Resonanzbedämpfung

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rogerjulien
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jul 2010, 16:34
Moin Moin,

Wie bekämpfe ich eine Membranresonanz ?

Die TT Membran gibt noch jenseits der Trennfrequenz einen unschönen Ton von sich.

Schalte ich dort einen Saugkreis seriell?

Einen Schwingkreis parallel?

Besteht eine Abhängigkeit zu der Spule welche den Weg trennt?

Kann ich eine Schaltung aus einer bestehende Weiche übernehmen?

Was ist dabei unter berücksichtigung 4 Ohm 8 Ohm zu tun?

Dankend Roger
castorpollux
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2010, 16:40
Hallo Roger,

Die Legende besagt, das Membranresonanzen nicht per elektrischem Mittel bedämpft werden können, außer, man trennt mit entsprechendem Abstand und entsprechender Steilheit von der Problemstelle.

Ansonsten wärs ganz gut, wenn du etwas konkret butter bei die Fische, sprich, Messungen irgendeiner art und ein paar konkrete Worte zum Aufbau: welche gehäusedimensionen, welche schallwandabemessungen, wie ist die schallquelle positioniert, wie sieht die frequenzweiche im detail aus?

Grüße,

Alex
rogerjulien
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jul 2010, 17:02
Moin Axel,

danke erstmal, handelt sich um meine bestens klingende Baustelle.

Alte #, der AMT- cheap-trick. Wollte nicht dort weitermachen, da einige Gäste Aversionen gegen das Projekt hegen.

Die TMT Ciare HW 161 N macht bei ca 4500 Hz häßliche Geräusche.
Ist nach oben mit 0,47mH getrennt. Sollte also irgendwo bei 2600 Hz, -6 dB liegen.
Hochtöner kommt mit -18 dB Trennung daher.

Nu hatte mir jemand gesagt ich sollte den TMT eine parallele Schaltung aus Kondensator und Widerstand verpassen.
Habe ich gemacht, klang besser. Erstmal.
Dann beim Hören und wilden Messen festgestellt, daß etwas fehlt.
Trennung zu früh.
War das dann eine -12 dB geworden?
Wenn ja wäre das ja auch eine Phasensünde.
georgy
Inventar
#4 erstellt: 29. Jul 2010, 18:02
Nur weil eine einzelne Spule davor liegt kann man nicht sagen bei welcher Frequenz getrennt wird und welche Flankensteilheit genau man hat.
Durch den Impedanzgang der zu hohhen Frequenzen hin ansteigt und dem Frequenzgang, der das gleiche machen wird, ist eine lehrbuchmässige Trennung nicht möglich, da muss man schon messen.
rogerjulien
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jul 2010, 18:15
Danke,

wozu lese ich dann Bücher und Artikel über Lautsprecherbau wenn soetwas nicht drin steht?
detegg
Inventar
#6 erstellt: 29. Jul 2010, 18:51

rogerjulien schrieb:
... wenn soetwas nicht drin steht?

... das Ergebnis ist immer die Multiplikation der elektr./akust. Übertragungsfunktion - und dann ist da noch der Raum.
In reinen Lehrbüchern steht das häufig nur zwischen den Zeilen ...

;-) Detlef
rogerjulien
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jul 2010, 19:05
Na dann lese ich mal alles nochmal. Zwischen denn Zeilen hab ich nicht so genau geschaut.

Und was soll ich berichten?:
Habe gerade die ganzen zusätzlichen Bauteile die nicht in der original ESS-Weiche waren ausgebaut.

Klingt gut!

Kann es sein, daß die TT sich eingespielt haben?

Gibt dazu ja auch unterschiedliche Meinungen.

Deutlich besser als noch vor einem halben Jahr als sie neu waren.
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