"komische" Sender lediglich an einem Ausgang des Switch

Hat niemand an den Kabeln gezerrt, Kyrill nicht getobt hat und Empfangsprobleme ergeben sich plötzlich - LNB austauschen.
Ninnst Du ein Quad LNB von ALPS und alles wird wieder gut.

Kaan_Geer schrieb:

Der Anschluss an einem anderen LNB-Ausgang brachte ebenfalls keine Veränderung.

Wenn Du das Kabel mit dem Empfangsproblem am Ende nicht irgendwie an einem anderen LNB-Ausgang angeschlossen hast, sondern es mit einem anderen Kabel ohne Empfangsproblem an dessen Ende getauscht hast, so dass weiterhin dieselben LNB-Ausgänge verwendet werden (nur eben in anderer Zuordnung), und durch diesen Tausch das Empfangsproblem auch dann nicht zum anderen Empfangsplatz gewandert ist, wenn außerdem die Receiver getauscht wurden, liegt die Ursache beim Kabel. Denn wenn man so vorgeht, ist das getauschte Kabel die einzige Änderung im System.

Das gilt zumindest dann, wenn das unter Defekt-Verdacht stehende Kabel bei gleicher Beschaffenheit nicht länger als das zum funktionierenden Anschluss ist. Allerdings geht ein Kabel normalerweise nicht einfach so kaputt - schon mal die Stecker kontrolliert (auf Korrosion achten).

Volterra schrieb:

LNB austauschen. Ninnst Du ein Quad LNB von ALPS und alles wird wieder gut.

Aber kann der LNB kaputt sein, wenn am selben Anschluss mit anderem Kabel und Receiver alle Programme kommen?

raceroad schrieb:

Das gilt zumindest dann, wenn das unter Defekt-Verdacht stehende Kabel bei gleicher Beschaffenheit nicht länger als das zum funktionierenden Anschluss ist. Allerdings geht ein Kabel normalerweise nicht einfach so kaputt - schon mal die Stecker kontrolliert (auf Korrosion achten).

Das "unter Verdacht stehende" Kabel ist das längste, aber zumindest die Anschlüsse sind sauber.

Kann es denn sein, dass nur einige Programme durch ein defektes Kabel geschleust werden? Und warum gerade die als Beispiel genannten?

Gruß!
Kaan

Die genannten Sender werden über die Signalebene vertikales Tiefband ausgestrahlt, die vom Receiver mit 13..14 V, 0 KHz angefordert wird. Hierfür ist ein höherer Gleichstromwiderstand des Kabels oder eine nachlassende Leistung des Receivernetzteils weit weniger kritisch als für die anderen Ebenen.

Kannst Du die genannten Sender auch dann empfangen, wenn alle anderen Receiver komplett ausgeschaltet sind (ggf. Netzstecker ziehen)? Wären sie so noch zu empfangen, hätte das Kabel noch Gleichspannungsdurchgang, anderenfalls läge vermutlich ein Kabelbruch vor. Was Du noch versuchen kannst: Anderen Receiver parallel zu dem am problematischen Kabel mit einem high-horizontal-Sender wie Pro7 SD in Betrieb nehmen. Könntest Du so am problematischen Kabel mehr Sender zu empfangen, hätte das Kabel Gleichspannungsdurchgang und es läge ein Umschaltproblem vor.

Würde sich ein Umschaltproblem so bestätigen lassen, ist es unmöglich, einen eindeutig Schuldigen auszumachen, da es immer um ein Zusammenspiel aus Receiver, Kabel und LNB geht. Da sich eher die Strombelastbarkeit des Receivers verringert als dass die Stromaufnahme des LNBs ansteigt, würde ich (sofern alle Kabelverbindugen o.K. sind) eher auf den Receiver als Übeltäter tippen, obwohl es sich mit einem anderen Receiver nicht anders verhält. Preisgünstiger als ein Tausch des Receivers bzw. dessen Netzteil dürfe aber der Tausch des LNBs gegen eines mit bekanntermaßen niedriger Stromaufnahme sein, wie das vorgenannte Alps.

Welches LNB-Fabrikat wird denn eingesetzt? Wie groß ist die max. Entfernung zwischen Receiver und LNB? Ist der Kabeltyp bekannt (Innenleiter aus reinem Kupfer?)?