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Scan Speak Beryllium Hochtöner+A -A |
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Autor |
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georgy
Inventar |
#101 erstellt: 14. Nov 2012, 09:29 | ||
Eine Kalotte zu deformieren ist nicht ganz einfach, denn die an ihr verklebte Schwingspule verformt sich dann mit.
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#102 erstellt: 14. Nov 2012, 14:03 | ||
Von Fostex gibt es einen Hochtöner mit einer Membran die nicht einer Kugelkalotte entspricht. Die Form entspricht eher zweier zusammengesetzter Hyperbelschnitte. http://de.wikipedia.org/wiki/Kegelschnitt http://www.fostexint...onents/pdf/t250d.pdf http://arch6.okr.ro/...-1722399-700_700.jpg Mehr kann ich aber zu diesem Hochtöner nicht sagen [Beitrag von Frank.Kuhl am 14. Nov 2012, 14:13 bearbeitet] |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#103 erstellt: 14. Nov 2012, 22:29 | ||
Hat Timmermanns getestet. Nicht besser als eine normale Kalotte, dafür schwache Linearität und sehr teuer - m.M. kein guter Kauf. |
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Ezeqiel
Inventar |
#104 erstellt: 14. Nov 2012, 22:35 | ||
Hier kann man ein bisschen was zur Geschichte der Kalotten-Lautsprecher erfahren und findet auch Abbildungen geprägter Metall-Kalotten. Wenn ich mich aber auf dem Markt so umsehe, scheint sich das nicht durchgesetzt zu haben. Meine guten alten JBL LX55G hatten so eine geprägte Titan-Kalotte. Man bekam vom Hören jedenfalls keine Pickel. Viele Grüße, Ezeqiel |
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THWO
Stammgast |
#105 erstellt: 15. Nov 2012, 11:23 | ||
Nachtrag zu meinem Posting #88: Habe mich vertan: Es war nicht der Monacor DT25, sondern Monacor DT 28N, den ich verwendet hatte und somit meine. `Xcusi me... Gruß, Till |
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Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht |
#106 erstellt: 18. Nov 2012, 12:44 | ||
Hallo Rainer, hast du bei deiner Membranresonanzentzerrung einen Saug- oder Sperrkreis verwendet? Solltest du einen Saugkreis verwendet haben, schätze ich, dass die Interpretation von Christoph in die richtige Richtung geht: Die bei dieser Frequenz durch die Schwingung induzierte Spannung wird kurzgeschlossen. Die Folge: weniger Membranhub bei dieser Frequenz. Bei der Tafal hast du einen Sperrkreis verwendet. Das würde erklären, wieso es mit Sperrkreis "härter" klang. |
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hreith
Inventar |
#107 erstellt: 18. Nov 2012, 14:07 | ||
Hi Das_Lehm_ist_hart. , bist du sicher, dass das mit dem "Kurzschließen" bei Hochtönern und hohen Frequenzen so funktioniert? Es ergibt sich ja kein Kurzschluß sondern lediglich ein Abschluß über die Schwingspulinduktivität und den Schwingspulwiderstand. Von einem Kurzschluß kann man also nicht wirklich reden. Das Ausschwingen von Lautsprechern um die Grundresonanz wird von der Quellimpedanz mitbestimmt. In den Bereichen deutlich über der Grundresonanz sind mit aber Einflüsse der Quellimpedanz nicht bekannt bzw würde ich deren Einfluß als wesenlich geringer vermuten als einem lieb sein könnte. Typischerweise werden ja HT gerne mal mit einem Widerstand im Pegel begrenzt, manch MT oder TT hat als Weiche eine Spule vor sich sitzen. Dennoch sind mir über diesen eher hochohmigen Abschluß bei höheren Frequenzen keine Bilder zu verzögertem Ausschwingen bei höheren Frequenzen bekannt. |
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SRAM
Inventar |
#108 erstellt: 18. Nov 2012, 15:31 | ||
Solange die Schwingspule eine Gegen-EMK generiert, wird diese vom Verstärker auch gebremst. Und je niederohmiger die Weiche in diesem Bereich ist, umso stärker (weshalb Spannungsteiler tatsächlich einen Unterschied bewirken). Übrigens schließt der Verstärker nicht einfach kurz, nein, er macht etwas viel besseres: er steuert sogar gegen: beträgt die Gegen-EMK des Hochtöners z.B. 1 Volt während nach Verstärkereingang Stille herrschen sollte (also = null Volt am Ausgang), so detektiert die Gegenkopplung des Verstärkers 1 Volt am Ausgang und stellt durch die Gegenkopplungsschleife durch -1 Volt Verstärkerseitig den Ausgang auf floating null Volt. Kann man gut ausprobieren indem man ein kräftiges Basschassis aus dem PA Bereich einmal bei offenem, einmal bei kurzgeschlossenem und einmal bei Anschluß an einen ordentlichen Verstärker mit kurzgeschlossenem Eingang von Hand eindrückt. Allerdings setzt das voraus, dass die Schwingspule überhaupt schwingt und nicht in Ruhe verharrt, während der Rest der Kalotte fröhliches Aufbrechen übt Hier sind Ringradiatoren eindeutig überlegen ! (echte mit Horn, nicht diese Hasenpimmel) Gruß SRAM |
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hreith
Inventar |
#109 erstellt: 18. Nov 2012, 16:03 | ||
Hi SRAM, ... -1V ... Bist du da sicher? Das geht nur mit einer negativen Ausgangsimpedanz des Verstärkers und das wird in der Regel gerade nicht gemacht. Der Verstärker ist in den allermeisten Anwendungsfällen eine Spannungsquelle und er liefert am Ausgang die Spannung, die sein Eingang vorgiebt. Völlig egal, ob der Ausgang offen ist, Strom saugt oder welchen dagegen schickt. Mit der Hand eindrücken geht schon mal gar nicht weil das quasi Gleichspannung ist, der Verstärker (und unsere Betrachtungsweisen) aber auf Wechselspannung zielen. Wenn man Gleichspannungsbetrachtungen auf den Arbeitsbereich übertragen würde, dann würde der Verstärker gar kein Ausgangssignal liefern. Bei den Höchstton-Resonanzen der HT gehe ich mal davon aus, dass der von dir genannte Effekt (Membran schwingt, Schwingspule nicht) sehr ausgeprägt ist. Eine Resonanz lebt ja gerade davon, dass sie mit sehr geringer Anregung auskommt. Um sie zu reduzieren muss man entweder auch diese geringe Anregung unterlassen oder an der Stelle dämpfen, an der es auch was nutzt - und das ist in dem Fall nicht die Schwingspule. |
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Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht |
#110 erstellt: 18. Nov 2012, 16:42 | ||
Richtig, ich habe nur salopp formuliert. Es ist aber klar, dass der Abschluss über die Schwingspulenimpedanz "besser" ist als über einen zusätzlichen Vorwiderstand oder einem Sperrkreis bei Resonanz. Es geht mir dabei auch gar nicht um irgendein Ausschwingen, insbesondere wenn man ein lineares System annimmt. Mit geht es erstmal nur um die Schwingungsamplitude. Bei der Grundresonanz ergibt sich eine erhöhte Impedanz aufgrund der induzierten Spannung. Was ist aber, wenn die induzierte Spannung nicht in Phase zur angelegten Spannung ist? Das könnte doch durchaus der Fall sein, wenn die Membran resoniert. Dann würde sich die Impedanz nicht unbedingt erhöhen. Ich schätze, dass das auch ein Grund ist, warum im Impedanzfrequenzgang bei der Membranresonanzfrequenz oft keine nennenswerte Spitze zu sehen ist. Es müsste aber ein Blindstromanteil entstehen. Oder? Das ist eine Frage, weil ich darüber erst innerlich philosophieren muss...
Warum? [Beitrag von Das_Lehm_ist_hart. am 18. Nov 2012, 16:45 bearbeitet] |
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hreith
Inventar |
#111 erstellt: 18. Nov 2012, 16:54 | ||
Hi Das_Lehm_ist_hart. , ich bin mir nicht sicher, ob ein "Kurzschluß" wirklich besser ist. Letzlich gibt es immer dann ein Problem, wenn man einen Sprung in der (mechanischen) Impedanz hat. Wenn man ein Gummiband an beiden Enden hart einspannt und anschnippt, dann schwingt er lange. Wenn er an einer Seite weich eingespannt ist, dann schwingt er nicht so lange. Es gibt einige Exoten (z.B. Nelson Pass), die betreiben dynamische Lautsprecher an Verstärkern mit Stromausgang. Dennoch sind mir bei diesen Aufbauten keine Probleme mit dem Ausschwingen oberhalb der Grundreso bekannt. SRAM hatte es ja schon angedeutet. Wenn die Membran so schwingt, dass sie im Bereich der Ankopplung an die Schwingspule ihren Schwingungsknoten hat, dann ist es völlig egal ob man die Schwingspule elektrisch "festhält" oder nicht. |
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SRAM
Inventar |
#112 erstellt: 18. Nov 2012, 18:31 | ||
Eben ! _______________ Beim Bewegen der Membran von Hand darf es natürlich kein Verstärker mit Kondensator am Ausgang sein. Eine DC gekoppelte Stufe marke "altes Eisenschwein" feuert aber ordentlich dagegen. Gruß SRAM |
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hreith
Inventar |
#113 erstellt: 18. Nov 2012, 20:42 | ||
Hi SRAM, typischerweise hat man keinen Kondensator am Ausgang - aber einen im Eingang und einen am Fußpunkt der Gegenkopplung. Wenn am Eingang 0V anliegt, dann sorgt der AMP auch am Ausgang für 0V. Nicht für -1V. Wie der Strom dabei fließt ist unerheblich da der AMP eine Spannungsquelle/-senke darstellt. Der Kondensator in der Gegenkopplung sorgt dafür, dass am Ausgang keine Gleichspannung auftritt da diese voll gegengekoppelt werden. Der Dämpfungsfaktor bei sehr niedrigen Frequenzen ist also noch höher als im Audiobereich. |
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SRAM
Inventar |
#114 erstellt: 18. Nov 2012, 20:57 | ||
Genau ! Das nennt man floating null. Und der dabei fließende Strom ist höher als der Kurzschlussstrom des verursachenden Chassis und damit auch die Bremswirkung höher wie bei einem einfachen Kurzschluss. Gruß SRAM P.S.: du sagst es ja selber -->
[Beitrag von SRAM am 18. Nov 2012, 20:58 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#115 erstellt: 06. Dez 2012, 15:27 | ||
Hi Das_Lehm_ist_hart, Entschuldige bitte die späte Antwort.
Ich habe einen Saugkreis mit hoher Güte verwendet. Meine Idee war auch, die Spule auf der Resonanzfrequenz quasi festzuhalten. Parallel zum Treiber sind es so bei 34kHz um die 0,2 Ohm Impedanz. Gruß Rainer |
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Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht |
#116 erstellt: 07. Dez 2012, 01:00 | ||
Kein Problem, vielen Dank für die Antwort. Das ist doch sehr interessant... Bei der Tafal bzw. Seas-Kalotte klang es mit Sperrkreis härter. Bei der ScanSpeak-Kalotte klingt es mit Saugkreis weniger hart. Bei letzterer ist wohl ein Vorwiderstand zur Pegelabsenkung verwendet worden, schätze ich. Daher wurde auch ein Saugkreis verwendet. Die bei dieser Frequenz induzierte Spannung wurde wohl über die Schwingspulenimpedanz und die 0,2Ohm "kurzgeschlossen". Bei ersterer konnte dieser "Kurzschluss" nicht erfolgen, da hier ein Sperrkreis in Resonanz war, was einen hochohmigen Abschluss bedeutet. Jetzt ist noch die Frage: War die Impedanz der jeweiligen rohen Kalotte bei dieser Frequenz erhöht? Wenn ja: gut. Wenn das nicht oder nur in geringem Maße der Fall war, wurde entweder - keine Spannung induziert, also die Schwingspule nicht bewegt, also wären wir auf dem falschen Weg, oder - eine Spannung induziert, die nicht "in Phase" war. Der dadurch entstandene Blindstromanteil wäre kurzgeschlossen worden. Gut. Ein weiteres, vielleicht interessantes Detail wäre der zu hohen Frequenzen hin schlechter werdende Dämpfungsfaktor des Verstärkers. Außerdem haben sehr viele Verstärker einen mit Widerständen überbrückten Tiefpass (L||R in Reihe, danach parallel R+C) am Ausgang und Klasse-D-Verstärker haben einfach einen Tiefpass zweiter Ordnung am Ausgang. Das schreit ja förmlich danach, dass ich auch mal meine Seas-Alu-Kalotte raushol und da mal bissle hinhorche. Leider hat meine Soundkarte nur 48kHz Sample-Frequenz, also keine Ahnung, wie ich die Resonanzkreise genau einstellen soll... Wenn diese Theorie stimmt, dann wäre zu erwarten, wenn die rohe Kalotte das Normal wäre: - mit Vorwiderstand härter - mit Vorwiderstand und Saugkreis wieder normal - mit Sperrkreis härter [Beitrag von Das_Lehm_ist_hart. am 07. Dez 2012, 01:06 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#117 erstellt: 07. Dez 2012, 10:31 | ||
Hi,
Bei der Tafal ist das nicht so eindeutig gewesen. Die Meinungen waren vielmehr geteilt. Die BE-Lotte bricht breitbandiger auf, deshalb sieht man die Membranreso praktisch nicht im Impedanzgang, während die der TAF ganz klar definiert ist. Meine neuen Tafal-gehäuse sind aber gerade vom Lackierer wieder da ... ... und ich wollte ohnehin noch ein paar Kleinigkeiten an der Weiche optimieren. Dann stricke ich den Hochtonzweig mal um und verpasse ihm einen Saugkreis für die Reso. Mal sehen, wie es dann tut. Gruß Rainer Edit: etwas vergessen. [Beitrag von ton-feile am 09. Dez 2012, 00:21 bearbeitet] |
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T-Master
Stammgast |
#118 erstellt: 10. Dez 2012, 21:01 | ||
Klasse Rainer Ich habe noch zwei Paare TAF 27 Plus hier rumfahren...wenn Du erfolgreich sein solltest werde ich das nachbauen Machst Du die genauen Werte dann hier im Forum öffentlich ? Gruss...Gero |
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alexv1
Stammgast |
#119 erstellt: 03. Okt 2014, 17:37 | ||
Nabend, wie schlägt sich der Scan Speak Beryllium eigentlich gegen AMT's? Die gibt es ja schon auch für relativ günstig Geld. Für etwas über die dreihundert Euros ist schon ein ER 4 zu bekommen. Gruß Alex |
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