schallpegelmessgerät bei geringer Leistung. |
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Spatz
Inventar |
#7 erstellt: 13. Jun 2005, 14:30 | ||||
Den gibt es nur im Car-HiFi-Forum für deren "Versuche". |
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'Bass'
Inventar |
#8 erstellt: 13. Jun 2005, 14:42 | ||||
Wie gesagt, die Steilheit ist 12db. Höhere Laustärken waren es, um ehrlich zu sein konnte man sich nichtmal verstehen, wenn man sich direkt ins Ohr geschrien hat, oder nur sehr schwer. Geclippt? Hmm, ganz auschließen kann man es nie. Es war ca 2/3 Lautstärke Poti Stellung bei Source direkt ohne Loudness, normal dürfte er da noch nicht clippen, meine ich jedenfalls nach meiner Oszi Messung damals.
Naja, 240W pro Kanal ist schon ne Menge finde ich. |
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lens2310
Inventar |
#9 erstellt: 13. Jun 2005, 18:48 | ||||
Hmm, vemute mal das die akustische Trennfrequenz deutlich unter 1000 Hz liegt und das sie deswegen abgeraucht sind. Wie gesagt, das Filter mal überprüfen und möglichst auf 18 oder 24 dB ändern. |
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'Bass'
Inventar |
#10 erstellt: 13. Jun 2005, 19:42 | ||||
Ich hätte hier genügend Bauteile um auf 1500Hz 18db Oktave zu gehen, meint ihr das reicht? |
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70er-Receiver-Fan
Stammgast |
#11 erstellt: 14. Jun 2005, 10:14 | ||||
Hi. Ok, das mit der Leistung deines Amp hatte ich falsch verstanden. Nun dämmert mir aber ein anderer Grund warum deine Treiber verglühen: Mal alle Gesetzmäßigkeiten von Spannung, Stromstärke etc außer acht gelassen: wenn du deinen 240-Watt-Amp ca. 2/3 aufdrehst und der MT-Treiber ca 30 % dieser Leistung abbekommt, dürften das auch schon deutlich mehr als die 25 Watt RMS sein ... dann nützt sogar eine 24-dB-Weiche nix. Wenn man dann noch bedenkt, das bei Conrad die Leistungsangaben gerne mal großzügig aufgerundet werden Mein Vorschlag: Schau dich mal nach vernünftigen Treibern um, die min. 50 - 60 Watt abkönnen + 18 dB-Trennung. Gruß RST Nachfrage: Welche Treiber hast du denn? HT-201? [Beitrag von 70er-Receiver-Fan am 14. Jun 2005, 10:26 bearbeitet] |
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'Bass'
Inventar |
#12 erstellt: 14. Jun 2005, 10:35 | ||||
Ne, ist das günstige SC100 Horn. Stabiles Mittel-/Hochtonhorn. Besonders zur Bestückung von 2- und 3-Wege PA- und Partyboxen geeignet. Technische Daten: Musik-/Nennbelastbarkeit 50/25 W · Impedanz 8 Ω · Übertragungsbereich 500 - 15 000 Hz · Empf. Trennfrequenz 500 Hz - 15 kHz · Magnet-Ø 80 mm · Korb-Abm. 270 x 99 mm · Befestigungslochabstand 255 x 88 mm · Schallwandöffnung 240 x 75 mm · Bauhöhe 190 mm. Ich würde mir ja gerne eines mit mehr Leistung kaufen, aber dafür hab ich einfach kein Geld Ich hab mir jetzt allerdings mal sofittenlampen bestellt und werde das mal ausprobieren, vielleicht geht es dann ja. |
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lens2310
Inventar |
#13 erstellt: 15. Jun 2005, 15:00 | ||||
Ich weiß das man schlecht warten kann (kann ich auch nicht), aber ich würde wirklich auf vernünftige Markentreiber sparen, und wenn ich auch erst einen kaufe. Es zahlt sich aus. Hatte damals günstige (200 DM/ Stück) Elektrovoicetreiber an ebenso günstigen Radialhörnern die ich bei 800 Hz mit 18 dB getrennt habe. Diese Teile haben jede Party überlebt und ich habe sie als nahezu neuwertige Teile nach über 20 Jahren verkaufen können. Billigteile von Kornrahd oder ähnlichen Billiganbietern kaufen bringts nicht. Das bewahrheitet sich immer wieder. |
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'Bass'
Inventar |
#14 erstellt: 15. Jun 2005, 16:09 | ||||
Ja, stimmt wohl. Wenn diejetzigen nochmal kaputt gehen, kauf ich mir teure Markenhörner. Ich arbeite ansonsten aber auch viel mit Billigsachen und hatte eigentlich noch nie Probleme: Magnat, Raveland, Eminence Hab jetzt meine Weichen modifiziert auf 18db/Octave bei 1500Hz mit sofittenlampe. Bin gerade ausgibig am testen. Bis jetzt hat die Lampe noch nicht geleuchet, kann an der neuen Weiche liegen, oder das ich nur bis 1/2 aufdrehen kann, da mir hier im Zimmer sonst die Ohren wegfliegen würden Werde euch aufjedenfall nochmal berichten, ob es was gebracht hat |
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lens2310
Inventar |
#15 erstellt: 15. Jun 2005, 16:16 | ||||
Verstehe ich nicht. Wenn man im Bassbereich auch entsprechende Hochwirkungsgradlautsprecher hat und der Verstärker genügend Leistung liefert ohne zu Clippen dürfte es keine Probleme geben. Ansonsten ist die (Berechnung) Weiche falsch. Würde mal den Amplitudenfrequenzgang der Treiber am Hörplatz messen um festzustellen ob die Crossover passt. Der gemessene Frequenzgang kann ganz anders sein als der berechnete. [Beitrag von lens2310 am 15. Jun 2005, 16:17 bearbeitet] |
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'Bass'
Inventar |
#16 erstellt: 15. Jun 2005, 16:32 | ||||
Öhhmm, weiß jetzt grad nicht,w as du meinst. Was verstehst du nicht? |
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'Bass'
Inventar |
#17 erstellt: 15. Jun 2005, 16:54 | ||||
So, noch bischen schön gehört und alles in Ordnung. Also, ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber irgendwie finde ich es klingt noch besser nach der weichenänderung von tief und mitten. Man hört jeden Atemzug der Sängerin und die kleinsten Details in der Musik sehr klar und sauber, gefällt mir. Auch wenn die Hörner billig sind, der Klang ist auf jedenfall top |
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lens2310
Inventar |
#18 erstellt: 15. Jun 2005, 17:10 | ||||
Kann ja sein, das heißt aber nicht das die Teile auch hohe Lautstärken über einen größeren Zeitraum aushalten. Wenn möglich, besorg dir jemand der die Lautsprecher akustisch messen kann (alle Chassis einzeln an der Weiche). Ansonsten ist wohl keine Abhilfe möglich. Das ist der Unterschied zwischen lehrbuchmäßiger Berechnung und akustischer Messung. |
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'Bass'
Inventar |
#19 erstellt: 15. Jun 2005, 17:42 | ||||
Kenne leider keinen, der sowas kann oder das Equitment dazu hätte Würde es sonst gerne amchen, so kann ich mich nur auf gehöhr und Theorie beschränken, leider. |
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lens2310
Inventar |
#20 erstellt: 15. Jun 2005, 17:49 | ||||
Dann schick mir die Parameter der Chassis, Gehäuse und Weichen und ich versuche das zu simulieren. Wird aber einige Zeit dauern. |
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'Bass'
Inventar |
#21 erstellt: 15. Jun 2005, 17:56 | ||||
Das wird schwer, fängt schon beim Mitteltonhorn an, ich schreibe mal Conrad an, ob sie die genauen Parameter haben. Was bräuchtest du alles? |
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lens2310
Inventar |
#22 erstellt: 15. Jun 2005, 18:10 | ||||
Für den Mitteltöner eigentlich nur Fs (Hz),Re (Ohm), Hornflächen (Hals und Mund in Quadratzentimeter), Hornlänge (cm) und die Sinusbelatbarkeit des Treibers. Für alle anderen Treiber Fs, Qms, Qes, Xmax (mm), Vas (L),Re (Ohm) Sinusbelastbarkeit, Membranfläche (Quadratzentimeter). Für die Box das Innenvolumen (L), die Fläche(cm x cm) und Länge (cm) des (eventuell) vorhandenen Reflextunnels. |
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'Bass'
Inventar |
#23 erstellt: 15. Jun 2005, 18:20 | ||||
Habe die mal angeschrieben, mal schauen, was zurückkommt... |
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