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Sony SXRD Kontrastverlust: MESSUNGEN von Besitzern

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Beitrag
Mankra
Inventar
#101 erstellt: 22. Jul 2022, 06:16

hifipirat (Beitrag #98) schrieb:
Was ist denn unter hoher Luftfeuchtigkeit zu verstehen?

Ist in diesem Kontext laut Ekki egal, da normale Luftfeuchtigkeit schon ausreichend ist.
Alex_Quien_85
Inventar
#102 erstellt: 22. Jul 2022, 06:21
Hat er bis vor kurzem aber noch anders gesagt 🤷‍♂️
Faulkner
Inventar
#103 erstellt: 22. Jul 2022, 08:39

hifipirat (Beitrag #100) schrieb:
Dem Kunden wissentlich ein fehlerbehaftetes Produkt unterzujubeln, grenzt schon fast an Betrug.


Die Kunden wollen sich ja betrügen lassen. Schließlich wissen sie ja vom Kontrastverlust/Farbraumdrift und kaufen trotzdem.
George_Lucas
Inventar
#104 erstellt: 22. Jul 2022, 08:50
Nicht nur das: Einige verkaufen ihre Geräte später wieder und informieren auch nicht die Käufer von den "Sony-Problemen", obwohl sie genau das den Händlern vorwerfen. Das ist eine falsche Welt und das prangere ich an.


[Beitrag von George_Lucas am 22. Jul 2022, 08:50 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#105 erstellt: 22. Jul 2022, 09:08
Ich glaube nicht, dass die meisten potentiellen Käufer (gebraucht sicher noch weniger) wirklich um die Problematik wissen.
Und da bin ich bei George: Erwartet hier wirklich jemand, dass ein Händler sagt "Das ist der SONY, auch ein super Gerät, aber nach 2-5 Jahren nur noch Elektroschrott"? Ich meine, da kann man auch gleich Insolvenz beantragen.
Das einzige wäre, konsequent gar keine SONY Geräte zu verkaufen, aber diese werden ja vom Kunden verlangt, Und bis vor ein paar Jahren gab es noch nichtmal eine Alternative im 4K Bereich.
Barchetta1966
Inventar
#106 erstellt: 22. Jul 2022, 09:12
Nun, es ist doch schon immer so, dass Vorsprung durch Wissen sich auszahlt.
Ein Interessent, der hier von dem Problem bei SONY Geräten gehört hat, kann womöglich ein gebrauchtes Gerät pauschal herunter handeln.
Umgekehrt macht sich der private Verkäufer nicht unbedingt strafbar, wenn er schon davon gehört hat, aber sein Gerät nicht nachgemessen hat und für in Ordnung hält. Erst das vorsätzliche Verschweigen eines bekannten Mangels ist im Sinne des Gesetzes nicht korrekt.

Wer sich kundig gemacht hat, kann auf vielfältige Weise davon profitieren.

Muss ein privater Verkäufer den Interessenten darauf hinweisen, dass die Birne aufgrund der hohen Laufleistung schon 30% Helligkeit verloren hat ?
Oder muss er einen Verlust von Kontrast auf nur noch 2000:1 kommunizieren ? Ein DLP Besitzer wird das nicht sofort als Mangel erkennen.
Wenn das bei der Besichtigung nicht auffällt, ist das ein arglistiges Verschweigen ? Umgekehrt könnte sich der Interessent über die typischen Probleme bei bestimmten Projektoren informieren, zum Beispiel hier. Darüber lässt sich trefflich debattieren
ebi231
Inventar
#107 erstellt: 22. Jul 2022, 09:19
Das Problem ist ein gesamtgesellschaftliches - NEIN sagen. Erst dann wird sich etwas ändern und Lösungen angeboten. Ich habe das auch zu lange ignoriert und immer wieder auf eine Lösung des Problems gehofft - wurde aber eines Besseren belehrt. Und irgendwann platzt dann der Knoten. Jetzt.
Barchetta1966
Inventar
#108 erstellt: 22. Jul 2022, 10:02
Im übertragenen Sinne wird man nie ein gesamtgesellschaftliches NEIN erreichen. Egal um was es geht.
Wir konnten ja noch nicht mal zu dem allgegenwärtigen Virus NEIN sagen.
Die einen denken, wird schon nicht so schlimm, andere halten es aus Prinzip für eine Verschwörung von namentlich nicht genannten elitären Kreisen.
Eine Zombie Apocalypse würde genauso ausgehen
Und hören die Leute auf zu Rauchen, weil ein Risiko besteht, dass man sehr krank davon wird ?

Genauso ist es bei dieser Kontrast Sache
Dr.Floyd
Stammgast
#109 erstellt: 22. Jul 2022, 10:08
@ebi231: Ich finde es interessant, dass du dich trotz der Problematik 11-mal für einen Sony-Beamer entschieden hast.

Mir zeigt das wie attraktiv das projizierte Bild des Sony (im Neuzustand) ist.

Nun gibt es mit dem XW7000 endlich einen lichtstarken Projektor, der immerhin 10.000 € preiswerter daherkommt als der ähnlich helle NZ9.
Wenn man also Licht und Bildqualität braucht, steht der 7000er konkurrenzlos da.
Um so ärgerlicher ist es, dass man bei Sony die Kröte der Kontrast-Problematik schlucken muss.
Armin289
Inventar
#110 erstellt: 22. Jul 2022, 10:36
Selbst wenn sich der Kreis informierter HF-User für ein NEIN entscheiden würde, ist die Wirkung minimal, im Angesicht des gesamten, weltweiten Markts, der davon unabhängig agiert.

Obwohl ich selbst auch Betroffener bin, und dies hier auch hier im Thread dokumentiert habe, (#40), würde ich niemanden dediziert abraten einen Sony zu kaufen. Der Sony-Bildlook hat zweifellos seine Qualitäten und die Preise sind, bzw. waren teilweise sehr attraktiv. Mit den hier und in anderen Foren zur Verfügung stehenden Informationen, kann jeder selbst entscheiden, ob er das Risiko einer kürzeren verfügbaren Nutzungszeit, und/oder eines höheren Wertverlusts in Kauf nimmt.

Fairness gegenüber einem späteren Gebrauchtkäufer halte ich allerdings für ein moralisches Gebot.
n5pdimi
Inventar
#111 erstellt: 22. Jul 2022, 11:07
Naja, was heißt "fairness".... Ich verkaufe meinen gebrauchten BEamer "wie gesehen" im Ist-Zustand. Würde dann dem potentiellen Käufer auch nicht auf die Nase binden, dass dier Kiste mit 50-80% Wahrscheinlichkeit in 2-3 Jahren, je nach Nutuzung, ein Fall für die Tonne ist.
Wenn ich ein Auto verkaufe, stelle ich dem Käufer ja auch nicht ne Liste der möglichen bekannten Schwachstellen, die auf ihn zukommen könnten, und erzähle ihm, dass er sich vielleicht lieber was anderes kaufen soll.
Barchetta1966
Inventar
#112 erstellt: 22. Jul 2022, 11:17
Um hier mal Nägel mit Köpfen zu machen:

Woran erkennt der sensibilisierte Interessent bei einem gebrauchten SONY den Kontrast Verlust ?
Ist ein 0 IRE Bild dunkelgrau mit einem Blaustich ?
George_Lucas
Inventar
#113 erstellt: 22. Jul 2022, 11:24

Barchetta1966 (Beitrag #112) schrieb:

Woran erkennt der sensibilisierte Interessent bei einem gebrauchten SONY den Kontrast Verlust ?

Praktisch gar nicht.

Das ist ja auch die Ursache für die jahrelange Diskussion in den Foren. Der Prozess ist schleichend, so dass sich der Nutzer an ganz langsam driftenden Kontrast gewöhnt. Wer bei einem Gebrauchtgerät nicht weiß, wie es neu auszusehen hat (und das dürften die allermeisten potentiellen Käufer sein), wird den Kontrastverlust nicht erkennen.
Aus diesem Grund kann ich Aussagen verstehen wie: "Ich sehe es nicht, also ist es auch kein Problem für mich."


[Beitrag von George_Lucas am 22. Jul 2022, 11:24 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#114 erstellt: 22. Jul 2022, 11:41
Korrekt, Du siehst es nur, wenn das Kind wirklich schon ganz tief im Brunnen ist, wie z.B. bei Chris86. Also wenn das Teil gar kein schwarz mehr kann oder dunkelgrau extrem blaustichig ist. Mir hat mal jemand (der meine Kiste kalibriert hat - Namen möchte ich nicht nennen, kann man recherchieren) gesagt: einen Kontrasteinbruach sieht das "geschulte" Auge ab ca. 5000-5500:1. Wenn der Kontrast also statt neu z.B. 16000:1 "nur noch" 8000:1 ist, also um die Hälfte eingebrochen, sieht das Bewegtbild immer noch top kontrastreich mit vile Punch aus.
Einen verkubelten Farbraum/Gammadrift wiedrum siehst Du wirklich nur im 1:1 vorher/nachher Direktvergleich mit dem korrigierten Bild, und auch nur wenn Du auf Details achtest. Das Bewegtbild als ganzes sieht auch verkurbelt immer noch "fantastisch" aus.
Barchetta1966
Inventar
#115 erstellt: 22. Jul 2022, 12:10
Ich resümiere mal:
Wenn also selbst das geschulte Auge einen schleichenden Kontrastverlust erst dann wahrnimmt, wenn es richtig schlimm ist, wo ist dann der konkrete Reklamationsgrund für den Kunden nach - sagen wir 2-3 Jahren, also wenn es bereits durchaus messbar, aber kaum sichtbar ist.

Genau DA wird SONY ansetzen und sich absichern. Der on/off Kontrast ist nicht in den Werksangaben enthalten. Also hat man kaum einen juristischen Hebel. Ein solventer Nerd, der einen jungen 890er reklamiert, kann über den Händler auf dem Wege der Kulanz etwas erreichen.

Der weniger betuchte Heimkinofreund, der das Gerät dann nach etlichen Jahren für kleines Geld gebraucht in die Finger bekommt, mag über die Performance dann vielleicht etwas enttäuscht sein. Aber wurde er betrogen ?

Wenn ich einen Porsche mit 200tkm Laufleistung kaufe, dann kann ich auch nicht realistisch damit rechnen, dass noch alle PS/kW beisammen sind.
SONY wird die paar schlimmen Ausreißer still und heimlich abwickeln und alle anderen, schleichenden Problemfälle schlichtweg mit Schulterzucken beantworten, Genau wie Porsche auch.
Namor_Noditz
Inventar
#116 erstellt: 22. Jul 2022, 12:11
@n5pdimi
Zustimmung dazu, dass ein Unterschied im OnOff-Kontrast leicht übersehen werden kann.
Aber einen verkubelten Farbraum und einen Gammadrift (unter 2.0) sieht man imho doch recht deutlich, auch ohne 1:1 Vergleich.
Daher hat man mit regelmäßigen Kalibrierung länger Freude am Bild.


[Beitrag von Namor_Noditz am 22. Jul 2022, 12:13 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#117 erstellt: 22. Jul 2022, 12:24

Alex_Quien_85 (Beitrag #102) schrieb:
Hat er bis vor kurzem aber noch anders gesagt 🤷‍♂️

Definiere "vor kurzem".
Zumindest auf FB, nachdem Jemand nach gefragt hat, unter seinem aktuellen Thread, vor paar Wochen und im HKV, auch auf Nachfrage, vor ein paar Monaten hat er dies schon so deutlich geschrieben.

Faulkner (Beitrag #103) schrieb:

Die Kunden wollen sich ja betrügen lassen. Schließlich wissen sie ja vom Kontrastverlust/Farbraumdrift und kaufen trotzdem.

Böse, böse.
Scheinbar stirbt die Hoffnung wirklich zuletzt.

George_Lucas (Beitrag #104) schrieb:
Nicht nur das: Einige verkaufen ihre Geräte später wieder und informieren auch nicht die Käufer von den "Sony-Problemen", obwohl sie genau das den Händlern vorwerfen. Das ist eine falsche Welt und das prangere ich an.
;)


Ich war mal 6 Monate bei einer VS im Außendienst, schon am ersten Tag in der Verkaufsschulung lernten wir: "Alles was ihr den Kunden sagt, sollte wahr sein. Aber nicht Alles, was wahr ist, muss man auch sagen"


George_Lucas (Beitrag #113) schrieb:

Praktisch gar nicht.

Gegenfrage: Warum hauen wir uns um viel kleinere Nuancen gegenseitig die Köpfe ein


Barchetta1966 (Beitrag #115) schrieb:

Wenn also selbst das geschulte Auge einen schleichenden Kontrastverlust erst dann wahrnimmt, wenn es richtig schlimm ist, wo ist dann der konkrete Reklamationsgrund für den Kunden nach - sagen wir 2-3 Jahren, also wenn es bereits durchaus messbar, aber kaum sichtbar ist.

Gestern brachte ich das reale Beispiel von Audi: Wenn es schleichend passiert, spürst auch nicht, dass die Karre "nur" mehr 380PS, statt 430 hat.
Das siehst nur auf der Uhr oder dem Prüfstand.
Trotzdem würde man, wenn man es weiß, wohl reklamieren, immerhin hat man für die volle Leistung bezahlt, auch wenn die 380 Ponys noch immer ganz gut anschieben.
Barchetta1966
Inventar
#118 erstellt: 22. Jul 2022, 13:27
Natürlich, aber bei deinem Audi kannst Du dich auf die vom Werk angegebene Leistung berufen.
Vergleichbar mit der Helligkeit bei einem Laserprojektor. Wenn der zu früh deutlich nachlässt, ist das ein Reklamationsgrund.

Bei SONY mangelt es an bestimmten Spezifikationen, die dem Kunden als Eigenschaften garantiert werden.
Daher kann man sich nicht darauf berufen. Es wird nur der unendliche, dynamische Kontrast angegeben.
Den erreicht mit Laser Dimming jeder noch so Kontrast arme Projektor. Ein abgeschalteter Laser hat nun mal eine Helligkeit von Null Lumen.

JVC im Unterschied ist da deutlich konkreter. Dafür gibt es einen Grund. SONY will sich nicht festlegen lassen.

Sie könnten auch wie früher Rolls-Royce einfach angeben, der Kontrast wäre "ausreichend". Damit ist alles und nichts gesagt.


[Beitrag von Barchetta1966 am 22. Jul 2022, 13:29 bearbeitet]
*StefanoZ*
Stammgast
#119 erstellt: 22. Jul 2022, 13:51
Ich glaube, so langsam kann man den Titel des Threads in "Sony SXRD: Drift- und Kontrastverlust-Diskussion" o.ä. ändern. Messungen tauchen hier ja nicht wirklich (mehr) auftauchen. Gut, für mich hätte es den Thread auch nicht gebraucht, weil ich der Meinung bin, dass sie im entsprechenden Thread besser platziert sind. In meinem Fall ist das der "Sony (...) VPL-VW590 (...)"-Thread.

Trotzdem lese ich hier natürlich gerne und interessiert mit.


[Beitrag von *StefanoZ* am 22. Jul 2022, 21:17 bearbeitet]
Abaqus68
Inventar
#120 erstellt: 22. Jul 2022, 14:07
Apropos Messungen. Ich hatte ja mal einen alten JVC X5000, der einen stark reduzierten ANSI hatte, da das Objektiv eine richtig eingebrannte Staubkruste hatte. Der On/Off war noch top und das Bild hat mir im optimierten Raum noch gut gefallen. Ich habe alle möglichen Messungen gemacht und mit meinem Sony590 verglichen.
Hier mal die ADL-Kontraste auf der Leinwand gemessen:
5775FF61-243D-4950-83E7-BC287710E39C
Also das, was man auf der Leinwand sieht.
Mein Sony macht natürlich ein Top Bild, wenn ich aber das Deckensegel weglasse gefällt es mir auch nicht mehr. Die Werte liegen dann unterhalb vom JVC. Für mich stellt somit die Kurve vom alten JVC in meinem optimierten Raum die untere Grenze dar.
Wenn nun der On/Off des Sonys irgendwann mal abnimmt, nähere ich mich dieser Grenze. Je nach Raumoptimierung bin ich mehr oder weniger dicht an der Grenze, daher sind die Wahrnehmungen auch so unterschiedlich.
Auch wenn der On/Off nur bei Schwarzblenden relevant ist, nehmen aber auch die Kontraste bei geringen Helligkeiten mit der Zeit ab, allerdings mit zunehmender Helligkeit in geringerem Maße.
Je besser der Raum optimiert ist, desto länger hat man Zeit bis der Inbild-Kontrast auf ein störendes Niveau abfällt. Ab wann es einen stört, hängt natürlich davon ab was man gewöhnt ist.
hifipirat
Inventar
#121 erstellt: 22. Jul 2022, 14:26
Ich möchte nochmal dagegenhalten, dass man Kontrastverlust sehr wohl auch mit bloßem Auge erkennen kann und das auch bei einem Bewegtbild. Dazu braucht es keine Messungen oder besonderen Testbilder.
Messungen sind zwar gut um den Soll und Ist Zustand zu dokumentieren. Aber Zahlen sind nur das Eine. Auf den Bildeindruck den das Auge wahrnimmt kommt es an.
Bei meinem VW760 sieht das Bild nur noch flach und verwaschen aus, wenn ich die Einstellungen nutze, wie sie im Neuzustand waren. Und das ist eben nicht nur der Gammadrift. Kann mir einer sagen was er will.
Wenn ich nur noch mit Farbraumtemperatur Benutzerdefinert 5 und beim CE Kontrastverstärkung auf Mittel (bei HDR sogar auf Hoch) schauen kann, damit ich noch ein halbwegs plastisches Bild zu sehen bekomme, dann hat das was mit dem Kontrasteinbruch zu tun. Punkt, Aus und Ende.

Mein 760er ist jetzt 4 Jahre alt und hat rund 3700 Stunden auf dem Buckel. Eigentlich traurig, dass ein kostspieliges Gerät in so kurzer Zeit so schnell seine ursprünglichen Eigenschaften verliert. Das ist mir bislang bei all meinen Geräten, und darunter waren auch hochpreisige, noch nicht passiert. Als ich 1999 den aller ersten 50 Zoll Plasma TV von Panasonic für den damaligen Wahnsinnspreis von 30K DM kaufte, hat der wenigstens über 12 Jahre ohne irgendwelche Macken zuverlässig seinen Dienst getan. Sowas kann man anscheinend von den heutigen Geräten nicht mehr verlangen, auch wenn sie im fünfstelligen Preisbereich angesiedelt sind.
Und ja ich war damals naiv genug, um mir trotz aller Warnungen hier im Forum vor allem von Oto, den VW760 zu kaufen. Ich wollte es wie so viele andere nicht wahrhaben. Heute bin ich geläutert. Aber ich würde nicht soweit gehen und jedem grundsätzlich vom Kauf eines Sony abraten. Wer den Projektor sowieso nur 2 Jahre behalten möchte, um sich dann einen Neuen zu leisten, für den stellt die Problematik keinen großen Negativpunkt dar. Anfangs machen die Teile ja auch ein super Bild, nur ist es ist halt nicht von Dauer.
Wer wie ich aber seine Geräte nicht alle paar Jahre wechseln will, für den sind solche Projektoren leider nicht zu empfehlen. So differenziert muss man die ganze Sache Kaufinteressenten schon erklären.
Ich selbst hätte auch ein ungutes Gefühl dabei, meinen VW760 jemanden privat zu verkaufen und könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Soviel Anstatt sollt man schon besitzen, um einem unbedarften Kaufinteressenten nicht jeden Schrott anzudrehen. Das kann man leider von Sony nicht behaupten, da sie ja wissentlich dieses Konstruktionsfehlers fröhlich ihre Projektoren auf den Markt schmeißen. So nach dem Motto, ach der Kunde wird's eh nicht merken und wenn dann können wir uns immer noch aus der Verantwortung stehlen, da von vornherein keine konkrete Angaben zum Kontrastverhältnis gemacht wurden. So verar...t man Kunden. Traurig alles, nur noch traurig.
Aragon70
Inventar
#122 erstellt: 23. Jul 2022, 01:30

hifipirat (Beitrag #121) schrieb:

Wer wie ich aber seine Geräte nicht alle paar Jahre wechseln will, für den sind solche Projektoren leider nicht zu empfehlen. So differenziert muss man die ganze Sache Kaufinteressenten schon erklären.


Keine Frage, der holt sich am besten eine Edge LCD LED mit VA Panel. iund gar keinen Projektor.


hifipirat (Beitrag #121) schrieb:

Ich selbst hätte auch ein ungutes Gefühl dabei, meinen VW760 jemanden privat zu verkaufen und könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Soviel Anstatt sollt man schon besitzen, um einem unbedarften Kaufinteressenten nicht jeden Schrott anzudrehen.


Damit hätte ich kein Problem. Ist nicht meine Aufgabe dem Käufer jeden prinzip bedingten Mangel zu melden.


hifipirat (Beitrag #121) schrieb:

Das kann man leider von Sony nicht behaupten, da sie ja wissentlich dieses Konstruktionsfehlers fröhlich ihre Projektoren auf den Markt schmeißen.


Es ist so gesehen kein Konstruktionsfehler. Das würde bedingen das mans beheben kann, kann man aber nicht. Verschleiß ist kein Konstruktionsfehler.
Eine Glübirne hält auch nur eine endliche Zeit, das ist dann eher prinzip bedingt.


hifipirat (Beitrag #121) schrieb:

So nach dem Motto, ach der Kunde wird's eh nicht merken und wenn dann können wir uns immer noch aus der Verantwortung stehlen, da von vornherein keine konkrete Angaben zum Kontrastverhältnis gemacht wurden. So verar...t man Kunden. Traurig alles, nur noch traurig.


Ist aber Gang und Gebe. Hat LG bei den OLED Geräten genauso gemacht. Auch da war nirgendwo in der Anleitung oder Werbung irgendwas von Einbrennen zu lesen. Die Samsung Direct LED QLEDs leiden nahezu alle an DSE, aber auch das wird von Samsung nie erwähnt.
hotred
Inventar
#123 erstellt: 23. Jul 2022, 06:27

hifipirat (Beitrag #121) schrieb:
Ich möchte nochmal dagegenhalten, dass man Kontrastverlust sehr wohl auch mit bloßem Auge erkennen kann und das auch bei einem Bewegtbild. Dazu braucht es keine Messungen oder besonderen Testbilder.

Natürlich kann man das - wenn das nicht der Fall wäre, so wäre es ja auch witzlos wenn man sich extra für Beamer mit hohem nativem on/off entscheidet. Denn dann könnte man auch zb. Dlp nehmen mit sehr geringem nativem on/off - dafür aber anderen Vorteilen.


Messungen sind zwar gut um den Soll und Ist Zustand zu dokumentieren. Aber Zahlen sind nur das Eine. Auf den Bildeindruck den das Auge wahrnimmt kommt es an.

Selbstverständlich!!!


Bei meinem VW760 sieht das Bild nur noch flach und verwaschen aus, wenn ich die Einstellungen nutze, wie sie im Neuzustand waren. Und das ist eben nicht nur der Gammadrift. Kann mir einer sagen was er will.

Nun - wenn du schon mal diverse Dlp gesehen hast (und das hast du sicher) dann hast du doch den besten "Gegenbeweis". Geringer nativer on/off sorgt nicht zwangsläufig dafür das ein Bild "flach und verwaschen" aussieht. Ganz im Gegenteil - ein guter Dlp liefert da perfekte Ergebnisse. Wo es sich bemerkbar macht sind (sehr?) dunkle Szenen, dort (und zwar NUR DORT) sieht man dem Gerät dann den geringen nativen on/off mehr oder weniger stark an und es führt zu einem "Nebel" der sich über das Bild zu legen scheint.
Was du beschreibst klingt aber stark nach Drift und somit falschem Gamma. Kann man ja gut selber ausprobieren wenn man probeweise das Gamma hochstellt. Aber da bist du wohl schon am Limit?
Aber es kann auch jeder andere testen bei einem intaktem Gerät wenn er mal das Gamma auf die niedrigste Einstellung stellt und beobachtet wie sich das auf das Bild auswirkt. Der Farbraum stimmt bei deinem VW760 sicher auch nicht mehr annähernd. Wäre dein VW760 wieder "zurechtgebogen" soweit das noch geht, würde der sicher wieder ausgezeichnetes Bild erzeugen, aber eben mit dem einen Limit in dunklen Szenen. Aber das hat jedes andere Gerät mit gering(er)em on/off auch - ab Werk.


Wenn ich nur noch mit Farbraumtemperatur Benutzerdefinert 5 und beim CE Kontrastverstärkung auf Mittel (bei HDR sogar auf Hoch) schauen kann, damit ich noch ein halbwegs plastisches Bild zu sehen bekomme, dann hat das was mit dem Kontrasteinbruch zu tun. Punkt, Aus und Ende.

Das Eine hat mit dem Anderen nicht zwangsläufig was zu tun. Auch Geräte mit sehr geringem nativem on/off liefern großteils sehr gute Ergebnisse - siehe gute Dlp.


Ich selbst hätte auch ein ungutes Gefühl dabei, meinen VW760 jemanden privat zu verkaufen und könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Soviel Anstatt sollt man schon besitzen, um einem unbedarften Kaufinteressenten nicht jeden Schrott anzudrehen.


Das ist tatsächlich auch ein Punkt der mich bisher davon abgehalten hat noch mal einen Sony zu kaufen. Denn Gebrauchtkäufer die sich auskennen werden keinen gebrauchten Sony kaufen und diejenigen die sich nicht auskennen muss man dann quasi zwangsläufig übers Ohr hauen bei Verkauf denn es wird wohl fast immer im Gespräch dazu kommen das man über Haltbarkeit etc. spricht. Und wer verkaufen will wird das Thema dann wohl kaum ansprechen:)
hotred
Inventar
#124 erstellt: 23. Jul 2022, 06:48

Aragon70 (Beitrag #122) schrieb:
Keine Frage, der holt sich am besten eine Edge LCD LED mit VA Panel. und gar keinen Projektor.

Klar, hab ich gerade selber gemacht. 75er Q95 für 1000€. Kann man machen, ist aber eben trotzdem winzig vergleichsweise und als FALD Lcd sind die sichtbaren Schwächen im Bild noch mal ungleich dramatischer als die bei einem Lcos Beamer. Dafür aber annähernd echtes Schwarz - teilweise jedenfalls;)
Für beste Ergebnisse kommt man an Oled nicht vorbei - Lcd kann da immer nur ein Kompromiss sein (Oled ist auch einer, aber ein besserer )


Damit hätte ich kein Problem. Ist nicht meine Aufgabe dem Käufer jeden prinzip bedingten Mangel zu melden.

Natürlich nicht. Aber wenn du im Zuge des Verkauf danach gefragt wirst und es verneinst und/oder verschweigst ist es eine Lüge. Das ist nun mal eine Tatsache. Und ich persönlich möchte nicht um viel Geld ein Gerät erwerben bei dem ich schon bei Kauf darüber Bescheid weiß das ich später beim Verkauf entweder lügen muss oder es nicht bzw. nur sehr billig los bekomme. Rücknahme beim Händler wäre was anderes - aber dann verlagert sich das eben zu diesem bzw. ist der Preis dann meistens so niedrig das man es selber auch verkaufen kann und das wahrheitsgemäß angeben. Wenn es überhaupt ein Händler zurücknimmt.


Es ist so gesehen kein Konstruktionsfehler. Das würde bedingen das mans beheben kann, kann man aber nicht. Verschleiß ist kein Konstruktionsfehler.
Eine Glübirne hält auch nur eine endliche Zeit, das ist dann eher prinzip bedingt.

Das sehe ich anders: Es ist ein REINER Konstruktionsfehler!!! Der beste Beweis dafür sind die Jvc Dila und die ebenfalls sehr ähnlichen Epson LS10000/10500 RLCD. Dort gibt es keinen Kontrastverlust - trotz LCOS Technologie. Weshalb ist das so Wie kann es bei Sony KEIN Konstruktionsfehler sein - wenn doch die Mitbewerber mit ähnlichen Geräten zeigen bzw. gezeigt haben das es auch ohne Kontrastverlust möglich ist - DAUERHAFT

Prinzipbedingt wäre es bei Oled zb. - dort ist es eben wirklich der Technik geschuldet das sich aufgrund der einzelnen Ansteuerung der Pixel folglich diese auch ungleichmäßig abnutzen und man nur die Symtome bekämpfen kann (Algo, Dimming usw.) - nicht aber die Ursache.

Aber man stelle sich folgende Situation vor: Ein Pkw Hersteller verzeichnet bei einem bestimmten Motortyp sehr viele Motorschäden - sehr viel mehr als üblich. Wäre es hier legitim zu erklären: Das ist kein Konstruktionsfehler - sondern "nur Verschleiß". Aufgrund der vorliegenden Konstruktion sorgt der "normale Verschließ" dafür das der Motor eben sehr schnell kaputt geht...

Denkst du damit wären die Käufer zufrieden?!? Also ich denke nicht...


Ist aber Gang und Gebe. Hat LG bei den OLED Geräten genauso gemacht. Auch da war nirgendwo in der Anleitung oder Werbung irgendwas von Einbrennen zu lesen.

Klar gab/ gibt es in den Anleitungen die Anmerkungen das man statische Inhalte vermeiden soll da sie zu Geisterbildern führen können. Nur das es kein Grund ist für eine Garantieleistung wurde erst später hinzugefügt... Aber wie gesagt: Es gibt keine Selbstleuchter Tv bei denen diese Problematik nicht existiert. Das war bereits bei Plasma so, bei den ersten Samsung Oled Tv und nun eben bei denen von Lg. Hier ist es eben wirklich Prinzipbedingt - bei Sony einzig der Konstruktion geschuldet. Dabei ist es dann auch völlig unerheblich woran es letztlich im Detail liegt, Fakt ist eben das es passiert. Und nur bei Sony SXRD.


[Beitrag von hotred am 23. Jul 2022, 06:48 bearbeitet]
Alex_Quien_85
Inventar
#125 erstellt: 23. Jul 2022, 06:58
@Mankra

zum Thema „vor kurzem“

Ich meine dass es ein Post war im Zusammenhang mit der von LM in einem Video angesprochenen Verschleiß Thematik bei den Laser Sonys. Da war noch klar die Meinung, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist und er regelmäßig benutzt wird, ist es unproblematisch. Kann aber auch gut schon paar Monate her sein. Später kam ja der Hinweis, dass der regelmäßige Gebrauch nur bei den Lampen Beamern was bringt, wegen der unterschiedlichen wärmeentwicklung.

Ich befürchte, dass meine Posts zu kritisch sind. Ich bin sehr froh, dass er sich der Thematik annimmt. Wenn überhaupt kann sowieso nur jemand von seinem Format und seiner Erfahrung was auf den Weg bringen. Vielleicht fühlt er sich selbst innerlich dazu auch angespornt, weil er den Verkauf der Sony Beamer die letzten Jahre ja auch ordentlich mitgepusht hat.

Ist letztlich aber auch egal, was der Grund dafür ist. Hauptsache es tut sich was.
hotred
Inventar
#126 erstellt: 23. Jul 2022, 07:13

Alex_Quien_85 (Beitrag #125) schrieb:
Ich befürchte, dass meine Posts zu kritisch sind


Das denke ich nicht - weder verharmlosen (oder gar abstreiten wie viele Jahre geschehen) noch überdramatisieren macht Sinn.

Sinn macht es sachlich und emotionslos darüber zu diskutieren.

Und wie du sagst ist Ekki da wohl im deutschsprachigem Raum prädestiniert dazu - weil er sich auch mit der Technik im Detail sehr gut auskennt. Ein sehr interessanter Bericht zur Lcos Technik:

http://cine4home.de/...r-aktuellen-n-serie/

Für mich ist der Kontrastverlust bei Sony bis zu einer Nutzungsdauer von max. 3 Jahren eher Theorie (wenn das Gerät "frisch" war bei Kauf).
Aber das ändert eben nichts daran das ich nicht dazu gezwungen sein möchte bei Verkauf zu lügen um das Ding zu einem angemessenen Preis los zu bekommen. Wobei "angemessen" in Anbetracht dessen ja dann ev. sowieso ein sehr geringer Preis wäre - den man aber dann eben nicht akzeptieren möchte als Verkäufer:)
Mankra
Inventar
#127 erstellt: 23. Jul 2022, 07:32

Alex_Quien_85 (Beitrag #125) schrieb:

Ich befürchte, dass meine Posts zu kritisch sind. Ich bin sehr froh, dass er sich der Thematik annimmt. Wenn überhaupt kann sowieso nur jemand von seinem Format und seiner Erfahrung was auf den Weg bringen.

Technisch Nein.
Gegen Ekki klang es für mich schon so, ja. Generell wird er aktuell öfters kritisiert, da er das Thema jetzt wieder in den Fokus rückte. Dabei war Ekki einer der Ersten (von den Gewerblichen wahrscheinlich der Erste), der das Thema bemerkte und öffentlich machte.
Hier bekam er sogar soviel Gegenwind, dass es ihm zu blöd wurde.

Per Tante Google hab ich das Posting im HKV eh schnell gefunden, hier hat er es schon Anfang Mai geschrieben:
https://www.heimkino...ID=266331#post266331

Weiter vorne, ab Beitrag #177 hat Ekki sich in die Diskussion eingeklingt.
Abaqus68
Inventar
#128 erstellt: 23. Jul 2022, 10:37
Im Live Chat von Grobi TV sagt der Patrick Scheppart in Minute 16 etwas zum Kontrastverlust.
Dort heißt es, dass das Problem bei geringer Nutzung auftritt. Viel später kommt noch eine ganz kurze Anmerkung von einem Zuhörer, dass auch andere Geräte betroffen sind, was er aber nicht bestätigen kann.
hifipirat
Inventar
#129 erstellt: 23. Jul 2022, 12:36

hotred (Beitrag #123) schrieb:
Nun - wenn du schon mal diverse Dlp gesehen hast (und das hast du sicher) dann hast du doch den besten "Gegenbeweis". Geringer nativer on/off sorgt nicht zwangsläufig dafür das ein Bild "flach und verwaschen" aussieht. Ganz im Gegenteil - ein guter Dlp liefert da perfekte Ergebnisse. Wo es sich bemerkbar macht sind (sehr?) dunkle Szenen, dort (und zwar NUR DORT) sieht man dem Gerät dann den geringen nativen on/off mehr oder weniger stark an und es führt zu einem "Nebel" der sich über das Bild zu legen scheint.
Was du beschreibst klingt aber stark nach Drift und somit falschem Gamma. Kann man ja gut selber ausprobieren wenn man probeweise das Gamma hochstellt. Aber da bist du wohl schon am Limit?
Aber es kann auch jeder andere testen bei einem intaktem Gerät wenn er mal das Gamma auf die niedrigste Einstellung stellt und beobachtet wie sich das auf das Bild auswirkt. Der Farbraum stimmt bei deinem VW760 sicher auch nicht mehr annähernd. Wäre dein VW760 wieder "zurechtgebogen" soweit das noch geht, würde der sicher wieder ausgezeichnetes Bild erzeugen, aber eben mit dem einen Limit in dunklen Szenen. Aber das hat jedes andere Gerät mit gering(er)em on/off auch - ab Werk.


Natürlich habe ich schon DLPs gesehen. Aber das was mein 760er jetzt abliefert, ist sogar noch weniger als bei halbwegs guten DLPs, würde ich mal so behaupten. Und es liegt nicht nur am Gamma, denn der Gammawert steht bei meinem 760er bereits auf 2.4. Im Neuzustand und die ersten 2 Jahre habe ich überhaupt keine Gammakorrektur benötigt.
Die Farben habe ich dank der Autokal korrigieren können. Bei meinem VW760 hat das noch funktioniert, da ich nicht alle Updates mitgemacht habe. Ich sehe jedenfalls einen deutlichen Unterschied im Vergleich vorher zu nachher. Vorher war ein deutlicher Grünstich zu erkennen. Deswegen hatte ich auch die Autokal durchgeführt.
Das was du als Nebel beschreibst und was auch in dunklen Szenen auftritt ist bei meinem 760er gleichfalls zu beobachten. Vielleicht hatte ich es nicht richtig ausgedrückt. Hab‘ gestern Abend „The Northman“ angeschaut. Ist ein ziemlich dunkel gehaltener Film. Alles war nur noch grau in dunklen Szenen. Ich konnte kaum noch etwas differenzieren. Das Bild sah wirklich echt bescheiden und verwaschen aus. Selbst in ganz normalen Mischszenen sieht das Bild aus, als wäre da mit einem Weiß Filter drüber gebügelt worden, ähnlich den Filtern in Photoshop.

Also wenn das kein Kontrastverlust ist, dann weiß ich auch nicht.

Ihr könnt das alles gerne bezweifeln, aber ich weiß zumindest, was ich mit meinen eigenen Augen wahrnehme. Leider lässt sich das schlecht abfotografieren, da die Kamera immer verfälscht. Und messen möchte ich nicht, da ich mir ganz bestimmt kein Messequipment zulegen werden, nur um zu dokumentieren, was ich eh schon mit bloßem Auge sehe. Zum Messen fehlt mir ehrlich gesagt auch die Zeit und Muße.
hifipirat
Inventar
#130 erstellt: 23. Jul 2022, 13:16

Aragon70 (Beitrag #122) schrieb:
Keine Frage, der holt sich am besten eine Edge LCD LED mit VA Panel. iund gar keinen Projektor.


In der Tat bin ich nun sogar soweit, dass ich zugunsten der Bildqualität auf die Bildgröße verzichten könnte und mir wieder einen TV hinstelle. Allerdings ist wohl ein Edge LCD TV nur etwas für Leute ohne Anspruch.
OLED sollte es schon sein. Die haben zwar auch ihre Problemchen, aber da muss man nicht mit sowas wie Kontrasteinbruch und Drift rechnen. Und ich selber habe bei mir im Schlafzimmer einen Panasonic 65HZW2004. Ich weiß also wovon ich spreche. Der TV hat kaum Banding nur ein wenig Pink Tint. Das Bild ist ansonsten top, da kommt kein noch so guter Beamer ran. Wenn LG demnächst seinen 97 Zoll OLED auf den Markt bringt, werde ich den schon mal auf meine „Beobachten“ Liste setzen, bevor ich nochmal einen fünfstelligen Betrag in einen Beamer investiere.


Aragon70 (Beitrag #122) schrieb:
Es ist so gesehen kein Konstruktionsfehler. Das würde bedingen das mans beheben kann, kann man aber nicht. Verschleiß ist kein Konstruktionsfehler.
Eine Glübirne hält auch nur eine endliche Zeit, das ist dann eher prinzip bedingt.


Doch es ist eindeutig ein Konstruktionsfehler. Nur weil sie es nicht beheben können, bedeutet es noch lange nicht, dass es nicht auch anders geht, siehe die anderen Wettbewerber auf dem Markt.


Aragon70 (Beitrag #122) schrieb:
Ist aber Gang und Gebe. Hat LG bei den OLED Geräten genauso gemacht. Auch da war nirgendwo in der Anleitung oder Werbung irgendwas von Einbrennen zu lesen. Die Samsung Direct LED QLEDs leiden nahezu alle an DSE, aber auch das wird von Samsung nie erwähnt.


Und das soll man deiner Meinung einfach so hinnehmen. Also ich bin nicht bereit dazu, zumal die Hersteller für Ihre Geräte, hier im Speziellen die Projektoren, solche Preise aufrufen. Übrigens steht auch in den Anleitungen zu den aktuellen OLEDs, dass man Standbilder über längere Zeit vermeiden sollte. Das stand auch schon damals in der BDA meines ersten Panasonic Plasma von 1999. Nur bei Sony steht eben nicht in der BDA, dass es bei längerer Nichtnutzung des Projektors zu Einbußen bei den Bildeigenschaften kommen kann. Das haben die erst jetzt bei den neuen Geräten der XW Serie mit aufgenommen. Und das nenne ich dann doch bewusste Täuschung des Kunden durch Sony, dass sie bei allen Vorgängergenerationen es nicht nach außen kommuniziert haben, obwohl sie von dem Problem der Paneldegeneration wussten.
hotred
Inventar
#131 erstellt: 23. Jul 2022, 14:53

hifipirat (Beitrag #129) schrieb:
Natürlich habe ich schon DLPs gesehen. Aber das was mein 760er jetzt abliefert, ist sogar noch weniger als bei halbwegs guten DLPs, würde ich mal so behaupten. Und es liegt nicht nur am Gamma, denn der Gammawert steht bei meinem 760er bereits auf 2.4. Im Neuzustand und die ersten 2 Jahre habe ich überhaupt keine Gammakorrektur benötigt.

Ja eben, deshalb hab ich ja geschrieben das du wohl schon am Limit bist - 2.6 gibt es aber auch noch oder?
Ist aber ohnehin egal, selbst damit wärst du wohl immer noch unter "realen" 2.0 und das dann mit 1.6 oder 1.8 oder was weiß ich das Bild flau und Kontrastlos aussieht wundert mich nicht...

Das hat aber nicht (direkt) mit dem "Kontrastverlust" zu tun - der Begriff ist dahingehend auch ein wenig irreführend. Damit ist einzig gemeint das der native on/off Kontrast sich verringert. Aber mit völlig falschem Gamma passt der Inbildkontrast natürlich nicht und du denkst dir folglich: Na bitte, Kontrastverlust!!!

Aber wie gesagt, das lässt sich beheben - nur leider nicht mit einfachen Mitteln wie bei Jvc.
Dann sieht das Gerät bzw. Bild auch wieder ca. so wie ein guter Dlp aus. (Aber eben nicht mehr wie der Sony als er neu war).


Das was du als Nebel beschreibst und was auch in dunklen Szenen auftritt ist bei meinem 760er gleichfalls zu beobachten. Vielleicht hatte ich es nicht richtig ausgedrückt. Hab‘ gestern Abend „The Northman“ angeschaut. Ist ein ziemlich dunkel gehaltener Film. Alles war nur noch grau in dunklen Szenen. Ich konnte kaum noch etwas differenzieren. Das Bild sah wirklich echt bescheiden und verwaschen aus. Selbst in ganz normalen Mischszenen sieht das Bild aus, als wäre da mit einem Weiß Filter drüber gebügelt worden, ähnlich den Filtern in Photoshop.

Ja - eine Mischung aus völlig falschem Gamma UND Kontrastverlust - aber für den Bildeindruck war geschätzt zu 90% das falsche Gamma verantwortlich - nicht der Kontrastverlust:)


Also wenn das kein Kontrastverlust ist, dann weiß ich auch nicht.

Gammadrift:)


Ihr könnt das alles gerne bezweifeln, aber ich weiß zumindest, was ich mit meinen eigenen Augen wahrnehme.

Das bezweifelt niemand - nur die eine (sehr viel schlimmere Sache) kann man beheben - die andere (bei sehr dunklen Szenen sichtbare - aber auch nur dort) leider nicht.
Aragon70
Inventar
#132 erstellt: 23. Jul 2022, 14:54
Was das Erwähnen von Einbrennen bei OLEDs angeht. Ich muß zurück rudern. In der Anleitung meines LG C17 steht inzwischen tatsächlich deutlich drin daß Bilder einbrennen können, früher war das nicht so klar. Beim VPL-VW290 gibts in der Tat keinen klaren Hinweis auf das Drift Problem. Was aber in dem Fall halt auch daran liegt das es eben schwer definierbar ist. Dadurch das es keine offizielle Kontrast Angabe gibt sind sie aber eh aus aus dem Schneider.

Viele OLEDs leiden übrigens an einem "pink tint" und einem Near Black Problem wo man fleckiges Bild hat. Das Bild dunkelt bei statischen Inhalten ab. Könnte man auch als "instant" Kontrast Drift ansehen der immer wieder auftritt. Man weiß halt daß das die Nachteile dieser Technik sind.

Aber warum sind das dann keine "Konstruktionsfehler"? Nun, weils der Display Techology geschuldet ist.

Für mich sind Konstruktionsfehler "schlampige" Arbeit. Etwas das man einfach beheben könnte es aber nicht getan hat weil man unfähig war. Denke aber nicht daß das SXRD Problem sich einfach beheben lässt, sonst hätte es Sony längst gemacht.

Ja, die JVCs haben das nicht, aber ist auch eine etwas andere Technik und sie haben dafür einen weit schlechteren InBild Kontrast.

Vergleicht man die Specs des dla-n5 mit dem VPL-VW290

https://audiovision.de/jvc-dla-n5-test/
https://audiovision.de/sony-vpl-vw290es-test/

JVC Schachbrett Kontrast 180:1 In Bild Kontrast 480:1
Sony Schachbrett Kontrast 380:1 In Bild Kontrast 2700:1

Der JVC hat also gerade mal 1/4 des Kontrastes des Sony. Das der On/Off etwas höher ist kann bei dunklen Filmen helfen, aber der Gesamteindruck wird trotzdem eher schlechter sein. Könnte also gut sein das der Sony selbst bei 50% Einbruch immer noch besser als dieser vergleichbare JVC.

War übrigens auch der Grund, zusammen mit den 2000€ mehr die mich der JVC gekostet hätte, wieso ich doch den Sony genommen habe und das mir absolut bekannte Risiko halt eingegangen.

Bei den Laser Projektoren ist der Preis Unterschied noch extremer

JVC DLA-NZ7 9999€. Sony XR5000 5999€. Für 4000€ weniger ist es eben auch schon wieder überlegenswert ob man die geringere Lebensdauer doch in Kauf nimmt. Dafür hat der Sony halt kein 8K und kein HDMI 2.1. Für mich sind im Moment 5000€ die Obergrenze, wenn ich nicht gerade zufällig die nächsten Jahre reich werde bleibts auch dabei. Deswegen fällt der JVC eh weg.

Der Sony könnte in 2 Jahren 2000€ weniger kosten. Anderseits wenn die beim rumliegen drifted könnte es nicht so schlau sein ein Gerät zu kaufen das 2 Jahre rumgelegen hat. Oder werden die nach einem halben Jahr von Sony ausgemustert weil "verdorben".

So ein SXRD Projektor ist quasi das gleiche wie irgendwelche Lebensmittel

Haben Lebensmittel dann eigentlich auch "Konstruktionsfehler"? Wieso verkaufen die mir Wurst die nur 2 Woche haltbar ist? Sollte das nicht verboten sein
hotred
Inventar
#133 erstellt: 23. Jul 2022, 15:15

Aragon70 (Beitrag #132) schrieb:
Was das Erwähnen von Einbrennen bei OLEDs angeht. Ich muß zurück rudern. In der Anleitung meines LG C17 steht inzwischen tatsächlich deutlich drin daß Bilder einbrennen können, früher war das nicht so klar. Beim VPL-VW290 gibts in der Tat keinen klaren Hinweis auf das Drift Problem. Was aber in dem Fall halt auch daran liegt das es eben schwer definierbar ist. Dadurch das es keine offizielle Kontrast Angabe gibt sind sie aber eh aus aus dem Schneider.

Viele OLEDs leiden übrigens an einem "pink tint" und einem Near Black Problem wo man fleckiges Bild hat. Das Bild dunkelt bei statischen Inhalten ab. Könnte man auch als "instant" Kontrast Drift ansehen der immer wieder auftritt. Man weiß halt daß das die Nachteile dieser Technik sind.

Aber warum sind das dann keine "Konstruktionsfehler"? Nun, weils der Display Techology geschuldet ist.

Für mich sind Konstruktionsfehler "schlampige" Arbeit. Etwas das man einfach beheben könnte es aber nicht getan hat weil man unfähig war. Denke aber nicht daß das SXRD Problem sich einfach beheben lässt, sonst hätte es Sony längst gemacht.

Na dann ist das ja zu 100% das was hier passiert?!?
Wenn Sony seit Jahren bzw. bald Jahrzehnten diese Technik verwendet - obwohl sie wissen was passiert - ist das doch wohl schlampige Arbeit (Im Idealfall, sonst wäre es schlimmeres...)


Ja, die JVCs haben das nicht, aber ist auch eine etwas andere Technik und sie haben dafür einen weit schlechteren InBild Kontrast.

Eine etwas andere - aber sehr ähnliche Technik. Aber dort und auch bei Epson gibt es dieses Problem eben nicht - also wohl eindeutig eine Fehlkonstruktion wenn diese Probleme hier wohl mehr oder weniger garantiert (irgendwann???) auftreten


Vergleicht man die Specs des dla-n5 mit dem VPL-VW290

https://audiovision.de/jvc-dla-n5-test/
https://audiovision.de/sony-vpl-vw290es-test/

JVC Schachbrett Kontrast 180:1 In Bild Kontrast 480:1
Sony Schachbrett Kontrast 380:1 In Bild Kontrast 2700:1

Ohne sich jetzt in eine Diskussion über diese Messwerte zu begeben (die ohnehin zu nichts führt), der Punkt ist:
Bei Sony ändert sich die zu Anfang gegebene Eigenschaft "nativer on/off Kontrast" im Laufe der Zeit signifikant zum negativen hin. Jedenfalls deutet alles darauf hin:)

Bei den Jvc sprichst du von einer gegebenen Eigenschaft die eben so ist - wie sie ist. Sich aber nicht auf ein Bruchteil reduziert im Laufe der Zeit.


Der JVC hat also gerade mal 1/4 des Kontrastes des Sony. Das der On/Off etwas höher ist kann bei dunklen Filmen helfen, aber der Gesamteindruck wird trotzdem eher schlechter sein. Könnte also gut sein das der Sony selbst bei 50% Einbruch immer noch besser als dieser vergleichbare JVC.

Das möchte man meinen - ich habe aber in der Hinsicht bei den Jvc keine auffälligen Defizite bemerkt. Aber das ist nur meine subjektive Meinung, die aber wohl auch viele andere teilen. Aber klar: Fakten sollte man als solche auch anerkennen - das subjektive Ergebnis ist dann aber individuell.


War übrigens auch der Grund, zusammen mit den 2000€ mehr die mich der JVC gekostet hätte, wieso ich doch den Sony genommen habe und das mir absolut bekannte Risiko halt eingegangen.

Nachvollziehbar


Bei den Laser Projektoren ist der Preis Unterschied noch extremer

JVC DLA-NZ7 9999€. Sony XR5000 5999€. Für 4000€ weniger ist es eben auch schon wieder überlegenswert ob man die geringere Lebensdauer doch in Kauf nimmt. Dafür hat der Sony halt kein 8K und kein HDMI 2.1. Für mich sind im Moment 5000€ die Obergrenze, wenn ich nicht gerade zufällig die nächsten Jahre reich werde bleibts auch dabei. Deswegen fällt der JVC eh weg.

Absolut verständlich


Der Sony könnte in 2 Jahren 2000€ weniger kosten. Anderseits wenn die beim rumliegen drifted könnte es nicht so schlau sein ein Gerät zu kaufen das 2 Jahre rumgelegen hat. Oder werden die nach einem halben Jahr von Sony ausgemustert weil "verdorben".

Sony mustert sicher nicht aus, im Gegenteil: Die geben ja sogar reparierte Altgeräte (bzw. gebrauchte von anderen Kunden) bei Garantiefällen raus (lt. Garantiebedingungen)


So ein SXRD Projektor ist quasi das gleiche wie irgendwelche Lebensmittel

Haben Lebensmittel dann eigentlich auch "Konstruktionsfehler"? Wieso verkaufen die mir Wurst die nur 2 Woche haltbar ist? Sollte das nicht verboten sein ;)


Haben Sony SXRD Beamer ein Mindeshaltbarkeitsdatum?

Nein

Nun, Lebensmittel schon. Ich denke die Vergleiche sind sehr unglücklich...
Armin289
Inventar
#134 erstellt: 23. Jul 2022, 16:31
Ekki hat im HKV-Forum auf die Frage eines User über die Auswirkungen eines reduzierten Kontrast sehr konkret geantwortet.

Seinen Aussagen decken sich 1:1 mit meinen eigenen Erfahrungen mit dem VW320.

Ich möchte das nicht einfach hier rein kopieren, deshalb der Link dazu:

https://www.heimkino...ID=277924#post277924
hotred
Inventar
#135 erstellt: 23. Jul 2022, 16:43
Danke für den link.

Wie ich geschrieben hatte - wirklich "problematisch" ist der Kontrastverlust nur (wie zu erwarten...) bei sehr dunklen Szenen.

Was aber kein Trost ist, denn in der Praxis stimmt Gamma UND Farbraum nicht mehr (bei einem "gewöhnlichen user") - da es ja keiner korrigiert.

Hätten also die Sony "Spezialisten" schon vor langer Zeit einen anderen Weg eingeschlagen und eine "Autocal" in ALLE Geräte eingebaut die Gamma und Farbraum repariert - so wäre der Kontrastverlust alleine keine so große Sache mehr für die meisten user und das Problem nicht annähernd so dramatisch.

Der "Nebel" in dunklen Szenen bleibt aber natürlich...
Armin289
Inventar
#136 erstellt: 23. Jul 2022, 17:50
Ich stimme Dir in allen Punkten zu.

Dennoch ergänzt sich diese Bewertung noch um die ganz entscheidende und schwer zu beantwortende Frage: Wo liegt der Kontrast nach 3 Betriebsjahren?

Noch im Bereich von
~ 6000:1 - 10000:1, wie bei n5pdimi's VW270, oder
~ 4000:1 - 5000:1 , wie bei meinem VW320, oder Omardris VW760, oder
2000:1, wie in Ekki's aktueller Messung des VW570, oder den von Kris Deering (AVS) vermessenen VW5000, oder
<1000:1 wie beim VW360 von ebi231

Ich ging bis vor wenigen Monaten auch noch davon aus, dass die Verläufe sehr ähnlich wären. Musste aber auf Grund qualifizierter Messungen verschiedener Quellen feststellen, dass die Varianz doch erheblich ist.


[Beitrag von Armin289 am 23. Jul 2022, 18:36 bearbeitet]
hotred
Inventar
#137 erstellt: 23. Jul 2022, 18:08
Alles unter 4000:1 ist dann natürlich schon dramatisch und unter 2000 oder gar 1000:1 sogar tatsächlich unter einem guten Dlp.

Das ist wirklich extrem und für mich kaum zu glauben, aber da die Daten ja aus verlässlicher Quelle stammen wohl traurige Gewissheit.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten das die Geräte in nur 3 Jahren wirklich auf 2000:1 fallen können...
Abaqus68
Inventar
#138 erstellt: 23. Jul 2022, 18:39
Auch von mir vielen Dank für die Faktensammlung.
Das heißt bei der dargestellten Stichprobe von 5 kann man nach 3 Jahren einen Kontrast von 3400:1+/-2000 erwarten.
Ich vermute, dass hier vermehrt negativ auffällige Geräte vermessen wurden. Man bräuchte noch ein paar mehr willkürlich gemessene Projektoren.
Dann wird es schon etwas mehr sein.
Interessant wäre noch, ob der Kontrast wie oft vermutet mit den Betriebsstunden korreliert.
n5pdimi
Inventar
#139 erstellt: 23. Jul 2022, 18:41
Meiner war übrigens im Novmeber zumindest noch bei ca. 11.000:1 glaube ich, nach 2 1/2 Jahren regelmäßiger Nutzung im Wohnzimmer und mit nagelneuer Originallampe. Das tut natürlich auch nochmal was dazu.
Ich denke, die Serienstreuung ist hier auch erheblich. Ein Projektor unter 5000:1 ist sichtbar schlechter. Mit 1000:1 eigentlich ein Fall für die Tonne, und das darf bei diesen PReisen eigentlich nicht sein!
Da sind wir alle glaube ich einer Meinung.
Armin289
Inventar
#140 erstellt: 23. Jul 2022, 18:47
Ich denke auch, dass der Durchschnitt höher ausfallen wird. Die extremen Fälle erhalten die meiste Aufmerksamkeit.

Die Datenbasis wird auch noch breiter. Ekki rechnet schon am Montag mit einigen 'Gebrauchten' die er vermessen wird.

Für die 90er-Serie kenne ich noch keinerlei dokumentierte Fälle die bedenklich wären. Nur leichte Abweichungen, aber alles noch über 11.000:1 oder ganz ohne Einbußen.


[Beitrag von Armin289 am 23. Jul 2022, 18:57 bearbeitet]
hotred
Inventar
#141 erstellt: 24. Jul 2022, 06:52

n5pdimi (Beitrag #139) schrieb:
Ein Projektor unter 5000:1 ist sichtbar schlechter. Mit 1000:1 eigentlich ein Fall für die Tonne, und das darf bei diesen PReisen eigentlich nicht sein!
Da sind wir alle glaube ich einer Meinung.


Nein - ich bin nicht der Meinung das ein Gerät mit nur mehr 1000:1 ein "Fall für die Tonne" ist. Sind die Geräte die schon ab Werk nicht mehr haben ja auch nicht.

Nur ist es natürlich weit weg von der Leistung die sich ein Käufer von so einem Gerät üblicherweise erwartet.

Aber selbst mit nur 1000:1 wird so ein Gerät großteils sehr gut aussehen WENN GAMMA UND FARBRAUM STIMMEN.

Das trifft dann natürlich nicht auf (sehr?) dunkle Szenen zu - da sieht es eben so übel aus wie das mit nur 1000:1 eben der Fall ist.

Deshalb wäre ein ehrlicher Umgang mit dem Thema natürlich wünschenswert - aber wie man sieht passiert ja das genaue Gegenteil.

Jetzt hat Sony erstmals sogar wortwörtlich in die BDA geschrieben das "zu geringe Nutzung" zu Problemen führen kann - dennoch geben genügend user unbeirrlich das alte Märchen mit: "Das sind jetzt neue Panel - da wird es kein Problem mehr geben" zum Besten...

Ist ja nicht unmöglich - nur die Tatsache das es gerade jetzt Sony erstmalig sogar in die BDA schreibt bremst bei mir die Erwartungshaltung dahingehend dann doch:) Ist ja wohl gefühlt das genaue Gegenteil von Entwarnung.

Aber es ist ja bekanntlich nicht neu, wenn man so zurückdenkt welche Anfeindungen und Endlosdiskussionen das Thema die letzten Jahre so mit sich gebracht hat.
Und was nun:
Der Sachverhalt stellt sich genau so dar wie er von einigen immer wieder vehement bestritten wurde...

Ich frage mich nur wozu

Ich denke aber auch das nach 3 Jahren nur mehr 2000:1 ein Extremfall sein wird - eine Ausnahme. Aber zu späterem Zeitpunkt dann wohl doch irgendwann die Regel
hifipirat
Inventar
#142 erstellt: 24. Jul 2022, 07:32

hotred (Beitrag #137) schrieb:
Alles unter 4000:1 ist dann natürlich schon dramatisch und unter 2000 oder gar 1000:1 sogar tatsächlich unter einem guten Dlp.

Das ist wirklich extrem und für mich kaum zu glauben, aber da die Daten ja aus verlässlicher Quelle stammen wohl traurige Gewissheit.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten das die Geräte in nur 3 Jahren wirklich auf 2000:1 fallen können...


Und nichts Anders ist das bei meinem VW760. Deshalb hatte ich ja geschrieben, dass inzwischen jeder halbwegs gute DLP ein besseres Bild auf die Leinwand zaubern wird als meine Gurke.

Vielleicht habe ich mit meinem 760er auch ordentlich ins Klo gefasst.

Einigen wir uns darauf, dass der Gamma Drift in Verbindung mit dem Kontrastverlust zu eine solch miserablen Performance führt. Es ist mir auch letztlich egal, was der eigentlich Grund ist. Fakt ist, dass das Bild nach 4 Jahren einfach nur unterirdisch aussieht und das bei einem 15T € Gerät. Nicht zu fassen. Auch wenn man das Gamma vielleicht noch hinbiegen könnte, so ist der ganze Umstand für den normalen User, der seine Freizeit nicht nur mit Messen und Einstellen der Geräte verbringen möchte, unhaltbar. Wie schon geschrieben kenne ich das von all meinen Geräten, die ich zuvor besessen habe in dieser extremen Art überhaupt nicht.
Chris3636
Inventar
#143 erstellt: 24. Jul 2022, 08:33
Wenn es viel mit der Luftfeuchtigkeit zu tun hat, dann muss doch ein elektronisches Bauteil oder mehrere oxidieren. Nach meinem Verständnis.

Auch wenn viele hier was anderes raten….selbst wenn die Sonys nur 2 Jahre ein gutes Bild machen, kann man das eigentlich nicht vertreten bei den Preisen. Ja wenn es ramschpreise wären, dann könnte man so argumentieren.

Ansonsten viel zu teuer für die geringe lebensdauer.
videoarte
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 24. Jul 2022, 09:27

n5pdimi (Beitrag #139) schrieb:
Meiner war übrigens im Novmeber zumindest noch bei ca. 11.000:1 glaube ich...

Kleine Gedankenstütze:

VW270ES

VW270ES_2

VW270ES_3


PF
n5pdimi
Inventar
#145 erstellt: 24. Jul 2022, 09:34
...Nach der Kalibrierung war er doch höher?


[Beitrag von n5pdimi am 24. Jul 2022, 09:35 bearbeitet]
hotred
Inventar
#146 erstellt: 24. Jul 2022, 12:16
[quote="hifipirat (Beitrag #142)"][quote="hotred (Beitrag #137)"]Einigen wir uns darauf, dass der Gamma Drift in Verbindung mit dem Kontrastverlust zu eine solch miserablen Performance führt. Es ist mir auch letztlich egal, was der eigentlich Grund ist. Fakt ist, dass das Bild nach 4 Jahren einfach nur unterirdisch aussieht und das bei einem 15T € Gerät. Nicht zu fassen. Auch wenn man das Gamma vielleicht noch hinbiegen könnte, so ist der ganze Umstand für den normalen User, der seine Freizeit nicht nur mit Messen und Einstellen der Geräte verbringen möchte, unhaltbar.[/quote]

Klar - es ist nur schade das Gerät so zu betreiben wenn man doch weiß das ein großer Teil (wenn nicht Großteil) der ursprünglichen Bildqualität wieder hergestellt werden kann.

Das das Teil keine 5 Jahres Garantie?

Denn DAS würde Sony dann ja kostenlos hinbiegen, den Kontrastverlust (vermutlich) aber nicht.

Das ist aber "wie man in den Wald hineinruft": Wenn man freundlich aber bestimmt auftritt und falls dennoch keine Einigung erzielt werden kann ankündigt das man das jetzt persönlich nimmt und das Gerät dann ganz offiziell durchmessen lässt und das alles öffentlich macht inkl. der Absage von Sony kann das schon was bewirken...

Immerhin liegt es ja in deren Interesse das sowas nicht an die große Glocke gehängt wird:)

Aber jedenfalls ist schade um das Gerät wenn man es in dem Zustand betreibt.
hifipirat
Inventar
#147 erstellt: 24. Jul 2022, 13:39
Nein, ich hab’ damals leider nicht die Garantieerweiterung auf 5 Jahre abgeschlossen, blauäugig wie ich war.

Ich find‘s auch schade den Projektor zur Zeit so betreiben zu müssen, aber dieses Jahr wird auf jeden Fall ein neues Bildanzeigegerät Einzug halten, was das auch immer sein wird. Mit dem VW760 bin ich jedenfalls durch. Tja war wohl teures Lehrgeld, das ich bezahlt habe.


[Beitrag von hifipirat am 24. Jul 2022, 13:39 bearbeitet]
videoarte
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 24. Jul 2022, 16:17

n5pdimi (Beitrag #145) schrieb:
...Nach der Kalibrierung war er doch höher?

Nun ja, es waren nachher immerhin zwischen 9980 und 10126:1 und das gibt nach den Sonykontrastrundungsgrundsätzen locker 11000:1.
PF
n5pdimi
Inventar
#149 erstellt: 24. Jul 2022, 17:20
Danke für die Aufklärung...
Wurm1
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 25. Jul 2022, 07:44
Mein VW590, den ich mit 23xx : 1 gemessen habe, ging wieder zurück zum Händler. Nach Rücksprache mit Ekki könnte es sich hier allerdings um ein defektes Gerät handeln.
Das Ende vom Lied ist nun jedenfalls, dass ich mir einen N5 gekauft habe, mit dem ich nun absolut zufrieden bin.
StaticX
Inventar
#151 erstellt: 25. Jul 2022, 11:57
Mir ist ehrlich gesagt schleierhaft wieso Sony überhaupt die Garantieerweiterung auf 5 Jahre anbietet, wohlwissend, dass die Geräte garantiert ab 3 Jahre sichtbare Einbussen bekommen. Mit maximal 3 Jahren könnte man da ja noch einiges an Einsprüchen abwimmeln?!
Über den MadVR Envy Extreme konnte ich meinem 4,5 Jahre alten gedrifteten 760 jetzt praktisch einen zweiten Frühling bescheren. Die Farbabstimmung, Gamma und Kontrast sind jetzt wieder richtig gut und das Bild gefällt mir wieder extrem gut. Kürzlich noch die neuesten „Stranger Things“ geschaut und die dunklen Szenen saufen keinesfalls ab und haben einen sehr guten Schwarzwert. Also kein aufgehelltes Grau mehr 👍🏻
Allerdings wird das Ganze erkauft mit einem generell kräftigen Helligkeitsverlust. Das kann man dann nicht mehr schön reden 😨
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