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teure Bausätze verwenden als Anfänger+A -A |
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Autor |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Okt 2010, 15:23 | ||
Hallo ! Kurz zu mir : bin 19 Jahre alt, studiere momentan Medizin, habe also leider nicht allzuviel Freizeit, wurde jedoch auch von dem Hifi Virus gepackt und möchte mir neue Boxen anschaffen. Da hochwertige Fertigboxen leider vollkommen außerhalb meines Budgets liegen bin ich nun trotzdem auf die Idee gekommen die Boxen selbst zu bauen und habe mir da auch schon einige Vorschläge angeschaut. Habe bereits vor einiger Zeit mit einem guten Freund in der Werkstatt seines Vaters (Schreiner) ein bisschen rumexperimentiert, da er jedoch momentan im Ausland ist habe ich keine Möglichkeit selbst in einer Werkstatt o.Ä. zu arbeiten, Werkzeug habe ich auch keines. Der ganze Gedanke, den Aufbau von den Boxen mitzuerleben und das alles zu durchschauen und zu kennen ist für mich einfach unglaublich toll und ich glaube mit solchen Boxen in denen soviel Arbeit von einem selbst steckt kann man durchaus auch länger als 10 Jahre seinen Spaß haben. Ich möchte also Boxen für die Ewigkeit bauen, zumindest erstmal für meine Ewigkeit. Das nötige Wissen dazu kann ich mir, denke ich, schon aneignen, gerade weil Physik und ich eigentlich auf einem guten Fuß miteinander stehen und ich im Leistungskurs auch schon so einiges kennengelernt habe, Elektrotechnik ist also kein absolutes Fremdwort. Meine Frage wäre jetzt: Mit Blick auf die Tatsache, dass ich handwerklich leider wirklich !sehr! unerfahren bin und auch kein Werkzeug/Werkstatt o.Ä. habe, kann ich mit den Plänen für ein Gehäuse auch zu einem Schreiner gehen und das eventuell sogar mit ihm zusammen bauen ? Kommen dann enorme Kosten auf einen zu oder ist das für den Handwerker eigentlich eine simple Angelegenheit ? Wie gesagt, Kosten sind für mich schon ein begrenzender Faktor und das Bauen ist nicht "nur" ein Hobby sondern auch eine finanzielle Frage. Gibt es vielleicht sogar Gruppen die so etwas zusammen bauen (wohne in Frankfurt) ? Hätte ja nichts dagegen, mich in so einer Gruppe längerfristig zu engagieren Schön soll die Box am Ende natürlich sein, so kleine Mäkel würden mich wohl permanent wurmen. Achso, der Vorschlag den ich mir rausgesucht hatte war die CeraBlue von Udo Wohlgemuth. Hat jemand Erfahrungen damit ? Soll ichs lieber gleich lassen oder optimistisch nach vorne schauen ? Vielen Dank für alle Antworten, Leon |
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Manni_L.
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Okt 2010, 15:41 | ||
Sorry aber ohne Übung gleich eine perfekte Box bauen zu wollen und dann auch noch eine mit gerundeten Seiten halte ich für ziemlich utopisch. Nicht dass ich dir jetzt den Mut nehmen will, ich will dich nur davor bewahren einen Haufen Geld zu verbrennen. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 15. Okt 2010, 16:08 | ||
Du hast schon recht, deswegen habe ich hier ja gefragt. Die gerundeten Seiten bzw. Ober- und Unterseite, welche ja auch entsprechend zugeschnitten werden müssen, genau wie eine Versteifung wären dann ja auch die Komponenten, mit denen ich mich an einen Schreiner wenden müsste. Könnte die natürlich auch mit vielen wenig breiten aber hohen Holzlatten eckig vorformen und dann abschleifen lassen, aber ob was weniger teuer ist ? Ebenso die Ausschnitte für die Chassis und das Bassreflexrohr in der Front. Deswegen hätte ich auch gerne gewusst ob solche Kosten tragbar sind oder ob die das Projekt einfach überproportional verteuern. Natürlich könnte ich auch auf rechteckige Boxen umsteigen aber diese Rundungen haben es mir einfach irgendwie angetan, die würden so schön in mein Heim passen. Vielen Dank für deine Antwort. [Beitrag von Truz23 am 15. Okt 2010, 16:14 bearbeitet] |
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Con-Hoolio
Inventar |
#4 erstellt: 15. Okt 2010, 16:58 | ||
Mein Vorschlag für Dich wäre: Bau erst einmal etwas sehr einfaches, z. B. eine Tuby, eine SB18, etc. Damit kannst Du dich nämlich mit überschaubaren Anforderungen und ohne extreme Materialkosten in das Thema einarbeiten. Wenn Du ein Perfektionist bist, wirst Du die Gehäuse sowiso zweimal bauen. |
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charliebrown37
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Okt 2010, 17:58 | ||
Hallo Leon, Lautsprecher-Selbstbau ist ein tolles Hobby. Ich selbst betreibe es schon seit 25 Jahren immer wieder mal. Ich habe Werkzeug, eine geeignete Werkstatt und schon einiges an Erfahrung im Gehäusebau. Und selbst ich habe mich bislang noch nicht herangetraut, so ein schönes gerundetes Gehäuse zu schreinern. Wenn man es wirklich selbst machen will, ist der Aufwand enorm. Wenn Dir also so etwas vorschwebt - und Du willst es ja perfekt - dann bleibt Dir nur der Gang zum Schreiner. Und das kostet natürlich. Ohne jetzt genau zu wissen, was der wohl verlangen würde, kann ich mir vorstellen, dass Du nochmal mit dem Preis für den Bausatz dabei bist, locker. Sofern es Dir das wert ist, mach es! Vielleicht kannst Du ja auch noch dabei "zuschauen". Ansonsten kann ich Dir nur das selbe raten wie meine Vorredner: Gehe es langsam an! Mach erst mal ein einfaches Gehäuse, und lerne dabei. Auch das macht viel Spaß! Auf der Seite vom Udo sind viele Tipps, die Dir das Bauen erklären und veranschaulichen. Und wenn Du erst mal Blut geleckt hast, wird es nicht bei diesem Projekt bleiben... Gruß Theo |
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Bee
Inventar |
#6 erstellt: 15. Okt 2010, 18:04 | ||
Hallo Leon, es gibt tatsächlich eine Selbstbaugruppe in Deiner Nähe. voraussichtlich hier wird wohl bald ein Termin für ein Treffen ausgemacht. Damit sollte also Dein Werkzeugproblem quasi behoben sein. Aber besonders billig ist Deine Wahl ja nicht gerade. Bist Du sicher, daß Du gleich so raushauen willst? |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Okt 2010, 18:32 | ||
Hm, nein, sicher bin ich nicht. Ich weiss aber mit absoluter Sicherheit, dass, wenn ich etwas Anderes (darunter gelegenes) baue, der ursprünglich anvisierte Bausatz solange in meinem Kopf umherkreist bis ich ihn trotzdem habe. Und da meine finanzielle Situation sich mit voranschreitenden Semestern wohl nur verschlechtern kann (-.-) werd ich mich dann grün und blau ärgern. Eigentlich wollte ich mich auch erstmal am Gehäuse versuchen und die Elektronik später bestellen. Wenn ich dann schon am Gehäuse scheitere hält sich mein Verlust ja in Grenzen . Das sollte doch theoretisch so möglich sein, oder ? Bei dem Forum hab ich mich schon registriert um mich mal bei den Jungs dort zu melden, wurde aber noch nicht freigeschaltet. Vielen Dank |
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bananana
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Okt 2010, 18:49 | ||
Typus3 von oAudio? http://oaudio.de/Lau...her/Typus3::629.html haben "nur" eine 11° phase, sollten also möglich sein. oder bei vifa http://www.vifa.de/kompaktbox.html http://www.vifa.de/standbox.html einige, einfacherer modelle. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 15. Okt 2010, 19:11 | ||
Okay, also die allgemeine Meinung geht wohl eher in Richtung erstmal klein anfangen. Hätte ich auch kein Problem mit, dann habe ich eben immer etwas worauf ich sparen kann (/muss). Hat denn jemand Erfahrungen mit den Imagination 2 ? In anderen Foren scheinen die ja zum guten Ton zu gehören. Sonst bin ich gerne für Vorschläge, gerade für Preis/Leistungs-Tipps, offen und stelle die CeraBlue erstmal etwas nach hinten. Wobei ich trotzdem finde, dass das Gehäuse doch die größte Hürde ist. Kann ich probieren ob die Verrundungen mir gelingen und, falls dies nicht der Fall ist, einfach anstatt einer runden Platte einfach eine gerade nutzen, die dann schräg nach hinten geführt wird ? So, dass quasi ein Pyramidenstumpf entsteht ? Vielen Dank ! |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 15. Okt 2010, 19:52 | ||
Habe auch gerade noch einmal mit meinem Freund aus dem Ausland gesprochen, der ist schon ab Dezember wieder hier. Dann hätten wir sogar eine super ausgestattete Werkstatt und vorallem jemanden der richtig Ahnung hat und uns im Zweifel helfen kann. Ich denke, ich erkundige mich mal was das Holz für eine einzelne Box so kostet und dann können wir uns daran mal versuchen. Wenn es nicht klappt, ist der Verlust nicht dramatisch und man kann immernoch auf eine preiswertere und leichtere Alternative umschwenken. Vielen Dank nochmal an alle. PS: Dieser Thread ist hiermit nicht tot, ihr seid weiterhin eingeladen mir Tipps oder Infos zu geben und gute Bausätze zu posten. Ich bin ja auch auf die CeraBlue nicht fixiert, nur auf eine schöne Box in deren Klasse. |
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Con-Hoolio
Inventar |
#11 erstellt: 15. Okt 2010, 20:02 | ||
Wenn Du schon mit den Eton-Chassis bauen willst, dann doch bitte gleich die BlueNote. Der ER4 ist eine Klasse für sich und es wird sicher schwiriger ein perfekt gearbeitetes Gehäuse später für den ER4 anzupassen, als direkt eine Schallwand für den ER4 zu bauen.. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 15. Okt 2010, 20:41 | ||
Der ER4 ist also soviel besser ? Wie gesagt, ich möchte das Gehäuse gerne bauen bevor ich den Bausatz kaufe, weil es natürlich immer sein kann, dass es letztendlich doch nicht klappt. Dann einfach mal 640 Euro auf den Kopf gehauen zu haben muss ja nicht sein, allerdings habe ich nur vom CeraBlue die Pläne. Unterscheiden die beiden sich wesentlich voeinander oder sind das nur kleine/keine Details. Unterscheiden sich ja nur in den Hochtönern ? |
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Maliq
Inventar |
#13 erstellt: 16. Okt 2010, 00:15 | ||
Naja, ich denke, daß man das Risiko eingehen kann. Es kommt darauf an, wieviel Zeit man sich am Anfang nimmt. Jeden Schritt genau planen, anstatt einfach draufloszusägen. Immer schön alles aufschreiben, Strichliste führen usw. Ganz wichtig, nie zu große Arbeitschritte machen - das wird meist Pfusch. Und vor allem: Ganz viel hier im Forum lesen. Auch wenn andere User nicht genau diese Box gebaut haben, so kannst Du doch deren Erfahrungen auf dein Projekt anwenden. Es gibt hier einige User, die haben aus dem Stand echt scharfe Lautsprecher gebaut. Das ist noch untertrieben. Das sind übrigens Stückpreise beim Udo. Für den CeraBlue-Bausatz allein zahlst Du mindestens 1000,-€. |
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Con-Hoolio
Inventar |
#14 erstellt: 16. Okt 2010, 00:24 | ||
Die CeraBlue kostet dich für den Bausatz 1000,- €. Du brauchst aber auch noch Geld für das Gehäuse. Wenn das Gehäuse z. B. in Birke MPX gebaut werden soll, kannst Du dafür locker nochmal 200,- € veranschlagen. Dann kommt noch der Lack dazu und jede Menge Kleinigkeiten, die Dir erst beim Bau auffallen... Also für eine gute CeraBlue kannst Du mal mit 1400,- € rechnen. Vor diesem Hintergrund macht dann der Mehrpreis von 240,- € zu BlueNote eher wenig aus. Deswegen rate ich Dir nochmal: Bau dir erst einmal etwas einfaches, mit möglichst wenig Materialbedarf, um dich in Verarbeitung, Werkzeugbedienung und Lackierung einzuarbeiten! Ein CeraBlue-Gehäuse zu versemmeln tut wesentlich mehr weh, als z. B. eine Needle, Tuby, SB18, etc! |
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charliebrown37
Stammgast |
#15 erstellt: 16. Okt 2010, 08:20 | ||
Nein. Es geht hier nicht um besser oder schlechter. Ich habe beide schon gehört, den ER4 und den 26HD1. Und mir persönlich gefiel der Keramikhochtöner besser. Beide lösen hervorragend auf, aber auf unterschiedliche Weise. Der ER4 ist sanft und zurückhaltend, der 26HD1 geht die Sache forscher an, dabei aber in keinster Weise vorlaut. Ist reine Geschmacksache. Du musst für Dich selbst herausfinden, was Dir eher liegt. Eine generelle Empfehlung traue ich mich nicht, Dir zu geben. Gut, der 26HD1 hat den Vorteil, dass er leichter einzufräsen ist. Und auch einiges günstiger. Gruß Theo |
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Con-Hoolio
Inventar |
#16 erstellt: 16. Okt 2010, 08:28 | ||
Ich wollte ja mit dem Beitrag auch nur deutlich machen, dass es nicht so einfach ist, ein fertiges Gehäuse wieder ohne Macken umzubauen. Auf jeden Fall sollte man sich die Boxen vorher mal beim Udo anhören. Bei diesen Summen macht die Fahrt nach Bochum auf jeden Fall Sinn. |
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charliebrown37
Stammgast |
#17 erstellt: 16. Okt 2010, 08:31 | ||
Volle Zustimmung |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 16. Okt 2010, 09:13 | ||
Ja, ich wohne auch "nur" zwei Stunden von ihm weg und die Fahrt dorthin ist natürlich obligatorisch für mich bevor ich irgendetwas kaufe. Das mit den Preisen pro Stück habe ich schon realisiert, danke aber nochmal für die Info. Ich hatte jedoch, wie gesagt, geplant mich erstmal mit dem Gehäuse zu beschäftigen und wenn das Skelett von diesem steht und für gut befunden wird, alle weiteren Schritte anzugehen. Gerade weil das Projekt sich doch über einen längeren Zeitraum erstrecken wird, denn viel frei habe ich leider wirklich nicht. Dazu werde ich demnächst mal zum Baumarkt fahren. Multiplex werde ich wohl erstmal nur für Vorderseite, eventuell für Versteifungen und Rückseite benutzen, da ich die Vorderseite sowieso in einem anderen Ton halten wollte als den Rest der Box. Für die Seitenteile ist MDF vorgesehen, einfach weil es wohl besser zu verrunden ist. Macht es Sinn, da zwei dünne Platten zu nehmen und nacheinander/übereinander an die Seiten zu bringen oder sollte man lieber gleich eine Dicke nehmen ? Vielen Dank an alle, |
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kaber
Stammgast |
#19 erstellt: 16. Okt 2010, 11:24 | ||
Hm. Wenn du nicht mit Biegesperrholz oder so arbeitest sehe ich jetzt nicht was da für ein Seklett entstehen sollte. Aber egal... was ich dir sagen wollte ist, dass sie m.E. beim Finish die Spreu vom Weizen trennt. Also in der Lackierung oder beim Furnieren. Das ist nicht so einfach und kostet auch Geld (schau dir mal die Lackpreise an). Ob du dir jetzt CeraBlue Bluenote etc. kaufst ist objektiv fast wurscht. Beides sind Spitzenlautsprecher die dich klanglich ernsthaft in Richtung High-End katapultieren. Hör's dir auf alle Fälle an und entscheide nach deinem Geschmack. Bei der Auswahl die Udo W. an tollen Lautsprechern aht, kann auch noch was anderes rauskommen ... Gruß |
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Bee
Inventar |
#20 erstellt: 16. Okt 2010, 11:31 | ||
Hallo Leon, vorher anhören ist eine wirklich gute Idee. Vielleicht ist die Box ja gar nichts für deinen Geschmack? Dann hättest Du Monate Arbeit und jede Menge Geld vergeblich investiert. Es ist immer gut zu wissen, was man wirklich will. Also unbedingt bei Udo vorbeischauen. Und wenn Du vorher erstmal mit kürzeren Distanzen üben willst, die oben verlinkten BPA sind ganz in Deiner Nähe. Stadtgebiet Frankfurt. Zu den gerundeten Seitenwänden... MDF ist hauptsächlich deshalb interessant, weil es sich recht unkompliziert schleifen lässt. Die Seitenwand ist dann nur von außen rund, innen aber eckig. Topan (Biege-MDF) ist nicht ganz einfach abzudichten da geschlitzt. Man muß Boden und Deckal daher aufsetzen. Mehrere dünne Schichten aus MDF oder Biegesperrholz ergeben dann tatsächlich runde Wände. Dafür ist das verleimen nicht ganz trivial. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 16. Okt 2010, 12:02 | ||
Hallo, ja vor Furnieren bzw. Lackieren hab ich auch den größten Bammel. Glücklicherweise hat oben erwähnte Werkstatt auch ne eigene kleine Lackierei, also würde mir da, denke ich, schon fachkräftig geholfen. Ich trage dann die Kosten vom Lack etc. Wieso sollte ohne Biegesperrholz kein Skelett entstehen ? Oder benutze ich einfach die falschen Begriffe ? Ich meine das Grundgerüst, also die Box bevor die Elektronik reinkommt, noch unlackiert. Zumindest ein Seitenteil fehlt dann natürlich noch. Vielen Dank an alle. Übrigens liegt mir der Gedanke auch nicht fern, andere (professionelle) Leute gegen Bezahlung die Arbeiten machen zu lassen, die ich selbst eben nicht beherrsche. Die Ersparnis wird trotzdem noch enorm sein und seine eigene Box sieht man auch so wachsen. Wenn also jemand da ein paar Leute kennt oder behilflich sein kann/möchte, darf er sich hier gerne melden. Ich bin sicherlich nicht darauf fixiert, hier eine one man show zu machen und deswegen ein schlechtes Ergebnis zu riskieren. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#22 erstellt: 16. Okt 2010, 12:44 | ||
Hallo! Lass dich mal nicht einschüchtern. Nur die Reihenfolge ist wichtig: Erst Probehören, dann Gehause bauen, dann Bausatz bestellen. Du hast einen Schreiner und seine Werkstatt zur Hand, bessere Voraussetzungen für einen Anfänger kanns ja kaum geben. Auch wenn dus alleine nicht hin bekommst, wenn das dein Kumpel und dessen Vater ist, kannst du denen ja das Gehäuse bauen lassen. Wird auch kein Vermögen kosten. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 17. Okt 2010, 13:14 | ||
Haha, immerhin einer der mir Mut macht. Kurze allgemeine Frage: Kann ich, vorrausgesetzt das Volumen bleibt gleich (auch von MT Kammer etc) die Box theoretisch auch höher konstruieren oder sollte ich bei einer Verrundung nach hinten (wodurch das Volumen ja abnimmt) nur die Tiefe vergrößern ? Vielen Dank ! |
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Con-Hoolio
Inventar |
#24 erstellt: 17. Okt 2010, 13:53 | ||
Klar geht das. Du solltest nur die Breite der Schallwand nicht ändern, da ansonsten die Frequenzweichen neu entwickelt werden müssten. Änderungen bei Höhe und Tiefe sollten nicht dramatisch sein, solange das Innenvolumen erhalten bleibt! |
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charliebrown37
Stammgast |
#25 erstellt: 17. Okt 2010, 14:18 | ||
Auch die Schallwandbreite darfst Du leicht verändern. Zwei, drei Zentimeter hin oder her sind tolerierbar, und haben keine Auswirkungen. Viel wirst Du da eh net verändern können, durch den Tieftöner ist die Breite ja sozusagen vorgegeben. Es sei denn, Du willst es noch breiter haben... |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#26 erstellt: 17. Okt 2010, 14:23 | ||
Hi, meine Vorredner haben es eigentlich schon gesagt. Probehören. Wenn Du dann den Bausatz gefunden hast, der Dir am besten gefällt (unabhängig vom Preis), dann kannst Du auch voll loslegen. Mit einem Schreiner im Bekanntenkreis ist das kein Problem. Problem ist da eher, den Bausatz zu finden mit dem man 10 Jahre glücklich ist. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 17. Okt 2010, 15:17 | ||
Ja, wie gesagt dauert es wohl sowieso noch etwas bis mein Bekannter wieder da ist. Bis dahin werde ich auch noch ab und zu Gelegenheit haben, zum Udo zu fahren (hoffe ich). Habe jetzt auch schon einmal rumgerechnet und tatsächlich müsste ich an den Maßen von der Box nicht dramatisch viel ändern. Komme für die Oberseite auf eine Fläche von 0,08 quadratmetern, die box müsste also ziemlich genau exakt so hoch sein wie die originale bluenote. Rückseite wird etwa 10cm schmaler sein als die Vorderseite (1,2cm breiter als originalversion), da die Verrundung aber erst einmal breiter wird gleicht sich das fast schon wieder aus. Würde dann so aussehen: Denkt ihr, die Box wirkt dadurch in Wirklichkeit zu breit oder ist das so gut ? Das ist nur die Oberseite, die quasi eingelassen wird (oder mit gehrung, wäre natürlich schöner), also kommen an den Seiten und vorne noch jeweils ungefähr gleich dick mdf platten dran. verhältnisse sollten also bleiben. Sonst würd ichs hinten eventuell noch etwas schmaler aber dafür tiefer probieren. VIele Grüße, [Beitrag von Truz23 am 17. Okt 2010, 15:20 bearbeitet] |
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kaber
Stammgast |
#28 erstellt: 17. Okt 2010, 15:24 | ||
Naja. Überleg mal: Du fragst Leute um Rat, ob du für irgendwas viel Geld ausgeben solltest. Da sehe ich es als nicht ganz so verkehrt an, wenn dir die Leute Tips geben, wie du dabei Fehler vermeidest oder wo die Stellen sind, wo man Fehler machen kann. Wenn du einen Bausatz nachbaust, hast du viele Fehlerquellen schon mal nicht (Chassis passen nicht zusammen, etc.). Wenn du ihn genau nachbaust, sollte es klanglich auch passen. Dann kann man nur noch ein weniger schönes Gehäuse fabrizieren. Wenn du beim Gehäusebau "professionelle" Hilfe hast, ist das alles kein Problem. Wenn du das Gehäuse veränderst, kann es passieren, dass die Gesamtabstimmung der Box nicht mehr stimmt. Kritisch hierbei sind: Volumen des Tieftönergehäuses (Abstimmfrequenz stimmt evtl nicht mehr)und Schallwandbreiten (-> Bafflestep verschiebt sich). Wenn du nix falsch machen willst, mach beides nach Vorgabe. Schallwandbreiten kann man moderat verändern (1-2cm). Volumina auch, aber bei Bassreflex sollte man evtl. schon nochmal "nachrechen". Nimm dir einfach ein Simulationsprgramm wie BassCad und probier mal rum, dann siehst du den Einfluß schon. Aber bei deinem Setup mit prof. Hilfe kann eigentlich nix grundsätzlich schiefgehen. Aber nochmal: Bau nix bevor du nicht gehört hast! Hernach gefällt's dir nicht. Gruß |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 17. Okt 2010, 16:12 | ||
Du hast natürlich recht. Bevor losgebaut wird (zumindest final), höre ich mir die Boxen auf jeden Fall an. Da es auch noch dauert, bis der Bau los geht wollte ich einfach mal empirisch und durch Zeichnungen schonmal Formen etc. ausprobieren um so zu schauen was geht und was nicht geht (optisch). Wegen der Schallwand noch mal eine kurze Frage: Wäre es möglich, dass ich quasi die Box als solche auch mit Frontplatte baue (inklusive Öffnungen für MT und Tieftöner) und dann eine extra Multiplexplatte/MDF Platte dort dann später aufleime, die als Schallwand fungiert ? Damit könnte man ja schöne Akzente setzen, zum Beispiel Box in Holzton und Schallwand dann in hochglanz schwarz. Darf man von der Schallwand garkein Attribut verändern oder wirklich nur die Breite nicht (also Höhe, u.U. Dicke ) ? Dazu gehört dann z.B. auch Kanten runden und sowas. Vielen Dank! |
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charliebrown37
Stammgast |
#30 erstellt: 17. Okt 2010, 16:30 | ||
Natürlich kannst Du die Front mit aufgeleimter Platte versehen. Dabei solltest Du nur darauf achten, die Öffnungen von Tieftöner und Mitteltöner innen evtl. mit einer Fase zu versehen. Durch die doppelte Frontdicke könnte es sonst zu einer Art "Luftstau" kommen, wenn nicht mehr genug freier Raum seitlich und hinter der LS-Membran ist. Die Kante darfst Du gerne mit einer Fase oder Verrundung versehen. Das sieht gut aus, und bringt messtechnische sogar kleine Vorteile. Hören tut man es aber nicht. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 17. Okt 2010, 16:55 | ||
Okay, das ist ja schonmal super. Danke für die Antwort. Bleibt erstmal nur offen, welche Attribute der Schallwand ich verändern darf. |
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charliebrown37
Stammgast |
#32 erstellt: 17. Okt 2010, 17:05 | ||
Mach Dir da mal nicht so viele Gedanken. Gerade das ist doch das schöne an unserem Hobby - man kann es sich genau so machen, wie es einem gefällt. Also gestalte die Schallwand so, wie Du es haben möchtest Material, Dicke, mit oder ohne Fase - alles völlig egal. Wenn Du die Breite in etwa beibehältst, und die Anordnung der Chassis, dann kann nix schief gehen. |
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Con-Hoolio
Inventar |
#33 erstellt: 17. Okt 2010, 22:11 | ||
Ich beschäftige mich gerade mit Astronomie.. Du fragst Dich jetzt bestimmt, was das mit dem Thema zu tun hat? Sehr viel: Je mehr man über das Universum, die Sterne, die Planeten, die Nebel, etc lernt, desto mehr kann man auch im Telekop sehen.. Im Lautsprecherbau ist das ganz genauso: Je mehr Du dich in die physikalischen Grundlagen und Gesetzmäßigkeiten reinarbeitest, desto interessanter erscheinen Dir die bei den jeweiligen Bausätzen gefundenen Lösungen. Und diese müssen eben nicht immer schwierig sein! |
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Koodie
Stammgast |
#34 erstellt: 17. Okt 2010, 23:48 | ||
Meine Aussage dazu. Wenn du Hirn hast und Geduld, dann mach gleich das richtige. Aber liebe dann auch die Rückschläge und gewöhne dich daran, verfräste Platten auch noch ein 5. mal beim Baumarkt oder Schreiner nachzukaufen. Ich hatte vorher keine Erfahrung im DYI-Hifi bis auf 2 miniProjekte, mehr in Richtung 6 Platten gelebt, Stichsäge - fertig. Eine Werkstatt ist allerdings unerlässlich. Die Mengen Schleifstaub und Frässpäne, die bei großen LSP entstehen, kannst du keinem Keller antun. Ich hab in meiner Ecke der Werkstatt eines Freundes, die ich nach dem Beginn des Baus der Audimax auftat seit Beginng gute 30 Liter Sägespäne in nem Fass angesammelt. Damit kann man sehr gut den Kamin anmachen Unerlässlich sind auch Exzenterschleifer und Oberfräse, Standborhmaschiene oder Bohrmaschiene und gute Auge, sowie jede Menge Schraubzwingen (mindestens 6). Stichsäge sowieso, Lötkolben, Heissklebepistole. Wenn du das ganze dann noch sauber lackieren willst steht der Hobbykeller total im Aus. Jede gute Schreinerei hat eine Lackierkammer oder wenigstens einen gesonderten Raum dafür. ABER: Trau dich. Das Bauen ist ja das, was spaß macht. Daran muss man sich in den Frustmomenten nur erinnern. Für alles andere hast du hier im Forum kompetente Parter und mit Bildern und gut gestellten Fragen geht alles. Zu deinen Runden Spanten bzw. Runden gehäusen: Das geht mit einer Form aus Pressspan, einer Oberfräse und 19mm MDF recht gut! Habs aber auch nur mal gesehen, nie selbst gemacht. Ne CNC ist hier natürlich obergeil! |
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allnskloar
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 16. Dez 2010, 22:10 | ||
Moin Leon! Da ich exakt denselben Werdegang wie Du hatte - ich habe das erste Mal in meinem Leben Holz angefaßt und gleich die CeraBlue mit runden Seiten gebaut - kann ich Dir sagen: ES GEHT! Auch ich habe keine Wekstatt, im engen Keller meines 60km entfernten Elternhauses (ich wohne im Appartement) nur eine miese Beleuchtung, mußte die nötigsten Instrumente neu kaufen und wußte bis dahin nicht einmal, was eine Oberfräse ist. Das Ergebnis bislang habe ich als Bild angepappt: Hat noch Ausbesserungsbedarf, aber immerhin. Ich habe durch das intermittierende Arbeiten und den entfernten Werkkeller Monate dafür gebraucht. Gebaut habe ich nach einem eigenen, mit Geodreieck und Bleistift auf Millimeterpapier entworfenen Plan. Die Rundungen habe ich in "Schiffsbautechnik" gefertigt (Spanten innen drin und längsverlaufende Planken außen dran, dann mit dem Bandschleifer glatt geschmirgelt). Heute würde ich es wahrscheinlich eher aus dünnen, aufeinandergelimten Biegeplatten fertigen - aber egal. Die Schallwände habe ich als erstes gebastelt, damit nicht beim Öffnungen fräsen etwas schiefläuft, wenn die ganze Box schon fertig ist. Der Corpus ging flüssig von der Hand, schwiegig ist hingegen das Furnieren. Da empfehle ich ausgiebige Tests vorab und das geeignete Furnier (am besten Vlies). Die Planken habe ich freihand mit der Handkreissäge geschnitten, was erstaunlich gut ging, denn nichts ist aus dem Ruder gelaufen trotz 7 Planken pro Seitenwand. Du mußt zäh sein und vorher immer ausgiebigst überlegen. Vorversuche bei allen Möglichen Einzelschritten sind Pflicht. Gutes Werkzeug ist unerläßlich, auch bei Detailarbeiten. Aber dann bekommst Du für die bereits genannten ~1400€ das Paar (excl. Werkzeug) Boxen, die es mit zehnmal teureren Exemplaren aufnehmen können. Du wirst merken: das, was eine Box teuer macht, ist der Corpus (neben den verschiedenen Gewinnspannen bis zum Endverbraucher). Wenn der schön werden soll, braucht es viel Liebe und Sorgfalt - und damit ZEIT. Und ebendie ist teuer... "Mach es zu Deinem Projekt!". "Yippie yah yah, yippie yippie yeah..." Jens P.S.: Ich kann den o. g. Unterschied zwischen dem ER4 und dem 26HD1 genau so bestätigen. Ist eine reine Geschmacksfrage und muß vorher unbedingt selbst gehört werden!!! |
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averett
Stammgast |
#36 erstellt: 17. Dez 2010, 00:28 | ||
Das macht's vielleicht komplizierter und aufwändiger, aber noch lange nicht unmöglich. Computerjob, keine Werkstatt sondern den legendären, grünen Teppich im Büro, kein großer Maschinenpark, aber mit einer Menge toller Ideen, Geduld, Kreativität wunderschöne Lautsprecher gebaut: stoskes Threads sind echt ein Genuss. Die Diva, Ergo Diva II, Neviges und ich glaube, das sind nicht alle... Geht also, nur trauen. Gruß, Martin |
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Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast |
#37 erstellt: 17. Dez 2010, 01:58 | ||
Sehr interessant, ich habe schon ähnliche Überlegungen angestellt. Falls du dich dafür entscheiden solltest doch erst ein paar Probelautsprecher zu bauen, kann ich dir die Needles empfehlen. Sie eignen sich hervorragend als potentielle Schlafzimmerlautsprecher / Geschenke. Gerade weil sie schlank sind, günstig und offenbar gut klingen. Wenn du also welche baust, war die Arbeit nicht nur Spaß sondern erfüllt einen höheren Zweck. Ausserdem kannst du schon ein paar grundlegende Dinge üben. Dazu zählt ganz besonders das Fräsen und Furnieren. Ich beispielsweise bin handwerklich recht fit und baue hobbymässig Möbel, habe jedoch auch in der Heimat nicht jedes Werkzeug zur Hand. Daher werde ich mir jetzt eins nach dem anderen beschaffen, dann ein Paar Needles basteln und wenn die finanziellen Mittel stimmen, wage ich mich an die Duetta. Holzzuschnitt im Baumarkt kann ich bei präzisen Arbeiten übrigens nicht gutheißen. ^^ (krumme Platten & ungenaue Maße) Dann mal viel Geduld & Erfolg! (Ich werde das ganze gespannt beobachten. =) ) [Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 17. Dez 2010, 02:00 bearbeitet] |
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skike
Stammgast |
#38 erstellt: 18. Dez 2010, 00:04 | ||
Moin Leon, mir geht es sehr ähnlich. Kaum Erfahrung mit handwerklichen Arbeiten, aber den Ansporn gleich etwas "richtiges" zu machen. Ich baue gerade an einer abgerundeten MiDu und kann dir sagen: Es geht! Allerdings solltest du dich darauf einstellen, dass es Rückschläge gibt. Und der Plural ist hier so gewollt Ich bastel seit knapp 2,5 Monaten an meinen Lautsprechern (wie du, neben dem Studium) und werde dieses Jahr wahrscheinlich auch nicht mehr fertig. Also: Lass dir den Mut nicht nehmen, nimm dir aber mehr Zeit und mehr Geld in die Hand, für Probestücke, falsch gekauften Lack, zu viel/wenig Furnier, etc. etc. Meinen bisherigen Weg kannst du dir in diesem Thread anschauen. Gruß, Philipp PS: Vom Holzzuschnitt im Baumarkt kann ich übrigens auch nur abraten. |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 18. Dez 2010, 14:37 | ||
Danke nochmal für alle Antworten. Also, bisher ist es so, dass ich leider nicht wirklich zu etwas praktischem gekommen bin, weil ich bis gestern permanent Anatomie lernen musste <.<. Ich habe mir aber schon eine Liste von Lautsprechern erstellt, die in Frage kommen und mir 3D Modelle von entsprechenden Gehäusen mit passendem Volumen etc erstellt. Der nächste Schritt wäre jetzt, mich definitiv zu entscheiden, welche es werden sollen (nach einem Probehören) und mich dann auch an den Gehäusen zu versuchen. Gärungsschnitte wurde mir gesagt, könne man im spezialisierten Holzhandel direkt machen lassen, gegen entsprechenden Aufpreis eben. Allnskloar: Genau so habe ich mir die Lautsprecher ursprünglich vorgestellt, nur in einer anderen Farbe eben. skike: Macht mir Mut, allerdings finde ich halt diese klassische eckige Form von Lautsprechern nicht so toll. wolf: ist wohl wirklich keine schlechte Idee, vorallem weil ich tatsächlich viele Freunde habe, die gerne Lautsprecher hätten. Eventuell kann ich die ja einbeziehen, im Gegenzug dürfen sie mir dann bei meinem größeren Projekt helfen. Ich habe auch überlegt, einen Kompromiss zu bauen, so in Form der Heco Statement o.Ä. Ich find die optisch recht schön und vom Aufwand müsste das ja theoretisch gut zu bewältigen sein. Vielen Dank nochmal für alle Antworten ! |
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skike
Stammgast |
#40 erstellt: 18. Dez 2010, 19:09 | ||
Moin Leon, deshalb baue ich ja auch runde Lautsprecher Was sagt denn deine Liste bisher, was steht zur Auswahl? Dir einen Freund als Bau-Partner zu suchen, kann ich nur empfehlen. Vier Augen sehen mehr als zwei und ein zweiter Kopf hat vielleicht noch eine Idee mehr. Was ich dir auch empfehlen kann: Bau doch erst mal ein paar Tenöre. Das kostet dich fast nichts und du kannst schon mal an einem realen Objekt üben und herumprobieren. Gruß, Philipp |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 18. Dez 2010, 21:26 | ||
Also, am meisten liebäugeln tue ich mit CeraBlue und MiduLight. Habe erstmal den 26HD1 ins Auge gefasst, weil ich rein optisch eine Aversion gegen den eckigen ER4 habe. Die ist möglicherweise ja unberechtig, da muss man mal hören. Interessant fand ich weiterhin die ThorEvo4, aber ich weiss nicht, inwiefern sich das Transmissionline Konzept mit meinen Rundungsplänen verträgt oder Komplikationen verursacht. Habe natürlich noch einige andere im Auge, momentan ist jedoch die MiduLight mein Favorit. Möchte mich jetzt auch mit größeren Lautsprecher befassen, habe hier u.A. kleine und feine Beck BK3, möchte aber gerne Lautsprecher die mich da auf dem ganzen Frequenzbereich erfreuen können. Die Beck lässt Bass doch etwas sehr vermissen, und ich finde es immer eleganter den Sub erstmal ausgeschaltet zu lassen. |
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skike
Stammgast |
#42 erstellt: 19. Dez 2010, 14:04 | ||
Moin Leon, den ER4 kann ich nur wärmstens empfehlen. Im Hochton-Bereich habe ich noch nichts gehört, was da rankommt! Da lohnt sich die Mehrausgabe auf jeden Fall! Aber am besten, du schaust und vor allem hörst dir die Modelle mal an. Und falls der ER4 wirklich vollkommen gegen deine Vorstellung geht, so ist die MiDu Light bestimmt auch ohne ihn eine klasse Wahl. Gruß, Philipp |
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kboe
Inventar |
#43 erstellt: 19. Dez 2010, 15:13 | ||
hallo truz 23, meine meinung zu dem thema: überleg dir sehr! genau, was du im endeffekt möchtest: basteln oder musik hören. klär das ganz genau. wenn du basteln möchtest, fang klein an und mach all die erfahrungen, die hier schon viele vor dir gemacht haben. kauf dir werkzeug und fang an.... AAAAABER: wenn du hauptsächlich gut musik hören möchtest: hör dir ein paar teure bausätze an, entscheide dich für einen davon, am besten nach ausgiebigem probehörn ZU HAUSE!! und dann schau, daß du möglichst kompetente handwerkliche hilfe bekommst und genieße das endprodukt. so würde ich das machen! gruß kboe |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 19. Dez 2010, 19:17 | ||
Ja, ich will definitiv eher hören. Das Basteln hat schon einen Reiz für mich, aber gerade zeitlich gesehen rückt das in den Hintergrund. Vordergründig steht der Wunsch nach einer schönen, guten Box. Ich bin gerade dabei, meine Vorstellungen mal in ein Modell zu schreiben und werde mir dann auch mal ein paar Angebote einholen, zum Beispiel von Speaker Space. Eventuell bekommt man ja auch die schwierigen Teile gut angefertigt, was das ganze deutlich erleichtert. |
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Sammo82
Stammgast |
#45 erstellt: 04. Mai 2013, 20:53 | ||
Und was kam bei raus? |
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Truz23
Ist häufiger hier |
#46 erstellt: 22. Okt 2014, 17:11 | ||
Hallo, entschuldige die späte Antwort. Erst einmal Kompaktboxen für ca 300 Euro aber mit gerundeten Seitenteilen. Der Rohbau war super, das finish schrecklich, weil selbstgemacht. Klang aber gut, wurden jedoch verschenkt da ich bereits bessere Fertigboxen habe. Derzeit baue ich an der Ekta Grande von Troels, bin aber noch am Rohbau. Viele Grüße, Leon |
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Black-Devil
Gesperrt |
#47 erstellt: 22. Okt 2014, 22:51 | ||
Hallo Leon!
Bitte einen Baubericht machen! Die Bausätze von Troels werden hier leider kaum nachgebaut, wäre schön, wenn die wenigen Nachbauten nicht untergehen würden! |
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