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Umfrage
24p vs FI - Die Umfrage
1. FI ist mir egal - sehe nicht wirklich einen Unterschied egal ob Ein oder Aus. (1.1 %, 3 Stimmen)
2. FI-Aus - 24p - Film-Look pur, sonst kommt kein Kinofeeling auf. (28.2 %, 80 Stimmen)
3. FI-Selektiv - Filme nur in 24p. TV, Sport und Dokus aber gerne mit FI (3.9 %, 11 Stimmen)
4. FI-Niedrig - Film-Look, aber manchmal stört mich dann doch das Ruckeln (zB. bei Kameraschwenks) (44.4 %, 126 Stimmen)
5. FI-Hoch - je flüssiger desto besser, auch bei Kinofilmen (22.5 %, 64 Stimmen)
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24p vs FI - Die Umfrage

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Ray-Blu
Inventar
#101 erstellt: 26. Jan 2020, 14:31
Es geht um den technischen Aspekt und der Weiterentwicklung. Warum akzeptierst du eine Steigerung von Auflösung, Schärfe, Farben, Farbtiefe, Kontrast und Klang aber nicht von Framerate und Bewegung ?

Da gibt es nur einen Grund und zwar deine persönliche Sehgewohnheit und die Bereitwilligkeit diese zu ändern.

Rein technisch gesehen ist es z.B. absurd ein 120Hz Oled Panel mit 24FPS zu betreiben wenn es für 120FPS ausgelegt ist.
smett
Stammgast
#102 erstellt: 26. Jan 2020, 15:37
Wieso ist es absurd, wenn man den "Filmlook", mit seiner Art des Bewegtbildes, mag? Schon klar, technisch hätte man 24p schon vor Ewigkeiten abschaffen können. Und natürlich ist es Gewohnheit. Wäre nicht 24p der Standard, sondern ein anderer, würde man an dem Festhalten wollen. So geht es eben auch den Großteil der Filmemacher. Ich bin früh drüber, du eben nicht. Und wird irgendetwas anderes irgendwann der Standard, dann werde ich mich wahrscheinlich daran gewöhnen müssen. Oder ist gibt ne umgedrehte "ZBB"

Was mich wahnsinnig abnervt ist dieses bekehren wollen. Hab doch kein Problem damit wenn du ZBB magst und Filme gedreht wie Gemini Man bevorzugen würdest. Ich tue es eben nicht.
Ray-Blu
Inventar
#103 erstellt: 26. Jan 2020, 15:58
Weil es komisch ist wenn man bei einer Sache eine Steigerung mag aber bei einer Anderen nicht !?

Ist 4K/UHD, 12bit, HDR und HD Raumklang nicht viel zu realistisch für den "Filmlook" ?

Der würde doch per VHS auf Röhre und in Stereo viel besser (nostalgischer) rüberkommen.
smett
Stammgast
#104 erstellt: 26. Jan 2020, 16:24
Der Filmlook leidet aber nicht unter einer höheren Auflösung. Wie du ja selber erwähnt hast, reden wir ja vom Bewegtbild und wie dieses auf einen wirkt. Aber wenn du es schon erwähnst. Ich gucke die meisten Filme ohne HDR/DV, weil ich dies auch oftmals als übertrieben und falsch eingesetzt empfinde.

Ich verstehe deinen Ansatz und respektieren deinen Geschmack. Dass du dies nicht tust und es lieber ins lächerliche ziehen möchtest, ist schade, aber nun denn. Und am Ende: Es ist und bleibt die Entscheidung der Filmemacher. Damit müssen wir beide leben. Ich bisher "leider" besser als du.
Ray-Blu
Inventar
#105 erstellt: 26. Jan 2020, 16:37
Ich denke es ist reine Kopfsache und wie man 24p definiert. Für mich existiert der Standard nur aufgrund finanzieller Gründe und wird darum abgeleht. Leider basiert die Filmindustrie wie fast Alles im Kapitalusmus auf Profit und ich beneide Leute ohne diese Weitsicht die 24p als Filmlook verstehen und damit zufrieden sind aber dann sollen die auch ehrlich sagen, dass es nur so ist weil sie es so gewöhnt sind.

Bei 24p von Kunst oder dem Willen des Regisseurs zu reden, regt mich einfach nur auf.
Zeus0190
Stammgast
#106 erstellt: 26. Jan 2020, 16:49
Genauso wie es mich aufregt wenn jemand einfach behauptet mehr FPS gleich besser und
nur seine Meinung ist die einzig Wahre und Selig machende......

Aber man stellt sich ja gerne als etwas besseres dar, haben wohl manche für ihr Ego nötig

( Leute ohne diese Weitsicht..... )
smett
Stammgast
#107 erstellt: 26. Jan 2020, 17:01

Ray-Blu (Beitrag #105) schrieb:
Für mich existiert der Standard nur aufgrund finanzieller Gründe und wird darum abgeleht.

Existierte, ist aber schon lange nicht mehr das Argument. Wird aber immer wieder gerne hervorgekramt. Bevor wir dieses Faß aber jetzt aufmachen wünsche ich einen schönen Restsonntag, ohne Aufregung und etwas mehr Toleranz und Akzeptanz anderer Meinungen gegenüber.
Aragon70
Inventar
#108 erstellt: 27. Jan 2020, 20:46

Ray-Blu (Beitrag #105) schrieb:
Ich denke es ist reine Kopfsache und wie man 24p definiert. Für mich existiert der Standard nur aufgrund finanzieller Gründe und wird darum abgeleht. Leider basiert die Filmindustrie wie fast Alles im Kapitalusmus auf Profit und ich beneide Leute ohne diese Weitsicht die 24p als Filmlook verstehen und damit zufrieden sind aber dann sollen die auch ehrlich sagen, dass es nur so ist weil sie es so gewöhnt sind.

Bei 24p von Kunst oder dem Willen des Regisseurs zu reden, regt mich einfach nur auf. :D


Kann ich so nur unterschreiben. Aber Diskussionen von HFR Fans mit 24 fps Fans führen gewöhnlich zu nichts.) Normalerweise wird einem von den 24 fps Fans vorgeworfen das man kein "Cineast" ist wenn man Filme mif FI sieht.

Ich sehe es sogar genau umgekehrt. Wenn ich die FI aktiviere oder andere Bildverbesserer einschalte ist das eine Würdigung des Film Materials indem ich den Film in besser Qualität sehen will als ursprünglich gedacht. Höhere FPS sind ja eine Verbesserung, wenn ich ihn ohne diese sehe, heißt das der Film ist es nicht wert verbessert zu werden.
metal_drummer
Inventar
#109 erstellt: 28. Jan 2020, 00:09

Ich sehe es sogar genau umgekehrt. Wenn ich die FI aktiviere oder andere Bildverbesserer einschalte ist das eine Würdigung des Film Materials indem ich den Film in besser Qualität sehen will als ursprünglich gedacht. Höhere FPS sind ja eine Verbesserung, wenn ich ihn ohne diese sehe, heißt das der Film ist es nicht wert verbessert zu werden.




Du meinst die Funktionen die viele als "Verschlimmbesserer" sehen ?!

Damit erreichst du genau DAS was die Filmemacher nicht wollen. Da sitzt zb. ein Typ der sich Tage oder Wochen lang bemüht dem Film einen eigenen Look zu geben (Colorgrading) und wenn du deine Verbesserer einschaltest sagst du diesem Typ, "ich scheiß auf deine Arbeit!".

Für mich sind diese Sachen tabu, ich will den Film oder Serie so nativ wie nur irgendwie möglich sehen, dazu gehören eben auch 24p. Wenn sich die Filmindustrie dazu entschließt Filme mit mehr als 24p zu produzieren, schaue ich diese dann natürlich auch in der Bildrate in der sie gedreht wurden.


[Beitrag von metal_drummer am 28. Jan 2020, 00:10 bearbeitet]
Ray-Blu
Inventar
#110 erstellt: 28. Jan 2020, 15:07
Das ergibt ja noch weniger Sinn wenn man seine Sehgewohnheit erst ändert nachdem man es gesagt bekommt !?

Vor allem könntest du dann gar keine älteren Filme mehr anschauen weil die Gewöhnung an eine höhere Framerate dazu führt, dass man 24p als ruckelig wahrnimmt.

Du musst dann zwangsläufig mit Zwischenbilbberechnung auf niedriger Stufe schauen um z.B. 48p zu simulieren und das kann man eben auch schon heute bzw. seit 10 Jahren machen ganz ohne auf die Erlaubnis der Filmindustrie zu warten.
smett
Stammgast
#111 erstellt: 28. Jan 2020, 16:55

Aragon70 (Beitrag #108) schrieb:

Ich sehe es sogar genau umgekehrt. Wenn ich die FI aktiviere oder andere Bildverbesserer einschalte ist das eine Würdigung des Film Materials indem ich den Film in besser Qualität sehen will als ursprünglich gedacht. Höhere FPS sind ja eine Verbesserung, wenn ich ihn ohne diese sehe, heißt das der Film ist es nicht wert verbessert zu werden.

Puh, da findest du aber vermutlich keinen Filmschaffenden auf der Welt, der dies als Würdigung seines Werkes empfindet.
Wenn du aber lieber mit FI Filme schaust will dir das sicher auch keiner verbieten. Dafür brauchst es auch keine Rechtfertigung.
Aragon70
Inventar
#112 erstellt: 29. Jan 2020, 00:51

metal_drummer (Beitrag #109) schrieb:

Damit erreichst du genau DAS was die Filmemacher nicht wollen. Da sitzt zb. ein Typ der sich Tage oder Wochen lang bemüht dem Film einen eigenen Look zu geben (Colorgrading) und wenn du deine Verbesserer einschaltest sagst du diesem Typ, "ich scheiß auf deine Arbeit!".


Und genau diese Fähigkeiten spreche ich den meisten Filmemachern ab. Also zu wissen wie der Film "richtig" auszusehen hat.

Es gibt mehr als genug Negativ Beispiele dafür. Da wäre die Endschlacht bei Game of Thrones die so dunkel war das man kaum etwas gesehen hat. Außer denjenigen die es gemastert haben fand das niemand gut.

Oder den miserablen Schwarzwert bei Han Solo. Dier UHD von Batman - The Dark Knight hat einen Grünstich, die Blu Ray nicht. Was ist nun richtig?

Und ich will erst gar nicht mit dem Massenbetrug bei UHDs anfangen wo gefühlt 70% nur hochskaliertes 2K ist. Man wird hier also bewußt von den Filme Machern betrogen. Warum sollte man vor solchen Leuten Respekt haben?

Dann kommen wir zu dem wirklich ultimativen Argument wieso die Filmemacher nicht wissen was sie tun, und das sind schlechte Filme oder zumindest welche die nicht 100% aller Zuschauer und Kritiker super finden.

Wenn also der Regisseur Fehler bei der Handlung des Films Fehler macht wieso sollte er dann in der Lage sein beim Mastering perfekte Arbeit zu leisten?

Man hat somit als Zuschauer jedes Recht den dilletantischen Mist denn die Filmemacher so verzapfen selbst zurecht zu biegen wie es einem beliebt damit das Zeug wenigstens optisch einigermaßen ansehnlich wird wenn man schon mit der Handlung genug bestraft ist.

Und zu guter letzt ist die Frage wie ein Film überhaupt gesehen werden soll. Gemastert werden Filme auf teuren Dual Layer LCDs weil diese die beste Kombination aus Farb Darstellung und gutem Schwarzwert liefern. Dummerweise sind die Kinos weit entfernt das auch nur entfernt so darstellen zu können wie im Studio gemastert.

OLEDs sind möglicherweise am nähesten dran. DEmnach sollten höchstens die OLEDs den Film Maker Mode bekommen, der Rest stellt das Material sowieso so fehlerhaft dar das es keine Rolle spielt was man sonst noch so damit anstellt.


metal_drummer (Beitrag #109) schrieb:

Für mich sind diese Sachen tabu, ich will den Film oder Serie so nativ wie nur irgendwie möglich sehen, dazu gehören eben auch 24p. Wenn sich die Filmindustrie dazu entschließt Filme mit mehr als 24p zu produzieren, schaue ich diese dann natürlich auch in der Bildrate in der sie gedreht wurden.


Habe ich schon erwähnt das 24 fps auf LCDs ohne FI eben nicht so flüssig aussehen wie im Kino. Deswegen hat Samsung die FI auf Stufe 3/10 im Film Modus weil man damit sich wieder dem 72 Hz BFI Eindruck des Kinos nähert, ohne FI wirkt es jedenfalls deutlich ruckeliger als im Kino.

Was ist eigentlich wenn ein Regisseur gerne hätte das seine Filme mit 120 fps laufen, aber das Studio erlaubt es ihm nicht? Könnte er in den Meta Daten eines Films festlegen daß das bei seinen Filmen so ist?

Peter Jackson hat sich auch mal bewundernd über die FI von Fernsehern geäußert und sich aufgeregt wieso man auf Fernsehern inzwischen ein soviel besseres Bild hat als im Kino. Deswegen ist ja auch der 48 fps Hobbit entstanden.
hajkoo
Inventar
#113 erstellt: 29. Jan 2020, 04:43
Aragon70, glaubst Du eigentlich was Du schreibst oder willst Du nur noch provozieren? Möglicherweise sollte Dein Beitrag ja in einigen Teilen ironisch sein.

so long...
audiohobbit
Inventar
#114 erstellt: 29. Jan 2020, 11:21

weil man damit sich wieder dem 72 Hz BFI Eindruck des Kinos nähert

den es im aktuellen Kino schon lange nicht mehr gibt und auch früher nur äußerst selten, da dies eine 3-fach Umlaufblende benötigte, während die meisten Projektoren nur eine 2-fach Umlaufblende, und damit 48 Hz (aber mit Bildwiederholung) hatten.

"Digital"kino heute "schmiert" dagegen genauso wie "Digital"projektoren zu Hause.

Den Unterschied sehe ich jedesmal wenn ich ins Kino gehe (was, im Ggs. zu vielen hier, noch relativ häufig, ist) im Vgl. zu meiner Heimprojektion, wo ich mit FI auf niedrig arbeite.
Frank714
Inventar
#115 erstellt: 29. Jan 2020, 11:28
Mir fällt bei dieser Diskussion immer wieder auf, wie Regisseure zu einer Art 'Halbgottstatus' und unangefochtenen 'Künstlern' emporgehoben werden, die minutiös auf jedes Detail ihres Films achten.

Das triftt wie im echten Leben auf einige wenige zu, aber aus meiner Sicht nicht für die Masse.

Einer der zu diesen wenigen zählt, ist und bleibt für mich Stanley Kubrick, der sich zu der Art wie wir Filme zuhause sehen einmal dahingehend geäußert hatte, dass ihm jede Form von schwarzen Balken über und unterhalb des Bildes oder seitlich ein Greuel ist.

Wie Aragon70 zutreffend bemerkt hatte, gibt es Beispiele, dass die schlussendlichen Auswertung von Kinofilmen auf Video scheinbar ganz und gar nicht den Interessen der Filmregisseuren gerecht wird, da hören wir aber keinen Aufschrei der Filmschaffenden, obwohl hier wohl größere Übel zu thematisieren wären als die Frage, ob man sich nun den Film nur in 24p oder mit FI ansehen sollte.
Aragon70
Inventar
#116 erstellt: 30. Jan 2020, 01:40
@hajkoo

Was genau stimmt den nicht an dem was ich sage?

Ist doch nachvollziehbar das ein Regisseur, der keinen vom Inhalt her perfekten Film hinbekommt, beim Post Processing genauso versagen kann.

Natürlich verstehe ich den Drang einen Film genauso sehen zu wollen wie der Regisseur ihn sich gedacht hat. Aber(!) ich würde mir trotzdem das Recht herausnehmen es lieber anders haben zu wollen als der Regisseur.

Gibt ja auch unterschiedliche Film Geschmäcker. Also wieso sollte das beim Post Processing nicht auch so sein dürfen? Person A wills vielleicht lieber bunter und heller, Person B lieber weniger bunt und dunkler. Könnte auch sein der Regisseur macht zwar inhaltlich Filme die sehr gut sind, aber nicht zwingend optisch.

Ein Beispiel wäre J.J. Abrahams mit seinem Lensflare "Fetisch" in den Star Trek Filmen. Er hat sogar versprochen er will sich in Zukunft "bessern" und zugegeben das das ein besonderer Spleen von ihm ist.

Bei der Inferno Verfilmung hat man das Ende im Vergleich zum Buch ziemlich "weichgespült" damit man auch ja niemanden auf den Schlips tritt. Leider wirkt der Film dadurch langweilig und banal im Vergleich zum Buch.

Wenn also Regisseure keinerlei Respekt vor dem "Original" haben warum soll ich dann Respekt vor den Regisseuren haben?
audiophob
Stammgast
#117 erstellt: 07. Feb 2020, 23:47
Ich will Black Frame Insertion wie früher im Kino, keine Zwischenbilder.

Ansonsten finde ich, dass 24p-Zuspielung flüssig genug ist. Ich frage mich, wieviele Nutzer, die FI wollen, eigentlich wirklich eine Kette mit 24/23.976 haben, und wieviele in Wirklichkeit 3:2 Pulldown schauen.
Ray-Blu
Inventar
#118 erstellt: 08. Feb 2020, 00:34
Bedeutet BFI nicht masssiven Helligkeitsverlust ?
Klingt bei HDR doch irgendwie kontraproduktiv !?
Auf LED vermutlich kompensierbar aber auf OLED ?
metal_drummer
Inventar
#119 erstellt: 08. Feb 2020, 16:49
Und erst recht bei Beamern, Sony hat oder hatte diese Funktion doch glaube ich auch.
tovaxxx
Inventar
#120 erstellt: 10. Feb 2020, 18:15
Was ein Glück kann ich meine Filme schauen wie ICH das will
Schönen Abend Euch noch.
Mankra
Inventar
#121 erstellt: 14. Feb 2020, 08:56
Gestern GeminiMan in 4K60P angesehen:
Ein Traum. Das Bild, die Schärfe stellen eine Referenz dar. Als FI Nutzer wäre mir auch kein übertriebener SoapOpera Effekt aufgefallen. Im Gegenteil zum Beginn des Filmes und bei CloseUps wird viel mit Tiefenunschärfe gearbeitet.

Sehr Schade, dass es nicht mehr HFR Filme gibt.

Vielleicht kommt der negative Eindruck vieler auch von der schlechten CGI? Die Texturen sind zwar hochauflösend, aber die Mimik des jungen Smith und die Bewegungen der Protagonisten in den Action Szenen sind so hölzern, wie man es seit 10-20 Jahren nicht mehr kennt.


[Beitrag von Mankra am 14. Feb 2020, 08:58 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#122 erstellt: 14. Feb 2020, 11:45
Der schlechte Eindruck über HFR kommt ja nicht erst seit Gemini Man.
Mankra
Inventar
#123 erstellt: 14. Feb 2020, 18:34
Wer solch ein scharfes Bild mit "schlechtem Eindruck" verbindet, muss ja auch ein Gegner gegen FullHD oder gar 4K sein.
Commander1956
Inventar
#124 erstellt: 16. Feb 2020, 16:17
Hallo mich würde mal interessieren warum die Sony 4K Projektoren Filme mit 60fps wiedergeben können, aber nicht die 48fps? Wie sie im Kino bei den 3 Hobbit Filmen verwendet wurden. Wobei HFR mit 48fps nicht so mein Ding ist.
60 Bilder pro Sekunde bringen auch eine deutlich bessere Bewegungsschärfe und das 24p Ruckeln ist Geschichte.
Wobei ich aber auch bei älteren Filmen den alten analogen Look liebe.
Gruß,
Commander


[Beitrag von Commander1956 am 16. Feb 2020, 16:18 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#125 erstellt: 16. Feb 2020, 17:53
Ich bin da nicht 100% sicher, aber 48p ist doch kein BD und UHD Standard, anders als 23,976p, 29,94p, 50p und 59,94p.

Daher hat eigentlich auch kein Normalverbraucher "Zugang" zu 48p Material, warum sollte eine HEIMkino Beamer dass dann unterstützen ?
Commander1956
Inventar
#126 erstellt: 16. Feb 2020, 18:21
@metal drummer:

Daher hat eigentlich auch kein Normalverbraucher "Zugang" zu 48p Material, warum sollte eine HEIMkino Beamer dass dann unterstützen ?

Vermutlich brauchen wir das auch nicht. Da man jetzt doch eher auf 60p, oder gar 120p setzt. Wobei 60fps voll ausreichend sind für eine realistische Wiedergabe.
HFR mit 48p sollte als misslungenes Experiment in der Versenkung verschwinden.
Gruß,
Commander
metal_drummer
Inventar
#127 erstellt: 16. Feb 2020, 18:27
Eben, wozu 48p wenn man auch gleich auf 50 oder 60p gehen kann.
Namor_Noditz
Inventar
#128 erstellt: 16. Feb 2020, 21:05
@Gemini Man
Die Bewegungsschärfe insbesondere bei schnellen Szenen (Motorrad Verfolgungsjagt) ist sehr auffällig und gefällt mir sehr gut. Krass fand ich auch gleich zu Beginn die Szene in der Will die Vespe killed. Solch eine Bewegungsauflösung - Flug und Absturz der Wespe - habe ich noch nie in einem Film gesehen.
Fazit: So gut schafft das leider keine FI.
Ich wünsche mir mehr HFR Titel.
Aragon70
Inventar
#129 erstellt: 19. Feb 2020, 23:14
48 fps machen wirklich keinerlei Sinn. Man kann diese auch nicht auf gängigen 120 fps TVs ohne FI konstant flüssig abspielen. Ich habe keine Ahnung wie Peter Jackson auf diesen Unsinn gekommen ist und nicht einfach 60 fps verwendet hat.

60 fps wäre die beste Framerate für Filme weil das die Standard Framerate ist mit der auch die meisten ihren Windows Desktop betreiben was den Vorteil hätte das man nicht ständig auf 24 Hz schalten muß um Filme flüssig abzuspielen.

Wer sich an den 60 fps stört für den könnte man generell anbieten nur jeden 2 Frame anzuzeigen. Ich denke mit 30 fps würden sich die "Soap Effekt" Gegner gut arrangieren können zumal das der FI niedrig Einstellung vieler TVs entspricht bzw. Sonys Standard Einstellung, was ja viele hier bevorzugt verwenden.

Naja, vielleicht kommts ja nach 8k wenn man mal wieder neue Features braucht, es muß nur noch ein cooler Marketing Begriff dafür erfunden werden.

Wie wärs mit Dolby Clear Vision, sobald Dolby davor steht finden die Leute es automatisch cool, egal was es macht
audiohobbit
Inventar
#130 erstellt: 20. Feb 2020, 00:55
Was ist denn mit 50Hz Material bei 120Hz Fernsehern?

Projektorpanels könnten das. Nur sind 48p kein HDMI oder Bluray-Standard, daher kamen die Filme auch nie so raus und werden es wohl auch nicht.

Der Rest ist Polemik. *gähn*
Frank714
Inventar
#131 erstellt: 20. Feb 2020, 13:19

Aragon70 (Beitrag #129) schrieb:
48 fps machen wirklich keinerlei Sinn. Man kann diese auch nicht auf gängigen 120 fps TVs ohne FI konstant flüssig abspielen. Ich habe keine Ahnung wie Peter Jackson auf diesen Unsinn gekommen ist und nicht einfach 60 fps verwendet hat.


War das Unsinn? Ich kenne mich mit Kinoprojektion nicht so gut aus, aber anstatt jedes 24p Bild im Kino zweimal zu wiederholen, machen dann doch 48 Bilder pro Sekunde (keine Wiederholung nötig) zumindest was die Kinoprojektion mit klassischem Projektor betrifft Sinn.

Für meinen Geschmack waren aber selbst die 48 fps zu ruckelig (gerade bei den flotten Kameraschwenks), da bin ich froh, dass meine FI zuhause mehr "motion blur reduction" beim Hobbit bewerkstelligen konnte.
audiohobbit
Inventar
#132 erstellt: 20. Feb 2020, 15:26
Das ist(war) mit normalen Kino-FILM-Projektoren nicht möglich. Diese konnten nur 24 Bilder pro Sekunde und zur Flimmervermeidung jedes Bild 2-mal (selten auch 3-mal) zeigen.

Die 48fps beim Hobbit waren vermutlich der damaligen Rechen- und Aufnahmekapazität geschuldet, ebenso dem Kompromiss zur Generierung der 24fps Variante. Diese wurde hier nämlich tatsächlich einfach durch auslassen jedes 2. Frames generiert. Als Kompromiss wurde in 48fps mit 270 Grad Shutter gearbeitet, was in 24fps dann zu einem 135 Grad Shutter führt und noch nicht zuu stroboskopartig wirkt.

Bei den neueren HFR-Produktionen wird nun ganz anders verfahren. Es wird in 120fps mit 360 Grad Shutter gearbeitet. Zur Generierung niedrigerer Framerates werden Frames zusammengefasst (Frame Blending) und ein künstlicher Shutter hinzugerechnet. Die Software kommt von Real D und heißt Truemotion.
metal_drummer
Inventar
#133 erstellt: 23. Feb 2020, 18:18
Hab mir mal ein Stück von Gemini Man in 4K 60p angesehen, ohne hier jemanden an die Karre pinkeln zu wollen aber mein erster Bildeindruck war "sieht billig aus, wie ein Urlaubsvideo".

Aber mir scheint der Film auch von den Effekten her nicht so besonders zu sein.


[Beitrag von metal_drummer am 23. Feb 2020, 18:19 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#134 erstellt: 23. Feb 2020, 20:35
Ich habe mir den 60 fps Gemini Man auch angesehen. Ich fand ihn super, aber ich sehe mir eh alle Filme mit FI an, native 60 fps sind vielleicht noch 20% besser als mit einer guten FI.

Der Vergleich mit dem Urlaubsfilmen ist immer wieder interessant. Hast du zuviele "schlechte" Urlaubsfilme gesehen, oder woher kommt diese Assoziation?
metal_drummer
Inventar
#135 erstellt: 23. Feb 2020, 20:48
Keine Ahnung, es hat für mich immer so eine Hobbyfilmer Optik, sicherlich dadurch dass bisher nur Hobbyfilmer 60p nutzen (Fernsehen schaue ich seit Jahren nicht mehr, bei dem Rotz der da läuft) , von einem Film kennt man das so eben nicht.

Ich schaue Filme seit Jahren nativ mit 24p, das war noch nie anders. Mit FI hab ich oft versucht, aber da sie mir zu viele Fehler reinrechnet war sie nach spätestens 5 Minuten wieder aus.


[Beitrag von metal_drummer am 23. Feb 2020, 20:52 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#136 erstellt: 23. Feb 2020, 21:14
Wenn du dich schon generell an der höheren Framerate störst dann macht es eh keinerlei Sinn überhaupt eine FI zu verwenden Wer dagegen Filme lieber in flüssig ansieht den stören die paar Fehlerchen auch viel weniger weil die Vorteile überwiegen.

Wobei die FIs sich bekanntermaßen eh ziemlich unterschiedlich in der Qualität. Auf dem Sony XD9305 denn ich mal kurz hatte war FI aufgrund der Menge an Fehlern für mich auch weitgehend unbrauchbar. Auf dem Samsung Q9FN und auch schon dem 2014er HU8590 empfinde ich sie dagegen als fehlerfrei genug.
Mankra
Inventar
#137 erstellt: 23. Feb 2020, 21:56
Interessant wie sich bei so Vielen eine scharfe Darstellung als Billig eingebrannt hat und eine unscharfe Darstellung hochwertiger wahrgenommen wird.....
tovaxxx
Inventar
#138 erstellt: 23. Feb 2020, 22:11
Hab mir heute bei Lawrence von Arabien vorgestellt, wie das in 60 fps aussehen würde. NEIN DANKE
Aragon70
Inventar
#139 erstellt: 23. Feb 2020, 22:38
Wenn man Filme lieber in in einer höherer Framerate sieht ist es unbedeutend wie alt dieser ist oder ob Klassiker oder nicht. Profitieren ja alle davon.

Ältere Filme profitieren eher noch mehr davon weil sie modernern wirken und weniger "verstaubt".
Larry666
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 24. Feb 2020, 15:33
FI wurde vom MPEG-Konsortium verschnarcht. Die nachträgliche Erfassung von Bewegungen im Bild durch aufwändige Pixelvergleiche und Analysen (die mit entsprechendem Material immer versagen) ist retardiert, da sich diese Informationen bereits in den kodierten Daten befinden. Die Aufgabe, Bilder in beliebigen Frequenzen zu liefern, gehört in den Player und nicht den Monitor.


[Beitrag von Larry666 am 24. Feb 2020, 15:50 bearbeitet]
Namor_Noditz
Inventar
#141 erstellt: 24. Feb 2020, 15:49
> da sich diese Informationen bereits in den kodierten Daten befinden
Deine Meinung, oder gibt es dazu Quellen?
Larry666
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 24. Feb 2020, 15:54
Primitives Beispiel: Ein Objekt bewegt sich vor einem statischen Hintergrund. Dann wird der Hintergrund einmalig gespeichert, und das Objekt mit Bewegungsvektor. MPEG-Varianten generieren die Bildfolge durch Rekonstruktion der Zwischenbilder. Dies 23,976-mal oder 1000-mal pro Sekunde zu tun, ist reine Geschmackssache. Der Monitor muss erst wieder erkennen (in mgl. kurzer Zeit), was ist Hintergrund? was ist Objekt? unscharfer Rand? Helligkeitsschwankungen? (...) um zu erahnen was los ist. Das benötigt mind. die 10-fache Rechenleistung (Energie), gegenüber einer direkten Synthese von genügend fps im (GSync) Decoder und wird niemals die gleiche Qualität liefern.
https://www.svp-team.com/


[Beitrag von Larry666 am 24. Feb 2020, 16:31 bearbeitet]
Ray-Blu
Inventar
#143 erstellt: 24. Feb 2020, 16:31
Rechenleistung bedeutet Hardware und die kostet Geld.

Wenn diese Mehrkosten bei z.B. 50€ oder sogar 100€ liegen dann spielt es schon eine Rolle ob das Endgerät 99€ (Blu-Ray Player) oder 999€ (TV) kostet.

Vor allem ist beim Streaming der Player doch im "Monitor" !?
Larry666
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 24. Feb 2020, 16:34
Habe mich missverständlich ausgedrückt. Meinte nicht den "Monitor" sondern den Motion-Interpolation-Chip. Einen Bluray-Player mit 60Hz Ausgabe zu bauen (in FHD) würde sicher nicht mehr als 20€ Aufpreis ausmachen.


[Beitrag von Larry666 am 24. Feb 2020, 17:06 bearbeitet]
Namor_Noditz
Inventar
#145 erstellt: 24. Feb 2020, 16:35
Danke wieder was gelernt. Auch die hier dargestellten Ablaufbilder deuten so eine Möglichkeit an. Aber ob das wirklich geht, bzw. ob es Player gibt welche die Framerate dynamisch auf Basis der Bewegungsdaten im Quellmaterial berechnen können?

Bei SVP lese ich das nicht heraus, oder?
Hier steht doch "SVP uses the same frame interpolation technique as available in high-end TVs and projectors"
Larry666
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 24. Feb 2020, 16:42
Bitte! Sicher müsste einiges im Codec angepasst werden. Aber ein einfacherer Weg als den Artefakt-Generator Deep Thought im TV und Projektor, für dickes Geld. Mit flotten Rechnern liefert auch SVP gute Resultate - ein i7-Quad (hat auch in niedrigen Einstellungen und 720p) hart zu arbeiten.
PS.: Auf der Seite kann man eine kostenlose SVP 3-Version herunterladen, die mit ffdshow-Decoder im MediaPlayerClassic x86 unter Windows läuft.


[Beitrag von Larry666 am 24. Feb 2020, 17:26 bearbeitet]
Reeves
Inventar
#147 erstellt: 24. Feb 2020, 16:45
Wie wiedergibt man überhaupt 24fps Filme in 60fps ??

stellt ihr die Einstellungen z.b von verschiedenen Media Playern auf Wiedergabe in 60 fps und das wars dann ?? Rechnet der tv das dann nicht wieder auf 24fps runter ??

Ich teste es mal aus, oder sollte ich das lieber sein lassen wenn ich nicht mal 24fps mit ZBB mag ??
Aragon70
Inventar
#148 erstellt: 24. Feb 2020, 17:07
Wenn man die MPEG Bewegungsvektoren verwenden will würde die Technik nicht für Videospiele funktionieren

Die beste Lösung wäre einfach Filme in 120 fps anzubieten. Evtl. kann beim Encodieren des Films in einem Aufwasch gleich die Interpolation auf eine höhere Framerate bewerkstelligt werden, um den Verlust allgemein gering zu halten.

Auf dem Wiedergabegerät kann man wählen ob man 120,60,30 oder 24 fps will. Für die Streaming Platformen sollte es ein leichtes sein das technisch umzusetzen.
Klipsch-RF7II
Inventar
#149 erstellt: 29. Feb 2020, 09:21
Beim Film Zoomania gibt es doch das Faultier, dass sich sehr langsam bei 24 fps bewegt. Wird aufgrund der laaaangsamen Bewegung eine flüssige Bewegtdarstellung vermittelt, die den Kino Look zerstört?
BooSound
Stammgast
#150 erstellt: 29. Feb 2020, 09:27
Die Frage wäre auch, da unser Erkenntnisapparat und die damit verbundenen Urteilsfähigkeit auf Erfahrung beruht, ob jemanden, der noch nie im Kino war und noch nie TV mit 24p geschaut hat, 24p oder FL besser gefällt?
Für diese Person gibt es kein "Kinofeeling", auf dessen sein Urteilsvermögen beruhen könnte.
Also z.B.: Finde ich einen ruckeligen Film, in dem ich kaum etwas erkenne, nur gut, weil ich ruckelige Filme gewohnt bin? Und das schon von klein auf.
Und: Finde ich einen flüssigen Film schlecht, weil ich zu viele Detail-Informationen erhalte und somit zu viel erkenne?


Edit 1: Entscheidet ihr euch demzufolge bewusst und freiwillig für ruckelige, detailarme Filme oder unbewusst, weil ihr im Kino und der Vergangenheit keine Wahl hattet?

Edit 2: Mögt ihr 30 fps Videospiele, weil ihr Konsolengurken gewohnt seit und diese in Vergangenheit sowie oft heute noch nur 30 fps darstellen können? Sind ruckelige 30 fps Spiele besonders toll, weil "Konsolenfeeling" aufkommt? (Kauft euch dann keinen schnellen PC und keine PS5 / XBox Serie X ;-)

Edit 3: Ich schaue schon ewig TV / Filme mit Fl (und spiele Videospiele auch nur mit 60 fps) und gehe quasi nie ins Kino. Ich finde 24p zum "Übergeben" (und auch Videospiele mit 30 fps unerträglich).


[Beitrag von BooSound am 29. Feb 2020, 12:02 bearbeitet]
tovaxxx
Inventar
#151 erstellt: 29. Feb 2020, 12:30
Ich glaube, dass die meisten liebend gerne eine flüssige und scharfe Darstellung bei Bewegungen hätten, wenn der Filmlook beibehalten werden könnte.
Also wenn es technisch irgendwann möglich wäre mit 120fps aufzunehmen ohne den Filmlook zu verlieren, dann wäre das für mich perfekt.
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