LS ohne Gehäuse

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ronin53B
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Okt 2010, 14:11
Moin! Ich habe letztens ein Video auf Youtube gefunden, wo jemand mit LS ohne Gehäuse spielt.

Die Idee finde ich mal richtig genial, leider halten sich die Infos dazu im Web in grenzen... Kann mir wer von euch was zu solchen LS sagen? Im Analogforum gibts dazu auch nen Fred, dort konnte ich aber lediglich herauslesen dass der Tieftöner brachial im Wirkungsgrad abfällt und man im Mittel-/Hochtonbereich einige unschöne Dinge rausfiltern muss.

Hat schonmal wer von euch mit sowas gearbeitet und kann mir etwas dazu sagen?
detegg
Inventar
#2 erstellt: 17. Okt 2010, 14:40
Moin,

suche mal nach OB / open baffle

;-) Detlef
ronin53B
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Okt 2010, 15:13

detegg schrieb:
Moin,

suche mal nach OB / open baffle

;-) Detlef


Ich meine eher without baffle

http://www.youtube.c...&playnext=1&index=19
fabel
Stammgast
#4 erstellt: 17. Okt 2010, 18:50
Hallo ronin53b,

z.B. seit letzten Herbst bei mir Zuhause , na ja ein bischen Bäffelchen hab ich schon noch, weil ich außer im Bass passiv fahre, das Abstrahlverhalten bei mir ist aber zumimdest oberhalb ca. 150 Hz ziemlich CD; allerdings nutze ich im Mittel/Hochton einen Coax, daher habe ich im HT zwar CD aber keine Dipol-Acht. Mir gefält der Sound so im Moment besser ( ich habe auch Versuche mit dem B&G Neo 3 gemacht ) oder:

Unbaffled dipole

inspired by Linkwitz

UBDP

Dipole OB AMT

Gruß Fabian
rogerjulien
Stammgast
#5 erstellt: 17. Okt 2010, 18:56
Moin Moin,

in der KT von 3.2010 ist ein Artikel und Bauvorschlag zu einem Projekt.

" Kiste war gestern"
-Das geht erstaunlich gut,-
-dass es absolut einwandfrei und ohne nennenswerte Abstriche funktioniert-
-schlägt in Sachen Luftigkeit und Räumlichkeit jeden Dipol-

War komplett mit Visaton bestückt.

In anderen Foren geht noch viel mehr mit solch Gehäuselosen LS. Frage mal im Forum ob jemand Dir Links zu anderen Projektvorstellungen geben kann.

LG Roger

Edith: Na, da war Fabian ja schneller und die Links sind auch dabei. Super!


[Beitrag von rogerjulien am 17. Okt 2010, 19:01 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Okt 2010, 19:03
Das ist Schnickschnack und für nichts gut. Gerade mal für Leisehörer geeignet.
Joe-Han
Inventar
#7 erstellt: 17. Okt 2010, 19:12
Nun im High-End Bereich bzw. in Bestenlisten findet sich der Jamo R 907. Der sollte mit diesem Prinzip (offener Dipol) gut funktionieren .


[Beitrag von Joe-Han am 17. Okt 2010, 19:12 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#8 erstellt: 17. Okt 2010, 19:20
Habe die Jamo Reference R 909 in einem Vorführraum gehört, der Dipol ist eine gnadenlose Wucht.

Lief an einem Magnat, KT88?

Schnickschnack?

Es gibt Abstriche in der Ausbeute der Basstreiber bei ohne Baffle, klanglich aber durchaus beeindruckend, spannend.

HT sind auch bei anderen nahmhaften Herstellern ohne Baffle verbaut.

MT fehlt mir das knowhow. Aber warum sollte das nicht funzen, zumal wenn man es hört und es klingt.

Bass als Dipol ist, richtig ausgeführt, eine Klasse Sache.
fabel
Stammgast
#9 erstellt: 17. Okt 2010, 19:31
Sorry MobbyDick,

ohne Dir hoffentlich zu nahe zu treten - das ist Unsinn - wie bei allen Speakern ist Lautstärke eine Frage der Auslegung. Bei mir reicht es z.B. im Moment für ca. 110 dB . Klar ist das Prinzip unterhalb des Dipol-peaks, sprich Grundton und Bass die warscheinlich ineffizienteste Wiedergabeoption. Doch da hält man dann halt mit Membranfläche und Amppower dagegen. Es ist halt immer ein Händeln von Kompromissen im Lautsprecherbau. In meinen Ohren überwiegen jedoch total die Vorteile des konsequenten Dipol. Vor allem im Abstrahlverhalten.

Für meine klenne Mietskaserne und meine Ohren ist das mehr als genug. Ich habe so beim hören auf meinem lieblings Level um so im Mittel ca 85 dB noch ausreichend Headroom.

Gruß Fabian
moby_dick
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Okt 2010, 19:34
Der Jamo ist aber in einer Schallwand. Darum geht es hier nicht.

Bei meinen Tests mit einem Dipol(Ripol) hat das Ding keine Chance gegen einen üblichen CB oder BR gehabt. Der TIW 360 war am Anschlag bevor es laut wurde.
Ganz ohne Schallwand ist das noch schlimmer. Da nützt Fläche, ja. Aber wer will sich 4 15" hinstellen. Verstärkerleistung nutzt nichts, weil die verpufft.

So was kann man leicht simulieren mit einem 30er TT.
Maximalpegel bei 20 Hz 55 dB
bei 50 Hz 80dB. Dann ist das Ding am Anschlag. Klirr?

Fröhliches Wasteln.:D


[Beitrag von moby_dick am 17. Okt 2010, 20:07 bearbeitet]
ronin53B
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Okt 2010, 20:55
Also sollte man den Bass doch eher Aktiv fahren? Eigendlich wollte ich mit einer Amp auskommen...
fabel
Stammgast
#12 erstellt: 17. Okt 2010, 21:06
Hallo MobbyDick,

klar verpufft da (im Bass) noch mehr Leistung als sonst, das ist unbestritten und damit - noch mal sorry - eigentlich eine Binseweisheit.

Zu Deinem Test: Der TIW ist zwar ein sicher sehr guter Bass, aber für Di/Ripol ist er denke ich eigentlich nicht recht geeignet. Dafür ist die Aufhängung viel zu weich bzw. der X-max nicht gross genug. Und um so auf Pegel zu kommen brauchts dann klar auch vier mal 12". Und dann noch ein paar Experimente mit der Position im Raum. Aber auch optimal aufgestellt bringen die 12er im Dipol @ ca. 35 Hz gerade mal ungefähr so viel Pegel wie einer in BR. Na und? Ich habe in diesem Raum jetzt praktisch alles durch CB, BR, Horn und Eckhorn. Alles aktiv.

Und eben Dipol. Für mich einfach so was von klar das Beste.

Das ist doch letzendlich alles eine Frage der persönlichen Ansprüche. Wenn einem z.B. ein guter 8"er in BR was den maximalen Pegel angeht reicht, braucht es in einem Dipol halt einen 15"er in z.B. einem flachen U oder H Frame. Denn im TT mit den dortigen Wellenlängen darf es ruhig ein bisserl Gehäuse sein. Des macht die Dipol 8 nicht kaput.

Und wenn ich dann mal so wohne, das ich immer kann wie ich will, dürfen es von mir aus auch 8 x 18 oder 21 Zoll sein . Siehe, als Beispiel wie so was dann ungefär da steht, auch den Link Dipol OB AMT.

Aber die für mich überwiegenden Vorteile einer minimalen bzw abwesenden Schallwand liegen halt absolut nicht ( nur ) im Bass. Die jetzt alle anzubringen ist mir aber zu weitschweifend. Zumal wenn manche es eh nicht glauben wollen . Galaube ,Liebe, Hoffnung ...

So, genug, mir gefällts,

Fabian

@ ronin : ja, Bass aktiv braucht es eigentlich schon um den Pegel abzugleichen und am besten auch die Phase. Dicke Spulen kosten aber auch ordentlich, da kannste Dir eigentlich auch nen Subamp leisten.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Okt 2010, 21:46
Letzter Beitrag von mir: Der TIW ist gut geeignet laut Erfinder der Ripols. Ist weder weich noch hat er wenig Hub.
2eyes
Inventar
#14 erstellt: 17. Okt 2010, 22:41
@ronin
In der von fabel gelieferten Liste der schallwandlosen Dipolprojekte fehlt noch die Violet DSP.

Beim Vergleich der Macher und Lösungen fällt auf:
- Alle haben schon das ein oder andere komplexe Boxenbauprojekt hinter sich.
- Alle arbeiten mit Messtechnik
- Alle sehen 3-Wege für diese Bauart als das Minimum
- Alle nutzen (digitale) Aktivtechnik
- Alle verwenden im Bass wenigstens den Ansatz von Schallwand, meist sogar komplette W- oder H-Frame-Lösungen

Wenn Du dich in dieser Umgebung wohlfühlst - immer ran an den Speck.
Anderenfalls: Versuche es bitte erst einmal mit einem einfacheren Dipolprojekt.
tubescreamer61
Inventar
#15 erstellt: 17. Okt 2010, 23:04
Hallo,
meines Wissens nach birgt das "without Baffle" Prinzip einige grundlegende Probleme:die Frequenzen, dessen Viertelwellenlänge den Radius des abstrahlenden Chassis überschreiten, neigen zur Auslöschung aufgrund des "akustischen Kurzschlusses".
Effektiver wäre eine Konstruktion - annähernd eines Dipols _ welche auf Basis einer "open Baffle"- Konstruktion basiert. Da die allgemeine Formel für die Wellenlänge einer abgestrahlten Frequenz bei ca. 20° Umgebungstemperatur in Luft etwa 345 (als Konstante) geteilt durch F (abzustrahlende Frequenz) entspricht, kann sich jeder gerne ausrechnen welche und wie viele Chassis zur Bestreichung des allgemein gültigen Frequenzbereiches von 20 Hz - 18 KHz nötig sind.
Meiner Meinung nach ein unnötig aufwendiges Unterfangen, sinnvoller wäre ein Konstrukt auf Basis einer "endlichen Schallwand" (open Baffle), welche sich an der unteren/ oberen Grenzfrequenz des (mit Sicherheit nötigen) Subwoofers orientiert

MfG
Arvid.

P.S.: ich arbeite nicht mit Messtechnik, sondern nur anhand der Akustik und deren Gesetzmäßigkeiten (welche sich auch mittels modernster Möglichkeiten nicht ausser Kraft setzen lassen - sowas nennt man im allgemeinen "Physik").


[Beitrag von tubescreamer61 am 17. Okt 2010, 23:17 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Okt 2010, 00:01

fabel schrieb:
... Siehe, als Beispiel wie so was dann ungefär da steht, auch den Link Dipol OB AMT.

Aber die für mich überwiegenden Vorteile einer minimalen bzw abwesenden Schallwand liegen halt absolut nicht ( nur ) im Bass...


Und selbst wenn das noch so gut klingen sollte (aus welchem Grund eigentlich? ), käme es für mich keinesfalls infrage.

Sieht nämlich besch... aus!

Grüße - Manfred
2eyes
Inventar
#17 erstellt: 18. Okt 2010, 01:33

pelowski schrieb:

Und selbst wenn das noch so gut klingen sollte (aus welchem Grund eigentlich? )

Hallo Manfred,
vielleicht hilft zum Erkennen der Gründe hier der erste Download weiter. Über Geschmacksfragen kann man dann immer noch streiten ;). Aber "traumhaft schön" ist noch keiner der Aufbauten, da hast Du wohl recht.
fabel
Stammgast
#18 erstellt: 18. Okt 2010, 02:23
Hallo,

@ moby,

na ja, über den Ripol scheint mir so einiges doch sehr relatives durchs Netz zu schwirren - wenn ich Deine Angaben jetzt mal für tatsächlich von A.Ridtahler gemacht nehme. Cms des TIW 300 liegt je nach Messung zwischen 0,4-0,5, das ist zwar nicht butterweich, aber doch weit weg von harter Aufhängung. Ich meine mich zu entsinnen das Axel mal einem Thread schrieb, die Peeless xls bzw xxls 12"er seien nicht so gut für sein Konzept weil - zu weich, Cms liegt bei denen aber auch so um 0,5 , dafür aber X-max bei 12 mm, der TIW kann 7,5 mm - verwirrend all das ist.

Vieleicht war das was ich jetzt dem Axel zuschreib gar nicht von ihm - so enstehen Gerüchte. Hmm ???

Mir aber eigentlich Egal ( nicht die Gerüchte sondern die Treiber ) - ich benutze weder den einen noch den anderen.

Wo Du die vom Wirkungsgrad dürftigen Simuergebnisse her hast kann ich nicht nachvollziehen. Mit z.B. AJ Horn simuliert ( allerdings als freifeld Simu ) stimmt das was ich an veröffentlichen Dipol Messungen kenne, z.B. in der H.H., eigentlich seit Jahren recht gut in Pegel ( und auch Amplitude ) überein. Auf jeden Fall reichte es mir bisher grob abzuschätzen was geht. Da kommen zwei TIW im quasi `RiPol´ auf ca 84 dB an 2,83 V und einen max. Pegel bei ca 7 mm Hub von ca. 98 dB. Ob das stimmt - keine Ahnung - kann´s nicht verifizieren. Timmis Messungen ( die allerdings mit Raumeifluß ) lassen das aber vermuten.



Rudolf hat da evtl. eine stimmigere Methode entwickelt/zusammengestellt , zu finden auf dipolplus : Downloads

Auf der Seite sollte man auch dieses sehr gute Paper über den Zusammenhang Dipol und Schallwandbreite laden .




Auch beim Dipol gibt es noch Raumresos und/oder Reflektionen die je nach dem auch helfen im Tiefstton oberhalb der Hauptraummode ein bischen Pegel zu generieren. Allerdings halt, da gerichtet und schwächer als z.B. bei BR. meist ohne zu dröhnen. Dabei kommt es dann sehr auf die Position im Raum und die Ausrichtung des Dipols an.
Unterhalb der untersten Raum-Reso ist für einen Dipol aber sowieso Schluß. Allso braucht man schon echt ordentlich Platz um 20 Hz überhaupt zu schaffen, auch wenn der Lautsprecher es hergibt .

@ Rudolf

Hallo again,

ich mach es momentan mit drei Wegen Passiv + akt. Sub. Da ist dann ein wenig Restschallwand halt nötig um den gewünschten Pegel im Grundton zu halten ( 10" in B 42 cm x H 31 cm, für den Grundton und 6" Coax für MT/HT in 21 x 31 cm, Chass. an oberen Rand, zwischen den Schallwändchen etwas Luft damit dei Dipöle atmen können ).

Für den Mittel/Hochton bräucht ich eigentlich keine Schallwand - die gibt es nur noch aus optischen Gründen.Ein bischen besser im Richtverhalten ist es wohl ohne, doch da warte ich noch bis zur Aktivierung.



Und - ja - sorgfältige und einige Messungen sind allerdings eigentlich fast unerlässlich damit sowas klappt.


@ Arvid, neben aller Theorie bleibt offenbar in der Praxis festzuhalten das drei Wege + Sub offenbar ausreichend sind.

@ Manfred

Ich finde es mitlerweile geil - viel cooler als so eine Tonnenschwere Monsterkiste vor der Nase ... . Gut `klingen´ tut es u.a. wegen dem, nun schon öfter genanten , konstanten Richtverhalten und der Abwesendheit von akustischem Gehäusedreck. Man hört in fast paradoxer Weise gleichzeitig mehr direckten Sound vom Lautsprecher und dennoch mehr Raum oder `Luftigkeit´, Highendig auch `Air´ genannt.


LG Fabian
ronin53B
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Okt 2010, 15:14
Also in Anbetracht der von euch gezeigten Feinheiten werde ich das Thema wohl erstmal verschieben und normale Gehäuse-LS bauen...

Aber danke für eure Mühe mir das Thema zu erklären...
fabel
Stammgast
#20 erstellt: 18. Okt 2010, 21:34
Ups, Ronin53b, so war das aber nicht gemeint .

Wenn Dich das Thema interessiert, kanst Du ohne riesige Abstriche beim Sound zu machen, mit ein bischen mehr Komromissen, auch viel kleiner in die " (fast) kein Gehäuse" Welt einsteigen.

Ich habe letztes Jahr z.B. mit einer sehr preiswerten Variante von minimalschallwand Dipolen experimentiert - und war schlicht baff wie weit man da klanglich doch kommen kann. Ich habe damit ein 3/4 Jahr fasziniert Musik genossen.

Die Kombi bestand aus dem von Conrad vertriebenen `Visaton´ Chassie WPC 30 ( ca. 30€ ) und dem für seinen Preis ( ca. 15 € ) einfach unglaublich guten Vifa TC9FD/8 ( auch genant Peerless FR 35/8 ). Damals hatte ich beide in kleinen Schallwändchen ca. 40 x 40 cm für den WPC und ich glaub am Ende 12 x 12 cm für den Vifa. Unterhalb 150 Hz habe ich natürlich meinen Sub verwendet.

Wenns erst mal nicht zu laut werden muß braucht es jedoch noch nicht einmal eine Subwoofer.

In Boxsim habe ich letztens mit den Beiden ruck-zuck einen einfach passiv zu beschaltenden zweiweg Dipol ohne Schallwände simuliert, den ich demnächst mal antesten werde. 60 Hz bis locker 15 kHz bei ca. 80 dB Empfindlichkeit sagt Boxsim. und seeehhhrr konstantes Winkelverhalten. Das wird aber in Natura sicher etwas schlechter als in der Simu. Und naturgemäß recht bergrenzte Pegelfähigkeiten. Zum z.B. im Bett Radio zu hören IMO absolut ausreichend.

Mit dem WHC 30x gehts auch noch ein wenig tiefer runter, der ist minimal leiser kommt aber laut Simu bis 50 Hz.



Allso: nur Mut, mit den Feinheiten umzugehen,

Fabian
ronin53B
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Okt 2010, 22:51
Na ja, pegelfest sollte es bei mir schon sein und irgendwie habe ich immernoch eine Abneigung gegen Subwoofer... Ich habs am liebsten einfach stereo. Mit der Schallwandgeschichte müsste ich mich dann wohl eh mal näher beschäftigen...
saltonm73
Stammgast
#22 erstellt: 19. Okt 2010, 01:20
ich melde mich auch zu wort

naja geplannt war ja erst ein paar Lautsprecher eine kopie ala Watt/Puppy zu bauen, mit Chassis bestückung Mivoc/Tangbang im oberen gehäuse, und Vifa Tieftöner seitlich im unterem Gehause, oder auch evt auch eine TML nach in MTM-Anordnung D’Appolito (siehe Chlang 2 )
http://www.hifi-foru...rum_id=267&thread=15 fand ich sehr interessant,
mit Magnetostatische Hochtöner (KFT130M und TangBand Typ W6-623), sehr gute Chassis für den Preis/leistung.

Nachdem ich alle Chassis vorliegen hatte, habe ich irgengwo was gelesen oder gesehen hier in Forum oder wo anders, weis ich nicht wo, finde zwar jetzt Thread nicht mehr aber egal, also ein Open Baffle freie hängende Chassis Lautsprecher ohne Gehause, zu bauen fand ich interessanter als eine schwingende Holzplattengehause zu bauen.

Nach einige überlegungen und experimentieren mit Seil aufhängung, kam das dabei heraus, zwar noch in anfangstadium, daher sieht noch nicht so schön aus, plane noch dazu eine Optische passende Holzgestel zu bauen.

Aber die ersten klanglichen eindrücke sind mir beim Musik hören sehr positiv aufgefallen, zwar noch mit nur ein Lautsprecher seite, und noch nicht in Stereo betrieb, wie auch anderen hier schon formuliert haben, brauche ich nicht noch dazu zufügen.

noch was, ich bin auch ein zufriedener Leisehörerund benötige kein alzuhohen Konzert-Pegeln im meine 27-Qm² Wohnraum

Noch überlege ob ich noch eine dritte TangBang Tiefmitteltöner einsetzen soll, unterhalb der D'Appollitos nur um ein bisschen mehr pegel den Bass/Grundtonbereich hervorzuheben, nicht Tiefbass den die werden Aktiv betrieben
als W-Dipol mit 2x 25er Vifa Tieftöner, und werden mit ein Reckhorn A-403 befeuert.


Sapol-Dipol Test
bilder 006

Buonanotte
MfG Saltonm73
KSTR
Inventar
#23 erstellt: 23. Okt 2010, 11:01
Ich fahre einen 15-Zoll Beyma PA-Coax (15XA38Nd) ohne Schallwand und mit für mich völlig ausreichend Pegel in meinem Raum (22m²). Ausreichend Pegel ist bei mir einer, den ich 2..3 CDs lang am Stück hören kann ohne dass mir danach auch nur im Ansatz die Ohren belegt sind (oder gar klingeln).

Problem ist klar der Bass unter 100Hz (kaum welcher) und der Tief(st)bass (nur Klirr von demselben, wenn man das nicht wegfiltert). Da muss also noch was passieren, also wird es auf ein Drei-Wege-System hinauslaufen, schon weil der Beyma kein Hubmonster ist... auch wenn es für viele nicht tiefbasslastige Musik bereits ausreicht.

Ist eigentlich nur zum Testen/Einspielen vorgesehen gewesen (Hub machen) -- deswegen auch keine als solche erkennbare echte Weiche --, aber ich sitze seit Wochen gefesselt vor diesem Provisorium und genieße die für mich noch nie so da gewesene Qualitätsverbesserung, im Grundton speziell. Das hört sich einfach so anders als jede Kiste die ich kenne, alles viel durchsichtiger, rhythmisch wie tonal/in den Klangfarben, und komplett "frei" sich von den LS bewegend. Das Wegfallen jeglicher Kistenresos/Gehäuseabstrahlung und auch definitiv weniger Raumanregung sind schon eine Überraschung gewesen, in der Größenordnung. Woran natürlich die prinzipielle Knackigkeit des Coax 15"+3"(1.4"-Auslass) sicher mit was ausmacht (kenne den 12"-Kollegen in ner BR), ansatzlos prägnant können die...

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 23. Okt 2010, 11:03 bearbeitet]
fabel
Stammgast
#24 erstellt: 23. Okt 2010, 15:49
Hallo,

hier ist noch ein interresantes Gehänge:

nude-swinging-dipole

Gruß Fabian
el`Ol
Inventar
#25 erstellt: 23. Okt 2010, 16:01
Man braucht nicht viel Gehäuse, um ohne Tonnen von Elektronik auszukommen, das nackige Zeug ist eigentlich nur interessant, wenn man selbige schon besitzt.

http://www.lautsprechershop.de/hifi/dipass.htm
ronin53B
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 24. Okt 2010, 17:30

el`Ol schrieb:
Man braucht nicht viel Gehäuse, um ohne Tonnen von Elektronik auszukommen, das nackige Zeug ist eigentlich nur interessant, wenn man selbige schon besitzt.

http://www.lautsprechershop.de/hifi/dipass.htm


Schick, aber die Asche muss man erstmal über haben...


Momentan schaue ich wohl doch eher nach ein paar Hörnern zum basteln.
el`Ol
Inventar
#27 erstellt: 24. Okt 2010, 21:07
Mein Chassis-Vorschlag für eine Budget-Version:

http://www.monacor.d...id=1872&spr=DE&typ=u

http://www.spectrumaudio.de/breit/altec/altecCF404-8A.html

http://www.monacor.d...6467&spr=DE&typ=full

Würde aber etwas Hirnschmalz und Messequipment deinerseits erfordern.

Zuerst müsstest du allerdings klären, ob du wirklich der Dipol-Freund bist. Dipole haben schon einen sehr speziellen Klangcharakter. Ich mag ihn leider nicht. "Leider" sage ich deshalb, weil ich auch Gehäuseklang nicht mag.
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