Die besten DIY LS, die ihr je gehört habt?

Bei mir läuft gerade eine DIY Box.

Moin,

speakermaker schrieb:

Hallo zusammen Wer von euch hat ,wann zuletzt mal musikalisches über ein DIY LS-System gehört ?

Musik über einen DIY-Lautsprecher...?

Harry

> Wer von euch hat ,wann zuletzt mal musikalisches über ein DIY LS-System gehört ?

Hier läuft gerade Solid Ether von Nils Petter Molvaer über meine Neviges.
Gilt das?

Moin,Moin

Irgendwie läuft imho die Diskussion so ein bißchen am Thema vorbei,auch wenn Meßtechnik ein gutes Hilfsmittel für die Konstruktion eines Lautsprechers ist.
Nur halt nicht mehr ,denn hören tun die meisten von uns doch mit den eigenen Ohren oder nicht.

Greets aus dem Valley

Stefan

P.S. Ach ja bei mir läuft Rene Aubry "Seuls au monde" über meine DIY Schalmeisats mit EH.

Hi,

Nur halt nicht mehr ,denn hören tun die meisten von uns doch mit den eigenen Ohren oder nicht.

Fazit: Unser Hörsinn ist also besser und wichtiger als irgendwelche Messwerte und Klang ist nicht das Resultat simpler Physik? Komischerweise ist der beste von mir gehörte Lautsprecher (den ich auch schon verlinkt habe...) streng nach einigem grundlegenden akustischem Wissen gebaut worden. Keine Esoterik, gute Chassis und fertig. Quasi jeder neue akustische Eindruck lässt sich auch messtechnisch nachvollziehen.

Harry

PokerXXL schrieb:

Irgendwie läuft imho die Diskussion so ein bißchen am Thema vorbei,auch wenn Meßtechnik ein gutes Hilfsmittel für die Konstruktion eines Lautsprechers ist. Nur halt nicht mehr ,denn hören tun die meisten von uns doch mit den eigenen Ohren oder nicht. Greets aus dem Valley Stefan

Und sollen die Ohren jetzt das alleinige Kriterium sein? Es gibt auch Leute, die den Unterschied zwischen Lötzinn mit und ohne Silberanteil (zu) hören (meinen).

Je weniger Fehler ein Chassis bei der Reproduktion des Eingangssignales macht, desto besser ist es.

Ich hatte schon Boxen für 50.000 Euro zuhause, klang gut in meiner alten Bude, in meinen jetzigen 15qm werden die aber sicher falsch sein.
Also gute Boxen brauchen auch die passende Umgebung.

.... typische Mukke von gelangweilten , abgeschlafften & verkopften Europäern ohne Lebensfreude - kein Wunder wenn die sich selber abschaffen


Da sind mir die Afreakaner dann doch sympathischer , schon wegen der Bewegungsfreude :

http://www.youtube.com/watch?v=iecVcVsmrnY


Was das Magische in der Musik angeht - kein Furz von zu hören , auch hier sind die Schwatten Lichtjahre weiter :

http://www.youtube.com/watch?v=BL2dkfaDhfo&feature=related


MfG - I know what counts



ps - noch ein richtig Guter ... http://www.youtube.com/watch?v=I9sSb2ChIqY&feature=related

georgy schrieb:

Ich hatte schon Boxen für 50.000 Euro zuhause, klang gut in meiner alten Bude, in meinen jetzigen 15qm werden die aber sicher falsch sein. Also gute Boxen brauchen auch die passende Umgebung.

Natürlich, keine Frage, der Raum ist einer der entscheidenden Faktoren bzw. die Postionierung der LS im Raum.

Wenn wir aber nur ein einzelnes Lautsprecherchassis betrachten, ist das Chassis welches weniger Fehler bei der Reproduktion macht das bessere.

"Music is art, audio is engineering".

Unabhängig davon darf sich natürlich jeder den LS im Wohnzimmer hinstellen, der ihm persönlich gefällt.

http://www.youtube.com/watch?v=lOhBOdxO6Hg

@ speakermaker #151 gerade jetzt und eigentlich ständig

Moin Harry

Vielleicht hätte ich das Wörtchen Hilfsmittel dick schreiben sollen?
Wenn ich mir so manche Diskussionen hier im HF so anschaue, scheint es das Thema Vodoo nicht nur bei den Kabeln zu geben.
Meßtechnik ist unbestrittenderweise ein hervorragendes Hilfsmittel.

@ Noob

Natürlich sollen die Ohren nicht das alleinige Kriterium sein, aber genauso wenig kann es die Meßtechnik sein.
Denn letzt endlich entscheiden doch unsere Ohren ob uns ein Lautsprecher gefällt oder nicht?
Denn irgendwie kann ich mir mir nicht vorstellen ,das irgendjemand seinen Oszi (falls vorhanden) an die Klemmen vom Amp anschließt und sich die Kurven mit den Augen ansieht.
Als Hilfsmittel zur Entwicklung und Produktion halte ich Meßtechnik für sehr hifreich und notwendig.

Mir persönlich geht es nicht um das Klangeschwurbel oder Esotherik, mich belustigt nur die absolute Technikanbetung.
Denn jede Meßtechnik ist von vielen Faktoren abhängig.
Das fängt bei den Vorgabeparametern an,geht über die Genauigkeit und Zustand der Sensoren und endet irgendwann bei dem jenigen der die Daten auswertet.
Ich habe viele Jahre lang Bauteile vermessen und ich glaube nicht, das es bei der Akustikmessung anders ist.

Greets aus dem Valley

Stefan

Hi,

Natürlich sollen die Ohren nicht das alleinige Kriterium sein, aber genauso wenig kann es die Meßtechnik sein.

natürlich muss es einem gefallen. Platz zwei meiner Lieblingslautsprecher ist nämlich ein Gerät, welches definitiv messtechnisch nicht neutral ist. Komischerweise sind die Einzelchassis aber einwandfrei.

Harry

Moin Harry

Welcher ist es denn?

Greets aus dem valley

Stefan

Moin,

Bild

Focalette.

Harry

Moin Harry

Scharfes Gerät so von der Optik her.
Wenn das so klingt wie es aussieht.
Aber da vertraue ich deinem Urteil.

Greets aus dem Valley

Stefan

gross teuer geil - ist kein garant für guten glank :


http://www.stereophi...speaker-measurements

Moin,

wie ich schrob: Misst sich schlecht, hat aber ordentliche Chassis und klingt saugeil, wenn man denn kein Wohnklo als Wohnzimmer besitzt.

Harry

DUDLEYDORIGHT schrieb:

gross teuer geil - ist kein garant für guten glank : http://www.stereophi...speaker-measurements

Sehr interessant finde ich die Messung der JBL K2. Sieht gut aus.

GR Utopi hat ja eine gut gemachte Präsentation auf der Homepage.
Und kein Frequenzschrieb irgendwo, den hatte doch jede Fischer und Quellebox auf der Rückseite.

Aber wenns klingt und dem Ohr gefällt, von mir aus.

Und so auch allen anderen deren Ohren was auch immer gefällt.

Dem einen sin Uhl ist dem anderen sin Nachtigall.

Und was sind nun die besten DIY LS?

Bräuchte ein mal die besten Kompakten LS hier in meinem Zimmer bitte

speakermaker schrieb:

Hallo zusammen Wer von euch hat ,wann zuletzt mal musikalisches über ein DIY LS-System gehört ?

das Lied "Herzblut" von Megaherz aus 2002

Hallo erstmal,

In welcher hinsicht darf man das mit den "besten DIY LS" eigentlich verstehen?
Hörner sind mir am liebsten, aber mit Hi-Fi hat das ja wenig zu tun.

Das ist halt das Problem bei dieser Fragestellung, die doch sehr gerne in Diskussionen ausartet, wie ich festgestellt habe nachdem ich mir die 4 Seiten Thread durchgelesen hab.


Meine Favourits:

Ganz klar Platz 1: Das Mundorf Accouton Projekt.

http://hifiakademie....fDkxLjguMjUwLjE1OXwg

Ein wirklich äußerst beeindruckender Schallwandler.

Wie ihr jetzt vielleicht bemerkt gehöre ich eher der "Klirrophilen DSP-Schläger - Gang" an, finde ich aber auch ganz gut so.

Mein zweiter Favourit ist die Triptychon von BPA, die ich nach ~ 1 Jahr Planung & Hin und Her überlegen nun selber in etwas abgewandelter Form nachbaue.

Zum OT hier: Musik sollte möglichst Realitätsnah wiedergegeben werden. Da sind wir uns doch hoffentlich einig.

Das Problem ist in diesem Fall dummerweise der Raum, da man eine Kirchenorgel und ihren Klang nur sehr schwer in Wohnzimmer bekommt. Des weiteren ist die Dynamik von Lautsprechern leider recht unteridisch, verglichen mit Musikinstrumenten, daher ist es recht sinnvoll jedem Frequenzbereich eine gewisse Membranfläche zur Verfügung zu stellen, damit die Chassis ohne viel Klirr und Power ein möglichst autentisches Schallbild erzeugen.

Und das nun per DSP auf den Hörraum kalibriert stellt für mich imho eine sehr runde Lösung dar, mit der man Musik dynamisch und recht nah an den Vorstellungen des Tonmeisters hören kann.

B**eHasser schrieb:

Hallo erstmal, In welcher hinsicht darf man das mit den "besten DIY LS" eigentlich verstehen? Hörner sind mir am liebsten, aber mit Hi-Fi hat das ja wenig zu tun. :.

Hallo,

So schwer finde ich das gar nicht zu verstehen.
Wie ich im Einleitungspost schrieb

Mit den besten meine ich die, die ihr gerne bei euch daheim stehen hättet.

Das wären in deinem Fall dann wohl Hörner.

Phalsch!

Da die Musikonserven keine Dynamik nach unten hin haben kann man damit nicht die Dynamik von Lautsprechern beurteilen!

Beim Aufdrehen wird vor allem der energetische Bereich also wo kaum Spitzen drin sind als Bezug für die wahrgenomme Lautstärke genommen , drum wirds auch schnell lästig beim Aufdrehen , im Gegensatz zu echter Livemusik .

Übrigens auch ein ganz klares Gegenargument für Anbeter von "grossen" Bochsen , man kann deren Potential mit üblichen Aufnahmen gar nicht nutzen .... es sei denn man ist schon so abgestumpft und geniesst es sich mit einem vermeintlich audiophilen Klanghammer sich täglich derbe auf die Ohren zu schlagen , am besten noch in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten , das Lob "Alter watt für geile Bochsen" bringt dann den phynalen Gefühlskick der gegenseitigen Selbstbestätigung durch die rosarote Brille

Was wohl auf die meisten Hörer zutrifft ... die Flachpresse generiert ja dauernd neue Hörsüchtige und hat kein Interesse Einsichten zu fairmitteln die den Konsumzombie nur vom Geld ausgeben abhalten

Das Ohr mag halt keine Dauersignale , warum auch , lassen sich doch aus einem rausch-ähnlichen Material nur spektrale Schwankungen wahrnehmen .

Scheidet man bei 700Hz steil ab kann man eine Flöte nicht mehr von einer Geige unterscheiden!

So dann noch viehL SpaZZ beim dynamisieren

MfG - Old Loudspeakerhand

DUDLEYDORIGHT schrieb:

Da die Musikonserven keine Dynamik nach unten hin haben kann man damit nicht die Dynamik von Lautsprechern beurteilen!

Deshalb muss man auf "Extravagantes" Musikmaterial zurückgreifen Dies und das sind noch zwei der undynamischeren Lieder
Da freu man(n) sich über jeden 10tel db Wirkungsgrad
In irgendeinem Lied gab es sogar ca. 60db Peaks. ich bin noch nie so erschrocken (von wegen leise Aufnahme).


Die Musik hier ist auch der Grund, weshalb sich ein Jugendlicher (Ich) Hörner mit einem Wirkungsgrad von annähernd 100db/W/m baut. Weil die vorherigen 91db/W/m einfach zu gering waren. Bei Metal, meinem Lieblingsgenre, da bin ich zum absoluten "Leisehörer" geworden. Is alles Totkomprimiert.

P.S.: War das jetzt zu OT?

Hmm nicht direkt, denn das ist wirklich ein omnipräsentes Thema, denn diese starke Kompression macht Musikhören wirklich kaputt.
Man muss dann zwar nicht zu so starken Maßnahmen greifen wie die "blechoile" sie vorschlägt und sich nur noch Sarah K. und ähnliches reinziehen, aber eine gewisse Aufmerksamkeit beim LP/CD kauf ist schon ratsam!

/OT

Meint ihr man kriegt aus dem Mittelteil des Accuton/Mundorf Projekts einen passablen Regallautsprecher?
Überlege derzeit was man da kompaktes daraus schnitzen könnte. Den HT gibts ja auch in kleineren Versionen.

Moin,

nein, die Mitteltöner sind auch wirklich nur Mitteltöner. Ansprechende Regallautsprecher gehen aber auch mit anderen, verwandten Chassis.

Harry