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6-8er line array mit TangBand W3-871+A -A |
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Autor |
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huge11
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Nov 2012, 22:52 | ||
Hallo, ich möchte mir im kommenden Winter 2 "kleine" Line Arrays bauen, ich habe an 2 Boxen mit je 6-8 Tangband W3-871 gedacht. Hat jemand schon was ähnliches gemacht? wie sollte ich das Gehäuse gestalten? Die fertigen Arrays sollten als Hauptlautsprecher in einem 2.1 system benutzt werden Ich hoffe Ihr könnt mir da weiterhelfen! Gruss [Beitrag von huge11 am 05. Nov 2012, 23:24 bearbeitet] |
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P@Freak
Inventar |
#2 erstellt: 06. Nov 2012, 14:09 | ||
Hallo, Vertikal Arrays machen nur Sinn wenn man weit weg sitzt. Wohnzimmr mit 20-30 Meter höhrentfernung sind aber selten. EINE hochwertige Hochtonquelle ist also IMMER Sinnvoller als mehrere schlechte übereinander. Wenn du etwas Sinnvolles in der Richtung bauen möchtest schau dir mal die Monacor ETS-530TW/WS an ... 4 TMT und EIN HT schön in der Mitte. Sowas jibbet och für Haifai Und auch in Groß für PA (siehe mal mein aktueller Verkauf) Ich kann echt nicht glauben wie viele User sich immer wieder mit unnützem und teurem Gerümpel beschäftigen ... Grüz P@Freak |
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blue_planet
Inventar |
#3 erstellt: 06. Nov 2012, 16:16 | ||
Hallo... In der HH 5/2012 ist ein Grundlagenartikel. Verwirklicht mit einem Konkurrenzprodukt... trotzdem interessant... Allerdings würde ich 2 Zöller nehmen und einen Bass als Ergänzung. Cheers, Nick |
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Big_Määääc
Inventar |
#4 erstellt: 07. Nov 2012, 13:45 | ||
aber auch in stark halligen Räumen (Decken und Bodenreflexionen) eine sehr praktikable Lösung. |
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P@Freak
Inventar |
#5 erstellt: 07. Nov 2012, 14:37 | ||
Hallo, Vertikal gebündelten Schall gegen die nächste Wand zu "schieben" ist aber noch unsinniger ... der kommt genau so schön wieder zurück Und das noch mit einer geringeren Dämpfung dank "Zylinderwelle" Grüz P@Freak |
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SRAM
Inventar |
#6 erstellt: 07. Nov 2012, 18:46 | ||
Nö: so kann man durch Dämpfung nur einer Wand das Problem lösen. Und mit delay auf den rears dann eine Raumtiefe simulieren, die der kleine Raum garnicht hat Gruß SRAM [Beitrag von SRAM am 07. Nov 2012, 18:49 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#7 erstellt: 08. Nov 2012, 06:37 | ||
das ist ne richtig geile Idee, wenn man dann das ganze auch noch im Bassbereich so machen würd aber ich glaub die idee hatten doch iwie schon andere naja |
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Viper780
Inventar |
#8 erstellt: 26. Nov 2012, 19:13 | ||
Ich hab sowas ähnliches vor. Nur das ich sowas liegend für hinter die Couche gedacht hätte, evtl. in 45-60° an die hintere Wand "gestrahlt" um einen Raum zu simulieren der eben nicht da ist. Gibts für sowas schon Bausätze und hat da evtl wer ein passendes Breitband Chassis? |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#9 erstellt: 26. Nov 2012, 20:09 | ||
Du musst Dir darüber klar sein, dass die Richtwirkung eines solchen Arrays zu unerwarteten Ergebnissen führt. Unterhalb 1 kHz strahlt es noch vergleichsweise weit, ab 2 kHz beginnt dann der wirklich Linearray-Modus, das heißt eine vertikal eng begrenzte Keule. In 3m Entfernung ergibt dein 8*3" Array eine 3dB Keulenbreite von 60 cm, die 6 dB Keulenbreite ist nicht viel mehr (80cm). Bei höheren Frequenzen wird das noch viel enger. Das heißt, dass schon vergleichsweise kleine Auf- und Abbewegungen des Kopfes zu einer hörbaren Veränderung führen. Letztlich gibt es bei Linearrays nur "ganz oder gar nicht". "Ganz" heißt, dass Array so lang zu machen, dass der Linearray-Modus* möglichst tief gelegt wird. Nebeneffekt ist, dass die Hauptkeule sehr breit wird. Dadurch hört man innerhalb eines sehr stabilen Bereiches, den man erst durch Aufstehen verlässt. "Gar nicht" heißt, das Array so kurz zu machen, dass bei dem angedachten Hörabstand die Keule immer so breit ist, dass man sich auch mal hinlümmeln darf. Z. B. habe ich ein 18 cm hohes MT/HT-Array, das finde ich bei 2,5 m Hörabstand noch akzeptabel. * Keulenbreite weitgehend unabhängig von der Frequenz |
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Viper780
Inventar |
#10 erstellt: 26. Nov 2012, 22:14 | ||
Ich nehm an das war auf mich bezogen. Wenn ich das ganze von der Wand reflektieren lasse in einem 45° Grad Winkel sollte das ganze doch diffuser rüber kommen. Oder gibts da andere möglichkeiten dafür? |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#11 erstellt: 26. Nov 2012, 22:22 | ||
Öhm, ne, der TE war gemeint. Deinen Post hatte ich nur im Vorübergehen gelesen (und erst nicht verstanden). |
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SRAM
Inventar |
#12 erstellt: 26. Nov 2012, 22:24 | ||
Nö. --> Curving Gruß SRAM |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#13 erstellt: 26. Nov 2012, 22:27 | ||
Ja, das geht auch. Genauso wie Shading. Also alles, was den LA-Gedanken verwässert |
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Giustolisi
Inventar |
#14 erstellt: 27. Nov 2012, 05:12 | ||
Für meinen Geschmack ist ein Array mit 6-8 Treibern reichlich kurz. Die untere Grenzfrequenz wird von der Länge des Arraya bestimmt, die obere hängt vom Abstand der Treiber zu einander ab. Ein Array mit 8 Treibern kann also nur über 2 Oktaven eine Zylinderwelle abstrahlen. Darüber gibt es nur Inteferenzen, darunter ist es ein normaler Kugel- oder Halbraumstrahler. |
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NHDsilkwood
Inventar |
#15 erstellt: 27. Nov 2012, 05:30 | ||
Somit ist an einen Einsatz als Lautsprecherersatz für Fernsehtröten nicht zu denken? |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#16 erstellt: 27. Nov 2012, 06:59 | ||
Das ist eine idealisierte Vorstellung. Auch ein idealer Linienstrahler endlicher Länge erzeugt Interferenzen (Fouriertransformation eines Rechtecks -> sinc(x)), natürlich nicht so stark. Die Nebenkeulen eines Arrays sind zudem gegenüber der Hauptkeule gedämpft, außerdem stark über Frequenz und Winkel gestreu, so dass die weniger stören als es scheint. Hauptproblem bei solchen kurzen Arrays is IMHO wirklich der stark eingeschränkte vertikale Hörbereich, was sich entweder durch eine drastische Verkürzung des Arrays oder radikale Verlängerung beseitigen lässt. Oder eben Curving/Shading. |
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JulesVerne
Inventar |
#17 erstellt: 27. Nov 2012, 07:38 | ||
In der letzten klang und Ton wurde glaube ich als cheap Trick auch ein Array vorgestellt, evtl auch interessant zum nachlesen |
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JulesVerne
Inventar |
#18 erstellt: 27. Nov 2012, 07:44 | ||
Giustolisi
Inventar |
#19 erstellt: 27. Nov 2012, 15:40 | ||
So ein kurzes Array macht einfach keinen Sinn. Wenn man es der Optik wegen macht und darauf verzichtet, fürs gleiche Geld besseren Klang zu haben, kann man das bauen. Will man ein richtiges Array wegen dessen Vorteilen, dann sollte man eins bauen und nicht so ein Gewurschtel, das ein bisschen so aussieht. Was macht denn so ein schmales Array aus 4 Treibern? Es bündelt vertikal sehr stark über 2 Oktaven. Der Frequenzgang auf Achse steigt an, ober- und unterhalb bricht er an der gleichen Stelle ein. Man muss also korrigieren und versaut sich so den Energiefrequenzgang, ohne einen echten Vorteil dabei raus zu schlagen, denn was bringt einem ein Lautsprecher, der irgendwo mitten im Übertragungsbereich mal für 2 Oktaven Linienstrahler spielt?
Der CT262 ist eher ein Durchsagelautsprecher.
Das reicht um die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der nächsten Regionalbahn anzusagen, aber nicht zum Musik hören. Das sind nicht einmal 7 Oktaven, legt man den -3dB Punkt zu Grunde bleibt noch weniger übrig. Ein Lautsprecher muss nicht bis 20kHz übertragen, aber 13kHz sind zu wenig. |
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SRAM
Inventar |
#20 erstellt: 27. Nov 2012, 17:24 | ||
Seid doch mal ein bisschen flexibel. Horizontal haben wir das sehr gerne gemacht, aber vertikal geht das natürlich auch: - man nehme mehrere Mitteltöner / Breitbänder - man ordne diese nicht auf einer Geraden, sondern einem Bogen an (positiv oder negativ gekrümmt ist egal) - und zwar so, daß der Winkel von Chassis zu Chassis die Bündelung im wiederzugebenden Frequenzbereich weitgehend ausgleicht (ja: das geht) So kann man sich fast jede beliebige Abstrahlcharakteristik bauen. Gruß SRAM ....ach ja: |
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Giustolisi
Inventar |
#21 erstellt: 27. Nov 2012, 17:55 | ||
In dieser Größenordnung macht es auch Sinn. |
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DYNABLASTER
Inventar |
#22 erstellt: 29. Nov 2012, 14:18 | ||
[Beitrag von DYNABLASTER am 29. Nov 2012, 14:21 bearbeitet] |
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