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Gehäuse für Deckenlautsprecher+A -A |
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Autor |
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Pille777
Neuling |
#1 erstellt: 20. Okt 2010, 09:07 | |
Ja Moin! Ich bin neu hier und nutze das Forum schon länger quasi als Wiki. Aber jetzt stehe ich vor einer Aufgabe, für die ich Eure Hilfe benötige, da ich keine Threads zum Thema finde. Ich soll Gehäuse für 2 Paar Deckenlautsprecher bauen. Ich muss nochmal genau gucken, was das für Teile sind aber die gehören auf jeden Fall zu dieser Serie: http://www.kef.com/GB/Custom/Ceiling Ich meine das sind einmal die: http://www.kef.com/GB/Custom/Ceiling/Ci80 und einmal die: http://www.kef.com/GB/Custom/Ceiling/Ci130 Die sollen also in 2 Gehäuse. Also jeweils ein kleiner und ein großer Speaker pro Gehäuse. Das müssen jetzt nicht die supertollen Hifiboxen werden aber ordentlich klingen solls ja schon. Meine Fragen also: 1. Macht das überhaupt Sinn? oder klingt das eh total furchtbar? 2. Reicht es, wenn ich einfach ganz schlichte "Holzkisten" nehme? Oder sollte das eher offen sein? 3. Kann man bezahlbare "Blanko"-gehäuse irgendwo bestellen? Ich hab nur so ganz spezielle Sachen gefunden. Idealerweise bräuchte ich die Dinger in weiß. und zu guter Letzt 4. Wie soll ich die Speaker anschließen? Spontan würd ich sagen einfach in Reihe. Aber da sollte ich wahrscheinlich vorher besser mal abklären, welche Modelle das jetzt genau sind wegen evtl. unterschiedlicher Ohmzahl und an was für eine Anlage das dann angeschlossen werden soll. Ich würd mich freuen, wenn Ihr mir bei den ersten drei Punkten schonmal weiterhelfen könntet! Cheers Philipp [Beitrag von Pille777 am 20. Okt 2010, 09:14 bearbeitet] |
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Unipol
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Okt 2010, 16:06 | |
Hallo, vorweg: sollen die Gehäuse in eine Decke oder Wand eingebaut werden? oder sollen die Gehäuse irgendwo stehen? Eigentlich sind diese Lautsprecher für Decken- oder Wandeinbau vorgesehen und laufen am besten ohne zusätzliches Gehäuse. Der Zwischenraum oberhalb der Decke oder hinter der Wand ist meist viel größer als ein seperates Gehäuse, was den Bass einschränkt. Außerdem sprechen die Q-Faktoren für offenen Einbau. Ein anderes Problem: du willst die verschiedenen Typen jeweils zusammen in ein Gehäuse einbauen. Davon wwürde ich abraten, da die Lautsprecher unterschiedlich groß sind und sich garantiert negativ beeinflussen. Eine weitere Sache ist, der kleinere Lautsprecher hat 4 Ohm, der größere 8 Ohm und das lässt sich schlecht zusammenschalten. Hinzu kommt, dass alle Lautsprecher Hochtöner eingebaut haben, die miteinander Interferenzen bilden. Also, ich würde bei Stereobetrieb nur die beiden größeren verwenden. Die kleineren allenfalls als rear bei Mehrkanal. Gruß Gerhard |
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Pille777
Neuling |
#3 erstellt: 21. Okt 2010, 16:38 | |
Hallo Gerhard! Vielen Dank für die schnelle Antwort! Die Boxen sollen separat stehen, da es in der Wohnung meines Auftraggebers keine Wände gibt, die sich für den Einbau von Lautsprechern eignen. Die größeren sind doch ein anderes Modell und zwar die Ci160 2QR. Sind aber auch 8 Ohm. Wenn ich also die separat in Gehäuse bauen will, wie mache ich das am besten? Flach aber offen? Gibt es sowas als Bausatz? Am libsten hätte ich ja nen Bauplan oder sowas. Best Philipp |
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Unipol
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 21. Okt 2010, 20:30 | |
Hallo Philipp, auch dieser Lautsprecher ist für den Deckeneinbau optimiert und kann nur mit einem Trick in ein Gehäuse eingebaut werden. Damit der obere Bassbereich nicht zu dominant wird, würde ich auf der Boxenrückseite ein handteller großes Loch schneiden und mit einem Fließwiderstand verschließen. Dazu kann man nach innen und nach außen jeweils ein Lautsprechergitter anbringen und dazwischen ein/zwei Lagen Dämpfungsmaterial stopfen. Der Box kannst du eine beliebige Form geben, würde aber ca. 10 Liter InnenVolumen vorschlagen. Fertige Leergehäuse kenne ich nicht, aber kannst mal Lautsprecher Leergehäuse/Fertiggehäuse googlen. |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Okt 2010, 22:01 | |
Wenn die Boxen sowieso frei stehen sollen, warum dann ein Gemurkse mit für Wandeinbau optimierten Chassis, wenn man auch einen für den freien Raum entwickelten Bausatz nehmen kann? Gibt es bei bekannten Quellen wie Strassacker, Bpa, ... Oder eine Selbstentwicklung, vorausgesetzt du hast das nötige Know-How, Messwerkzeug, und Kleingeld für eventuelle Fehlschläge. |
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Pille777
Neuling |
#6 erstellt: 27. Okt 2010, 14:11 | |
moin nochmal! Das Gemurkse mit den Boxen muss sein, weil es mein "Auftraggeber" zu schade fänd, sie rumliegen zu lassen. Versteh ich auch nich so ganz, weils ja wahrscheinlich billiger käme die Dinger zu verscherbeln und einfach neue Boxen zu kaufen. Er muss ja auch meine Arbeitszeit bezahlen... aber das soll ja mein Problem nich sein. Mir ist auch durchaus bewusst, dass das nicht die coolsten Boxen ever werden. Aber bitte gebt mir doch noch ein paar Tips, wie ich sicherstelen kann, dass es einigermaßen ordentlich klingt und ich Dummheiten vermeide. Ich stehe nämlich auch etwas unter Zeitdruck. Vielen Dank übrigens schonmal bis jetzt! Also ich würde jetzt also einfach aus Pressspan zwei Kisten zimmern (so 30x30x15) Wandstärke 18 oder 22 mm. Das ganze innen dämmen und den erwähnten Fließwiderstand in die Rückwand bauen. Inwiefern ist die Befestigung der Front wichtig? Bei den meisten Boxen, die ich kenne, ist diese in die Seitenwände eingelassen, damit sie nich (wie ich vermute) vor und zurück schwingen kann. Aber Rigipswände scheinen mir jetzt nicht so furchtbar stabil, dass es bei meinen Boxen auch notwendig wäre oder? Zur Dämmung: Tuts da auch Dämmung aus dem Baumarkt? Oder eher Malervlies? oder doch schaumstoff? Um das ganze abzukürzen: Gibt es einen Thread, in dem die Basics für nicht ganz so Ambitionierte erklärt werden und/oder gibt es in Köln ein Geschäft, wo man das Epuipment bekommt? Oder soll ich einfach mal drauflos schreinern und mir das Material nach bestem Wissen und Gewissen im Baumarkt besorgen? best Philipp |
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Unipol
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 27. Okt 2010, 14:34 | |
Hallo, gibt der Auftraggeber die Maße 30x30x15cm vor? Akustisch gesehen wären drei unterschiedliche Werte besser, z.B. 38x23x15cm. Als Material bietet sich neben Spanplatte auch MDF an und 16mm Wandstärke sollte reichen. Dämmmaterial hole ich immer aus dem Lautsprechershop, bei geschlossenen Boxen kann man auch zur Not Steinwolle oder Polsterwatte nehmen, bitte nur nichts einatmen! Lose füllen, einlegen, nicht feststopfen. Was meinst du mit der Befestigung der Front? Alle Teile der Box werden luftdicht verleimt. Das Lautsprecherchassis hat doch ein Schutzgitter, willst du trotzdem einen Abdeckungsrahmen anbringen? Wenn, dann darf nichts klappern und der Bezugsstoff sollte möglichst keine Höhen schlucken, es gibt extra Akustikstoff. Wie ist das mit den Rigipswänden gemeint? Gruß Gerhard |
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Pille777
Neuling |
#8 erstellt: 28. Okt 2010, 08:04 | |
Hallo Gerhard! Vielen Dank für die Tips! Am Wochenende wird gebastelt! ^^ Mit der Front meinte ich die schallwand. also die stelle, die bei einem ordnungsgemaßen deckeneinbau meistens eine rigipswand ist, die ja nicht sonderlich geschützt ist gegen schwingung. aber wenn ich dich richtig verstehe muss ich einfach nur alle nahtstellen ordentlich verleimen und nicht irgendwelche aufwändigeren konstruktionen zum versteifen oder stabilisieren bauen. ich geh mal davon aus, dass dieses einfassen der schallwand? dazu dient, dass bei geschlossenen boxen eben diese wand nicht nach vorne rausgedrückt wird oder so. aber bei einer offeneren bauweise können solche kräfte ja gar nicht entstehen. Noch mal vielen Dank für die Hilfe! Ich werd dann mal loslegen und noch mal verlauten lassen, wie es gelaufen ist. Cheers Philipp PS: Eine Frage habe ich noch: Wie sollte ich Chassi und Fließwiderstand anordnen? eher genau gegenüber oder besser versetzt? und das chassi eher mittig oder ein stück nach oben oder unten? [Beitrag von Pille777 am 28. Okt 2010, 09:01 bearbeitet] |
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Unipol
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 28. Okt 2010, 11:25 | |
Hallo, ja, Schallwand stabil verleimen. Je symmetrischer man die Lautsprecherchassis auf die Schallwand setzt, desto stärkere Auswirkungen (negative) auf den Frequenzgang. Also am besten völlig unsymmetrisch einbauen. Sieht in der Praxis meist nicht gut aus, so dass man meist horizontal mittig einbaut, vertikal versetzt. Den Fließwiderstand kannst du so einbauen, wie es gerade passt. Dann viel Erfolg beim Bauen. Gruß Gerhard |
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