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Erfahrungsbericht Dali Suite S1.2+A -A |
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Autor |
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Hifi-Pinguin
Stammgast |
00:37
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#1
erstellt: 02. Jan 2006, |
Hallo zusammen, ich möchte bei meinem ersten Bericht hier mal meine Erfahrungen mit dem Subwoofer Dali Suite S1.2 einbringen, den ich mir vor ca. 1 Jahr gekauft habe. Da ich Musik-CDs ausschließlich über PL 2 höre, habe ich den Bericht hier in den Surroundbereich gestellt, aber ich denke die Erfahrungen dürften auch für den Stereobereich zutreffen bzw. interessant sein. Vorgeschichte: Ich wollte einen Subwoofer um meine 5.1 Anlage zu komplettieren. Dieser sollte natürlich auch für Filme eingesetzt werden, aber in erster Linie für Musik. Er sollte ständig mitlaufen und meine Frontlautsprecher im Bassbereich unterstützen bzw. grundsätzlich etwas mehr Bassvolumen bringen. Aus diesem Grund war mir in erster Linie wichtig, daß der Subwoofer möglichst präzise und trocken spielt und sich homogen in das Klanggeschehen einfügt. Absoluter Tiefbass war mir daher nicht ganz so wichtig. Aus Platzgründen sollte er außerdem nicht viel Größer sein als ca. 40x40x40 cm. Vom Preis wollte ich im Bereich von ca. 500 Euro bleiben. Ausstattung und Verarbeitung: Der Dali ist ein geschlossener Frontfire-Subwoofer mit einem 30cm Chassis und einer Leistung von 200W. Frequenzbereich 29-200 Hz. Die Abmessungen betragen H41x B38 x T42. Er verfügt über einen einzelnen LFE Eingang sowie „Line in“ Eingängen für links und rechts. Lautstärke und Crossover-Frequenz (50–170 Hz) sind stufenlos regelbar, wobei der Crossoverregler nur die „Line in“ Eingänge regelt, wenn man den LFE Eingang benutzt muß bzw. sollte die Regelung daher am Receiver erfolgen. Die Phaseneinstellung bietet nur die beiden Möglichkeiten 0 oder 180. Eine Fernbedienung gibt es nicht. Ausführlichere Infos: ![]() ![]() Der Sub macht einen sehr soliden Eindruck und ist auch sehr sauber verarbeitet. Die Oberflächen wirken wertig, schraubbare Spikes sind mit dabei. Aufstellung und Einstellung: Diese ist natürlich sehr stark von der jeweiligen Raumgröße bzw. form abhängig. Ich hatte bei mir das Glück, daß die Aufstellung zwischen TV und rechtem Frontlautsprecher ideal ist, da ich dann am Hörplatz genau in dem Bereich sitze, in dem der Bass deutlich und sauber zu hören ist, ohne dabei zu brummen. Um dies zu erreichen hat vor allem auch die Einstellung der Phase auf 180 viel gebracht, bei 0 war der Bass deutlich schwächer. Zum Einpegeln habe ich zur Grundeinstellung erstmal ein Messgerät benutz, und anschließend das eigene Gehör um die ideale Einstellung zu finden. Der Sub steht ca. 15 cm von der Rückwand entfernt. Er steht mit den mitgelieferten Spikes auf einer Granitplatte, welche mit Gummielementen vom Laminatboden entkoppelt ist. Die Crossover Einstellung erfolgt bei mir über den AVR und liegt bei 90 Hz. Höreindruck: Es ist nicht ganz einfach einen Vergleich zu ziehen, wenn man noch keinen anderen Sub in den eigenen vier Wänden hatte, aber ich bin mit dem Sub sehr zufrieden. Bei Musik, sowohl im PL2 Modus als auch bei DVD-Audios und Musik-DVDs fügt sich der Dali sehr homogen in das Musikgeschehen ein und drängt sich, korrekter Pegel vorausgesetzt, nicht in den Vordergrund. Er ist dabei auch präzise und erzeugt einen trockenen Bass. Man kann ihn daher (zusammen mit meinen Karat M60) bei jedlicher Art von Musik mitlaufen lassen, selbst bei Klassik. Ich war im Vorfeld auch etwas skeptisch, ob diese Unterstützung bei Musik wirklich notwendig ist bzw. soviel bringt. Nach vielen Hörstunden muß ich sagen, daß es einiges bringt bzw. bringen kann, auch wenn man Standlautsprecher besitzt. Es ist einfach mehr Fundament da als ohne Sub, die Musik klingt voller und hinterläßt einfach einen runderen Gesamteindruck, auch bei Stücken die gar nicht so basslastig sind. Man hört im tiefen Bereich mehr Details. Bei bestimmten Musikrichtungen wie z.B Downbeat, Chill-out merkt man sehr schnell den Unterschied, die Musik klingt mit Sub einfach besser und man hat beim hören schon sehr oft ein „wow-Gefühl“ ![]() Bei klassicher Musik merkt man den Unterschiedlich erst dann, wenn man mal den Sub wieder ausschaltet, dann merkt man nämlich erst, daß da doch etwas fehlt. Beim Filmton macht der Dali ebenfalls einen guten Job und liefert eine deutlichen Zugewinn an Tiefe. Auch dabei bleibt er immer sauber und es dröhnt nie. Er ist mit seiner Tiefe bis 29 Hz allerdings nicht unbedingt ein Subwoofer der die Hosenbeine flattern läßt, da gibt es sicher andere Geräte die da mehr „Fühlbares“ bieten. Das macht ihn dafür aber sehr „nachbartauglich“. Fazit: Der Dali ist ein gut verarbeiteter solider Sub, mit kompakten Maßen, der sich vor allem für Musik sehr gut eignet, da er präzise und sauber spielt. Er fügt sich sehr homogen in das Klanggeschehen ein und eignet sich damit, meiner Meinung nach, auch sehr gut als ständige Ergänzung von Frontlautsprechern, die vom Volumen her im Bassbereich nicht schon eine Überfluß an Power bieten. Die Leistung im Filmbereich ist ebenfalls in Ordnung und für mich völlig ausreichend, wer aber besonders Wert auf physisch spürbaren Bassdruck legt, der ist mit anderen Subwoofern wahrscheinlich besser bedient. Gruss Ralf [Beitrag von Hifi-Pinguin am 02. Jan 2006, 00:41 bearbeitet] |
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