Das ewige Leid - der perfekte Lautsprecher

+A -A
Autor
Beitrag
audiofisk
Inventar
#51 erstellt: 11. Okt 2007, 20:17

schauki schrieb:

audiofisk schrieb:


schauki schrieb:
Ich bin am Überlegen ob ich eine 5" Kalotte

Du hast wirklich ne 5er?
Nein 5cm bzw. 2", hab mich verschrieben.

Ah, ok, schade, sowas solls ja mal gegeben haben.
Hätte mich sehr interessiert.
2" klingt in Verbindung mit 0,75" gegen über 3" / 1" im allgemeinen etwas heller,
da die Bündelung später einsetzt.
Als Gegenbeispiel wäre ein sehr steifer 1"er gegen einen sehr weichen 0,75er zu nennen, da entfällt imho der psoitive effekt fast...


audiofisk schrieb:


schauki schrieb:
mit einem 0,75" oder nur einem 0,5" Chassis verwende - im zweiten Fall müsste ich halt doch Pegelabstriche in Kauf nehmen.

Imho bringt hinsichtlich der dispersion schon ein 1" Metaller noch was, dazu evtl. ein Oxyd-Typ (Keramik) noch einen Tacken mehr..
0,75" bringt noch einiges mehr, 0,5" hätte ich Bedenken wegen Pegel.
Das alles wenns in den Halbraum gehen soll,
stärker gebündelt würd ichs anders angehen.
..

Glaube Halbraum eignet sich für die Rears in dem Fall besser.
Mich stört dann eine diffusere Wiedergabe hintenrum nicht.
Bzw. finde ichs sogar gut.

Dann gibt es da nichts gegen einzuwenden...


hermes schrieb:

Berylliumhochtöner Trennung 2khz.
Darunter MT-Kalotte Trennung 800 Hz.
Darunter ein Wirkungsgradstarker 8"er, Trennung 150 Hz.
Darunter zwei 12"er als D´appolito in CB mit 20 Hz -6db.

.... Das ganze über FIR-Filter getrennt mit entzerrter Phase.....


Also wenn das ein Halbraumstrahler werden soll - dann sind die 800Hz imho zu hoch für den 8".
Gleichzeitig dann - selbst bei ner 3" MT Kalotte, würde ich den Beryllium HT entlasten und bei 2,25kHz trennen.

Weils immer wieder hilfreich ist:
Konuslautsprecher (Größenangaben immer auf Korb bezogen):

12" (30cm): bis 430Hz keine Bündelung, bis 680Hz tolerabel, höchstens bis 2* 430Hz = 860Hz
10" (25cm): bis 540Hz keine Bündelung, bis 850Hz tolerabel, höchstens ....
8" (20cm): bis 650Hz keine Bündelung, bis 1060Hz tolerabel
6,5" (17cm): bis 770Hz keine Bündelung, bis 1200Hz tolerabel
5" (13cm): bis 1200Hz keine Bündelung, bis 1900Hz tolerabel
4" (11cm): bis 1400Hz keine Bündelung, bis 2250Hz tolerabel

Lautsprecher mit Kalottenmembrane (Größenangabe auf die Membrane bezogen):

3" (76mm): 1400Hz / 2250Hz
2" (50mm) 2200Hz / 3400Hz
1,5" (38mm): 2800Hz / 4500Hz
1" (25mm): 4300Hz / 6800Hz
0,75" (19mm): 5700Hz / 8900Hz
0,5" (12,5mm): 8700Hz / 13600Hz

Membrangeometrie und Strukturstabilität (Verkleinerung des effektiven Strahlerdurchmesser mit zunehmender Frequenz bei manchen Weichkonuslautsprechern) sind in dieser Rechnung nicht berücksichtigt! Dennoch ist es eine ganz gute Richtschnur.

aus: http://www.visaton.d...b7f3a63&postid=97610

Zur tatsächlichen Ausführung:
- 8"er hab ich schon mal bei 800 Hz an 2" Kalotte getestet, das geht (noch), allerdings sollte er weit genug hoch sauber bleiben...
-bei den 3"er Kalotten läuft aus meiner Erfahrung in Hinsicht auf das Bündelungsverhalten die Dynaudio etwa höher als die Seas... daraus würde ich ableiten, das die Domform hilft: Seas flach, Dynaudio halbkugel, ATC Ei.
Dem Ei würde ich da eine weitere Steigerung zusprechen.
Allerdings ist der Magnet sehr groß,
nix mit nahe beieinander...

]-audiofisk°<


P.S. warum das zitieren nicht geht??

Hast Dich wohl in der Tiefe der Klammerebenen oder Forumsyntax vertüddelt...
schauki
Stammgast
#52 erstellt: 11. Okt 2007, 20:52
@audiofisk
Okay sind wir eh auf einer Linie.
Ich würde halt nicht ans jew. Ende gehen sondern darunter bleiben, also den 8" halt bei 650 trennen.
Daran kann dann ohne weiters eine 3" ankoppeln.

Die 3" ATC fängt erst bei 2kHz an zu unter Winkel abzufallen. Darunter nehezu perfekt.
Seas oder Dynaudio weiß ich nicht.

Den Nachteil des fetten Magneten hast du ja eh schon angesprochen...
Naja vielleicht kann man da einfach was rausfeilen

mfg
DDaddict
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 11. Okt 2007, 21:01
Thema 4 Wegerich, steile Filter, uswusw:

Wie hiess nochmal der kleine Cheap trick mit dem billigen Monacor Breitbaender in dem kleinen Horn? Monacor 135-SPHX oder blalba ich weiss nicht mehr.

Den kann man getrost neben jede Beringer und Co 4 Wege- Monsterkisten stellen. Das Problem ist, wenn man das macht staunt man nicht selten ueber die Qualitaet des BBs. Nicht wenige versuchen dann die teuren Beryllium HTs zu verkaufen und revidieren den manchmal zu technikglaeubigen Ansatz
schauki
Stammgast
#54 erstellt: 11. Okt 2007, 21:09
Was "gut" klingt -> klingt gut.
Was sich "gut" misst -> ist gut.

Die Frage was man will, guten Klang oder gute LSP.

Was natürlich nicht heißt dass gute LSP nicht gut klingen können.

Will man neutrale Widergabebedingungen - also möglichst das hören was auf der CD drauf ist - dann geht das nur mit guten LSP (und einigen anderen zu beachtenden Dingen).

mfg
hornguru
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 12. Okt 2007, 20:04
Tja das ist alles logisch.

Die ganzen Filterprobleme umgeht man mit FIR-Filtern. Da kann man dann auch gleich die Zeitversetzung korrigieren.

Und die ganzen Abstände hält man ein durch kleine Lautsprecher ein, die dadurch nur schmalbandig eingesetzt werden können, also hat man sehr viele Wege (mind. 4-5) was aber ok ist da die digitalweichen heutzutage mit 16. Ordnung arbeiten können und die filter nur eine viertel oktave breit wirken (<-24dB) und der X-Bereich somit eine halbe Oktave breit ist. Somit muss jedes chassis nur 2 Oktaven übertragen.

Damit wäre man bei 6-7 Wegen gut bedient. Man könnte pro Zweig schön auf den jeweiligen Bereich optimieren. Das weckt kreativität.



Das große Problem ist: WO BEKOMMT MAN DIE FIR WEICHEN HER?????????????

Der blöde Hugo-Controller ist auch nicht das Wahre. Man muss erstens gewerblicher Kunde sein um das Teil zu kaufen. Dann kostet es immer noch über 3000 Euro.
Dann lässt es sich nicht manuell einstellen sondern nur automatisch über eine Messkurve die importiert wird. Das hat den großen Nachteil dass man keine eigene Interpretation mit einfließen lassen kann. Denn es gibt sehr viel was besser Interpretiert wird als stupide auf "linear" getrimmt wird.
Außerdem muss die Messung dann auch noch vom hauseigenen Messsystem stammen was auch nochmal 3000 kostet + nötiges zubehör nochmal 3000.

Macht insgesamt fast 9000 Euro und vernünftige Messungen und somit keine brauchbare Kalibration des controllers ohne einen schalltoten Raum.

Dann hat man aber immer noch keinen Lautsprecher und ist schon arm. Mit Chassis und Gehäuse und Elektronik ist man somit schnell bei 20-30.000 Euro + Monate oder Jahre langer Einstellungsarbeit + Mietkosten für den schalltoten Raum.

Das ist wirklich etwas zu heftig.
DDaddict
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 12. Okt 2007, 20:43
Guru

So wie sich das anhört sind Baackes und Müller für dich die idealen Lautsprecher. Das ist jetzt bierernst gemeint. Erstklassige Chassis (Galm), v.d. Elektronik her genau der Ansatz den du beschrieben hast und lass mich mal überlegen die 35er hat 5 Wege. Oder 6? Mal nachschauen. Aber kreide mir bitte nicht an das ich dir das gesagt habe. Die sind nämlich... teuer.
schauki
Stammgast
#57 erstellt: 12. Okt 2007, 20:43
FIR Weichen gibts ja nicht nur Hugo..

lake bietet auche eine an, neben ein paar anderen netten Teilen.
Hier sind z.B. Filtersteilheiten von 196dB/Okatve möglich.

Kostet so 5000 Euro.

Dazu gibts dann aber noch eine günstige Alternative, nämlich das gaze über nen PC zu realisieren.
Man braucht ja nur eine Software die die Phase korrigiert.
Hier gibts sogar schon fertige Tools, ala BruteFir und Konsorten.

Wenn man fit am PC ist, schafft man das.

Allerdings kostet entsprechend gute Hardware ja auch ein bisschen was.
Software ist auch nicht gratis. (zumidnest Windows nicht)

Über den Preis darf man aber sowieso nicht reden wenn das Wort peferkt irgenwie dabei ist.


Ich bin mir sicher dass man mit 5000 Euro "mit allem" heute ein LSP-Paar bauen kann keine Kompromisse - außer den Prizipbedingten Konflikten und der der Stereophonie - hat.


Und ich weiß auch genausogut, dass man mit 1000 Euro für ein LSP Paar genausoviel, wenn nicht gar mehr "Spaß" an der Musik oder dem Film haben kann.

mfg
hornguru
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 12. Okt 2007, 21:04
@DD

JAA was für ein Zufall!
Genau das selbe habe ich gerade auch durch ein bischen hin und her rechnen rausgefunden. Wenn ich die Chassis mit jeweils 100 Hz und 400 Hz und 1600 Hz und 6400 Hz trenne, oder idealerweise ein Stückchen drunter und dann noch Chassis will die kleinstmöglichst noch bis fu arbeiten komme ich da auf einen oder mehrere 25er - 1 bis 2 20er - 10 bis 13 cm konus - 30 bis 40 mm Kalotte - 19mm Kalotte oder Ionen HT. Das ganze dann am besten geregelt + FIR Weiche.

Das ist 80 - 90 Prozent identisch mit Backes und Müller BM12 / 18 / 30

lustig.

Naja, BM benutzt aber 18dB BU Filter. Keine Frage, an sich ein sehr toller Filtertyp. Hat sehr viele positive Eigenschaften. Aber nicht wenn man so eng aneinander liegende Trennfrequenzen hat. BM12 mit FIR und engeren Chassisabständen und ca. 4-8 BM-Subs. Das wäre perfekt. Bis auf den Bafflestep. Dafür müsste man die Chassis dann in der Wand versenken. Aber Raum ist ja wieder ein anderes Thema.

Tja, hätten wir damit das Ideal schon gefunden???????????
schauki
Stammgast
#59 erstellt: 12. Okt 2007, 21:50
Wenn man den Raum außer Acht lässt, dann ist ausschließöich wichtig, dass man <lambda/2 bleibt und die Chassis klein gegen die Wellenlänge haltet.

Einzig bleibt bei den vielen Wegen im HT Interferenzpotential.
Wie gesagt den Treiberabstand <lamda/2 zu halten ist nur mit wenigen Kombinationen und tiefer Trennung möglich.
Da leidet dann aber meist der Pegel darunter.

Abstrahlverhalten ergibt sich durch Chassis klein gegen die Wellenläng automatisch, daher ist auch keine Gefahr von Partialschwingungen vorhanden.


Muss aber sagen dass ich natürlich gerne theoretisiere, aber in der Praxis spielt der Raum so eine große Rolle dass es kaum was bringt so ein Modell in Erwägung zu ziehen.
Gerade DIY bietet ja den Vorteil den LSP auf den Raum maßzuschneidern.

mfg
hornguru
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 12. Okt 2007, 22:01
ach mit etwas besserer raumbedämpfung darf der lautsprecher auch etwas runder abstrahlen. und bewegungsfreiheit ist schön.

ja bei 6khz trennen bedeutet das man die beiden elektroden des ionenhochtöners irgendwie direkt neben die 30-40 mm Kalotte quetschen müsste. Wäre vielleicht machbar. Habe bis jetzt noch keinen Ionenquäker gebaut oder besessen. Kann man die Elektroden so weit weg vom übertragungssystem bringen?

aber der übergang im mitteltonbereich von halbraum zu kugelabstrahlung bei nem normalen gehäuse mit schallwand dürfte etwas stören. ist es nicht so das halbraumschall nur 3db pro entfernung nachlässt. dann wäre der tieftonbereich auf größerer entfernung "schneller" leiser als der hochton. was natürlich ein weicher übergang wäre und man schon viel hin und her gehen müsste damit sich die tonalität ändert, aber immerhin.
was mich mehr ärgern würde ist das die nahe gelegenen reflektionen dann basslastiger wären und der weiter entfernte diffusschall höhenlastiger, wodurch man eine nach entfernung variierende raumbedämpfung haben müsste. dürfte knifflig werden bzw. nicht perfekt umsetzbar....
hornguru
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 12. Okt 2007, 22:23
ach übrigens....

lambda/2 ??????

eigendlich logisch wäre äußerster Umfang der 2 Chassis von unterem Sickenrand des Tieftöners bis oberer Sickendrand des Hochtöners muss kleiner sein als viertel-Schallwellenlänge damit weniger als 90 Grad Phasenverschiebung. Nur dann gibts keine nennenswerte Interferenzen.

Außerdem gillt das, und selbst wenn eure lambda/2 rechnung stimmen würde, nicht nur für den X-over Punkt.
Schließlich muss die Übertragungsfunktion auch dadrüber erhalten bleiben sonst hat man über dem X-Over Punkt einen Einbruch. Idealer weise wäre die Übertragungsfunktion bis mindestens 24 dB unter dem 0-Pegel linear. Bei Filtern 4. Ordnung hieße das Lambda/8 vom obersten bis untersten Chassisrand.

Das heißt bei dem vorgeschlagenem Trennpunkt von 2kHz mit beispielsweise LR 4. Ordnung ein Abstand von 4,3 cm. Das ist schon mehr als die 2" Kalotte als Membrandurchmesser hat.

Ideal adé


[Beitrag von hornguru am 12. Okt 2007, 22:27 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#62 erstellt: 12. Okt 2007, 22:55
Verstehe jetzt nicht genau was du meinst...

mfg
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 12. Okt 2007, 23:08

Ideal adé

Wer braucht ein Rundstrahlverhalten, das auf 180° vertikalem Winkelbereich ideal arbeitet? In einem idealen Raum niemand.
hornguru
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 13. Okt 2007, 00:14
auf was beziehen sich die kommentare von euch beiden?

auf den diffusschall oder lambda/8 ????
el`Ol
Inventar
#65 erstellt: 13. Okt 2007, 05:57
Ich mache mir auch seit einiger Zeit Gedanken darüber, wie man den ultimativen Zweiweger bauen könnte. Persönlich tendiere ich zur Zeit zum FAL Flat C plus RAAL 140-15D mit 12dB-Weiche bei 3kHz oder so. Fragt sich, ob eine 6dB-Weiche möglich wäre. Der RAAL ist mit 24dB bei 1600Hz trennbar, Der FAL ist zur Not als Breitbänder einsetzbar und soweit ich weiß 3" breit.
Was mich auch interessieren würde und auf jeden Fall mit 6dB klappen würde, wäre Fostex F200A plus Manger. Sehr interessante Frage, wo da die beste Trennfrequenz wäre.
schauki
Stammgast
#66 erstellt: 13. Okt 2007, 09:41

hornguru schrieb:
auf was beziehen sich die kommentare von euch beiden?

auf den diffusschall oder lambda/8 ????



Also grundsätzlich ist es ja anzuraten den jew. Treiber +/- 2 Oktaven über den jew. X-over zu entzerren.

d.h. es passt die Summierung dann.

lambda/2 ist also "nur" ein Wert bei dem es keine destruktiven Interferenzen gibt.
Natürlich hilft in dem Fall ein 6dB Filter nicht so richtig.
Denn die Summierung geht hier weit in einen hohen (tiefer Bereich ist eh egal) Bereich wo dann die Wellenlänge wieder kleiner wird.

Kenne keinen Kauf-LSP der das im HT schafft.

Ich habe gar lambda beim MT-HT Übergang.


mfg
tiki
Inventar
#67 erstellt: 13. Okt 2007, 17:36
Hallo,

schauki schrieb:
Also grundsätzlich ist es ja anzuraten den jew. Treiber +/- 2 Oktaven über den jew. X-over zu entzerren.

Das ist schon eine harte Forderung. Eine 2kHz-Trennung erfordert demnach ein von 500Hz bis 8kHz sauber funktionierendes Chassis, ohne signifikante Membranaufbrüche. Auch ein ordentlicher TT hätte seine Probleme, bei einer vorgesehenen 500Hz-Trennung bis 2kHz zu "funktionieren".
Natürlich bin ich sehr(!) dafür, daß solche Chassis erwerbbar sind. Am besten Flachmembranen ohne zusätzlichen Rand.
ukw
Inventar
#68 erstellt: 13. Okt 2007, 19:18
Horn
schauki
Stammgast
#69 erstellt: 14. Okt 2007, 15:05
Membranaufbrüche sind Unlinearitäten, die bekommst du ja sowieso nicht weg.

Wenn man weiß welche TF man verwendet und die nicht mehr ändert, dann ists natürlich ne andere Sache.

Vor allem weiß man ja meist eh wo ungefähr die TF liegen wird.
Aber zum experimentieren, bzw. Ursacheforschung schon brauchbar.

mfg
hornguru
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 15. Okt 2007, 20:23
Tja,

also mit FIR entzerrern könnte man alle Fehler von Weichen umgehen und mit der Dolby-Weiche sogar mit 24. Ordnung dann auch Interferenzfrei, unabhängig vom Chassis-Abstand oder Sonstigem trennen.

Fehlt nur noch die Chassis in die Wand einzubauen um alle Schallwandprobleme zu eliminieren.

Dann am besten noch eine straffe Gegenkopplung und eine Klirrinvertierung. Dann dürfte man das Ideal erreicht haben.

Hat da jemand Wiedersprüche?


Fakt ist nur dass das alles sehr umständlich wäre. Also lieber normale Weichen mit 1. Ordnung (auch fehlerfrei), dann halt weniger Wege (nur 2 realisierbar), zwangsweise mit kleinem TT und Breitbänder für Oben. Gehäuseprobleme eliminiert man dann durch ein Nautilusartiges Gehäuse. Das ganze schön entzerrt mit unmengen von parametrischen Filtern, vollaktiv und viel schickschnack....

So, hat jemand mit normalen "Wassern" realisierbaren idealeren Vorschlag?


was den Vorredner wegen Verzerrungen angeht, der Vifa 9 BGS geht locker mit Entzerrung bis 50-80Hz. Unterhalb von 150Hz hat man erst ab 90dB hohen Klirr (ca. 3% K2 etc...). Wenn ich mit 1. Ordnung bei 500 Hz trenne, habe ich somit eine Maximallautstärke von 102 dB.

Wennnnnnnn, und das müsste man mal ausprobieren, der FillerDriver funktioniert, könnte ich einen der beiden sogar mit 2. Ordnung trennen. Das hieße das ich entweder entsprechend höher trennen kann wenn der TT in den Genuss des steileren Filters kommt und somit der Vifa entlastet wird, oder man trennt den Vifa steiler und kann somit tiefer trennen. Wie auch immer, könnte man noch einiges an Pegel gewinnen (114dB), und vor allem an Rundstrahlverhalten.

oder
tiki
Inventar
#71 erstellt: 15. Okt 2007, 21:06

hornguru schrieb:
Hat da jemand Wiedersprüche?

Ja, ich. Schon das "e" ist zuviel. Ansonsten schau mal bei Klippel vorbei. Oder besser noch: konsultiere ihn.

Uwe: Horn, ja klar, (fast) volle Einsicht, nur ist das zumindest bei mir aus Platzgründen schwerlich im Mittelton oder gar Bass realisierbar.
hornguru
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 15. Okt 2007, 21:36
wieso was ist mit klippel?
tiki
Inventar
#73 erstellt: 16. Okt 2007, 10:16
Deine Aussagen waren unzutreffend, lerne von Klippel (und/oder von mir aus von Anderen, die es ähnlich "drauf haben", wie z.B. Steve Mowry).
spendormania-again
Inventar
#74 erstellt: 16. Okt 2007, 10:42
Den "perfekten" Lautsprecher gibt es IMHO nicht. Es gibt aber sehr gute bis herausragende Lautsprecher, die in ihrem Einsatzbereich jede Menge richtig machen.

Interessanterweise widersprechen dabei praktisch herausragende Ergebnisse oft der Theorie des Lautsprecherbaus.

Mein Lieblingsbeispiel ist diese Box hier:



8 Zöller bis 3.000 Hz, darüber 38mm Kalotte bis 11.300 Hz, ab da 25mm Kalotte als Superhochtöner.

Klang: mit entsprechender Subwooferunterstützung herausragend, vor allem mit einmaliger Natürlichkeit im Stimmbereich.

Würde so sicherlich niemand bauen - schon gar nicht, wenn es nach strengen Regeln des Bündelungsmaßes geht (siehe obige Tabelle).



Gruß
Ludger
hermes
Inventar
#75 erstellt: 16. Okt 2007, 10:47
Wieso würde man das nicht bauen?

Da hat sich jemand sogar ziemlich viel Mühe gegeben mit dem Bündelungsmaß, er hat versucht selbiges ab 1,5 khz halbwegs konstant hoch zu halten. Sowas klingt...

Hinzu kommt die größere Fläche der Treiber und damit geringe Verzerrungen, hohe Dynamik usw. natürlich ist das ein feines Konzept.

Das einzige was ich anders gemacht hätte wären die Chassisabstände.

Ich hab schon öfters inzwischen gemerkt, dass der Stimmbereich unschlagbar ist, wenn man den Mitteltöner bei 3-4 khz trennt. Das kriegt man kaum mit ner niedrig getrennten Kalotte hin. Dafür hat es andere Nachteile.

Grüße
Hermes
ukw
Inventar
#76 erstellt: 16. Okt 2007, 11:18

hermes schrieb:

Das einzige was ich anders gemacht hätte wären die Chassisabstände.

Ich hab schon öfters inzwischen gemerkt, dass der Stimmbereich unschlagbar ist, wenn man den Mitteltöner bei 3-4 khz trennt. Das kriegt man kaum mit ner niedrig getrennten Kalotte hin. Dafür hat es andere Nachteile.

Grüße
Hermes


Stimmt, die Chassisabstände sind - wie vor 25 Jahren üblich - zu weit gewählt.

wg. Stimmbereich und geringe Verzerrungen: BMS Coax von ~250-6000 Hz
el`Ol
Inventar
#77 erstellt: 16. Okt 2007, 15:26
Die älteren Modelle der Spendor BC1 mit dem HF1300 von Celestion waren sogar bekannt dafür, dass sie bei der Trennfrequenz von 3kHz gleiche Bündelung hatten. Der Räumlichkeit war das sehr zuträglich, nur bei jeder Kopfdrehung ist das Klangbild in sich zusammengefallen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, ich habe solche Dinger 10 Jahre lang besessen. Ich bin eher für Konzepte mit gleichmäßig hoher Dispersion.
el`Ol
Inventar
#78 erstellt: 16. Okt 2007, 15:52
Wo wir gerade bei britischen Monitor-Urviechern sind: Von der Optik her würden mir so vierfüßige Dickschiffe a`la Audio Note oder ATC gefallen. Wenn ich breiter baue, wirkt sich doch auch der Baffle Step weniger aus. Wie breit muss ich bauen, wenn ich auf eine Baffle-Step-Korrektur verzichten will?
anymouse
Inventar
#79 erstellt: 16. Okt 2007, 16:32

el`Ol schrieb:
Wie breit muss ich bauen, wenn ich auf eine Baffle-Step-Korrektur verzichten will?


Unendlich breit.

Auch durch eine noch so breite Schallwand ergibt sich immer noch ein BaffleStep... allerdings bei immer kleineren Frequenzen!

Die richtige Frage wäre also:

"Wie breit muss ich bauen, damit der Bafflestep keine Auswirkungen mehr bei Frequenzen über x Hz hat?"
el`Ol
Inventar
#80 erstellt: 16. Okt 2007, 16:42
Komme ich nicht irgendwo in den Frequenzbereich, wo der Bafflestep vernachlässigbar wird gegenüber den üblichen Raumeinflüssen?
Um die Bafflestep-Korrektur mit der Weiche zu machen, würde die Box bei einer Trennfrequenz von 3kHz albern schmal aussehen.
Wie sieht eine Bafflestep-Korrektur aus, die unabhängig von den Trennfrequenzen der Weiche arbeitet?
kceenav
Stammgast
#81 erstellt: 16. Okt 2007, 16:54
@el`Ol:
Ja, irgendwann kommt man in einen Frequenzbereich, wo der theoretisch immer noch vorhandene Baffle-Step mit anderen, gegenläufigen Einflüssen verrechnet werden kann: "Room-Gain" durch reflektierenden Boden, Wände etc.
schauki
Stammgast
#82 erstellt: 16. Okt 2007, 16:58
Im Endeffekt reichts wenn man bei seiner eigenen (die man natürlich ohne Tests nicht kennt) Wahrnehmbarkeitsschwelle - Diffus-Direktschall bleibt, also in Frequenzen/Wellenlängen gedacht.

D.h. Baffle-Step darf/kann auftreten bei so tiefen Frequenzen dass man sowieso die Summe aus Direkt/Diffusschall härt und nicht beides getrennt.

Ich denke 40-60cm sind so irgendwo noch ein guter Kompromiss zwischen sichtbarer freistehende Box und Baffle-Step Problematik.

mfg
hornguru
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 16. Okt 2007, 17:32
ja ich merke schon, die sache hier kommt einfach nicht ins "blühen"....

wenn es so viele Leute gibt die sich den Kopf über das Ideal zerbrechen, wieso will dann niemand konkrete Projekte beisteuern?
schauki
Stammgast
#84 erstellt: 16. Okt 2007, 17:34
Also meines ist - natürlich nur für meinen Anwedungsfall - imho schon nicht so verkehrt.

Beinhaltet aber trotzdem Kompromisse an jeder Ecke.

mfg
tiki
Inventar
#85 erstellt: 16. Okt 2007, 17:35
Weil manche Leute lieber ein wenig gründlicher nachdenken, bevor sie losbasteln.
schauki
Stammgast
#86 erstellt: 16. Okt 2007, 17:39
Also nachgedacht habe ich nicht.....

mfg
tiki
Inventar
#87 erstellt: 16. Okt 2007, 17:44
Es reicht ja offensichtlich, wenn Deine Träume kreißen. Dein Projekt sieht mir schon ziemlich durchdacht aus. Oder hast Du etwa Andere für Dich denken lassen, Lümmel?
Noch habe ich übrigens kein Angebot von den beiden WG-Anfragen, muß ich demnächst mal telefonisch nachhaken.
schauki
Stammgast
#88 erstellt: 16. Okt 2007, 17:53
Naja, man muss das Rad ja nicht neu erfinden wie ich meine.

Aber ich habe nicht "kopiert".

Ich glaube auch mittleriweile ist es nahezu unmöglich was zu bauen, was nicht schon irgendjemand vorher gebaut bzw. angedacht hat.

Imho sind auch die Möglichkeiten relativ eigeschränkt.
Entweder Halbraumstrahler oder Bündelnder LSP.

Soo viele Möglichkeiten gibts da eh nicht.

Bzw. gibts im Bereich der Studiomonitore ja schon alle möglichen Varianten.

Dass man es mit muss auch anders machen kann zeigen dann manche Auswüchse diverser "Exklusiv" Hersteller.

@WG
lass mich wissen wie viel das bei dir kostet, damit ich nen Vergleich zu hier habe.

mfg
el`Ol
Inventar
#89 erstellt: 16. Okt 2007, 17:53

hornguru schrieb:

wenn es so viele Leute gibt die sich den Kopf über das Ideal zerbrechen, wieso will dann niemand konkrete Projekte beisteuern?


BR mit FAL + RAAL, 12dB-Trennung bei 3kHz, im klassischen Monitor-Design mit anthrazitgrauer Corian-Front und Birkenmultiplex-Gehäuse und verschweißten Perlit-Beuteln als Dämmstoff.
Ist das konkret?

Zugegeben sauteuer.
Aber du willst doch dein aktives 4-Wege-Horn schlagen, oder?
ukw
Inventar
#90 erstellt: 16. Okt 2007, 19:49

hornguru schrieb:
ja ich merke schon, die sache hier kommt einfach nicht ins "blühen"....

wenn es so viele Leute gibt die sich den Kopf über das Ideal zerbrechen, wieso will dann niemand konkrete Projekte beisteuern?


Willst Du uns als Ideenlieferanten missbrauchen?
spendormania-again
Inventar
#91 erstellt: 16. Okt 2007, 20:35
Ideen? Bitte sehr:



http://farm3.static.flickr.com/2299/1591186200_e097444563_b.jpg

Ist hoffentlich "perfekt" genug...Doof ist nur, dass nur ein Profi das Gehäuse hinbekommt .

Gruß
Ludger
schauki
Stammgast
#92 erstellt: 16. Okt 2007, 22:24
http://www.schauki.a...7_06_01/normiert.jpg

Das ists bei mir geworden. Unter 1kHz allerdings ist das Diagramm halt aufgrund des Raumes nicht wirklich zuverlässig..

mfg
DDaddict
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 17. Okt 2007, 19:07
@horn:

Uhm also von mir kommt in der nächsten Zeit ein Projekt das eine bestimmte Richtung geht die zumindest eng verwandt ist mit dem Thema dieses Threads hier. Ich will einen sehr breitbandig laufenden TMT benutzen der bis 5khz hochläuft und dann auf einen ebenfalls stark bündelnden HT übergeben. Wie ich den HT gestalte ist derzeit die Frage. Ein 10cm Breitbänder oder eine Kalotte mit WG, das weiss ich noch nicht so recht. Soweit ich das derzeit sagen kann wäre ein BB die bessere Wahl. Das letzte mal als ich nen BB verbaut habe ist lange her. Heute nennen die das alle FAST.
Nunja die TMT Chassis liegen schon hier aber die Ausführung dauert mal wieder länger. Achja das ganze mit einer Weiche 1ter Ordnung (Thema Phase und Co). Nicht weil ich das toll finde oder weil ich meine hier die Theorie von Phase und Hörbarkeit überprüfen zu müssen, sondern weil ich das probieren will ganz simpel gesagt.Die Chance mit sowas auf die Schnauze zu fallen ist natürlich gross. Ich werde aber darüber berichten. Egal ob es eine Bauchlandung wird (dann evtl. eine lehrreiche!?) oder ein ordentliches Projekt.

Gruss
kastenbier
Stammgast
#94 erstellt: 18. Okt 2007, 17:12
Hallo

das ideal wird halt doch eine punktschallquelle sein und dahin sollten die überlegungen gehen weg von herkömmlich gebauten LS denn diese können auch nur wie herkömmliche LS klingen egal welche bauteile man verwendet

Gruss Rainer
ukw
Inventar
#95 erstellt: 18. Okt 2007, 17:33
>> Das ewige Leid - der perfekte Lautsprecher >> dasist der, der am meisten Spaß macht. Darum gehts schleißlich bei Hifi.
Und darum hab ich gerade (mit) den perfekten Lautsprechern gehört
hornguru
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 18. Okt 2007, 19:01
@ukw

der da wäre????


@DD

du willst viel bündeln im hochton? gibts nichts besseres als ein ringradiator. möglichst groß. gibt keinen besseren als den 4cm - Ringradiator von Beyma. Die Fostexe sind zu klein und die JBLs werden ja nicht mehr hergestellt....

aber was dann? ich meine ich hab ja nichts gegen bündelung, aber das der frequenzgang dann außerhalb der achse unlinear ist, das stört mich halt. dann lieber ein kugelwellenhorn das gleichmäíg bündelt.

lass mich wissen wies klingt, wahrscheinlich messerscharfe breitenstaffelung, nicht ganz so tolle tiefenstaffelung und die bühne klebt dir direkt oder maximal 1 meter vor der nase.
ukw
Inventar
#97 erstellt: 18. Okt 2007, 20:02

hornguru schrieb:
@ukw

der da wäre????





http://www.hifi-foru...ad=7486&postID=44#44





tiki
Inventar
#98 erstellt: 19. Okt 2007, 09:29
Hallo Richard,
der Eine (Maschinenbauer) ist im Urlaub, der Andere (Holztechniker) kann nur CNC-Daten verarbeiten.
Siehst Du eine Möglichkeit, die iges-Dateien in CNC ("ungefähr" nach DIN) zu konvertieren? Der Kerl nannte ein Programm namens Rhinozeros.
kastenbier
Stammgast
#99 erstellt: 19. Okt 2007, 10:43
Es ist schon seltsam da gibt man einen Hinweis wie es besser gehen könnte mit dem perfekten lautsprecher nähmlich mit einer punktschallquelle

und keinen interessiert es

Gruss Rainer
kceenav
Stammgast
#100 erstellt: 19. Okt 2007, 10:50
Hallo Rainer Kastenbier --
kastenbier schrieb:
Es ist schon seltsam da gibt man einen Hinweis wie es besser gehen könnte mit dem perfekten lautsprecher nähmlich mit einer punktschallquelle

und keinen interessiert es

Da halte ich mal spontan dagegen: Punktschallquelle ist ein Irrweg, die wahre "Perfektion" stellt das Linearray dar ... (Vielleicht wirklich am besten vertikal fokussiert, wie gerade in einem anderen Thread angesprochen)

Und das dann auch noch mit "kontrollierter" horizontaler Dispersion ...
hermes
Inventar
#101 erstellt: 19. Okt 2007, 11:25
Ha, dann stell ich noch die Punktschallquelle mit kontrollierter Bündelung davor!
Gibts z. B. von Cabasse als 4 oder 5-fach-Coax...
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Perfekte Abstimmung?
Brainhammer am 01.06.2005  –  Letzte Antwort am 02.06.2005  –  7 Beiträge
Perfekte Gehäusedämmung
-Matthias- am 23.01.2010  –  Letzte Antwort am 08.02.2014  –  61 Beiträge
Der Perfekte Lautsprecher (65k?) Bowers & Wilkins Nautilus
denis069 am 22.12.2016  –  Letzte Antwort am 18.03.2017  –  60 Beiträge
Die perfekte Halbkugel;)
nic-enaik am 19.11.2009  –  Letzte Antwort am 20.11.2009  –  9 Beiträge
Die Perfekte BOX
redfeed am 14.02.2006  –  Letzte Antwort am 15.02.2006  –  57 Beiträge
Regalbox für perfekte Stimmwiedergabe
dukeboris am 07.08.2006  –  Letzte Antwort am 07.08.2006  –  4 Beiträge
Über "perfekte" Bassreflexrohre
DjDump am 07.02.2015  –  Letzte Antwort am 25.02.2015  –  87 Beiträge
Die perfekte Schallwand von SpeakerSpace
spartafux am 20.01.2009  –  Letzte Antwort am 24.07.2010  –  59 Beiträge
Wie sieht das perfekte gehäuse aus?
Simon.S am 20.04.2011  –  Letzte Antwort am 21.04.2011  –  8 Beiträge
altes leid - autochassis in holz
rappelbums am 02.11.2006  –  Letzte Antwort am 08.11.2006  –  7 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.077 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedSSiegert
  • Gesamtzahl an Themen1.557.362
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.677.642

Hersteller in diesem Thread Widget schließen