Neue Box Bauen mit anderen Maßen aber gleichem Volumen, legitim?

Die Einheit für die Darstellung eines Volumens ist in dem Kontext Kubikzentimeter, aka cm³.
Quadratzentimeter ist die Einheit für eine Fläche.

Das Brutto-Volumen (also nach den Außenabmessungen) interessiert hier nicht, das Innenvolumen ist allein maßgebend.
Wenn das im wesentlichen so bleibt, wird sich an dem Klangeindruck nicht viel ändern.

Die eingedrückte Kalotte kriegst Du mit einem auf niedere Leistung gestellten Staubsauger wieder raus.

Ja, klar, Q habe ich als Kubik..... verwendet
Habe keine eingedrückte Kalotte, das JPG ist nicht
von meinen tatsächlichen KEFs...

Ja, das Innevolumen wird identisch sein, die original
Kef Box ist aus 19mm Pressspan....

Dann werde ich mal loslegen...(:

der Hochtöner bekommt andere Kantenabstände zu sehen,
was sich evtll wegen Bafflestep etwas anders anhören könnt.

vll vorher wenigstens eine Kiste aus günstigem Spannholz bauen,
und mit dem Ohr vergleichen.

Ja, das wäre möglich...
Ich habe eh vor erstmal nur eine Box zu bauen...
Werde die aber gleich richtig bauen...also mit Bitumenmatten innen
usw.,...also schon ordentlich. ich denke das sollte hinhauen...,
wird eventuell minimal anders klingen..., aber sicherlich nicht dramatisch schlechter...

Big_Määääc (Beitrag #4) schrieb:

der Hochtöner bekommt andere Kantenabstände zu sehen, was sich evtll wegen Bafflestep etwas anders anhören könnt.

Das ist richtig. Der Frequenzgang ist auch vom 'baffle step' abhängig, eine Änderung wird sich
zumindest messen lassen. Ebenso veerändert sich das Abstrahlverhalten durch das Nebenein-
andermontieren von Mittel- und Hochtöner. Auch die Wahl des Gehäusematerials, Spanplatte
statt Sperrholz mit Bitumen, ändert den Klang. Am Ende ist das ein anderer Lautsprecher.

Gruß Mart

Ja, sicherlich..., MDF ist ja dichter...
Aber ich hoffe nicht so sehr...,dass ich
sie dann nicht mehr mag...(:
Den Versuch sollte es Wert sein...

Mit allem drum und dran,
in der Rohversion ohne Lackierung..., wird mich eine Box
ca. 40eur + ein Tag Arbeit kosten..., es kommen auch neue
Terminals hin...

Könntest Du Deinen Entwurf auch 90 Grad drehen?
Dann wäre die Box nochmal niedriger+breiter, aber auch näher am Original.
Ausprobieren

Ja, ich werde beides probieren..., aktuell klingt sie bei mir auf dem Kopf stehend besser....,
da die Tweeter weiter unten sind und der Sound etwas weicher ist...

Ist der eine T 27 eingedrückt ? Er hätte dann sein 'endgame' schon hinter sich.

Gruß Mart

Ist der eine T 27 eingedrückt ? Er hätte dann sein 'endgame' schon hinter sich.

Gruß Mart



Dritte Person...? du kannst mir doch auch direkt sagen... !

Also nochmal....;
Das Bild ist aus dem Netz...,
meine beiden Tweeter sind nicht eingedrückt. zudem wurden die Weichen von dem
Vorbesitzer der ein Pro ist, revidiert..., neue Kondensatoren...bekommen,
klingt alles wunderbar....

Ist aber auch ein Klassiker, würde mir schwer fallen den so zu verändern...

Ich mache ja nichts "kaputt"...
Sollte die erste neugebaute Box
nicht "klingen" so kann ich immer
noch zurückswitchen...Es ist also
im Grunde ein No Risc Unternehmen...

DelMar25 (Beitrag #1) schrieb:

...dass die Box von ihren Maßen her, nicht in meine Umgebung passt weil sie zu hoch ist und zudem zu schmal für meine Lautsprecherständer.

kauf dir andere LS-ständer

Die aktuellen Maße sind: B: 34cm H: 63cm T: 23cm

man sollte die vorhandenen maße um nicht mehr als 10% verändern, ansonsten erhältst du - es wurde bereits angemerkt - probleme mit dem bafflestep.
dies betrfft allerdings weniger den hochtöner (wenngleich dessen abstrahlcharakteristik sich ebenfalls ändern wird), sondern betrifft mehr den bereich um ~500hz. in diesem frequenzbereich liegt der übergang von der halbkugelförmigen zur kugelförmigen abstrahlung, was unterhalb dieses bereichs physikalisch bedingt mit einem um 6db geringeren schallpegel einhergeht, welcher dann irgendwie korrigiert werden muß.

dieser bereich ist abhänngig von der schallwandgeometrie. grob gesagt: je schmaler (breiter) die schallwand, umso höher (tiefer) liegt dieser frequenzbereich. dies wird im normalfall bei der abstimmung mit berücksichtigt...und sei es beispielsweise nur insofern, daß man den übergang vom woofer zum mitteltöner in diesen bereich legt, um sich die ansonsten erforderlichen weichenbauteile zu sparen.

dies sollte deutlich machen, weshalb ein deutliches verändern der schallwandgeometrie praktisch immer eine neue frequenzweichenabstimmung bedingt. einzig das verändern der gehäusehöhe bzw. -tiefe ist ziemlich unproblematisch.

Da die Box nun nicht so hoch ist würde der Hochtöner horizontal neben dem Woofer Platz finden, die passive Bassmembran wäre oben, und die Frequenzweiche mit dem Presence- Regler nach hinten verschwinden.

du könntest allerdings auch hergehen und die passivmembran auf die gehäuserückseite verbannen

Die Box wird aus 19mm starken MDF Holz sein.

würde ich mich direkt am original orientieren, inklusive seitlich überstehender seitenwände.
innenvolumen ebenfalls auf 10% genau.

ps: die originalen gehäuse bleiben unverändert.

DelMar25 (Beitrag #11) schrieb:

Ist der eine T 27 eingedrückt ? Er hätte dann sein 'endgame' schon hinter sich. Gruß Mart Dritte Person...? du kannst mir doch auch direkt sagen... !

Der KEF T 27 ist erste Person, grammatikalisch.
Dem Hinweis, den Ständer an den Lautsprecher
anzupassen, schließe ich mich gerne an.

Gruß Mart

Um Gottes willen
Wenn du noch einen Gedanken daran verschwendet, ein neues Gehäuse zu bauen, dann schicke ich meinen großen Bruder...
Du hast da nämlich eine echte Rarität, die ein Stück weit ihres Klanges dem Gehäuse zu verdanken hat.

Moin
Ich kenne den Lautsprecher zwar nicht, würde aber auch meinen Vorrednern zustimmen. Zum einen gefallen mir die Abmessungen des neuen Seitenverhälnisses nicht, zum Anderen wird bei der relativ großen Veränderung des Gehäuses eine neue Beschaltung notwendig, wie Herr der ringe schon geschrieben hat.
Natürlich kannst du mit den Chassis machen was du willst und wenn du doch einen Profi ( Vorbesitzer ) zur Hand hast, dann hat der vieleicht als Profi auch die Möglichkeiten eine neue Weiche zu entwickeln und könnte dir bei dem Projekt helfen ? Wenn das überhaupt sinn macht.

Ob veränderte Schallwanddimensionen einem spürbaren Einfluss auf den Bafflestep haben, kann jeder mit einem Messsystem
überprüfen.
Ich hatte mal an einen Lautsprecher mit einer Breite von 270mm links und rechts ein Brett (jeweils 100mm, bündig mit der Schallwand abschließend) rangeklemmt -
Soweit ich mich entsinne, war der Unterschied minimal.