BILDER eurer Selbstbau-Lautsprecher

so, dann gibt es mal was von mir.
Ich habe mal Visatons Experience V20 neu aufgelegt und möchte euch mal das Ergebnis präsentieren.
Das Original fand ich ja noch nie sonderlich schön, deswegen habe ich ein paar kleine optische Änderungen vorgenommen und bin mit dem Ergebnis mehr als zu frieden. Jetzt wirkt sie schlanker und durch die zweifarbige Gestaltung auch edler.

Einen kleinen Baubericht gibt es hier

Wunderschön

Mega krass, einfach nur

Und selbst an eine passende Weinflaschenaufbewahrung wurde gedacht. Ein runder Genuß, fein gemacht!

ja, deswegen auch Weinrot antik, muss ja passen

schöne brüllwürfel.

ich hab mal eine doofe frage:

so hochtöner und mitteltöner breiten doch ihren schall entlang des lautsprechers (konus bzw. kalotte) und dann entlang des gehäuses aus, oder?

wenn jetzt da direkt daneben bassreflexrohre ihre impulse rausdrücken, macht das nix? wird dadurch nicht das abstrahlverhalten der mitten/höhen beinflusst?

thnx for any answer und lg
subby

offensichtlich nicht, wenn du mehr über das Abstrahlverhalten und die Experience erfahren willst, dann guckst du mal hier

danke!

lg
subby

..und hat enorme Vorteile, das Design: Bleibt keine Vase drauf stehen

Auf Stoß verleimt, geschliffen, minimal gespachtelt mit Holzkit und dann nochmal geschliffen und furniert.

Kirschfrunier (0,6 mm) + verdünnte Beize "Moorbraun"

Schrauben sind Gold.

schön gemacht
da sieht man mal wieder das man mit wenig viel erreichen kann

die KBH sind schön, nur das Kirschfurnier sieht jetzt einfach u als wäre MPX gebeizt worden.
Da geht mir persönlich er Charakter von Kirsche verloren.

Jein.

Im Vergleich:
links nur geschliffen rechts geschliffen und geölt








Ich finde, dass die dunkle Beize ein wenig mehr Dynamik rein bringt. Zugegebener Maßen hätte die noch einen ticken stärker verdünnt werden sollen, um die Maserung schöner zu betonen.

Da geht mir persönlich er Charakter von Kirsche verloren

Beim Färben geht fast immer der Charakter des Ursprungholzes verloren, Allein schon wegen des "Negativeffekts". Die ursprünlich helleren teile des Holzes nehmen meist mehr Farbe an als die Dunklen. So werden diese dunkler als vorher die dunklen. So enstehet wie bei einem Fotonegativ ein umgekehrtes Farbbild. Etwas rausholen kann man aus der Oberfläche noch wenn man sie wachst und poliert. z.B. hier mit: http://www.ebay.de/i...ojVeo8ukSQePhENd7_XQ

jehe (Beitrag #10343) schrieb:

Goil

Ja,schaut echt fett aus!!

und auch für eine katze als sitzplatz nicht wirklich geeignet...

(obwohl... die viecher stehen ja auf die merkwürdigsten unterlagen... )

lg
subby

Ein paar Needle mit Dayton PS95

saubere Arbeit
wer die sieht kommt im Leben nicht auf Selbstbau

da kann ich mich nur anschließen...
kannst du ein bisschen was zur Lackierung erzählen ?

Letztes Bild meiner SB240 ADW



Seit geraume Zeit gehören sie einem Kumpel und ich werd mir die Linie 54 von Udo bauen.

die Monitor 5 von bpa mit indischem Apfelbaum furniert und Ballenmattierung als Finish

Ballenmattierung

das glänzt ja wie Kinderpopo
sehr schöne Arbeit

Die Lackierung ist immer der aufwändigste Teil, finde ich zumindest..
Die Lautsprecher sind auf Gehrung verleimt und wurden dann mitm excenterschleifer bis hoch zu 400 Körnung geschliffen.
Da wir uns den Füller sparen wollten kamen dann 3 Schichten Grundierung ohne zwischenschliff und anschließen mit excenter und 800 Körnung.
Dann kamen ca. 3
Schichten schwarz matt drauf mit zischen schliffen hoch bis 2.500 Körnung. Und anschließend 2 Schichten Klarlack Hochglanz ohne schleifen mit anschließendem polieren.

Alles Lacke auf Wasserbasis und mit Pistole gespritzt. In meiner kleinen lackierkabine mit 2X2metern und Ab- und Zuluft.

Die Kombination aus mattem Lack mit Hochglanz Klarlack kommt ganz gut.

zweifellos, ich hatte mal einen Bekannten (Lackierer mit jahrelanger Erfahrung) gefragt ob er mir zwei kleine Regalboxen lackieren kann und überschwänglisch wie er ist, hat er mit Aussagen wie "absolut kein Problem, das mach ich dir im vorbei rennen" den Auftrag angenommen.
Die Lackierung hatte ich mir ähnlich wie deine vorgestellt - also schwarz seidenmatt - und nach den ersten Stunden (soviel zum Thema "im vorbei rennen") ging das rum gejammer los. Nach 4 Anläufen mit wieder abschleifen, diversen Grundierungsversuchen, nachschleifen weil sich Nasen gebildet haben usw., hat er dann das Handtuch geworfen und mir dir Gehäuse in einem eher unbefriedigenden Zustand wieder mitgebracht. Ich habe zwar nichts zahlen müssen aber schön ist eben was anderes.
Ich bin mit den Dingern dann in eine kleine Schreinerei vor Ort gegangen und habe da gefragt was man da noch retten kann. Glücklicher Weise waren die so nett und haben sich etwas Zeit genommen und mir angeboten es unter Anleitung bei ihnen in der Werkstatt selber zu machen, was dann auch recht gut funktioniert hat. Hat mich trotzt Eigenleistung zwar auch 100€ gekostet, allerdings inkl. Schleifmittel, Farbe, Lackierkabine usw..
Da ist mir erstmal richtig bewusst geworden wie aufwändig so was ist und wie viele Zwischenschritte notwendig sind. Daheim in der Werkstatt wäre so was unmöglich gewesen.

Man braucht dafür auf jeden Fall eine Menge Übung.
Die Lackierung der Needle ist auch nicht perfekt geworden aber es wird von mal zu mal besser.
Nächste Woche werden ein paar Gehäuse für Sica Breitbänder lackiert und die dazugehörigen lautsprecherständer dann auch.

Mal schauen wie das aussehen wird

Michael_M. (Beitrag #10363) schrieb:

ich werd mir die Linie 54 von Udo bauen. :)

Da bin ich mal gespannt ....scheint eine sehr interessante Box zu sein!
Eine optische Variante aufgebaut wie die Visaton Concorde wäre bestimmt schick aber bestimmt auch um Einiges höher.

[/quote]
Da bin ich mal gespannt ....scheint eine sehr interessante Box zu sein!
[quote]

Ist der Nachfolger der legendären "Abhöre" von der nur 5 oder 6 Paar existieren. Ich durfte mal ein Paar hören...... ganz großes Kino

Die würde ich mir auch gern mal anhören....
Kannst du den Vergleich zur Duetta ADW bestätigen wie von Udo in seinem Bericht beschrieben (ich hoffe du hast die Duetta ADW gehört)?

Also ich war am Montag bei Udo, hab ein paar Boxen gehört im Grunde wollt ich ja was mit 26HD3 bauen.
Es kam aber ganz anders, natürlich hab ich die Duetta gehört, ging eigentlich nur mehr um Duetta oder L54.
Mir hat die L54 aber besser gefallen, noch n tacken mehr Auflösung, Dynamik, Bühne, Duetta ist aber gechillter und kommt tiefer.

Alle Angaben rein subjektiv und ohne Gewähr!

Einen Baubericht hab ich auch erstellt, bei interesse.
Michael's ETON Linie 54 ADW und mehr...

Ja, im DIY ein gutes Finish zu bekommen, ist mit einigem Aufwand verbunden.
Die Gehäuse hab ich nach dem Furnieren erst einmal mit 240er geschliffen, dann Schnellschliffgrund mit dem Pinsel aufgebracht und wieder geschliffen.
Ballenmattierung (von Clou) hab ich dann in einigen Durchgängen aufpoliert, bis die Oberfläche einigermaßen Glanz hatte.
Aber es ist alles andere als perfekt, und man sieht durch das Furnier auch noch die Fugen des auf Stoß verleimten MDF's.

Wenn es nicht glänzen muss, kann man gut Carnauba Autowachs direkt auf das geschliffene Furnier aufbringen. Es braucht nur wenige Aufträge und ist narrensicher in der Verarbeitung.

(hier liegt mittig noch etwas Staub...)

albrator (Beitrag #10364) schrieb:

.. mit indischem Apfelbaum furniert ..

sehr schön die Maserung

Sind ja wieder tolle Arbeiten hier die letzten zwei Tage präsentiert worden. Somit verdienten Beifall von meiner bescheidenen Seite dazu.

albrator (Beitrag #10364) schrieb:

die Monitor 5 von bpa mit indischem Apfelbaum furniert und Ballenmattierung als Finish

Sieht sehr schön aus! Was kannst du denn zum Klang sagen? Ich hatte auch überlegt mir diese zu bauen.

Gruß Stefan

Hy Stefan,

der 2105 ist ein sehr guter 5 Zoll BB. Im Hochton vermisse ich nichts, Stimmen und Räumlichkeit sind Breitbändertypisch hervorragend.
Im Bass geht der Monitor nicht ganz so tief, da bevorzuge ich das Chassis in der Tuby von spectrumaudio:



In meinem Hörraum macht die Tuby untenrum doch deutlich mehr..
Wenn du die stellen kannst, wäre das meine erste Wahl, wenn Tiefbass nicht so wichtig reicht auch die Monitor.

P/L sind beide ausgezeichnet, machste nix falsch mit

Ich will noch eben den Standort aktualisieren, dann bin ich auch erstmal wieder ruhig

Die andere Box befindet sich rechts außerhalb des Bildes ebenfalls unter den Schrank montiert, sodass man sich am Herd im Stereodreieck "befindet"

albrator (Beitrag #10373) schrieb:

Ja, im DIY ein gutes Finish zu bekommen, ist mit einigem Aufwand verbunden.

Versteh ich nicht.
Klar, Hochglanz ist ´ne bitch, keine Frage.
Aber alles andere ist doch einfach.

Mein aktuelles Projekt:


2 x Holzöl
2 x Flüssigwachs

hat maximal 2 Stunden gedauert. Einfacher und schneller geht´s nicht.
Wenn ich den Glanzgrad noch höher haben will, kann ich ja nochmal ölen (oder wachsen) und polieren.

Noch Material auftragen, damit es glänzt, ist nicht Sinn und Zweck von Ölen oder Wachsen, diese sollten möglichst so aufgetragen und anschließend wieder aufgenommen werden, das nur soviel Material übrigbleibt, wie es von den Holzfasern aufgenommen wird. Dickere Schichten machen die Oberfläche weich und anfällig. Ein seidener Glanz lässt sich dann noch durch polieren erreichen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Gruß
Sven

das Holz muss glänzen, nicht das Öl/Wachs

es seih denn du möchtest einen teuren Fliegnfänger baue .

Die letzten beiden beiträge sind unlogisch. Wieso material auftragen, um es dann wieder vollständig wegzunehmen? Selbstverständlich sind wachs lack beize usw. auf der oberfläche und in den poren.

Nun, es ist imho so zu verstehen, das es schichtbildende Öle (Hartöl, Danish Oil) und nicht schichtbildende Öle (Leinöl, Tungöl) gibt. Bei nicht schichtbildenden Ölen bleibt die natürliche Oberflächenstruktur des Holzes erhalten. Wenn man von diesen den Überschuss den das Holz nicht mehr aufnehmen kann nicht abnimmt, wird die Oberfläche speckig. Schichtbildende Öle jedoch bilden nach einer gewissen Zahl von Aufträgen Oberflächen ähnlich wie Lacke aus. Es gibt auch Öle mit denen man einen Glanzgrad und eine Farbtiefe nahe der Schellackpolitur erreichen kann.

Ich benutze gerne ein Kombi aus Öl und Wachs. Öl um das Holz in der Tiefe zu schützen und die Farbe "anzufeuern" und Wachs für eine schöne, seidig glänzende Oberfläche.

Was einem besser gefällt ist wie meistens Geschmackssache....

Gestern ist die finale Weiche fertig geworden:

Gefällt mir (wenngleich das Finish nicht meinen Geschmack trifft)

Endlich mal wieder ein ausführlicher Post. Da werden sofort alle wichtigen Infos genannt, ohne dass man offensichtliche Nachfragen stellen muss.

Die Bestückung (SLS12, SP6 und WG300) sollte eigentlich geläufig sein, nur das hier eine XD270 statt einer DT300 ihren Dienst tut. Das Finisch hab ich mir nicht ausgesucht, sie sind bereits verkauft..

Wem sollte das geläufig sein? Dir, jemandem der professionell Lautsprecher entwickelt? Oder dem durchschnittlichen Leser dieses Threads?
Mir persönlich sagen die Chassis nichts, auch mit Typbezeichnung kenne ich den Hersteller nicht (wobei das ja jetzt wenigstens einfach zu googeln ist). Und ein blutiger Anfänger bin ich nun wirklich nicht mehr.

Manchmal schau ich, für Inspiration, den Thread hier passagenweise durch und finde einen schönen Lautsprecher, über den ich gerne mehr wissen will. Aber dann muss man die darauffolgenden Posts auch noch lesen um die Infos zu bekommen die man eigentlich sucht, oder man hat einfach Pech gehabt.
Anders Szenario: Jemand überlegt diesen Tieftöner zu nehmen, aber in dem Post steht nichts über das Gehäuse und wie er in diesem Gehäuse so spielt.
Oder jemand interessiert sich dafür, ob das Holz mit Lack oder Beize behandelt wurde. ICH interessiere mich bei jedem hier geposteten Lautsprecher für alle diese Details.

Und ja, ich weiß, dass das nur ein Bilder Thread ist, aber ist wenigstens ein Absatz mit Informationen und Erfahrungen zu viel verlangt, damit alles für die Nachwelt sauber dokumentiert ist? Es gibt hier so viel Know How, aber alles ist hinter einem Labyrinth aus Post-Wirrwarr versteckt.

Das ist auch nicht böse gemeint, aber genau das ist ja bei gefühlt jedem zweiten Post hier so. Man postet hier ja um Zuspruch und Anregungen zu bekommen, da finde ich sind ein paar Informationen im Austausch doch ein guter Deal.

Jetzt hast du mich erfolgreich verwirrt, der Peerless SLS12 ist als klassischer CB-Bass für großes Volumen schon ziemlich oft verwendet worden, gefühlt andauernd im Gespräch und recht einfach zu erkennen. Die Monacor-Kombi sitzt in der Triple Play, der Easter, der Cinetor und vermutlich noch einigen anderen Bauvorschlägen und ist somit eigentlich bekannt wie ein bunter Hund. Naja sei's drum.

Verbaut ist der SLS in knapp 90l, unteres Drittel mit Steinwolle gefüllt und einem 880µF GHP. Der SP6 sitzt in 5l locker mit Sonofil und die XD270 hat ihr eigenes Abteil da am WG300 nur schwer dicht zu kriegen. Die Weichentopologie und die zugehörigen Messungen schauen wie folgt aus:



Das Gehäuse besteht aus 18mm Fichtensperrholz welches mit schwarzer Außenlasur von Bondex zweimal behandelt wurde. Mir ist es auf den dichteren Holzbereichen zu glänzend, aber der Kunde ist nunmal König..

Spielen tut das Ganze erfreulich unauffällig, alles sitzt genau da wo man es erwartet. Mit weiterführenden Klangbeschreibungen (vorallem bei eigenen Kindern) tue ich mich sehr schwer, aber ich bin mehr als zufrieden, vorallem für ~400€ pro Seite.

Gefällt mir optisch ausgesprochen gut, ein erfrischend anderes Design. Sehr schön.
Und wahrscheinlich durch CB tatsächlich wandnah aufstellbar, oder?

Ich mag den Look sehr, erinnern sie doch an bekannte Studiotonmöbel.
Ab welchem Hörabstand sind sie zu gebrauchen?