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Schmackshorn mit Tangband W8-1772

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Beitrag
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Jun 2010, 19:14
Abend

da ich gerne Lautsprecher bauen will, habe ich mich nach einiger Sucherei für das Schmackshorn entschieden.
Bestückt mit dem Tangband W8-1772 Breitbänder.(Angespornt von einem Thread in diesem Forum).

Die Weichfaserplatten sind schon bestellt. Ich möchte den "Außengehäuseaufbau" ohne Sand machen,
dh es wird alles aus 19mm Weichfaserplatten gemacht und außen kommt 22mm MDF,
oder vielleicht schichtverleimte Platten. Wird das reichen?
Wahrscheinlich würde die Sandschicht dazwischen Aufgrund der Masse mehr dämpfen (bzgl tiefe Frequenzen),
jedoch wird das ganze so schon schwer genug.

Wie verklebt/verleimt man Weichfaserplatten, ich dachte an einen Montagekleber, gibt es da besseres?

Wie sieht es mit dem Hornmund aus, da mir Weichfaserplatten im rohen Zustand nicht gefallen,
spricht etwas gegen grundieren und lackieren, bzw dürfen da auch andere Materalien aufgebracht werde?

Wenn die Platten eintreffen und die ersten Fortschritte ersichtlich sind werde ich ein paar Bilder einstellen.

Meine Frau ist auch schon sehr gespannt auf die Boxen, wir haben zwar ein paar Revox Symbol MK2 stehen,
aber wenn wir das Wohnzimmer ein klein wenig Umgestalten müßten die beiden noch Platz haben.

lg Thomas


[Beitrag von TooM72 am 11. Jun 2010, 19:17 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Jun 2010, 19:27
Sehr schön - wirst dich wundern was da raus kommt!

Im Ur-Klinger wurden bitumierte Weichfaserdämmplatten verwendet.

Meine Schmacks waren damals genauso gebaut wie deine jetzt. Ich hatte die Aussen und Innen-Gehäuse damals einfach mit Bauschaum verbunden.

Die Weichfaserplatten lassen sich mit Montagekleber sehr gut kleben. Hier und da mal lange Spaxe rein und dann hält das.

Was noch zu machen wäre sind Versteifungen zwischen großen Flächen. Einfach Querstreben anbringen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Jun 2010, 07:21
Bei mir das umgekehrt. Zuerst das Schmacks mit Isophon, dann einiges andere, dann die Revox Symbol B.

Erwarte nicht, dass das Horn besser ist. Wobei es zur Symbol auch Steigerungsmöglichkeiten gibt.

Nachtrag: Die Symbol habe ich schon lange nicht mehr, sodern besseres. Zu seiner Zeit waren die prima.


[Beitrag von moby_dick am 12. Jun 2010, 09:36 bearbeitet]
TeddyTornado
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jun 2010, 09:25
Howdy!


da ich gerne Lautsprecher bauen will, habe ich mich nach einiger Sucherei für das Schmackshorn entschieden


...und eine Stimme sprach aus dem Chaos:
BAU ES!

Viel Spass und mach ordentlich Bilder!

Cheers!
Teddy
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 12. Jun 2010, 15:56
Hallo

@Frank.Kuhl
Außen- und Innengehäuse mit PU Schaum ausfüllen möchte ich wegen der Sauerei vermeiden,
Ich wollte beide zusammen verleimen.

Verstrebungen gegenüber den großen Flächen ist auch eine Idee.
Bei der Isophon-Variante wurde jede große Fläche durch ein Versteifung im Eck verstärkt.

@moby_dick
Ich erwarte mir nicht, dass das Horn besser ist, sondern vielleicht anders.
Welche "besseren" Boxen hast Du jetzt?

@TeddyTornado
wenn Holz etc bei mir ist (und auch Zeit vorhanden) wird begonnen und ich werde Euch dann mit Bildern langweilen.

lg Thomas
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jun 2010, 16:34

TooM72 schrieb:
Hallo.....
@moby_dick
Ich erwarte mir nicht, dass das Horn besser ist, sondern vielleicht anders.
Welche "besseren" Boxen hast Du jetzt?....Thomas


Das klingt vernünftig. Ich hatte das zu Zeiten als es noch kein Stereo gab, an einem Röhrenradio. Das brachte die Scheiben zum Klirren. Den Tiefgang der Symbol wird es nicht packen.

Ich hatte nach den Symbol B (die mit MT-Kalotte) zuerst die Visaton Vox 252, danach die Visaton Concorde, modifiziert.
Da ich beim Wechsel direkt vergleichen konnte, waren jedesmal Verbesserungen hörbar. Die MT-Kalotte der Symbol quäkte etwas (zu tiefe Trennung zum TT), sonst gab es nix zu meckern. Die Vox hatte einen Seitenbass, der Nachteile hat. Die Concorde konnte ich wieder direkt bei mir vergleichen, sie war deutlich besser. Knackiger, sauberer. Nach Raumakustikmaßnahmen, Weichenanpassung und Umstellung auf geschlossen mit el. Tiefbassanhebung bin ich völlig zufrieden. Für mich eine der besten Boxen im Bereich bis 10/20 T-Euro.
franzel28
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jun 2010, 09:49
Hallo


Wenn du keine Sandfüllung zwischen die Gehäuse machst würde ich Trotzdem das Innengehäuse verstreben da es sonst zu stark schwingt und dann hättest zwischendrin auch Platz um das Außengehäuse mit Bitumen zu dämmen die sind auch nicht so schwer.



Gruß Franz
Mechwerkandi
Inventar
#8 erstellt: 22. Jun 2010, 14:51
Bitumierte Weichfaserplatten gibt es auch in der Oldtimer-Szene, sie werden dort für die originalgetreue Ent-Dröhnung von Karosserieteilen mit Bitumen-Unterbodenschutz aufgeklebt.
franzel28
Stammgast
#9 erstellt: 22. Jun 2010, 16:50
Hallo


Ja die gibts auch beim Holzhändler aber sie stinken wie die Hölle und die ohne Bitumen haben Akustisch keinerlei Nachteile gegenüber den bitumierten außer das sie nicht wasserfest sind.


Gruß
Franz
Mechwerkandi
Inventar
#10 erstellt: 30. Jun 2010, 09:07

franzel28 schrieb:

Ja die gibts auch beim Holzhändler aber sie stinken wie die Hölle und die ohne Bitumen haben Akustisch keinerlei Nachteile gegenüber den bitumierten außer das sie nicht wasserfest sind.

Die bitumierte Variante hat mit der höheren Masse eine bessere Dämpfung nach den tiefen Frequenzen hin.
Und was den Gestank angeht:
Wer schön sein will, muss leiden...
franzel28
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jun 2010, 09:56
Hallo

Naja zumindest die Nase leidet.
Das mit der Dämpfung stimmt natürlich ,aber beim Holzhändler (der auch Schreiner ist) sagte man ,daß die ganz weichen WF Platten Akustisch keinen Nachteil hätten.....hoffe er hatte recht.
Naja ich habe ja noch ca 70 - 80 kg Sand pro Stück drin und extrem viele Versteifungen damit passt es schon.
Aber nur mit dem Innengehäuse klingts eh nicht aber ich denke das ist bei den Bitumierten genauso.


Gruß Franz
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Jul 2010, 19:02
Hallo

mittlerweile sind die Weichfaserplatten und die Lautsprecher bei mir zu Hause.
Die beiden Gehäuse aus den Platten sind fertig.

Hier ein paar Bilder, es wurde alles mit Montagkleber zusammengebaut und zur Unterstützung
sind pro Box noch geschätzte 160 Holzschrauben benutzt worden.






Die Lautsprecher werden gerade ein bissi eingespielt, bis ich mich für das Gehäusefinish entscheiden kann.
Wahrscheinlich werde ich jetzt doch die Variante mit Sand im Zwischraum wählen.

Als die Lautsprecher angekommen sind wurden diese gleich getestet, ich kann nur sagen sehr schöne Höhen und Mitten.
Daraufhin mußte ich einfach das Horn aus dem Keller in mein Arbeitszimmer schleppen und mit der Stichsäge ein Loch für den Lautsprecher anbringen.
Dann noch schnell ein Loch für die Kabel gemacht, der W8-1772 mit der Hand gehalten und den Verstärker eingeschalten.

Obwohl das Gehäuse, dass die Weichfaserplatten abstützt noch nicht vorhanden war, kam ein trockener, tiefer Bass aus der Hornmündung.
Bin gespannt wie das erst im fertigen Zustand klingt.

lg Thomas
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 20. Jul 2010, 16:41
Hallo

heute habe ich die MDF Platten bestellt. Diese sollten nächste
Woche eintreffen, bin schon sehr gespannt darauf.
Wahrscheinlich werde ich die Box dann noch furnieren, habe ich
zwar noch nie gemacht, jedoch hoffe ich dass es halbwegs anschaulich wird.

lg Thomas
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 07. Aug 2010, 18:51
Abend

leider ist nur die MDF-Platten für eine Box zugeschnitten worden und auf die anderen muss ich noch warten.

Ich habe mich gleich ans Werk gemacht und die Flachdübelfräse das erste mal ausprobiert.
Es wurden auch noch einige Versteifungen angebracht, vor allem wird das Ganze dadurch leichter da weniger Platz für den Sand da ist.
Ich habe mir einige Varianten überlegt und habe dann diejenige die man am Foto sieht gewählt.

Die Oberfräse ist gestern bei mir eingetroffen, nur regnet es momentan leider und ich möchte nicht unbedingt den Keller versauen.

Zu guter Letzt habe ich das Gehäuse aus Weichfaserplatten noch mit dem Außengehäuse verleimt.

Anbei noch ein paar Bilder,





Was ich noch vergessen habe, natürlich wurden die stumpf zusammengeleimten Platten verschliefen und
ein Anschlusstherminal rückwärtig mittels Ramppamuttern angebracht.

lg Thomas
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 16. Aug 2010, 19:16
Beim Boxenbau hat sich wieder ein bissi was getan.
Die vordere Front wurde mit der Oberfräse bearbeitet,
Versteifungen angebracht und alles verleimt.

Ich muss noch die vorderen Kanten eben schleifen,
trotzdem musste eine erste Klangprobe erfolgen.
Und diese gefiel mir sehr gut, ein sehr tiefer
und präziver Bass, man hört noch das Außengehäuse
mitschwingen, dies wird sich aber nach der Befüllung
legen.

Ich bin mir noch nicht sicher womit ich den Zwischenraum
füllen soll, mit Sand wird das Gehäuse ugf 80kg schwerer
(und es ist jetzt schon keine Leichtgewicht mehr!!!)
Es gäbe noch Beschüttungsmaterial aus Blähtonkugeln,
nur bin ich mir nicht sicher ob die nicht aneinander
reiben und ein Geräusch verursachen. Ansonsten fallen
mir noch Materialen wie Schafswolle, etc ein, die aber
eine niedrige spezifische Dichte aufweisen und zur
Dämpfung von niederen Frequenzen ungeeinget sind.

Vielleicht fällt Euch da noch etwas ein.

Ich habe auch noch pro Box vier Möbelrollen (eine
hält 70kg aus) besorgt, da sonst das Ausrichten im
Raum immer eine "bodenaufreibende" Prozedur wird.




lg Thomas
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 16. Aug 2010, 21:43
Moin

das Chassis hat mir auch gleich gut grfallen..
Und du hast den TB's ein richtig schönes Arbeitsfeld gegönnt.

Mit Blähton oä würde ich nicht werkeln..
In einem absolut luftdichten Gehäuse wäre die böse,alte Glas/Steinwolle vielleicht noch ne Option.Lässt sich dicht verpressen-und ist bezahlbar.

Bin mal auf den Höreindruck gespannt!


[Beitrag von kinodehemm am 16. Aug 2010, 21:48 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Aug 2010, 06:09
Dass die Außenwand mitschwingt, ist logisch, denn das Innengehäuse überträgt die Schwingungen über die Leisten. Ich hatte das Innengehäuse schwimmend gelagert. Ganz profan mit Schaumstofflagen. Klappt wunderbar.

Das Verleimen war "suboptimal". Eventuell helfen einige Verstrebungen des Außengehäuses, also gegenüberliegende Wände duchbohren und mit (Rund)hölzern verbinden. wird aber schwierig.


[Beitrag von moby_dick am 17. Aug 2010, 06:14 bearbeitet]
franzel28
Stammgast
#18 erstellt: 17. Aug 2010, 14:27
Hallo


Wenn der Sand drin ist schwingt das Außengehäuse nicht mehr oder fast nicht mehr.
Wenn es ganz ruhig sein soll kann man noch das Cassis abkoppeln das bringt viel, ist aber praktisch schwer umzusetzen.
Manche Hersteller kleben sie flexibel ein.
Ich hatte sie probehalber mal unten mit dicken Gummi unterlegt und zwischen Schrauben und Chassis Gummimuttern eingebaut dann war es wirklich ganz ruhig sah aber sch.... aus.
Jetzt habe ich ne dicke Schaumstoffdichtung und die Muttern ohne Gummi und es ist fast komplett ruhig.


Gruß Franz
moby_dick
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Aug 2010, 14:49
Sand will er nicht. Obwohl das in diesem fall optimal wäre. Oder getrocknetes Seramis nehmen, ist Blähtongranulat.
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 19. Aug 2010, 18:54
@ moby_dick
das eine schwimmende Lagerung des Innengehäuses das
Aussengehäuse ruhiger macht ist mir schon klar, wenn ich mir
auch nicht erklären kann wie dann die Abdichtung bzgl den
Sandes funktionieren soll. Vielleicht könntest Du bitte auf
dies Näher eingehen.

Die Lösung mit dem Sand wird in meinem Falle eine gute Lösung
darstellen, wenn da nicht das Gesamtgewicht wäre.
Das Blähtongranulat muss ich mir einmal ansehen.

@ franzel28
Eine Entkoppelung mit dicken Gummi oder Schaumstoff hört sich
auch interessant ab. Obwohl ich glaube das man so nicht das
Chassis entkoppelt sonder nur einen gewissen Teil der
Schwingungsenergie die sonst an das Aussengehäuse abgegeben
wir mit diesen "Lagern" dämpft.

Vielen Dank für Eure Hilfe und Ideen sendet Euch

Thomas
referenz21
Inventar
#21 erstellt: 19. Aug 2010, 19:10
ein Schmacks-Horn Superklasse !!!

wo liegen die Trennfrequenzen ?

...hatte in den Achtzigern ein Paar !

re21
referenz21
Inventar
#22 erstellt: 19. Aug 2010, 19:11
OK

...ein Breitbänder...?

re21
moby_dick
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Aug 2010, 19:14
Bei der schwimmenden Lagerung wird kein Sand benötigt.
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 19. Aug 2010, 19:22
@ referenz21
ja ich habe einen Breitbandlautsprecher genommen, da mich
diese Kombination mit diesem Horn interessier hat.

@ moby_dick
Dann ist aber das Lautsprecherchassis mit dem Innengehäuse
verbunden, oder?

lg Thomas
moby_dick
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Aug 2010, 05:08
Natürlich, so soll es doch auch sein? Zu meiner Zeit war das jedenfalls so. Aber es geht auch anders, also das Chassis außen anschrauben und den Übergang mit einem Schaumstoffring abdichten.
franzel28
Stammgast
#26 erstellt: 05. Sep 2010, 08:39
Hallo

Sind deine Schmacks fertig? und wie bist du mit dem Klang zufrieden??



Gruß Franz
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 05. Sep 2010, 17:49
Hallo Franz

meine Schmackshörner sind leider immer noch nicht fertig, da
ich gerade den Sand trockn bevor ich diesen Einfülle.
Meine Frau hatte die gute Idee diesen auf eine Folie
dünn auszubreiten, aber es wird noch ein bissi dauern.

Dann muss ich noch den oberen Deckel anbringen und alles
verschleifen.

X Quadratmeter Furniere (indischer Apfelbaum) habe ich auch
schon gekauft. Das wird dann die nächste Herrausforderung.
Ich werde wahrscheinlich die Methode mit dem Kontaktkleber
nehmen, da ich mit diesem schon andersweitig gearbeitet habe.

Vom Klang her möchte ich noch abwarten bis der Sand dort
ist wo er hin soll, da dann das Gehäuse stärker bedämpft
ist.

Mometan habe ich meinen Revox B750 daran, ich denke aber über einen Verstärker mit DSP nach.

Gruß Thomas
moby_dick
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 05. Sep 2010, 19:12
Den Revox hatte ich auch mal, dann kam der Rotel RB 1080, jetzt Hi-Fi-Akademie Power-Amp mit DSP. Ist sehr empfehlenswert!

Aber nur, wenn du messsen kannst.


[Beitrag von moby_dick am 05. Sep 2010, 19:12 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 06. Sep 2010, 03:27
Moin moin,


TooM72

ich gerade den Sand trockn



Das habe ich im Backofen erledigt, auf ein dickes Backblech rein auf ca. 150 Grad und ne stunde stehen lassen ist schön getrocknet.
GREichi
Stammgast
#30 erstellt: 06. Sep 2010, 05:18
Ich weiß ja nicht wieviel Sand Du brauchst aber ich hab für die Säulen meiner Doppel5 light Quarzsand im Baumarkt gekauft, der ist schon trocken und kann direkt eingefüllt werden. Und 3€ für 25kg find ich jetzt auch nicht so schlimm, da lohnt sich der Aufwand fürs Trocknen schon nicht mehr.

Grüße,
Günther
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 06. Sep 2010, 17:44
@ Tommes_Tommsen & GREichi
den Sand im Ofen trocknen ist nicht so einfach ;),
wenn man ugf 70-80kg pro Box braucht.
Ich habe übrigens auch einen "trockenen" Kinderspielsand abgepackt gekauft,
doch leider hat dieser eine Restfeuchte
die ich vor dem Befüllen herrausbekommen möchte.

@ moby_dick
Natürlich möchte ich mir auch Messequipment zulegen um vorher
die Ist-Situation zu eruieren.


Viele Grüße sendet Euch Thomas
franzel28
Stammgast
#32 erstellt: 09. Okt 2010, 12:07
Hallo


Sind Deine Schamcks mittlerweile fertig??
Bin gespannt auf dein Hörbericht.

Gruß Franz
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 09. Okt 2010, 20:48
Hallo Franz

habe das Gehäuse fast fertig, bin gerade beim Funieren.
Dies habe ich heute versucht mit der Rückseite und einem
Seitenteil. Leider ging es bei mir nicht ohne Blasen
in der Funiere (die Methode mit dem Kontaktkleber).
Die Seitenteile bestehen aus 4 Teilen und die Vorder-
und Rückwand jeweils auch 6. Was für eine Arbeit, muss
alles geschnitten und gespiegelt werden.

Vielleicht probiere ich die restlichen Seiten mit Leim
und lege die Box mit dem Eigengewicht darauf.

Eine Box hat nun übrigens um die 140 Kg, da macht das
Schleppen zu Zweit auch keinen Spaß mehr.

Den Hörbericht gibt es erst wenn alles fertig ist
und das ganze im Wohnzimmer steht.

lg Thomas
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 17. Okt 2010, 14:35
Ich habe nun bei einem Seitenteil die Furnier verleimt
und auf das Ganze kam dann ein Brett welches ich mit acht
Getränkekisten beschwert habe.

Leider ist dieser Versuch auch nicht besser als der mit dem
Konktaktkleber, woran liegt es wahrscheinlich (außer dass ich
die Bretter nicht vorher in der Presser furniert habe) an der
Furnier, zu wenig Druck,zuviel/zuwenig Leim, die Größe der
Flächen, die gespiegelten Furnierblätter (auf der Breite 6Stk
in der Tiefe 4Stk.

Wenn mir jemand einen Tipp gegeben könnten wäre ich froh.
Natürlich hätte ich das Ganze auch von einem Tischler machen
lassen könne, jedoch wollte ich es selber versuchen.

lg Thomas
kingcologne
Neuling
#35 erstellt: 18. Okt 2010, 16:32
Hi,
beschreib mal wie Du vorgegangen bist - Leim und Klebermethode. Daraus ließe sich evtl. ableiten was schief gelaufen ist.

Schmeiß die Flinte nicht ins Dings^^
Gegen Blasen gibts ein Mittelchen.

Du brauchst nen Schonhammer (Gummihammer), nen Pinsel, ein Cuttermesser und ein wenig Kontaktkleber.
Schneid die Blase ein, füll etwas Kleber ein und mit nachdruck druffhauen. (Den Kleber ein paar min. eintrocknen lassen)

Nach dem Schleifen sollte nichts mehr sichtbar sein.

Gruß


[Beitrag von kingcologne am 18. Okt 2010, 16:37 bearbeitet]
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 18. Okt 2010, 19:27
Abend kingcologne

ich bin beim furnieren folgendermaßen vorgegangen:
Die Furnierblätter wurden zwischen zwei Brettern gespannt
und auf die benötigte Breite geschnitten, danach wurde die
Fläche noch verschliefen.
Die zu spiegelnden Teile wurden nach dem Ausrichten mit
Abdeckband verklebt, damit sie sich zueinander nicht
verschieben können und die Stöße ohne Spalte aufliegen.


Der Versuch mit dem Kontaktkleber:
bei beiden Flächen wird der Kontaktkleber mit der
Zahnspachtel aufgetragen. Danach habe ich gewartet bis die
Fläche nicht mit klebrig ist. Unter Zuhilfenahme eines
Kartons wurde die Furniere auf die Fläche gelegt und dann
der Karton langsam weggezogen und die Furnier in diesem
Bereich angedrückt.

Es traten Blasen auf.

Zweiter Versuch mit dem Holzleim:
Der Leim wurde nur auf die MDF Platten aufgetragen,
die Furnier ausgerichtet, darauf kam dann eine Holzplatte
(damit sich das Gewicht gleichmäßig verteilt) und darauf 8
Getränkekisten (gefüllte!!!)


Mir kommt vor das sich die Furnier zusammengezogen hat und
ein Muster übrigbleibt.

Es handelt sich um indische Apfelholz Furnier, die stark
strukturiert ist, vielleicht macht das auch etwas aus?

lg Thomas
kingcologne
Neuling
#37 erstellt: 19. Okt 2010, 16:54
Hi,
zuerst mal ein paar Worte zur "Klebermethode".

Der Kleber sollte flächig aufgetragen werden ohne zuviele Unebenheiten zu produzieren.
Dafür eignen sich ein breiter Spachtel oder ein breiter Pinsel. Der Zahnspachtel hinterlässt ja schon naturgemäß
eine Strucktur in der Zwischenräume entstehen können.
Das Furnier sollte dann mit einer Gummirolle (ein Nudelholz tuts auch bei großen Flächen) angedrückt werden.
Die Kraft die man in den Armen hat langt dabei vollkommen.
Dabei an einem Ende mittig ansetzen und zu den Seiten hin ausrollen.


Die Methode mit Leim würde ich nur bei kleinen Flächen empfehlen. Bei großen Flächen sind die
Drücke die aufgebaut werden müssen einfach zu groß.
Und wer hat schon Hydraulikarme^^

Mit Kontaktkleber sind mir eigentlich alle Projekte blasenfrei gelungen ( Regale, ein Rack, einige LS etc.)
Hie und da hat sich mal ein kleines Steinchen unters Furnier
verkrochen...


Übrigens:
Gaaaanz feine LS baust Du da!!!!


Gruß
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 11. Dez 2010, 18:08
Nach langer Pause wieder einmal ein kleines Update.
Am Mittwoch dieser Woche habe ich mit meinem älteren
Sohn die zweite Box ins Wohnzimmer geschleppt
(Ich dacht mir, was tu ich mir da nur an)

Dann wurde das Bücherregal verschoben, die Revox
Symbol MK2 Boxen abgeschlossen und statt dessen
die Schmackshörner platziert (Leider geht jetzt
ein Kasten nicht mehr auf, aber dafür wird sich
auch eine Lösung finden)

Es wurden einige Cds gehörcht und danach die Boxen
ausgerichtet. (Im Raum in dem ich die Boxen zusammengebaut
habe ist mir der Bass stärker vorgekommen, wird vermutlich
auf die

Ich habe erst einige Titel damit gehört, was ich jetzt schon
sagen kann:
* es gibt einen kleinen Sweetpoint
* ich muss mir Messmikro und Software zulegen um mir
anzusehen was ich aus den Boxen noch rausholen und wie ich
den Raum entschärfen kann
* und mir geht gegenüber den Revox Boxen Bass ab (und ich
bin kein Bassfanatiker).


Daher denke ich daran wie ich die Boxen bassmäßig
unterstützen könnte, dh entweder ein Basshorn dazu (ich
weiss natürlich das das Schmackshorn schon selber eines
darstellt) mit 15" oder 18" der nur den ganz unteren
Bereich übernehmen soll oder zwei 8" Basslautsprecher die
sehr tief gehen und den Tangband 8" in ein kleiners Horn
oder geschlossen oder???

Vielleicht kann mir jemand Anregungen bzg Bassunterstützung geben?

lg Thomas
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Dez 2010, 18:33
Moin moin,


ich hatte zu meinen kleinen Doppelhörnern, 2 geschlossene Subs mit je einen SPH 250 KE dazu gestellt. Die spielten bis ca. 40-35 Hz runter. Getrennt hatte ich bei ca. 90 Hz.
franzel28
Stammgast
#40 erstellt: 11. Dez 2010, 19:29
Hallo


Das mit dem Bass kann ich kaum glauben.
Bei mir stehen die Schmacks in einem Raum mit etwas über 40m2 und da fehlt an Bass gar nichts,im gegenteil er ist extrem kräftig und geht sehr tief.
Ich hatte auch schon einige Boxen (Mehrwegler) und klar gingen manche davon etwas tiefer, aber keine mit einem so klaren schnellen Bass wie die Schmacks.
Wieviele Stunden hattest du die Treiber laufen??




Gruß Franz
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 11. Dez 2010, 20:03
Abend Franz

ich habe die beiden Hörner erst ein paar Stunden laufen,
wahrscheinlich wird sich nach dem Einspielen noch
etwas ändern.

Der Raum ist ugf 4mx8m gross und als "Hörabstand" dient der kleineren Abstand.

Das Horn spielt einen trockenen, schnellen Bass, jedoch
nicht so tief wie die vorigen Boxen.

Auch sonst bin ich vom Schmackshorn mit dem TB BB positiv
überrascht.

lg Thomas
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 31. Dez 2010, 11:45
Hallo

hier einmal ein Bild der fertigen Schmackshörner
Schmackshorn.

Ich hatte mittlerweile Zeit um die Lautsprecher ausgiebig zu
hören. Es waren auch mehrer Leute bei uns zu Hause und um
es kurz zu fassen waren alle vollauf begeistert.
Bei den Raumabmessungen bei obigem Beitrag habe ich mich
vertan sollte 3,5m x 8,2m heißen.

Mir kommt vor den Bass hört man erst ab einer gewissen
Lautstärke. Und es gibt gewissen Titel, wie zB Bjork mit
Yoga bei denen mir das Fehlen tiefer Frequenzen auffällt.

Meine geliebte Frau ist von zwei zusätzlichen Basshörner
nicht begeistert , obwohl sich auch für mich die
Frage stellt, wo wir diese hinstellen sollten.
(Zwei FL Basshörner für den Bereich von 20-60Hz hätten
mir jedoch schon sehr gefallen, vielleicht bin ich
auch dem Basteltrieb verfallen)
Man könnte natürlich ein paar Kästen hinausschmeissen,
was macht man dann jedoch mit den Dingen die sich darin
befinden?

Viele Grüße aus Oberösterreich sendet Euch Thomas


[Beitrag von TooM72 am 31. Dez 2010, 12:55 bearbeitet]
_gr33n_
Stammgast
#43 erstellt: 31. Dez 2010, 13:09
Hallo Thomas
Ich habe deinen Thread von Anfang an verfolgt. Hat sich doch gelohnt
Soll die Mundöffnung auch noch furniert werden?
Der Schrank rechts neben den Hörnern sieht unwichtig aus. Da könnte man bestimmt noch was bauen

Viel Spaß beim Musik hören und 'nen guten Rutsch ins neue Jahr
Sebastian
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 31. Dez 2010, 13:15
Hallo Sebastian

es sollen nur mehr die "Kanten" innen furniert werden, innen
möchte ich cremefarbenes Kunstleder (welches farblich
zu den LS passt) nehmen.

Und der Schrank links ist natürlich unwichtig

Auch Dir guten Rutsch und ein schönes neues Jahr
Thomas
WilliO
Inventar
#45 erstellt: 31. Dez 2010, 15:00
Hallo Thomas,
Gratulation zu diesen Schmacks.
Ich habe den thread auch von Anfang verfolgt und -zumindest
zeitweise- nicht daran geglaubt, dass das Ergebnis einmal so
toll ausschauen wuerde.
Ich wuerde an deiner Stelle die Hornoeffnung (matt-)schwarz lackieren. Dadurch kaeme m.E. die Maserung des Furniers noch
besser zur Geltung. Soll nur so eine Idee sein...

Viel Spass mit den Hoernern und einen guten Rutsch!

Gruss
Willi
GREichi
Stammgast
#46 erstellt: 31. Dez 2010, 16:02
Das sind schon ganz ordentliche Kisten geworden, schauen gut aus, sind aber nicht unbedingt für jeden Wohnraum geeignet.

Ich hab mir den Vorschlag von Willi in PS angeschaut, mir persönlich gefällt der Hornmund in Schwarz nicht, ist einfach zu viel schwarze Fläche für meinen Geschmack. In beige (hab ich natürlich auch probieren müssen) schaut das für mich besser aus.
Thomas: Darf man fragen wo in OÖ Du zu Hause bist? Bin nämlich auch aus der Mitte von OÖ.

Grüße und guten Rutsch,
Günther
herr_der_ringe
Inventar
#47 erstellt: 31. Dez 2010, 18:09

Darf man fragen wo in OÖ Du zu Hause bist?

oups...da verfolgt man den thread von anfang an, und wird erst am ende drauf aufmerksam gemacht....man hätt ja auch mal das profil anschauen können

würd mich -neugierdehalber- doch sehr reizen, die hörnleins per gelegenheit mal probezuhören
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 01. Jan 2011, 08:48
Morgen allerseits
hoffe ich habt alle den gestrigen Abend gut überstanden ;),
ich bin schon vorzeitig mit unserem Jüngsten eingeschlafen

@ Martin und Günther
ich habe meinen Wohnort im Profil eingetragen,
wohne in Vöcklabruck.

Viele Grüße sendet Euch Thomas
Black-Devil
Gesperrt
#49 erstellt: 01. Jan 2011, 20:08
Nette Kisten hast du da gebaut.
Lass die Trieber erstmal richtig einspielen, da tut sich oft noch ne ganze Menge.
Ich glaube, dir ist nicht bewusst, wie groß ein Basshorn wird, das an die 20Hz rankommt!
TooM72
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 02. Jan 2011, 13:46
Hallo Oli

ich werde jetzt so und so die Treiber einspielen lassen,
da es mir momentan für ein zusätzliches Horn an Platz
mangelt.

Das ein Basshorn, dass bis 20Hz herunterspielt sehr groß
ist ist mir bewußt, aber Träumen davon darf man ja noch ;).

lg Thomas
Con-Hoolio
Inventar
#51 erstellt: 03. Jan 2011, 15:02
Selbst das Betthorn kommt nicht an die 20 Hz heran!

Nimm es wie es ist und fertig. Der fehlende Bass bei ein paar Titeln, wird durch die geniale Dynamik bei allen anderen Titeln egalisiert. Schade nur, dass die Hörner so schwer sind. Als Partyanlagen wärden die nämlich saugeil..
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