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Monacor DT 300 Hochtöner - unterschiedliche Messwerte+A -A |
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Autor |
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garry3110
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Mai 2021, 12:39 | |||
Moin Leute Ich bin ja derzeit dabei mir die Triple Play zusammen zu bauen. Nun habe ich mal alle einzelnen Chassis gemessen. Bei den beiden DT 300 Hochtönern fiel mir ein merkwürdiges Verhalten im Frequenzgang auf: Gemessen mit REW von 1800Hz - 20kHz, mehrere Versuche unter exakt den gleichen Bedingungen. Was sagt sowas denn aus? Bevor ich sie verbaue, möchte ich gerne erfahren, ob es sich um normale Abweichungen oder um einen Defekt handelt. Blöderweise liegt diese "Anomalie" im Bereich von 2000Hz, dort wo der HT getrennt werden soll. Weiß da einer was? [Beitrag von garry3110 am 10. Mai 2021, 12:42 bearbeitet] |
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P@Freak
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mai 2021, 13:24 | |||
Hallo, so lange dein Messaufbau und die Bedingungen nicht mit etwas bekanntem vergleichbar sind sagt deine Messung genau nichts aus ... jedenfalls nicht um irgend eine 'Bewertung' machen zu können ! Nicht einmal deine Skalierung ist im Bild sichtbar ... soll n wir hier "Glaskugeln" ? Gewöhne dir auch mal gleich an so etwas breitbandiger MIT 'roll off' unten zu messen bis in den Rausch / Stör Bereich ... P@Freak [Beitrag von P@Freak am 10. Mai 2021, 14:51 bearbeitet] |
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Wave_Guider
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2021, 22:44 | |||
Es könnte ja auch ein Unterschied bei den Hochpässen der Frequenzweichen vorliegen. Also sollte man die Hochtöners besser mal unbeschaltet mess-vergleichen, um da was auszuschließen. Und im unbeschaltetem Zustand auch gleich einen Blick auf die Impedanzkurven der beiden Hochtöner werfen .... Und wie angedeutet wurde: ein Diagramm sollte nicht nur die Skalierung der liegenden Achse zeigen, sondern dazu auch die Skalierung der Achse seitlich links. Bei der Achse "seitlich links" (die auch Y-Achse genannt wird) sollte der Abstand zwischen den von ihr abgehenden waagerechten Orientierungslinien 5dB betragen. Wäre der Abstand 10dB (statt 5dB) hätte man eine Schönung der Messungen. Wäre der Abstand 2dB statt 5dB würde die Kurve viel schlimmer aussehen, wie sie für das Ohr letztlich ist. Mit den Tasten "ALT-Gr" und danach Taste "Drucken" könnte man übrigens den aktiven Bildschirm (Dein Mess-Fenster) in die sog. Zwischenablage überführen. Und im Bildbearbeitungsprogramm dann über den Bottom "Datei" und dem dann erscheinenden Menü unter Punkt "Einfügen als neues Bild" das Messfenster sinnvoll zurecht schneiden und dann abspeichern. Und dann kannst Du diese von Überflüssigem bereinigte Datei hier genau so hoch laden, wie Du es jetzt mit einem Foto gemacht hast. Grüße von Thomas [Beitrag von Wave_Guider am 10. Mai 2021, 22:45 bearbeitet] |
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garry3110
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Mai 2021, 23:43 | |||
Hallo Wave_Guider, hallo P@Freak Also dass es so kompliziert wird, hätte ich nicht gedacht (für euch wahrscheinlich jetzt nicht, dem Anschein nach). Was man da alles so bedenken muss.. Einige Begriffe sind mir gar nicht bekannt, da fühl ich mich gleich etwas überrannt. *lufthohl* Für mich war lediglich entscheidend, wie der Frequenzgang aussieht. Die Hochtöner waren abwechselnd am exakt denselben Ort, unbeschaltet und ohne Gehäuse gemessen. Bei den vier Bässen, die ich genau so verglich, ging ich genau so vor. Und diese Frequenzgänge waren nahezu identisch. Viel halt bei den HTs auf. Ich dachte mir, dass es schon etwas aussagen würde, auch wenn ich nicht "korrekt" vorgegangen bin. Also kann das jetzt auch gar nichts bedeuten? Wenn es jetzt kaum relevant ist, würde ich es einfach dabei belassen und den HT verbauen. Um das alles zu verstehen müsste ich mich mit der Materie etwas mehr beschäftigen. Nicht falsch verstehen, aber wenn das nicht notwendig ist, würde ich von der "Lektüre" absehen. Muss sagen, dass ich mir das leichter vorgestellt habe. |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#5 erstellt: 11. Mai 2021, 09:23 | |||
Weil die Skalierung nicht zu sehen ist, kann man Dir auch nichts dazu sagen. Es machte einen Unterschied ob der Buckel 0,5 dB hat oder 6 dB. Du musst übrigens nicht den Bildschirm abfotografieren. Es gibt je nach Betriebssystem genügend Möglichkeiten einen Screenshot zu machen. |
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The_Alpha
Stammgast |
#6 erstellt: 11. Mai 2021, 18:46 | |||
Für Screenshots bei Windows 10 kann ich nur die Option Windowstaste + Shift + S empfehlen, dann kann man ein "Fenster ziehen" und das wird dann in den Zwischenspeicher gelegt, kann man beispielsweise in Paint einfügen und abspeichern |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 12. Mai 2021, 06:14 | |||
REW bietet dafür bereits eine integrierte Funktion, oben links neben dem Plot Fenster die Kamera drücken -> Bild mit gewählten Optionen speichern, fertig. |
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garry3110
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Mai 2021, 10:59 | |||
Hi zusammen Schaut mal, ist das so besser? Alles wie gehabt gemessen unter denselben Bedingungen. Parallel dazu habe ich noch ein dB- Messgerät dazu gestellt, welches auch, wie in der Messung zu sehen, bestätigte, dass ein HT um ca. 1,5dB lauter bzw. leiser ist. Der Frequenzgang ist auch schon wie zuvor nicht ganz identisch. Habe über den DT 300 gelesen, dass er eine hohe Serienstreuung hat. Ich hoffe die Fotos sind nun aussagekräftiger. Aber was sagt ihr denn als nun Experten dazu? [Beitrag von garry3110 am 12. Mai 2021, 11:00 bearbeitet] |
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Mechwerkandi
Inventar |
#9 erstellt: 12. Mai 2021, 12:00 | |||
Sieht aus, wie irgendein beliebiger Hochtöner gleicher Preisstellung auch. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#10 erstellt: 12. Mai 2021, 12:28 | |||
Ja, ohne Frage, noch besser wäre es, wenn die vertikale Skala nicht (125-55=) 70 dB, sondern nur 50 dB (z.B. 110 bis 60) zeigen würde, dann könnte
man den Pegelunterschied auch ohne Marker und SPL-Meter erkennen
Der Frequenzgang ist sehr identisch und den Pegelunterschied sehe ich eher <1 dB. Ausnahme: -- im Bereich der unteren Grenze (Grundresonanz) wo man allerdings einen Hochtöner ohnehin nicht einsetzen sollte bzw. die Toleranzen immer etwas größer sind. Ich sehe gerade, der DT-300 wird mit f0 = 750 Hz angegeben, lt. Test https://www.hifi-sel...45-number-one-dt-300 können es real aber auch über 1200 Hz sein. Eine Impedanzmessung (oder eine SPL-Messung schon ab 500 Hz ) könnte zeigen ob deine Abweichungen daher rühren. Erst die finale Messung des kompletten LS-Systems wird zeigen ob sich die Abweichungen um 2 kHz noch /schon störend aufs ganze auswirken und du auf einem 3. HT bestehen solltest. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 12. Mai 2021, 12:32 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 12. Mai 2021, 15:01 | |||
Noch besser wäre gewesen beide Messungen in einem Fenster übereinanderzulegen, denn dann sieht man Abweichungen ja optimal. Ansonsten erstmal Zustimmung zu dem, was Mwf geschrieben hat. |
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Mechwerkandi
Inventar |
#12 erstellt: 12. Mai 2021, 15:15 | |||
Wird aber erst ab 2kHz mit -12dB/Okt empfohlen! |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 12. Mai 2021, 15:25 | |||
Liegt wohl an der realen fres von 1,2kHz und dem stark ansteigenden Klirr <2kHz. |
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Wave_Guider
Inventar |
#14 erstellt: 12. Mai 2021, 19:46 | |||
Ja, sieht nun schon viel einschätzbarer aus. Neben anderem Gesagten was man am Messfenster noch besser einstellen sollte, könnte man die Kurven auch noch glätten. Also so, dass das Krusseln weg ist. Wie gesagt: wenn möglich, auch den Impedanzgang der beiden Chassis messen. Selbst bei Monacor zeigt der Impedanzgang mehr als nur ein Maximum im Bereich der Resonanzfrequenz. Und bei privaten Messungen sieht man teils stark deformierte Impedanz-Maximas (plus Neben-Maximas). Also hinsichtlich Resonanz-Frequenz scheint es eine große Bandbreite zu geben, wie die mal so, mal so, aussehen kann. Angenommen die Impedanzgänge können gemessen werden: so könnte man beim schlechteren Exemplar mit anderem Anzug der 4 Schrauben experimentieren (gemeint die vier Schrauben, die die Frontplatte mit dem eigentlichen Treiber verbinden). Der Schwingspulenträger ist nach meiner Erinnerung(?) nicht zwangs-zentriert. Also besser nicht die Frontplatte ganz abbauen. Grüße von Thomas |
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Mechwerkandi
Inventar |
#15 erstellt: 13. Mai 2021, 10:12 | |||
Das schafft in dem Umfeld nix. Du würdest damit, wenn überhaupt, die Lage der Schwingspule in einem (relativ) homogenen Magnetfeld nur um ~ 1/10 mm ändern. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#16 erstellt: 13. Mai 2021, 11:30 | |||
Der 1/10 mm könnte aber einen schleifenden Kontakt der Spule /des Spulenträgers zu Polplatte oder Polkern lösen oder evtl. Ferrofluid etwas günstiger im Spalt verteilen und dadurch die Ausprägung der Grundreso beeinflussen ... (die Spaltweite bei HTs ist insgesamt nur ca. 7/10 mm, die "Luft" auf jeder Seite <= 2/10 mm !) Also ausprobieren. Wave Guider hat sowas offensichtlich schon öfter gemacht ... [Beitrag von ehemals_Mwf am 13. Mai 2021, 11:48 bearbeitet] |
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Mechwerkandi
Inventar |
#17 erstellt: 13. Mai 2021, 13:29 | |||
Wenn da tatsächlich irgendwo was schleift, ist das Ding kaputt. Und eine Konstruktion, in der funktionsrelevante Passmaße vom Anzugsmoment der Schrauben abhängig sind, ist zumindest fragwürdig. Hinsichtlich der Verteilung des Ferrofluids längs der Feldlinien im Magnetfeld ließe sich zweifelsfrei eine wahrnehmbare Überlagerung durch die Feldlinien des Erdmagnetismus herleiten, wonach in letzter Konsequenz zur hörrichtigen Aufstellung der Boxen ein Magnetkompass, fallweise einhergehend damit die Montage von Kompensationsspulen notwendig ist. |
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Apalone
Inventar |
#18 erstellt: 13. Mai 2021, 15:21 | |||
Möglicherweise hast du eine vollkommen falsche Vorstellung davon, was immer noch an Serienstreuungen im LS-Bereich völlig normal ist. Die dargestellten Ampitudenschriebe sind völlig normal und eigentlich eher als recht gute Serienkonstanz zu bewerten... |
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Wave_Guider
Inventar |
#19 erstellt: 13. Mai 2021, 22:40 | |||
Habe so einen DT300 raus gekramt und mir das noch mal neu angesehen. Also die Schrauben anders fest anziehen, dass führte zu nichts. Hatte da wohl in Erinnerung, dass je nach dem wie dolle man aber den optionalen Waveguide-Vorsatz anzieht, dass man damit allerdings Einfluss auf die Impedanz-Resonanz hat (aber nicht unbedingt in die Richtung, dass sich damit auch eine sinnvolle Impedanz-Resonanz einstellen ließe). Das vorliegende DT300 Exemplar hat keine klassische Ausprägung der Impedanz-Resonanz. Schon beim Anhören des verabreichten Mess-Signals wird klar: die Spule schleift bei tiefen Frequenzen. Allerdings sind hört man bei nochmals kruder verunstalteten Impedanz-Resonanzen (erzeugt durch anderen Druck auf den Membranenträger wenn die Frontpatte ab ist), dieses Schleifen dann aber nicht. Dieser Zustand ist dann vermutlich das erreichbare Optimum (die Impedanzkurve ist zwar Schrott, aber die Spule schleift zumindest nicht...). Und was die Impedanz-Resonanz aber weiterhin verformt, das sind dann "lediglich" Undichtigkeiten / ungut konstruierte Hohlräume. Die Schwingspule ist (über zwei Bohrungen im Membranenträger und zwei Pfosten die aus der Polplatte heraus ragen) übrigens DOCH zwangs-zentriert. Und im Spalt war offenbar genug Ferrofluid - keine leeren Bereiche zu erkennen. Da die Probleme bei diesem Treiber zu vielfältig sind: - also man dessen Bestandteile kaum "sinnvoll pimpen kann" - bleibt nur ein Einsatzbereich oberhalb davon, - wo Kratzen der Schwingspule auftritt. Grüße von Thomas |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#20 erstellt: 14. Mai 2021, 08:30 | |||
Ab 2,5 kHz eingesetzt würde ich das so lassen, falls es keine anderen Probleme gibt. Auf jeden Fall eingebaut nochmal messen und hören. Die 1 - 1,5 dB Abweichung ist in der Preisklasse wohl eher üblich. Falls man das nicht möchte, muss man zu höherpreisigen Produkten mit besserer Serienkonstanz greifen oder Paarweise selektieren. Falls Du aktiv trennst, könntest Du den Pegelunterschied recht einfach ausgleichen. Gruß Patrick |
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garry3110
Stammgast |
#21 erstellt: 15. Mai 2021, 14:51 | |||
Ich werde in den nächsten Tagen mal eine Messung machen. Habe die Treiber nun erstmal alle verbaut. |
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