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Suche Hilfe bei Fehlersuche (Frequenzweiche)+A -A |
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Autor |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Mrz 2021, 22:46 | |||
Habe alte Lautsprecher, die ein Uni-Professor in den 1970ern mit großem Aufwand gemeinsam mit seinen Studenten entwickelt hat. Unter Verwendung von Isophon-Chassis mit aufwändigen außenliegenden Frequenzweichen. Die Laustprecher sind aus Gewichtsgründen (rund 45 kg) kaum transportierbar. Nun ist bei einem LS ein Problem aufgetreten und ich bräuchte jemanden, der mir bei der Fehlersuche und ggf. -behebung hilft. Da es sich um liebevoll und mit viel Herzblut entwickelte Lautsprecher handelt, suche ich nach jemandem, der auch ein Gefühl dafür hat und nicht einfach zum Wegwerfen rät. Raum Gelnhausen |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mrz 2021, 06:32 | |||
Woher weißt du, dass es an der FQW liegt? |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 29. Mrz 2021, 12:07 | |||
Ich habe die Kabel zu den einzelnen Chassis abgeschlossen und kontrolliert, ob sie funktionieren: Sämtliche Chassis spielen einwandfrei und habe Impedanzen im üblichen Bereich. Ich habe daraus geschlussfolgert, dass entweder bei den Anschlüssen ein Kontaktfehler vorliegen muss oder bei der Weiche etwas nicht stimmen kann: kalte Lötstellle, kaputter Bauteil oder dergl. Mir fehlt leider die Expertise, wie ich die Weiche durchmessen kann, ebenso wie die Fähigkeit der Einschätzung, wo der Fehler liegen kann. Dafür bräuchte ich Unterstützung. (Meiner Einschätzung nach wäre es einifach schade, die Lautsprecher in Einzelteile zu zerlegen und zu verkaufen - möglicherweise lassen sich die Weichen sogar optimieren, alte verbrauchte Bauteile ersetzen und damit klanglich noch zu verbessern...) |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Mrz 2021, 07:09 | |||
Was genau stimmt den nicht. Spielt ein einzelnes Chassis nicht oder alle ? Das Ganze scheint verlötet zu sein, somit fällt ein einfaches Quertauschen leider aus. Ich glaube nicht dass der Fehler im Bereich der Spulen liegt, hier könnte nur eine defekte Lötstelle sein. Auf der Platine sind sehr viele graue Klötzchen, sind das Folienkondensatoren ? |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 01. Apr 2021, 14:02 | |||
Der Hochtonbereich, der durch die beiden links oben befindliichen Chassis und dem nach hinten gerichteten LS abgedeckt wird, funktioniert nicht. (Wie beschrieben funktionieren die Chassis, wenn einzeln gemeseen und auf Funktion geprüft, einwandfrei.) Die beiden gleichen Mitteltöner und der Bass spielen. Ja, das sind Folienkondensatoren (sollen sehr hochwertige sein, die praktisch nicht altern). Wie man die aber im Zusammenspiel mit den Spulen überprüft, ist genau mein Problem... |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Apr 2021, 16:31 | |||
Nun eine Ferndiagnose ist schwierig. Die Lüsterklemmen sind leider auf jeden Fall ein Schwachpunkt, würde ich mal probeweise nachziehen. Wenn da verzinnte Kabelenden drin sind, dann wird die Verbindung mit der Zeit locker (Kaltfluss). Probeweise einfach mal ein paar Kabel aus den Klemmen lösen und anschauen evtl. sind die korrodiert. Falls das nichts bingt wirds schwieriger. Als erstes würde ich mir mal anschauen ob es für die Hochtöner verschiedene Weichenzweige gibt, d.h. haben die getrennte Anschlüsse auf der Platine ? Wenn es verschiedene Weichenzweige gibt die gemeinsam betroffen sind würde ich mal schauen wo das Signal herkommt evtl. ist das der gleiche Anschluss und dort genauer suchen. [Beitrag von Autoschrauberix am 01. Apr 2021, 16:32 bearbeitet] |
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EW_76
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Apr 2021, 16:33 | |||
Die Kondensatoren musst du auslöten, entladen, dann können die gemessen werden. Kondensator einzeln prüfen. Gruß Elmar |
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P@Freak
Inventar |
#8 erstellt: 01. Apr 2021, 16:54 | |||
Hallo, also SO baut man sich dann bestimmt schöne Fehler ein. Bloß net das ganze "Kunstwerk" zerlegen in Einzelbauteile weil das macht keinen Sinn ... viel zu viele Einzelbauteile ... hier muß mit einem Messystem erst jedes Chassis geprüft werden und DANN misst man die Funktion der Frequenzweiche erst mit Abschlusswiderständen durch was sich da überhaupt tut um SO auch die Paargleichheit der Weichen und eventuelle Fehler zu sehen. Eventuell kann man auch besser dann gleich anhand der ermittelten Werte die Weiche komplett besser NEU Aufbauen mit gängigeren Bauteilen bestückt ... DANN kann man die Box Stufenweise wieder mit Chassis in Betrieb nehmen und mittels Messung die Wege zusammen Messen um so zu beurteilen ob das halbwegs richtig ist was hier 'zusammen Geweicht' wurde ... der ganze Aufwand ist also nicht gerade gering und wird sich kaum lohnen wenn man es net selber kann. P@Freak [Beitrag von P@Freak am 01. Apr 2021, 21:47 bearbeitet] |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 01. Apr 2021, 21:23 | |||
Danke für den Input Euch allen. Werde zuerst einmal versuchen, die Kontakte in den Lüsterklemmen zu überprüfen. Die Chassis habe ich bereits überprüft und alle spielen einwandfrei. Zerlegen und Kondensatoren enizeln durchmessen - da fehlt mir die Expertise (und parkinsonhalber die ruhige Hand), das dann wieder richtig hinzukriegen. An den Aufbau einer neuen Frequenzweiche habe ich auch schon gedacht, aber dazu fehlt mir das Fachwissen. Was ich nicht verstanden habe: Was ist ein Fredstarter? Dass ich die LS nicht ins Auto tragen kann, liegt - eiinfach nur so zur Info - daran, dass ich Parkinson habe und unter einem Bandscheibenvorfall leide... Ich denke, es ist ist daher legitim, nicht der Faulheit geziehen werden zu wollen. |
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EW_76
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Apr 2021, 21:37 | |||
Hallo Gibt es einen Schaltplan von den Frequenzweichen, das wäre Sehr hilfreich. Das mit deiner Krankheit, tut mir Leid. Gruß Elmar |
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P@Freak
Inventar |
#11 erstellt: 01. Apr 2021, 21:46 | |||
@ joel_cear : Hilfskräfte tragen lassen sollte doch auch möglich sein.
So nennt man auch denjenige der den anfragenden Startbeitrag ganz oben auf gemacht hat ... in diesem Falle also du ! Klangart |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 01. Apr 2021, 23:29 | |||
Schaltplan gibt es leider keinen. Das war auch meine ursprüngliche Idee , leider nicht mehr aufzuztreiben... Im Hinblick auf Hilfskräfte: Als österreichischer Migrant habe ich hier keinen Stab willfähriger "Kumpels", könnte aber schauen, ob ich irgendwo Arbeits- (bzw. Trag-) kraft käuflich erwerben kann. |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#13 erstellt: 02. Apr 2021, 08:36 | |||
@joel cear Prüf erst mal die Verschraubungen und schau Dir mal an, ob die Kabel verzinnt sind oder Endhülsen haben. Das Auslöten von Bauteilen macht hier keinen Sinn. Wenn ein kompletter Weichenzweig nicht funktioniert, dann müsste da genau ein Kondensator sein, der auch noch so defekt ist, dass kein Durchgang mehr besteht. Für mich sieht das so aus, als ob immer mehrere zusammengeschaltet wurden, um den gewünschten Wert zu erreichen. Damit müssten alle ohne Durchgang sein, das ist mehr als unwahrscheinlich. Ob die Werte noch passen seht auf einem anderen Blatt, bei Folienkondensatoren bin ich da aber zuversichtlich. Lass Dich nicht verrückt machen. Wenn es die Verschraubungen nicht sind, versuche ich Dich durch eine Fehlereingrenzung zu leiten. Allerdings versteht ich nicht warum die Lautsprecher transportiert werden sollen, wohin denn ? Habe keine freiwilligen Meldungen gesehen [Beitrag von Autoschrauberix am 02. Apr 2021, 08:38 bearbeitet] |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 02. Apr 2021, 12:20 | |||
Danke für das Angebot! Ich mach mich abends gleich ans Werk. Verzinnte Kabel (so es sich von der Länge ausgeht) vermutlich am besten mit Endhülsen versehen? Was sich biem Durchmessen noch gezeigt hat: Die Impedanz des nicht einwandfrei funktionierenden Lautsprechers gegenüber dem anderen liegt bei 6,4 Ohm statt 7 Ohm. |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#15 erstellt: 02. Apr 2021, 13:15 | |||
Verzinnte Kabel sind O.K. so lassen, man muss halt wissen dass sich da durch Kaltfluss (das Zinn verformt sich langsam) die Verschraubung lösen kann und man nach ziehen muss. Evtl. ist das Zinn auch korrodiert, dann mit etwas Schleifpapier wieder blank machen. Ich wollte nur wissen ob es verzinnte Kabel oder Kabelendhülsen auf der Litze sind, oder was ich nicht hoffe einfach die Litze in die Lüsterklemme gesteckt wurde. Hast Du bei der Messung des Lautsprechers die Kabel von der Frequenzweiche dran gehabt ? Wenn ja hast Du den Teil der Frequenzweiche mitgemessen und der fehlt vermutlich auf einer Seite. |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 02. Apr 2021, 18:08 | |||
Die Chassis habe ich jeweils vom Rest getrennt (einfach die Kabel aus den Lüsterklemmen herausgeschraubt), Widerstand gemessen und einzeln an einen Verstärker angeschlossen, um zu kontrollieren, ob sie auch funktionieren. Die Messung der Lautsprecher erfolgte im zzusammengabauten Zustand. |
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EW_76
Stammgast |
#17 erstellt: 02. Apr 2021, 20:23 | |||
Zu welchem Ergebnis bist du gekommen ??? Was ergaben die Messungen ??? |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 02. Apr 2021, 20:33 | |||
Die einzelnen Chassis haben eine Impedanz von 4 bzw. 3 Ohm. Der LS hat eine Impedanz von 6 Ohm. Alle Chassis funktionieren. |
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EW_76
Stammgast |
#19 erstellt: 02. Apr 2021, 20:49 | |||
Dann bleibt nur noch die Frequenzweiche übrig.
Den Hochton Bereich raussuchen und jedes einzelne Bauteil messen. Gruß Elmar |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 02. Apr 2021, 20:54 | |||
Genau daran schweitere ich - ich hab keine Ahnung, wie ich Kondensatoren etc., vor allem im zusammengeschalteten Zustand richtig messe bzw. was meine Messungen ergeben sollten. |
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EW_76
Stammgast |
#21 erstellt: 02. Apr 2021, 21:09 | |||
Du wirst wohl nicht drumherum kommen die Kondensatoren auszulösen und einzeln zu Prüfen. Auch die Spulen und Wiederstände einseitig auslösen und Messen. Gruß Elmar |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 02. Apr 2021, 22:31 | |||
Ich fürchte, dann muss ich kapitulieren... Das sind allein 70 Kondensatoren - da ist vermutlich eine neue FQ die einfachere Lösung. Aber da habe ich ebenfalls keine Ahnung, wie man die richtig konzipiert... Dann stelle ich die LS wohl besser auf den Dachboden undwarte auf eine göttliche Eingebung! :-) |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#23 erstellt: 03. Apr 2021, 09:06 | |||
Also ich wiederhole mich nur ungern, aber warum sollte man alle Bauteile einzeln messen wenn es um eine Unterbrechung im Hochtonzweig geht ? Das ist völlig über das Ziel hinausgeschossen und hat mit systematischer Fehlersuche nichts zu tun. Systematische Fehlersuche mit den Angaben wie ich sie verstanden habe: 1. Es sind nur die Hochtöner betroffen, einer nach vorne einer nach hinten ? 2. Es ist vermutlich davon auszugehen, dass die beide parallel oder in Reihe auf dem gleichen Weichenzweig liegen, oder gibt es getrennte Anschlüsse an der Weiche 3. Für die Trennung eines Hochtöners wird in der Regel mindestens ein Kondensator in Reihe mit dem Lautsprecher geschaltet, bedeutet ist der Kondensator defekt, funktiioniert der Lautsprecher nicht mehr. Evtl. gibt es weitere Bauteile, die sind dann aber meist parallel zum Lautsprecher geschaltet, bedeutet ist dort ein defekt sollte dieser trotzdem noch funktionieren. Damit ist klar Du musst Dich von dem Anschluss des Hochtöners rückwärts durch die Weiche kämpfen. Die Kabel (mindestens die die Richtung Hochtöner laufen) hattes Du zwischenzeitlich untersucht und keinen Fehler gefunden ? Traust Du Dir zu die Weiche zu demontieren und ein Bild der Rückseite zu machen ? Dann bitte dazu ein Bild von vorne mit Markierung wo welcher Lautsprecher angeschlossen wird. |
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EW_76
Stammgast |
#24 erstellt: 03. Apr 2021, 15:20 | |||
Ich habe nicht gesagt er soll alle Bauteile auslöten. In Beitrag 19 steht - den Hochton Bereich raussuchen und da die Bauteile messen. |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 03. Apr 2021, 22:50 | |||
Hier einmal eine Skizze der Kabelverbindungen Spulen sind alsKreise einzeichnet, rot in der Mitte die Zahl, die der Konstrukteur mit der Hand auf der jeweiligen Spule vermerkt hat, blau eingekreist die Zahl, die beim Kontakt herstellerseits vermerkt ist Es sind die beiden Hochtöner links oben (jeweils einzeln an der horizontalen Lüsterklemme angeschlossen (von rechts gezählt: Hochtöner 1 (7+8), Hochtöner 2 (5+6)) betroffen sowie der nach hinten (an der vertikalen Lüsterklemmme angeschlossen (von unten gezählt 5+6) Kabel ab Lusterklemme zu Chassis sind sämtlich überprüft und ok [Beitrag von joel_cear am 03. Apr 2021, 23:30 bearbeitet] |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#26 erstellt: 04. Apr 2021, 09:25 | |||
O.K. das ist leider sehr unübersichtlich aufgebaut. Folgendes glaube ich zu erkennen: 1. Der von Dir als HT1 bezeichnete Treiber wird nicht als klassischer Hochtöner betrieben, sondern als eine Art Mittel-Höchtöner. Es befindes sich eine Spule in Reihe zum Treiber, bedeutet da ist ein Hi und ein Lo Pass verwendet 2. In der horizontalen Lüsterklemme sind die Positionen 1,3,5,7 durch Brücken miteinender verbunden ? Bitte mit dem Multimeter mal prüfen ob das auf beiden LS gleich ist. Vermutlich gibt es hier auch eine direkte Verbindung zum Verstärkeranschluss. Da Mitteltöner und Bass funktionieren, die hier auch mit drauf hängen, sollte das Problem auf der anderen Seite der Treiber liegen. Versuche mal Dein Schema zu erweitern, wo gehen die Kabel vom Anschluss 6 und 8 der horizontalen Lüsterklemme hin. Soweit ich das auf den Bildern sehe vermute ich, dass 6 auf 6 der vertikalen Lüsterklemme läuft, wo dann der hintere Höchtöner dran hängt + die Zuleitung. Wo geht die dann hin ? Allgemein sehen die Löstellen leider nicht gut aus und das ganze ist für mich eher unprof. aufgebaut |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 04. Apr 2021, 14:05 | |||
1. Der von Dir als HT1 bezeichnete Treiber wird nicht als klassischer Hochtöner betrieben, sondern als eine Art Mittel-Höchtöner. Es befindes sich eine Spule in Reihe zum Treiber, bedeutet da ist ein Hi und ein Lo Pass verwendet Ich habe den Hochtöner bei dem funktionierenden LS abgeklemmt: Er spielt eindeutig die höchsten Frrequenzen 2. In der horizontalen Lüsterklemme sind die Positionen 1,3,5,7 durch Brücken miteinender verbunden ? Bitte mit dem Multimeter mal prüfen ob das auf beiden LS gleich ist. Vermutlich gibt es hier auch eine direkte Verbindung zum Verstärkeranschluss. So ist es - das mitgeschraubte schwrze Kabel fürht zum Minus beim Verstärker. Da Mitteltöner und Bass funktionieren, die hier auch mit drauf hängen, sollte das Problem auf der anderen Seite der Treiber liegen. Brillanter Schlusss - absolut nachvollziehbar! Versuche mal Dein Schema zu erweitern, wo gehen die Kabel vom Anschluss 6 und 8 der horizontalen Lüsterklemme hin. Soweit ich das auf den Bildern sehe vermute ich, dass 6 auf 6 der vertikalen Lüsterklemme läuft, wo dann der hintere Höchtöner dran hängt + die Zuleitung. Wo geht die dann hin ? 6 horiz. geht auf 4 vert 8 horiz geht auf schaltplatine Allgemein sehen die Löstellen leider nicht gut aus und das ganze ist für mich eher unprof. aufgebaut Ich frag mich ja auch, ob iich nicht probehalber irgendeine 3-Weg-Weiche anhänge, und schaue, was dabei rauskommt. Die beiden Hochtöner zusammen, Mittelton wie gehabt und den Bass; den LS, der nach hinten geht, einfach stilllegen... |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#28 erstellt: 04. Apr 2021, 14:49 | |||
Der Ht1 spielt zwar hohe Frequenuzen ist aber nach oben limitiert, die in Reihe geschaltete Spule lässt dies zumindes vermuten. Das kann man nur durch Messen genauer ermittlen. Der andere Hochtöner setzt vermutlich bei höheren Frequenzen erst ein und spielt weiter rauf (Superhochtömer) Also der Anschluss 8 scheint auf die 5 Folienkondensatoren direkt über der Lüsterklemme zu gehen. Die scheinen parallel geschaltet zu sein. Wie und wo es dann weitergeht kann man eigentlich nur mit Meßgerät weiter verfolgen, das geht mit Bildern alleine dann nicht mehr. Eine andere Weiche kann man leider nicht einfach verwenden. Jeder Lautsprechertreiber hat einen Frequenzbereich in dem er spielen kann und darf. So muss man Resonanzfrequenzen meiden usw. Daher kann ich mir nicht vorstellen dass Du eine Standardweiche findest die zu dieser ungewöhnlichen Konstruktion passen würde. Es gibt vermutlich keine Daten zu den einzelnen Treibern und man müsste die erst mal messen, um eine Weiche auslegen zu können. Mit einer Standardweiche läust Du Gefahr einen der Treiber zu zerstören (bei entsprechenden Pegeln). Das ganze steht mMn in keinem Verhältnis, das Ergebnis kann nur einttäuschend ausfallen. Ich würdde jetzt mit dem Durchgangsprüfer des Multimeter versuchen die Leitungen zu verfolgen und die Unterbrechung zu finden. Wenn ein Kondensator dazwischen ist sieht man wie am Multimeter der Wert langsam auf Null sinkt, dann ist der Kondensator geladen. Dann einfach die beiden Prüfspitzen vertauschen und man kann wieder einen Durchgang messen bis der Kondensator wieder umgepolt geladen ist. Bedeutet dann aber, dass hier für das Wechselstrom signal ein Durchgang besteht, wäre also i.O. Du musst Dich so weit durch die Platine kämpfen bis Du am Verstärkeranschluss rauskommst. Dabei hilft die funktionierende Platine als Vergleichsteil. Kommst Du an einen Punkt an dem hier Unterschiede sind, hast Du den Fehler gefunden. Alternativ könnte man mal vorsichtig die Lötstellen nachlöten, vorallem im Bereich 8 und links davon. Das ganze ist aber nicht unkritisch, da hier mit Lötzinn die einzelnen Streifen der Platine verbunden wurden, d.h. aufpassen dass sich hier durch die Oberflächenspannung nicht die Verbindung in zwei Lötperlen trennt. [Beitrag von Autoschrauberix am 04. Apr 2021, 14:56 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#29 erstellt: 04. Apr 2021, 15:26 | |||
Ist halt blöd, man sieht die Platine, kennt die Problemstellung und hat Bock zu helfen bzw. zu basteln. Nur leider ist man zu weit weg. An sich kann er wirklich nur beide Platinen nebeneinander legen und jeweils die Messwerte an identischen Messpunkten beider Weichen vergleichen. Bei Abweichungen zwischen links und rechts hat man ne Spur um den Fehler zu finden. Liefen denn beide bei Dir schonmal ordnungsgemäß? |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#30 erstellt: 04. Apr 2021, 16:09 | |||
Vorneweg: Ich bin total beeindruckt von so viel Engagement und Unterstützung! Ein ganz großes Dankeschön! Jetzt hat sich leider bei geringer Berührung ein Kondensator (ist das einer?) in seine Bestandteile aufgelöst, sodass ich ihn ersetzen muss, bevor ich mit dem Durchmessen beginnen kann. Ich habe das aber gleich zum Anlass genommen und probiert, ob dies vielleicht das Problem war: den vom anderen LS ausgebaut und hier eingebaut - hat aber leider das ursprüngliche Problem nicht gelöst. Eiin weiteres Problem sind die drei rot eingekreisten Kondensatoren (gelbgün ist der oben beschriebene, der ersetzt werden muss) - die hatte ich gleich am Anfang ersetzt als ich die LS bekam, in der Annahme, dass die alten nicht mehr gut sind. Wie sie gelötet sind, ist vielleicht nicht die Pracht, aber soweit hat das gut geklappt. Ich musste nur beim Auslöten feststellen, dass schon das Original des roten Kondensators bei beiden LS nirgendwo endet, wenn ich das richtig sehe. Daas zweite Füßchen war zwar in die Platie gesteckt und dort festgelötet, aber nicht weiter verbunden. Und das war bei beiden LS der Fall... Ich hab es halt ebenso gemacht, aber vermutlich ist das einfach sinnlos. |
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Böötman
Inventar |
#31 erstellt: 04. Apr 2021, 16:17 | |||
1. Das kleine ist ein Kondensator mit den Werten 47nF (nanofarad) bei 250 V Spannungsfestigkeit. 2. Wenn vollisolierte Bauteile mit zwei Anschlüssen nur einseitig angeschlossen sind dann sind Sie Funktionslos und können entfallen. An sich kann ich mir das bei deiner Weiche nur schwer vorstellen. |
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joel_cear
Schaut ab und zu mal vorbei |
#32 erstellt: 04. Apr 2021, 16:24 | |||
Ich bin mir eigentlich sicher, dass beide LS ursprünglich einwandfrei liefen. Ich hatte ja auch die Impedanzen nachgemessen und die waren gleich hoch. |
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