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Fragen zu einem Focal diy-project

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Autor
Beitrag
Wholefish
Inventar
#51 erstellt: 17. Okt 2021, 14:09

loudspeaker93 (Beitrag #49) schrieb:
Auf Hörerfahrung ...

Dieses Posting ist jetzt leider von dir ein ziemlicher Schnellschuss. Letztlich fehlt dir zum amtlichen Hobby-Lautsprecher-Konstrukeur noch sehr viel Grundwissen.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 18. Okt 2021, 01:23

sakly (Beitrag #50) schrieb:
Wie gesagt, wer festgelegt ist und glaubt, muss es einfach tun. Ich wollte dich weder überreden was anderes zu nehmen, noch darin bestärken, das zu tun, was du vorhast.


Ich verstehe.


Wholefish (Beitrag #51) schrieb:
Letztlich fehlt dir zum amtlichen Hobby-Lautsprecher-Konstrukeur noch sehr viel Grundwissen.


Das mag wohl sein. Aber um auch noch etwas anderes von dir nochmal zu zitieren, was noch nicht ist, kann ja noch werden ^^, aber du hast schon recht.
Schaue mir übrigens auch immer noch fleißig all jene Videos von Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik an, die Art und weiße wie er die dinge erklärt ist einfach einzigartig. Ich möchte mich auch nochmals bei dir für den Tipp mit dem youtube channel bedanken.

Um aber auch nochmal auf die Materialien zurückzukommen, ich denke ich habe auch nie gesagt das es auch 100%ig so ist, ich habe geschrieben das ich das denke. Außerdem, zu glauben das es keine hörbaren unterschiede zwischen verschieden harten Materialien gäbe, die auch messtechnisch nachgewiesen werden können, müssen ja zumindest auf technischer weiße existieren, was ja eig. dann auch nur glaube wäre, wenn man denkt das es da ja keine hörbaren unterschiede gäbe oder geben kann, so könnten sie ja auch, jedenfalls theoretisch hörbar sein und nicht anders herum, das ist was ich mir dabei dachte, wobei es mir jetzt aber auch nicht unbedingt darauf ankommt. Ich wollte mir einfach eine Art Focal box selbst bauen, und eben selbst, weil ich auch von Focal und deren Hochtönern und allgemein von denen begeistert bin, und auch viel Spaß bei solchen dingen habe, ich denke das man das verstehen kann. Wobei ich natürlich auch mal darüber nachdachte einfach eine zu kaufen, aber es macht dann doch sehr viel spaß sowas auch selbst zu machen, und die Möglichkeiten die man dann dabei hätte, sind ja fast unbegrenzt, was mich dann ebenfalls sehr reizt.

Dachte übrigens auch mal daran vl. später eine Art mini Scala Utopia mit einem und später wahrscheinlich auch 2ten meiner Subwoofer als Basis ungefähr nachzubauen. Was wahrscheinlich später auch ein sehr interessantes Projekt werden könnte. Was aber im Moment der Plan ist, ist einfach Zwei sehr gute Kompakte zu bauen, bevorzugterweise mit Focal chassis versteht sich, und die dann später einfach auf 2 vorhandene, identische diy Subwoofer zu stellen, und so am ende dann praktisch eine Art Standbox zu bilden, die beiden Subwoofer würden dann beide jeweils über eine Dsp-Endstufe laufen, die Kompakten dann direkt über die Endstufen meines Verstärkers. Denke das, das am ende sehr gut klingen wird, für denn fall das es mir gelingt natürlich.

Am ende muss ich aber auch nochmal schnell loswerden, das ich auch mal an Bändchen oder air motion transformer nachgedacht habe, denen wird ja eine enorme Feinzeichnung nachgesagt auch wenn mir bewusst ist das Treiber alleine ja nicht den Hauptklang eines Lautsprechers ausmachen, so würde ich trotzdem schon gern möglichst gute, hochwertige Treiber verwenden wollen um auch möglichst kein potenzial verschwenken zu müssen. Z.b. so ähnlich wie es die triga neo pro macht. Wenn man die sich so ansieht muss die bestimmt ordentlich geklungen haben.

Als weitere Kleinigkeit habe ich übrigens Änderungen an dem Gehäuse geplant um die Abstrahlcharakteristik zu verbessern, es wird nun kleiner und vorallem deutlich schmaler ausfallen.
horr
Inventar
#53 erstellt: 18. Okt 2021, 14:31
Schau doch mal hier:
AOS
Da gibt's genügend Beryllium Hochtöner im gut entwickelten Bausatz, wenn auch nicht von Focal.

Oder aus meiner Heimat:
http://www.bliesma.de/products.html


[Beitrag von horr am 18. Okt 2021, 14:37 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#54 erstellt: 18. Okt 2021, 20:38

Am ende muss ich aber auch nochmal schnell loswerden,
das ich auch mal an Bändchen oder air motion transformer nachgedacht habe,
denen wird ja eine enorme Feinzeichnung nachgesagt


"Enorme Feinzeichnung nachgesagt".

Da ist wieder das Element, irgend etwas schlicht zu glauben.

Grüße von
Thomas
horr
Inventar
#55 erstellt: 18. Okt 2021, 21:57

Wave_Guider (Beitrag #54) schrieb:


"Enorme Feinzeichnung nachgesagt".



Dafür brauch man Air Motion oder BE
Glaube ist schwer zu ändern.


[Beitrag von horr am 18. Okt 2021, 21:58 bearbeitet]
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 18. Okt 2021, 22:34
Naja, irgendwas muss man wahrscheinlich auch glauben wenn man nicht alles weiß oder wissen kann, und ich denke niemand weiß auch wirklich alles, jedenfalls wird das von vielen Leuten scheinbar auch so wiederholt, und wenn ich euch mal auch ein anderes Beispiel geben könnte oder ne andere Sichtweise, "glaube" kann auch etwas sehr nützliches sein, wenn man z.b. alles anzweifeln würde und nichts glauben würde, dann müsste man ja auch alles zeitgleich hinterfragen und z.b. auch praktisch jeden Tag Angst davor haben das jeden Tag die Welt untergehen könnte, oder das irgendeiner eurer Geräte in Brand geraten könnte während man schläft, ich denke ihr versteht was ich meine, und damit meine ich jetzt auch nicht diese speziellen Situationen an sich, das sind jetzt nur Beispiele zur besseren Veranschaulichung, das ließe sich im Prinzip auf praktisch alles ausweiten. Glaube mag oft eine Art Wissenslückenfüller sein, solange man etwas noch nicht genau oder mit Sicherheit weiß, aber das ist auch gut so in dem falle, denn man kann ja nicht wirklich "alles" wissen.

Ich habe es ja auch extra so formuliert: "denen wird ja eine enorme Feinzeichnung nachgesagt".

Habe mir außerdem die AOS Webseite nochmal angesehen, und die Boxen die da gleich zu sehen sind, sind auch genau das was ich mir auch vorschwebte, im Grunde genommen Subwoofer mit kompakt Lautsprechern drauf, was dann am ende eine Standbox ergeben würde.

Ich warte übrigens auch noch auf etwas das will ich mal vorweg nehmen, nur könnte das noch ein klein wenig dauern. Ist ne kleine Überraschung nur so viel kann ich sagen.


[Beitrag von loudspeaker93 am 18. Okt 2021, 22:47 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#57 erstellt: 19. Okt 2021, 06:06
Wie Lenin sagte... "Wo der Glaube beginnt, endet das Wissen."
;-)

Was man hier sagen möchte, ist folgendes. Natürlich kannst du alles probieren, was du möchtest. Was hier aber niemand leisten kann (möchte) ist, dir dafür schnell mal online eine Weiche zu entwerfen. Damit musst du dich dann selbst beschäftigen. Am Ende wird es darauf hinauslaufen, dass dann Fragen kommen, wie "Die Mitten sind zu dominant, was kann ich machen?" oder "Das klingt dumpf, woran kann das liegen?" usw.
Das gibt es hier im Forum schon sehr oft... deshalb sieh es uns nach, wenn wir von solchen Threads etwas angenervt sind. Ist halt immer die gleiche Leier, dass die Hinweise nicht angenommen werden.
Ich möchte nur wiederholen... es gibt so viele super gute Lautsprecherentwicklungen, das garantiert auch etwas für dich dabei ist. Such dir davon etwas aus , baue das und höre glücklich deine Lieblingsmusik.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 19. Okt 2021, 08:09

fbruechert (Beitrag #57) schrieb:
Was hier aber niemand leisten kann (möchte) ist, dir dafür schnell mal online eine Weiche zu entwerfen. Damit musst du dich dann selbst beschäftigen.


Ich verstehe, ich denke das ich das auch nicht wirklich erwarten kann, nach einigen Videos die ich vom Franks Kanal gesehen habe, ist mir schon bewusst geworden mit welchen aufwand es verbunden ist. Wobei ich schon jetzt weiß, das ich bevorzugt den Simulations Weg gehen werde, ich war doch schon erstaunt wie nah die Simulation mit VituixCAD an der Realität lag. Das "Grundprinzip" wie eine Weiche funktioniert, verstehe ich nun auch, denke ich zumindest. Sollte mir aber vl. trotzdem jene Videos noch einmal anschauen, denn ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich dann doch schon auch wirklich alles verstanden habe.

Wenn ich mich aber noch richtig erinnere dann würden bei zu dominanten Mitten dann wohl z.b. Saug/Sperrkreise helfen, mit bestimmten werten versteht sich.

Was aber letztlich der beste Weg in der jeweiligen Situation dann sein wird, kann man dann ja glücklicherweise nach belieben in dem Simulationsprogramm ausprobieren, und das kostenlos, später dann aber natürlich auch an den echten Treibern. Einzig und allein bei den vorherigen Messungen (Frequenz/Impedanzmessung und mehr) darf ich nichts falsch machen. Und dann muss ich auch noch vorher darüber nachdenken wie ich eine vernünftige Impendanzmessung hinbekomme und ob ich jene Arta-messbox auch wirklich dafür brauchen werde.


fbruechert (Beitrag #57) schrieb:
.. deshalb sieh es uns nach, wenn wir von solchen Threads etwas angenervt sind.


Es ist in Ordnung, und ich verstehe das auch. Ich denke aber auch, das mit all dem was mir hier bereits gesagt und erwähnt wurde, und den ganzen Videos von jenem youtube Kanal und mehr, es mir alleine eig. gelingen sollte oder zumindest möglich sein sollte eine Weiche zu bauen und zu entwickeln. Falls es mir dann aber doch nicht gleich gelingen sollte, werde ich wahrscheinlich etwas übersehen oder möglicherweise irgendwo doch nicht richtig aufgepasst haben. Indem fall würde ich mir einfach alles noch einmal durchlesen, anschauen, und dann auch noch einmal einen blick in jenen youtube Kanal werfen.

Bevor ich das aber alles mache, muss ich vorher noch meine Gehäuseplanung abschließen, denn ich habe meine Gehäuse Pläne auch schon wieder komplett geändert, Stichwort ist "Groß". Könnte da aber vl. auch ein paar Tipps gebrauchen. Näheres dazu Morgen Abend.
Wholefish
Inventar
#59 erstellt: 19. Okt 2021, 08:26
Vergiss halt einfach dieses ganze Marketinggeschwafel aus den Zeitschriften oder aus High End Foren.
Wenn du Lautsprecherentwicklung als dein Hobby entdeckst, tastest du dich Stück für Stück an die prüfbaren (Klang-) Erkenntnisse ran.
Man sollte halt vielleicht nicht unbedingt mit sündhaft teuren Chassis beginnen. Im Zuge der Entwicklung kann man auch bei Messungen mal nen Hochtöner grillen. Weil man so sehr mit dem Messaufbau kämpft, dass man solche Lapalien wie den Lautstärkeregler auch mal vergessen kann. Und mit dem Akkuschrauber rutschen auch Profis ab.
Den Zugewinn durch Hochtechnologie-Chassis kann man am Anfang eh nicht in einen Klanggewinn umsetzen.
Sogar das Gegenteil kann passieren. Zum Beispiel die Grapheme Chassis von Seas. Phänomenal verzerrungsarm. Aber auch eine phänomenale Membranresonanz. Wenn man letztere nicht unter Kontrolle bringt, nutzt einem die Technologie hinter dem Chassis nichts.
Letztlich würde man dann möglicherweise mit ner gutmütigen old-school Papiermembran vielleicht sogar den besser-klingenden Lautsprecher bauen (Bezogen auf Membranresonanzen, die bei Papiermembran meist weniger stark ausgeprägt sind wie bei Hartmembranmaterialien. Explizit keine "Papierklang" Diskussion, das ist Unsinn). Auch ohne High End Technik, oder eben gerade, weil keine High End Technik da ist. In
Wholefish
Inventar
#60 erstellt: 19. Okt 2021, 08:31
Nachtrag:
Wenn du ein USB Soundinterface nutzt und bereit bist, ein paar Stecker umzustecken, reicht auch diese einfache Schaltung zur Impedanzmessung:
https://www.elektronik-labor.de/HF/Lautsprecher/LS1.html

Ggf mit einem klassischen Hifi Vollverstärker dazwischen, da ist aber wieder das Lautstärkeregler Problem. Ohne Spannungsteiler könnte man halt das Interface grillen.
herr_der_ringe
Inventar
#61 erstellt: 19. Okt 2021, 11:14

Wholefish (Beitrag #59) schrieb:
...Und mit dem Akkuschrauber rutschen auch Profis ab...

ein akkuschrauber hat m.m. nichts an einem LS verloren...
...aber besagtes abrutschen kann auch mit nem normalen schraubendreher passieren
Wholefish
Inventar
#62 erstellt: 19. Okt 2021, 13:53

herr_der_ringe (Beitrag #61) schrieb:

Wholefish (Beitrag #59) schrieb:
...Und mit dem Akkuschrauber rutschen auch Profis ab...

ein akkuschrauber hat m.m. nichts an einem LS verloren...
...aber besagtes abrutschen kann auch mit nem normalen schraubendreher passieren
:prost

Hast wohl nicht genug Feingefühl
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 20. Okt 2021, 00:56
Ist dann doch etwas später geworden als ich wollte, aber ja, die ganzen Zeitschriften scheinen wirklich nicht ganz unabhängig zu sein, wobei ich nicht sagen möchte das nichts wahr wäre in jenen Heften. Nur ist mir dann doch schon bereits früher hier und da aufgefallen, das die sich schon teilweise auch sehr gegenseitig widersprechen können. Später dann, habe ich diese mehr und mehr nur als Anhaltspunkt oder Professionellere Meinung angesehen, als damit wirklich eine absolute Einstufung/Bewertung von Geräten oder Lautsprechern mit unwiderlegbarer Reihenfolge zu erhalten. Jedenfalls, wenn man nur nach Heften/Zeitschriften allgemein geht, muss alles scheinbar absolut teuer und/oder unbezahlbar sein bevor es "richtig gut" sein kann, und bezahlbar geht nun mal nicht "richtig gut". Ist zwar in letzter Zeit bei denen etwas besser geworden, aber scheinbar überwiegend auch immer noch so. Finde z.b. das die Aria 936 früher viel zu niedrig bei einem Test bei weg kamen, denn als ich sie früher in einem bestimmen Hifi-Laden vergleichen und hören konnte, glaube der Laden hieß hifi + hifi früher, hebten die sich für meine Ohren und auch für jene meines Vaters dann doch deutlich von vielen anderen Lautsprechern ab. Hatte sie dort mit ähnlich teuren Dynaudio's, Kef's und mehr verglichen und zuvor auch noch andere gehört, wobei manche Hefte auch noch den Tiefgang offensichtlich falsch ausgemessen hatten. Die 936ers gehen nämlich doch eben tiefer als nur 52 hz, hatte der Messung damals aber auch sowieso nicht wirklich vertraut.


Wholefish (Beitrag #59) schrieb:
Im Zuge der Entwicklung kann man auch bei Messungen mal nen Hochtöner grillen. Weil man so sehr mit dem Messaufbau kämpft, dass man solche Lapalien wie den Lautstärkeregler auch mal vergessen kann. Und mit dem Akkuschrauber rutschen auch Profis ab


Danke dir für den Hinweis, du hast schon recht, insbesondere mit dem was das "Hochtöner grillen" angeht, werde aufjedenfall sehr aufpassen und vl. gegebenenfalls doch noch einmal hier lieber zuviel fragen, als eher etwas kaputt zu machen.

Und ja, was den Akkuschrauber angeht, so würde ich dafür einen aber auch sowieso lieber nicht verwenden wollen :), habe dann doch zu viel Angst das Holzgewinde kaputt zu machen, und/oder eben doch abzurutschen, wobei man das vl. noch mit etwas Holzleim beheben könnte, aber sicher sein ist besser in dem falle.
Eine weitere kleinere Nebensache Sache die ich damit auch vermeiden will ist das Schraublöcher undicht werden könnten, hatte dieses Problem mit meinem vorherigen Subwoofer, mein jetziger ist aber so ziemlich luftdicht, hatte diesmal etwas engere Löcher ins Holz gebohrt.


Wholefish (Beitrag #60) schrieb:
Nachtrag:
Wenn du ein USB Soundinterface nutzt und bereit bist, ein paar Stecker umzustecken, reicht auch diese einfache Schaltung zur Impedanzmessung:
https://www.elektronik-labor.de/HF/Lautsprecher/LS1.html


Falls du damit meine DAC-Wandlerkarte meinst, nutze im Moment die Accuphase Dac-50 Einsteckplatine. Das "Ding" was auf meinem youtube Kanal in meinem selbstgebauten Rack zu sehen ist, ist ein Usb-Isolator, hatte den gekauft weil ich nämlich mit großem Masseschleifen Problem über meine Usb Leitung zu kämpfen hatte, und es leider nicht anders zu beheben war.
Alternativ habe ich noch die integrierte Lösung von meinem Mainboard zur Verfügung: Asus Rog STRIX Z490-G Gaming (Wifi), falls das irgendwie weiterhelfen sollte.

Und um nun aber auch wieder zu den geänderten Gehäuse Plänen zurück zu kommen, nunja, seht selbst:

Diy mini scala entwurf 1

Diy mini scala entwurf 2

Diy mini scala entwurf 3

Diy mini scala entwurf 4

Diy mini scala entwurf 5

Dachte mir das ich dann doch lieber den Schritt mit den Kompakten oben drauf überspringen werde, und gleich eher groß anfange, was auch einige gründe hat.
Nachdem ich mir mehr und mehr Videos von Franks Kanal angesehen hatte, rät er stark dazu lieber auf eine Zeitrichtige Box zu setzen, weil es der Auflösung gut tuen würde und insgesamt eine Verbesserung bringen würde, deswegen dachte ich mir warum dann nicht gleich so anfangen. Die Einzelnen Abteile wie sie dort zusehen sind (Mittelton/Hochtongehäuse) werden dann nicht festgeleimt, sondern werden nach meinem Plan im Moment nur lose drauf gestellt werden, so das der Winkel jederzeit veränderbar sein würde, und jederzeit dadurch auch der Winkel korrigierbar bleiben würde. Es gefällt mir bereits auch so sehr das ich mir eig. schon recht sicher bin, nur was die höhe angeht, gleich dazu mehr.

Diese Box muss man sich am ende wie so eine Art Mischung aus Scala Utopia und Mezzo Utopia vorstellen, und der Name dieser Box wird sein: mini Scala Utopia, wobei aber wahrscheinlich noch ein paar weitere Modifikationen gemacht werden, und um ehrlich zu sein, sicher bin ich mir dann auch noch nicht ganz ob nicht auch ein zweiter tief/Mitteltöner von Vorteil sein könnte, Stichwort: D'appolito usw., wobei ich auch noch nicht recht weiß ob das wirklich nötig wäre.

Eine Frage die ich dann auch noch an euch hätte wäre,.. was denkt ihr, denkt ihr das eine Hochtöner höhe von so c.a. 82,5 cm, gemessen vom Boden zum Zentrum des Hochtöners ausreichend hoch genug sein würde? Wenn ich mir so ein paar Vergleichs Lautsprecher ansehe, z.b. eine Canton Reference 8 K, hat diese den Hochtöner bei so c.a. um 74,5 cm, eine Focal Electra 1028 be dann ungefähr bei 85 cm, und meine Arias haben den so c.a. bei 108,5 cm, was mir persönlich aber etwas zu hoch ist, und ihn mir auch etwas tiefer gewünscht hätte, aber was denkt ihr? Müsste ich auf 2 tief/Mitteltöner setzen um dann auch auf eine ausreichende höhe zu kommen, oder würde es ausreichen wenn ich so am ende um 82-85 landen würde?

Nach ein paar Tests die ich so gemacht habe, wäre der Hochtöner dann etwas unter meinen Ohren, c.a. 8-10 cm vom Sitzplatz ausgesehen.

Edit: Erinnere mich jetzt auch plötzlich wieder daran, das der Frank von jenem youtube channel, doch auch so eine Box baute wo der Hochtöner unter dem tief/Mitteltöner saß, habe auch gerade woanders noch gelesen das eine leichte Anwinkelung zum Ohr, also leicht nach oben, es vl. auch wieder ausgleichen könnte. Alternativ könnte man vl. auch den Hochtöner mit dem tief/Mitteltöner vertauschen, muss darüber aber noch nachdenken.


[Beitrag von loudspeaker93 am 20. Okt 2021, 02:11 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#64 erstellt: 20. Okt 2021, 06:14
Eigentlich sollte der HT auf Ohrhöhe sitzen. Wenn ich Lautsprecher messe, mache ich das zwischen Mittel und Hochtöner, bin aber auch auf 1m Abstand.
Wenn man 3m entfernt sitzt, kommt es nicht auf den cm an, denke ich. Setzt dich auf deinen Hörplatz, miss deine Ohrhöhe und daran kannst du dich orientieren.
Deine Entwürfe sind genau so, wie es die Fertiglautsprecher-Hersteller machen... Design vor Funktionalität. Jede scharfe Kante bedeutet auch Kantenbrechung. Außerdem hat die Neigung der Module kaum Einfluss auf die Zeitrichtigkeit. Da spielt der Tiefenversatz der Chassis, bzw. derer Schallentstehungsorte und der Einfluss der elektrischen Phase durch die Frequenzweiche eine Rolle. Um das wirklich richtig zu machen, musst du das auch messen können.
Wholefish
Inventar
#65 erstellt: 20. Okt 2021, 15:31
Loudspeaker93, ich denke du musst dich jetzt mal grundsätzlich entscheiden:
1. Möchtest du Lautsprecherentwicklung zu deinem Hobby machen
2. Möchtest du nur Lautsprecher aufbauen

Wenn du wirklich in die Entwicklung einsteigen, dann nicht über einen Utopia Klon. Es wird nicht funktionieren. Es wird bestensfalls mittelprächtig bei maximalem Geld und Materialeinsatz.
Möchtest du nur Lautsprecher nachbauen oder meinetwegen auch für den Anfang vorhandene Bausätze modifizieren. Dann such dir einen Bausatz.

Noch einen grausamen Utopia Klon braucht die Welt nicht.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 21. Okt 2021, 01:28

fbruechert (Beitrag #64) schrieb:
Jede scharfe Kante bedeutet auch Kantenbrechung. Außerdem hat die Neigung der Module kaum Einfluss auf die Zeitrichtigkeit. Da spielt der Tiefenversatz der Chassis, bzw. derer Schallentstehungsorte und der Einfluss der elektrischen Phase durch die Frequenzweiche eine Rolle...


Was ich mir dabei dachte war das gerade durch diese unterschiedliche Neigung des Hochtöners und des Tiefmitteltöners auch ein leicht unterschiedlicher Schallentstehungsort entstehen müsste, ähnlich wie es der liebe Frank auch bei seiner align machte. Genau kann ich die Wirkung aber auch natürlich nicht vorher voraus sehen. Daneben hatte ich außerdem vor die Module leicht zu den Seiten hin abzurunden.


Wholefish (Beitrag #65) schrieb:
Loudspeaker93, ich denke du musst dich jetzt mal grundsätzlich entscheiden:
1. Möchtest du Lautsprecherentwicklung zu deinem Hobby machen
2. Möchtest du nur Lautsprecher aufbauen


Nur aufbauen alleine nicht, kann dazu aber auch noch nicht so wirklich viel sagen, eig. würde ich mich auch noch gar nicht so direkt festlegen wollen bei irgendwas, oder überhaupt. Ich sehe es als mein Hobby, und habe auch viel Spaß daran, habe aber vl. auch den Traum, Wunsch vl. später mal mehr zu machen und möglicherweise auch für andere sogenannte high end Lautsprecher zu bauen, Zukunftsmusik usw. ich weiß, z.b. so das niemand 10k+ Beiträge oder mehr für solches Zeug ausgeben müsste, oder halt Baupläne von solchen Projekten zu veröffentlichen, gibt ja zwar schon viele andere die das auch schon so machen, versuchen und/oder auch teilweise Erfolg damit haben, würde das aber vl. auch mal gerne selbst machen.., naja, Andererseits mag ich auch einfach das Design der Scala, das muss ich schon sagen. Was am ende dann aber bei mir dabei herauskommen wird, das kann ich noch nicht so genau sagen. Aber wahrscheinlich sollte ich auch wohl mehr etwas komplett "eigenes" machen als es nur teilweise von etwas kopieren zu wollen und + nen paar eigene Features da mit obendrauf zu packen, auch wenn mir das Design der Scala sehr gefallen würde.

Hätte da aber aber auch noch alternative Entwürfe, und könnte da auch so noch ne Weile dran arbeiten, habe noch recht viel Zeit da ich zuallererst sowieso wahrscheinlich erst den zweiten Subwoofer fertigstellen sollte, und das könnte denke ich noch eine Weile dauern. Musste leider auch erst kürzlich einen zweiten Flax Subwoofer (p25fe) wieder zurückschicken, weil der nicht in Ordnung war.

Focal diy sub + alternative 1

Hier ist übrigens jenes, worauf ich schon seit Tagen gewartet hatte

Focal 6W4359, rare

Ja, es ist kaum zu glauben.
fbruechert
Stammgast
#67 erstellt: 21. Okt 2021, 05:59
Da fällt mir sofort die Benue ein.... ein Bauvorschlag mit Audaphon AMT.
DAS würde ich jetzt damit machen.... ;-)
Wholefish
Inventar
#68 erstellt: 21. Okt 2021, 13:50

fbruechert (Beitrag #67) schrieb:
Da fällt mir sofort die Benue ein.... ein Bauvorschlag mit Audaphon AMT.
DAS würde ich jetzt damit machen.... ;-)

Oh, den Lautsprecher kannte ich nicht.
Die Messungen sehen excellent aus. Und tief scheint sie auch zu gehen mit einem Tuning von unter 40hz.
Wenn ich den TMT hätte und das Budget für den HT, dann ab gehts.
Der Lautsprechershop macht in der Regel auch Angebote über halbe Bausätze, dann hast du zumindest schon mal die Teile in Original Spezifikation.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 21. Okt 2021, 23:54

fbruechert (Beitrag #67) schrieb:
Da fällt mir sofort die Benue ein.... ein Bauvorschlag mit Audaphon AMT.
DAS würde ich jetzt damit machen.... ;-)


Dieser Tipp ist wirklich gut, habe mich auch bereits durch die Bauanleitung durchgeschlagen und da ist sogar ein separater Weichenbauplan nur für den tief/Mitteltöner alleine zu sehen, also, selbst wenn man mit dem Gedanken Spielen sollte nur den tief/Mitteltöner zu nehmen und mit einem anderen Hochtöner kombinieren zu wollen, müsste es einem ja auch so schon ne menge Arbeit ersparen, ich meine unter anderem Saugkreise die man für den tief/Mitteltöner brauchen würde usw. Die Trennfrequenz befindet sich ja auch bereits bei guten 2500 hz, was es dann wahrscheinlich vergleichsweise leicht machen würde, oder halt zumindest leichter. Kann natürlich sein das man da dann noch ein paar Anpassungen vornehmen müsste, aber vl. auch nicht, vl. würde dann auch schon eine eigene Weiche für den Hochtöner alleine ausreichend sein.

Muss darüber noch nachdenken, auch der Audaphon AMT 2i der ja bereits bei diesem Bauplan dabei wäre, scheint wirklich gut zu sein, hohe Bandbreite, sehr linear bereits von sich aus und dazu auch noch ein gutes Abstrahlverhalten.

Hatte aber auch noch an den Scan Speak D3004/604010 gedacht, laut hobby hifi, die hier wohl eher als vernünftig angesehen werden, jedenfalls nachdem was ich hier so über die las, soll der wohl dem "perfekten" Hochtöner so nahe kommen wie kaum eine andere Konstruktion. Der AMT der dabei wäre reizt mich aber auch ein wenig, muss da wirklich noch drüber nachdenken. Zumindest werde ich noch so oder so wahrscheinlich einen Teil des Weichenblauplans von jener Benue übernehmen. Schallwand werde ich auch versuchen noch mehr daran anzugleichen, mehr dazu aber später.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 31. Okt 2021, 04:23
So, ich wollte mich mal wieder hier melden um auch zeigen das ich noch weiter mache und am Planen bin.

Die Gehäuse Frage ist nun doch wesentlich schwerer geworden als ich zuerst dachte, denn grundsätzlich sollte man besser auch den baffle step nicht unterschätzen! Was die meisten Hifi Hersteller scheinbar auch einfach ignorieren, auch aus Design gründen vermutlich.
Was mir die Sache mit dem Gehäuse dann doch etwas schwerer macht, ihn ganz zu vermeiden dürfte ziemlich schwierig bis unmöglich sein, doch mit anderen Gehäuseformen kann man ihn zumindest teilweise deutlich reduzieren, Links dazu gibt's auch. Nur, sind einige dieser Formen auch recht schwer zu realisieren, also habe ich mich für eine, vl. nicht die allerbeste aber eine für mich machbare Form vorerst festgelegt, siehe Bild weiter unten.

Links:
https://www.youtube.com/watch?v=UxFWWksOlYE
https://heissmann-ac...len-treiberanordnun/
http://www.lautsprecher-berlin.de/schallbeugung.html

2. Nach sehr viel Recherchen, suchen und Überlegungen, konnte ich mich dann mehr oder minder auf den der Scan Speak D 3004/604010 Beryllium Hochtöner und den Audaphon/Fountek Neo Pro 5i festlegen, nur zwischen einen der beiden entscheiden konnte ich mich noch nicht so wirklich, was ich aber auch noch machen muss bevor alles andere kommt, auch wegen dem Gehäuse wie am angehängten Bild zu sehen ist.

Folgende Überlegungen hatte ich mir gemacht, der Neo Pro 5i ist ja nun schon etwas älter, was mich ehrlich gesagt etwas stört aber nach allem was ich so las gehört er wohl auch immer noch zu einem der besten Hochtöner überhaupt so wie es scheint, verbaut wurde er auch noch immer in einigen "reference" und "high-end" Projekten und so manch einer den ich danach fragte sah den Hochtöner auch immer noch als überlegen im vergleich zu Beryllium Hochtönern an, ein anderer wollte sich da aber nicht festlegen was den vergleich zu klassenbezogen vergleichbaren Beryllium Hochtönern angeht, fand aber das, das Bändchen auch immer noch besonders gut sei. Naja was man davon glauben kann sei mal dahingestellt, fragen schadet ja aber bekanntlich nicht. Neben den Meinungen sah ich aber auch Messwerte von fertiggebauten Lautsprechern die dieses Bändchen nutzten und jene sahen richtig gut aus.
Ein weiterer Vorteil den ich daneben auch bei diesem Bändchen sehe wäre die leichte Schallführung die er hat, denn wenn ich es richtig gelesen habe schwächt das in Kombination mit gerundeten und möglichst schmalen Seiten an der Schallwand wohl auch den baffle step erheblich ab, um nun aber auch wieder auf den Scan Speak Hochtöner zurück zu kommen, nunja, er gefällt mir, alle Messwerte sehen einfach besonders gut aus, Breitbandig bis 40khz, gutes Rundstahlverhalten, sauberes und schnelles ein/ausschwingen, geringer klirr, von sich aus schon relativ linear, und überhaupt diese Kombination aus all dem machen ihn sicherlich auch zu einem der allerbesten Hochtöner überhaupt. Das es am ende nicht alleine darauf ankommt, das weiß ich, nur möchte ich an dieser stelle einfach keine Kompromisse eingehen. Andere Bändchen Hochtöner und zahllose weitere Hochtöner hatte ich mir auch angeschaut, kaum ein anderer konnte all diese dinge in sich gleichzeitig so vereinen wie es das Neo Pro 5i Bändchen und jener Scan Speak Beryllium Hochtöner tut. Sonst hatte ich noch gelesen das auch Raal Bändchen besonders gut sein sollen, nur kommt man hier wohl schlecht an diese heran.

Focal diy - weiterer Entwurf
BjoernMZ
Inventar
#71 erstellt: 31. Okt 2021, 08:38
Im Nachhinein hätte ich gerne mal verglichen, ob mir so ein Highend Bändchen evlt besser gefallen würde als mein aktueller Scan Speak 2908/714000, der trägt bei 3000-4000hz ganz schön auf und durch meine D’Appolito Anordnung strahlt der Vertikal auchnoch über die Mittelton Bündelung hinaus...Ist nur mal wieder die Frage, wie bzw wo kann man beide mal Probehören und vergleichen?....ansonsten sind ca 1000 bis 1200 Euro erstmal weg und man fragt sich dann ständig ob die andere Variante nicht die bessere Wahl gewesen wäre...

Kann aber auch passieren das bei der Vertikalbündelung des Bändchens, spätestens in Verbindung mit Raumakustikmassnahmen, der Hochton zu sehr geschluckt wird, während es untenrum im Raum steht.

Energiefrequenzgang und Abstrahlung sind eigentlich die zwei grossen Themen beim entwickeln, wenn man das mit DSP oder Weiche versucht in den Griff zu bekommen, versaut das am Ende den Frequenzgang auf Achse...

Leider schickt uns niemand so eine Kiste voll Hochtöner zum Testen vorbei wie dem Frank...

LG
herr_der_ringe
Inventar
#72 erstellt: 31. Okt 2021, 11:42
und wenn man sich jetzt in den hinterkopf ruft, daß die auf dem papier tollste messkurve nicht immer die bestklingendste ist...
sakly
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 31. Okt 2021, 12:33

loudspeaker93 (Beitrag #70) schrieb:
Die Gehäuse Frage ist nun doch wesentlich schwerer geworden als ich zuerst dachte, denn grundsätzlich sollte man besser auch den baffle step nicht unterschätzen!


Du sprichst übrigens von Kantendiffraktion, nicht von Baffle-Step. Letzteres bleibt ohne Einschränkung erhalten, egal, wie du die Kanten rundest oder abschrägst und ist vom Schallwandformat abhängig.
Wholefish
Inventar
#74 erstellt: 31. Okt 2021, 12:47
Bjoerns Beispiel mit dem 500€ HT ist ja eigentlich ein gutes Beispiel dafür, dass das Gesamtkonzept passen muss. Wenn gewisse Faktoren nicht zusammen passen, muss man über die Weiche Kompromisse eingehen.
Wobei Senken in der Präsenz auf Achse durch die Kantendiffraktion auch manchmal gar nicht so sehr ins Gewicht fallen, wie man sich das vorstellt. Gerade wenn unter Winkeln aufgefüllt wird, kann das hervorragend klingen. Die Tafal dürfte ja bekannt sein. Die macht das so. Und kaum ein Lautsprecher den ich kenne, klingt so samtig/smooth und gleichzeitig verfärbungsfrei und klar bis nach oben durch.

Wenn man den Bafflestep falsch korrigiert, hat die Bix zu wenig/zu viel Bass.
Und mit gefensterten Messungen kann man das meist gar nicht erfassen. Und im Raum verfälscht der besagte Raum die Messung. Das ist auch nicht einfach in den Griff zu bekommen.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 07. Nov 2021, 02:22
Mir ist soeben ein Durchbruch gelungen! Es ist unglaublich! Zumindest für meine Ohren, ich muss das aber erstmal verifizieren bevor ich davon mehr posten möchte, kann ja sein das ich da noch was übersehen habe, oder mich auch irre, glaube das tue ich aber nicht, mehr darüber aber die nächsten Tage oder auch schon morgen.

und ihr habt recht, ich meinte insbesondere die Schallwandkanten Beugung, baffle diffraction, und nicht den baffle step.

Außerdem, danke für eure Antworten, Hinweise und Hilfe, ich konnte mich auch immer noch nicht so wirklich für einen der Hochtöner entscheiden übrigens, eher das Gegenteil trat ein, habe sogar noch mehr gefunden die infrage kommen könnten und interessant aussehen, hier mal eine kleine Liste von jenen, vl. könntet ihr mir auch eure Meinung dazu geben, was ihr von jenen haltet:

https://www.soundimports.eu/de/sb-acoustics-tw29bnwg-4.html 350 - 419 € je nach shop
SB Acoustics Satori TW29BNWG-4 - Beryllium Hochtöner mit großem Waveguide, könnte sich vorteilhaft bei der baffle diffraction auswirken + möglichst schmale Schallwand.
Testbericht: https://hificompass.com/en/reviews/satori-tw29bnwg-4

https://www.soundimports.eu/de/bliesma-t34b-4.html 400 € je Stück
BlieSMa T34B-4 - Ein weiterer Beryllium Hochtöner der interessant aussieht.
Test: https://audioxpress....tweeter-from-bliesma

https://www.hifisoun...-TW29BN-schwarz.html 327 je Stück
SB Acoustics Satori TW29BN - Ein sehr ausgewogener Beryllium Hochtöner, und das in vielerlei Hinsicht, zählt im Moment zu einem meiner Favoriten, sehr linear, breitbandig, und dabei auch noch ein gutes Rundstrahlverhalten.
Test: https://audioxpress....ryllium-dome-tweeter

Und zu guter Letzt auch noch dies: https://www.hifisoun...mit-Hornvorsatz.html 710 € je Stück - atm Hochtöner mit relativ großen Hornvorsatz, könnte auch nützlich sein bezüglich baffle diffraction Vermeidung, und insgesamt hat er auch sehr gute Eigenschaften, aber "nur" 25-30khz Bandbreite im vergleich, lässt sich aber vergleichsweise sehr tief trennen.
Test: https://audioxpress....velocity-transformer

Daneben fand ich auch noch den ein oder anderen atm von Mundorf interessant, nur fehlt da ein Test, setze den voraus weil man den Hersteller eigenen Messungen ja nur bedingt vertrauen sollte. Manche beschönigen usw. was mir unter anderem hier und da auffiel, z.b. Bei den Messungen 10 db Schritte statt 5.


BjoernMZ (Beitrag #71) schrieb:
Im Nachhinein hätte ich gerne mal verglichen, ob mir so ein Highend Bändchen evlt besser gefallen würde als mein aktueller Scan Speak 2908/714000, der trägt bei 3000-4000hz ganz schön auf ...... Ist nur mal wieder die Frage, wie bzw wo kann man beide mal Probehören und vergleichen?....ansonsten sind ca 1000 bis 1200 Euro erstmal weg und man fragt sich dann ständig ob die andere Variante nicht die bessere Wahl gewesen wäre ..... Leider schickt uns niemand so eine Kiste voll Hochtöner zum Testen vorbei wie dem Frank...

LG


Ja, das man die Hochtöner nicht vorher hören kann ist wirklich ein Problem, aber zumindest kann man wohl nur begrenzt viel falsch machen wenn der Frequenzgang an sich von jenen Teilen schon relative Linearität und große Bandbreite aufweist und das Abstrahlverhalten passt, eventuelle Abweichungen, insbesondere nach oben kann man ja mit Saugkreisen bekämpfen, auch wenn es leichter gesagt als getan ist. Wichtig ist auch das der Hochtöner denke ich eher lauter von sich aus schon als der TMT spielen sollte, weil man per Weiche nur rausnehmen kann, aber nichts dazu geben kann. Klar könnte man auch per Spannungsteiler dann noch den TMT nochmals auf ein niedrigeres Niveau drücken, aber das würde auch den aufwand bei der Weiche nochmals stark erhöhen, denke besser gleich einen wirkungsgradstärkeren Hochtöner nehmen, damit man genug Spielraum hat. Und ja was die Vertikalbündelung des Bändchens angeht, da bin ich mir auch noch nicht so sicher ob das wirklich ein Vorteil oder doch eher ein Nachteil am ende sein könnte, Raumeinflüsse werden dadurch zwar reduziert, u.a. decken und Bodenreflexionen, wobei letztere aber weniger eine rolle bei Teppich und co spielen, nur mag es dann wohl recht dumpf insbesondere bei längeren Bändchen klingen sobald man nur ein wenig seinen Kopf über jene hat, soweit ich das jedenfalls von anderen gehört und gelesen habe, wobei dabei meist aber auch im selben Satz dann noch die besondere Feinzeichnung und Klarheit bei diesen Bändchen hervorgehoben und gelobt wurde.

Den Scanspeak den ich im Auge hatte ( Scan Speak D 3004/604010 ) kostet übrigens nur 333 im vergleich, und scheint hier und da dabei sogar noch Vorteile zu bieten. Hat aber auch ne kleine Anhebung um 3000-4000hz in einem anderen Test.
https://www.hifisoun...-Alu-Hochtoener.html
Ein Testbericht kann auch auf der Seite gefunden werden, unter "pdf" kann man den gesamten Testbericht lesen.

Und ja das gesamt Konzept, da muss ich euch wirklich recht geben, war mir dessen vorher auch nicht so bewusst wie jetzt, wie gut eine Box am ende dann wirklich klingt zeigt dann auch meist was der Bauer/Entwickler dahinter wirklich drauf hat. Trotzdem denke ich auch immer noch, das es hochwertige Treiber sein müssen.

MFG.

Edit: Der Link vom shop mit dem Satori Hochtöner war falsch, war nur ein minimaler unterschied im Namen, also Vorsicht, Satori TW29B ist falsch, und Satori TW29BN ist richtig.


[Beitrag von loudspeaker93 am 07. Nov 2021, 03:09 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#76 erstellt: 09. Nov 2021, 16:39
Hallo,

Ob man da schon ein Urteil bilden kann? bei vielen HTs gibt's mittendrin, oft materialabhängig,noch Resonanzen, die im Frequenzgang nur nach einer Überhöhung aussehen....aber sich dadurch von anderen HTs unterscheiden obwohl beide den gleichen Frequenzgang aufweisen...Eine Raummode nach Digitaler Raumkorrektur sieht auch linear aus, bis man den Zeitfaktor mit betrachtet...Ich würde bei deiner Auswahl den Scanspeak nehmen....Einfach weil der Einbaudurchmesser geringer ist, was Auslöschungen im Übergangsbereich veringert oder verhindert...die Kantendifraktion kann man eigentlich auch nur verschieben, spätestens bei 120mm Einbaudurchmesser vom HT liegt die dann bei ca 6000hz,bei Asymmetrischem Einbau kann man den Effekt auf zwei Frequenzbereiche verteilen, oder man baut extrem breite Schallwände, Kanten brechen hilft wohl auch erst ab 10cm Radius...

LG
Björn
trilos
Inventar
#77 erstellt: 09. Nov 2021, 19:46
Den SB Acoustics TW29B und den TW29BN habe ich schon eingesetzt - beides absolute TOP Hochtöner.
Der "B" mit Ferritmagnet und ca. 90 - 91 dB Wirkungsgrad, der "BN" mit Neodymmagnet und daher mit 95 - 96 dB Wirkungsgrad.
An sonsten identisch, auch klanglich, soweit meine Eindrücke.

Sehr gute Erfahrungen machte ich auch mit dem großen Audaphon AMT 1i Hochtöner, Hersteller Mundorf, z.B. in der Klang & Ton NARMADA, die ich mir nachbaute (hier im DIY Bereich zu finden).

Mit zum Allerbesten zähle ich auch die großen Mundorf ProAMTs, wie z.B. eingesetzt in der von mir nachgebauten Spezialversion der "High End PA AMT" (Bauvorschlag aus der Klang & Ton, auch hier im Forum ist ein DIY-Bericht von mir zu finden).
Der 20 cm hohe AMT wird in diesem Bausatz schon bei sehr niedrigen 1,3 kHz eingesetzt - klanglich herausragend.

Schönen Abend,
Alexander
BjoernMZ
Inventar
#78 erstellt: 09. Nov 2021, 20:21
Diesen ProAMT würde ich gerne mal hören, gibt's den auch in irgendeiner Fertigbox beim Händler?
Ich drücke meinen 2809 Be von Scanspeak aktuell auch auf 1500hz-24db statt empfohlen 2000hz damit mein Appolito einigermaßen stimmt, die Mitteltöner können dann bei 1000hz austeigen...aber so richtig gefällt mir das nicht die Empfehlung so zu verlassen...
Die Resonanzfrequenz liegt bei dem AMT aber höher als die tiefste mögliche Trennung, bzw die 1300hz...mit der genauen Typenbezeichnung vom Lautsprechershop hab ich das Teil leider nirgends gefunden mit Google...

LG
Björn
trilos
Inventar
#79 erstellt: 09. Nov 2021, 21:30
In der High End PA AMT werkelt der Mundorf ProAudio 197PP27R-7-452-H.
Test in der Klang & Ton 05/2018.

Fotos des AMT hier:

AMT a

AMT c

AMT e

Und hier ein Mundorf Prospekt mit dem o.g. AMT auf Seite 19: https://www.mundorf....f_proamt_catalog.pdf

Schönen Abend,
Alexander

P.S.:
In einer Fertigbox wirst Du solch ein Chassis kaum finden, dafür ist es zu teuer!
Es kostet aktuell an die 1.000 EUR/Stück, z.B. hier: https://www.banzaimusic.com/mundorf-197pp27r-7-452-h.html (ich zahlte seinerzeit bei DON Audio, Krefeld, nur 603,-- EUR/Sück).


[Beitrag von trilos am 09. Nov 2021, 21:37 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#80 erstellt: 10. Nov 2021, 14:59
Sind echt krasse Brocken...Ich denke aber auch ab der Preisklasse um die 400Euro das Stück bekommt man eine absolut realistische Wiedergabe, da zahlt man dann eher für Flexibilität im F.Gang oder Pegelfestigkeit usw..

Ist aber auch merkwürdig das man zb bei Lautsprechern im Handel für 200000Euro das Paar nur ne BE Kalotte bekommt statt so ein super AMT...von daher sind die Klangunterschiede am Ende garnicht so gigantisch...sonst würde Accuton doch auch auf seinen 4000Euro Diamant HTs sitzen bleiben...

LG
Björn
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 14. Nov 2021, 01:46
Entschuldung für die späte Antwort, vielleicht sollte ich mich eher zurückhalten mit Ankündigungen oder wann ich etwas posten werde.

Jedenfalls, hier ist der Durchbruch!

Vorher:
Mr Big, Messung vor correctur

Nachher:
Mr Big, Messung nach correctur

Einfach nur erstaunlich oder nicht? .
Es ist mir tatsächlich gelungen die Raummode um 54hz sozusagen loszuwerden, jedenfalls tritt sie nicht mehr hörbar in Erscheinung was einfach nur grandios ist!
Musik kling jetzt allgemein viel natürlicher und klarer im Mittelhochton und der Tiefbass wirkt jetzt im Verhältnis wesentlich lauter und deutlicher, während die aber immer noch vorhandene Anhebung um 18 hz trotzdem nicht irgendwie negativ in Erscheinung getreten war und ich sie dann so auch vorerst erstmal so gelassen habe wie sie ist.

Was ich die letzten Tage übrigens auch noch versuchte war den einen oder anderen Vertrieb zu kontaktieren um an einem bestimmten Hochtöner möglicherweise herankommen zu können, genauer gesagt geht es um den RAAL 140-15D, der wohl einer "der" besten Bändchen Hochtöner sein soll, während mich auch insbesondere Bändchen Hochtöner allgemein im Moment sehr faszinieren findet man Bändchen Hochtöner ja auch kaum bei Fertigboxen, was sie für mich auch um so interessanter macht, finde den Mundorf ProAudio 197PP27R-7-452-H aber auch sehr interessant, nur vielleicht dann doch etwas sehr teuer, aber wer weiß, muss darüber noch nachdenken.


trilos (Beitrag #79) schrieb:
kostet aktuell an die 1.000 EUR/Stück, z.B. hier ... zahlte seinerzeit bei DON Audio, Krefeld, nur 603,-- EUR/Sück).


Das ist natürlich nicht schlecht :3.


BjoernMZ (Beitrag #76) schrieb:
Hallo, ...Ich würde bei deiner Auswahl den Scanspeak nehmen....Einfach weil der Einbaudurchmesser geringer ist, was Auslöschungen im Übergangsbereich veringert oder verhindert...


Das kann ich absolut nachvollziehen, man könnte ihn so viel näher am tief/Mitteltöner platzieren, das stimmt.


trilos (Beitrag #77) schrieb:
Den SB Acoustics TW29B und den TW29BN habe ich schon eingesetzt - beides absolute TOP Hochtöner.
Der "B" mit Ferritmagnet und ca. 90 - 91 dB Wirkungsgrad, der "BN" mit Neodymmagnet und daher mit 95 - 96 dB Wirkungsgrad.
An sonsten identisch, auch klanglich, soweit meine Eindrücke.
Schönen Abend,
Alexander


Danke dir dafür, sehr gut zu wissen! Wünsche dir auch einen Schönen Abend und ein schönes Wochenende und euch allen natürlich auch :).

---
Achja, falls sich noch jemand für meine Focal 6W4359's interessiert, habe mal ein close up Video von denen gemacht, die sind wirklich in einem sehr gutem zustand, bin immer noch sehr glücklich darüber:
https://www.youtube.com/watch?v=Yqbtdz9neGU

LG.
Wholefish
Inventar
#82 erstellt: 14. Nov 2021, 19:42
Ich geb dir jetzt mal einen Arbeitsauftrag:
Bitte mache eine gefensterte Messung deiner vorhandenen Lautsprecher.
Anschließend miss den Bass im Nahfeld und füge falls vorhanden den Bassreflexport.
Auf die Baffle Step Korrektur können wir verzichten.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 19. Nov 2021, 03:45
Hier mein erster versuch einer kombinierten Messung des Basses im Nahfeld und einer gefensterten Messung des Mittelhochtons. Gebe hier aber noch keine Garantie darauf das es auch 100%ig so korrekt ist, war in letzter Zeit ziemlich beschäftigt, auch mit Freunden, und so fiel es mir in letzter Zeit etwas schwer da noch komplett den überblick zu behalten, schätze das ich mir wohl alle Videos von Franks Kanal noch einmal ansehen sollte, habe zwar schon alle durch, nur habe ich auch schon wieder einiges vergessen.

Um es möglichst kurz zu fassen, habe nicht großartig gerechnet, sondern mich ein paar Tricks bedient, wie schon Frank zuvor einmal erwähnte kann man ja die Messung der Basstreiber im Nahfeld und des Bassreflexports im Pegel einfach aneinander angleichen so das sie am tiefsten punkt dann einigermaßen übereinander liegen. Beide Messungen hatte ich dann noch minimal überlappend eingestellt, und einfach den Pegel vom Bass letztlich so angeglichen das der Übergang zur gefensterten Messung ziemlich nahtlos verlief. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht mehr wie man noch den Pegel von der letztlich kombinierten Nahfeldmessung des Basses, genau an derer der gefensterten Messung des Mittelhochton angleicht.

Focal Aria 936 Messung

Kleine wichtige Anmerkung, die Focal Aria 936 besitzt 3 Basstreiber, und drei Reflexports, was die Sache nicht ganz einfach macht, aber zwei der front ports hatte ich sowieso verschlossen da es der Box ein wenig die Oberbass Betonung nahm und es sich auch besser mit meinem Raum vertrug.

Liebe Grüße.
Wholefish
Inventar
#84 erstellt: 27. Nov 2021, 12:33
Oh, hier gings nicht weiter. Also es wird.
Dein Zusammenfügen der Bass und Fenstermessung klappt so nicht. Weil du den Bafflestep so nicht berücksichtigst.

Falls du dich wunderst wieso die Bassnahfeldmessung einen Buckel macht: Weil da wo der Bass dann nach oben abfällt, füllt der Bafflestep auf. Das kann REW nicht berechnen.
Letztlich kannst du so eine Kombination mithilfe von Vituixcad erstellen, dort kannst du die Nahfeldmessung einfügen und dann dem Bafflestep dazu simulieren. Und dann die Simulation an die gefensterte Messng anfügen.

So wichtig ist die Nummer aber nicht, da dein Übergang vom Tieftöner zum Hochtöner ja i.d.R. über 300hz liegen sollte. Für die Entwicklung muss man dann nur berücksichtigen, dass der Bassbereich nicht zu dünn wird. Da reicht es aber auch mal eine Messung Raumeinfluss zu machen. Und wenn man bspw weiß, dass die Raummode bspw 8db dazu gibt, dann kannst du das so abschätzen wie es um den Bass steht.
Liegt die Raummode (also die Messspitze) bspw auf dem gleichen Pegel wie 1000hz, solltest du das prüfen
Letztlich muss man dann die Spule vor dem TT vergrößern.

Dann wenn alles fertig ist, kann man mal Messungen ordentlich fügen zur Präsentation. Während der Entwicklung braucht es das nicht.


[Beitrag von Wholefish am 27. Nov 2021, 12:34 bearbeitet]
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 03. Dez 2021, 01:38

Wholefish (Beitrag #84) schrieb:
Oh, hier gings nicht weiter. Also es wird.
Dein Zusammenfügen der Bass und Fenstermessung klappt so nicht. Weil du den Bafflestep so nicht berücksichtigst.


Verstehe, ich werde später nochmal eine reine, gefensterte Messung nachliefern und mich mit Vituixcad dann ein wenig ausprobieren.

Danke dir außerdem für all die Tipps und Hilfe, ich weiß das sehr zu schätzen.

Werde aber erstmal hier eine kleine pause einlegen denke ich, ich werde weiter machen, aber ein klein wenig später, so das hier auch niemand auf meine Antworten erstmal warten muss.

Liebe Grüße.
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 18. Mai 2022, 04:58
Hallo zusammen, ich bin erstmal wieder zurück, weitere Antworten könnten aber gegebenenfalls etwas länger dauern, falls sich hier jemand fragt wo ich so lange geblieben bin, Freunde, Familie, Beziehung und vieles mehr, war auch mit singen beschäftigt, falls sich jemand dafür interessiert, der könnte auf Spotify nach "thepirate Swirled" suchen.

Was mein diy Projekt angeht, habe ich viele Ideen bekommen, und auch über den Hochtöner nochmal gründlich nachgedacht, und habe mehrere Gründe für mich gefunden warum ich den Fountek neo pro 5i im Moment sehr favorisiere, einer der Gründe für mich ist, weil er mich tatsächlich sehr fasziniert, auch weil er sich auf Grund seiner recht linearen Impedanz wahrscheinlich unkomplizierter mit der Weichenentwicklung verhalten dürfte, jedenfalls im für mich relevantem Bereich (2 - 16 khz), unterschätzen tue ich dies aber auch nicht, aber seine Schallführung ist auch von Vorteil, niedrige Verzerrungen, und ein von sich aus schon recht neutraler Frequenzgang und große Bandbreite untermauern es noch weiter.
Ein weiterer kleinerer Grund könnte auch sein das die Impedanz bei 7 Ohm liegt, zwei der bereits vorhanden Focal Treiber würden zusammen auf 8 Ohm kommen, was vielleicht besser passt. Ich weiß das deren Impedanz nicht so linear sein dürfte wie die des Bändchens, aber für den fall das ich auf d'appolito setzen würde könnte dies vielleicht interessant sein, nicht das es wahrscheinlich eine große Rolle spielen würde, viele Lautsprecher haben ohnehin eine teilweise sehr schwankende Impedanz, oder stark steigend z.b. im Hochtonbereich, und Lautsprecher tun dies auch für gewöhnlich, da sie keine einfachen Lastwiderstände sind.

Kleinere Dinge die mich vielleicht noch stören sind aber das er schon recht alt ist, und "made in china" ist, aber sehr viele Alternativen gibt es da dann auch nicht, höchstens Raal denke ich, aber die sind sehr abgehoben vom Preis und recht schwer zu bekommen, ein großes Bändchen lässt sich tiefer ankoppeln und hat schon seine Vorteile, zu groß sollte ein Bändchen aber auch nicht sein, für mich hat er die ideale Größe, von Raal gäbe es da auch einen in einer ähnlichen Größenklasse, aber doppelt so teuer (600 paar vs 1200€), ob sich das lohnt, das bezweifle ich im Moment schon sehr, auch da die Messwerte des Founteks ohnehin schon ziemlich gut ausfallen und das Gesamtkonzept am ende ausschlaggebend sein wird, also was ich letztendlich aus dem Hochtöner machen werde. Trotzdem habe ich einen gewissen Anspruch an dem Hochtöner an sich.
Eine weitere Sache ist, das es einige Berichte und Erfahrungen zu diesem Bändchen gibt, was auch wichtig für mich ist.

Aber nunja, einige hochpreisige Lautsprecher nutzen ihn (den Fountek), und wenn Lautsprecher um 10k - 20k € ihn nutzen, oder sogar eine kleinere Version davon, vermutlich den Neo X 3.0 oder CD 2.0, muss er wohl gut genug sein (Wertigkeit).
Es geht mir hier jetzt nicht um das Gesamtkonzept, oder um der Hochtönerfrage an sich, sondern, es gibt ja auch einige Alternativen, die einer 20k Box z.b. gut zu Gesicht stünden würden, und die haben sich für den einen oder anderen Fountek entschieden, trotz dessen das dort ein chinesischer Hersteller hinter steht und er inzwischen recht alt ist, was meine bedenken etwas entkräftigt. Interessant ist halt auch was andere Hersteller daraus machen.
An dieser stelle geht es mir hier im Moment um die Qualität des Hochtöners an sich und auch um das alter ein wenig.
Vielleicht kann mir hier ja noch jemand anders eine mögliche Bändchen Empfehlung oder Einschätzung darüber geben.

Einige Hifi Magazine sind ja hier eher verpönt aber, die letzten Stereoplay Hefte übrigens, fand ich recht interessant, da dort eine Lautsprecherbox drinnen war, die scheinbar mit einem Fountek Bändchen ausgestattet war, und auch eine weitere Box die nahezu genauso aussah wie ich sie mir vorstellen würde, ich rede an dieser stelle von der Suesskind Audio Beo Carbon, auch fand ich die Erklärungen zu den Grundlagen gut, leider habe ich die Hefte nicht mehr, werde sie mir aber möglicherweise später wieder beschaffen. ,,Wer weiß ob sie diesen Beitrag nicht auch gelesen haben :),,

Mein Plan ist im Moment mir möglicherweise noch ein Paar der Focal tief/Mitteltöner zu besorgen, die, die ich bereits habe, für den fall das ich das kann, und sie dann mit dem Bändchen in d'appolito zu verwenden, vielleicht aber auch nicht.

Um auch kurz nochmal über die Abstrahlcharakteristik der Bändchen zu schreiben, Bändchen haben ja eine eingeschränkte vertikale Abstrahlcharakteristik, dafür aber in der Horizontalen oft eine richtig gute, das muss aber kein Nachteil sein, und kann in unbehandelten Räumen sogar von Vorteil sein, wie auch mein Raum noch zum größten Teil ist, aber auch von Nachteil wenn man nicht immer perfekt in der vertikalen Höhe sitzen sollte, was ich versuchen will aber zu umgehen, in dem ich jeweils für das Bändchen, und die tief/Mitteltöner einzelne Gehäuse bauen würde, und sie dann so miteinander verbinde das man den Winkel nach belieben einstellen könnte, was aber auch ohne d'appolito ginge, und so auch dessen Nachteil der vertikalen Abstrahlcharakteristik rein theoretisch umgehen oder abschwächen würde nach meiner aktuellen Idee. Sozusagen, wenn man dann später feststellen sollte das man dann doch meistens eher tiefer oder höher sitzt, und nicht ganz im sweetspot liegt, könnte man einfach im nachhinein den Winkel der Bändchenkiste anpassen, unzwar bis es passt.
Ich habe keine Erfahrung damit wie schlecht die vertikale Abstrahlcharakteristik sein dürfte, nur einiges gelesen, wie das es da "kaum noch höhen gäbe", wenn man nur ein wenig über ihnen ist. Vielleicht kann mir hier jemand aus Erfahrung Berichten.

Die einzelnen Kisten würde ich so bauen, das nach aktuellen Plan die Treiber an der Oberkante, wie auch an der Unterkannte, genau am Gehäuse enden würden, oder so ziemlich zumindest, sodass ich das Bändchen und den/die tief/Mitteltöner möglichst dicht beieinander bekommen würde, was das angeht bin ich aber noch nicht ganz entschlossen, aber es könnte auch ohne d'appolito sein, muss darüber noch etwas grübeln.

Was den Reflexkanal angeht, da habe ich mir auch schon etwas überlegt, und es wird wie folgt aussehen:
Reflexkanal


Die Gründe für mich warum er so werden wird und warum ich ihn gerne so haben wollen würde sind folgende:
*Unsichtbar aus allen Winkeln.
*Ungefähr auf einer Linie/selben Seite, und möglichst in der nähe des Ports des Subwoofers und der Abstrahlfläche des Subwoofers.
*Sehr einfach zu bauen.
*Selbst wenn man es nicht so genau nimmt, und den Kanal z.b. nicht perfekt bearbeiten sollte, so wird es nicht stören, weil man es nicht sieht.
*Kleiner Nebeneffekt, dadurch das er weiter unten ist, erhöht sich auch der Wirkungsgrad in den tiefen lagen etwas, nicht das es dort eine große Rolle spielen würde, aber ja, da der Port etwas näher dem Boden ist, ist es so. Nach ein paar Experimenten von mir, die ich machte, konnte ich dies durchaus auch hören, wenn es nur eher geringe Höhenunterschiede waren, aber wie gesagt spielt es wahrscheinlich sowieso keine Rolle da ich ihn in Kombination mit meinem diy Subwoofer verwenden werde (oder auch sehr wahrscheinlich mit 2 später).

Außerdem habe ich noch möglicherweise vor, den breiten Port der geplanten tief/Mitteltönerkisten in zwei einzelne, schmalere Ports zu unterteilen (ein Brett dazwischen), was nicht nur die Stabilität des Kanals etwas erhöhen sollte, mein Hauptgedanke dabei ist, das man dadurch, noch etwas mit der Abstimmung im nachhinein herumspielen könnte, z.b. einen der beiden Ports später verschließen kann, um dann die Freiheit zu haben zwischen zwei Abstimmungen wählen zu können, tiefer und schlanker, oder höher und kräftiger, oder eben auch ganz geschlossen.


Was die Schallwand angeht, da muss ich noch überlegen. Auch wegen des Geldes, zu teuer sollte es auch nicht werden und auch nicht zu aufwendig, ich habe keine riesige Werkbank + ne menge Maschinen im Keller oder ne CNC Fräse (wie die meisten). Eine Idee z.b. wäre es, vielleicht einfach eine fertige Schallwand zu kaufen und sie dann auf meine Bedürfnisse zu bearbeiten.

Kleiner Zusatz:
Möglicherweise müsste ich nicht mal mit Saugkreisen oder Sperrkreisen rumexperimentieren (Idee), denn ich könnte den Frequenzgang oder eben eventuellen Frequenzgangfehler, die ja ohnehin letztendlich auch durch den Raum zusätzlich auftreten werden, durch die Software die ich im Moment auf meinem PC verwende korrigieren, ich nutze sie sowieso nun schon ohne Unterbrechung, vor allem da mein Raum eine starke Raummode um 53,5 hz hat, insbesondere wenn ich z.b. Hip-Hop/Rap höre, war dies sehr störend bei höheren Pegeln, da der Bass einfach zu stark wird an bestimmten stellen.
Der Zugewinn durch diese Software ist enorm! Im Grunde verhält sich mein PC mit meinem Verstärker zusammen nun wie ein DSP Amp, und ich kann jetzt nahezu perfekt linearen Bass hören laut meinem Messmikrofon, mein System erreicht so wie es im Moment ist 16 hz ohne Probleme, (siehe Raum Frequenzgangmessung die ich hier schon vorher hinterlegt hatte), und es macht auch einfach so viel mehr Spaß wenn der Bass gefühlt nahezu unendlich tief reicht und dabei sich auch stets gut eingliedert, nichts überlagert und gleichzeitig wird die Musik auch gut davon gestützt.
Die Software die ich im Moment dafür verwende ist übrigens: Equalizer APO, bis jetzt kann ich mich darüber nicht beschweren.
Wholefish
Inventar
#87 erstellt: 18. Mai 2022, 08:57
Das gleicht ja schon fast einem Roman

Ich greife jetzt mal ein paar Punkte heraus:

1. Bassreflex --> Wenn du sowieso hochwertige Chassis verwenden möchtest, dann gib doch einfach ein paar Euro mehr aus und investiere in eine Passivmembran. Hier ist die Abstimmung im Gegensatz zum Port veränderbar. Vor allem solche Holzports an Gehäusekanten sind nur schwer präzise abzustimmen. Ohne Prototyp geht es kaum, weil man Holzbretter schlecht nachträglich verändern kann.

2. D'Appolito --> Da steckt eine sehr komplexe Theorie dahinter und aus dem Bauch raus denke ich nicht, dass das mit einem großen Bändchen überhaupt zu realisieren ist. Für echte D'Appolito musst du die Trennfrequenz entsprechend der Abstände der akustischen Zentren der Chassis miteinbeziehen. Und die (üblichen) Pseudodappos... Warum macht man sowas?

3. EQ Apo --> Hier bitte nicht den Fehler begehen, Raumakustische Entzerrungen mit der Lautsprecherentwicklung zu vermischen. Du entwickelst einen LS durch Messen ohne Raumeinfluss (durch "gefensterte" Messungen + Nahfeldmessungen). Was du dann später im Raum anpasst, ist was anderes.
Nur passive Filter zu bauen und dann hinterher im "Raum gerade ziehen" wird nicht funktionieren.
Wenn du über APO gehen willst, dann eben gleich komplett aktiv, Trennung und Korrektur. Ist sicherlich leichter als das Ganze passiv anzugehen, aber trotzdem bei weitem nicht so trivial, wie viele denken. Akustische Messungen müssen trotzdem ohnehin beherrscht werden.

4. Es wäre mir neu, dass die meisten Leute hier ne CNC ihr Eigen nennen. Oberfräse mit Fräszirkel ist das Mittel der Wahl.
trilos
Inventar
#88 erstellt: 18. Mai 2022, 09:56
Ziffer 1), 3) und 4): Volle Zustimmung.

Meine Meinung zu Ziffer 2) "unechtes" bzw. Quasi-D´Appolito:

Das macht man, weil es Vorteile bietet, selbst wenn es kein echtes, lehrbuchmäßiges D´Appolito System ist:

Ich kann die Membranfläche im MT bzw. TMT Bereich verdoppeln und das akustische Zentrum bleibt kompakt, da die MT bzw. TMT nicht einfach untereinander positioniert sind, sondern oberhalb und unterhalb des HT.
Ferner ist das Abstrahlverhalten in der Vertikalen "eingeengt", was akustisch in den allermeisten Fällen sich positiv auswirkt (geringere erste Reflektionen von Boden und Decke).
Ich kann den Wirkungsgrad des Hochtöners besser ausschöpfen, muss ihn also nicht so stark absenken, und gewinne für den Lautsprecher insgesamt einen rd. 6 dB höheren Wirkungsgrad.

Das bewog mich auch, die so konstruierte High End PA AMT nachzubauen, Klang & Ton 05/2018, s. hier mit Fotos:
http://www.hifi-foru...m_id=205&thread=1139

Beste Grüße,
Alexander
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 25. Jun 2022, 04:00
Hallo,
ich danke euch für eure Denkanstöße und Hilfe,

Passivmembrane wären interessant, nur waren die meisten oder alle die ich bis jetzt gefunden habe viel zu tief abgestimmt ( 30 Hz und tiefer ), so das es wahrscheinlich nicht für mich in frage kommt. Man kann sie zwar tiefer im nachhinein abstimmen, aber eben nicht höher soweit ich weiß, da man ja nur Gewicht hinzufügen kann, aber nicht wegnehmen kann.

Die gewünschte Abstimmfrequenz würde bei mir ungefähr zwischen 35 - 46 Hz liegen, nicht darunter, da sonst der Abfall schon ab 150 Hz zu stark wird.
Falls jemand noch Passivmembrane kennt, die diese Ansprüche erfüllen könnten, und auch von der Größe her passen könnten, würde ich mich über einen Link freuen.

Außerdem habe ich eine gewisse Erfahrung mit Bassreflex-Systemen gesammelt, mag für manche möglicherweise angeberisch klingen, worauf ich aber auch nicht hinaus wollte und ich sozusagen alles wüsste, ich meine halt mehr als mit anderen Systemen wie z.b. mit Passivmembranen und mehr mit denen ich noch nie zuvor zutun hatte.
Ich traue mir da schon eher zu die Abstimmung dort halbwegs hinzubekommen, auch mit Ports die am Gehäuse entlang laufen. Daneben muss es auch nicht perfekt sein, ein Prototyp wird da vielleicht meiner Meinung nach nicht mal notwendig sein.
Tendenziell wird die Abstimmung bei einem Fehler tiefer ausfallen, und höchstwahrscheinlich nicht höher in meinem fall, und dürfte dennoch weit von den 30 Hz am ende entfernt sein.

Was würde mir sozusagen das tendenziell bessere/hochwertigere System bringen wenn es am ende schlechter klingen wird, weil die Abstimmung total daneben ist, was mit 23 - 30 Hz Passivmembranen wohl der fall sein wird.

Ein weiterer kleiner Gedanke jedoch den ich hatte ist, wenn ich den Slot-Port nach hinten verlegen würde, dann würde möglicherweise die höhere Wandnähe den eventuellen Abfall wieder ausgleichen, oder eben auch mit den Passivmembranen.


Was D'Appolito übrigens angeht, habe ich mich nach längerem überlegen dagegen entschieden, ich denke es ist mir den aufwand nicht wert, auch wenn schon fake D'Appolito Vorteile brächte, nur Vorteile alleine gewinnt man dadurch wohl auch nicht, was auch frank in einem seiner Videos erwähnte, glaube ich mich jedenfalls zu erinnern.


3. EQ Apo: Gut, erstmal die Weiche, dann kann man ja mit der EQ Software mal rumprobieren, erstmal aber alles rausholen was geht mit der Weiche.

Das mit der CNC Fräse war anders herum gemeint :).

Ich muss erstmal schauen wie das Gehäuse wird, erstmal werde ich das Gehäuse fertig entwerfen, dann zusammen bauen, und dann die Weiche dafür entwickeln, da es so meiner Ansicht nach am meisten sinn macht, da das Gehäuse ja auch seinen Einfluss haben wird muss das auch in der Weiche berücksichtig sein.

Hier ist übrigens eine Überraschung die hiermit zutun hat: https://www.youtube.com/watch?v=lMTlzU8a-UY

Und nein ich sage nichts :3, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.
Zu der Überraschung möchte ich aber später noch etwas loswerden, was sich dort auch andeutet.

Habe mir die "High End PA AM" angeschaut, die sieht wirklich gut aus.
Wholefish
Inventar
#90 erstellt: 25. Jun 2022, 07:16
Es geht hier also weiter
Zur PM, genau wie beim Port brauchst du für höhere Abstimmungen mehr Fläche, in dem Fall dann eben Passivmembranfläche. Also entweder eine zweite PM, oder eine größere.

WinISD simuliert dir das. Die fs der PM ist nicht die Abstimmfrequenz, deiner Box.
BjoernMZ
Inventar
#91 erstellt: 25. Jun 2022, 12:15
Am Ende kann man grade mit dem Hochtöner in einem Appolito eine fast Laserstrahl artige Vertikale Abstrahlung hinbekommen....
Und Appolito ist selbst mit Highend Treibern oft günstiger als Deckensegel aus dem Fachhandel😆
LG
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 29. Jun 2022, 05:26
Du hast auf jeden fall recht, ich weiß auch nicht warum ich nicht darauf gekommen war, aber das macht sinn.
Zufälligerweise ohne es vorher zu wissen, hatte ich in winisd nach etwas rumprobieren bereits einmal die Passivmembran um eine weitere erhöht, so das es dann zwei waren, es hatte aber nicht wirklich funktioniert.
Ich habe es dann nach deinem Hinweis erneut probiert, diesmal auch mit einer anderen PM, dann funktionierte es, und auch besser als erwartet in der Simulation.

Link zur Passivmembran: https://www.soundimports.eu/de/dayton-audio-dsa175-pr.html

Vermutlich waren die vorherigen PMs einfach zu tief abgestimmt.

Winisd

Außerdem habe ich ein kleines Experiment mit den Fountek Bändchen gewagt:

Erstes Experiment mit dem Fountek Neo Pro 5i Bändchen

Man sollte es so noch nicht ernst nehmen, hauptsächlich habe ich das gemacht, damit ich ungefähr feststellen konnte, ob die Bändchenhochtöner in Ordnung sind bevor die 2 Wochen Rückgabefrist vorüber wäre, denn ich bin um ehrlich zu sein nicht ganz mit ihrem Zustand oder ihrer Verarbeitung zufrieden, mehr dazu bald, oder auch schon gleich.

Um die Hochtöner z.b. miteinander vergleichen zu können oder um allgemein ihren Zustand feststellen zu können, sollte es reichen.

Ich hatte beide Bändchenhochtöner außerdem mit einem 10uF Kondensator betrieben, so das sie dadurch auch keinen schaden nehmen sollten.

Nachdem ich dann beide Hochtöner unter den exakt gleichen umständen mit einer gefensterten Messung gemessen hatte, kam dann das dabei heraus:

Fountek Neo Pro 5i Bändchen, Messung

Wie man sieht, gibt es im oberen Bereich eine recht große Abweichung, auch konnte ich so etwas wie einen Krümel in einem der beiden Bändchenhochtöner sehen der am Bändchen liegt, und zwar bei dem der den niedrigeren Pegel von beiden hat.
Auch beim hinhören, meine ich zu hören das der mit dem Höheren Pegel einwandfreier Klingt, bzw. völlig einwandfrei, auch wenn es hauptsächlich wegen dem zu leisen TMT unausgewogen klingt.

Worum es mir aber auch gar nicht geht, nachdem ich sie mir genauer ansah, machte ich mir dann sorgen, da es eine weile dauern wird die Gehäuse für diese zu bauen, um dann möglicherweise am ende festzustellen, das einer von beiden, oder beide nicht in Ordnung sind.

Ich weiß noch nicht was ich tun werde, ob zurückschicken, mir einen weiteren zuschicken lassen, oder nichts tun. Ich werde sehr bald, oder falls ich kann, gleich weitere Bilder hinzufügen die zeigen warum.

Hier erstmal ein paar weitere Bilder, die mein Geplantes Gehäuse im Moment zeigen:

Gehäuse Planung 1

Gehäuse Planung 2

Update:

Hier sind die weiteren Bilder, die zeigen warum ich nicht ganz zufrieden bin:

Fountek neo pro 5i

Fountek neo pro 5i

Fountek neo pro 5i

Fountek neo pro 5i

Es klappert außerdem etwas, wenn man diesen dreht.
Der andere scheint größtenteils ok zu sein, auch wenn der nicht ganz Perfekt ist.


[Beitrag von loudspeaker93 am 29. Jun 2022, 05:58 bearbeitet]
13mart
Inventar
#93 erstellt: 29. Jun 2022, 05:53
Krümel im Hochtöner ? Hm, das würde ich auf diesem level eher nicht akzeptieren.

Gruß Mart
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 29. Jun 2022, 06:05

13mart (Beitrag #93) schrieb:
Krümel im Hochtöner ? Hm, das würde ich auf diesem level eher nicht akzeptieren.


Sehe ich auch so, ich habe versucht es so gut wie möglich festzuhalten, siehe "Update", beide hatte ich von audiophonics.fr bestellt, da sie langsam mehr und mehr nicht mehr zu bekommen sind.

Ich habe außerdem den großen Karton bereits weggeschmissen, da ich so etwas nicht erwartet hatte, die kleinen Kartons, die im unboxing Video zu sehen sind, habe ich aber noch.

Der "Krümel" ist auf der rechten Seite des Bändchens, ungefähr in der Mitte zu sehen.

Liebe Grüße
herr_der_ringe
Inventar
#95 erstellt: 29. Jun 2022, 10:07
theoretisch könnte der krümel auch von jemandem sein, der die bändchen eine woche getestet und dann zurückgeschickt hatte...
BjoernMZ
Inventar
#96 erstellt: 29. Jun 2022, 12:49
Ich bin echt ein wenig enttäuscht über die Verarbeitung...
Kühlrippen sehen aus wie mit dem Meißel gefertigt,lauter Macken am Gehäuse....Der Krümel wundert mich da grade garnicht...was kosten die? Über 700 das Stück oder?
Am Ende ne Fälschung...
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 30. Jun 2022, 04:31
Was den Krümel angeht, ich denke der ist seid der Herstellung drin, Ich sehe keinen Weg wie der reinkommen kann, aber auch keinen Weg wie der rauskommen kann.


BjoernMZ (Beitrag #96) schrieb:
Ich bin echt ein wenig enttäuscht über die Verarbeitung...
...was kosten die? Über 700 das Stück oder?
Am Ende ne Fälschung...


Ja ich auch etwas, 315 Euro das Stück. Der andere hat auch leichte Verarbeitungsmängel, aber ist sonst größtenteils in Ordnung im Vergleich zu dem Zweiten.
BjoernMZ
Inventar
#98 erstellt: 30. Jun 2022, 05:38
Schade, von den Daten her finde ich den auch ganz geil...
Habe den gestern aber auch verwechselt, 315 Euro ist eigentlich ein guter Preis.... "ohne Krümel;-)"

LG
loudspeaker93
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 30. Jun 2022, 23:46
Bin ganz deiner Meinung.

Habe mich bereits mit audiophonics.fr in Verbindung gesetzt, mal sehen was man da machen kann.

Liebe Grüße
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