Kugelwellenhorn aus Beton?

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arrowfreak
Stammgast

#1 erstellt: 24. Aug 2011, 12:26

Kugelwellenhörner sind ja eine schöne Sache und erstmal furchtbar teuer, außer man baut sie selber. Das ist im Normalfall mit einem riesigen Aufwand verbunden, Ringe aus MPX und dann sehr sehr viel schleifen oder wie auch immer.
Folgende Überlegung: man macht sich den Aufwand mit der Schleiferei nur einmal und baut eine Form. Damit macht man dann unendlich viele Kugelwellenhörner aus Beton. Mit Faserzement und Quarzsand dürfte das doch ganz gut gehen. Hat sowas schon jemand gemacht? Ich würde ja erstmal mit einem Hochtonhorn anfangen...

WeisserRabe
Inventar

#2 erstellt: 24. Aug 2011, 12:55

Da war mal ein link/tread im Forum wo ein Selbstbauer das so gemacht hat, aber ich glaub der hat sie aus Kunststoff gegossen

Statt Beton würde ich Schaum verwenden und GFK oder Polyester drauflaminieren, Beton würde irre schwer werden

Sprich Holzkern - Trennmittel - GFK - Schaum - GFK

Farad
Stammgast

#3 erstellt: 24. Aug 2011, 13:23

Eine schöne Messung meines Betonhorns damals hat Visaton im reflexionsarmen Raum durchgeführt:

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=14298

arrowfreak
Stammgast

#4 erstellt: 24. Aug 2011, 14:21

Beton könnte echt schwer werden, ~2350kg/m³. Aber ein Hochtonhorn sollte ja nicht das Problem sein, ich brauch ja kein 18er Basshorn aus Beton. Wird GFK plus Schaum nicht zu leicht? Ansonsten wäre das ja auch eine Idee.

WeisserRabe
Inventar

#5 erstellt: 24. Aug 2011, 14:24

Für nen Hochtöner geht das ja noch, aber für nen 6" oder 8" BB wird Beton zu schwer (wie du schon in dem thread angedeutet hast)

Hast du das Ganze dann noch weiterverfolgt?

Ne koreanische Nobelbude verwendet für ihre 30k€ Hörner GFK und Schaum

[Beitrag von WeisserRabe am 24. Aug 2011, 14:32 bearbeitet]

Marcel1991
Stammgast

#6 erstellt: 24. Aug 2011, 14:38

Wird GFK plus Schaum nicht zu leicht? Ansonsten wäre das ja auch eine Idee.

Würde dazu eine 2teilige Negativform, die man mit schraubzwingen zusammenhalten kann, und Gießharz + Trennmittel vorschlagen.

Die Negativformen beide mit dem Trennmittelbestreichen, dann mit den Schraubzwingen fixieren und das Gießharz hineinlaufen lassen. Leichter gehts es eig nicht. Einzige Schwierigkeit hierbei ist, dass man die innere Negativform nahezu perfekt sein sollte. Die äußere ergbibt sich dann je nach gewünschter endform/dicke des Horns. Denke mal so 10mm Wandstärke sollten genügen macht das Horn stabiler/schwerer

Gießharz gibt es sogar als glasklar, sieht bestimmt nicht schlecht aus. Wer andere Farben bevorzugt kann sich Farbpaste beimischen.

Wenn die Form ausgehärtet ist einfach passende Löcher in das Horn bohren und Gewinde hineinschneiden, danach Treiber(+Gehäuse) hintendransetzen und festschrauben.

[Beitrag von Marcel1991 am 24. Aug 2011, 14:40 bearbeitet]

WeisserRabe
Inventar

#7 erstellt: 24. Aug 2011, 14:59

Ich habs wiedergefunden, er verwendet Kunststein

http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/Hinkelsteine/index.html

bratislav_metulski
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 11. Okt 2011, 09:03

Nö, er verwendet 50kg Beton je Horn.

[Beitrag von bratislav_metulski am 11. Okt 2011, 09:08 bearbeitet]

WeisserRabe
Inventar

#9 erstellt: 11. Okt 2011, 09:16

Sag nicht "Nö" wenn du nur die Hälfte gelesen hast

bratislav_metulski
Schaut ab und zu mal vorbei

#10 erstellt: 11. Okt 2011, 09:48

WeisserRabe schrieb:

Ich habs wiedergefunden, er verwendet Kunststein

Nö.

Es ist Beton, in diversen Foren ausgiebig nachzulesen (u.a. DIY Audio).

WeisserRabe
Inventar

#11 erstellt: 11. Okt 2011, 09:54

Alter er selbst schreibt auf seiner Seite von nem GFK-Kunststein-Beton-GFK Sandwich

Aber Herr Gescheit weiß ja alles besser!

bratislav_metulski
Schaut ab und zu mal vorbei

#12 erstellt: 11. Okt 2011, 10:11

Die Prototypen hat er aus GFK/Beton/GFK Sandwich (mit Kunststeinverfüllung des Halsbereiches) erstellt. Diese wurden später abgeformt und dann mehrere Exemplare aus Hochleistungs-Beton gegossen. Hat nix mit Besserwisserei zu tun, glaub es mir einfach, vielleicht weiß ich ja, wovon ich rede…