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DIY Heimkinolautsprecher - Cinetor XD (Heißmann Acoustics) - Baubericht S.2

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Beitrag
Al_Dorayne
Stammgast
#1 erstellt: 24. Nov 2011, 18:00
Ich plane in den nächsten 2 Jahren ein Haus zu kaufen oder
zu bauen. Egal für welche der beiden Varianten ich mich
entscheide eines ist gewiss, es wird ein
Heimkino/Musikzimmer entstehen.

Geplante Größe 15-20qm.


Nun frägt man sich zurecht, aus welchem Grund ich einen
Thread eröffne, wenn doch noch kein kongreter Raum zur
Verfügung steht. Ich würde aber gerne einfach ein paar
Ideen, konstruktive Vorschläge sammeln inwieweit sich ein
Heimkimo und Musikzimmer in einem Raum verwirklichen
lässt. Welche Lautsprecherbauarten harmonieren hier? Ist es
überhaupt möglich oder sollte man sich für eine Richtung
entscheiden und die andere mit Abstrichen akzeptieren?

Hier einmal meine Wunschvorstellung:

9.2 in folgender Aufstellung
-Front
-Center
-Front High/Wide
-Surround
-Backsurround
-2 Subs

Von der klanglichen Qualität sollte sich das ganze nach
15.000€-20.000€ anhören aber dank DIY natürlich günstiger
sein.

Genutzt werden soll der Raum hauptsächlich für Filme. Da
ich aber leidenschaftlicher Musikhörer (leider je nach
Laune Querbeht) bin und es auch zu schätzen weiß, wenn
ein Filmsoundtrack einem eine richtige Gänsehaut verpasst,
sollte diese Sparte definitiv nicht zu kurz kommen.


Fällt da jemand so ganz spontan ein Nachbau ein der meinen
Vorstellungen nahe kommt?

Gruß
DavidH83
Stammgast
#2 erstellt: 25. Nov 2011, 12:44
Guten Morgen,

15-20qm und dann 9.2? Wirklich?

Wenn du den Raum wirklich randvoll mit Lautsprechern packen willst und die den Hörplatz so einrichten kannst, dass 9.2 auch sinn macht, würde ich dir zumindest zu flachen Wandlautsprechern raten.

Spontan fallen mir da Wallstreet 3 und 4 von Udo Wohlgemuth ein. Günstig sind die auch noch...

Als Subwoofer könnte man 2 mal den LAB12 von Eminence verwenden.
Mit dem kommst du in Bassreflex linear bis ca. 25 hz runter und er ist grade schweinebillig bei eBay zu haben.

Wenn du die beiden Woofer an eine günstige PA-Endstufe hängst und per Receiver trennst hast du ein bezahlbares, sehr potentes und gut klingendes Heimkino.
Al_Dorayne
Stammgast
#3 erstellt: 25. Nov 2011, 13:56
20qm sind eigentlich nicht so klein. Nehmen wir mal
idealerweise an, der Raum hätte 3,5x6m, also 21qm.
Front,Center und Front Wide sind um die Leinwand angeordnet.
Dachte an Dipole/Bipole als Surround und Backsurround.
Sind Dipole/Bipole auch für Mehrkanalmusik zu empfehlen?
DerHeldvomFeld
Stammgast
#4 erstellt: 25. Nov 2011, 15:23
9.2 halte ich für 21m² auch für überflüssig.

5.2 halte ich da für angemessener.

Wie hoch ist denn das Budget ? Hast du vor den Raum akustisch zu optimieren ?
Al_Dorayne
Stammgast
#5 erstellt: 25. Nov 2011, 16:35
Das mit dem Budget ist so eine Sache. Ich werde wohl ein paar
Sachen weiterverwenden. Sprich der AVR (Pioneer SC-LX73) und
die Subs (2x XTZ 99W12.18P mit Subamp DSP) bleiben erstmal.

Ich hatte gehofft das ich mit diesen Vorraussetzungen unter
10.000€ bleiben könnte. Ich muss aber ehrlicherweise
zugeben, dass ich mich mit den Kosten einer akustischen
Optimierung noch nicht auseinandergesetzt habe.

Sollte das ganze aber 15.000€ oder mehr kosten, dann würde
ich das Projekt einfach die entsprechende Zeit verschieben.
Ich will eigentlich nichts halbes.

Und wenn ich mich, wie jetzt schon 2 mal darauf hingewiesen,
für ein 5.2 System entscheiden sollte, dann sollte sich mit
dem Geld schon etwas anstellen lassen.
DavidH83
Stammgast
#6 erstellt: 25. Nov 2011, 17:03
Oha!
10000€ für 5 Lautsprecher
Das wird ultimativ

In dieser Preisklasse würde ich dir auf jeden Fall Probehören empfehlen!
Aber das versteht sich ja eigentlich von selbst...

Wo willst du denn klanglich hin?
Was hast du im Moment? Was gefällt dir daran, was nicht?
Welche Lautsprecher aus dem Fertigsektor kennst und magst du (und warum)?
Al_Dorayne
Stammgast
#7 erstellt: 25. Nov 2011, 17:52
10.000€ ist die obere Grenze. Wenn die 5 Lautsprecher 2.000€
kosten und ich die restlichen 8.000€ in die Raumoptimierung
stecken kann, bin ich auch nicht traurig. Eventuell wäre
das sogar sinnvoller. Ich will ja nicht auf Teufel komm
raus das Teuerste HK pro Quadratmeter bauen.

Derzeit verwende ich die Canton Chrono SL Serie (2x 580, 1x 555, 2x 520).
Für mein derzeitiges Wohnzimmer sind die eigentlich okay.
Die würde ich auch übergangsweise im Heimkino verwenden,
allerdings ist weis hochglanz nicht gerade optimal für ein
Zimmer mit Beamer und Leinwand. Hätte da für das Kino schon
gerne etwas unauffälligeres schwarzes.

Störend finde ich an den Canton lediglich die etwas schrillen
Hochtöner bei sehr lauten Lautstärken. Kann das am AVR etwas
nachregeln aber die neuen sollten da etwas zurückhaltender
werden. Ansonsten gefallen mir Lautsprecher die bei
klassischer Musik ihr Potential zeigen. Kommt den meißten
Filmscores ebenfalls entgegen.

Technisch wollte ich erstmal nur beim AVR ohne Vorstufen
bleiben. Der SC-LX 73 ist doch schon recht potent und der
XTZ Subamp DSP bringt es auch auf 400 RMS bei 2 Ohm. Ich
denke bei der geplanten Zimmergröße reicht das erstmal aus.
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 25. Nov 2011, 21:11
die focal-entwicklungen von timmi könnten genau in dein beuteschema passen: Triga Neo Pro, Gavotte, Menuett oder Musette. Subs: Menuett-Subs oder DON


edit: link korrigiert


[Beitrag von herr_der_ringe am 26. Nov 2011, 09:22 bearbeitet]
Al_Dorayne
Stammgast
#9 erstellt: 25. Nov 2011, 22:17
Die Menuette sieht schonmal sehr interessant aus.
Habe die jetzt auf die schnelle nur im Lautsprechershop
gesehen. Ist bei einem Bausatz die Elektronik schon fertig
verlötet oder kommen alle Teile separat?
Ist ein großer unterschied zwischen der "normalen" und der
"high-end" Variante hörbar? Oder hier das Geld lieber wieder
in etwas sinnvolleres investieren?
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2011, 09:39
habe mal kurz obigen link korrigiert

bausätze enthalten im regelfall alle benötigten bauteile (ausser holz und kabel vom amp zum LS). die weiche muss jedoch normalerweise (bei 99,9% aller bausätze) selbst zusammengelötet werden - das ist jedoch kein problem, sofern du das heisse ende eines lötkolbens vom kalten ende unterscheiden kannst und: bei fragen gibts hilfe im forum

bauteilunteschiede...gibts verschiedene meinungen dazu. ich denke, das könnte man nur durch einen 1:1-hörtest (beide ausführungen durch umschalten parallel) für sich entscheiden, ob einem das den aufpreis wert ist.
könnte mir hier nen kompromiss vorstellen: die beiden fronts fürs 2.0 in high-end, die restlichen LS in normal.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Nov 2011, 09:50
Moin moin,

die Empire von Interechnik/ADW ist auch eine ernsthafte Alternative die es sich lohnt aufzubauen.
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2011, 11:45
stimmt, udos kreationen hab ich völlig vergessen...wie konnt ich nur
.
.
.
war vermutlich angetan von der dipol-musette...bin grad am dipol-HT-an-BB-experimentieren
@ tommes: wenn du nen HT rumliegen hast: probier das mal aus
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 26. Nov 2011, 13:23

Wenn die 5 Lautsprecher 2.000€
kosten und ich die restlichen 8.000€ in die Raumoptimierung
stecken kann, bin ich auch nicht traurig.

Raumoptimierung ist nicht so teuer, aber mindestens so wichtig wie gute Lautsprecher. Wichtig ist die Nachhallzeit zu verringern, also den Raum mit reichlich Textilien auszustatten. Wirkungsvoll sind Wandteppiche oder Teppichfliesen an den Wänden. In dem kleinen Raum wirst du wohl recht nah an der Rückwand des Raums sitzen. Eine optisch unauffällige Lösung habe ich dafür parat. Such dir einen bunten, schön gemusterten Gardienenstoff aus. Bau einen Rahmen aus Dachlatten und spanne den Gardienenstoff darauf. Innen in den Rahmen kommt Polyesterwatte. Das Teil kannst du dann wie ein Bild an die Wand hängen und es schluckt reichlich Schall. gut ausschauen tut es auch. Und hier gilt, je größer desto besser.

bei den lautsprechern würde ich auch gegen 9.2 votieren. 5.2 reicht völlig, so kannst du auch in jeden einzelnen Lautsprecher mehr Geld stecken.
Ich schlage diese hier vor. So hättest du rundum gleiche Punktschallquellen und die Seas Coaxe sind wirkliche Sahneteile.
Soll es noch etwas teurer und hochwertiger sein, gibt es auch richtig gute Coaxe von Thielaudio.
Grundsätzlich sind Coaxe was tolles für ein heimmkino, da man den Center auch hinlegen kann ohne dass sich der Klang ändert. 5 gleiche Lautsprecher sind auch wichtig wegen der Homogenität des Klang bei wandernden Schallereignissen. Was liegt da näher als ein Coax
Lawyer
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2011, 17:19
Hallo TE,

ich habe einen 20m² Raum zur Verfügung, also das was du wohl auch haben wirst.

Meiner Meinung nach ist der Raum mit 9.2 überladen.
5.2 reicht da normal aus, eine erweiterung auf 6.2 oder 7.2 lasse ich mir noch eingehen.

Ein Coax ist generell nicht verkehrt.
Mir persönlich ist aber ein Coax für alle Lautsprecher zu wenig.
Den Coax aus dem 2. Link von Giustolisi gibt es auch noch als Center und Standbox-Version.
Der Center ist liegend, was dank Coax keine Probleme macht und die Stands haben jeweils einen 8" Woofer dabei.

Man könnte also die Front Links und Rechts als Stand und den Center liegen bauen, die restlichen LS, da reicht dann der Coax in BR.

Die genannten Menuett kann ich mir aber auch gut vorstellen.
So wie es aussieht, werde ich mir die wohl bauen.

Die Menuett würde ich nur 4x bauen und als Center den Thiel Coax nehmen oder den Focal Gavotte oder so ähnlich.
Eine D´Appo-Bauform liegend klingt nicht wirklich toll.
Gerade, da du doch einiges an Budget ausgeben möchtest, würde ich schon darauf achten, nicht das du dich hinterher Ärgerst.

Im Prinzip kannst du auch einen einzelnen Coax als Center nehmen, wenn der Platz nicht mehr hergibt.

Was man aber fast immer für alle Center in Erwägung ziehen sollte, ist die Unterstützung deren durch 1-2 8" Woofer oder aber auch mehr.

Messungen, hier im Forum und auch in anderen haben nämlich ergeben, das der Center gar nicht so selten tieferen und lauteren Bass abgemischt bekommen hat als der LFE.
Leider wird der Center oft vernachlässigt, aber wenns eben gut werden soll, würde ich darauf nicht verzichten.

Mein Center ist schon ewig nur in einem Testgehäuse, also der Thiel Coax.

Das werde ich jetzt in den nächsten 2-3 Wochen ändern und auch einen Center-Woofer planen.


Gruß Christian
Al_Dorayne
Stammgast
#15 erstellt: 26. Nov 2011, 17:26
So, habe den Threadtitel auf 5.2 geändert. Die One Point Neo ist mir
zumindest bekannt, leider konnte ich sie noch live hören. Was mir an der
Menuett eventuell als kleiner Vorteil vorkommt ist der hohe
Kennschalldruck. Das würde meinem Konzept ohne Vorstufen zu arbeiten
Entgegenkommen. Außerdem habe ich ein psychisches Problem damit
einen Lautsprecher mit nur einem Chassis als potent genug zu akzeptieren
Vorteil der One Point Neo wäre natürlich das kompakte Design für den
kleinen Raum. Werde Ingo74 mal kontaktieren und ihn diesbezüglich
etwas ausquetschen.
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 26. Nov 2011, 22:57

Werde Ingo74 mal kontaktieren und ihn diesbezüglich
etwas ausquetschen.

DavidH83
Stammgast
#17 erstellt: 27. Nov 2011, 01:34
Ich weiß ja nicht woher du kommst, aber vom Konzept Koax mit Tieftonunterstützung kannst du dich gerne auch bei mir in Berlin überzeugen
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Nov 2011, 13:29
Hi,

ich stehe quasi vor dem gleichen "Problem", wobei ich das Haus und den Raum schon habe, dieser jedoch noch nicht benutzerfertig ist.
Gedanken habe ich mir aber auch schon gemacht.
Mein Plan beinhaltet ein vollaktives Heimkino mit unterschiedlichen Setups für Musik und Kino. Das sollte bei Deinem angestrebten Budget kein Problem darstellen, allerdings muss ich für meinen Plan das eine oder andere Gerät modifizieren.

Bin mal gespannt, bei welchem Konzept und Preis Du am Ende landest
Verfolge es gepannt mit!

Gruß
Al_Dorayne
Stammgast
#19 erstellt: 27. Nov 2011, 15:11
Wohne im Süden Baden-Württembergs, also sozusagen am anderen
Ende Deutschlands. Das Grundproblem am Häuslekauf besthet
darin, dass nach dem Kauf meistens keine Kohle mehr für ein,
wie pflegt es meine Freundin zu sagen "sinnloses Heimkino",
da ist. Deshalb bin ich auf die glorreiche Idee gekommen das
teure Equipement einfach schon jetzt zusammezustellen.
Sprich eine "annähernd" High-End Surroundanlage für
Räumlichkeiten bis 25qm.

Ansonsten geht das Geld sicherlich für eine Küche oder
ähnliches drauf.

Von der Beschreibung her tendiere ich momentan zu 5 Menuett
(Allraoundbox). Laut Hobby-Hifi ist ein Dipol-Surroundlautsprecher
in Entwicklung, den sollte ich vielleicht noch abwarten.
Aber wer weiß wie lang das noch geht. Ich hätte gerne vorab
die Gehäusedaten, um zu schauen ob ich das ganze selber
baue oder lieber fertigen lasse. Oder zum Beispiel nur die
Fronten CNC fräsen zu lassen. Aber die Daten wird es wohl
nur beim Kauf eines Lautsprecherbausatzes dazu geben.


[Beitrag von Al_Dorayne am 27. Nov 2011, 15:24 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 27. Nov 2011, 15:26
Ja, das kann ich so erstmal bestätigen
Geld ist schon ein bisschen Mangelware, da man nach dem Hauskauf zumindest nicht fertig ist. Da stehen dann in der Regel noch Modernisierungen an, je nach dem wie alt man gekauft hat (bei uns Baujahr 1916).

Einiges an Equipment hatte ich schon, anderes habe ich bereits sehr günstig gebraucht zugekauft. Es fehlt eigentlich nur noch ein zusätzlicher DCX-Controller und ein Mehrkanalverstärker. Kann also gut nachvollziehen, dass Du jetzt schon bunkern willst

Gruß
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 27. Nov 2011, 15:57

Al_Dorayne schrieb:

Von der Beschreibung her tendiere ich momentan zu 5 Menuett
(Allraoundbox). Laut Hobby-Hifi ist ein Dipol-Surroundlautsprecher
in Entwicklung, den sollte ich vielleicht noch abwarten.
Aber wer weiß wie lang das noch geht.


Ähm, der Bauvorschlag ist schon seit dem 17. veröffentlicht!

guggst du
Al_Dorayne
Stammgast
#22 erstellt: 27. Nov 2011, 20:41
Oh, die hatte ich sogar schon gesehen. Aber ich bin da irgendwie zu
Mainstream geschädigt, dass zusammenpassende LS eigentlich immer
den gleichen Namen tragen. Aber dann doch lieber 5 identische LS.
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 27. Nov 2011, 21:25

Warum sollten die nicht zusammen passen?
Lawyer
Inventar
#24 erstellt: 27. Nov 2011, 21:56
Die passen schon zusammen.
Frage ist nur, ob mal Dipole mag oder nicht.
Preislich nimmt sich das ganze nicht viel zur Menuett, von daher würde ich diese auch vorziehen.

Wie hast du den Center geplant ?
Stehend oder liegend ?
In letzterem Fall würde ich nicht die Menuett nehmen, sondern die Gavotte oder den Musette Satellit.

Auf jeden Fall sollte das eine sehr gute Kombi werden.
Noch ein kleiner Tipp: Google mal nach Focal Mini Utopia.
So werde ich wohl meine beiden aufbauen.


Gruß Christian
Al_Dorayne
Stammgast
#25 erstellt: 28. Nov 2011, 00:09

Black-Devil schrieb:
:?
Warum sollten die nicht zusammen passen?


Sorry, hatte mich wohl falsch ausgedrückt. Ich wollte damit nur sagen, dass
sie mir wegen des anderen Namens nicht aufgefallen sind. Sprich
gesehen und wieder vergessen.

Am liebsten würde ich natürlich den Center stehend hinter der Leinwand
stellen. Aber dann bräuchte ich erstens eine schalldurchlässige Leinwand
und zweitens würde aufgrund der Tiefe des Centers nen gutes Stück an
Raum verloren gehen. Außerdem wäre es wirklich sehr aufwändig und
wahrscheinlich auch kostenintensiv.

Aber was spricht dagegen, den menuette Center zu legen? Wenn man die
höhe an die restlichen LS anpasst sollte es doch eigentlich gehen, oder?
Lawyer
Inventar
#26 erstellt: 28. Nov 2011, 08:47
Der D´Appo Aufbau hat den Vorteil, das der Schall Horizontal gebündelt wird. Das hat den Vorteil, das Boden und Decke recht wenig angeregt werden für Schallreflektionen.

Legt man das ganze nun, bündelt er eben Vertikal.
Somit sollte oder muss man sogar mittig vom Lautsprecher sitzen, damit es gut klingt.
Ausserhalb des Mittenplatzes ändert sich meist auch der Klang recht deutlich.

Was ich mir vorstellen könnte ist, das man den Center etwas weniger tief baut.
Dadurch wird er zwar an tiefgang verlieren, sollte sich aber leichter integrieren lassen.


Gruß Christian
Al_Dorayne
Stammgast
#27 erstellt: 28. Nov 2011, 14:24
Theoretisch könnte man das Volumen ja beibehalten und
lediglich die Form verändern. Wenn der LS hinter der Leinwand
montiert wird, spielt die Optik ja nur eine sekundäre Rolle.

So in der Art:

menuett-test
Giustolisi
Inventar
#28 erstellt: 28. Nov 2011, 14:34
Wenn die Schallwandmaße so stark verändert werden, wird eine neue Weiche fällig.
Owel
Stammgast
#29 erstellt: 28. Nov 2011, 15:40
Das sieht mir aber sehr stark nach ner Wallstreet 4 aus ...

Könntest dir dann ja n SB Heimkino aufbauen.
SB 240 als Fronts, oder eben auch die Wallstreets, oder SB 36.
Als Center dann ne Wallstreet 4.
Und bei den Reas is auch alles möglich.
Schau dich einfach mal auf Udos Seite ein wenig um.
Lautsprecherbau

Da hättest dann wirklich n gutes Set für unter 2000€ (Je nach Finish) Und genügend Puffer für Elektronik und Akkustik!

Grüße
Owel
DavidH83
Stammgast
#30 erstellt: 28. Nov 2011, 15:44

Owel schrieb:
Das sieht mir aber sehr stark nach ner Wallstreet 4 aus ...
Könntest dir dann ja n SB Heimkino aufbauen.

Womit wir wieder bei meinem allerersten Vorschlag währen
ingo74
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2011, 16:13
ich schreib mal meine meinung dazu - so schön das träumen und das aufzeigen der möglichkeiten ist, ums probehören wirst du gerade bei dem budget nicht herumkommen, denn auch im selbstbaubereich können die ls extrem verschieden klingen..

daher werd dir über die maße klar, über die stellmöglichkeiten und welche klangausrichtung du magst und dann finde ls und händler zum anhören...
Al_Dorayne
Stammgast
#32 erstellt: 28. Nov 2011, 21:35

ingo74 schrieb:
ich schreib mal meine meinung dazu - so schön das träumen und das aufzeigen der möglichkeiten ist, ums probehören wirst du gerade bei dem budget nicht herumkommen, denn auch im selbstbaubereich können die ls extrem verschieden klingen..

daher werd dir über die maße klar, über die
stellmöglichkeiten und welche klangausrichtung du magst und
dann finde ls und händler zum anhören...


Würde ich genau so unterschreiben aber ich kenne in meiner
Gegend keinen Händler, außer die gängigen Elektroketten, wo
ich LS probehören könnte. Ganz zu schweigen von hochwertigen
LS und Selbstbauten.

Ich habe einen kleinen Elektronikladen bei mir in der nähe,
der zumindest noch vor 10 Jahren Lautsprecher gebaut und
auch Bausätze verkauft hat. Dem werde ich demnächst einmal
einen Besuch abstatten.

Stellmöglichkeiten sind bei der größe natürlich begrenzt.
Ich tendiere zur klassischen 5.2 Aufstellung ohne
verwendung von Dipolen. Da die Abstände zur Wand nicht
besonders groß sein sollen, könnte ich mir vorstellen,
dass geschlossene Gehäuse einfacher zu handhaben sind.
Am liebsten wären mir 5 identische LS, wenn ich den Center
anständig stellen kann. 2 Wege reicht vollkomen, da bei 80
Hz getrennt werden soll.

Also grundlegend weiß ich in welche Richtung das ganze
gehen soll.

Ich könnte natürlich auch einfach eine Ausfahrbare Leinwand
nutzen.

Eingefahrene Leinwand:

ohne leinwand


ausgefahrene Leinwand:

mit leinwand
Owel
Stammgast
#33 erstellt: 28. Nov 2011, 21:42
Was hat die Ausfahrbarkeit der Leinwand mit der Wahl der LS zu tun? Wenn du nen Film schaust, ist die Leinwand doch in den meisten fällen unten...

Was du da brauchst, ist eine akkustisch transparente Leinwand. Die lässt den Schall des Centers durch, hat aber andere Nachteile.
Du könntest auch 2 Center machen, einen über, einen unter der Leinwand. Aber das ist alles ein Kompromiss. Da hilft nur selbst lesen und probehören.
Black-Devil
Gesperrt
#34 erstellt: 28. Nov 2011, 22:29
Oder den Center einfach weglassen!

Wie es mit akustisch transparenten Leinwänden aussieht, weiß ich leider nicht, aber ansonsten ist die Aufstellung gut!

Noch eine Alternative wäre:

Competition

Oder das Mittelteil der Triptychon

Das Mittelteil der Audimax
ingo74
Inventar
#35 erstellt: 28. Nov 2011, 22:34
bei deinem budget mach dir ein oder zwei schöne wochenenden und zwar einmal in frankfurt bei blueplanet (oaudio.de) und vllt noch ruhrgebiet mit udo, hifi-selbstbau etc. - blindkauf halte ich bei so einem projekt nicht mehr für mutig, sondern für fahrlässig...!

hattest du eigentlich nur die imagination oder auch die atmo von m. zoller damals gehört..?
Al_Dorayne
Stammgast
#36 erstellt: 28. Nov 2011, 23:15

Owel schrieb:
Was hat die Ausfahrbarkeit der Leinwand mit der Wahl der LS zu tun?.


Ganz einfach, kennst du das Sprichwort "gleich gescheit spart Nacharbeit!"?
Ich möchte einfach, die für mich optimale Centerlösung finden. Und wenn
sich diese Aufstellung mit hängender Leinwand besser anhört als eine an
der Wand befestigte in Verbindung mit einem liegendem/hängendem
Center, dann finde ich die Frage schon wichtig.

@ingo: ich glaube du verwechselst mich da gerade, kenne beide von dir
genannten LS nicht. Deine Idee ist gar nicht so schlecht.

@black devil: schaue mir die links gleich an. Den Center wollte ich
eigentlich nicht einsparen.
Owel
Stammgast
#37 erstellt: 29. Nov 2011, 00:53
Du kannst auch hinter ner festen Ramenleinwand nen Center bauen ...
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 29. Nov 2011, 09:06

ich glaube du verwechselst mich da gerade, kenne beide von dir
genannten LS nicht. Deine Idee ist gar nicht so schlecht.


danke
aber anders wirst du nicht herausfinden, was dir gefällt. und wenn du in der nähe vom ruhrgebiet / wuppertal bist, dann schauste mal rein und hörst dir die thiels als 5.2 set an...


apropo hören - hör dir mal an, ob es für dich einen unterschied macht (mit guten centern), ob der center unter der leinwand ist oder hinter, eine schalldurchlässige leinwand ist nämlich deutlich teurer...
Al_Dorayne
Stammgast
#39 erstellt: 28. Apr 2013, 11:46
Da ich es immer recht schade finde, wenn interessante Themen sich im Sande verlaufen,
wollte ich diesen Thread mal wieder aktualisieren. Knapp 1,5 Jahre sind vergangen und nun
stehe ich tatsächlich kurz vor dem Spatenstich. Da der Neubau aber deutlich mehr Budget in
Anspruch nimmt als ursprünglich geplant war, musste auch das Heimkino Abstriche hinnehmen.

Folgende Räumlichkeit steht mir voraussichtlich ab Weihnachten zur Verfügung.

-Maße: 4,17x3,00x2,54m (ca. 12,5qm)
-Betonwände, Betondecke und Estrich

Aufgrund der allgemeinen finanziellen Belastung durch den Hausbau, wird das Projekt Stück
für Stück fortgeführt werden. Trotzdem möchte ich den Raum von Anfang an nutzen. Auch das
Thema DIY ist noch aktuell, jedoch ist das Budget auch hier gesunken. Dennoch will ich für die
5 Lautsprecher nach wie vor etwa 2000€ inkl. der Materialkosten ansetzen. Momentaner Favorit ist
die Visaton Studio 1. Eventuell werde ich aber vorerst nur 4 Stück bauen und mein Glück ohne
Center versuchen. Ich weiß nur noch nicht genau ob diese etwas überdimensioniert wirken würden.

Zur Alternative stehen noch die XTZ 99.25 oder 99.26 als Fertiglautsprecher. Falls ich nach der
Hausbauaktion erstmal die Schnauze voll haben sollte.

Gruß Max


[Beitrag von Al_Dorayne am 28. Apr 2013, 11:50 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#40 erstellt: 28. Apr 2013, 11:58
Ich halte die Studio 1 als HK-Sat in 12m² für oversized! Vor allem, wenn man das P/L-Verhältniss im Auge behalten will.
Al_Dorayne
Stammgast
#41 erstellt: 28. Apr 2013, 12:23
Es gibt ja schon längere Zeit Diskussionen um eine Studio 2, welche deutlich kleiner werden soll.
Diese würde als Sat dann vorziehen. Ich schaue Filme einfach sehr gerne bei grenzwertigen Pegeln,
da bin ich mir dann immer unsicher ob ein kleiner Sat nicht irgendwann das Zeitliche segnet.
Selecta_Mota
Stammgast
#42 erstellt: 28. Apr 2013, 12:35
Die Studio 2 gibt es doch schon
Black-Devil
Gesperrt
#43 erstellt: 28. Apr 2013, 13:03
Eine äußerst potente Alternative wäre auch die Cinetor. Der Entwickler ist auch gerade an einer Version mit dem Vifa XD dran - die könnte noch etwas besser klingen.
Auch noch ein sehr netter Bauvorschlag ist die ER 18 DXT.

Beide für unter 200€/Box zu machen und imho keinesfalls schlechter als die Studios.

In 4facher Ausführung und mit potenten Subs unterstützt sollten die in dem kleinen Raum nicht an die Grenzen zu bringen sein, wenn man nicht gerade mit Gehörschutz Filme schaut!
PokerXXL
Inventar
#44 erstellt: 28. Apr 2013, 13:20
Moin Al

Bei dem Programm BaßCade gibt es eine nette Funktion für den Wirkungsgrad.
Wenn ich da die 79dB von Visaton eingebe erhälst du bei 90W (Musikbelastbarkeit) auf 3m Abstand 98dB.
(nur als Hinweis wegen der von dir genannten grenzwertigen Pegel)

Greets aus dem Valley

Stefan


[Beitrag von PokerXXL am 28. Apr 2013, 13:28 bearbeitet]
Al_Dorayne
Stammgast
#45 erstellt: 28. Apr 2013, 13:28
Potenter Sub ist immer relativ. ICh werde hier defintiv weiter auf meine 2 XTZ 99W12.18P
(Peerless XXLS-12) in Verbindung mit dem Subamp 1 DSP setzen. diese Kombo mach
t in meinem derzeitigen Wohnzimmer (ca. 45qm) richtig Druck. Auf das neue Raumvolumen
geschrumpft sollten sie für die meißten eigentlich überdimensioniert sein. Außerdem kann
ich sie über den DSP Verstärker und die passende Software einmessen und abstimmen.

Wer sie nicht kennt hier ein Link: XTZ 99W12.18P

Die Cinetor gefällt mir auch sehr gut, würde dann wohl zur wandnahen Variante mit
Bassreflex nach vorne tendieren. Könnte man die auch gelegt als Center verwenden?

Gruß Max
Black-Devil
Gesperrt
#46 erstellt: 28. Apr 2013, 13:57
Die XTZ sind schon richtig potente Subs, sowas hatte ich gemeint!

Schreib doch den Alex mal persönlich an. Der kann dir in punkto Center mit Sicherheit am besten helfen. Wobei ich wohl auch auf den Center verzichten würde.
Al_Dorayne
Stammgast
#47 erstellt: 28. Apr 2013, 21:29
Also vom Platz her würden sich die Cinetor schon sehr gut einfügen. Die Subs würde ich diagonal auf 1/3
der Raumbreite plazieren. Front besteht dann aus Subamp 1, Pioneer SC-LX73 und Pioneer BDP-LX55
und den beiden "Fronts". So sollten sich die 12,5m² ganz gut beschallen lassen.




Heimkinoneu




Gruß Max
Giustolisi
Inventar
#48 erstellt: 29. Apr 2013, 09:38
Bei dieser Aufstellung sind Absorber vor den Front und Rear Lautsprechern an den Seitenwänden ein Muss. Anderenfalls gibt es zu viele Reflexionen.
Al_Dorayne
Stammgast
#49 erstellt: 29. Apr 2013, 09:50

Giustolisi (Beitrag #48) schrieb:
Bei dieser Aufstellung sind Absorber vor den Front und Rear Lautsprechern an den Seitenwänden ein Muss. Anderenfalls gibt es zu viele Reflexionen.


Hättest du pauschal eine bessere Aufstellung in petto? Bin für jegliche Hilfestellung offen.
Was genau meinst du mit Absorber "vor" den Lautsprechern?

Gruß Max
Giustolisi
Inventar
#50 erstellt: 29. Apr 2013, 10:15
Eine besser Aufstellung ist bei den Platzverhältnissen kaum drin. Stellt man die Lautsprecher weiter von den Wänden weg, stehen sie zu nah zusammen.
Es gilt also das Beste aus der Situation zu machen.
Dazu müssen die Schallanteile abgefangen werden, die die Lautsprecher gegen die Seitenwände des Raums strahlen. das ermöglicht eine bessere Ortung der Schallereignisse und sorgt für eine detailreichen Klang. Ohne weitere Maßnahmen können gute, breit strahlende Lautsprecher ihre Vorteile nicht ausspielen.
Absorber sind einfach zu basteln. Man baut einen c.a. 10cm tiefen Holzrahmen, bespannt ihn mit schalldurchlässigem Stoff und füllt ihn locker mit Polyesterwatte. Die Absorber sollten ungefähr auf Höhe des Hochtöners an der Seitenwand direkt vor den Lautsprechern hängen. Je größer sie sind, desto besser funktionieren sie. 1,5m Breite und 1m Höhe sind ein sinnvolles Mindestmaß, so sind die ersten Reflexionen, die am Ohr ankommen genug verzögert, dass sie nicht die räumliche Ortung stören. Auslöschungeffekte im Hochtonbereich werden auch stark gemindert. Des Weiteren wird die Nachhallzeit im raum verringert.
herr_der_ringe
Inventar
#51 erstellt: 29. Apr 2013, 11:27
so ein absorber lässt sich mit etwas geschick auch als bild tarnen
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