Mauerwerk als Subwooferrückwand

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*Kingkong*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mai 2019, 15:21
Hallo zusammen,

ich plane gerade ein SBA mit den HKM-xx21 und mache mir gedankten wie ich das Gehäuse bauen könnte. Und das ganz 4 mal. Vor dem Hintergrund, dass die Gehäuse nicht gerade klein werden hatte ich die Idee ob denn nicht möglich wäre die Wand hinter einer akustisch Transparenten Leinwand als Rückwand für die Subwoofer herhalten können.

Es ist eine Massive Kellerwand mit Fliessen die in Mörtel gelegt wurden. Darauf möchte ich so ne Form wie eine Bafflewall bauen. Aber so das ich massive Balken auf die Wand anbringe und den Abstand zweier Balken als Subwoofergehäuse verwende. Müsste natürlich alles Abdichten mit Silikon etc. Könnte sowas funktionieren? Danke für im Voraus für die Antworten.
King_Sony
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2019, 15:33
Wäre mir zu viel Arbeit. Weil du must die Front ja mit der Rückwand verstreben und da tust du dich bei einem geschlossenen Gehäuse einfacher.
S04-Hotspur
Inventar
#3 erstellt: 08. Mai 2019, 16:48
Ich habe das bei mir so ähnlich. Die Hauswand im Kellerraum aus Beton ist die Rückwand von zwei Subwoofern. Ich habe ein vollständig mit Steinwollmatten gefülltes, geschlossenes Gehäuse. Ich hatte schon mehrere freistehende Subwoofer und sehe keinen Grund, warum die Hauswand von Nachteil sein soll. Die Subwoofer sind in einem Regalsystem fest verbaut. Nachteil ist natürlich, dass Du von der Aufstellung her nicht flexibel bist...aber das ist ja klar.

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 08. Mai 2019, 16:50 bearbeitet]
*Kingkong*
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mai 2019, 18:02
Danke für die Antworten. Gut zu hören das dieses keine Nachteile mit sich bringt. Da ich eh ein SBA Bauen möchte wäre der Aufstellungsort ja bereits gegeben. Möchte auch solche Riesen nicht im Raum haben. Nur hinter der Leinwand. Ja so etwas wie ein Regalsystem. Würde dann auch zwei übereinander anbringen. Hast du zusätzlich zu der Dämmung das Gehäuse oder Hohlraum, Spalten zwischen Holz ich ne Wand mit Silikon oder ähnliches abgedichtet. Oder ist dieses wegen der Dämmung nicht notwendig?
Peas
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Mai 2019, 23:47
Aus dem Bauch heraus würde ich Dampfsperre verwenden, sobald Dämmwolle an der Hauswand anliegt.
Ezeqiel
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2019, 08:24
Yep,ich bin auch nicht so begeistert von der Idee, sofern es sich um Außenwände handelt. Wenn da nichts belüftet ist, stelle ich mir vor, dass da beizeiten Dinge wachsen, die man nicht haben will....

Viele Grüße,
Ezeqiel
Thessis
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Mai 2019, 09:40
Vielleicht sich eine Info holen beim Trockenbauer oder Maurer bzg Dampfsperre und Steinwolle.
Ansonsten sehr gute Verraussetzung für einen Subwoofer.
S04-Hotspur
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2019, 14:49
Oder eine kleine Undichtigkeit in Kauf nehmen - siehe Dynaudio Variovent. Wenn Du den Subwooofer mit einem Aktivmodul betreibst, hast Du eventuell die Möglichkeit, den untersten Frequenzbereich anzuheben.

Gruß, Andreas
*Kingkong*
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Mai 2019, 19:12
Danke für die Zahlreichen Antworten. Glücklicherweise ist es keine Außenwand. Den Dynaudio kenne ich nicht. Müsste mich mal schlau lesen. Ich habe bei HKM die Preise angefragt. Und rasch eine Antwort erhalten. Preislich gesehen sind die HKM xx21 sehr interessant. Gibt sogar ab 2 Stück Mengenrabatt. Die Dinger sind auf Lager und können sofort geliefert werden. Außerdem habe ich mal nach Gehäuseempfehlungen gefragt, und siehe da die haben mir mehrere Optionen mit Zeichnungen zukommen lassen. Bin gerne bereit diese zu teilen. Schreibt mir einfach eure Mail Adresse. Vielleicht können wir auch eine Sammelbestellung aufgeben. Ab 10 soll es nochmals Mengenrabatt geben.
SRAM
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2019, 09:11
Da ich den HKM damals in den Hobby-Bereich gebracht habe, einige Hinweise:

- das Chassis braucht ordentlich Volumen, wenn geschlossen verbaut
- bei soviel Volumen werden die inneren Abmessungen des Gehäuses so groß, daß zwingend eine gute Dämpfung notwendig ist, um stehende Wellen zu vermeiden
- damit aber die Verluste nicht zu groß werden empfehle ich Dämpfung mit Basotect, wobei vom Chassis ausgehend einige Gassen gelassen werden sollten (es reichen durchgehende Spalten von ca. 5 cm bzw. Plattenstärke.
- Da bei Wandvorbau die Gehäusedimensionen zumindest in einer Richtung sowieso entsprechende Längen erreichen, bietet sich auch Einbau als Transmissionline an, wobei man so vorgehen sollte, daß der Auslaß für das rechte Chassis in der linken Raumecke sitzt und vice versa. So erreicht man eine TM in der Länge = Raumbreite. Diese muß auch gedämpft werden (mindestens 1/3 Füllung gleichmäßig verteilt.
- am besten ist Wandeinbau (wenn du die Wand durchstemmen darfst / kannst

BR nur für relativ hochabgestimmte transportable Anwendungen.

Gruß SRAM
*Kingkong*
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Mai 2019, 10:00
@SRAM: Danke für die Hinweise:

- Der Hersteller hat mir empfohlen 350L CB oder 700L als BR zu verwenden. Wäre aber machbar von den Platzverhältnissen.
- Dämmung ist ein guter Hinweis, vor allem mit den Spalten.
- Transmissionline: Nach meinen ersten Recherchen ist der Aufbau des Gehäuses doch etwas schwieriger.
- Wandeinbau: Was meinst du mit Durchstemmen. Dann würde ja das Sub das Volumen von nächsten Raum nutzen? Oder verstehe ich etwas falsch. Stemmen wäre auch möglich allerdings ungern.
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