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ideale Behausung für TB W8-1772

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M_o_e
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 11. Dez 2014, 17:13
Habe ich dabei prinzipiell beachtet. Bisher hatte ich den Kreuzungspunkt aber eher hinter mir. So dass die Achse an meinem Ohr "streift".
Warum so weit einwinkeln? Wenn ich die dann weiter auseinanderstelle und noch mehr einwinkel sieht das schon kacke aus
PokerXXL
Inventar
#52 erstellt: 11. Dez 2014, 17:22
Moin Moe

Bei mir gewann dadurch die Räumlichkeit .

Wenn ich die dann weiter auseinanderstelle und noch mehr einwinkel sieht das schon kacke aus

Wer sieht schon beim Hören?

Greets aus dem Valley

Stefan
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 11. Dez 2014, 17:23
Ich hatte die Schalmeis etwa 2,50 meter auseinander zu ca. 3,0--3,50 meter hörabstand.Da ist auch das klangbild grösser.
focal_93
Inventar
#54 erstellt: 12. Dez 2014, 13:00
Hallo miteinander,

hallo Moe, sind das Messungen am Hörplatz?

Wenn ja: Ich habe noch nie derartig gute Hörplatzmessungen ( + - 1,5 dB ) gesehen, wenn man von dem Anstieg ab 10kHz und der eigenartigen Senke bei 280 Hz absieht.

Irgendwie kann ich das Ganze nicht so recht glauben. Normalerweise zeigen sich Raummoden bei einem Stereo-Setup immer und der Frequenzgang fällt im Hochton, anstatt anzusteigen.

Bitte aufklären

Ahoi

Uwe
M_o_e
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 13. Dez 2014, 00:55
Ja sind Messungen am Hörplatz mit 1/3 oder 1/6 Oktave Auflösung, das weiß ich gerade nicht mehr.
Wie sehr sich das Ganze verändert, wenn ich mich nur 30cm nach vorn bewege, siehst du ja in der
ersten Messung. Ich bin da auch recht erstaunt, aber so sieht es aus. Hinter mir folgt demnächst noch
Basotect, ebenso an der Decke ein Segel mit Basotect.
Wo die Senke genau herkommt, kann ich noch nicht sicher sagen, sie hat sich mit den Sub drunter,
statt zwei Stühlen aber verschoben und verringert. Werde dem auf den Grund gehen. Der Anstieg im
Hochton kommt von meinem Mikro, dieses ist nicht kalibriert und misst in dem Bereich immer
ähnliche Buckel.
pater_moster
Neuling
#56 erstellt: 28. Jan 2021, 16:04
Hallo zusammen,

ich habe mich leider jetzt erst angemeldet, aber aus aktuellem Anlass und bin auf diese Konversation gestoßen.
Mir ist bewusst, dass ich mit meinem Beitrag deutlich spät komme, aber vielleicht ist es ja dennoch interessant für einen der Beteiligten.

Ich habe auch viele Jahre gesucht, um mir meinen Traum vom Boxenselbstbau zu erfüllen. Wie so viele, wollte ich es von Anfang an "richtig" machen. - fast hoffnungslos, das wurde mir schnell klar, aber nur fast!
Ich habe mir verschiedene Systeme angesehen, habe geeignete Lautsprecher dazu gesucht und theoretische Überlegungen über Vor- und Nachteile angestellt und bei Gelegenheit mal hier, mal da etwas angehört (bin vielleicht auch vielen Leuten auf den Zeiger gegangen). Ich habe stark zum Horn tendiert, aber auch ein Dipol finde ich interessant. BR-Systeme kommen für meinen Hörgeschmack nach bisherigen Hörerfahrungen nicht in Betracht, dann lieber noch geschlossene Systeme. Meine Herangehensweise ist vielleicht etwas naiv und wenig wissenschaftlich, hat aber funktioniert.
Irgendwann bin ich bei meiner Suche auf Ripole für den Bass gestoßen und habe mal mit Axel Ridtahler telefoniert - hoch interessant. Das hörte sich an, als wäre es klanglich genau das, was mir so vorschwebt, hatte es allerdings noch nie gehört. Also bin ich mal hin und bekam eine Vorführung. Was soll ich sagen: Punktlandung! - für mich eine Offenbarung. So etwas hatte ich noch nie gehört - ganz große Klasse!!! Also hatte ich mich entschieden, die Ripole von ihm berechnen zu lassen und die paarweise vermessenen Chassis zu beziehen. - jeweils 2 übereinander pro Kanal, also 8 Lautsprecher.
Nun ging die Reise in Richtung F.A.S.T., aktiv getrennt. Der Bass war geklärt, im Bereich oberhalb 200/300Hz sollte es ein Breitbänder werden. Auch hier bin ich immer wieder bei dem W8-1772 von Tangband gelandet. Also habe ich mir ein Herz gefasst und gleich zwei mitbestellt und dann wurde es spannend. Ich habe in Boxim simuliert und viel praktisch ausprobiert. Hier sollte - passend zum Bass ein Dipol her. Auch dieser Lautsprecher übertraf meine Erwartungen vielfach - einfach brilliant, anders kann ich das nicht beschreiben! Schnell stellte sich heraus, dass das Dipol zwar grundsätzlich gut funktioniert, dann aber bei wohnzimmertauglichen Abmessungen ein markantes Loch so um die 200- 300 Hz entsteht und die mittleren Höhen waren mir zu dominant. Eine andere Überlegung führte mich zu einer Art Studiomonitor als geschlossenes System. Da erinnerte ich mich an die Seite Hornlautsprecher.de und die darin beschriebene Abstimmung nach der Resonanzmethode. Das las sich alles nachvollziehbar und logisch. Also nahm ich Kontakt mit Werenfrid Doepper auf, um in Erfahrung zu bringen, wie genau man den exakten Abstimmungspunkt findet und worauf zu achten ist. Ich hatte so eine akustische Abstimmung ja noch nie "eigenohrig" durchgeführt und wusste nicht worauf genau ich hören sollte. Werenfrid beschrieb mir die Vorgehensweise und die Merkmale beim Hören - nach etwas Übung trat es exakt so ein, wie er mir das beschrieb. Ich nahm also eine 200'er Papprolle, baute den Lautsprecher ein und einen verschiebbaren Stempel als Rückwand. Dann probierte ich fleißig. Bis man sich da so eingehört hat, ist das schon recht viel hin und her.
Ich hatte es bis dahin kaum für möglich gehalten, dass man das Volumen nur nach Gehör bis auf ca. 1/8l genau bestimmen kann. Der Lautsprecher "rastet" regelrecht ein, man sitzt plötzlich mitten im Geschehen!
Nun hatte ich die Richtgröße für den Monitor, also habe ich die Kisten etwas größer gebaut, um dann die Endabstimmung zu machen und da ich nicht wusste, welchen Einfluss die Korrekturschaltung für den Breitbänder noch auf das Volumen haben wird. Nach erneuten zahlreichen Versuchen und eher stümperhaften Messungen mit Arta habe ich lange mit der aktiven Frequenzweiche rumprobiert und dann schließlich auf ca. 180Hz HP und LP eingestellt. Damit entfiel die Korrektur für die Kammerfrequenz des Ripol's und ich hatte einen schönen Übergang zum Monitor. Dann habe ich mich aufgrund der Hör- und Messergebnisse doch entschieden, auf die passive Korrektur des Monitor zu verzichten und entgegen der Empfehlung Werefrid Doepper's, etwas Dämmwolle im Gehäusekern unterzubringen. Der Verlauf ist jetzt schön linear ansteigend und ohne Spitzen und Senken sehr weich und angenehm, trotzdem aber knackig zu hören. Vermutlich bracht dieser Lautsprecher genau das! Und schon wieder musste ich mit "Normwürfeln" das Monitorvolumen abstimmem...so langsam geht es schneller!
FAZIT:
Ich bin total begeistert vom Ergebnis!
Der Ripol: absolut trockener, schneller und abgrundtiefer Bass - Bam!, kein Bum~~~ - kracht der Bass rein und ist sofort wieder weg, kein Dröhnen, kein Mumpfen, man kann die Bassaite, oder das Fell der Bassdrum förmlich sehen. Das Ganze ist völlig unangestrengt von flüsterleise bis laut. Auch sehr laut hört sich das eher gelassen, satt und entspannt an. Der Bass fehlt nie, ist aber eher unscheinbar und nur präsent, wenn er auch wirklich da ist - und dann mit immenser Wucht, wenn es sein muss.
Der Monitor: Was da aus dem W8-1772 dringt ist viel besser als alles, was ich bisher zu Ohren bekommen habe - mal Abgesehen von der Kombi, die Axel Ridtahler mir vorgeführt hat.
Der Lautsprecher zeigt gnadenlose Brillianz, ich stehe mitten im Geschehen/im Studio/im Konzertsaal - faszinieren weich, detailliert, warm, schnell spielt er mit beeindruckender Leichtigkeit und auch hier von ganz leise bis ganz laut, ohne anstrengend zu werden. GANZ GROSSE KLASSE!
Nicht immer von Vorteil: Ich höre nun Dinge in meinen persönlichen Schätzen, die mich faszinieren, die ich so zuvor nicht wahrgenommen habe. Hört euch mal Dire Straits - besonders die LP "Love over Gold" an!!!. Auch Billie Eillish, z.B. "Bad Guy" wird zu einem Riesenspaß. Allerdings weiß ich nun auch, dass ich getrost 1/3 meiner Sammlung nicht mehr hören werde, da einfach die Aufnahmen grottenschlecht sind. Das war mir zuvor so nicht aufgefallen.

Also ganz klare Empfehlung Axel Ridtahler's Ripol und ganz klare Empfehlung Tangand W8-1772!
Ihr werdet eure Freude haben!
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