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Unterschied Bändchen/Magnetostat

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Autor
Beitrag
Data-Recovery
Neuling
#1 erstellt: 18. Nov 2010, 19:28
Hallo liebe Hifi-ler,

Ich hätte da mal eine Frage bezüglich Bändchen und Magnetostaten:

Bändchen als solche sind ja recht nahe am Kurzschluss (Leiter schwingt selbst), weshalb sie mit einem Übertrager ausgestattet sind.

Magnetostaten (und AMT) wiederum haben bauartbedingt (Folie mit aufgeklebtem Leiter => dünne Drähte) einen eigenen Widerstand, der aufwendige Übertrager überflüssig macht.

Jetzt habe ich dazu mal eine Frage: Warum "bastelt" man statt einem Übertrager nicht einfach einen ausreichend dimensionierten Widerstand zwischen Bändchen und Verstärker oder einen Draht mit ausreichendem Widerstand (als würde man den Widerstand eines Magnetostaten simulieren)?


Ich habe leider nicht den blassesten Schimmer von Physik, v. a. Elektrotechnik, und wäre sehr dankbar für lehrreiche Antworten.


Viele Grüße,

DataRecovery
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 18. Nov 2010, 19:30
Bei einem reinen Vorwiderstand würde der größte Teil der Spannung am Widerstand abfallen, es käme nichts mehr am Bändchen an.

Man hätte also einfach eine Heizung und einen Lautsprecher, der nur sehr wenig von sich gibt...
LineArray
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Nov 2010, 20:35

Data-Recovery schrieb:
Hallo liebe Hifi-ler,

...
Jetzt habe ich dazu mal eine Frage: Warum "bastelt" man statt einem Übertrager nicht einfach einen ausreichend dimensionierten Widerstand zwischen Bändchen und Verstärker oder einen Draht mit ausreichendem Widerstand (als würde man den Widerstand eines Magnetostaten simulieren)?

...



Hallo,

wenn wir mal die Kraft betrachten, welche zum Antrieb
der Membran zur Verfügung steht, dann haben wir

F = B x l x i

B ist die magnetische Induktion
l ist die im Magnetfeld befindliche Leiterlänge
i ist der Strom durch den Leiter

Mit einem einfachen Vorwiderstand würden wir den
Strom bei gegebener Ausgangsspannung des Verstärkers
zwar verringern, aber die Leiterlänge bleibt wie sie ist:

Beispiel:
Doppelter (Gesamt) Widerstand > halber Strom > halbe Kraft

Die auf die Membran ausgeübte Antriebskraft geht also
um den gleichen Faktor zurück wie auch der Strom.

Macht man jedoch eine Leiterbahn auf der Membran
länger (Material und Querschnitt unverändert),
so vergößert sich zwar der Widerstand, aber bei
jeder Verdopplung des Widerstands wird der Leiter
auch doppelt so lang ...

Beispiel:
Doppelter Widerstand > halber Strom aber
bei doppelter Leiterlänge trotzdem gleiche Kraft wie
vorher.

---
Allerdings muss auch beim "Magnetostaten" dafür gesorgt
werden, daß der Leiter auf ganzer Länge gleichmäßig
von der geichen Luftspaltinduktion durchsetzt ist, und
die resultierende Antriebskraft für alle Teilstrecken
der Leiterbahn in die gleiche Richtung weist.

Eine Verbesserung der Anpassung ist für ein extrem
niederohmiges Bändchen nur durch einen Transformator
zu erreichen, welcher bei gegebener Ausgangspannung des
Verstärkers auf der Primärseite eine um das
Windungsverhältnis heruntertransformierte Spannung
auf der Sekundärseite (Bändchen) liefert, jedoch
einen (theoretisch) um denselben Faktor erhöhten Strom.

Eine Alternative wäre ein "Aktivbändchen" mit einem
speziellen Verstärker, der zwar nur geringe
Ausgangsspannung aber einen hohen Strom liefern könnte.

Zumindest für einen vollaktiven Lautsprecher wäre das
eine natürliche Lösung.

Obwohl zu dieser Lösung nicht viel Phantasie gehört,
wird es kaum gemacht ... kennt jemand ein Beispiel ?

Grüße Oliver


[Beitrag von LineArray am 18. Nov 2010, 20:41 bearbeitet]
hreith
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2010, 09:29
Hi Oliver ,

üblicherweise hat man bei einem Bändchen wohl rechts und links die Magnete, dazwischen die Membran.
Bei einem Magnetostat hat man hinten einen Magneten (auf Lochblech), die Membran schwingt im Streufeld. BG setzt auch Magnete davor.
So gesehen muss ein Bändchen nicht zwingend extrem niederohmig sein. Man könnte das Bändchen auch mit n elektrisch getrennten Streifen aufbauen und so die Notwendigkeit des Übertragers vermeiden.
Das sieht dann etwa so aus:
LineArray
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Nov 2010, 11:33
Hallo Hubert,

eine Analysis Audio Epsilon habe ich mir schon einmal
über längere Zeit angehört und natürlich auch angesehen ...

Hier ist ein Foto im Netz von der Rückseite der Bändchen:

http://www.fairaudio...udio-omicron-ht2.jpg

Trotzdem bin ich mir im Moment gar nicht sicher, ob die
einzelnen Leiter eine gemeinsame Trägerfolie haben ?
Auf dem Bild ist keine zu erkennen.

Aber wie auch immer, allein von der Konfiguration der
Magnete her ist es auf jeden Fall ein Bändchen
("N-S" vs."N-S-N-S ...") während der Wandler im Bassbereich
bei der Analysis ein Magnetostat ist.

"Streufeld oder nicht", halte ich auch für ein sinnvolles
Unterscheidungskriterium. Bei einem Bändchen treten
die Feldlinien links und rechts neben der Membran aus
den Polen heraus und verlaufen innerhalb des Luftspaltes
in der Ebene der Membran. Bei typischen Magnetostaten
treten die Feldlinien senkrecht zur Membran aus den
dahinter liegenden Polen aus und man nutzt ein Streufeld
in Membranebene mit gewissem Abstand zu den Magneten.

Es gibt auch Meinungen nach denen ein "echtes" Bändchen
ein "Membran=Leiter" Lautsprecher ist, was dem Aufbau
eines Bändchenmikrofons entsprechen würde.

Dann würde jede Konstruktion herausfallen, die irgendein
Trägermaterial für den Leiter verwendet ... aus welchen
Gründen auch immer.

Man kommt in den Bereich der Haarspalterei und viele
Hersteller vermarkten Hochtöner als Bändchen, die nach
der ein- oder anderen Definition eigentlich
"Magnetostaten" wären.

Man kann auch mit einer N-S Magnetanordung mehrere
Leiter auf einer Trägerfolie haben, in denen der Strom
das Magnetfeld jeweils in gleicher Richtung durchfließt.
Der Strom fließt dann auf Leiterbahnen außerhalb des
Luftspaltes (die sich aber immer noch auf der Trägerfolie
befinden) "zurück".

So aufgebaute Hochtöner können eine recht kleine Membran
haben und trotzdem übliche Anschlusswerte, weil die feinen
und dünnen Leiterbahnen eine große Gesamtlänge haben.

... ist das dann auch ein Bändchen ?

Mögliche Antwort: Ja, aber kein "echtes" ...


Von Infinity gibt es einen "EMIT" mit spiralförmigen
Leiterbahnen über einem ringförmigen Luftspalt ...

---
Hubert, was würdest Du denn von speziellen Verstärkern
für solche Bändchen halten, die sehr niederohmig
sind, im Vergleich zu einem Übertrager ?


[Beitrag von LineArray am 19. Nov 2010, 12:10 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Nov 2010, 12:33
Ist das ein Bändchen ?

Bändchen in Regalbox


Eine Eigenkonstruktion/Versuchsanordnung aus dem Jahr 2002.

- Membran ist gleichzeitig Leiter
- Magnetpole sind links und rechts neben der Membran.
- Impedanzanpassung mittels Übertrager

Allerdings ist die Membran links und rechts angeheftet,
nicht "oben und unten" ...

Und ein bischen Streufeld gibt es auch - wenngleich
in der Ebene der Membran - denn die Magnetstreifen
weisen auf halber Höhe eine Unterbrechung auf.

Diese schwächt das Feld in der Mitte ab, um die Anregung
einer Eigenmode in Längsrichtung zu verhindern ...


[Beitrag von LineArray am 19. Nov 2010, 12:48 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#7 erstellt: 19. Nov 2010, 13:01
>Ist das ein Bändchen ?

Nööö...
hreith
Inventar
#8 erstellt: 19. Nov 2010, 14:57
Hi Oliver,

wenn ich das nächste mal die Analysis Audio vor Augen habe, dann schaue ich mir den HT nochmal genauer an.
Ich würde den Hauptunterschied zwischen Bändchen und Magnetostat eben darin sehen, ob die Schallabstrahlung durch den Magneten muss oder eben nicht. Wie der Leiter dazu aufgebaut ist wäre mir Wurst.
Deinen Aufbau kann ich so schlecht beurteilen, kenne den Rest des Aufbaues ja nicht. Wenn die Magnete rechts und links sind, der Strom das Bändchen von oben nach unten durchließt, dann könnte man es wohl schon als Bändchen bezeichnen. Ob es allerdings sinnvoll aufgebaut ist wenn ein Großteil des Stromes gar nicht durch das Magnetfeld fließt ist eine andere Sache.
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#9 erstellt: 19. Nov 2010, 15:58
kennzeichnend für ein echtes bändchen ist die praktisch nicht vorhandene steifigkeit der aufhängung , die auslenkung erfolgt als überwiegend massegehemmter wandler ohne energiespeicherung - im gegensatz zum bekannten masse-feder system

die querquetsche da oben aus kaugummi-stanniolpapier *g* muss trotz schwacher antriebskraft gegen die gesamten widerstände aller falten arbeiten es zählt hier die länge/anzahl der falten und deren geometrie und latürnich das material .....

ausserdem - würden die herren physiegkomiker ihr gehirn einschalten - käme man darauf dass diese faltenquetsche ihre gesamte "sicke" bzw aufhängung im luftspalt hat , d. h. es gibt eigentlich gar keine richtige membrane , im gegensatz zum echten bändchen dass die sicke/aufhängung ausserhalb des magnetfeldes hat wo sie nicht weiter stört

nennen wir es doch einfach faltsickenschwinger mit eingebauter nichtlinearer hubkompression


ps - dazu kommt noch das für ein bändchen dass verhältnis membranfläche zu gewicht deutlich schlechter ist wegen der falten das drückt den wirkungsgrad man muss mit 3-6dB rechnen ..
LineArray
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Nov 2010, 17:57

hreith schrieb:
Hi Oliver,
...
Deinen Aufbau kann ich so schlecht beurteilen, kenne den Rest des Aufbaues ja nicht. Wenn die Magnete rechts und links sind, der Strom das Bändchen von oben nach unten durchließt, dann könnte man es wohl schon als Bändchen bezeichnen. Ob es allerdings sinnvoll aufgebaut ist wenn ein Großteil des Stromes gar nicht durch das Magnetfeld fließt ist eine andere Sache.
...


Effektiv sind gut 30% des Leiter Querschnitts
außerhalb des Feldes bzw. "unbeweglich", das ist
schon Verschwendung, aber eine Erhöhung der
Spannungsempfindlicheit war für die obige Kombination
nicht notwendig ... die Kerben verhindern das Schlimmste.

edit: Denn sie dienen als "Strombarrieren".

Hätte ich das Ding weiterverfolgt, dann könnte man den
Randbereich durch ein anderes nichtleitendes Material
ersetzen ...

---
Du hast nichts zu dem "niederohm" Verstärker gesagt ...
hältst Du nichts davon ?

Grüße Oliver


[Beitrag von LineArray am 22. Nov 2010, 16:43 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Nov 2010, 19:07

DUDLEYDORIGHT schrieb:

...
kennzeichnend für ein echtes bändchen ist die praktisch nicht vorhandene steifigkeit der aufhängung , die auslenkung erfolgt als überwiegend massegehemmter wandler ohne energiespeicherung - im gegensatz zum bekannten masse-feder system
...


Jedes schwingfähige System hat sowohl Masse als auch
Federsteifigkeit. Das gilt auch für "normale" Bändchen,
auch sie sind Feder-Masse Systeme mit einer Eigenresonanz,
welche je nach Bauart sehr niedrig liegen kann.

Oberhalb seiner Eigenresonanz ist so ein System
massegehemmt. Das oben gezeigte Konstrukt hat
eine Eigenfrequenz von ca. 300Hz und wird mit einer
Trennfrequenz von ca. 900Hz betrieben.

Der Wirkungsgrad steigt mit der Federsteifigkeit,
vorausgesetzt alle anderen Parameter bleiben gleich.

Eine Hauptursache für den niedrigen Wirkungsgrad
mancher Bändchen ist auch eine geringe Federsteifigkeit.

Viele Bändchen sind aber recht straff aufgehängt und
haben Eigenresonanzen >2Khz .


DUDLEYDORIGHT schrieb:

...
die querquetsche da oben aus kaugummi-stanniolpapier *g* muss trotz schwacher antriebskraft gegen die gesamten widerstände aller falten arbeiten es zählt hier die länge/anzahl der falten und deren geometrie und latürnich das material .....
...



Es handelt sich nicht um Falten, sondern um ein
eingeprägtes Wellenmuster ohne Knicke, es ergibt sich
eine Federwirkung, jedoch kaum mechanischer Widerstand
(Dämpfung) durch die "Wellblech" Prägung.

Die Magnete sind immerhin NeFeB Magnete mit 8x8mm
Querschnitt zu beiden seiten eines 10mm Luftspaltes,
damals noch von Vakuumschmelze aus Hanau
bezogen ... die Magnete sind mit einem Eisenweg von
je 15mm verlängert. Ich habe die Luftspaltinduktion nicht
gemessen, aber es gibt Bändchen mit schwächerem Feld ...

Der Größenvergleich mit dem AL 130 von Visaton dürfte
auch zeigen, dass es sich beim Membranmaterial des
Bändchens aufgrund der Größe nicht um Kaugummipapier
handeln kann - ich bin aber kein Kaugummi Experte


DUDLEYDORIGHT schrieb:

...
ausserdem - würden die herren physiegkomiker ihr gehirn einschalten - käme man darauf dass diese faltenquetsche ihre gesamte "sicke" bzw aufhängung im luftspalt hat , d. h. es gibt eigentlich gar keine richtige membrane , im gegensatz zum echten bändchen dass die sicke/aufhängung ausserhalb des magnetfeldes hat wo sie nicht weiter stört
...


Membran, Aufhängung, Leiter: Alles ist ein Bauteil,
das ist richtig. Die Membran führt ihre Bewegung in
Form einer Auswölbung entlang der Längsachse aus
und hat daher in der Horizontalebene eine sehr breite
Abstrahlung bis ans obere Ende des Übertragungsbereiches.

Der lange Federweg, welcher im Betrieb nie ausgeschöpft
werden muss, vermeidet gerade das Verlassen des linearen
Auslenkungsbereiches der Membran.


DUDLEYDORIGHT schrieb:


...
nennen wir es doch einfach faltsickenschwinger mit eingebauter nichtlinearer hubkompression
...


Alle Verzerrungsprodukte/Klirrspitzen des Hochtöners
liegen bei dieser Box etwa 10db unter den
Verzerrungsprodukten des Tieftöners im Grundtonbereich ...

Eine konstruktionsbedingte Nichtlinearität im Hinblick
auf Kraft~Auslenkung kann ich nicht erkennen.

Ebenfalls wird der homogene Bereich des Magnetfeldes im
Bereich der erforderlichen Hübe nicht verlassen.


DUDLEYDORIGHT schrieb:

...
ps - dazu kommt noch das für ein bändchen dass verhältnis membranfläche zu gewicht deutlich schlechter ist wegen der falten das drückt den wirkungsgrad man muss mit 3-6dB rechnen ..
...


Die Wellenform kostet Wirkungsgrad, weil der Strom sich
gegenüber einer ungewellten Fläche mit geringerem
Querschnitt erhöhen muss, um die gleiche Beschleunigung
zu erreichen. In diesem Punkt hast Du einen berechtigten
Einwand. Aber wie gesagt, die Spannungsempfindlichkeit
des Bändchens mit Trafo war bei diesem Regallautsprecher
kein Thema.

Ein Bändchen für eine höhere Trennfrequenz würde man
flacher "wellen" ...


Mit herzlichen Grüßen aus Reinheim


Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 19. Nov 2010, 20:05 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#12 erstellt: 19. Nov 2010, 20:01

LineArray schrieb:
[...] wird mit einer
Trennfrequenz von ca. 900 Khz betrieben.


Und es Empfänger dient ein Mittelwelle-Radio?

*scnr*

Ich fände es sehr interessant wenn du (von mir aus auch in einem gesonderten Thread) noch etwas mehr über das Bändchen erzählen könntest! Auch Simus des Magnetfelds oder Gedanken zum Bau wären toll!

Ciao,

Spatz
LineArray
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Nov 2010, 20:25
Hallo,

habe das mit der Mittelwelle korrigiert, danke ...

Aus meiner Sicht gibt's zu dem alten Bändchen
nicht mehr viel zu sagen ...

Ich habe damals sehr "praktisch" geabeitet und
mich nicht lange mit Simulationen aufgehalten.

Nachträglich wäre es interessant, sich die
Auswirkung der Lücke in der Mitte der Magnetstreifen
auf die Form des Feldes nochmal anzusehen, ist aber
rein akademisch - keine Zeit dafür jetzt.

Die Magnetstreifen sind - müsste genauer nachschauen -
knapp 13cm hoch und mittig etwa durch eine ca. 8mm
lange Lücke durchbrochen - Magnetstreifen dort durch Modellbauleiste ersetzt.

Ich hatte ein Resonanzproblem, welches auch durch einige
Tricks an der Membran nicht zu lösen war.

Die mittige Schwächung des Feldes hat das Problem sehr
schnell und einfach behoben.

In Längsrichtung ist die Membran steif wie ein Brett
durch die Wellenprägung, ein gleichmäßiges Feld

- allerdings an oberem und unteren Ende schwächer -

hat im Betrieb eine lambda/2 Resonanz mit Schwingungsbauch
in der Mitte angeregt. Die lag so knapp unter 2Khz, wenn
ich mich rchtig erinnere.

Mit der Lücke war dann Ruhe, also habe ich es so gelassen.

Sowohl Wellenprägung als auch die Länge der auslaufenden
Enden mit Ausführung der insgesamt 4 Lötstellen sind so
über 4-5 Prototypen entstanden.

Die Qualität der Lötverbindungen (Klemmungen sollte man
vergessen, damit habe ich angefangen) hat
beispielsweise weitaus größeren Einfluss auf den
Widerstand der Anordnung als geringfügige
Querschnittsänderungen durch Änderung des "Wellblechmusters".

Weil meine Toleranzen bei den Prototypen recht hoch waren,
habe ich sogar kleine Widerstände in Serie zum Bändchen
geschaltet, um diese auszugleichen, denn ich wollte nicht
ständig den Trafo anpassen müssen ...

Natürlich würde man für eine Serienfertigung den
Toleranzen der Kontakte mehr Aufmerksamkeit schenken
und zusehen, daß man sie in den Griff bekommt.

Das sind so die Sachen, die mir einfallen,
wenn mir jemand etwas über
"Wirkungsgradveränderung durch Falten" erzählt ...

Bei solch leichten Materialien haben Details in der
Ausführung - welche Kleber, welche Bedämpfung auf
der Rückseite (Dünnes Schurwollvlies, eigenes Gehäuse
knapp 1 Liter) so deutlichen Einfluss, daß großes
herumsimulieren keinen Sinn macht. Man stellt sich den
Ergebnissen, versucht die Ursache von Veränderungen und
Abweichungen vom Wunschverhalten zu verstehen und macht
Verbesserungen.

Magnetfeld und Trafo mittels Software zu optimieren und
nachzumessen wäre heute sicher angeraten, denn da wäre
noch was zu holen.

Aber das Ding ist für mich altes Spielzeug ...

Grüße Oliver


[Beitrag von LineArray am 19. Nov 2010, 21:41 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#14 erstellt: 21. Nov 2010, 14:56
"Der Wirkungsgrad steigt mit der Federsteifigkeit,
vorausgesetzt alle anderen Parameter bleiben gleich.

Eine Hauptursache für den niedrigen Wirkungsgrad
mancher Bändchen ist auch eine geringe Federsteifigkeit.

Viele Bändchen sind aber recht straff aufgehängt und
haben Eigenresonanzen >2Khz ."

Da klappt mir glatt die Blechluke aus der Halterung ... kompletter Unfug das Ganze , sachma hamse Dir auf Arbeit heimlich was innen Kaffee geschüttet?


Den ganzen anderen Rest erspare ich mir zu kommentieren .

Reine Zeitverschwendung diese deutschen Selbstbauforen , Brutstätten der Desinformation

Nur was für Masochisten ...
LineArray
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Nov 2010, 16:41
... dann böten sich für Dich m.E. zwei
sinnvolle Alternativen:

1) Du könntest uns den Einfluss einer Aufhängung
mit erhöhter Federsteifigkeit bei einem dynamischen
Lautsprecher - konventionelles Chassis oder Bändchen -
aus Deiner Sicht erklären, dann müssten wir nicht dumm
sterben

2) Du könntest Foren welche offenbar unter Deinem
Niveau sind meiden, Dich somit weniger aufregen und
damit gleichzeitig aktiv etwas für Deine Gesundheit
tun ...

Mit herzlichen Grüßen aus Reinheim

Oliver Mertineit


P.S. Du wirst sicher Verständnis dafür aufbringen, daß
ich aufgrund Deines Tonfalls auf mögliche weitere Beiträge
Deinerseits nicht mehr eingehen werde.

Ich bitte daher auch andere Teilnehmer, dies nicht als
Zustimmung meinerseits zu Form oder Inhalt solcher
Beiträge zu werten.


[Beitrag von LineArray am 21. Nov 2010, 17:06 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#16 erstellt: 21. Nov 2010, 17:33
QUELLE: http://home1.stofanet.dk/cfuttrup/dpc.htm

* no, Mms, Bxl, Re, Sd
no := rho*power(Sd*Bxl,2)/(power(Mms,2)*2*pi*c*Re)


Viel Spass beim Suchen nach der Wirkungsgradfeder
---------------------------------------------------

FORMULAS.TXT --- Part of Manual for Driver Parameter Calculator --- by
Claus Futtrup. Created 17. July 1996, last revised 30. January 2003.

This document intends to describe the "data connections" mentioned in
MANUAL.TXT by formulas and describe each parameter in Driver Parameter
Calculator, among these the parameters given in the following list of
data connections (from MANUAL.TXT):

* Qm, fres, Cms, Rms
* Qe, fres, Mms, Re, Bxl
* Rme, Bxl, Re
* Rme, fres, Mms, Qe
* Qt, Qe, Qm
* Df, Qt
* Dd, Sd
* Mcost, Rme, Xmax, Hc or Hg
* Mpow, Bxl, Re
* Mpow, Rme
* f4pi, Sd
* f2pi, Dd
* f2pi, f4pi
* fpist, Dh
* fmax, Dd
* Cms, Sd, Vas
* Mms, Cms, fres
* Mair, Dd
* Mvac, Mair, Mms
* Zres, Re, Bxl, fres, Qm, Cms
* EBP, fres, Qe
* Bxl, Mms, Gamma (the acceleration factor)
* no, fres, Vas, Qe
* no, Mms, Bxl, Re, Sd
* Pn, SPL (sound pressure level)
* no, SPL
* SPLmx, Pe, SPL
* USPL, Sd, Bxl, Re, Mms
* SPL, USPL, Re
* Hc, Hg, Xmax
* Vd, Xmax, Sd
* Dvol, Dd, Depth, MagDpt, Magnet, VCd
* Dvol, Outer (simplified method)
* Res, Zres, Re
* Res, Rms, Bxl
* Ces, Mms, Bxl
* Ces, Qm, fres, Res
* Les, Cms, Bxl
* Les, fres, Ces
* Les, Res, Qm, fres
* Res, Re, Qm, Qe
* Le, fLe, KLe (descriptive data, no datachecking)
* Znom, Re (simple connection without datachecking)
* NomDia, Outer (simple connection without datachecking)
* NomDia, Dd (further simplified method)

In alphabetical order we have the following:

B : Magnetic Induction/Magnetic Flux Density in [T], an average of
the flux density available across the voice coil.
Basket : Basket diameter (the hole to cut in the baffle) in [mm]
Brand : The Brand name of the driver
Bxl : Magnetic Induction crossed with wire length in the airgap in
[N/A] (crossing = cross product, a mathematical vector-operation)
Ces : The electrical equivalent of Mms, the moving mass, in [uF]
Cms : Compliance of driver (inverse of spring stiffness) in [mm/N]
Dd : Diameter of Diaphragm in [cm]. I recommend that Dd is measured
with at least one decimal.
Df : The total damping factor, corresponding to Qt. Df = 1 means
critically damped, higher numbers equals more damping.
Depth : Depth of the driver in [mm]
Dh : Diaphragm height in [mm], the height/depth of the diaphragm
Dvol : Driver volume in [dm3] (liters). Approx. the box volume
occupied by the driver, when mounted with magnet pointing into
the box.
EBP : Efficiency-Bandwith-Product in [Hz]
f4pi : Max frequency in [Hz] where a circular diaphragm radiates as a
point source piston into 4 pi space (4 pi space is all the way
around - a sphere) in [Hz]. Above this figure the driver
starts to show circumferential breakup modes (first mode).
f2pi : Max frequency in [Hz] where a circular diaphragm radiates with
minor directivity so that there is no energy loss into 2 pi
space (a half sphere). The f2pi value is normally a good
indicator of a crossover frequency in multi-way speaker
systems of reasonably high quality. At this frequency a driver
has passed several modes of vibration.
fcb : Resonance frequency in a closed test-box in [Hz]
fh3 : Frequency higher than fres in [Hz], where Z has dropped 3 dB
from Zres-Re
fl3 : Frequency lower than fres in [Hz], where Z has droped 3 dB
from Zres-Re
fh9 : Frequency higher than fres in [Hz], where Z has dropped 9 dB
from Zres-Re
fl9 : Frequency lower than fres in [Hz], where Z has dropped 9 dB
from Zres-Re
fLe : The frequency at which Le and KLe is to be determined in [Hz]
fmax : Max frequency in [Hz] before breakups occur diagonally across
the diaphragm---this is where the trouble starts and you can
get double breakup modes. Most drivers show a somewhat
nonlinear response above this frequency.
fmin : The frequency between fres and ZLe where the impedance is at
its lowest in [Hz]
fpist : Max frequency in [Hz] where the diaphragm can be considered to
be a flat circular piston (but not necessarily a point
source). fpist is calculated if you specify Dh, the diaphragm
height and it is defined as the frequency where 10% of its
wavelength equals the height of the diaphragm. From a conical
shaped diaphragm phase trouble will start here. As the
listener gets farther away from the driver, the phase problems
will be less apparent, because things will blend.
fres : Free air resonance frequency of driver in [Hz]
Gamma : the acceleration factor (acceleration per ampere) in [m/(s2*A)]
Hc : Height of coil in [mm]
Hg : Height of airgap in [mm]
KLe : Voice coil semi-inductance in [H*sqrt(Hz)], after Vanderkooy
Le : Voice coil inductance in [mH]
Les : The electrical equivalent of Cms in [mH], the suspension
compliance
Mms : Mechanical Mass of the vibrating part of the driver in [g]
including air load.
Mair : Mass of air attached to the diaphragm in [g], when the driver
is playing in free air, ie. not in a box or on a baffle.
Mvac : Mechanical Mass of the vibrating part of the driver in [g]
excluding air load, as if moving in vacuum. Most places this
variable is named Mmd, but here I have made an exception
regarding the naming convention for parameters in DPC.
Magnet : Magnet diameter in [mm]
MagDpt : Magnet depth/height/thinkness (cylinder height) in [mm]
Mcost : Motor cost-factor in [N*s/m] (or [kg/s]). Mcost expresses how
powerful the motor system is (based on Rme, Xmax and either Hc
or Hg depending on whether the voice coil is overhung or
underhung), and the Xmax value includes an indicator of how
much efficiency is "lost" in the design. This factor is
therefore a description of how expensive the motor system is.
This is an indicator on the price of the driver, but please
forget about the unit. Other factors comes in, like diaphragm
material, manufacturing tolerances etc. This version of Mcost
(instead of using Rme) is based on an extension suggested by
T. L. Clarke, where the cost of getting a high Bxl at low
impedance must be even higher when the driver is significantly
overhung or underhung.
Mpow : Motor power-factor in Newton per square-root Watt [N/ûW].
Similar to Mcost. I have seen Rme as a measure of motor power,
but this is simply the square-root of Rme, and it provides a
simple measure in Newton, which I prefer, and which seems to
relate the actual (subjectively perceived) power in a linear
way. The square-root Watt unit can be difficult to understand,
but should be interpreted as square-root of Volt * Ampere. In
this respect it becomes clear that Mpow is independent of the
drivers impedance level, and therefore does not prioritize
high or low impedance drivers. Mpow is purely a motor system
power-factor.
Model nr: Complements Brand, tells you which driver from Brand we are
looking at
no : Efficiency (n should be the greek letter "eta") in percent [%]
NomDia : Nominal Diameter of driver in [in]
Outer : Outer diameter (the space to make room for on the baffle for
the driver) in [mm]
Pe : Thermal limited max. continuous electric power handling in
[W]. If a driver is driven continuously above Pe, then it will
eventually fail.
Pn : Efficiency in [W], like no or SPL, but given as required power
to reach 96 dB SPL, without considering power compression
Producer: The full name of the producer of the driver Brand, which is
the manufacturer, ie. company behind
Provider: A description of you (who provided the information)
Qe : Electrical Q (=damping), lower value means higher damping. It
describes a drivers ability to resonate at fres based on
electrical means.
Qeb : New Qe in testbox
Qm : Mechanical Q (=damping, lower value means higher damping). It
describes a drivers ability to resonate at fres based on
mechanical means.
Qt : Total damping (parallel coupling of Qm and Qe)
Re : DC-resistance of voice coil in [ohm]
Res : The electrical equivalent of Rms in [ohm]
Rme : Electromagnetic Damping Factor in [N*s/m] (the unit for
viscosity), gives you the mechanical control/damping of the
diaphragm arising from the electro-magnetic motor system. Rme
is related to Qe in a way similar to how Rms is related to Qm.
Rme is often used as a measure for power of the magnetic motor
system, see Mpow and Mcost.
Rms : Mechanical damping in [kg/s] (the unit for friction), (or
[N*s/m] as given in MKSA.CU) gives you the mechanical damping
of the diaphragm arising from mechanical friction, including
the resistive part of the radiation load. Rms can be compared
to Rme, and Rms is similarly related to Qm. Larger Qm gives
smaller Rms. For woofers this is normally desired because the
suspension then operates closer to a perfect spring.
SPL : Efficiency in deciBell (SPL = sound pressure level) in [dB]
per Watt into 8 ohm load, directly related to no, but
definately not an "accurate" figure in applications. In other
words, if a speaker driver is specified by the manufacturer to
some other value, do not use that value for DPC unless you
need it to calculate some Thiele-Small parameters and
approximate values are better than no values at all. DPC
assumes distance 1 meter, radiation into halfspace (2*pi), and
voltage drive into 8 ohm. Values for other situations may be
calculated from the following formula:
SPL = SPLref + 20 * log10(2.828/Volts) + 20 * log10(meter/1).
SPL is the socalled power-sensitivity, not really related to
application, normally voltage amplifiers are used, but can
become relevant if you want to compare two similar drivers
with different nominal impedance levels. The SPL value is
valid in the midband, perhaps reasonably accurately determined
if assumed to be in the frequency range from fmin to f4pi.
SPLmx : Maximum thermal limited SPL in [dB] (at maximum Pe, assuming
power compression = 3 dB) playing into 2pi space
USPL : efficiency in deciBell (SPL = sound pressure level) in
[dB/2.83V] dB per 2.83 Volt (similar to 1W into an 8 ohm
load). The actual voltage can be changed in the configuration
file. This SPL-measurement is similar to SPL (see above), but
gives different values. This shows you the difficulties about
matching drivers. With 8 ohm drivers 2.83 Volt gives you 1
Watt and the two figures (SPL and USPL) will be similar, but
at lower impedance levels the USPL level will increase. USPL
is the socalled voltage sensitivity and is closer to
application with voltage amplifiers. To a limited extent you
could match drivers for a loudspeaker system with this factor.
Sd : Surface-area of Diaphragm in [cm2].
Thick : The thickness of the basket plate in [mm]
Vas : Equivalent Volume of air to Cms in [l] by specified pressure etc.
Vb : Volume of testbox (a closed box for testing) in [l] (liters)
VCd : Voice coil diameter in [mm]
Vd : Volume Displacement in [cm3], how much air the driver can move
in its linear range
Weight : The weight of the driver in [kg]
Xmax : Max linear excursion in [mm], usually calculated as
abs(Hc-Hg)/2, and sometimes multiplied by a factor (1.15 or
0.87, depending on how much distortion is accepted) in [mm].
Driver Parameter Calculator does not multiply with any of
these factors. Some manufacturers erroneously gives you
peak-to-peak Xmax, which will be twice the Xmax that Driver
Parameter Calculator will need. Driver Parameter Calculator
uses center-to-peak values. Some manufacturers erroneously
gives you Xmax as the damage limit, see Xlim.
Xlim : Damage limit excursion in [mm], also a center-to-peak value.
Zfcb : Impedance at resonance frequency in closed test-box in [ohm]
ZLe : The impedance for calculating Le (related to fLe) in [ohm]
Zmin : The impedance at fmin in [ohm]
Znom : Nominal impedance of the driver in [ohm]
Zres : Impedance at free air resonance frequency in [ohm]

These are "simple to understand" descriptive parameters:

Driver Type (woofer, midrange, tweeter, woof/mid, coaxial, fullrange etc.)
Voice coil material (aluminium, cupper, silver etc.)
VC former material (aluminium, kapton, paper, glass fiber etc.)
Number of Coils (typically 1, eg. alternatively 2 = Dual Voice Coil)
If 2 or more coils is specified, please indicate whether the data is
given for the coils in serial or in parallel. If no indication is
given, then it must be assumed that the coils are connected in parallel.
Number of VC layers (typically 2 or 4, 1-layer coils also exist)
Basket material (aluminium, cast magnesium, sheet steel, etc.)

(VC stands for Voice Coil)

What the units stand for:

cm = centimeter
dB = deciBell
g = gram
Hz = Hertz (1 Hz = 1 cps = 1 s^-1 = 1/s, where s=seconds)
l = liter
mm = millimeter
mm/N = millimeter per Newton
m/(s2*A)= meter per square-second per Ampere (Acceleration per Ampere)
mH = milliHenry
ohm = ohm
cm2 = square-centimeter
cm3 = cubic-centimeter
T = Tesla
N/A = Newton per Ampere
N/ûW = Newton per square-root Watt
uF = microFarad
V = Volt
W = Watt

The equations:

* Qm, fres, Cms, Rms
Qm := 1/(2*pi*fres*Cms*Rms);
* Qe, fres, Mms, Re, Bxl
Qe := 2*pi*fres*Mms*Re/power(Bxl,2);
* Rme, Bxl, Re
Rme := power(Bxl,2)/Re;
* Rme, fres, Mms, Qe
Rme := 2*pi*fres*Mms/Qe;
* Qt, Qe, Qm
Qt := 1/(1/Qm+1/Qe);
* Df, Qt
Df := 1/(2*Qt);
* Dd, Sd
Sd := pi/4*power(Dd,2);
* Mcost, Rme, Xmax, Hc or Hg
Mcost := Rme*(H+Xmax)/H; where H is the smallest of either Hc or Hg
* Mpow, Bxl, Re
Mpow := Bxl/root(2,Re);
* Mpow, Rme
Mpow := root(2,Rme);
* f4pi, Sd
f4pi := c*root(2,1/(4*pi*Sd));
* f2pi, Dd
f2pi := 2*c/(pi*Dd)
* f2pi, f4pi
f2pi := 2*f4pi
* fpist, Dh
fpist := c/(10*Dh);
* fmax, Dd
fmax := c/Dd;
* Cms, Sd, Vas
Cms := Vas/(power(Sd,2)*rho*power(c,2));
* Mms, Cms, fres
Mms := 1/(power(2*pi*fres,2)*Cms);
* Mair, Dd
Mair := rho/3*power(Dd,3);
or (when measuring),
Mair := 8/3*rho*power(Sd/PI,1.5);
* Mvac, Mair, Mms
Mvac := Mms - Mair;
* Zres, Re, Bxl, fres, Qm, Cms
Zres := Re + power(Bxl,2)*2*pi*fres*Qm*Cms;
* EBP, fres, Qe
EBP := fres/Qe;
* Bxl, Mms, Gamma (the acceleration factor)
Gamma := Bxl/Mms;
* no, fres, Vas, Qe
no := power(2*pi,2)/power(c,3)*power(fres,3)/Qe*Vas;
* no, Mms, Bxl, Re, Sd
no := rho*power(Sd*Bxl,2)/(power(Mms,2)*2*pi*c*Re);
* Pn, SPL
SPL := 96 - 10*log10(Pn);
* no, SPL
SPL := SPL_ref + 10*log10(no);
where SPL_ref = approx. 112.2 dB in 2*pi space is given as:
SPL_ref := 10*log10(rho*c/(2*pi*power(pref,2)))
where pref = 20 uPa reference pressure for 0 dB SPL.
* SPLmx, Pe, SPL
SPLmx := SPL + 10*log10(Pe) - 3;
* USPL, Sd, Bxl, Re, Mms
USPL := 20*log10(USPL_Volts*rho*Sd*Bxl/(2*pi*pref*Re*Mms));
where USPL_Volts = 2.83 Volt (equals 1 watt into 8 ohm load),
but can be changed to eg. 1 Volt by modifying DPC.CFG.
* SPL, USPL, Re
SPL := USPL + 10*log10(Re/power(USPL_Volts,2));
* Hc, Hg, Xmax
Xmax := abs(Hc-Hg)/2;
Here abs means absolute value, ie. the value must be positive
* Vd, Xmax, Sd
Vd := Xmax*Sd;
* Dvol, Dd, Depth, MagDpt, Magnet, VCd
Dvol := pi/4*((Depth-MagDpt)/3*(power(Dd,2)+power(VCd,2)+Dd*VCd)+MagDpt*power(Magnet,2));
* Dvol, Outer (simplified method)
Dvol := 0.4*power(Outer,4);
* Res, Zres, Re
Res := Zres - Re;
* Res, Rms, Bxl
Res := power(Bxl,2)/Rms;
* Ces, Mms, Bxl
Ces := Mms/power(Bxl,2);
* Ces, Qm, fres, Res
Ces := Qm/(2*PI*fres*Res);
* Les, Cms, Bxl
Les := Cms*power(Bxl,2);
* Les, fres, Ces
Les := 1/(power(2*PI*fres,2)*Ces);
* Les, Res, Qm, fres
Les := Res/(2*PI*fres*Qm);
* Res, Re, Qm, Qe
Qe := Qm*Re/Res;
* Le, fLe, KLe
KLe := Le*root(2,2*pi*fLe);

All these formulas are checked in DPC's calculation routine in all
possible combinations of known and unknown variables.

The following formulas are based on descriptive data, and cannot be
assumed tightly connected and/or 100% correct:

* Znom, Re
Znom := 2*ROUND(0.75*Re); (approximate)
or Znom := ROUND(1.5*Re) for low values of Re
* NomDia, Outer
NomDia := Outer
* NomDia, Dd
NomDia := Dd*1.27

These calculations are exceptions. They are not checked in any way, and
the user may "overrule" anything DPC comes up with without problems
and/or warnings. Some of the equations only work one-way, for
approximations, like calculation of Znom.
LineArray
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Nov 2010, 20:43
Na siehst Du, geht doch !

Leider verschweigst Du Deinem Publikum, daß der von
Dir genannte Referenzwirkungsgrad für Frequenzen
deutlich oberhalb des Resonanzbereiches gilt.

An diesen nähern sich Systeme mit auch mit sehr
unterschiedlicher Federsteifigkeit an, wenn alle
anderen relevanten Parameter gleich sind, das ist
richtig.

Gleichzeitig forderst Du aber für "echte Bändchen nach
MARVELOUDIO" extrem niedrige Federsteifigkeiten der
Aufhängung. Welche Systemgüten setzt Du denn für
so ein System an ? Ich meine, nur so ganz im groben ?

Wenn du von "keiner Energiespeicherung" sprichst,
darf ich das als eine angestrebte Systemgüte weit
unter 0,5 interpretieren ? Oder darf es noch weniger
sein ? Vielleicht 0,2 ? 0,1 ?

Was heißt denn "keine Energiespeicherung"
oder "Federsteifigkeit so gut wie nicht vorhanden"
das sind ja Deine Ausdrucksweisen für Konstrukte,
die Du hier vorschlägst.

Dann mach' uns doch bitte mal eine Vergleichsrechung
für ein Bändchen welches wir in einer 2-Weg Kombination
einsetzen wollen, mit Übernahmefrequenz so
um die 2Khz ?

Ich würde ganz willkürlich mal fs=1Khz und Qts = 0,7
wählen.

Deine Wahl bitte, bei

gleichem B x l,
gleichem Magnetmaterial,
gleichem Magnetvolumen,
gleicher effektiver Membranfläche,
gleicher bewegter Masse,
gleicher Anpassung an den Verstärker

?

Sagen wir Qms bei fs=1Khz sei 2,5 gewesen.

Sag jetzt bitte nicht, Du spielst nicht mehr mit ...
ich weiß nämlich, wie die Sache ausgeht.



Herzliche Grüße aus Reinheim

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 21. Nov 2010, 21:18 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#18 erstellt: 21. Nov 2010, 22:52
Olly Du Komiker,

wirst ja sogar Deinen eigenen Grundsätzen untreu, ich zitiere von oben :

"Du wirst sicher Verständnis dafür aufbringen, daß
ich aufgrund Deines Tonfalls auf mögliche weitere Beiträge
Deinerseits nicht mehr eingehen werde."

Wenn es Dich so sehr grämt dann lass es doch einfach und hüpfe
weiterhin fröhlich auf Deiner Wirkungsgradfeder herum durch die Gegend

Unser Tech-Olly , der Jumping Master
tiki
Inventar
#19 erstellt: 21. Nov 2010, 22:57
Hi Marvel,
das ist die Mühe nicht wert, weißt Du doch. Andernfalls bräuchte man einen ordentlichen Tiefschutz.
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#20 erstellt: 21. Nov 2010, 23:24

tiki schrieb:
Hi Marvel,
das ist die Mühe nicht wert, weißt Du doch. Andernfalls bräuchte man einen ordentlichen Tiefschutz.
:.



Ja ich weisz , ich sollte meine güldene Techrüstung nicht mit dem Auswurf Unwürdiger besudeln lassen , meine knapp bekleideten blonde Knappsen *g* müssen das nur wieder mühsam blank wichsen , die armen jungen Dinger , welch Missbrauch , lechzen Sie doch nach höheren Weihen , die ich nach eingehender Prüfung je nach Befähigung gerne zuteile

Btw - unser Olly erinnert mich fatal an "sansuii" , auch so ne Marke für sich ..

Am besten die Zwei tun sich zusammen , als Techkomiker sicher "the next big thing" , in diesem Theater


StanOlliBigBuinessF29180_01a_+438Aus
LineArray
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Nov 2010, 03:05

DUDLEYDORIGHT schrieb:


...
mit dem Auswurf Unwürdiger besudeln
...


Ich denke, ich lasse das mal so stehen für
nachfolgende Generationen ...

Wenn man noch (oder überhaupt) über Grundsätze
verfügt, denen man gelegentlich sogar untreu
werden kann, dann ist das oft schon ein deutlicher
Schritt für die Entwicklung der Persönlichkeit

Einen eigenen Vorschlag für zu bevorzugende Parameter
hast Du jedenfalls nicht gemacht, daran hätte Dich
niemand gehindert. Aber Du musst das natürlich nicht
gegenüber "Unwürdigen" tun, dafür habe ich vollstes
Verständnis.

Es hätte jedoch Grundlage für eine Diskussion darüber
sein können, wie man bei gegebenem Materialaufwand einen
praxistauglichen Bändchenhochtöner macht ... mit
ebenfalls praxistauglichem Wirkungsgrad.

Die Zieharmonika Schlabberbändchen kommen jedenfalls
immer mehr aus der Mode, weil sie unterhalb ihres
sinnvoll nutzbaren Frequenzbereiches ihren Hub nicht
hinreichend begrenzen:

Aufgrund mangelnder Federsteifigkeit.

Das erfordert unnötig Luftspalttiefe und bei
gegebenem Magnetvolumen sinkt dadurch auch die
erreichbare Luftspaltinduktion.

Unnötig großer Hub unterhalb des sinnvoll nutzbaren
Frequenzbereiches erfordert am Ende auch das, was Du
selbst bemängelt hast:

Eine ziemlich tiefe Fältelung, um die notwendige
Längsausdehnung des Bändchens bei großen Hüben zu
ermöglichen.

Eine sehr tiefe Ziehharmonika Faltung bei einem
längs eingespannten Bändchen
(Falten quer in Richtung der Feldlinien) würde übrigens
tatsächlich dazu führen, daß die Kraftvektoren
innerhalb des Bändchens deutlich von der
gewünschten Hauptbewegungsrichtung abweichen und auch
innerhalb des Bändchens Bewegungen verursachen, welche
nicht nur der gewünschten Hub - und der damit
verbundenen Dehnungsbewegung entsprechen.

Ein Effekt, der übrigens bei meiner oben gezeigten
längs "Wellung" nicht eintritt, selbst wenn die
Wellung sehr stark ausgeführt würde:

Die Flussrichtung des Stroms und damit die Wirkrichtung
der resultierenden Antriebskraft relativ zur
Orientierung des Luftspaltes ist über den gesamten
Querschnitt und die gesamte Länge des im Magnetfeld
befindlichen Teils der Membran annähernd dieselbe
- anders als bei der üblichen quergefalteten
"Zieharmonika". Doch das nur am Rande ...

Bändchen mit sehr niedriger Eigenresonanz durch
geringe Federsteifigkeit sind nur mit steilflankigen
Hochpässen > 2. Ordnung zu betreiben, abgesehen von
Modellen mit sehr großer Membranfläche. Aber hier ging
es eingangs ja um typische Hochtöner ...

Die spektrale Energieverteilung in gewöhnlichem
Musikmaterial ist u.a. ihr Feind, jedenfalls ohne
entsprechend steilflankige Filter. Filter > 2. Ordnung
sind weder im DIY Bereich noch in der Industrie die Regel,
sondern eher die Ausnahme.

Wer sich mal die Modelle von RAAL oder anderen anschaut,
sieht auch, daß moderne Bändchen mittlerweile anders
aussehen, als das womit man sich in den 70ern noch in
den Hörraum getraut hat ...

Das hat auch damit zu tun, daß andere Hochtönerbauformen
in den letzten Jahren ebenfalls verbessert worden sind *,
und sich bei den klassischen Bändchen allzu tiefe Magnete
und Korbfenster tendenziell sehr ungünstig auf die
Abstrahlcharakteristik ** auswirken.


* Hier wäre z.B. der "Ringradiator" zu nennen, bei dem
als Sonderform des Kalottenhochtöners ebenfalls eine
relativ verbreiterte "Sicke" in maßgeblichem Anteil
zur Schallabstrahlung beiträgt.

** Beim Thema Abstrahlcharakteristik und deren
Bedeutung für die subjektiv empfundene Qualität
von Hochtönern möchte ich noch auf diese
Untersuchung hinweisen, die möglicherweise noch
fortgesetzt wird:

http://www.ak.tu-ber...reas_Rotter_MagA.pdf

Es geht um die

"Wahrnehmbarkeit klanglicher Unterschiede
von Hochtonlautsprechern unterschiedlicher
Wirkprinzipien"


Zusammengefasst deutet diese an der TU-Berlin
durchgeführte Untersuchung darauf hin, daß
in reflexionsarmer Umgebung und nach Kompensation
des Amplitudenfrequenzgangs keinerlei
perzeptiv relevante Unterscheidungsmerkmale für
unterschiedliche Hochtönertypen bestehen.

Als eigene Vermutung hieraus, könnten eventuell
wahrnehmbare Unterschiede zwischen unterschiedlichen
Hochtönertypen unter Wohnraumbedingungen - nach
Angleichung des Schalldruckfrequenzgangs
des Direktschallanteils auf Achse - auf ein
unterschiedliches Rundstrahlverhalten
zurückzuführen sein.


---
Aber das sind sicherlich Aspekte, welche
MARVELOUDIO/DUDLEYDORIGHT oder sonst jemanden, der
dann bald wieder einen neuen Namen brauchen wird,
nicht so sehr interessieren.

Er wird seine eigenen Gründe haben, sich in Foren
aufzuhalten, welche aus seiner subjektiven Sicht
weit unter seinem eigenen

- in obigem Zitat für ihn unlöschbar festgehaltenen -

Niveau sind .


Herzliche Grüße aus Reinheim

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 22. Nov 2010, 21:24 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Nov 2010, 12:07

LineArray schrieb:


Der Wirkungsgrad steigt mit der Federsteifigkeit,
vorausgesetzt alle anderen Parameter bleiben gleich.

Eine Hauptursache für den niedrigen Wirkungsgrad
mancher Bändchen ist auch eine geringe Federsteifigkeit.

Viele Bändchen sind aber recht straff aufgehängt und
haben Eigenresonanzen >2Khz .



Diese Aussage hat tatsächlich missverständlichen
Charakter, weil der Referenzwirkungsgrad durch
strafferes Einspannen allein nicht gesteigert
werden kann.

Wenn hier aber nur "fachlich in sich abgeschlossene,
vollständige und fehlerfreie" Beiträge geliefert würden,
bräuchten wir auch keine Diskussionen mehr ...

Auch ich liefere in der Regel keine perfekten Beiträge,
würde mir aber von Diskussionsteilnehmern wünschen, daß
sie evt. auf etwas konstruktivere Weise nachhaken, wenn
etwas entweder falsch oder unvollständig erscheint
oder nur im Zusammenhang mit weiteren Fakten aus der
Konstruktionspraxis einen Sinn ergibt.

Ich hoffe daher, meine Sicht der Dinge im Zusammenhang
mit Bändchen und deren Möglichkeiten zur Ausführung und
Dimensionierung nun in verständlicher Form dargestellt
zu haben ...


Viele Grüße

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 22. Nov 2010, 12:19 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Nov 2010, 17:53

tiki schrieb:
Hi Marvel,
das ist die Mühe nicht wert, weißt Du doch. Andernfalls bräuchte man einen ordentlichen Tiefschutz.
:.



So was ist nicht schwer zu finden, für Leute
die Bedarf haben:

http://www.google.de...ial&client=firefox-a


[Beitrag von LineArray am 22. Nov 2010, 17:56 bearbeitet]
sansuii
Stammgast
#24 erstellt: 22. Nov 2010, 23:12
Moinsen,

eigentlich interessiert mich weder dieses Thema noch habe ich überhaupt noch Lust in diesem Forum etwas zu schreiben, trotzdem:



DUDLEYDORIGHT schrieb:
(...) Btw - unser Olly erinnert mich fatal an "sansuii" , auch so ne Marke für sich ..


Hallo???

Gehts noch?

Wenn ich dat hier nicht gelesen hätte würdest du hier eine wie auch immer gehaltene Beleidigung abgeben ohne das ich die Möglichkeit hatte mich dazu zu äussern. Das könnte man als "rufmord" bezeichnen!



DUDLEYDORIGHT schrieb:
Am besten die Zwei tun sich zusammen , als Techkomiker sicher "the next big thing" , in diesem Theater


Am besten du legst dir n gutes Buch zu und büffelst Grundlagen anstatt so einen Müll wie den hier:


kennzeichnend für ein echtes bändchen ist die praktisch nicht vorhandene steifigkeit der aufhängung , die auslenkung erfolgt als überwiegend massegehemmter wandler ohne energiespeicherung - im gegensatz zum bekannten masse-feder system


Von dir zu geben:

Wo steht denn so etwas?

Bitte um Quellen!!!

Und überhaupt, was soll das für eine "Definition" sei???

""Praktisch" nicht vorhandene Steifigkeit"?

Ja, wie jetzt?

Vorhanden oder nicht?

Btw. JEDES Material hat einen Dehnungsquoifizienten... auch Alu oder Stahl, schon mal was von Blattfedern gehört?



Aber mit einem hast du wirklich recht:


DUDLEYDORIGHT schrieb:
(...) in diesem Theater


Mehr als ein Kasperltheater ist diese Forum nicht und wird es nie sein.

Dat liegt allerdings an solchen "Glanzlichtern" wie dir...



Gruß,
LineArray
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 23. Nov 2010, 00:59

sansuii schrieb:

...
Wenn ich dat hier nicht gelesen hätte würdest du hier eine wie auch immer gehaltene Beleidigung abgeben ohne das ich die Möglichkeit hatte mich dazu zu äussern. Das könnte man als "rufmord" bezeichnen!
...



Hallo sansuii,

"Rufmord" ist meines Wissens nach ein umgangssprachlicher Ausdruck.

Die strafrechtliche Systematik der Ehrverletzungsdelikte beispielsweise kennt

- die Beleidigung gem. § 185 StGB
- die üble Nachrede gem. § 186 StGB
- die Verleumdung gem. § 187 StGB

Zum Begriff der Beleidigung:

"...Strafbar ist demnach die Kundgabe von Missachtung oder Nichtachtung gegenüber dem Beleidigten oder Dritten. Dabei ist der Sinn aufgrund der Begleitumstände und des gesamten Zusammenhangs, in dem die Kundgabe steht, zu bestimmen. Die Kundgabe muss ehrverletzend sein, was bei bloßen Unhöflichkeiten oder Taktlosigkeiten noch nicht der Fall ist. Der ethische oder soziale Wert des Beleidigten muss geringer dargestellt werden, als er tatsächlich ist. Als Kundgabeerfolg verlangt die überwiegende Ansicht, dass der ehrenrührige Sinn der Kundgabe erfasst worden sein muss (z. B. bei Fremdsprache).

Zu beachten ist dabei, dass nicht nur die Verwendung bekannter Fäkalbegriffe eine Beleidigung darstellen kann, sondern prinzipiell jede Äußerung, die geeignet ist, die Ehre eines Menschen zu verletzen. Eine Beleidigung kann etwa dann vorliegen, wenn man jemanden mit „Du“ anspricht und dies herabwertend meint, oder wenn man seinen gesellschaftlichen Status in ehrverletzender Weise herabsetzt. "


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung#Gesetzestext


Eine persönliche Anmerkung:

In der Rechtspraxis ist bei den Ehrverletzungsdelikten
oft deren Beweisbarkeit ein Problem für die
Geschädigten.

Geht es um ehrverletzende Äußerungen in mündlicher
Form, so steht oftmals Aussage gegen Aussage.

Umstehenden kann es u.U. peinlich sein, als Zeugen
aufzutreten, auch weil sie mögliche Repressalien
befürchten.

Das Internet jedoch

- insbesondere in Foren und soziale Kontaktbörsen -

ist meist ein sehr ungeschickt gewählter Ort für das
Begehen solcher Delikte. Durch das verwendete Medium
selbst kann die Beweislage in manchen Fällen recht
eindeutig sein.

Auch recht interessant hierzu:

http://www.aufrecht.de/index.php?id=4169


---
Ich persönlich würde es nach diesem - leider wohl notwendig
gewordenenen - Exkurs als angenehm empfinden, wenn wir uns
dann wieder den jeweiligen Audio-Themen widmen können.

Wegen dieser Themen sind wahrscheinlich die meisten hier
im Forum - von Einzelfällen einmal abgesehen.


Viele Grüße

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 23. Nov 2010, 08:21 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#26 erstellt: 23. Nov 2010, 09:18
Blah Blah Blah ... ich bin hier nicht zum Streiten , sondern um ab und zu gewisse notwendige Korrekturen vorzunehmen .

An Diskussionen bin ich auch nicht interessiert , da habe ich wichtigeres zu tun als ständig ignoranten Bastlern deren verquaste Vorstellungen zu korrigieren .


Grusz - euer TechMountie Dudley "Black" DüdelKnight
LineArray
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Nov 2010, 09:24
[quote="Spatz"]

...
Ich fände es sehr interessant wenn du (von mir aus auch in
einem gesonderten Thread) noch etwas mehr über das Bändchen
erzählen könntest!
...

[/quote]


Vielleicht gibt es doch noch ein paar Merkmale,
die für einen selbst nach einer gewissen Zeit
"gewöhnlich" erscheinen, die jedoch nicht für
jeden offenkundig sind.

Daß bei dieser Anordnung auch bei einer recht
tiefen Wellung Stromfluss und resultierende Kraft
über die gesamte Membran in die gleiche gewünschte
Richtung wirken, hatte ich oben schon erwähnt.

Voraussetzung ist natürlich auch hier, daß der
Luftspalt tief genug ist, damit sich die gesamte
Membran im homogenen Teil des Feldes aufhalten kann.

Die Membranbewegung erfolgt in Form einer Auswölbung
entlang der Längsachse des Streifens, der dadurch
als Strahler eine noch geringere effektive Breite
hat, als die ca. 10mm, welche von vorn als Membranbreite
sichtbar sind.

Da das Bändchen mit seiner Membran nur ca. 4mm hinter
die Schallwand zurückversetzt ist, findet eine
sehr ungestörte Schallausbreitung statt, weil
Beugungseffekte durch vorstehende Polstücke,
Verkleidungen oder Korbfenster vermieden werden.

Kindersicher wäre die Membran allerdings nicht ...
das müsste man durch ein davorliegendes feines Gitter
ö.ä. erreichen, war aber damals kein Entwicklungsziel ...

Auch in dem oben verlinkten Beitrag der TU-Berlin wurde
deutlich, daß Bändchen und Magnetostaten bei Wellenlängen,
welche groß gegen ihre Membranabmessungen sind, oft
ganz muntere Verzerrungen verursachen.

Ich habe Ursachen analysiert und folgende typische
Schwachpunkte ausgemacht:

1) Harmonische Verzerrungen, weil Kraft und Auslenkung
nicht proportional sind, oder das Magnetfeld im Bereich
erforderlicher Hübe nicht homogen genug ist.

2) Geräuschbildung des Membranmaterials selbst
( Man nehme Schokladenfolie und schüttle sie zwischen
den Fingern ... )

3) Geräuschbildung durch den unvermeidlichen Luftschlitz
auf beiden Seiten eines gewöhnlichen Bändchens.
Hier können Strömungsgeräusche bei größeren
Hüben entstehen, weil das Bändchen relativ
scharfkantig an den Rändern ist.

In Bezug auf 1) habe ich eine möglichst große maximale
Auslenkung angestrebt, die jedoch im Betrieb ganz
bewusst nicht ausgeschöpft wird, um die Feder nur
in ihrem linearen Bereich zu nutzen.

2) Bin ich durch eine Vorbehandlung des Materials
angegangen. Noch vor Einprägen des Wellenmusters wurde
die Folie auf einer geeigneten Unterlage vielfach
abgerollt um sehr feine unregelmäßige "Dellen"
einzuprägen. Das Material wird dadurch wesentlich
"leiser". Eine ähnliche Oberfläche kann man übrigens
auch bei den RAAL "Flatfoil" Bändchen sehen, die sonst
aber keine weitere Prägung aufweisen.

3) Ist am offensichtlichsten gelöst:

Die langen Schlitze zu den Seiten des Bändchens entfallen.
Dadurch verlagert sich das auch für die Wiedergabe
tieferer Frequenzen relevante Abdichtungsproblem auf zwei
kurze Schlitze ober- und unterhalb der Membran, wo
es leichter gelöst werden kann. Eine Undichtigkeit
bleibt zwar, aber die Geräuschbildung kann weitgehend
gemildert werden.

Die Anordnung weist insgesamt eine geringere Leckage auf,
als ein Bändchen mit Schlitzen an den langen Seiten.

Die Kontakte zum Bändchen erfolgen über 4 Laschen
links und rechts jeweils oben und unten.

In den Laschen fließt der Strom noch seitlich,
nicht in vertikaler Richtung parallel zum Luftspalt.

In den "Einleitungszonen" des Stroms fließt dieser
noch nicht in der richtigen Richtung senkrecht
zum Magnetfeld. Auch sind die äußeren Enden des
Bändchens mittig noch nicht von Strom durchflossen.

Diese Zonen im Magnetfeld zu haben, macht wenig Sinn.

Es enstehen graduell weniger angetriebene Stücke
ober- und unterhalb des Luftspalts, welche über diesen
hinausragen. Modelle bei denen diese Stücke etwas
länger waren, waren sogar etwas ausgewogener, so
daß es nicht notwendig erschien, diese "Auslaufzonen"
möglichst kurz zu halten. Eine gewisse Länge
hat sich durch Erfahrung ergeben.

Um Eigenmoden der Membran zu vermeiden, welche
Schwingungsbäuche in der Mitte der Membran
(zw. oben und unten gesehen) zeigen, ist das Feld
mittig nocheinmal abgeschwächt. Dies wird durch eine
Unterbrechung der Magnetstreifen erreicht, welche
ansonsten durchgehend links und rechts der Membran
angeordnet sind, wie bereits oben beschrieben.

---
Aber wie gesagt, das Teil ist mittlerweile kalter
Kaffee für mich ...


Grüße

Oliver


[Beitrag von LineArray am 23. Nov 2010, 12:52 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Nov 2010, 10:47

DUDLEYDORIGHT schrieb:
Blah Blah Blah ... ich bin hier nicht zum Streiten , sondern um ab und zu gewisse notwendige Korrekturen vorzunehmen .

An Diskussionen bin ich auch nicht interessiert , da habe ich wichtigeres zu tun als ständig ignoranten Bastlern deren verquaste Vorstellungen zu korrigieren .


Grusz - euer TechMountie Dudley "Black" DüdelKnight 8)


Du wurdest in Post #25 nicht persönlich angesprochen.

Solltest Du jedoch Gründe haben, Dich angesprochen
zu fühlen, so wäre allein dieser Umstand für andere
in Deiner Situation sicher ein Anlass zum Nachdenken ...

Meine Hoffnung ist in Deinem speziellen Fall jedoch
auf sehr geringe Werte gesunken.


[Beitrag von LineArray am 23. Nov 2010, 10:53 bearbeitet]
hreith
Inventar
#29 erstellt: 23. Nov 2010, 11:08
Hi Oliver,

die Idee zur Vermeisung des seitlich offenen Luftstreifens wäre schon fast patentwürdig gewesen - naja, jetzt nicht mehr.
Sie dürfte das Konstrukt auch wesentlich unempfindlicher gegen Luftströmungen (offenes Fenster, Anregung durch Bässe ...) machen und so die Intermodulation reduzieren.

Bei üblichen Bändchen macht man die Membran wohl eher weich damit sie keine Membranresonanzen ausbilden kann. Deine Versteifung müsste diese jedoch erzeugen. Im typischen Arbeitsbereich von Bändchen sehe ich Partialschwingungen als nicht so problematisch an - solange sie möglichst gleichmäßig verteilt sind.
LineArray
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 23. Nov 2010, 11:31

hreith schrieb:
Hi Oliver,
..
die Idee zur Vermeisung des seitlich offenen Luftstreifens wäre schon fast patentwürdig gewesen
...



Hallo Hubert,

das mag sein, damit hätte ich mich aber nur befasst,
wenn es für mich persönlich sehr interessant gewesen
wäre, das weiterzuverfolgen ... von mir aus kann
jeder der mag an dem Konzept weitertüfteln oder
Teilaspekte verwenden ...


hreith schrieb:

...
Sie dürfte das Konstrukt auch wesentlich unempfindlicher gegen Luftströmungen (offenes Fenster, Anregung durch Bässe ...) machen und so die Intermodulation reduzieren.
...


Das stimmt, das Teil hängt sehr ruhig in seiner Aufhängung
und lässt sich durch die genannten äußeren Einflüsse
nicht sonderlich beeindrucken.



hreith schrieb:

...
Bei üblichen Bändchen macht man die Membran wohl eher weich damit sie keine Membranresonanzen ausbilden kann. Deine Versteifung müsste diese jedoch erzeugen.
...


Ja, das ist ja auch passiert, ließ sich jedoch in den
Griff bekommen. Wie immer in der Technik:

Licht und Schatten wollen gegeneinander abgewogen
werden ...

Die mittige Schwächung des Feldes ist natürlich
dann wieder eine Abkehr vom hehren Ideal
"ganzflächig gleichverteilte Kraft" und der damit
verbundenen (jedoch immer naiven) Hoffnung auf eine
ebenso ideale (nur Grundmode) Bewegung der Membran.

Immerhin tritt das Partialschwingungsproblem
nahezu eindimensional in Längsrichtung auf,
deswegen lässt es sich durch o.g. Trick ganz gut
angehen. Weitere Verfeinerungen wären natürlich
denkbar ...

---
Ich bevorzuge seit geraumer Zeit Biegewellenwandler
und traue dem Konzept "Kolbenstrahler" oder
"Nur Grundmodenstrahler" nicht mehr sehr viel
Potential zu.

Alle Wandlerkonzepte, welche auch breitbandig
funktionieren, nehmen letztendlich Eigenschwingungen
der Membran in Kauf und gehen in irgendeiner Weise
damit um.

Selbst Tiki's TIMAG Chassis soll dem Vernehmen nach
bei höheren Frequenzen Eigenschwingungen der
Membran ausbilden ...

Gegen durch die Physik und reale Materialeigenschaften
bedingte Zielkonflikte im Wandlerbau ist auch geballte
Ingenieurskunst oft machtlos.

Solange man gegen die Physik und die Eigenschaften
der Materialien ankonstruiert, kann man die Grenze des
Erreichbaren zwar oft ein klein wenig verschieben
(wie zum Beispiel die nutzbare Bandbreite eines Wandlers),
allerdings muss ein jeweils steigender Aufwand in Relation
zum Ergebnis entrichtet werden, der am Ende die
Grenze nur noch deutlicher darstellt.

Klassische Bändchen sind sicher eine Ausnahmeerscheinung
und haben interessante Eigenschaften, deshalb habe ich
mich auch lange dafür interessiert (und auch über
Varianten nachgedacht ... s.o.)

Etwas anderes als einen guten Hochtöner daraus zu machen,
führt jedoch auch wieder zu sehr seltsamen Kompromissen
...


Grüße

Oliver


[Beitrag von LineArray am 23. Nov 2010, 14:12 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#31 erstellt: 23. Nov 2010, 15:37
Zum Glück gibt es ja ein klassisches Bändchen das keine Resos hat , wenig klirrt , und hochbelastbar ist , gibt es an dem Teil noch was auszusetzen?

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-19915-5.html


Wer die vertikale Bündelung nicht mag muss das Bändchen halt krümmen :


http://www.fibonaccitechnologies.com/html/products.html

Walnut_Wall_Unit_3


ps - *ätsch*
LineArray
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Nov 2010, 16:12

DUDLEYDORIGHT schrieb:


...
ps - *ätsch*



Ein mit dieser konkreten Reaktion vergleichbares
Verhalten habe ich in meinem Leben häufiger
in meiner Zivildienstzeit erlebt.

Diesen Dienst leistete ich in einer ... lassen wir das.

Es fällt Dir wahrscheinlich schwer Dir das vorzustellen,
aber ich freue mich über jeden gut gemachten Schallwandler
auf dieser Welt, von dem ich Kenntnis erlangen kann.


Wenn jemand etwas Gutes hinbekommt
- ich kenne die hier vorgestellten Arbeiten nicht
und nehme an Du kennst Sie auch nicht aus eigener
Anschauung -

ist das für mich kein Anlass zu Neid oder einem Gefühl
"herabgewürdigt" zu werden.

Das ist für Dich schwer zu verstehen, weil Du mangelnden
- originären - Beitrag durch Herabwürdigung anderer zu
kompensieren suchst.

Manche Menschen interessiert das aber gar nicht ...
es gibt Menschen, die sind in ihren Eigenschaften anders
als Du.

Sie interessieren sich daher nicht für Dich und Sie
verstehen auch Deine Verhaltensweisen nicht, so sehr
Du auch strampelst.

Was soll ich sagen ?

Brav, hast eine schöne Seite im Web gefunden !
Du kannst Dich jetzt wieder setzen.


Herzliche Grüße aus Reinheim

Oliver Mertineit
Spatz
Inventar
#33 erstellt: 23. Nov 2010, 16:31
Bringt die Krümmung eigentlich was?
LineArray
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 23. Nov 2010, 17:01
Da Dudley sicher alle relevanten Eigenschaften
dieses Systems schon erfasst und analysiert hat,
wird er uns sicher bald über jedes Detail in
Konstruktion und Verhalten dieses Schallwandlers
Auskunft geben können, davon bin ich überzeugt.

Dudley weiß wahrscheinlich mehr darüber, als der
Konstrukteur selbst und ich denke das beste
für Fibonacci Technologies wird sein, wenn wir
den Entwickler mit DUDLEYDORIGHT zusammenbringen.

Fibonacci Technologies wird uns bestimmt dankbar
dafür sein


Grüße

Oliver


[Beitrag von LineArray am 23. Nov 2010, 17:06 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Nov 2010, 18:07
>>Bringt die Krümmung eigentlich was?

Wenn man das Bändchen krümmt und die Ränder leiser spielen als die Mitte erhält man ein CBT.

CBT-LA 1xGL16 vertikal
Ich glaube dieses war eff. ~1.4m lang (eff. wegen der mitsimulierten Bodenreflexion), gekrümmt und geshadet. Wie die Bündelung einer so langen normalen Line aussieht dürfte bekannt sein.

Mit einer Line aus HTs und einem Sack Widerständen ists keine große Sache, rein konstruktiv übers Magnetfeld - phuu....
Spatz
Inventar
#36 erstellt: 23. Nov 2010, 18:57
Ja, aber bei den Fibonacci-Bändchen spielen ja alle gleich laut. Außerdem bewegen sich bei einem Array alle Membranen auf der Normalen der Krümmung, wie bewegt sich ein Bändchen da?

Spatz
Used2Use
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 23. Nov 2010, 19:24

bei den Fibonacci-Bändchen spielen ja alle gleich laut


Ich hielts für möglich, daß sich die Enden in einem schwächeren Teil des Magnetfelds befinden - war aber nur eine Vermutung (seit ich das CBT kenne will ich immer glauben das jeder von dieser Möglichkeit gebrauch macht :)). Die Krümmung selbst hat jedenfalls mehr Einfluss auf die Abstrahlung als das Shading - letzteres reduziert vorallem Interferenzen und verstetigt bzw. verstärkt die Bündelung.

Krümmung ohne shading, eine schwächere Krümmung würde eine weniger breite Abstrahlung ergeben und wäre wohl günstiger wenn man nicht shaden will.

1


Außerdem bewegen sich bei einem Array alle Membranen auf der Normalen der Krümmung, wie bewegt sich ein Bändchen da?


Ansich bewegt sich das Bändchen immer normal zur Richtung des Stromflusses. Somit sollte es sich also in die "richtige Richtung" bewegen. Dabei müsste es sich in diesem Fall dehnen und stauchen (ohne stark von der Krümmung abzuweichen), ob das alles beherrschbar ist glaub ich wenns unabhängig gemessen wird.
Vorallem wärs interessant wie ggF. vorhandene Moden, vorallem die 1. Oberwelle, Einfluss auf die Form und somit Abstrahlung nehmen.
LineArray
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 23. Nov 2010, 20:51
Keine Panik !

DUDLEYDORIGHT hat gesagt, das hat keine "Resos",
also keine Eigenmoden:


DUDLEYDORIGHT schrieb:


... ein klassisches Bändchen das keine Resos hat ...




Lasst Euch doch bitte was einfallen, warum das so ist
...

Wahrscheinlich sind die Quermoden (in Faltenrichtung)
exakt so ausbalanciert und bedämpft, daß sich ein
horizontaler Abstrahlwinkel von 160 Grad ergibt,
und der Wandler über das gesamte Frequenzspektrum
frei von Nebenkeulen ist.

Das ist mit der Fibonacci Faltung überhaupt kein
Problem, weil sie die Abschlussimpedanz der
jeweiligen Membranabschnitte frequenzadaptiv auf
einem reflexionfreien Wert hält.

(Ist klar oder ? )

Wenn die USA eine Nation von Zweiflern und Zauderern
wären, so wie wir, dann wären sie heute noch nicht
auf dem Mond angekommen. Und wieder runter auch nicht.

Reißt Euch einfach mal ein bisschen zusammen, dann
geht's auch !




Viel Grüße

Oliver


[Beitrag von LineArray am 23. Nov 2010, 21:30 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#39 erstellt: 23. Nov 2010, 21:28
Kompetenzgurke Olly , Du hättest Koch werden sollen , das Abschmecken von wild zusammengewürfelten Zutaten kannst Du am Besten

Btw - ohne Wernher von Braun und sein Team hätten die Amiesen nicht mal nen Golfball zum Mond schiessen können

Und WTF hat die "Fibonacci Faltung" mit dem resofreien(s. Messung) Bohne-Bändchen zu tun?

Deine beiden Gehirnhälften sind sich anscheinend nicht einig wer da oben das Sagen hat , daher dieses Durcheinander , und diese Ollymanische Vielschreiberei in den Foren ist untrügliches Zeichen für eine ernsthafte Störung , eine ausgewogene Persönlichkeit handelt anders .

Ein Facharzt kann Dir sicher helfen ...


BesOhrgte Gruesze - ein anöhrkannter FachOhrzt für Marwellness
LineArray
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 23. Nov 2010, 21:40

DUDLEYDORIGHT schrieb:


...
Deine beiden Gehirnhälften sind sich anscheinend nicht einig wer da oben das Sagen hat
...



Das stimmt, ich bin Linkshänder, da ist das so ...


Und immer schön an Post #25 denken ... egal wie sehr
das hier auch immer unter Deinem Niveau ist ...


Herzliche Grüße aus Reinheim

Oliver
Used2Use
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 23. Nov 2010, 22:05

Das ist mit der Fibonacci Faltung überhaupt kein
Problem, weil sie die Abschlussimpedanz der
jeweiligen Membranabschnitte frequenzadaptiv auf
einem reflexionfreien Wert hält.


Klingt zwar ziemlich cool, aber das das beherrschbar ist...

Klingt eigendlich so cool das es dazu fast auch einen Aufsatz geben müsste - weis da vielleicht jemand was genaueres?
LineArray
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 23. Nov 2010, 22:17
Also wie Dudley bereits festgestellt hat
habe ich einfach nur dumm rumgesülzt !

Ich brauche das manchmal, um meine Gehirnhälften
wieder auszubalancieren.


---
Auch wenn ich den Erbauern der Riesenbändchen
einfach mal unterstelle, daß sie einen guten Wandler
haben, so kann ich mir diese Membran nicht ohne
Eigenmoden vorstellen, jedenfalls nicht das 80Hz Teil.

Aber selbst dann wäre das kein Beinbruch ...


[Beitrag von LineArray am 23. Nov 2010, 22:27 bearbeitet]
sansuii
Stammgast
#43 erstellt: 23. Nov 2010, 22:25
Moinsen,


DUDLEYDORIGHT schrieb:
(...) mit dem resofreien(s. Messung) Bohne-Bändchen zu tun?


Welche Messung meinst du???

Oder willst du etwa aus diesem Diagramm erkannt haben das dat Bändchen (welches nach deiner Definition keines ist) keine "Reso" hat?



Da würd ich sagen bist du entweder extrem mutig oder dämlich...





DUDLEYDORIGHT schrieb:
(...) ich bin hier nicht zum Streiten , sondern um ab und zu gewisse notwendige Korrekturen vorzunehmen .


JEDER der so einen Spruch abläst ist für mich nichts weiter als ein TROLL...

Viel spaß noch bei was auch immer ihr hier noch vor habt, ich bin raus.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 23. Nov 2010, 22:57

Also wie Dudley bereits festgestellt hat
habe ich einfach nur dumm rumgesülzt !


Ich bin mehr oder weniger Bihänder, destruktive Interferenzen der Hirnströme sind da ja keine Seltenheit :). Bzw. versteh ich nicht genug von Mechanik um da die Insider zu erkennen.
LineArray
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 24. Nov 2010, 09:12

sansuii schrieb:

...
ist für mich nichts weiter als ein TROLL...

Viel spaß noch bei was auch immer ihr hier noch vor habt, ich bin raus.


Vielen Dank für den Link. Der Artikel ist m.E. sehr informativ ...

"
1. Trolle agieren absichtlich, wiederholt und schädlich (intentional, repetitive and harmful).
2. Trolle ignorieren und verletzen die Grundsätze der Community.
3. Trolle richten nicht nur inhaltlichen Schaden an, sondern versuchen auch, Konflikte innerhalb der Community zu schüren.
4. Trolle sind innerhalb der Community isoliert und versuchen ihre virtuelle Identität zu verbergen, etwa durch die Nutzung von Sockenpuppen.

Aus den Fallanalysen ergaben sich verschiedene Motivationen der Trolle:

1. Langeweile, Suche nach Aufmerksamkeit, Rache
2. Spaß und Unterhaltung
3. Wunsch, der Community möglichst großen Schaden zuzufügen.[5]
"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29


[Beitrag von LineArray am 24. Nov 2010, 09:13 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 24. Nov 2010, 09:16

DUDLEYDORIGHT schrieb:
Blah Blah Blah ... ich bin hier nicht zum Streiten , sondern um ab und zu gewisse notwendige Korrekturen vorzunehmen .

An Diskussionen bin ich auch nicht interessiert , da habe ich wichtigeres zu tun als ständig ignoranten Bastlern deren verquaste Vorstellungen zu korrigieren .


Grusz - euer TechMountie Dudley "Black" DüdelKnight 8)




><((((º>
LineArray
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 24. Nov 2010, 11:30

hreith schrieb:
Hi Oliver,

...
Bei üblichen Bändchen macht man die Membran wohl eher weich damit sie keine Membranresonanzen ausbilden kann. Deine Versteifung müsste diese jedoch erzeugen. Im typischen Arbeitsbereich von Bändchen sehe ich Partialschwingungen als nicht so problematisch an - solange sie möglichst gleichmäßig verteilt sind.


Trotz der Trollpräsenz in diesem Thread, gehe ich
das Risko ein, zu diesen Überlegungen ein paar Gedanken
bewusst "ins Unreine" zu schreiben, ich stimme nämlich
prinzipiell Deiner Einschätzung zu ...

---
Wenn wir uns zu Anschauungszwecken mal vorstellen, ein Bändchen
klassischer Bauform

(vertikale Zieharmonika, lange Luftschlitze an den Seitenrändern)
anstatt aus sehr dünner Folie aus einem gefalteten dickeren Blech
gleichen Materials zu machen, wird nach meiner Erwartung folgendes
passieren:

Es werden Resonanzen in Längsrichtung bemerkbar, welche
auftreten wenn die Länge des Bändchens

lambda/2, 2xlambda/2, 3xlambda/2,...

der Biegewellenlänge in Längsrichtung auf dem Bändchen entspricht.

Die Grundmode in Längsrichtung hat eine sehr viel niedrigere
Frequenz als die erste Quermode. Zum einen sind die
Längenunterschiede längs und quer sehr hoch, zusätzlich
wird das Bändchen durch die Faltung stark anisotrop:

Will sagen die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Biegewellen ist in
Längsrichtung (der "weichen" Richtung) sehr viel langsamer als in der
steiferen Querrichtung, in der die Falten zu einer relativen
Erhöhung der Biegesteifigkeit führen.

Dadurch, daß die Querrichtung erheblich kürzer und zusätzlich
steifer ist, liegt die Quermode mit niedrigster Frequeunz
typischerweise um etliche Oktaven über der Grundmode des
Schwingers, welches eine Längsmode ist.

Angenommen die Quermode niedrigster Freqeunz sei oberhalb des
Hörbereiches angesiedelt, würde es genügen, für unsere Zwecke
zunächst die Längsmoden zu betrachten und das Bändchen zur Vereinfachung
als eindimensionalen Schwinger ähnlich wie ein beidseitig eingespannntes
Seil oder eine Saite anzusehen.

Unser Blechbändchen - welches wir in dieser Form nicht als
Schallwandler verwenden wollen - hätte nun eine Reihe von Eigenmoden,
die mit steigender Frequenz immer hörbarer abgestrahlt würden.

Das liegt daran, daß die Fortpflanzung von Biegewellen dispersiv ist,
d.h. ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit nimmt mit der Frequenz zu.

Wenn sich auf einer Membran ein Biegewelle ausbreitet, so findet
erst dann eine effiziente Abstrahlung dieser Biegewelle in die
umgebende Luft statt, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Biegewelle
in der Größenordnung der Schallgeschwindigkeit in Luft oder darüber liegt.

Bei Biegewellen, welche sich auf der Membran langsamer als Schall in
Luft ausbreiten, können sich die Druckunterschiede über den "Bergen und Tälern"
der Biegewelle über die Luft noch bequem ausgleichen.

Die Frequenz bei der sich Biegewellen auf einer bestimmten dünnen
Platte/Folienstreifen/Membran genauso schnell ausbreiten wie Schall
in Luft heißt Koinzidenzfrequenz.

Wenn wir unsere Blechzieharmonika jetzt immer dünner machen passiert folgendes
...

Mechanisch:

- Die Eigenmoden verschieben sich zu tieferen Frequenzen, weil sich das
Verhältnis von Federsteifigkeit zu Masse für unseren Biegewschwinger verschiebt.
(weniger Federsteifigkeit, mehr Masse in Relation)

- Dämpfungseffekte durch Reibung in der Umgebungsluft
(je nach Material auch materialbedingte Eigendämpfung)
gewinnen an Bedeutung, die Güte der Eigenmoden nimmt ab.

Abstrahlung:

- Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Biegewellen sinkt, die Koinzidenzfrequenz steigt:
Die Schallabstrahlung der Moden oberhalb der Grundmode sinkt.


Am Ende haben wir einen Biegeschwinger, der natürlich Eigenmoden hat.
Diese sind aber so stark bedämpft und gleichzeitig von ihrer Fortpflanzungsgeschwindigkeit
her so weit unterhalb der Schallgeschwindigeit in Luft, daß sie für die Schallabstrahlung
keine Rolle spielen.

---
Unser klassisches Bändchen folgt (im Mittel, nicht lokal überall mit gleichem Betrag ! )
über die gesamte Membran gesehen dem Eingangssignal sehr exakt mit seinem Membranhub.

Eine möglichst gleichmäßige Anregung über die gesamte
Fäche trägt bei diesem Wandlertyp dazu bei,
daß die unerwünschte Anregung der Moden gering
bleibt.

Aus meiner Sicht entspricht der klassiche Bändchenhochtöner
vom Aufbau seiner Membran her einer Biegewellenmembran
welche extrem anisotrop ist, eine hohe
Koinzidenzfrequenz in Längsrichtung aufweist und
über eine hohe Dämpfung der Längsmoden verfügt.

Diese Dämpfung der Moden höherer Ordnung kommt zu erheblichem Anteil auch durch
Luftreibung zustande, was den Vorteil hat, daß kein dämpfendes Material
(z.B. in Form einer Beschichtung) auf der Membran mitgeschleppt werden muss.

(Ausnahmen bestätigen hier übrigens die Regel, ich habe schon einige
"Bändchenartige" zerlegt.)

Die Quermoden können je nach Dimensionierung oberhalb des Hörbereichs zu liegen
kommen und hängen natürlich in ihrer Ausprägung auch von Material und Verarbeitung ab.


---
Andere werden und dürfen die Zusammenhänge gerne anders sehen, allerdings bitte ich
von Äußerungen auf persönlicher Ebene künftig abzusehen.


Grüße

Oliver


[Beitrag von LineArray am 24. Nov 2010, 12:39 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 24. Nov 2010, 11:41
weil hier eh genuch ot ist:
ich finds lustig hier.
und jedes system hat ne reso, wenn man es anregt.
und die reso des threads ist wahnsinn, da schwing ich mit


[Beitrag von tiefton am 24. Nov 2010, 11:42 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 24. Nov 2010, 11:42
Das freut mich ...
hreith
Inventar
#50 erstellt: 24. Nov 2010, 11:52
Hi Oliver,

wir sind hier genauso Gäste wie die Trolle. Wir können auf die Trolle eingehen, müssen es aber nicht. Wir können sie auch einfach ignorieren. Die Spielregeln werden von den Hausherren aufgestellt. Wenn die Hausherren etwas gegen die Trolle hätten, dann würden sie etwas unternehmen. Da dem nicht so ist haben wir 3 Möglichkeiten
- wir gehen auf die Trolle ein
- wir gehen nicht auf die Trolle ein
- wir gehen auf niemanden ein und verlassen das Forum

zum Bändchen:
ansich sehe ich bezüglich der Membran keinen wesentlichen Untereschied zwischen Elektrostat, Magnetostat und Bändchen. Bei allen 3 wird die Membran mehr oder weniger vollflächig angetrieben und bei allen ist die Membran zu leicht um steif zu sein. Mit einer punkt- oder ringförmigen Krafteinleitung hätte man da warscheinlich arge Probleme. Da aber die Krafteinwirkung fast überall erfolgt, ist das Problem relativ klein.
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#51 erstellt: 24. Nov 2010, 12:30
"ist das Problem relativ klein"

.. sicherlich nicht wenn es darum geht möglichst kleine frequenzunabhängige Phantomschallquellen zu erzeugen .


Na ja wer sich mit dem zweit oder drittbesten Wandlerprinzip zufrieden gibt möge sich das für ihn passende heraussuchen , nur ein unzufriedener Kunde ist ein guter GoldESeL ...
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