Bausatz-Empfehlung für Kompaktbox?

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FernseherKaputt
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jan 2015, 00:50
Hallo, ich würde mich gerne mal an den Lautsprecher-Selbstbau versuchen, da ich (unter anderem bedingt durch meine Frau) keine Lautsprecher finde, die sich im preislichem Rahmen bewegen.
Erstmal:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
ca 150€ ohne Gehäuse, aber Kompaktlautsprecher

-Wie groß ist der Raum?
ca. 4 x 3 m

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
-

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Kompakte. Standlautsprecher findet meine Frau nicht gut im Wohnzimmer, Wandlautsprecher haben mir zu wenig Tiefgang. Also eine Kompakte mit gutem Bassfundament, aber auch guter Auflösung.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Ich sag mal so, die Chassigröße des Tieftöners oder Tiefmitteltöners (je nach dem) darf ruhig bis zu 18cm haben, also Breite so bis 22-23cm, Höhe normale KompaktLS-Höhe 32-40cm (je nach dem).

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein, und meine Frau will auch keinen, das heißt die Kompakten brauchen etwas Bassfundament.

-Welcher Verstärker wird verwendet?
aktuell noch keiner, wird aber dann gekauft

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Musik, Filme. Aktuell schwer zu sagen in welchen Anteilen.

-Wie laut soll es werden?
Es muss nicht krachen, aber ganz leise machen wir auch nicht - gehobene Zimmerlautstärke..

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Ja das ist ein gutes Thema, da meine Frau den Subwoofer aktuell nicht im Wohnzimmer haben will, sollten sie schon tief gehen.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Eigentlich ja.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Passiv wenns geht, geschlossene Bauweise aufgrund der Tatsache das kein Sub eingesetzt werden wird sinnlos, also muss es Bassreflex sein. Sonst bin ich sehr offen. Ich kann nur sagen, wenn es einen Bausatz gibt, dann für eine tief-spielende Kompaktbox mit guter Auflösung (Chassigrößen bis zu 18cm) und mit einem neutralen Klang.



Natürlich ein Danke im Voraus von uns!
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 14. Jan 2015, 09:35
Eine richtig tiefgehende Kompakte wäre die GT6.
Auch die CT248 macht einen erstaunlichen Bass.

Sehr interessant wären auch SAK 161, Korrekt II und MPR-2, die du hier findest.

Kompakt mit viel Bass und auch noch relativ pegelfest ist leider nur schwer zu realisieren, da die ersten beiden Punkte den Wirkungsgrad drücken und der dritte Punkt dann einen großen linearen Hub fordert - das macht den TMT schon mal relativ teuer. Mit 150€ bewegt man sich da schon im grenzwertigen Bereich.

Dass Geschlossene oder Wandboxen zu wenig Tiefgang liefern, kann man so auch nicht wirklich sagen. Aber da wird es eben auch wieder schnell teurer.
Firschi
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jan 2015, 12:52
Ich persönlich bin ein Freund der Bausätze von Lautsprecherbau.de

Mit Hilfe des >>Boxkonfigurators<< wirst du sicherlich eine gute Wahl treffen können.
MBU
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2015, 22:59
Hi,

für mich liest sich das so, als ob deine Frau eigentlich überhaupt keine Lautsprecher im Wohnzimmer haben will. So eine Ehefrau haben wir auch in der Bekanntschaft - deren Mann hat es schwer.

Wenn ich falsch liegen sollte folgende Fragen/Tipps:

Wo sollen die Boxen aufgestellt werden?

- Kompaktboxen auf dem Boden: lass es!
- Kompaktboxen auf Ständern: Braucht den gleichen Stellplatz wie eine kleine Standbox - bau eine Standbox.
- Kompaktboxen in einem Schrank/Regal: Darauf sind Boxen idR nicht abgestimmt und klingen dort nicht - Spezialboxen (echte Regallautsprecher) gibt es, aber wenige.
- Kompaktboxen auf einem Lowboard o.ä.: passt - achte darauf, daß die Boxen so hoch sind, daß der Hochtöner in Ohrhöhe kommt.

Bei einem 12 qm Zimmer ist "nicht viel Luft zu bewegen" und eine Box mit 17-er Bass kann, je nach Abstimmung und Aufstellung, durchaus ausreichend sein.

Schreib mal was zu Aufstellung + möglichem Wandabstand/Abhörentfernung.
A-Abraxas
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2015, 23:12
Hallo,

wieviele Quellen sollen denn verwendet / angeschlossen werden (?), evtl. kämen auch aktive LS in Betracht - bei denen gibt's dank elektronischer Korrektur häufig beeindruckenden Bass aus kleinen Lautsprechern .
Meinst Du die genannten 150,- € pro Stück (?) oder für's Paar

Viele Grüße
sysrec
Stammgast
#6 erstellt: 14. Jan 2015, 23:20
Servus,
die Junggesellenbude meines Bruders ist etwa so groß (oder besser gesagt klein), und die Cinetors, die sehr nah an der Wand auf einem Lowboard stehen, produzieren soviel Bass dass es einem so richtig durch den Mark geht! "Neutral" ist was anderes :D. Dagegen verspürt man in meinen 30 qm mit 2 Standlautsprechern und einem Sub subjektiv sogar weniger Druck und Tiefgang. Die Raumeinflüsse und der Aufstellungsort sind also nicht zu vernachlässigen.

Cinetor
FernseherKaputt
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jan 2015, 00:28

MBU (Beitrag #4) schrieb:
Hi,

für mich liest sich das so, als ob deine Frau eigentlich überhaupt keine Lautsprecher im Wohnzimmer haben will. So eine Ehefrau haben wir auch in der Bekanntschaft - deren Mann hat es schwer.

Wenn ich falsch liegen sollte folgende Fragen/Tipps:

Wo sollen die Boxen aufgestellt werden?

- Kompaktboxen auf dem Boden: lass es!
- Kompaktboxen auf Ständern: Braucht den gleichen Stellplatz wie eine kleine Standbox - bau eine Standbox.
- Kompaktboxen in einem Schrank/Regal: Darauf sind Boxen idR nicht abgestimmt und klingen dort nicht - Spezialboxen (echte Regallautsprecher) gibt es, aber wenige.
- Kompaktboxen auf einem Lowboard o.ä.: passt - achte darauf, daß die Boxen so hoch sind, daß der Hochtöner in Ohrhöhe kommt.

Bei einem 12 qm Zimmer ist "nicht viel Luft zu bewegen" und eine Box mit 17-er Bass kann, je nach Abstimmung und Aufstellung, durchaus ausreichend sein.

Schreib mal was zu Aufstellung + möglichem Wandabstand/Abhörentfernung.


Ja, meine Frau ist da nicht begeistert von, ist eine lange Geschichte..

würden auf einem Lowboard stehen, circa 40 cm von den seitlichen Wänden entfernt und also circa 2m voneinander Abstand, nach hinten kann ich auch genug Abstand gewährleisten. Hochtöner auf Ohrhöhe ist möglich. Entfernung von uns (also von dem Sofa) zu den LS wäre ca. 3m
MBU
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2015, 01:18
Hi,

1. Empfehlung: LXmini "kurz": http://www.uibel.net/bauvor/bv_box/roehrich/roehrich.html

roehrich_g

Bass einstellbar je nach Lautstärkeerfordernis zwischen 35 und 45 Hz @ -3 dB

Kosten incl. DSP und Verstärkern (vollaktive Box): ab. ca. 600 Euro


2. Empfehlung: Irgendeine Kompaktbox mit 17 cm Tiefmitteltöner, die durch einen DSP im Bass "unterfüttert" wird. Anwendungsbeispiel: http://www.uibel.net/bauvor/bv_tutorials/linkwitz/linkwitz.html

Verstärker mit eingebautem DSP (Beispiel): http://www.oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio-miniDSP-PWR-ICE-125.html



3. Empfehlung: Die gleiche Kompaktbox wie unter 2 ohne DSP-Unterstützung - bringt halt im Bass weniger


[Beitrag von MBU am 15. Jan 2015, 01:21 bearbeitet]
MosiN
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jan 2015, 02:11
Trotzdem es keine Standbox werden soll: Die da hat meiner Meinung nach einen recht hohen WAF. Sub braucht man eigentlich keinen und durch die schmale Bauweise lässt sie sich optisch leicht integrieren. Sie ist leicht aufzubauen da nur rechtwinklige Schnitte benötigt werden und auch die Weiche ist relativ simpel da es nur zwei/drei Bauteile sind.

Preislich kommst du mit Holz und Kleinzeugs auch noch gut weg, vor allem ists in deinem Rahmen wenn 150€ für eine Box gilt.

DSC_0035

Foto+1


[Beitrag von MosiN am 15. Jan 2015, 02:14 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#10 erstellt: 15. Jan 2015, 22:05
Hallo,
Ich schmeiß mal ein ganz anderes Konzept in den Raum. Geht erstaunlich tief , die Dame des Hauses kann sich künstlerisch betätigen und wenn die Bilder mal an der Wand hängen ist Platz für einen kleinen Sub in 'ner Ecke auch noch drin - viel Kohle geht auch nicht kaputt.
Für die Raumgrösse allemal für gehobene Lautstärke ausreichend - natürlich nicht so auflösend wie ein HT
Bild

Viel Erfolg
MBU
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2015, 06:22
... ohne jetzt irgendjemand auf die Füße treten zu wollen, aber ein Lautsprecher mit so wenig Membranfläche und Hub (36,5 cm2 und 3 mm Gesamthub) ist eine Alternative zu gar keinem Lautsprecher, aber auch nicht mehr! Horn hin oder her, so ein Teil ist maximal fürs Nahfeld geeignet, ansonsten ergeht der sich einfach nur noch in Verzerrungen, weil er den in einigen Metern Entfernung erforderlichen Schalldruck einfach nicht kann.

Ein 13-er Tiefmitteltöner sollte es schon sein. Zur Not und bei geringem "Baßbedarf" geht auch ein 10-er Breitbänder, aber dann hörts auf.

Subwoofer war ja nicht gewünscht bzw. von der "Regierung" nicht genehmigt ...
achgila
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jan 2015, 20:32
Hallo Michael,
Speziell in diesem Forum hat Mann ja grundsätzlich Sicherheitschuhe an - also Tu dir keinen Zwang an.

Selbst bei dem kleinen BB: 12qm + gehobene Zimmerlautstärke geht imHo leicht - das ist nahe am Nahfeld.

Vielleicht hat die Herrin des Hauses dann noch 20l für einen Sub in dem Raum Platz.

Grüße Achim
coupjack
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Jan 2015, 21:33
Hallöle
Hört Deine Regierung gerne Musik ?!.
Wenn ja dann solltest Du Sie mal eine vernünftige Anlage hören lassen. Ansonsten bleiben Dir da nur endlose Diskussionen oder Streichhölzer ziehen.
Solltest Du dann verlieren haste die A-Karte gezogen. Kannst Dir dann im Notfall ein paar Control-One von JBL oder was ähnliches kaufen. Die sind klein und machen für ihre Größe ganz ordentlichen Sound und sind für ca. nen Hunni zu haben.
Konnte meine Frau vor etlichen Jahren Dank Hörtests auf jeden Fall überzeugen und habe jetzt sogar die Genehmigung für ein Paar 190cm hohe Monster bekommen.

Viel Glück und beste Grüße

Jörg

PS: Hörner die was taugen sind immer recht groß
FernseherKaputt
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jan 2015, 01:12

Black-Devil (Beitrag #2) schrieb:
Eine richtig tiefgehende Kompakte wäre die GT6.
Auch die CT248 macht einen erstaunlichen Bass.

Sehr interessant wären auch SAK 161, Korrekt II und MPR-2, die du hier findest.


ich tue mich mit den oberen beiden Vorschlägen etwas schwer, da hier keine Frequenzdiagramme einzusehen sind, sofern ich diese überhaupt dann richtig lesen kann . Bei den anderen 3 Boxen sind Frequenzverläufe in den Anhängen allerdings haben die meisten ihren 50hz Punkt schon mit - xx dez erkauft.

Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich evtl. mit einem 18er Chassi etwas finde, was zumindest ab 40-46hz ansatzweise den -2/3 dez Punkt hat und auch keine "großen" Einbrüche hat (also im großen und ganzen linear spielt), wenn es sowas bei Selbstbau überhaupt gibt..



coupjack (Beitrag #13) schrieb:
Hallöle
Hört Deine Regierung gerne Musik ?!........


ja, aber es ist etwas schwierig mit ihr, im Grunde genommen mag sie auch basslastige Stücke sehr gerne und würde auch gerne den Klang von guten Lautsprechern haben, aber sie will keine übergroßen Standboxen haben, alles was über 60cm groß ist wäre ihr zu "auffällig" und auch Subwoofer wollte sie keine, wenn ich sie zitiere: "ein Klotz auf dem Boden steht mir im Weg und die Hunde pinkeln dagegen, das kommt nicht ins Haus". Also stehe ich vor dem großen Fragezeichen, kompakte mit gutem Bassfundament, evtl. für mich auch noch ausbaubar zum Heimkino

Ich hatte mich schon etwas umgesehen und die eventuell die Audible 17 oder SB18 remastered Bausätze rausgesucht, allerdings habe ich das Gefühl, das mir diese in den unteren Frequenzen zu früh "absacken" (also nach dem Frequenzverlaufsdiagramm) - bin da aber kein Experte, mir wären manchmal einfachere Angaben lieber
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 21. Jan 2015, 03:59
Es ist eben wie so oft im Leben:

You get what you pay for!

Kurz zur Erklärung:
Gehäusegröße, Tiefgang und Wirkungsgrad stehen in einer festen Beziehung zueinander. Wenn du kleine Gehäuse und Tiefgang haben willst, wird automatisch der Wirkungsgrad niedrig ausfallen. Da in kleinen Gehäusen keine großen Chassis passen, müssen die Tiefmitteltöner recht langhubig ausgelegt werden, damit sie im Tiefton noch nennenswert Pegel machen können - das bedeutet größeren Aufwand und Materialeinsatz bei der Herstellung und damit höhere Kosten für die Chassis.
Eine kleine Box mit Tiefgang, die auch ordentlich Pegel kann, ist also nur sehr schwer im unteren Preissegment zu realisieren.

Die genannten LS werden sich in Punkto Tiefgang nicht viel nehmen. Die GT6 dürfte wohl am tiefsten gehen, aber gerade im Bass ist vor allem der Raum und die Aufstellung entscheidend (wie schon mehrfach geschrieben)! Gerade in einem recht kleinen Raum wie deinem und bei wandnaher Aufstellung vermute ich, du wirst mit allen (mehr als) genug Bass haben.

Aus welcher Ecke kommst du denn?
Vielleicht kannst du dir ja mal was leihen um zu schauen, wie es in deinem Raum dann klingt.

PokerXXL
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2015, 16:01
Moin FernseherKaputt


"ein Klotz auf dem Boden steht mir im Weg und die Hunde pinkeln dagegen, das kommt nicht ins Haus"


Gegen ersteres hilft "tarnen",gegen zweiteres frühzeitiges Gassi gehen.
Mal 2 Beispiele wie man ersteres machen kann.
Link 1 imho eine der schönsten Umsetzungen eines unauffälligen Subs
Link 2 optisch bei weitem nicht so gut,aber kaschiert trotzdem gut die 2x 18" (46cm) Bässe

Das was sysrec zur Cinetor geschrieben hat,kann ich so unterschreiben.
Minimal fehlt am unteren Frequenzband nur bei sehr gut bekannten Sachen wie von Yello und Konsorten etwas und selbst dann nur im direkten Vergleich zu Speakern mit einer tieferen f3.


Gerade in einem recht kleinen Raum wie deinem und bei wandnaher Aufstellung vermute ich, du wirst mit allen (mehr als) genug Bass haben.

Yöpp Oli das sehe ich auch so.

Greets aus dem Valley

Stefan
Firschi
Stammgast
#17 erstellt: 21. Jan 2015, 16:12

FernseherKaputt (Beitrag #14) schrieb:
(...) ich tue mich mit den oberen beiden Vorschlägen etwas schwer, da hier keine Frequenzdiagramme einzusehen sind, sofern ich diese überhaupt dann richtig lesen kann (...)


Du solltest dich auf keinen Fall von irgendwelchen Frequenzgängen davon abhalten lassen, einen Versuch zu unternehmen. Ab einer gewissen Preisklasse kommt nur Probehören bei Udo oder User, die eine Hörsession anbieten, in Frage, darunter kann man mit minimalem Risiko auch taub (im Sinne von blind) bestellen. Gerade die SB18 und die Audible17 sind sehr gute Kompakte. Hätte ich am geplanten Einsatzort etwas mehr Platz gehabt, wäre es die Audible17 anstelle der Vota 1 geworden. Die ist übrigens auch genial.


[Beitrag von Firschi am 21. Jan 2015, 16:13 bearbeitet]
coupjack
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Jan 2015, 21:53
Hallo nochmal,

Erkläre doch mal Deiner Süßen das auf einem 15-Zöller als Glotze auch jeder Film super zu gucken ist !
Vielleicht zieht das ja

Beste Grüße

Jörg
hifrido
Inventar
#19 erstellt: 21. Jan 2015, 22:55
auch noch zu nicht "tief" genug gehenden frequenzgang. In ein kleiner raum, wandnah, kannst du locker die unterste grenzfrequenz mit 15 nach unten rechnen, wenn nicht sogar noch mehr. Also, ein 60 Hz grenzfrequenz wird dann 45 Hz. Und weisst du denn wie sich 60 Hz anhoert? Klinkt schon schoen grummelnd.

Sind die 150$ jetzt pro stuck oder paar? Schon wichtig.

Und der raum und hoerplatz werden auch an der frequenzgang schieben. Die diagramme sind meistens im freien, auf axe, und 1 m entfernung. Auf der couch bleibt von der kurve nix uebrig.

Mach dir da kein kopf, fast alle LS im DIY sind auf neutralitaet ausgelegt. Und echt ultra neutral finden die meisten leute eh sehr langweilig. Zum gluck ist am hoerplatz der frequenzgang nicht so gerade.

findest schon was
MBU
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2015, 05:56
Angesichts solcher Kompromisslosigkeit würde ich allen Ernstes erwägen, die Frau auszutauschen!

Nee mal Spass ohne, angesichts der Gesamtsituation und dem dir vom "Innenministerium" zugebilligten schmalem Budget würde ich es einfach lassen und ihr ausführlich erklären warum. Man kann zwar auch aus kleinen Gehäusen so etwas wie Bass herausbekommen, aber das kostet halt zusätzliches Geld, z.B. für einen DSP. "Halbe" Sachen und faule Kompromisse würde ich nicht eingehen. Du würdest Geld ausgeben, einen Haufen Arbeit investieren und wärst mit Ergebnis trotzdem nicht zufrieden. Also was solls? Entweder deine Frau zeigt ein bißchen (mehr) Kompromissbereitschaft oder das wars mit der Anlage im Wohnzimmer. Mir käme dann auch keine Lifestyle-Anlage von Bose o.ä. (vulgo "Joghurtbecher") her sondern schlicht und ergreifend keine Musik im Wohnzimmer und gut! Man kann auch am Schreibtisch gut Musik hören!

plutino

Wenn deine Frau erkennt, daß dir das Thema was bedeutet ändert sie vielleicht ihre Meinung, wenn nicht - siehe erster Absatz.

Ein Vorschlag zur Güte: Nicht selbstbauen sondern eine gute gebrauchte Box in der "Bucht" oder in "Kleinanzeigen" schießen. Für ein paar Hunderter bekommst mit etwas Suchen schon ein Pärchen Dynaudio Audience. Die sind richtig gut und sehen auch noch besser aus, als du es jemals selbst hinbekommen wirst.

audience52_g
Guckst du: http://www.uibel.net...ce52/audience52.html

Eine Box, die der Audience 52 klanglich sehr nahe kommt wäre z.B. die Mita 2 - erhältlich beim Lautsprechershop. Da ist aber bei ca. 55 Hz "Ende Gelände", genauso wie bei obiger Dynaudio, wobei das in einem so kleinen Raum nicht auffällt. Mein Sohn hat die seit Jahren auf dem Schreibtisch stehen und ist nach wie vor begeistert.

mita2asym_g


[Beitrag von MBU am 22. Jan 2015, 06:14 bearbeitet]
ghostd
Stammgast
#21 erstellt: 22. Jan 2015, 11:14
Grundsätzlich kann ich MBU nur zustimmen, vor allem was den Hinweis zum Kauf einer "Fertigbox" betrifft.
Wenn du 150€ pro Lautsprecher zur Verfügung hast, kann ich dir wärmstens die JBL LSR 305 empfehlen. Diese besitze ich seit drei Monaten selber und bin absolut zufrieden. Wo genau der -3db Punkt liegt, kann ich nicht genau sagen, allerdings vermisse ich auch ohne Subwoofer keinen Bass.
Aktuell gibt es die Monitore für 150€ bei Thomann, was für die gebotene Leistung mMn wirklich günstig ist. In der Preisklasse konnte ich sie mit der SB18 von ADW, der F.a.T.T. von MBU (im Mittel-/Hochtonbereich nach wie vor eine meiner Favoriten ) und der Nubert 381 vergleichen, die zumindest in meinem Raum alle den Kürzeren gezogen haben. Ein weiterer Vorteil der 305 sind die integrierten Endstufen, die dir den Kauf eines separaten Verstärkers ersparen.

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es bei der heutigen Auswahl an günstigen Aktivmonitoren wirklich schwer wird, etwas Vergleichbares (inkl. Finish und Verstärker) selber zu bauen. Außerdem gibt es in jedem größeren Musikladen eine umfangreiche Auswahl an Monitoren, die dort probegehört und direkt verglichen werden können. Beim Selbstbau hast du diese einfache Vergleichsmöglichkeit leider nicht. Ich habe die JBL damals zusammen mit zwei anderen Monitorpaaren bei Thomann bestellt, die in separaten Kartons kamen und problemlos wieder zurückgeschickt werden konnten. So konnte ich meine Favoriten auch Zuhause testen.

Viele Grüße

Marcel


[Beitrag von ghostd am 22. Jan 2015, 11:17 bearbeitet]
FernseherKaputt
Stammgast
#22 erstellt: 25. Jan 2015, 04:20

Firschi (Beitrag #17) schrieb:

FernseherKaputt (Beitrag #14) schrieb:
(...) ich tue mich mit den oberen beiden Vorschlägen etwas schwer, da hier keine Frequenzdiagramme einzusehen sind, sofern ich diese überhaupt dann richtig lesen kann (...)


Du solltest dich auf keinen Fall von irgendwelchen Frequenzgängen davon abhalten lassen, einen Versuch zu unternehmen. Ab einer gewissen Preisklasse kommt nur Probehören bei Udo oder User, die eine Hörsession anbieten, in Frage, darunter kann man mit minimalem Risiko auch taub (im Sinne von blind) bestellen. Gerade die SB18 und die Audible17 sind sehr gute Kompakte. Hätte ich am geplanten Einsatzort etwas mehr Platz gehabt, wäre es die Audible17 anstelle der Vota 1 geworden. Die ist übrigens auch genial.


könntest du mir vielleicht deine Erfahrungen mit der SB18, Audible 17 und Vota1 mitteilen?
Ich kann ja nur die Hörberichte von UW/LS-Bauern und Diagramme der einzelnen Lautsprecher auf den ganzen Seiten nachlesen, aber echte Hörvergleiche zwischen den LS findet man doch selten und der Herr Wohlgemuth wohnt ja leider nicht in der Nähe, so dass ich da mal eben hinfahren könnte.

So wie ich die Diagramme auf Udo's Seite interpretiere:
- hat die SB18 und die Audible17 den -3db Punkt bei ca. 55hz und den -8db Punkt bei ca.37-38hz, die Vota1 hat -3db bei ca. 57hz und -8db bei ca. 42hz. Daraus entnehme ich das das theoretisch die Sb18 und Audible17 minimal tiefer spielen als die Vota1 (gibt es eigentlich eine Frequenz ab der die Lautsprecher nichts mehr abspielen??).
- Die Vota selber sieht laut Diagrammen bis 500hz sehr linear aus, scheint dann aber etwas prägnanter zu spielen bei steigender Frequenz. Die Audible17 scheint absolut linear bis knapp 500hz zu sein und sieht bis auf einen kleinen Einbruch zwischen 1-2k sehr linear auf, wobei sie im Hochtonbereich zwischen ca. 13 bis >= 20k sehr prägnant zu sein scheint. Die SB18 spielt im Großen und Ganzen von vorne bis hinten relativ linear mit leichten aber kleinen Schwankungen.

Im Vergleich dazu nehme ich die Lautsprecherbox meines Schwagers, er hat ein Nubert System mit 2 Nuline84 und 2 Nuline34 sowie dem Nuline174 Center. Ich picke mir da mal die Kompakte raus zum Vergleich: Hier ist der -3db Punkt mit 48hz angegeben, laut Diagrammen im Internet muss der -8db Punkt bei ca. 42-44hz liegen, sonst hat sie einen relativ linearen Verlauf mit leichten Schwankungen und einem leicht angehobenen Hochtonbereich ab ca. 15khz.
Wenn ich jetzt die Diagramme vergleiche, kann man dann behaupten, dass die Selbstbau-Projekte im Gegensatz zum Nubert-LS einen Tieftonbereich haben, der zwar etwas früher anfängt schwächer zu werden, aber dafür trotzdem im Gegensatz dazu nicht so schnell an Wirkung verliert? Der Nubert LS scheint ja sehr schnell an Lautstärke abzunehmen, wenn der -3db Punkt erreicht ist, die Selbstbau Projekte haben ihren -3db Punkt ein Paar Hertz höher als die Nubert, ihren -8db Punkt aber etwas unter dem der Nubert - also kann man sagen, dass bei den Selbstbau-Projekten der Bass früher anfängt schwächer zu werden, aber auf immer niedrigeren Frequenzen noch deutlicher da ist als bei der Nubert?

Ich habe den Nubert 34 kürzlich bei meinem Schwager gehört - hat vielleicht jemand von Euch einen Vergleich zu den Selbstbau-Projekten und der Nubert und könnte eventuell einschätzen, wie sich der Klang im Vergleich voneinander unterscheidet?

Ich hoffe, meine Anfänger-Versuche etwas aus dem DIY-Bereich zu lesen und zu interpetieren haben euch nicht verrückt gemacht. Trotzdem Danke ich im Voraus für eventuelle Erfahrungsberichte zwischen den Projekten und/oder der nuline von meinem Bekannten.

MfG
MBU
Inventar
#23 erstellt: 25. Jan 2015, 06:55
Hi,

die SB 18 kannst du meiner Meinung nach unbesehen kaufen. Die sind "Udo-typisch" tief aber leise abgestimmt, d.h. die Resonanzfrequenz liegt zwar bei ca. 38 Hz, aber bei weniger als -3 dB. Den "fehlenden Schalldruck" kann man leicht mit einem (mini-) DSP "unterfüttern".


[Beitrag von MBU am 25. Jan 2015, 06:56 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#24 erstellt: 25. Jan 2015, 09:11
Hallo,

FernseherKaputt schrieb:
... die Hörberichte ... und Diagramme der einzelnen Lautsprecher ... nachlesen
So wie ich die Diagramme ... interpretiere ...

ich finde es gut, dass Du Dich im Vorfeld intensiv mit dem Thema beschäftigst und probierst, objektive Kriterien zu finden und zu nutzen.

Allerdings

... Du solltest dich auf keinen Fall von irgendwelchen Frequenzgängen davon abhalten lassen, einen Versuch zu unternehmen. Ab einer gewissen Preisklasse kommt nur Probehören ...

solltest Du das umsetzen - die besten Frequenzgänge und Beschreibungen müssen nicht unbedingt DEINEN Geschmack / Deine Vorstellungen treffen .

Und noch immer ist unbeantwortet, ob die genannten 150,- € pro Box oder für zwei reichen sollen

Viele Grüße


[Beitrag von A-Abraxas am 25. Jan 2015, 09:12 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 25. Jan 2015, 11:07

FernseherKaputt (Beitrag #22) schrieb:
Wenn ich jetzt die Diagramme vergleiche, kann man dann behaupten, dass die Selbstbau-Projekte im Gegensatz zum Nubert-LS einen Tieftonbereich haben, der zwar etwas früher anfängt schwächer zu werden, aber dafür trotzdem im Gegensatz dazu nicht so schnell an Wirkung verliert?


Nein, kann man nicht behaupten! Wie der Frequenzgang im Tiefton abfällt kommt auf das Gehäuseprinzip und die Abstimmung an. Das hat mit Selbstbau/Fertigbox nix zu tun.

Der Grund, warum die LS bis ca. 500Hz sehr linear sind ist, dass es sich hierbei um Nahfeldmessungen handelt, denn in normalen Wohnräumen kann man nur so das Verhalten im Tiefton messen ohne gleichzeitig die Raumeinflüsse mit einzufangen.
Die Messungen zu interpretieren ist nicht so einfach. Der Frequenzgang auf Achse allein sagt noch nicht viel über einen LS aus. Auch die Messungen der einzelnen Chassis und Winkelmessungen sind z.B. wichtig. Bei den Winkelmessungen erkennt man dann beispielsweise, wie homogen ein LS abstrahlt. Idealerweise sollten die Winkelmessungen nicht viel anders aussehen als die Messung auf Achse, nur zum Hochton hin langsam fallend. So wie hier zum Beispiel:
Cinetor
CT227XT
Überhöhungen zwischen 2 und 5kHz werden schnell als unangenehm empfunden. Da hier auch die Trennfreqeunz liegt und ein Hochtöner idR hier sehr breit strahlt, hat man bei sehr vielen 2Wegern unter Winkel in diesem Bereich zu viel Energie.
Aus diesem Grund bevorzuge ICH in diesem Frequenzbereich eher eine Senke auf Achse. Ein anderes Mittel dagegen ist ein Waveguide für den HT wie bei der Cinetor.

Das sind nur mal so grobe Anhaltspunkte, auf die man achten kann.
JulesVerne
Inventar
#26 erstellt: 25. Jan 2015, 15:41
Wenn das Chassis etwas größer sein darf könnte evtl der Mini Koax was sein, kenne ich aber auch nur vom Lesen.
Firschi
Stammgast
#27 erstellt: 25. Jan 2015, 15:49

FernseherKaputt (Beitrag #22) schrieb:
könntest du mir vielleicht deine Erfahrungen mit der SB18, Audible 17 und Vota1 mitteilen? Ich kann ja nur die Hörberichte von UW/LS-Bauern und Diagramme der einzelnen Lautsprecher auf den ganzen Seiten nachlesen, aber echte Hörvergleiche zwischen den LS findet man doch selten und der Herr Wohlgemuth wohnt ja leider nicht in der Nähe, so dass ich da mal eben hinfahren könnte.


Die SB18 kenne ich leider nicht persönlich, ist aber, wie ich vermute, mit gutem Grund eine der meist genauten Kompaktboxen auf Lautsprecherbau.de. Die Audible kenne ich von meinem in Löffingen (Schwarzwald) sitzenden Kumpel. Zusammen mit seinem Harman Kardon PM655 VXI machen die in meinen Ohren einen echt genialen Klang. Wie gesagt, hätte ich mehr Platz wären es bei mir auch die Audible17 geworden. Da ich diesen nunmal nicht habe, habe ich mich für die Vota1 entschieden. Dieser einfache Bausatz hat ein für das Geld mehr als gutes Ergebnis. Aus nur rund 8 Litern kommt richtig Spaß! Sehr fein aufgelöst und relativ unempfindlich gegenüber wandnaher Aufstellung, wie ich finde. Tiefbässe sucht man natürlich vergebens, da lässt sich die Physik nur schwer austricksen

Hier geht's zu meinem Baubericht zur Vota1: Dominiks Vota1 - Juli 2014

Du kannst übrigens auch bei Community-Mitglieder in deiner Nähe probehören.


[Beitrag von Firschi am 25. Jan 2015, 17:06 bearbeitet]
Strict_Machine
Stammgast
#28 erstellt: 25. Jan 2015, 20:14
Hatte mir vor einigen Monaten die SB18 gebaut, einige Wochen gehört und wieder abgeklemmt, weil sie mir nicht gefallen haben, weder bei Musik noch bei der Filmwiedergabe. Bei Musik war etwas zu wenig Bass, was ich mit durch eine leichte Anhebung am Equalizer ausgeglichen habe. Die Höhen oder oberen Mitteltöne waren mir zu aufdringlich, am Anfang gefällt die tolle "Auflösung" zwar, aber nach 2-3 Liedern in leicht gehobener Lautstärke wurde es dann nervig.

Warum das so ist, kann ich leider nicht sagen, ist ja eigntlich bis in die sehr hohen Töne recht linear. Hab mir jetzt Lautsprecher gebaut, die zu den höreren Frequenzen leicht abfallen, das gefällt mir besser und ist angenehmer.

Für die Filmwiedergabe waren die SB18 ohne Sub nicht zu gebrauchen, weil kaum sehr tiefe Töne rauskommen. Bei hohen Tönen hatte ich auch wieder das Problem, dass es bei gehobener Lautstärke schnell nervig wurde.
FernseherKaputt
Stammgast
#29 erstellt: 25. Jan 2015, 23:53

A-Abraxas (Beitrag #24) schrieb:

Und noch immer ist unbeantwortet, ob die genannten 150,- € pro Box oder für zwei reichen sollen

Viele Grüße


pro Box, und auch nur rund 150, wenn es +/- xx € mehr sind, kann ich auch damit leben.



Strict_Machine (Beitrag #28) schrieb:
Hatte mir vor einigen Monaten die SB18 gebaut, einige Wochen gehört und wieder abgeklemmt, weil sie mir nicht gefallen haben, weder bei Musik noch bei der Filmwiedergabe. Bei Musik war etwas zu wenig Bass, was ich mit durch eine leichte Anhebung am Equalizer ausgeglichen habe. Die Höhen oder oberen Mitteltöne waren mir zu aufdringlich, am Anfang gefällt die tolle "Auflösung" zwar, aber nach 2-3 Liedern in leicht gehobener Lautstärke wurde es dann nervig.

Warum das so ist, kann ich leider nicht sagen, ist ja eigntlich bis in die sehr hohen Töne recht linear. Hab mir jetzt Lautsprecher gebaut, die zu den höreren Frequenzen leicht abfallen, das gefällt mir besser und ist angenehmer.

Für die Filmwiedergabe waren die SB18 ohne Sub nicht zu gebrauchen, weil kaum sehr tiefe Töne rauskommen. Bei hohen Tönen hatte ich auch wieder das Problem, dass es bei gehobener Lautstärke schnell nervig wurde.


ok danke für deinen kurzen erfahrungsbericht. ist interessant mal auch was negatives zu hören. konntest du diese hohen frequenzen nicht am verstärker etwas runterregeln, wenn sie dich zu sehr gestört haben? und wie viel hat dir dass anheben des equalizers im bassbereich gebracht? warst du zufrieden nach der anhebung (Ps: welchen Bassbereich meintest du)?
MBU
Inventar
#30 erstellt: 26. Jan 2015, 00:11
Hallo Strict_Machine,

deinem Hörbericht solltest du jetzt auch noch eine Beschreibung deines Hörraums hinzufügen. Lass mich mal raten: sparsam möbliert, wenig Teppiche/Vorhänge/Regale?
PokerXXL
Inventar
#31 erstellt: 26. Jan 2015, 14:04
Moin FernsehKaputt

Michael hat mit seinem Einwand bezüglich der fehlenden Rauminfo recht.

Hier findest du einen Klangbericht von Mauby zu meinen Cinetors.
Link
Mein Raum ist 4 x 4,3m,Laminatboden,keine dicken Vorhänge und sparsam möbiliert.

Greets aus dem Valley

Stefan
FernseherKaputt
Stammgast
#32 erstellt: 30. Jan 2015, 00:55
könnte mir kurz jemand die klanglichen Unterschiede beschreiben können zwischen SB18 remastered und der Audible 17? Würde eventuell eine von den beiden bauen, aber würde gerne mal ein paar Erfahrungen lesen von Leuten die eventuell beide kennen.
Strict_Machine
Stammgast
#33 erstellt: 30. Jan 2015, 17:50

MBU (Beitrag #30) schrieb:
Hallo Strict_Machine,

deinem Hörbericht solltest du jetzt auch noch eine Beschreibung deines Hörraums hinzufügen. Lass mich mal raten: sparsam möbliert, wenig Teppiche/Vorhänge/Regale?


Hi MBU,

Im ganzen Zimmer liegt recht weiche Auslegware, an einer Wand stehen (ziemlich volle) Bücherregale, an Sitzgelegenheiten gibt es eine Couch, einen Zweisitzer und einen Sessel. Vorm Fenster häng nur eine Gardine und an der Decke Raufastertapte. Ist ganz OK denke ich.

Mit anderen Lautsprechern hab ich die Probleme nicht, darum gehe ich davon aus, dass es an den SB18 liegt. Vielleicht hab ich auch nur Pech beim Bausatzt gehabt und ein paar Teile bekommen, die nicht huntertprozentig im Toleranzbereich lagen.
Viper780
Inventar
#34 erstellt: 01. Feb 2015, 14:18
Ich kenn jetzt die SB 18 nicht, aber die Wallstreet 3 und Sb417 sowie ein paar andere von Udo. Der Klangbericht verwundert mich gerade. Ich finde die ganze SB Serie eher warm und wenig Höhenbetont abgestimmt. Meine Symphony 4 sind da oben rum feiner aufgelöst und empfindlicher. Achtung, bei der Beschreibung geht es um Nuancen und persönliche Präferenzen. Alle sind Top und recht linear abgestimmt.

Mit einem 60Hz -3dB Punkt kommt man, meiner Erfahrung nach, üblicherweise in kleineren Räumen recht gut aus. Rein zum Musik hören geht sogar meine Symphony 4 perfekt und vermisse da selten Tiefgang.

Mehr Lautstärke/Wirkungsgrad und oft auch ein wenig mehr Tiefgang erhältst du mit einem 2.5 weger wie die meisten Center aufgebaut sind.

Cinetor HWG oder Momo sind aktuell top Empfehlung die beide mit der Wavewall gut erweiterbar sind. Für eine Freundin hab ich vorkurzem die Starlette Titan besorgt. Diese liebt diese. Obwohl sie auch mit einem Küchenradio hört erklärt sie mir seit knapp 2 Monate wie sie nur davor ohne denen ausgekommen ist.

Im Heimkino würd ich sowieso vieles mit einem Sub unterstützen. zB der wavesub270 hinter der Couch versteckt, bzw ins Lombardei eingebaut (oder dann eher den 178) oder einen Ripol als Couchtisch.
FernseherKaputt
Stammgast
#35 erstellt: 04. Mrz 2015, 01:22
Mal zum aktuellen Stand. Ich habe bisher keine gebaut, da meine Frau das Wohnzimmer etwas umgestalten wollte - das ist nun endlich geschehen. Jetzt könnten auch wirklich Standboxen ihren Platz hier finden, allerdings mit der Einschränkung, dass sie nicht zu breit sein dürfen (laut Frau nicht breiter als 15-17). Wir haben bei den Fertigboxen der ganzen Händler etwas rumgeschaut und auch wenn ich Zweifel an der Membrangröße der Tieftöner habe, spielen diese laut Daten doch relativ tief, sind aber relativ teuer, wenn man auf ein anständiges Finish steht. Von meinem Schwager hatte ich wieder diesbezüglich einen Tipp bekommen, nämline die Nuline 264 von den Nuberts. Mein Geldbeutel lacht aber nicht gerade bei dem Preis, darum frage ich mich: gibt es im Selbstbau-Business irgendwo noch Bausätze die an eine NuLine264 in Bass und Auflösung rankommen? Würde mein Budget dafür natürlich hochschrauben, aber nach den ersten Recherchen habe ich so gut wie gar nichts brauchbares hierzu gefunden.
Wissen Sie hier vielleicht einen Rat?
Black-Devil
Gesperrt
#36 erstellt: 04. Mrz 2015, 02:28
Hier gibt es gleich mehrere interessante Kandidaten. Die Starter 3-Way kann ich absolut empfehlen. Auch die Tripla ist toll, ist aber nicht auf dauerhaft gehobene Pegel ausgelegt - obwohl die auch schon erstaunlich laut kann für die Größe und in deinen 12m² wohl schon ausreichen würde.
Beides sind sehr neutrale und ausgewogene LS, in denen jede Menge Gehirnschmalz steckt und die für reihenweise ungläubige Blicke sorgen.
MBU
Inventar
#37 erstellt: 05. Mrz 2015, 20:41

FernseherKaputt (Beitrag #35) schrieb:
... Jetzt könnten auch wirklich Standboxen ihren Platz hier finden, allerdings mit der Einschränkung, dass sie nicht zu breit sein dürfen (laut Frau nicht breiter als 15-17).


Wenn Deine Frau jetzt noch 5 cm Breite "drauflegt" hast du die volle Auswahl und mußt nicht einen faulen Kompromiss bauen. Standboxen mit einem 17-er sind schon richtig was ...


[Beitrag von MBU am 05. Mrz 2015, 20:43 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#38 erstellt: 05. Mrz 2015, 22:51

FernseherKaputt (Beitrag #35) schrieb:
Mal zum aktuellen Stand. Ich habe bisher keine gebaut, da meine Frau das Wohnzimmer etwas umgestalten wollte - das ist nun endlich geschehen. Jetzt könnten auch wirklich Standboxen ihren Platz hier finden, allerdings mit der Einschränkung, dass sie nicht zu breit sein dürfen (laut Frau nicht breiter als 15-17). Wir haben bei den Fertigboxen der ganzen Händler etwas rumgeschaut und auch wenn ich Zweifel an der Membrangröße der Tieftöner habe, spielen diese laut Daten doch relativ tief, sind aber relativ teuer, wenn man auf ein anständiges Finish steht. Von meinem Schwager hatte ich wieder diesbezüglich einen Tipp bekommen, nämline die Nuline 264 von den Nuberts. Mein Geldbeutel lacht aber nicht gerade bei dem Preis, darum frage ich mich: gibt es im Selbstbau-Business irgendwo noch Bausätze die an eine NuLine264 in Bass und Auflösung rankommen? Würde mein Budget dafür natürlich hochschrauben, aber nach den ersten Recherchen habe ich so gut wie gar nichts brauchbares hierzu gefunden.
Wissen Sie hier vielleicht einen Rat?

DreiZwo?

Viper780
Inventar
#39 erstellt: 15. Mrz 2015, 17:30
gehen bei dir seitliche Bässe?
Auch wenn man beim Tiefton von Kugelwellen ausgeht, gibts da bei mir im Raum leider unschönen und asymetrischen Klang. Durch solche Bässe kannst du "beliebig" schmal bauen.

Wieviel Platz hast du nach hinten bzw. kannst du mal ein Bild machen wo die hin sollen?

Preislich bist du noch bei ca. 500€ für ein paar inkl Holz?
chancenvergeber
Stammgast
#40 erstellt: 15. Mrz 2015, 18:14

Viper780 (Beitrag #34) schrieb:
Ich kenn jetzt die SB 18 nicht, aber die Wallstreet 3 und Sb417 sowie ein paar andere von Udo. Der Klangbericht verwundert mich gerade. Ich finde die ganze SB Serie eher warm und wenig Höhenbetont abgestimmt. Meine Symphony 4 sind da oben rum feiner aufgelöst und empfindlicher. Achtung, bei der Beschreibung geht es um Nuancen und persönliche Präferenzen. Alle sind Top und recht linear abgestimmt.


Moin,

ja die SBs sind meiner Meinung nach auch eher warm und langzeittauglich abgestimmt. Die SBs klingen auch im bassbereich etwas dicker als es z.B. Udos Audible- oder Eton-Bausätze tun. Den Hochtöner der Audible finde ich auflösender als den der SB. Manchmal ist er auch eine Nuance scharf - was aber je nach Geschmack und Musikrichtung nichts negatives sein muss.

Einen von Udos SB-Bausätzen kannst du mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo in deiner Nähe hören.
Da würde ich mal eine Anfrage auf seiner Seite reinstellen.

Gruß
Chancenvergeber
achgila
Stammgast
#41 erstellt: 16. Mrz 2015, 21:53
...bei der Nuline hätte ich, insbesondere bei deinem kleinen Raum, Bedenken hinsichtlich Raummoden.

Es gibt einige Konstrukte mit Seitenbass, da gibt es hier unterschiedliche Meinungen hinsichtlich Abstrahlungsverhalten?!

Bei Udo gibt's noch die SB12ACL. Die "passt" in den Abmaßen und Preis.

...oder du probierst einfach nach der Methode quick&dirty die Needle - gibt's bei Spectrumaudio oder Oaudio mit verschiedenster Bestückung und Preisklassen....So hab ich auch mal angefangen. Für gehobene Lautstärke reichen die allemal...

Viel Erfolg
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