Nada - Alternative? ... und was dabei herauskam!

Hmm,

bei Nr. 2 könnte was kaputt gehen ( warum? )... Nr.1 ist OK...

Hi Bizarre,

Kurzschlüsse sind meistens irgenwie ungesund...

Liege ich auch IM DETAIL richtig mit meinen Interpretationen der Stecker, Phasen und Verbindungen? Bestenfalls messe ich gar nichts oder Müll, schlimmstenfalls gibts Funkenflug. Deswegen würde ich der Community gern einmal ein detailgetreues "GO" für mein Kabelschema Nr. 1 abringen. Ich weiß, für Euch Spezis ist das zum Göbeln langweilig, aber für mich ist es vielleicht der Beginn einer wunderbaren Meßkarriere...

Eunegis

So, nochmal kurz:

bin gerade dabei, zwei Stereo-Miniklinkenkabel mm zu einem Meßkabel umzufunktionieren.
Die Kabel haben drei Innenleiter: rot, gelb und weiß.
Da die Klinkenstecker vergossen sind kann ich nicht sehen, was was ist!
Ich nehme an, daß rot=rechts ist.
Außerdem würde ich vermuten, daß gelb=links ist, und weiß=Erde.
Im Netz kann ich darüber absolut nix passendes finden.

Kann mir das jemand kurz bestätigen oder erklären?

Gruß,
Eunegis

Mahlzeit,

es wäre sehr ungewöhnlich das 3 Innenleiter vorhanden sind.
Dann war es sicher kein Audio-Kabel, was Du geschlachtet hast.
Sondern vielleicht ein Netzteilkabel.

Die Klinke hat drei Anschlüsse, im Englischen:

Tip, das ist die Spitze vorn.
Ring, das kommt danach, ein schmaler Ring eben
Schaft, das ist der längere Bereich, der zum Steckergehäuse zeigt.

Schaft ist der Anschluss für die Masse.
Also dort muss für Audio-Zwecke die Kabelumschirmung dran angeschlossen sein. Also ein Geflecht, welches die Kabel vom Ring und vom Tip, umschließt.

Gut, Schirmung ist offenbar nicht vorhanden und Du willst ja auch nur ein schnelles kurzes Messkabel bauen.
Da kommt es auf die Schirmung nicht so drauf an.

Welches Kabel an welchen Kontakt geht, wirst Du aber warscheinlich nur vor Ort, per Durchgangsmessung heraus bekommen.

Also z.B. mit einer Batterie und einem Birnchen an die Kontakte und die Kabel heran gehen und schauen, in welcher Konstellation das Birnchen brennt. Dann weist Du, welche Kabelfarbe an welchen Kontakt geht.

Besser und schneller ginge es mit einem Multimeter.
In Messart Impedanz bzw. Durchgangsprüfer/Durchgangspeeper.

Ein Multimeter ist warscheinlich nicht vorhanden - wäre aber wenn man Messen will, irgendwann eh unerläßlich. Also wenn möglich, jetzt schonmal eins anschafften (dazu mal hier fragen oder die Suche bemühen, welches geeignet ist).

Grüße von
Thomas

Moin moin,

@Eugenis


und haste deine Kisten gebaut ??

Ja und Nein.

Gebaut hab ich. Aber am Ende doch noch anders...


Es sind geschlossene Dreiwegeriche ohne passive Frequenzweiche geworden, dafür per DSP beweicht (HiFi Akademie Equipment 2+4-Kanal), also am Ende Aktivboxen. Meine vorhandenen Chassis aus der CeraBlue habe ich dafür doch nicht verwendet, weil es mich packte und ich in die Vollen gehen wollte, damit das Thema dann mal für die nächsten paar Jahre durch ist. Ich habe also als HT einen SEAS-Prestige 27TBCD/GB-DXT H1499 genommen wegen der "constant directivity" Konstruktion und weil er außerordentlich geringe Verzerrungen aufweist (siehe Hochtönervergleich), und als TMT und Woofer einen Wavecor WF182BD03 bzw. Wavecor SW270WA01. Aktiv getrennt habe ich bei ca. 80 Hz und 2 kHz, jeweils per LR4-Filter. Die Justage läuft aber immer noch, weil mein neues kleines Töchterchen kaum noch Spielereien zuläßt. Bedämpft habe ich innen mit Rockwool und Alubutyl. Ich habe die Stücke "SeaWave" getauft wegen Seas und Wavecor. Die Zusammenstellung entsprang meiner eigenen Phantasie nach sehr ausführlichen Diskussionen mit Herrn Beck von Ari Acoustics. Die MDF-Platten habe ich wie immer bei Speaker Space anfertigen lassen.

Vom Klang bin ich sehr angetan, Neutralität regiert jetzt in meinem Wohnzimmer auch schon ohne viel Herumexperimetieren an den DSPs. Der HT wurde mir vorab als geradezu langweilig neutral beschrieben, und das ist er auch - im positiven Sinne. Die "constant directivity" Kontruktion ist hörbar: man kann im Raum herumlaufen, ohne daß sich groß was ändert. Der Baß ist abgrundtief, präzise, aber trotzdem unaufdringlich. Meine Raumprobleme sind massiv zurückgegangen, so daß sich meine Hoffnung zu bewahrheiten scheint, geschlossene Systeme könnten raumunkritischer sein. Als Design habe ich breit-und-flach gewählt anstatt schmal-und-tief, weils besser zu den Woofern paßt und für mein Auge moderner aussieht. Die Boliden sind ungefähr 110 cm hoch bei 40 cm Breite und 20 cm Tiefe. Die glänzende Oberfläche ist Autofolie. Relevante elektrische Probleme erwarte ich nicht, da die HiFi Akademiker 2x250W und 4x400W Class-D bereitstellen und nach ebenfalls ausführlichen Diskussionen mit Herrn Reith unkritisch sind in diesem Zusammenhang.

In etwa einem Jahr werden die Boliden etwa 50 m² Wohnzimmer im neuen Haus beschallen müssen (derzeit noch 32 m²), und das werden sie wohl auch gut hinbekommen...