mein erstes HiFi System (500€). Brauche Hilfe!

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dMn
Neuling
#1 erstellt: 16. Feb 2014, 06:44
Hallo liebe Community,

ich höre quasi den ganzen Tag Musik. Und das zur Zeit mit Edifier 330D Brüllwürfeln. Da muss sich also was ändern!
Da ich gern bastle, und man mit Selbstbaulautsprechern scheinbar einiges an Geld sparen, bzw. Klang herausholen kann habe ich mich für diesen Weg entschieden. Ich bin auf dem Gebiet jedoch völlig ahnungslos, weswegen ich auf Hilfe von euch hoffe.

Insgesamt möchte ich möglichst nicht mehr als 500€ ausgeben. Davon muss ich jedoch alles benötigte kaufen. Mein Vater hat noch einen alten KENWOOD KR-V45 rumliegen, aber damit kommt man wahrscheinlich nicht weit.

Hier einmal den Fragebogen beantwortet:


-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)

500€ für alles. Wenn für wenig mehr ein Quantensprung an Klang drin ist, wär das auch noch okay.


-Wie groß ist der Raum?

ca 18qm


-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

zimmer

Da das Zimmer recht klein ist, komm ich um eine Wandnahe Aufstellung wohl nicht drum rum...


-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?


ist mir egal, aber da ich keine Regale oder ähnliches besitze wären Standlautsprecher wohl am praktikabelsten.


-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

so groß wie nötig.


-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

nein


-Welcher Verstärker wird verwendet?

muss noch gekauft werden. Spekuliere da auf einen gebrauchten.


-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?


ausschließlich elektronische Musik, oft leider nur in mp3 Qualität (min 192kbit/s)
Techno (https://soundcloud.c...-tim-doerre-sisyphos)
House (https://soundcloud.com/david-dorad/david-dorad-bermuda_mix)
Psytrance (https://soundcloud.com/mortengranau/morten-granau-session-2)


-Wie laut soll es werden?

Partylautstärke werden sie wohl nie spielen müssen habe leider eine sehr empfindliche Nachbarin, deswegen wäre es wichtig, das die Lautsprecher auch bei niedrigem Pegel gut klingen. Aber ein bisschen aufdrehen am Nachmittag ist durchaus drin.


-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

denke bei meinem Musikgeschmack ists recht wichtig das sie auch tief können. Hz keine Ahnung


-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

sollen Spaß machen und müssen nicht zum produzieren geeignet sein, aber auch nicht total wild


-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

puh keine Ahnung. Aber mir gefällt der glasklare Sound von Funktion One PAs sehr gut. Wäre grandios wenn sowas auch zu Hause möglich ist.

Schonmal vielen Dank im Vorraus für eure Mühe und Empfehlungen.

LG

PS: wohne in Berlin falls es hier lokale Möglichkeiten gibt die Sachen zu kaufen oder zum Probehören
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 16. Feb 2014, 11:36
Hallo!

Der kleine Kenwood darf, solange er noch tadellos funktioniert, durchaus erst einmal benutz werden. Da ich an deiner Stelle etwas mit relativ hohem Wirkungsgrad bauen würde, dürfte auch die Leistung ausreichend sein.

Ich nehme mal an, die LS sollen neben dem TV aufgestellt werden, oder?

Da die LS dann, wie du schon sagtest, relativ wandnah stehen werden, würde ich nicht unbedingt welche nehmen, die sehr tief abgestimmt sind. PAs sind übrigens auch eher selten auf sehr tiefen Bass ausgelegt, die Function-One Bässe sind z.B. fast alle nicht tiefer als 40Hz abgestimmt.

Schon fast ein Klassiker bei diesen Bedingungen ist die Spirit 5. Mit deinem Budget wäre aber auch noch etwas mehr drin.
Noch einmal deutlich mehr in Richtung PA-Sound geht es mit der Chlang Fun bzw. Chlang Fun 25V
~2m Hörabstand sind zwar recht wenig, aber das sollt noch funktionieren. Die Fun25 ohne V ist mittlerweile, da der Hochtöner ein gutes Stück teurer geworden ist, leider nicht mehr für das im PDF angegebene Budget machbar, sollte aber dennoch locker noch für 500€ mit allem drum und dran machbar sein. Die mit V sowieso.

Solls doch mehr Tiefbass sein, kannst du dir mal die Capella 208 anschauen.

focal_93
Inventar
#3 erstellt: 16. Feb 2014, 12:01
Hi dMn,

herzlich willkommen hier im Forum.

Über 18 m² ist doch schon ein recht ordentliches Zimmer! So wie es aussieht, wirst Du wohl auf dem Bett fläzend, Musik hören, oder?

Rein optisch wäre eine Box je links und rechts des TV sicherlich nicht falsch, da kannste auch mal eine feine Musik - DVD drüber abspielen...

Schnelle Resultate erhälst Du, wenn Du Dich für einen fertig entwickelten Bausatz entscheidest, hier kommt alles von dem jeweiligen Anbieter und Du musst nur noch die "Kisten" bauen.

Und mit 500 € kann man schon einiges anfangen. Ein alter Kenwood ist sicherlich nicht das Schlechteste zum Start.

Viel Erfolg!

Uwe
dMn
Neuling
#4 erstellt: 16. Feb 2014, 16:10
hab mir jetzt mal die Spirit 5 gekauft. Denke klanglich wirds für mich eh ein Quantensprung, so dass noch mehr Geld für den Sommer übrig bleibt. Ich kann jedoch im Bauplan und auch sonst nirgends etwas zur Frästiefe der Lautsprecheraussparungen finden. Weiß da jemand Rat? Oder hat vielleicht jemand sogar eine CAD Datei? Werd das ganze in der Holzwerkstatt meiner Uni zufräsen lassen. Die Fräse kostet nur 15cent/Minute und denke das wird mir einigen Ärger ersparen.

Achja, und muss ich das ganze unbedingt aus MDF bauen? Oder gibts da gleichwertige Alternativen. Mir würde ne rustikale Holzoptik ganz gut gefallen, nur nacktes MDF ist nun echt nicht hübsch.


LG


[Beitrag von dMn am 16. Feb 2014, 16:19 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 16. Feb 2014, 16:17
Na das ging jetzt aber schnell!

Hier gibts ja einige Nachbauer der Spirit 5, einfach mal danach suchen, da kannst du dann auch mal nach der Frästiefe fragen. Oder morgen einfach mal kurz anrufen - das geht am schnellsten.
Ich würde aber warten, bis die Chassis da sind und selbst messen - sicher ist sicher. bpa liefert eigentlich immer recht fix.

herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 16. Feb 2014, 16:24
mdf hat schon seine berechtigung.

wenn du ne rustikale holzoptik bevorzugst, so würde ich z.b. ein gehäuse aus mdf aufbauen und furnieren; alternativ spanplatte verwenden und mit massivholz/whatever aufdoppeln. gibt im regelfall keine probleme mit undichtigkeiten aufgrund schwund.

mit rustikal meinst du aber nicht sowas?



Frästiefe der Lautsprecheraussparungen... Weiß da jemand Rat?

ja: ich messe die chassis grundsätzlich nach, wenn ich diese bei mir habe
Zalerion
Inventar
#7 erstellt: 16. Feb 2014, 16:34
Der Holzlook geht auch mit Multiplex, das ist neben MDF das verbreitetste Material. Etwas leichter aber auch sehr stabil.
Furnier sieht ähnlich aus, dürfte aber etwas schwieriger sauber zu verarbeiten sein.
dMn
Neuling
#8 erstellt: 22. Feb 2014, 23:40
ich habe jetzt leider doch keine möglichkeit die cnc fräse in der uni zu benutzen. daher frage ich mich ob es auch möglich ist auf die aussparung zu verzichten. hat das einen einfluss auf den klang? werde wohl auf stichsäge und rundfeile zurückgreifen müssen


[Beitrag von dMn am 22. Feb 2014, 23:41 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 23. Feb 2014, 01:48
Beim Hochton kann es theoretisch kleine Unterschiede geben, aber insgesamt sind eben diese wohl eher optischer Natur.
PokerXXL
Inventar
#10 erstellt: 23. Feb 2014, 10:37
Moin dMn

Wenn du mit Aussparung das Einfräsen der Treiber meinst,da gibt es Alternativen.
Schau mal hier unter Verkorkt und Moosgummi.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
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