Bester Treiber fürs Klipschorn , und andere Fragen

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DavidK83
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Apr 2010, 12:55
Ok einen guten Bauplan für das Horn hab ich nun endlich^^.
Da es heist das der Originaltreiber, Marke Koral, nicht das Optimalste ist frage Ich mich welchen ich sonst verwenden soll.
Ich möchte mir keinen Bass einbauen der warscheinlich gut passt sondern ich möchte den Besten einbauen .

Der Eminece Kappa 15 LF könnte es sein. Bin mir da aber nicht sicher.

Ist der klanglich vom Tiefbass und vom Druck besser als das Original ?

Wieviel kostet mich das wenn ich die Holzteile, nur für das Basshorn, vom Schreiner anfertigen lasse?
DavidK83
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 01. Apr 2010, 15:53
ihr dürft ruhig Antworten^^^^^^
keine falsche Scheu
jogi59
Inventar
#3 erstellt: 01. Apr 2010, 16:28

DavidK83 schrieb:
Da es heist das der Originaltreiber, Marke Koral, nicht das Optimalste ist frage Ich mich welchen ich sonst verwenden soll.

Der Originaltreiber vom Klipschorn kam nie von Coral, sondern von CTC bzw später Eminence
Die Daten vom Originaltreiber und auch Vorschläge für Ersatztreiber findest du hier
Daten Eminence K33
DavidK83
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Apr 2010, 22:03
ok danke aber einen QTS-Wert von 0,633 verstehe ich mal garnicht.
Heist es nicht irgendwo in den schlauen Büchern Reflexboxen kein QTS wert von über 0,35 ?
Ich mein, Horn müsste ja mindestens genauso aufgehängt sein oder ist dieser Wert nicht so wichtig ?

So gibt es ein genaues gegenstück von Eminence das ich so verwenden kann ?
Schade das ich Zeitlich immer so schwer angebunden bin in letzter Zeit. Ich hoffe einfach das mir jemand antwortet.
danke an @jogi59
schrottie
Stammgast
#5 erstellt: 03. Apr 2010, 17:08
A._Tetzlaff
Inventar
#6 erstellt: 03. Apr 2010, 17:57
Willst Du das Horn als Subwoofer betreiben oder als Mehrwegbox?
Bei einer reinen Subkiste sind die TSP fast egal, praktisch jeder PA-15er darf da rein ; eine Simulation entlarvt das Horn unterhalb von 60Hz als recht unwirksam, ein linearer Verlauf kommt erst durch die (Aktiv-)Weiche zustande.
Im Horn von Art-of-Sound (passive Dreiwegweiche) genügt eine simple Spule mit 8,2mH vor dem TT, um einen verblüffend linearen Frequenzgang zwischen 40 und 200Hz zu erzielen.

Die TSP sind recht egal bei den meisten FL-Hörnern. Selbst bei starken Abweichungen kommen doch sehr ähnliche Ergebnisse zustande, zumal der Raumeinfluss bei einem Eckhorn viel größer ist als bei konventionellen Boxen.
Ich würde daher ganz normale PA-Tieftöner als Bestückung vorsehen, solange der Antrieb ausreichend kräftig (B*L >13) und die bewegte Masse nicht zu hoch ist; die TSP des Originaltreibers finde ich garnicht so toll, denn der Antrieb ist erheblich schwächer als z.B. vom Kappa 15, den AOS als Bestückung benutzt, damit sieht die Simulation auch etwas "schöner" aus. Langhubigkeit ist nicht so wichtig, die Membranauslenkung wird durch die geschlossene Rückkammer im Zaum gehalten.
DavidK83
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 04. Apr 2010, 14:02
Danke A._Tetzlaff
Mit dem vom Eminence scheint man ja dann richtig zu liegen.
Aber was sollte das mit den unter 60 HZ ist das Horn nicht wirkungsvoll ?
Mir kommt es nicht nur auf Druck sondern genauso auch auf Tiefbass an.
Sollte ich da , (als Leihe ich gebs zu^^), mich lieber für ein anderes Horn enscheiden um bessere Ergebnisse im Tieftonbereich zu erreichen ?

Als Hintergrund.
ich beabsichtige ein Lokal zu eröffnen und möchte da einen umwerfenden Klang reinbringen.

Wo kann man eigendlich nochmal die Klibschörner Testhören ?
Muss es doch irgendwo geben.
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 04. Apr 2010, 15:15
Moin,

das hängt mit den Maßen zusammen. Es gibt keine wohnraumfreundlichen Hörner, die eine Wiedergabe bis in den Tiefstbassbereich ermöglichen; in vielen Fällen erzielt man eine ausgewogenen Wiedergabe, indem man eine Bassanhebung und/oder tiefere Trennfrequenz vorsieht, die das wieder geradebiegt.
Andere Eckhörner sind da also nicht unbedingt im Vorteil.

Die Hornwirkung (damit ist nicht eine lineare Wiedergabe gemeint) wird am besten bei der Membranamplitude ersichtlich - beim Klipsch steigt diese unter 60Hz sprunghaft an, was ein Zeichen dafür ist, dass das Horn ab dort nicht oder nur unwesentlich "lädt". Trotzdem ist das immer noch besser als Bassreflex, denn die geschlossene Rückkammer verhindert einen weiteren Anstieg zu tieferen Tönen. Selbst große PA-Tröten verlieren spätestens unter 50Hz die Beherrschung, aber das ist nicht weiter schlimm, weil das völlig ausreicht.

Um das mal zu verdeutlichen, eine Simulation von vier PA-Tieftonhörnern (Punisher, je eine 12"-Schwerpappe) unter Normbedingungen (1 Watt Eingangsleistung, 1 m Entfernung, Bodenaufstellung - macht 6dB mehr als im Freifeld):

Besonders beim rechten Diagramm sieht man, was ich meine: Unter 50Hz nimmt die Membranauslenkung plötzlich stark zu, weil das Horn unwirksam wird. Man darf aber nicht vergessen, dass die Auslenkung gerade mal maximal 0,2mm beträgt - schöpft man den linearen Xmax der Tieftöner aus, sind etwa 135dB möglich! Aber wie gesagt, das ist ein Stapel aus vier Einzelhörnern, die etwa einen Kubikmeter Volumen und vier Zwölfzöller beinhalten.

Hier mal die Simulation des Klipschhornes in Eckaufstellung, einmal mit dem Originaltreiber (pink), mit dem Kappa 15 (schwarz), der auch von AOS verwendet wird und dann letzteres nochmal mit der passenden Weiche (rot):

Auch hier sieht man gut, dass unter etwa 60Hz die Membranauslenkung zunimmt, beim Originaltreiber am wenigsten.
Man sieht aber auch, dass der rohe Frequenzgang alles andere als linear ist und unbedingt entzerrt werden muss: Das gelingt mit der Einfachst-Weiche beim Kappa 15 recht gut. Der Originaltreiber ist da nicht ganz so schlimm, aber hat insgesamt erheblich weniger Pegel (kein Wunder) und ist nicht so glatt. Die wahnwitzigen SPL in den rechten Diagrammen sind im Prinzip gemogelt, da es ja Eckaufstellung ist und dadurch ggü. normalen Boxen (Freifeld) etwa 18dB mehr zustandekommen - da bleiben um 40Hz also gerade mal 87dB unter Normbedingungen, aber das ist schon überdurchschnittlich.

Das Klipschhorn ist trotzdem ein toller Lautsprecher, aber handwerklich auch sehr anspruchsvoll. Ich selbst würde eher einen einfacher zu bauenden Subwoofer bauen, denn es gibt so viele Eckhörner, da ist für jeden was dabei.
DavidK83
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 04. Apr 2010, 19:23
für mich ist damit alles klar . danke
A._Tetzlaff
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2010, 08:18
"Alles klar" heißt, du wirst das Punisher-Horn bauen?

Bestimmt eine lustige Idee, so einen riesigen, unförmigen und bleischweren Kasten zum Musikhören zu benutzen.....aber Achtung: Man kann selbst aus einem Einzelteil dank des belastbaren Treibers tiefe Bässe rausprügeln, aber konzipiert ist das Teil weder für Einzelbetrieb noch für Tiefbässe!
DavidK83
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 05. Apr 2010, 12:26
Ich hab mir das Klipschorn ein bischebn umgemodelt bzw vergrößert so das jetzt in jeden 6* 18 Bässe reinpassen.
Abmessungen sind so etwa 3 Meter Hoch.
Ich freu mich schon wenn ich euch die Bilder schicken kann.
Ich glaube das mann allein mit den Bassvibrationen ein Lagerfeuer ausblasen kann.
mann wird sehen.
MicroMagic
Stammgast
#12 erstellt: 06. Apr 2010, 21:53

DavidK83 schrieb:
Ok einen guten Bauplan für das Horn hab ich nun endlich^^.
Da es heist das der Originaltreiber, Marke Koral, nicht das Optimalste ist frage Ich mich welchen ich sonst verwenden soll.
Ich möchte mir keinen Bass einbauen der warscheinlich gut passt sondern ich möchte den Besten einbauen .

Der Eminece Kappa 15 LF könnte es sein. Bin mir da aber nicht sicher.

Ist der klanglich vom Tiefbass und vom Druck besser als das Original ?

Wieviel kostet mich das wenn ich die Holzteile, nur für das Basshorn, vom Schreiner anfertigen lasse?



Hallo DavidK83,
bei mir ging der "JBL 2205A, 38 cm" sehr gut, ich habe seit dem nie wieder so ein lautes Klipschhorn gehört.

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