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Schallwand aufdoppeln - wie?+A -A |
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Autor |
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AC-SB
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Okt 2009, 21:04 | |
moin, vielleicht kann mir ja jemand aus der Fraktion der erfahrenen Holzwürmer bei einem Problem weiterhelfen: Ich möchte eine 32mm Schallwand aus 2 Stück 16 mm starken Brettern zusammenleimen. Problem: Beim Verpressen mittels Schraubzwingen verschieben sich die beiden Bretter immer wieder leicht gegeneinander, so dass die Kanten nicht mehr bündig sind. Den Trick mit den einseitig eingeschlagenen Stahlstiften, denen dann der Kopf abgeknipst wird, um die beiden Teile mireinander zu fixieren, klappt auch nicht 100%. Der Versatz nach dem Anziehen der Schraubzwingen beträgt immer noch ca. 0,5 mm, was mir eigentlich zu viel ist. Beim Fixieren mit einigen Schrauben habe ich auch Bedenken, dass sich wieder minimal was verschiebt. Gibts da irgendeinen genialen Kniff, das Problem zu lösen? Vorab schon mal besten Dank!! |
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Maddy-sein
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Okt 2009, 21:10 | |
Wir - in der Schreinerei - leimen erst und sägen dann auf Mass. Dir wird nichts anderes übrig bleiben es mit den Stahlstiften + Schrauben zu versuchen. Das Schwimmen lässt sich nicht vermeiden ausser du verwendest Pattex also Kontaktkleber. Hält natürlich genausogut wie Leim! EDIT: noch ne idee, erst die 2 Seiten mit einer Zulage verzwingen und dann erst verpressen [Beitrag von Maddy-sein am 12. Okt 2009, 21:13 bearbeitet] |
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AC-SB
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Okt 2009, 21:13 | |
Pattex statt Leim - klingt vernünftig. Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen ? Danke für den Tip |
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Maddy-sein
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Okt 2009, 21:15 | |
Dann muss es aber auf Anhieb passen. Den wenn sichs berührt bekommst du es niemals!! mehr ausseinander. |
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Spatz
Inventar |
#5 erstellt: 12. Okt 2009, 22:46 | |
Einfach alle sechs Seiten mit Zwingen fixieren... zuerst die Passgenauigkeit über Zwingen auf den Stoßkanten herstellen und dann mit Zwingen auf den Flächen pressen... Ciao, Spatz |
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Amperlite
Inventar |
#6 erstellt: 12. Okt 2009, 23:16 | |
So macht man es auch richtigerweise. In diesem Fall (wo es dafür wohl schon zu spät ist) kann mach auch leicht vorspannen, dann mittels Hammer und Holzklotz korrigieren und die Schraubzwingen dann festdrehen. |
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Fostexfreund
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Okt 2009, 01:49 | |
Ponal Fugenleim plus 1 oder 2 Wasserkästen zum relativ gleichmässigen "Beschweren". Die Bretter kannst du ca. 10 Minuten lang bewegen... brauchst du aber gar nicht, einmal bündig fixiert - per Fingerspitzen - halten die Bretter ihre Position. Spätestens nach 60 Minuten kannst Du die Fronten weiterbearbeiten. Frei nach Udo Wohlgemuth -> Gut Kleb! |
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malchuth
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Okt 2009, 05:26 | |
Pattex auf Holz? Ihr seid ja "vor nix fies" Holzduebel mit Holzleim geht auf 1-2 Zehntel genau. Den Rest kann man an den Kanten abschleifen. Gruss, Dirk |
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herr_der_ringe
Inventar |
#9 erstellt: 13. Okt 2009, 06:02 | |
beide platten ohne leim sauber & exakt aufeinanderlegen, zwingen ansetzen holzdübel im bereich der schallwandausschnitte ohne verkanten der maschine bohren (ggf. bohrmaschine in halterung der oberfräse, etc.) (ersatzweise von innen und die front nicht durchbohren, dann sieht man es hinterher nicht) auseinandernehmen, leim drauf und "gib ihm" von pattex rate ich hingegen komplett ab pattex benötigt (es genügt kurzfristig) hohen druck je cm², den schaffst du in ausreichendem maße nicht bei ner größeren fläche. (ein pkw ist -streng genommen auch bei holz- viel zu leicht dafür!) |
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Maddy-sein
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Okt 2009, 08:56 | |
herr der ringe schrieb:
sorry stimmt, bei uns kommts sofort in die Funierpresse, war gestern schon etwas spät.... herr der ringe schrieb:
Das seh ich als perfekteste Lösung deines problems!! |
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AC-SB
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Okt 2009, 12:37 | |
Jungs, Ihr seid klasse - Danke für die vielen Tips!! Die Idee mit dem Pattex finde ich übringens gar nicht soo schlecht, man müsste halt beim aufeinanderlegen der Bretter für eine Zwansführung sorgen. Aber dann könnte man natürlich auch gleich wieder Leim nehmen..... Nochmal vielen Dank an alle!! |
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Grashopper
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 13. Okt 2009, 18:03 | |
Nimm Leim, das Pattex-Zeugs hat im Boxenbau nichts zu suchen .. persönliche Meinung. Das Zeug stinkt wie Hulle (also gut Lüften!), lässt sich mies verarbeiten (wie sehr zäher Honig) und das aufsetzen der Front ist kniffelig. Mit den o.g. Methoden und Leim klappt es aber sehr gut. Es gibt also keinen Grund mit der Chemiekeule aus zu holen. |
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Granuba
Inventar |
#13 erstellt: 14. Okt 2009, 18:54 | |
Hi, zwei Platten zusammenleimen, eine der Platten ist insgesamt jeweils 2mm breiter und höher, so das diese jeweils einen Überstand von 1mm hat. Und dann nimmt man so ein Gerät: Nennt sich Bündigfräser. Harry |
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AC-SB
Stammgast |
#14 erstellt: 15. Okt 2009, 08:21 | |
Ach Harry, wenn Du wüsstest, was ich in den letzten Tagen alles gefräst habe.. (Bündig - Fase - Abrundung - Loch - zu kleines Loch größer gefräst .......) Die Platten waren ja schon vom Schreiner fertig gesägt. Die 2 16er Platten habe ich genommen, weil zum einen 32er nicht vorrätig war und ich mir eingebildet habe, dass es bei 2 Platten einfacher wäre, die Chassis einzulassen: Platte 1 Fräsung Einbaudurchmesser, Platte 2 Fräsung Außendurchmesser + Abrundung des Überstandes, um der schwingenden Sicke Platz nach oben zu lassen. (Tieftöner, daher unbedenklich für's Abstrahl-Verhalten ;)) Mittlerweile ist mir schon klar, dass das entsprechende Fräsen einer 32er Platte in der Summe weit weniger Aufwand gemacht hätte - aber nun war's eben leider zu spät. Mittlerweile habe ich die Platten mit der Methode vorbohren - Leim auftragen - verschrauben verbunden und komme zum Glück auf mit dem Finger kaum mehr spürbare Unterschiede - Glück gehabt Die Chassis sitzen auch perfekt in ihren Aufnehmen - bei meiner Methode hätte natürlich 1 mm Unterschied in den Fräs-Mittelpunkten hier schon Probleme bedeutet. Zum Glück war ich da anfangs wenigstrens so schlau, jeweils ein Paar Bretter gemeinsam mit einer Mittelbohrung zu versehen. Noch eine andere Frage: Ich möchte an einem 30 mm starken Brett eine 25 mm Fase anbringen - mein Fasenfräser gibt soviel aber nicht her. Beim ersten Brett habe ich mich damit beholfen, die Fase in mehreren Durchgängen durch variieren der Anschlagschiene/Eintauchtiefe herzustellen, was natürlich relativ viel Aufwand ist und äußerst genaues Arbeiten verlangt, sonst gibts einen Versatz in der Fase. Den Aufwand würde ich mir bei den nächsten Brettern gerne sparen, bin aber auch mit dem E-Hobel nicht sonderlich geübt. Wie stellt Ihr so breite Fasen her? Beste Grüße Michael [Beitrag von AC-SB am 15. Okt 2009, 08:22 bearbeitet] |
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Maddy-sein
Stammgast |
#15 erstellt: 15. Okt 2009, 08:38 | |
Also für die Oberfräse gibt es diese Grösse zum glück nicht und solltest du doch einen finden mit passendem Schaft, spann ihn lieber nicht ein, könntest dich böse verletzen. Was bleibt wäre eine Tischfräse oder eine Tischkreissäge, für beides müsstest du zur Schreinerei. Eine Möglichkeit wäre noch eine Handkreissäge mit Führungsschiene, wobei da wirklich sehr genaues arbeiten und somit gutes Werkzeug zur verfügung stehen sollte. gruss Maddy |
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AC-SB
Stammgast |
#16 erstellt: 15. Okt 2009, 09:07 | |
Hi Maddy, danke für die Antwort - so etwas habe ich befürchtet Da kann ich ja auf meine Fase, in mehreren Durchgängen mit einem kleinen Fasenfräser hergestellt, fast stolz sein Beste Grüße Michael |
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klemminger
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 15. Okt 2009, 10:51 | |
Hallo Michael, kuck mal hier:Anleitung breite Fasen Hab' ich selbst noch nicht ausprobiert, sieht aber eigentlich ganz logisch bzw. praktikabel aus. Gruß, Holger |
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AC-SB
Stammgast |
#18 erstellt: 15. Okt 2009, 11:58 | |
Hi Holger, ist ja witzig, bis zum 2. Bild sah's bei mir genau so aus, also diese Z-förmige Kante. Aber erst mal vielen Dank für den Link - denke, der kann vielen weiterhelfen Da mir aber der Rest zu wackelig war, habe ich 1. Das Anlauf-Kugellager entfernt 2. Die unter dem Fräskopf überstehende Achse abgedremelt 3. Die Anschlagschiene etwas weiter nach hinten versetzt und dann über langsames Absenken (geht bei meiner Bosch über Feineinstellung recht genau) den oberen "Grat" soweit abgefräst, bis sich eine glatte Oberfläche der Fase eingestellt hat. Entscheidend dafür ist halt aber das Entfernen des Anlauflagers (sonst sitzt das auf und man kommt nicht weit genug bei) und ein penibles Verschieben der Anlaufschiene, damit die Fase wirklich gkleichmäßig wird. Beste Grüße Michael |
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