Rückseitiger Zusatzhochtöner für Hornlautsprecher

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Lunarrmann
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jul 2017, 15:52
Einen schönen guten Tag,

den Titel werde ich gleich noch einmal ausführlich erläutern, so dass ihr auch konkrete Antworten geben könnt.

Die Vorgeschichte:
Ich besitze schon seit längerer Zeit die Allegro NT der Hornmanufaktur aus Österreich und bin nach wie vor oder immer noch im Glück. Die Allegro NT ist ein großes Backloaded Horn mit einem modifizierten Breitbänder von Fostex. Schnell war für mich klar, dass ich für einen richtig tiefen Bass (trotz der Größe des Horngehäuses) und auch für den gelegentlichen Einsatz im Heimkino einen Subwoofer benötige. Habe mich damals für einen Velodyne SPL 1000 Ultra entschieden- das klappt! Ich genieße, dass ich alle Parameter immer wieder, je nach Aufnahme und Laune, anpassen kann.

Nach vielen Monaten des Hörens habe ich mich nun entschieden, für den Hochton auch noch eine optionale Möglichkeit zu integrieren. Die Hornmanufaktur bietet hier eine Lösung in Form eines Zusatzhochtöners an, der extrem spät eingebunden wird, mir persönlich der Optik wegen nicht zusagt und auch einen, sagen wir mal, ambitionierten Preis hat! Also war klar, dass ich hier eine individuelle, selbstgebastelte Lösung brauche. Deshalb bin ich nun zum ersten Mal im Selbstbaubereich des Forums unterwegs.

Das denke ich zu wissen:
Ich habe mich über die Monate recht gut eingelesen. Hier im Forum gibt es ja bereits einige Threads, die sich mit dem Thema Zusazuhochtöner und Breitbänder beschäftigen. Vor einer frontseitigen Montage wird eigentlich immer abgeraten. Rückseitige Zusatzhochtöner sollten flexibel angebracht werden können, um in der Verbindung mit dem Raum ein gutes Ergebnis erzielen zu können; variabel in der Höhe und im Winkel.

Ein brauchbares, bezahlbares No-Nonesens-Produkt habe ich bereits in meine engere Auswahl genommen: Eine Seidenkalotte von Monacor, die DT-25N. Hier war mir ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten wichtig und ich erhoffe mir eine stressfreie Widergabe. Für Optionen bin ich offen, aber hier soll keine Hochtönerdiskussion entstehen!

Das möchte ich auf keinen Fall:
- Einen frontseitigen Hochtöner
- Das Gehäuse anbohren bzw. beschädigen. Der LS soll im Originalzustand bleiben
- Den Hochtöner permanent mitlaufen lassen

Das habe ich mir vorgestellt:
- Einen Hochtöner, den ich im Pegel und bestimmten Übernahmefrequenzen variieren kann
- Der wie oben beschrieben in seiner Position auf der Rückwand flexibel verschoben werden kann
- Einen An-und Ausschalter
- Einen Hochtöner, der nur ein wenig bei bestimmten Musikmaterial beisteuert

Hier brauche ich eure Hilfe:
Ich weiß nicht, wie ich das technisch und handwerklich umsetzen soll. Lediglich im Bereich der rückseitigen Befestigung werde ich alleine zurechtkommen. Dazu werde ich am LS ein Schienensystem mit einer gewissen Spannung am Gehäuse befestigen (hinten/oben und unten), an dem ich später das Hochtönergehäuse befestigen werde.

Soll ich die Weiche mit Steckbrücken flexibel halten, wie kann ich die Lautstärke anpassen, wie sollte ein Hochtönergehäuse am besten aussehen?

Bitte darum quer zu denken. Wenn das so nicht machbar sein sollte muss ich wohl zurückziehen oder nochmal von frisch denken. Bezahlbare Fertiglösungen sind mir auch recht, aber der Markt bietet nur sauteure Lösungen an ...

Ich freue mich auf eure Antworten.

Olaf
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2017, 06:42

Lunarrmann (Beitrag #1) schrieb:
.......
- Einen Hochtöner, den ich im Pegel und bestimmten Übernahmefrequenzen variieren kann
- Der wie oben beschrieben in seiner Position auf der Rückwand flexibel verschoben werden kann
- Einen An-und Ausschalter
- Einen Hochtöner, der nur ein wenig bei bestimmten Musikmaterial beisteuert

Hier brauche ich eure Hilfe:
Ich weiß nicht, wie ich das technisch und handwerklich umsetzen soll.......


Na ja, mehrere Weichen -auf den Hochtöner und auf den Amplitudengangs des Horns bei der jeweiligen Trennfrequenz (!!) abgestimmt!!!!-
mit Schalter
und das Wissen, welcher Frequenzgang bei welchem Musikmaterial jetzt "sinnvoll" ist.

Kannst du Weichen entwickeln?

MMn komplett sinnfreier Plan.
Rufus49
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jul 2017, 07:56

Ich weiß nicht, wie ich das technisch und handwerklich umsetzen soll.


Sowas habe ich in 5 Minuten technisch umgesetzt.

Hochtöner hinten provisorisch befestigen, vom LS Hauptanschluss ein LS-Kabel zum Hochtöner verlegen.
In die Plusleitung des LS-Kabels in Serie einen Vorwiderstand 5,6 Ohm dann Serienkondensator ca. 5,6 uF einbauen - fertig.

Der Hochtöner hinten spielt nun mit vermindertem Pegel mit und man kann sich erst einmal einen groben klanglichen Eindruck verschaffen, wie sich die zusätzlich in den Raum abgestrahlte Hochtonenergie klanglich überhaupt auswirkt und ob das Ganze Sinn macht.
Durch wechseln des Vorwiderstandes/Kondensators kann man Pegel bzw. Übernahmefrequenz (6 dB) versuchsweise ändern bzw. durch Tauschen des Plus/MInus Anschlusses die Phase um 180 Grad drehen.


[Beitrag von Rufus49 am 02. Jul 2017, 08:01 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Jul 2017, 08:37

Rufus49 (Beitrag #3) schrieb:
... Sowas habe ich in 5 Minuten technisch umgesetzt ...

Das dauert aber länger, du hast den Schalter vergessen.

Grüße - Manfred
Lunarrmann
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jul 2017, 11:40
Moin,

danke erst einmal für die Antworten.

@ Marko: Warum denkst du, dass es ein sinnfreier Plan ist? Regelbare Zusatzhochtöner gibt es doch bereits einige am Markt u.a. von Tanoy für deren Koaxe. Ich möchte aber kein Kaufprodukt bzw. finde sie viel zu teuer! Die Formulierungen bei bestimmten Musikmaterial bezieht sich auf Aufnahmen, die eher verhalten im Hochton abgemischt sind, falls das die Irritation gewesen sein sollte. Und hier möchte ich die Möglichkeit haben ähnlich wie beim aktiven Wooofer, nach meinem Gusto aber eher sehr dezent eben etwas Hochton indirekt in den Raum zu bringen.

@ Rufus 49: Das ist so konkret wie ich es mir vorgestellt habe. Eine Weiche kann ich nicht entwickelnd, aber mit entsprechenden Bauteilvorschlögen kann ich es mir zusammenfrickeln.

@ Manfred: Ist das etwa feine Ironie um mir mitzuteilen, dass ein Ausschalter deiner Meinung nach Blödsinn ist? Wie bereits gesagt möchte ich den HT nur gelegentlich mitlaufen lassen. Für mich also das wichtigste Bauteil.

Ich freue mich auf weitere Anregungen


Olaf
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 02. Jul 2017, 15:01

Lunarrmann (Beitrag #5) schrieb:
.....Regelbare Zusatzhochtöner gibt es doch bereits einige am Markt.....


das bedeutet ja nicht, dass das automatisch gute Lösungen sind...

mehrere Trennfrequenzen bedeutet mehrere Weichenentwicklungen. Das bedeutet auch mehrere Möglichkeiten, unterschiedlichen Abstrahlverhaltens. Das auch noch vom f den HT gewählten Gehäuses abhängig ist.

Wenn die Hochtonwiedergabe als nicht ausreichend erscheint, ist es die falsche Box f den Raum.
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 03. Jul 2017, 02:07
Darf ich mal kurz zusammenfassen:
Du hast ein Breitband-Horn für 5000€, mit dem du sehr zufrieden bist, nur dass es zu wenig Bass macht (trotz großem Horn-Gehäuse) und auch im Hochton nicht wirklich überzeugen kann.
Bist du dir wirklich sicher, dass die Allegro der richtige LS für dich ist!?
arneleiser
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jul 2017, 05:33
hi,
ich würde es mit einem dsp probieren. (minidsp,sure, hifiakademie usw).
du brauchst noch ein messmikro(z.B. usb mikro minidsp, hifi selbstbau).
dann bist du auch flexibel genug.

gruß arne
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Jul 2017, 10:04

Black-Devil (Beitrag #7) schrieb:
... Du hast ein Breitband-Horn für 5000€, mit dem du sehr zufrieden bist, nur dass es zu wenig Bass macht (trotz großem Horn-Gehäuse) und auch im Hochton nicht wirklich überzeugen kann ...

... also soetwas wie ein top Messer ohne Klinge, bei dem der Griff fehlt.

Grüße - Manfred
spendormania-again
Inventar
#10 erstellt: 03. Jul 2017, 10:31
Was auch nicht weiter verwundert, Zitat Hersteller-Homepage:

"Eingehende Beschäftigung mit den Themen Messtechnik, Theorie der Messtechnik und Messverfahren haben zu einem Ergebnis geführt: Sie können bei uns keine Messschriebe erwarten...Das einzig untrügliche Messgerät ist das menschliche Gehör!"

Ja dann...

Unabhängig davon würde ich mich am Bündelungsverhalten des Breitbänders orientieren. Bei 36 cm Breite des Lautsprechers dürfte ein 8-Zöller am Start sein. Da wird es halt schon früh eng mit Hochton, wenn man nicht wie festgenagelt im Sweet Spot sitzt.


[Beitrag von spendormania-again am 03. Jul 2017, 10:33 bearbeitet]
Lunarrmann
Stammgast
#11 erstellt: 03. Jul 2017, 14:17
Da bin ich wieder,

@ Black-Devil & pelowski:
Mit solchen Antworten hatte ich gerechnet und deshalb lange überlegt, ob ich das Thema einstelle. Ich höre seit vielen Jahren Musik, habe unzählige LS in verschiedenen Settings kennengelernt, selber immer wieder mal gewechselt bis ich die Allegro NT gekauft hatte. Schon ganz früh in meiner HiFi-Begeisterung bin ich von einem Backloaded Horn mit Breitbänder sozialisiert worden. Das hat nachhaltig gewirkt. Die von mir genannten Nachteilen wie z.B. das Fehlen von ultimativem Tiefgang oder das gelegentliche Fehlen von etwas Hochton war mir von Anfang an bewusst. Die Vorteile sind für mich aber deutlich höher zu bewerten. Polemik ist hiermit Fehl am Platz. Was will ich mit "Testsiegern" die groß beworben werden, sich gut messen, aber mir zu langweilig sind und einfach keinen Spaß bereiten? Ich höre seit so vielen Jahren Muisk das ich mir zubillige einen LS gefunden zu haben, der auch gegen jeglichen Mainstream einfach Spaß macht und mir immer wieder mal ne fette Gänsehaut bereitet.

Außerdem erlaubt mir der aktive Sub Möglichkeiten, die ich mit einer passiven Box nicht hätte. Die Frage ist natürlich gerechtfertigt, wenn ich mir zum Sub für ganz unten noch einen Zusatzhochtöner für ganz oben zulegen will. Aber ich möchte mich hier nicht in Rechtfertigungen verlieren. Den Zusatzhochtöner betrachte ich als Projekt. Ich bin einfach neugierig und möchte wissen, ob dieser gelegentlich ein wenig Hochtonglanz beisteuern kann. Bei den allermeisten Stücken bräuchte ich keinen. Es ist nicht so das der LS dumpf klingt; der HT klingt manchmal nur etwas leiser. Das Klangbild an sich ist enorm offen und transparent.

@ Apalone: Richtig, die angebotenen Zusatzhochtöner müssen nicht unbedingt gute Lösungen sein....
Die Hochtonwiedergabe erscheint mir aber in sehr vielen Fällen als ausreichend, nein eher als sogar sehr ordentlich und gut eingebunden. Vielleicht wäre dann hier die Diskussion beendet, ob der LS für mich passt.

@arneleiser: Danke für die konstruktive Antwort mit dem DSP. Wie genau kann ich mir die Verwendung vorstellen? Wie eine aktive Frequenzweiche, die ich frei programmieren kann?

Ich danke jedem für seine Antwort. Für weitere Polemik ist hier aber kein Platz mehr. Die zurecht gestellten Fragen habe ich hoffentlich so beantwortet das klar geworden ist, dass das kein Freakprojekt ist, dass mal eben so eingestellt worden ist. Ich habe eine Idee, lasse mich von euch gerne beraten, werde ausprobieren und Rückmeldung geben.

Olaf
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 03. Jul 2017, 15:14
Hallo Olaf!

Entschuldige die kleine Spitze, ich habe für MICH eben fest gestellt, dass so ein BB-Horn zu viele Nachteile hat. Aber wenn das der LS ist, der dir am meisten Spaß macht, ist ja alles ok.

Auch wenn das jetzt vielleicht von den kosten her total bescheuert klingt, aber versuche es doch einfach mal mit diesem HT. Der kostet fast nix, kann dank schon verbautem Kondensator direkt angeschlossen werden und durch die kaum schwankende Impedanz kann man sehr schön mit einem einfachen Widerstand den Pegel anpassen.

Habe ich selbst bei der VivaRio so gemacht!
Lunarrmann
Stammgast
#13 erstellt: 03. Jul 2017, 15:56
Hallo Oli,

der HT sieht aus wie die Gewebekalotten, die in vielen Hans Deutsch Lautsprechern verbaut waren. Davon habe ich noch einige im Keller rumliegen. Zum ambitionierten Probieren wirds wohl gut sein,

Wie sieht es denn deiner Meinung nach mit der DSP Lösung aus?

Grüße

Olaf
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 03. Jul 2017, 16:02
DSP ist im allgemeinen einen feine Sache - schlechtes Abstrahlverhalten kann aber auch ein DSP nicht ausgleichen. Du kannst also damit ganz einfach mehr Pegel im Hochton generieren, aber ob dir nur der Pegel zu gering ist oder ob es am Rundstrahlverhalten des BB liegt, dass die Box manchmal etwas glanzlos klingt, kann ich nicht sagen.
Wenn du einen PC an der Anlage hast oder einfügen kannst, dann kannst du das auch mal mit EqualizerAPO testen - kostenlos.
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 03. Jul 2017, 19:21
hallo haifischbecken

@olaf: die art und weise der hochtönerpositionierung resultiert aus dem, was du erzielen willst:
HT nach vorne/direkt: unterstützung der höhen
HT nach hinten/indirekt: unterstützung des energiefrequenzgangs...manche bezeichnen eine solche anordnung daher auch als hallsaucenwerfer

indirekt angeordnete hochtöner sind korrekt eingepegelt auf achse praktisch nicht hörbar. jedoch sobald du aus der direkten achse herausgehst...
viele beschreiben dies auch als ein "sich öffnen des raums". kann ich bestätigen.

die vorhandenen HT kannst du für einen test verwenden. das chassis an ein brett schrauben und oben auf den LS stellen. provisorische 6db-trennung mittels kondensator 2,2µF.
beim testen nicht gleich zu laut fahren, da wie geschrieben nur ein 6db-filter vorgeschalten ist.
und ruhig beide richtungen (V+H) antesten.


ein DSP beinhaltet im regelfall einen parametrischen equalizer.


@oli: ich schätze, die fostexe schieben obenheraus in etwa den pegel wie meine tangbands. den verlinkten hochtöner von quint betrachte ich daher für diesen zweck als zu leise.
Lunarrmann
Stammgast
#16 erstellt: 03. Jul 2017, 19:58
Danke
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 03. Jul 2017, 20:56
habe eben gelesen, daß dir "rondo" durchaus zusagen würde, jedoch preislich etwas zu exklusiv ist...

...in meinen grauen gehirnzellen schlummerte da noch was aus einer älteren klang+ton klick
in derselben k+t wurde eine box namens wallter vorgestellt klick. der verwendete hochtöner wäre m.e. ebenfalls eine option.

hochtonkegel klickmich (konkave formen sind abstrahltechnisch schlechter als pyramidenkegel).

ps: die 19khz, ab welchen rondo feuert, hören die allermeisten ü20-jährigen bereits nicht mehr...


[Beitrag von herr_der_ringe am 03. Jul 2017, 20:56 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 03. Jul 2017, 23:01

Lunarrmann (Beitrag #13) schrieb:

...Davon habe ich noch einige im Keller rumliegen. Zum ambitionierten Probieren wirds wohl gut sein,

Genau!
Bei dem, was du vor hast,
hilft dir kein Forum, sondern nur ausprobieren
(keine Infos über Raumgrösse, Aufstellung, usw., oder auch Ziel der Aktion)
...
vlt. auch mehrere Ht's, wenn du sie eh hast.

p.s.
Für "HiFi" ist's sinnfrei (Akustik, Psycho-Akustik -->Grundlagen),
aber "spielen" ist immer interessant/lehrreich!
(Da gab es in HobbyHifi eine Lösung mit BB zur Verstärkung der "Wiedergabe-Diffusion")

p.s.s.
es macht dich sympathisch, dass du teueres Zeuchs nicht einsetzen magst

EDIT.
https://de.wikipedia.org/wiki/Haas-Effekt
https://de.wikipedia.org/wiki/Einschwingvorgang
--> ausrechnen, wie weit Direktschall und Reflektion (Zusatz-HT auf der Rückwand)
auseinander liegen und welche Effekte sich daraus ergeben


[Beitrag von Kay* am 04. Jul 2017, 00:21 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#19 erstellt: 04. Jul 2017, 06:04
wenn dir im HT etwas fehlt geht es bei großen Breitbändern auch ohne diese heiß empfohlenen Bastelleien.

den Lautsprecher nicht auf die Hörposition ausrichten,
sondern einfach grade zur meist vorhandenen rückwärtigen Zimmerwand.

und dann auf Hörposition das ganze mit EQ gehör-richtig einstellen.

fertig.

EQs gibt es digital o analog , grafisch o parametrisch,
je nach Laune und Geldbeutel.

das du für dein vermeintlich großes Horn noch nen Sub brauchst ist eig normal,
seltenst gehen Home-Hörner viel unter 60 Hz,
also von meiner Sicht nicht verwerflich,
auch wenn sich das in Foren oft schon virgefasste Meinung ist
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 04. Jul 2017, 06:29

Big_Määääc (Beitrag #19) schrieb:
.....
das du für dein vermeintlich großes Horn noch nen Sub brauchst ist eig normal,
seltenst gehen Home-Hörner viel unter 60 Hz,
also von meiner Sicht nicht verwerflich,
auch wenn sich das in Foren oft schon virgefasste Meinung ist :.


sicher.

Aber wenn klar ist, dass ich einen SW sowieso benötige, könnte ich bei dem verwendeten Breitbänder bedeutend bessere Wiedergaben erreichen, wenn ich dann eben den Mittel- und Hochtonbereich adäquat bedienen kann, ohne auf die Basswiedergabe Rücksicht nehmen zu müssen.

Und dann ggf. einen Breitbänder verwenden, der eine ausreichende Hochtonwiedergabe bietet...

Das vorliegende Konzept erscheint mir (!) völlig unzureichend.

Aber so ist das nun mal: der eine ist hochzufrieden, der andere würde sowas niemals realisieren wollen.
Big_Määääc
Inventar
#21 erstellt: 04. Jul 2017, 06:44
Messtechnisch und auch gehörmäßig gibt es saubereres als BL Hörner mit großen BBs,
die mit Kammfilterartefakten nur so umsich werfen !

aber es macht doch gerade bei percussiven und gezupften Musikstücken oft richtig Laune dies über solche Konstrukte zu hören.

und eig brauchts dann nichtmal nen Sub.

meine Einstellung dazu = "sounding not boring"

( ob ich dafür nen Gehäuse in Möbelqualität brauch,
oder gar rotzige Spanplatte reicht macht halt den einzigen Unterschied zum Highend aus )
kölsche_jung
Moderator
#22 erstellt: 04. Jul 2017, 08:11

Lunarrmann (Beitrag #11) schrieb:
... die Allegro NT ... Die von mir genannten Nachteilen ... das gelegentliche Fehlen von etwas Hochton

... Den Zusatzhochtöner ... dieser gelegentlich ein wenig Hochtonglanz beisteuern kann. Bei den allermeisten Stücken bräuchte ich keinen. Es ist nicht so das der LS dumpf klingt; der HT klingt manchmal nur etwas leiser. ...

... dann wird es wohl kaum am LS liegen, dass der LS im HT manchmal besser funktioniert, manchmal schlechter, kann man wohl ausschließen.
Es dürfte an den jeweiligen Aufnahmen liegen.
Du bist überwiegend mit dem Klang zufrieden, durch ein "Mehr" an HT würde mE der gelegentliche Mangel ausgeglichen, gleichzeitig dürfte es dir dann bei den allermeisten Stücken "zu viel" werden ...

Ich würde auch zu

Big_Määääc (Beitrag #19) schrieb:
... und dann auf Hörposition das ganze mit EQ gehör-richtig einstellen. ...

raten.

Es ist ja eben nicht so, dass der LS da deiner Ansicht nach einen generellen Mangel hätte, den es baulich auszugleichen ginge, sondern nur bei punktuellen Aufnahmen und da wärst du mit einem EQing wesentlich flexibler, feinfühliger und schneller als mit einem zusätzlichen HT
Lunarrmann
Stammgast
#23 erstellt: 04. Jul 2017, 16:45
Oh je, so viel verschiedene Meinungen ...

@ Big Määääc: Jo, percussive Instrument und Stimmen- genial, aber bei Weitem nicht das Einzige, das fasziniert. Rocken können die Dinger auch. Von Colloseum City of Love oder von Jeff Cascaro Bale Street ... Gurtpflicht!!! Trotzdem würde ich, auch wenn die Drums knallen, immer noch ein Sub dazu nehmen.

@ Marko: Habe ich mich auch schon oft gefragt, warum man nicht gleich teilktive Lösungen anbietet; Breitbänder ab der Mitte, dazu einen verdammt gut abgestimmten Sub. Kleineres Gehäuse, alles passgenau, keine Kompromisse.

@ Kölsche Jung: Frisch Gute Analyse. Es geht mir nur um den punktuellen Einsatz. Natürlich sind das dann eher die dunkel abgemischten Aufnahmen, die ich dann etwas aufhübschen möchte. Würde mir bei einem herkömmlichen LS genauso gehen ... Vielleicht höre ich auch schlecht?

@ Apalone: Kam das wirklich so negativ rüber? Die Allegro sind sehr ordentlich abgestimmt und klingen offen, transparent und sehr dynamisch mit einer herausragenden Räumlichkeit. Abstriche gibt es nur im Tiefstbass und gelegentlich und aufnahmebedingt in der Lautstärke des Hochtons. Unzureichend ist dann doch sehr hart Die Haptik und Optik des Gehäuses sind wirklich ausgesprochen gut. Das wird natürlich mitbezahlt. Ich lächle aber jeden Tag. Über den Wertverlust bei solchen Nischenprodukten brauchen wir uns aber nicht zu unterhalten. War auch klar, aber mir total egal, wenn ich wieder mit Lust Musik höre...

@ Herr der Ringe: Vielen Dank für deine Recherche. Der Aufsatzhochtöner ist ja genauso häßlich wie der Rondo . Aber alles sehr interessant.

An alle:
Entscheidung über Equalizer oder DSP steht an. Vor-und Nachteile?

Macht mir langsam Spaß hier-danke
kölsche_jung
Moderator
#24 erstellt: 04. Jul 2017, 20:22

Lunarrmann (Beitrag #23) schrieb:
... Es geht mir nur um den punktuellen Einsatz. Natürlich sind das dann eher die dunkel abgemischten Aufnahmen, die ich dann etwas aufhübschen möchte. Würde mir bei einem herkömmlichen LS genauso gehen ... Vielleicht höre ich auch schlecht?
...
An alle:
Entscheidung über Equalizer oder DSP steht an. Vor-und Nachteile?

ob du schlecht hörst oder nicht, spielt keine Rolle, es muss dir gefallen ... was es ja zumeist tut, insoweit würde ich mir über die Hörfähigkeit erstmal keine Gedanken mehr machen ....

EQ DSP Vor und Nachteile?
wie ich das gelesen habe, kann zb das Antimode2.0 wohl bis zu 4 unterschiedliche und einfach abrufbare Klangprofile speichern, damit wäre dir geholfen
problematisch könnte die Einbindung werden ... dein Verstärker hat zwar einen pre-out und einen main-in ... diese sind jedoch nicht gleichzeitig nutzbar ... und eine tapeschleife gibts natürlich soweit ich sehe auch nicht ...du könntest aber deine quellgeräte - solange es nicht zu viele sind - am antimode einstecken, diesen quasi als vorstufe nutzen ... zusätzlich würden moden im subbereich gemindert

nachteil 849€ weniger in der geldbörse ...
Lunarrmann
Stammgast
#25 erstellt: 05. Jul 2017, 05:45
@ kölsche jung: Das mit schlecht Hören war eher ironisch gemeint ...

Anhand deiner Antwort mit der Tapeschleife habe ich bemerkt, dass ich mein Profil lange nicht aktualisiert habe. Mit den Allegros ist dann irgendwann mal ein Magnat RV 2 eingezogen. Der Vincent ist nicht mehr aktuell.

Knapp 900 Euro sind für mich aktuell eine Ansage, aber ich kaufe immer auch gerne gebraucht. Für mich eher problematisch wäre ein weiteres Gerät. Dafür habe ich einfach keinen Platz mehr. Lediglich in einer unteren Schublade des Racks könnte ich noch ein Gerät verstauen. Das ist aber dann mein Problem.

Einen schönen Tag

Olaf
Kay*
Inventar
#26 erstellt: 06. Jul 2017, 02:05

An alle:
Entscheidung über Equalizer oder DSP steht an. Vor-und Nachteile?

verwende für deinen Experimente erstmal den PC als Zuspieler mit APO-EQ.
Danach kannste dann immer noch über kostenintensivere andere Lösungen nachdenken
Lunarrmann
Stammgast
#27 erstellt: 19. Jul 2018, 15:24
Tach, da bin ich wieder...

Hat nun ein wenig länger gedauert, bis ich mich meinem Projekt wieder annehmen konnte!

Ich habe mich nach langem Einlesen und euren Beiträgen hier festegelegt:

Ich verbaue nun einen rückseitigen Zusatzhochtöner, der auf einer Schiene (ca 50 cm) in seiner Höhe (und ggf. vom Winkel her) flexibel ist. Die Wahl ist hier auf einen Monacor DT 25 N gefallen, da dieser schön breit und gleichmäßig abstrahlt, er als unspektakulär und natürlich klingend beschrieben wird und noch bezahlbar ist.

Dazu kommt (für den Anfang auf jeden Fall) ein Pegelsteller, den ich vielleicht später durch ein Bauteil mit einem Festwert austauschen könnte. Hier habe ich den Fostex R 80 B gewählt. Dann werde ich erst mal ausprobieren und sehen, ob das meinen Erwartungen entspricht. Mein Schwager würde mir ein HT-Gehäuse drucken. Ist Neuland für mich-mal sehen, was das schon wieder gibt

Der Zusatzhochtöner soll übrigends nicht immer mitlaufen und sich möglichst unauffällig ins Klangbild integrieren bzw. "ergänzen". Er soll ab 12 kH mit 6 dB angekoppelt werden.

Das brauche ich/würde ich mir von euch wünschen:

Ein Schaltbild einer Frequenzweiche/Bauteile, die die o.g. Anforderungen (ab 12 kH, 6dB) erfüllt. Bitte nicht nur mit Abkürzungen, sondern auch ausgeschrieben. Hilft mir vielleicht!

Eine wichtige Frage bleibt:
Das Poti vor die Weiche als Vorwiderstand, oder nach dem Weichenzweig parallel zum Hochtöner?

Wäre klasse wenn ihr mir hier konkret helfen könntet. Würde euch mit Bildern und mit meinen persönlichen, aber hoffentlich realistischen Höreindrücken versorgen.

Grüße bei gepfelgten 34 Grad Schattentemperatur

Olaf
MBU
Inventar
#28 erstellt: 19. Jul 2018, 19:31
12.000 Hz: 2,2 mycroFarad
10.000 Hz: 2,7 mycroFarad


Lunarrmann (Beitrag #27) schrieb:

Das Poti vor die Weiche als Vorwiderstand, oder nach dem Weichenzweig parallel zum Hochtöner?


Ein sogenannter L-Regler wird als Spannungsteiler angeschlossen - ob vor oder hinter dem Kondensator ist eigentlich egal.


[Beitrag von MBU am 19. Jul 2018, 19:54 bearbeitet]
Lunarrmann
Stammgast
#29 erstellt: 19. Jul 2018, 20:36
@ Michael

Danke. Nur 1 Bauteil?
MBU
Inventar
#30 erstellt: 19. Jul 2018, 20:49
Du wolltest doch eine 6 dB-Weiche. So eine besteht nur aus einem Bauelement.
olnima
Stammgast
#31 erstellt: 19. Jul 2018, 22:41
12 kHz ????
Na, ick weeß nich ...
Wenn Dir hörbar bei 12 kHz 'was fehlt, hörst Du auch Radieschen wachsen und Ameisen trampeln.
Wie kommst Du auf 12 kHz ?
Vertu' Dich da nicht, ich tippe 'mal blind eher auf 7 - 8 kHz.
Außerdem ist die Fasenlage der Chassis untereinander bei solchen Frequenzen derart unplanbar, dass Du im schlechtesten Fall Einbrüche / Auslöschungen im F-Gang und damit das Gegenteil von dem erreichst, was Du eigentlich willst.


[Beitrag von olnima am 19. Jul 2018, 22:49 bearbeitet]
Lunarrmann
Stammgast
#32 erstellt: 20. Jul 2018, 04:52
Guten Morgen,

wie ich auf 12 kHz komme? Ein ähnliches Konzept hat sehr erfolgreich JaWil Audio mit der Bragi 2 umgesetzt. In vielen Dingen gleichen sich hier die Lautsprecher. Deshalb der Einstieg bei 12 kHz.

Nochmals die Bitte nach einem Schaltbild der Weiche ab 12 kHz und 6db weiterhin mit der Fragestellung, ob das Poti vor der Weiche als Vorwiderstand oder nach der Weiche parallel verbaut werden soll.

Einen schönen Tag
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#33 erstellt: 20. Jul 2018, 08:24
Ich verstehe den ganzen Aufwand nicht so richtig, warum nutzt du nicht einfach den Höhenregler an deinem Verstärker bei manchen Liedern/Alben?
quecksel
Inventar
#34 erstellt: 20. Jul 2018, 09:16
Beide Bauteile in Reihe mit dem HT.
Big_Määääc
Inventar
#35 erstellt: 20. Jul 2018, 17:29
Diffuschallanteil wäre dann aber immernoch nicht mehr im Verhältnis,
und es ist so, das der Raumsound halt zum Wohlbefinden stark beiträgt.

Breitbänder bedeutet halt oft KopfhörerSound
Kay*
Inventar
#36 erstellt: 22. Jul 2018, 12:18

Ein sogenannter L-Regler wird als Spannungsteiler angeschlossen - ob vor oder hinter dem Kondensator ist eigentlich egal.

nein,
vor dem Kondensator ist leistungstechnisch sehr ungünstig,

Ein L-Regler gehört zwischen FW und LS!
MBU
Inventar
#37 erstellt: 22. Jul 2018, 14:27
@Kay

Korrekt! Bei einem Serienwiderstand ist es egal, aber ein L-Regler als variabler Spannungsteiler gehört zwischen Hochpass (Kondensator) und Treiber weil der Parallelwiderstand unabhängig vom Sperrbereich des Kondensators immer zum Tragen kommt. Der Verstärker "sieht" im Sperrbereich des Kondensators den Gesamtwiderstand des Potis als Parallelwiderstand zum Bass bzw. in diesem Fall zum Breitbänder.

100 105

120


[Beitrag von MBU am 22. Jul 2018, 14:48 bearbeitet]
Lunarrmann
Stammgast
#38 erstellt: 22. Jul 2018, 17:39
Danke schön für die Antworten!

Für meine ersten Verauchsaufbau bin ich nun soweit durch. Mal sehen, wie es sich letztendlich anhört bzw. integriert.

Ich lese mich vorher oft intensiv in die Themen ein, bin aber technisch ein Laie, so dass ich euch immer wieder fragen muss:

Aufbau Weiche ist + vom Kabel, danach folgt der Kondensator mit 2,2 mycroFarad, danach Lautstärkeregler. Der hat 3 Lötfahnen. Nach der sehr japanischen Beschriftung zu urteilen geht Fähnchen Nummer 3 als + in, Fähnchen Nummer 2 als Weiterleitung zum Hochtöner als + out durch, danach Ht mit + verbinden. Am HT mit - raus an den Pegelsteller zurück, dort Lötfahne 1 für in und out doppelt belegen und fertig.

Ist das so richtig?

Grüße

Olaf

PS: Auch wenn mich jetzt einige für trottelig halten ob der Fragen finde und schätze ich, dass dieses Forum genau dafür da ist und das finde ich klasse!
MBU
Inventar
#39 erstellt: 22. Jul 2018, 17:59
Das mittlere Fähnchen des Potis geht zum Hochtöner. Wenn es ein linearer Poti ist, dann ist es einigermaßen egal an welchem (links/rechts) du den Eingang und an welchen die Verbindung zur Masse anschliesst. Es beeinflusst jeweils nur die Drehrichtung (Anschlag links = Hochtöner Minimalpegel bzwl. Anschlag recht = Maximalpegel Hochtöner). Das kannst du einfach ausprobieren.
Kay*
Inventar
#40 erstellt: 23. Jul 2018, 11:29

Auch wenn mich jetzt einige für trottelig halten

wenn dich jemand Trottel nennen würde,
wäre es nicht egal,
solange du weiterkommst?

edit;
man muss schon ein Ohm-Meter haben,
um wenigstens einfache Verbindungen durchklingeln zukönnen!


[Beitrag von Kay* am 23. Jul 2018, 11:32 bearbeitet]
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