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MDF oder Reaktions-Harz-Beton

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Autor
Beitrag
Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 11. Nov 2008, 18:28
Guten Tag

Ein mir zu Verfügung stehender Tuner B261 eines Schweizer Herstellers aus
der Tontechnikzeit beginnend mit R und endend mit x ,
hat ein Testsignal von 400 Hz. Diesen gab ich zur Endstufe justiert auf

*MDF 21 mm* 0,2 Watt 3 Meter Mikrophonabstand = 66 db
*Polymerbeton 16 mm* 0,2 Watt 3 Meter Mikrophonabstand = 82 db

*MDF 21 mm* 2,0 Watt 3 Meter Mikrophonabstand = 79 db
*Polymerbeton 16 mm* 2,0 Watt 3 Meter Mikrophonabstand = 92 db

Das bedeutet:
weniger Leistung von der Endstufe wird benötigt für den
Lautsprecherbausatz der Hitzetod wird somit noch unwahrscheinlicher.
Gruß
Wolfgang

Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 11. Nov 2008, 18:32
Guten Tag Harry

Über Eigenschaften von „popligen“ Beton kann ich nur sagen dieser nimmt Feuchtigkeit auf.
Wenn wir aber von Reaktions-Harz-Beton sprechen so verweiße ich auf meine Messungen
in Rechteckform von 1987.
Als nicht Dipl. Physiker kann ich nichts erklären schon gar nicht die 16 db.
Dein Angebot zur Vergleichsmessung nehme ich sehr gerne in Anspruch, aber nicht mit meinen Chassis.
Ich möchte nicht in den Verdacht geraten diese sind manipuliert.

Gruß
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 11. Nov 2008, 20:00

A-B_Mann schrieb:
Guten Tag Harry

Über Eigenschaften von „popligen“ Beton kann ich nur sagen dieser nimmt Feuchtigkeit auf.
Wenn wir aber von Reaktions-Harz-Beton sprechen so verweiße ich auf meine Messungen
in Rechteckform von 1987.
Als nicht Dipl. Physiker kann ich nichts erklären schon gar nicht die 16 db.
Dein Angebot zur Vergleichsmessung nehme ich sehr gerne in Anspruch, aber nicht mit meinen Chassis.
Ich möchte nicht in den Verdacht geraten diese sind manipuliert.

Gruß


Hi,

poste doch einfach mal deine Messungen, dann schauen wir weiter, vergleichende Klirrmessungen wären auch interessant.

Harry
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 12. Nov 2008, 14:32
Hi Harry
Ein Messdiagram gibt es dazu nicht, es existiert nur als Notiz
da es mittels Handschallpegelmessgerät gemacht wurde.
Wie es oben beschrieben wurde mit B261 usw.

Gruß
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Nov 2008, 14:40
Kann ich nicht glauben. Die 16 dB. Wenn doch, resoniert da was gewaltig.


[Beitrag von moby_dick am 12. Nov 2008, 14:40 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 12. Nov 2008, 15:53
Moin
Ich muss es glauben nur erklären kann ich es auch nicht.
Vielleicht hilft das ?
http://freenet-homepage.de/graka/home.html
LevK1
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Nov 2008, 16:16
1 zu 1 gleiche Gehäuse? Wenn nicht liegts doch vielleicht an den Gehäusen. Man sollte vielleicht mal auf verschiedenen Frequenzen testen, vielleicht gibts bei dem MDF-Gehäuse genau bei 400hz einen Einbruch.
dazydee
Stammgast
#8 erstellt: 12. Nov 2008, 18:42
Das finde ich mal eine schöne Messung, von denen es zu wenige gibt -> Gehäuseresonanzen

Da kann man auch schön sehen, dass die Betonbox um min 10dB ruhiger ist als die Holzgehäuse.

Allerdings kann man auch sehen, das die Dämpfung von Holz und Beton im Bass und den Höhen ziemlich (gleich-)gut ist. D.h. dass wenn der Holzlautsprecher einen glatten Frequenzgang hatte, die Betonbox mit den gleichen Chassis eine riesige Mittenüberhöhung hätte.


Ohne Messaufbau, verwendete Gehäuse, Chassis, usw. kann man bei dieser unglaublichen Messung nur von einem Mess- oder Aufbaufehler ausgehen.

Es wurden ja auch schon genug, auf einer Holz-DIN-Schallwand vermessene Chassis in Marmorboxen eingebaut, ohne dass sie gleich mit 10 dB (oder gar nur 3dB) höherem Wirkungsgrad auffielen.... (K&T und HH haben ja doch ein paar Steingehäuse über die Zeit vermessen).
moby_dick
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Nov 2008, 19:39
Hier ein umfangreicher Vergleich der Gehäusresonanzen:

http://www.picosound.de/D_gehmat.htm

Aber Gehäuseresonanzen können niemals diesen Unterschied erklären. Die Werte in dem link von dazedee sind KEINE Schalldrücke!!!

Meßfehler
Anderes Absorptionsmaterial
Andere Form
Werbung

Sind denkbar


[Beitrag von moby_dick am 12. Nov 2008, 19:42 bearbeitet]
the_ferryman
Stammgast
#10 erstellt: 12. Nov 2008, 20:47
Die "Messung" zeigt doch einen über 5 mal so hohen Schalldruck.
Des meachd i a hom.
Tom05
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Nov 2008, 03:22
Hi,

gewiss haben "durchdachte" Gehäuse weniger Eigenvibrationen.

Ist aber die Frage, ob die Intensität der (un-gewünschten) Schallabstrahlung von "gewöhnlichen Gehäusen" selbst, überhaupt eine störende Relevanz hätte .

Das ist ja nicht ganz einfach zu ermitteln.

Allerdings scheint mit einem "gewöhnlichen" Gehäuse auch stets der Umstand einher zu gehen, daß die Chassis nur fleetig zu befestigen sind / bzw. entsprechend "unbedarft" befestigt werden.

Ergeniss dann: hier ein Surr, dort ein Klirr...... Und das kann mehr stören, als ein schnöder Schallabstrahl, eines Gehäuses ansich.

Mineralguss (Marketingbegriff "Akustik-Beton") ala *A-B Mann*, ist schon wirklich die höhere Schule an Bekastungsfertigkeiten.

Allerdings, der Sache muß die Reife eines Erfolges abgesprochen werden. Es scheint jedenfalls die verbale, wie auch die messtechnische Untermauerung, zweifelhaft (?).

Zum anderen hätte man bei 16mm Wandstärke, ja nicht Schluss machen müssen ....... Bzw. hätte auch Versuche mit "Sandwich"-Alternativen (unter Verwendung des Grundmaterials) durchführen sollen.

Moderner Gehäusebau - im Folgenden darf ich auch der Gemeinde der MDF-Versteifer dazu mal ein Bespiel geben - ist wesentlich leistungsfähiger, als wie auch der Ansatz mittel allein von mineralischer Härte.

Erklär-Bär:

Zunächst zwei TMT die sich in zwei unterschiedlichen Gehäusen befinden, per Körperschall-Sensor "ab-gemiked". Dies nur um mal zu sehen, welche Frequenzen dabei aufgenommen werden.




Dann den Sensor an den Gehäusen, an jeweils gleiche Bereiche aufgebracht ( auf Mitte der Seitenwand neben den TMT´s):



Auch wenn der eine Töner (rote Kurven) einen geringeren Wirkungsgrad hatte, und deshalb etwas leiser ist, liegt der Pegel bei der Gehäusemessung, doch um einiges höher.

Im Mittel um 20dB, in den Spitzen bis 40dB.

(Abgebildet wurde nur der für TMT´s (bzw. MT´s) relevante Frequenzbereich, also Anregungsbereich für ein Gehäuse).

Grüße

Tom05
eoh
Inventar
#12 erstellt: 13. Nov 2008, 03:46
leute, es geht hier um den GESAMT-schalldruck in 3 METER entfernung. der soll um 20dB differieren.

ausserdem hätte nach der messung des ab-manns ein 17cm bass bei 400hz und 1 watt 97dB in 1 meter abstand.

vergesst es einfach, ich glaube der ist genauso lernresistent wie sein beworbenes material stur ist.


edit: es muss natürlich messung, nicht rechnung heissen.


[Beitrag von eoh am 13. Nov 2008, 12:18 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 13. Nov 2008, 07:20
moin eoh
Schau mal oben nach wie meine Messung entstand.
In einen anderen Beitrag "hätte gerne beratung für LS"
da hast du es selber umgerechnet und nicht ich.


hier der text

0,2watt bei 3 metern und 82dB entspricht 88dB bei 1watt und 3 metern, und 94dB bei 1,5metern bzw. 97dB bei 1meter/1watt/400hz. bei einem angeblich akustisch toten gehäuse.
aus einem 13er chassis, klar.

klopp die messung in die tonne und back mal kleinere brötchen, das kann vorne und hinten nicht stimmen.

ausserdem, wo soll der schalldruckgewinn herkommen bei einem resonanzarmeren gehäuse? wenn wäre genau das gegenteil der fall.
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 16. Nov 2008, 01:30
Guten Tag Tom

Du Behauptest also dass Eigenresonanzen nicht so Wichtig sind in der Akustik.

Eigenresonanzen entziehen dem Lautsprecher unfassbaren Schalldruck
und die Möglichkeit der schnellst mögliche Schallabgabe.
Der Vibrierende Sumpf ist ein Störsignal und wo dieser ist
kann kein Musiksignal sich entfalten.

Wer sich meine Messungen genauer ansieht muss feststellen Polymerbeton bietet
mehr Platz für die Exakte Musikentfaltungen.
Auch wenn ich eine "Sandwich"-Alternative gebaut hätte dein Vorurteil steht doch fest.
Ein Zweifel an den Messungen von deiner Seite sind reine Spekulationen.
Ich brauch nicht mehr als 16mm Wandstärke siehe Messungen.

Die Nörgler von heute, ist morgen schon ein stolzer Besitzer.


Gruß
Wolfgang
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 16. Nov 2008, 02:00
Hi,


Wer sich meine Messungen genauer ansieht muss feststellen Polymerbeton bietet
mehr Platz für die Exakte Musikentfaltungen.


deine 16dB an Mehrsignal "glaube" ich Dir aber schlicht nicht.

Harry
Tom05
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 16. Nov 2008, 02:31

Du Behauptest also dass Eigenresonanzen nicht so Wichtig sind in der Akustik.


Hallo A-B Mann,

das kann man so pauschal untergejubelt, so nicht stehen lassen.

Meine Frage war vielmehr, ob ein konventionelles Gehäuse, den rückwärtigen Schall, nicht schon ausreichend genug abschirmen würde.

Also mal voraus gesetzt, es scharrt und surrt nicht irgendwo was hörbar, aufgrund von schlecht verschraubten Chassis oder schlecht verleimten Aussteifungen usw..

Du hast doch sicher das Gehäuse einmal in Mineralguss, und einmal als genauso, aber als MDF-Konstruktion.

Und von diesen beiden Gehäusen wäre jetzt Messungen interessant.

Also des Chassis-Schallpegels ansich (müßten logo ja auch gleiche Töner drin sein), und der Vibration der Gehäuse.

Das würdest Du deshalb machen, um für Dich selbst Klarheit in diesen Fragen zu schaffen und "seriöser" argumentieren zu können.

Davon ab, baue ich, wenn ich mal was baue, auch recht stabil

Nach meiner Erfahrung, liegt der Vorteil in "mehr Ruhe im Klangbild / mehr "Zuverlässigkeit im Klangbild" . Aber der Unterschied sind niemals irgendwelche 16dB

Grüße sendet

Tom05


[Beitrag von Tom05 am 16. Nov 2008, 02:41 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Nov 2008, 11:18
AB-Mann

Welche Messungen?
Ich sehe von dir nur Geschwurbel!

Tom

Du liegst völlig richtig. Ein normal gebautes Gehäuse dämmt der Schalldurchtritt um etwa 30 dB, mit Sandwich kommt man auf 50. Ob man den Unterschied hört, ist schon fraglich.
Ich baue trotzdem mit Sandwich, da ich es perfekt haben will, aber mit Sicherheit wird da nichts lauter.


[Beitrag von moby_dick am 16. Nov 2008, 11:39 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 16. Nov 2008, 17:56
Guten Tag Tom,
deine Frage wich doch vom gemeinten sehr ab zumal auch am Thema vorbei
Meine Behauptung oder doch Wissen sind das Eigenresonanzen den LS
unglaublichen Schalldruck und Qualität entziehen.
Allein dieser Umstand gibt mehr Spielraum zum Genuss von Musik frei.
Ich Begrüße mit ein schmunzeln dennoch deine Erkenntnis über die Ruhe im Klangbild.
Polymerbeton ist doch nicht kaputt zu reden.
Oder woher kommt die Ruhe?
Gruß
Wolfgang
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 16. Nov 2008, 17:59
Hi,


Meine Behauptung oder doch Wissen sind das Eigenresonanzen den LS
unglaublichen Schalldruck und Qualität entziehen.


aber nicht in dem Maße, die deine Phantasiewerte suggerieren.

Harry
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 16. Nov 2008, 18:12
Guten Tag Moby dick,
ein Perfektionist der nur Geschwurbel statt Eigenresonanzen erkennt auf meiner Homepage.
http://freenet-homepage.de/graka/home.html
Daraus kann nur Inkompetenz folgern, aber dann Erklärungsversuch abgeben.
Ist das Seriös?


Gruß
Wolfgang
the_ferryman
Stammgast
#21 erstellt: 16. Nov 2008, 18:23
Ich kann aus deinem Geschreibsel nur relativ wenig Information gewinnen, sei es mangels Sachkenntniss oder anderweitig begründet, jedenfalls hätte ich doch gerne deinerseits eine Stellungnahme zu den "gemessenen" 16db Unterschied im Schalldruck. Ohne die wird dich hier wohl keiner ernstnehmen.
Mein Interresse an dem Thema resultiert auch daraus, eventuell einen Lautsprecher aus schwererem Material zu bauen. Das die 16db so nicht hinkommen ist mir klar- jedoch vermute ich doch akkustisch gesehen einen Vorteil in Steinernen Gehäusen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Nov 2008, 18:32

A-B_Mann schrieb:
Guten Tag Moby dick,
ein Perfektionist der nur Geschwurbel statt Eigenresonanzen erkennt auf meiner Homepage.
http://freenet-homepage.de/graka/home.html
Daraus kann nur Inkompetenz folgern, aber dann Erklärungsversuch abgeben.
Ist das Seriös?


Gruß
Wolfgang


Auch diesen Sätzen kann ich keinen Sinn entnehmen.

Auf der HP sind nur Kurven des Körperschalls zu sehen, darum geht es hier doch gar nicht!

Dass ein Gewinn von 16 dB nur 1/4 der Verstärkerleistung benötigt ist richtig. Und ist nicht neu. Aber damit ist Schalldruck des Chassis gemeint. Diese Messung fehlt!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Nov 2008, 18:56
Ferryman

Schwer alleine ist nicht optimal, es muss auch dämpfen. Daher ist Marmor schlechter als Schiefer.

Gut ist MDF oder Spanplatte, darauf 4 mm Bitumen, dann Sperrhoz oder HDF oder Fliese. Sieh link in meinem Beitrag.
Tom05
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Nov 2008, 19:15
Hallo A-B Mann,

wie gesagt, die 16dB Schalldruckgewinn, und das dann ja wohl über den gesamten Frequenzbereich des Tieftöners/Tiefmitteltöners (?), dürften auf einer falschen Annahme beruhen.

Davon ab, die Herstellung solcher Gehäuse ist ja nicht ganz einfach, wird von Euch aber offenbar sehr gut beherrscht (alleine die Kerne ...)

Vielleicht findet sich auf diesem Wege ja der eine oder andere Kunde für solche Gehäuse.

Übrigens, hier links im Bild:

http://freenet-homepage.de/graka/home.html

Ist das Klaus H. ? (in jüngeren Jahren ?)

EDIT:

Link geht nicht direkt. Gemeint ist das Gruppenbild mit der Box *ACR / Der Der Profi*

Grüße
Tom05


[Beitrag von Tom05 am 16. Nov 2008, 19:31 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 16. Nov 2008, 20:07
Hallo Moby dick,
eine geforderte Messung fehlt nicht denn es gibt sie als Notiz.
Das habe ich bereits weiter oben murray mitgeteilt.
Ein Messdiagram gibt es dazu nicht, es existiert nur als Notiz
da es mittels Handschallpegelmessgerät gemacht wurde.
Wie es oben beschrieben wurde mit B261
NUR TESTON 400 Hz, usw.


Gruß
Wolfgang
Spatz
Inventar
#26 erstellt: 16. Nov 2008, 20:11

A-B_Mann schrieb:
Hallo Moby dick,
eine geforderte Messung fehlt nicht denn es gibt sie als Notiz.
Das habe ich bereits weiter oben murray mitgeteilt.
Ein Messdiagram gibt es dazu nicht, es existiert nur als Notiz
da es mittels Handschallpegelmessgerät gemacht wurde.
Wie es oben beschrieben wurde mit B261
NUR TESTON 400 Hz, usw.


Gruß
Wolfgang


Zusammengefasst: Die Messung fehlt!
Wissenschaftliches Arbeiten ist was anderes...
Granuba
Inventar
#27 erstellt: 16. Nov 2008, 20:13
Hi,



diese Messung von seiner Seite ist gemeint. Was sieht man: Sein Gehäuse gegen ein nicht näher definiertes Gehäuse aus MDF/Span.

Harry
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 16. Nov 2008, 20:17
Hallo Moby Tom,
bitte nicht den gesamten Frequenzbereich
fälschlicherweise herein Interpretieren in meine Messung.

Nein Vater u. meine Brüder
Wer ist Klaus H. ??


Gruß
Wolfgang
Spatz
Inventar
#29 erstellt: 16. Nov 2008, 20:22
Und vor allem: Was wird gemessen? Sieht für mich eher nach den Gehäuseresonanzen aus, oder nach einem sehr sehr schlachten Tieftöner?
Gelscht
Gelöscht
#30 erstellt: 16. Nov 2008, 20:36
Hallo Spatz,
richtig Gehäuseresonanzen wurden gemessen.


Gruß
Wolfgang
Spatz
Inventar
#31 erstellt: 16. Nov 2008, 20:45
Und was hat das mit der obigen noch nicht belegten Behauptung zu tun, ein Betongehäuse bringe 16 dB mehr Pegel?

Btw: Trag dich bitte mal in deinem Profil als Gewerblicher ein, zumindest ich war am anfang sehr verwirrt...
Tom05
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 16. Nov 2008, 21:33
Hallo Wolfgang,


richtig Gehäuseresonanzen wurden gemessen.


Ja, aber hier gibt es jetzt etwas zu beachten.

Und zwar, weis man nicht, wie hoch der Schallpegel den die Vibrationen verursachen, bezogen auf die gesamte Fläche der Gehäusewände ist.

Eine entsprechende Aussage macht ein Körperschallaufnehmer ja leider nicht. Man könnte es *vielleicht* näherungsweise hochrechnen, wenn die Empfindlichkeit des Aufnehmers bekannt ist.

Nur kämen da aber einige einige Kompliziertheiten zusammen:

die Vibrationen werden über verschiedene Punkte auf den Flächen gemessen, stets ein etwas anderes Frequenz-Spektrum haben. Also einmal von der Amplitude her und einmal von den Frequenzen selber.

So, und wie soll man so auf eine vibrationsbedingte *Schallabstrahlung-Gesamt* hochrechnen ?

Genau, das wäre sehr kompliziert und von Unsicherheitsfaktoren durchzogen.

Aber allgemein zur Verhältnismäßgkeit der Schallabstrahlung durch Gehäuse-Vibrationen:

diese ungewollte Schallabstrahlung liegt üblicherweise, SHER deutlich unterhalb des Schallpegels, der durch das LS-Chassis selber abgestrahlt wird.

Bei halbwegs solide gebauten MDF-Gehäusen, werden höchstens 1/500 des Gesamtschalls einer TT/TMT-Box, von Gehäusevibrationen erzeugt. Und das auch nur in relativ schmalen Frequenzbereichen.

Ob ein Mineralguss-Gehäuse dann nochmal 16dB besser wäre, spielt praktisch keine sooooo große Rolle.

Wie das genaue Verhältis von Gehäusewand-Pegel zu Chassis-Pegel ist, läßt sich wie gesagt, schwierig Messen.

Der akustitsche Pegel ist teils so niedrig, daß die Messung kaum über das Eigenrauschen des Mikrofons, Messraumes oder Messelektronik heraus kommt.

Aber, man kann sich den reinen Gehäuseklang, mal anhören.

Dazu stellt man ein Boxenpaar frontseitig gegeneinander und legt dabei einen Dichtring (Schaustoffring z.B.) um den Tieftöner bzw. Tiefmitteltöner. (Die Hochtöner und der "Gegenüber-Töner", sind natürlich ausgeschaltet).

Dann werden beide Boxen gegeneinander gedrückt, sodaß der Dichtring den aktiven Töner luftdicht nach außen abschließt.

Hier im Bild wurde eine "Verspann-Konstruktion" dafür verwendet. Rechts (zwischen Boxrückseite und dem Brett)ist ein Keil eingetrieben, der für den nötigen Andruck sorgt. Auch mußte noch eine Distance-Platte für dem TMT eingefügt werden, damit er nicht anschlägt.




Und dann Musik anstellen.

Was man dann hört, ist, was an Schall über die Gehäusewände abgestrahlt wird. Und das ist ziemlich leise.

Bei der Gelegenheit kann man sich auch anhören, was das Bassrelexrohr an Schall (und evtl. Störschall) raus tut.

Wegen "Klaus H." sende ich Dir eine email.

Grüße

Tom05
moby_dick
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 16. Nov 2008, 22:48

A-B_Mann schrieb:
Hallo Moby Tom,
bitte nicht den gesamten Frequenzbereich
fälschlicherweise herein Interpretieren in meine Messung.
.....
Gruß
Wolfgang


Ah, toll, es wird also nur der 400Hz-Ton lauter wiedergegeben.

Ich geb es auf!
AB-Mann fehlen alle Kenntnisse zum Thema, dazu ist er beratungsresistent, er will ja seinen Kram verkaufen!

Wie ich Anfangs schrieb: WERBUNG

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[Beitrag von moby_dick am 16. Nov 2008, 23:12 bearbeitet]
rapherent
Stammgast
#34 erstellt: 17. Nov 2008, 00:40
Hallo,
ich möchte mal etwas Theoretisches einwerfen.
Nehmen wir ein geschlossenes Gehäuse mit angenommen 22l Hohlraumvolumen. Bei einem Versatz von nur 0.05mm der Seitenwände (Durch ausbauchung) ergibt sich eine Volumenänderung von 0,025l, entspricht 25cm³. Umgerechnet über die angenommen 136mm² Membranfläche auf die Auslenkung der Membran entspricht dies 0.182mm.
Laut WinISD entspricht dies einer Lautstärke für 136mm² von 101dB bei 400Hz.

Zur Kugel: Eigentlich die perfekte Form um die Schwingung des Gehäuses gering zu halten, da durch den Druckunterschied, angeregt durch die Membran, fast nur Zug- und Druckspannungen im Material entstehen. In einem "normalen" Gehäuse entstehen Biegespannungen über die Fläche, welche ein Atmen des Gehäuses begünstigen.

Kurze Anmerkung: Ich möchte damit zum Nachdenken anregen und kein Produkt unterstützen!

Gruß
Raph


[Beitrag von rapherent am 17. Nov 2008, 01:05 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#35 erstellt: 17. Nov 2008, 01:17
Und was soll und das sagen?
audiofisk
Inventar
#36 erstellt: 17. Nov 2008, 01:58
@rapherent:
Ich bin der Meinung Deine Überlegungen gehen in die richtige Richtung, allein die Pegelbestimmung scheint mir zu sehr vereinfacht:
auch bei einer einfachen Kiste hat die Bewegung der Wände in den Ecken und an den Kannten sowas wie Nullstellen,
die Schallabstrahlung wird dadurch deutlich geringer sein.
In der Mitte der Seitenflächen allerdings wird die Amplitude spürbar bleiben,- dort dürfte also ein recht ungünstiger Platz für einen Hochtöner sein, da Modulation durch die Schallwandamplitude droht

Der Kugelform nahe kommen Zylinder deren Deckel unter den Schrauben für das/die Chassis miteinander verstrebt sind...

Gruß,~ ]-audiofisk°<
Tom05
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Nov 2008, 02:16
Hi Raph,

Deine Betrachung geht davon aus, das bei 400Hz, das Gehäuse eine "Auslenkung" von 0,05mm macht.

Dann müßte es bei 200Hz, dann doppelt so viel Auslenkung haben. Usw. ?

Mit anderen Worten, Hauptschallabstrahlung erfolgt quasi über das Gehäuse (?)

Das ist aber GANZ GEWISS NICHT SO.

Bitte überarbeite auch mal die Kommastellen

Und eine Gehäusewand ist auch keine Membrane, die über die ganze Fläche kolbenförmig schwingt. Dann würd´s einem ja um die Ohren fliegen

Falls Du Boxen besitzt:

weiter oben ist ein grobes Testverfahren aufgeführt, mit dem die akustische Selbstdarbietung von Gehäusen, per Ohr, gecheckt werden kann.

Nie und nümmer bekommt man soviel Pegel in das Antriebs-Chassis, daß über die Wände dann, *101dBSPL / 400Hz / 1 Meter" abgestrahlt werden - leider


Ja, und an Sir Mobber Dick:

wie sagte schon unser Bundestagsbärtiger, der Ex-IM-Land beheimate taliban-look-alike-Fan W. "Wolle" Tierse:

"man darf das Grundgesetz und seine Rechte, nicht allzu formal zu Gunsten diejenigen auslegen, die nach Verabreichung meiner Meinungen, nicht meiner Meinung sind".

Oder so ähnlich.

Was schadet es Dir, moby, wenn AB-Mann sich hier ausläßt ?

Man (alle) könnten draus irgendwas lernen

Immerhin ist sein Now-How ja nicht alltäglich. Wenn offenbar auch, er seine Resultate nicht richtig eingeschätzt hat.

Welchen Vorteil sollte er davon haben, sich hier als doch "unbedarft" zu outen? Eine Eigenwerbung für gut klingende Lautsprecherkonstruktionen, ist das jedenfalls nicht gerade.

Selbst wenn er solche Gehäuse für andere gegen Bezahlung herstellen würde, so wäre er hinsichtlich Lausprecherdingen, derzeit dennoch nur ein Laie.

Jedenfalls bitte nicht den großen Max machen, weil man sich des Rückgriffes auf Formalien "Forens-Bedingungen" sicher sein könnte.

Vielleicht eher mal versuchsweise konstruktiv an der Diskusion teilnehmen und eigene Erfahrungen anhand von eigenen Beispielen, untermauern.

Grüße

Tom05
rapherent
Stammgast
#38 erstellt: 17. Nov 2008, 03:18
@ audiofisk:
"auch bei einer einfachen Kiste hat die Bewegung der Wände in den Ecken und an den Kannten sowas wie Nullstellen,
die Schallabstrahlung wird dadurch deutlich geringer sein."

Genau das!
Ich schrieb:
"In einem "normalen" Gehäuse entstehen Biegespannungen über die Fläche, welche ein Atmen des Gehäuses begünstigen."

Das Gehäuse versucht durch den Druck im Inneren im extremen eine Kugelform zu erreichen. So, dass es zu einer positiven und negativen Veränderung der Gehäuseform kommt. Die Flächenmittelpunkte werden sich bei Druck mit positiven Vorzeichen relativ nach außen wölben und die Ecken nach innen gerichten bewegen. Die Gesamtfläche positiv nach außen gerichtet aber mit einer größeren Luftverschiebung
als die negativen.
Übrig bleibt der Restschall, welcher vom Gehäuse abgegeben wird. Da aber diese Energie dem System zurück gegeben wird, wenn sich das Gehäuse in seine Ursprungsform zurück bewegt und entgegengesetzt, ist das bestimmt nicht zu vernachlässigen.

Mal ein tolles Bildsche:


@ Tom05:

Die obige Betrachtung ist eine reine Betrachtung, wenn a und b mit c dann...
Die Kommastellen stimmen. Noch mal, wenn die Gehäusewände bei 400Hz eine Relativbewegung von nur +-0,05mm machen und der Druck ideal auf die Membrane wirken würde, würde rein die Membran 100dB abstrahlen. Natürlich das Gehäuse genau so aber mit umgekehrtem Sinusvorzeichen. Rest siehe @ audiofisk.

Das Testverfahren von dir ist mir nicht ganz schlüssig, denn du hast auf beiden Seiten der Membrane das Gleiche Volumen. In der Realität ist dies aber bei weitem nicht so.
V(Gehäuse) <<< V(Raum) !

"Nie und nümmer bekommt man soviel Pegel in das Antriebs-Chassis, daß über die Wände dann, *101dBSPL / 400Hz / 1 Meter" abgestrahlt werden - leider"

Doch, mit einem Gummibärchenwerkstoff für das Gehäuse (Mehr dazu weiter unten)

Tom05 schrieb: "Du liegst völlig richtig. Ein normal gebautes Gehäuse dämmt der Schalldurchtritt um etwa 30 dB, mit Sandwich kommt man auf 50."

d.h. Man müsste mindestens 130 db mit dem Chassis erzeugen, um 100db Gehäuseschall zu erzeugen!?

-------
Sehen wir das Gehäuse mal als Rückseite der Membran an, welche entgegengesetzt zur Membrane schwingend ein um 30db niedrigeres Signal abgibt. So hat man eine Art Dipol, mit einem um die Schalldämpfung (durch das Gehäuse) veringertem rückwärtigen Schall. Mit Gummibärchenwerkstoff ->0.
Ein Bild:


Man sollte doch ein mehr an abgestrahlter Energie haben, wenn das Gehäuse nicht mitschwingt, da der von der Membran abgestrahlter Schall nicht von dem des Gehäuses vernichtet wird. Natürlich spielen Wellenlängen noch eine wichtige Rolle. Hier aber mal wieder a und b mit c = ...

Gibt es verlässliche Vergleichsmessungen mit zwei Gehäusen, welche genau die selbe Innen- und Außenabmessung haben. Das eine aber keinerlei Schwingung zulässt und das andere dafür eher das Gummibärchen darstellt?

Darüber hinaus wäre auch so etwas interessant:


Ziemlich komplex das ganze..


Gruß
Raph


[Beitrag von rapherent am 17. Nov 2008, 03:42 bearbeitet]
Pita1
Stammgast
#39 erstellt: 17. Nov 2008, 03:53
Jedes Hinterhof-Ingenieurbüro hat inzwischen sowas wie Comsol Multiphysics o.ä.. Damit lassen sich Strukturen wie LS Gehäuse samt der Werkstoffdaten auf ihre akustischen(Schwingungs) Eigenschaften hin analysieren.

Das Thema müsste durch sein, manche High-End Hersteller nehmen ja auch Gießbeton o.ä. für ihre Gehäuse.

MDF ist ein Werkstoff aus der Antike im Boxenbau


[Beitrag von Pita1 am 17. Nov 2008, 03:54 bearbeitet]
the_ferryman
Stammgast
#40 erstellt: 17. Nov 2008, 16:40
Früher war ja auch alles aus Holz und besser... ich bau weiterhin aus MPX...
audiofisk
Inventar
#41 erstellt: 17. Nov 2008, 23:43

the_ferryman schrieb:
Früher war ja auch alles aus Holz und besser... ich bau weiterhin aus MPX... ;)

Das ist zumindest leichter durch die Gegend zu tragen.


rapherent schrieb:
[...]Die Flächenmittelpunkte werden sich bei Druck mit positiven Vorzeichen relativ nach außen wölben [...]

Dagegen helfen (die berechtigt recht beliebten) 3 Streben,
die man jeweils zur gegenüberliegenden Seite ins Gehäuse baut.

Ich habe die Erfahrung gemacht,
das sich der Aufwand zumindest für die Schallwand auszahlen kann.
Bei hohen Lautstärken gibt sich die Wiedergabe einer sonst baugleichen Box mit Beton vs MDF Schallwand ruhiger und klarer.
Bis zum gleichen gehörten Verzerrungspegel bleibt etwas mehr Lautstärkereserve.

Das spricht meiner Meinung nach für entsprechend durchdachte Gehäuse.

Nachgemessen habe ich damals nicht, entsprechende Technik stand nicht zur Verfügung.
Die Betonvariante steht hier noch...

Gruß,
]-audiofisk°<
BolleY2K
Inventar
#42 erstellt: 18. Nov 2008, 02:14
...irgendwie wird das Thema dann aber auch immer breiter. Wenn man - konstruktiv relativ einfach zu bewerkstelligen - zum Bleistift die Schallwand aus 2 verschiedenen (und mit verschiedenen Eigenresonanzen behafteten) Holzwerkstoffen verleimt, sieht das mit der Resonanz schon wieder ganz anders aus. Dann bedämpfen sich die beiden gegenseitig wunderschön, es ist nicht schwer zu bauen und kostet auch nicht großartig mehr...

Wenn man hier schon (mal wieder) über sowas diskutiert, dann doch nicht nur MDF vs. Beton. Ich habe mit MPX + MDF Sandwichverleimungen bei unterschiedlichen Dicken mit zusätzlichen Verstrebungen gute Erfahrungen gemacht - für mich ausreichend stabil und resonanzarm (klingt beim Klopftest wie eine SEHR dicke Wand - "pock").

Naja - nu bin ich meinen Senf losgeworden - heiter weiter...
Gelscht
Gelöscht
#43 erstellt: 01. Dez 2008, 19:08
Guten Tag,
selbst als Laie in Lausprecherdingen halte ich doch
das Akustische Gold Polymerbeton in meinen Händen
und zu Gehör.
Die Eigenresonanzarmut ist nicht der einzige Vorteil
in der Kettenreaktion.
Der Schalldruckgewinn und die Klarheit und der Ruhe
des Tones.
Eine Zuordnung des Künstlers und Intrumente fällt den
Hörer deutlich leichter.
Diese wird selbt von den Profi in Lausprecherdingen unterschätzt.

Die neue Messung mittels Kunststoffgriff eines Schraubenziehers
aus ca. 20 mm hohen Freierfall und sofortigen auffangen.



Die erzeugte Störung zeigt ein lauteres und deutlich längeres Ausschwingverhalten



Gruß
Wolfgang
the_ferryman
Stammgast
#44 erstellt: 01. Dez 2008, 20:43
Deine
Messung
verstehe
ich leider
nicht jedenfalls
nicht was
du damit
sagen willst.

Wie stehst
du mittlerwiele
eigentlich zu
den 16db
Schalldruckgewinn?
Wenn da was dran wäre
Gelscht
Gelöscht
#45 erstellt: 01. Dez 2008, 21:17
Hallo ferryman,
wie sollte ich den zu den 16db Schalldruckgewinn stehen.
Ich persönlich halte daran fest, denn ich habe die Notiz
vor langer zeit gemacht.
Auch nur bescheidene 3db wären ein Gewinn für Polymerbeton.
Es gelang mir die Fachwelt zum Nachdenken zu bewegen.
Der Rest wird sich zeigen.

Das Messgerät fährt Automatisch von 20- 20000 Hz ab.
Nach einer Zeit von 20 Sekunden liess ich den
Schraubendreher fallen, und siehe das Abklingverhalten
von Eigenresonanzen fast Punktgenau getroffen.
Gruß
Wolfgang
Spatz
Inventar
#46 erstellt: 01. Dez 2008, 21:29
Also meinst du wirklich, dass du durch eine Notiz (keine Messung mehr), die du irgendwann mal mit einem vollkommen veralteten Messsystem gemacht hast und durch das Fallenlassen eines Schraubenziehers zu einem beliebigen Zeitpunkt "überprüft" hast die Fachwelt zum Nachdenken anregen zu können?

Für jeden halbwegs technisch Interessierten disqualifizierst du dich eh selbst durch solche Worte wie "akustisches Gold Polymerbeton" oder "die Klarheit und die Ruhe des Tones"...

Lass mal richtige Messungen rüberwachsen, oder geh ins Voodoo, bitte!
focal_93
Inventar
#47 erstellt: 01. Dez 2008, 23:21
Hi Freunde,

auch in diesem Thread greifen die falschen Vergleiche um sich .

Die Anregung eines Lautsprechergehäuses durch den im inneren desselben herrschenden Wechseldruck, hat überhaupt nichts mit einer Körperschallanregung ( Klopftest, fallende Schraubenzieher etc.) zu tun!!!

Vermieden werden soll lediglich, dass sich die Gehäusewände
( im Rhythmus der Musik) derartig stark durchbiegen, dass sich sekundäre Schallquellen ausbilden.

Dazu muss das Gehäuse in erster Linie stabil sein, egal woraus es besteht!


Auch hier immer wieder: Resonanzen die bedämpft werden sollen

Mal ein Gedankenexperiment: Kirchenglocke als Gehäuse
( ist ein prima Resonator ), ( mittlere Größe, 1.000 ltr. Innenvolumen).

Unten eine runde Schallwand rein ( CB) und ein Lautsprecherchassis, gern ein leistungsstarkes Subwooferchassis eingebaut( z.Bsp. 1000 cm² Membranfläche, 1 cm Hub = verschobenes Volumen 1.000 cm³= 1 ltr.

Wenn sich das Chassis bewegt steigt/ fällt der Innendruck um
sage und schreibe 0,1%.

Regt das die Glocke zum Klingen an??? Nein, nie im Leben, jeder Fingertock würde mehr Klang erzeugen...

Die innere Dämpfung des Materials ist zweit- oder gar drittrangig gegenüber der Stabilität dessen.

Hier liegen auch die Vorteile von Beton oder Naturstein.

Gute Nacht

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 02. Dez 2008, 12:19 bearbeitet]
dazydee
Stammgast
#48 erstellt: 02. Dez 2008, 12:28

A-B_Mann schrieb:

...halte ich doch
das Akustische Gold Polymerbeton ... und zu Gehör.

...Vorteil
in der Kettenreaktion.


Geil! Danke für den lustigen Eintsieg in den Tag.



Die neue Messung mittels Kunststoffgriff eines Schraubenziehers

Aha, damit kann man nun auch Frequenzschriebe aufnehmen ?


aus ca. 20 mm hohen Freierfall und sofortigen auffangen.

Hihi, einen Freierfall habe ich zuletzt auf der Reeperbahn gesehen...


Die erzeugte Störung zeigt ein lauteres und deutlich längeres Ausschwingverhalten

Lauteres und deutlich längeres Ausschwingverhalten ist jetzt gut...? Von was über Haupt? und von wen?

Auschwingverhalten in einem Frequenzschrieb


Pock!



hihi






Kettenreaktion ..... geil.... hihi













...
Pita1
Stammgast
#49 erstellt: 02. Dez 2008, 14:38

Regt das die Glocke zum Klingen an??? Nein, nie im Leben, jeder Fingertock würde mehr Klang erzeugen...


Der Vergleich mit der Glocke hinkt. Das Chassis bewegt sich, und leitet diese Schwingungen in das Gehäuse weiter.

Man braucht nur die Hand auf ein Lautsprechergehäuse legen, schon bei geringen Lautstärken merkt man, dass die Gehäusewände schwingen.
focal_93
Inventar
#50 erstellt: 02. Dez 2008, 15:07

Pita1 schrieb:
Das Chassis bewegt sich, und leitet diese Schwingungen in das Gehäuse weiter.


Hi Pita,

ich weiss nicht ob es Messungen gibt, welche belegen, wie stark sich ein Chassis im Bezug auf das Gehäuse bewegen kann.

Meiner Meinung nach überhaupt nicht( wenn es richtig festgeschraubt ist).

Wenn sich was bewegt, ist das die Membran und deren Kräfte werden von Gummisicke und Zentrierspinne zurück in den Chassiskorb geleitet.

Ich wüsste nicht, wo da eine klassische Körperschallanregung des Gehäuses erfolgen sollte.
( Fingerpochen!)


Pita1 schrieb:

Man braucht nur die Hand auf ein Lautsprechergehäuse legen, schon bei geringen Lautstärken merkt man, dass die Gehäusewände schwingen.


Eben, weil diese nicht stabil genug sind. Schlechte Gehäuse biegen sich in Abhängigkeit der Luftdruckänderungen im Gehäuseinneren durch.

Manche Boxenentwickler nutzen diesen Effekt, indem sie besonders dünnwandige Gehäuse bauen und so einen "Sound" erzeugen.

Mir geht es darum, dass immer wieder betont wird, wie wichtig die Eigendämpfung des Gehäusematerials wäre.

Man baue mal ein Boxengehäuse aus 19mm Weichspanplatte ( hohe Dämpfung, kaum Stabilität) Mal sehen was dann passiert

Ciao

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 02. Dez 2008, 15:10 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#51 erstellt: 02. Dez 2008, 15:09
Hi,


Manche Boxenentwickler nutzen diesen Effekt, ...


Korrektur:


Manche Musikinstrumentenbauer nutzen diesen Effekt, ...




Harry


[Beitrag von Granuba am 02. Dez 2008, 15:10 bearbeitet]
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