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Sony Modelle VPL-VW270ES, VPL-VW570ES und VPL-VW870ES

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stfnrohr
Inventar
#6613 erstellt: 05. Mai 2020, 06:14
An die Profis:

Für das Kalibrieren des Gamma SDR gibt es ja ne Anleitung aber wie kalibriert man HDR?
George_Lucas
Inventar
#6614 erstellt: 05. Mai 2020, 06:53
HDR wird genauso kalibriert.

Nur macht eine HDR-Gammakalibrierung meiner Meinung keinen Sinn, wenn ein Tone Mapping für die Projektion durchgeführt wird. Denn dadurch wird das reale Gamma teilweise erheblich "verfälscht".
Ein homogener Graustufenverlauf ist hingegen erstrebenswert.
Namor_Noditz
Inventar
#6615 erstellt: 05. Mai 2020, 07:28

George_Lucas (Beitrag #6614) schrieb:
HDR wird genauso kalibriert.
Nur macht eine HDR-Gammakalibrierung meiner Meinung keinen Sinn, ...

Und wo finde ich den Equalizer für die eotf von HDR?
Für die Korrektur der RGB-Balance wäre eine Anpassungsmöglichkeit der HDR Kurve durchaus sinnvoll, oder?


[Beitrag von Namor_Noditz am 05. Mai 2020, 07:33 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#6616 erstellt: 05. Mai 2020, 07:46
Also nach ca. 3 Jahren verlieren alle Sony Projektoren die Hälfte ihres ursprünghlichen Kontrastwertes?

Kann man das als Fakt nehmen? Dann möchte ich mal alle Forumsmitglieder auffordern, die ihren Sony 4K Projektor länger als 2 Jahre im Betrieb haben, sich zu melden, wie sie den Kontrast ihres Beamers empfinden.
Den Wert gemessen haben, werden sicher die Wenigsten.
Ein Problem ist dabei, dass gerade die Projektoren um die es in diesem Thread geht ausfallen. Weil diese noch keine 2 Jahre alt sind.
Somit erst die Generation ab 260, 360 und 760 in Frage.

Viele werden diesen Kontrastverlust auch garnicht wirklich bemerkt haben. Weil das ein schleichender Prozess ist. Wo ich mich auch dazuzähle.
Und wenn trotz dieser Kontrasteinbuße das Beamerbild noch Spaß macht, kann man mit diesem Makel leben.
Einen auf Dauer perfekten Beamer gibt es auch nicht. Der Verschleiss ist immer dabei. Und jede Projektionstechnik hat seine Fehler.
Gruß,
Commander
Namor_Noditz
Inventar
#6617 erstellt: 05. Mai 2020, 08:28

Commander1956 (Beitrag #6616) schrieb:
Also nach ca. 3 Jahren verlieren alle Sony Projektoren die Hälfte ihres ursprünghlichen Kontrastwertes?
Kann man das als Fakt nehmen? Dann möchte ich mal alle Forumsmitglieder auffordern, die ihren Sony 4K Projektor länger als 2 Jahre im Betrieb haben, sich zu melden, wie sie den Kontrast ihres Beamers empfinden.

Dort wäre der Platz dafür. Das Thema kann man durchaus auf alle Sony-VW Projektoren ausweiten.
Sony VPL-HW10/15/30/40/50/55 - VPL-VW90/95/500/1000/1100 - Sind die Bildfehler normaler Verschleiß?
Namor_Noditz
Inventar
#6618 erstellt: 05. Mai 2020, 08:42

Namor_Noditz (Beitrag #3712) schrieb:
Habe meinen VW270 (6Monate 350h) einer Kontrastmessung unterzogen, primär um eine Referenz für eine jährliche Messung zu haben.
HCRF und Spyder5 Richtung Projektor.
IRE100 jeweils SDR-Kalibriert und HDR mit Gain-Tweak

Maximaler Zoom:
IRE0: 0,11cd/m²
IRE100/SDR: 802cd/m² => Kontrast: 7.272:1
IRE100/HDR: 1020cd/m² => Kontrast: 9.272:1

Minimaler Zoom:
IRE0: 0,276cd/m²
IRE100/SDR: 3070cd/m² => Kontrast: 11.123:1
IRE100/HDR: 4020cd/m² => Kontrast: 14.492:1

Ich habe meine Messung von April 2019 wiederholt und wieder fast die gleichen Werte ermittelt.
Auch wenn die absoluten Werte der Messung nicht korrekt sein sollten, hat sich der Kontrast zumindest im letzten Jahr nicht verschlechtert. Ich hoffe das bleibt noch länger so.
Gamma und Farben sind jedoch schon ordentlich gedriftet. Messung vom 18.4.2020
paperman
Ist häufiger hier
#6619 erstellt: 05. Mai 2020, 08:57
Da hier ja jetzt schon öfters nach sichtbaren Auswirkungen des Drifts gefragt wurde, möchte ich mal meine Erfahrungen schildern. Ich kaufe meine Projektoren ausschließlich gebraucht und bewege mich aktuell in der Preisregion bis 2000€. Die Geräte haben dabei ein Alter von etwa 3-4 Jahren und werden von mir gerne je nach Lust und Laune gewechselt. Aktuell betreibe ich einen JVC X7000, etwa 4 Jahre alt. Meine Historie ist sehr JVC-lästig. Ich versuche das ganze Mal aus „User-Sicht“ zu beschreiben

1. Zum LCOS-Gamma-Drift generell:
Vorweg, man kann ihn sehen. Auch mit bloßem Auge, es erfordert aber etwas „Erfahrung“. Der Drift ist schleichend und die meisten Verkäufer meiner Geräte haben ihn nicht wahrgenommen, bzw. der Umstand war Ihnen nicht bewusst. Viele sind dann aber meistens begeistert von ihrem neuen Gerät, weil „alles viel besser aussieht“. Das ist typisch, da die Geräte von mir hinterher mit einem durchschnittlichen Gamma von 1.6-1.8 vermessen wurden, welches „oben rum“ in der Regel sogar noch flacher ausfällt. Optisch macht sich das ganze subtil mit „fehlendem Punch“ bemerkbar. Kräftige Farben werden blasser, das ganze Bild wirkt etwas aufgehellt. Es fehlt an Bildtiefe. Der Schwarzwert ist vom Gamma-Drift nicht betroffen!
Diesen Gamma-Drift hatten alle von mir gekauften Projektoren. Die JVC-Modelle waren davon abgesehen aber bemerkenswert langzeitstabil. Kontrast und Farbräume und Graustufen waren bei allen Geräten im Rahmen der ursprünglichen Toleranzen. Ist der Drift einmal „durch“, fallen nur Korrekturen der Farbtemperatur aufgrund der Lampenalterung an. Lediglich ein 10 Jahre alter JVC HD750 hatte einen leichten, aber korrigierbaren Grünstich „angesetzt“ Ich gehe davon aus, dass der reine Gamma-Drift bei Sony im Großen und Ganzen sehr ähnlich abläuft.

2. Der Zustand bei Sony:
Bisher habe ich Sonys aufgrund der hier oft thematisierten Probleme des Kontrast- und Farbraumeinbruchs, welche zusätzlich zum oben beschriebenen Gamma-Drift auftreten, gemieden. Ende letzten Jahres konnte ich jedoch einen VW260 in der von mir anvisierten Preisregion erwerben und habe spontan aus Neugier zugeschlagen. Der Sony war 2,5 Jahre alt und hatte knapp 500 Stunden Laufzeit hinter sich. Bei mir musste er sich dann mit dem eingangs erwähnten X7000 messen. Interessiert hat mich neben dem Zustand auch die native 4K Auflösung des Gerätes. Für den Vergleich habe ich den x7000 auf mit der internen Blende auf die Helligkeit des VW260 reduziert.
Der Zustand des Sony war leider nicht besonders gut. Das Gamma lag bei etwa 1.9 und musste auf 2.6 gestellt werden, um knapp 2.25 zu erreichen. Dann ging der Vergleich los. Verglichen habe ich sowohl Standbilder, als auch kurze Sequenzen. Die Projektoren liefen zeitgleich per Splitter und wurden jeweils abgedeckt wenn der Andere lief.
Der Bildeindruck vom Sony war erstmal nicht total schlecht. Als ich dann den JVC aber im Vergleich gesehen habe, taten sich einige Unterschiede auf. Der Sony war nicht in der Lage, alle Details nahe Schwarz vernünftig zu zeichnen, da ist manches abgesoffen. Der Schwarzwert war heller als erwartet. Außerdem wirkten die Farben trotz korrigiertem Gamma deutlich blasser als beim JVC. Beide waren auf den erweiterten Farbraum BT2020 für UHD Wiedergabe eingestellt (verglichen wurde mit SDR Gamma und madvr).
Ich habe das ganze dann noch mal nachgemessen und dann auch die Gründe für meine Sichtung festgestellt. Der Sony hatte noch einen Kontrast von 4800:1. Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass der x7000 den sichtbar besseren Schwarzwert hat. Allerdings hatte ich auch schon zwei x5000 und bin davon ausgegangen, dass der Sony sich etwa auf selbem Niveau bewegen müsste. Tat er aber leider nicht mehr.
Die zweite Erkenntnis war, dass der Farbraum ebenfalls deutlich kleiner war und in allen Endpunkten relativ gleichmäßig geschrumpft war.

Das ist natürlich nur meine eigene Erfahrung, welche auf einem einzigen Gerät basiert. Trotzdem ist Sony nach diesem „Experiment“ für mich und mein Kaufverhalten erstmal weiter uninteressant. Wie sich die Nachfolger verhalten kann ich natürlich nicht beurteilen. Da der VW260 aber für meine Verhältnisse eben aber noch sehr jung war, bin ich einigermaßen ernüchtert aus dem Test herausgegangen.
stfnrohr
Inventar
#6620 erstellt: 05. Mai 2020, 09:12
Also wenn ich dann beim 570 die automatische Farbkalibrierung mache und das Gamma auf 2,4 oder 2,6 stelle habe ich GANZ GROB den Drift korrigiert
hotred
Inventar
#6621 erstellt: 05. Mai 2020, 09:20
@paperman:

Danke für deinen "Bericht" und deine Eindrücke - das bestätigt im Grunde genau das wie ich die Situation sehe: Wer neu kauft und regelmäßig wieder wechselt, für den ist es nicht so von Bedeutung bzw. je nach dem wie oft er wechselt fast bedeutungslos.

Das neue Gerät ist dann gewöhnlich innerhalb der Haltedauer nicht so "daneben" das es groß ins Gewicht fällt.

Übler ist es aber dann wenn man das Gerät lange behalten will bzw. gebraucht kauft...

Wie war dein Eindruck vom E-Shift vs. nativ 4K bzw. bzgl. der Bildruhe?
paperman
Ist häufiger hier
#6622 erstellt: 05. Mai 2020, 09:20
Das ist dann aber nur eine extrem geschätzte Korrektur und funktioniert nur, wenn das Gamma gleichmäßig gedriftet ist.

@hotred: der Shifter hatte in diesem Einzelfall das bessere Objektiv und war sichtbar schärfer, aber auch leicht „fransiger“ an feinen Strukturen wie zB Desktop Schrift. Der Sony wirkte deutlich weicher, aber auch etwas natürlicher in der Darstellung von so feinen Details. Halt besser aufgelöst. In einfarbigen hellen Flächen wirkte der JVC etwas unruhiger. Im laufenden Film hab ich da keine großen Unterschiede mehr gesehen. Sahen für mich beide von der Schärfe Darstellung gut aus. Die meisten Unterschiede hat man aus Abstand 2,7m bei 2,4m Bildbreite nicht mehr gesehen. Mit Nase auf Leinwand überwiegt der Vorteil des nativen Panels leicht den Vorteil des besseren Objektivs. Das gilt natürlich nur so lange, wie die Auflösung auch in der Quelle vorhanden ist.


[Beitrag von paperman am 05. Mai 2020, 09:27 bearbeitet]
hotred
Inventar
#6623 erstellt: 05. Mai 2020, 09:42
@paperman:

Danke, exakt so sehe ich das auch.

Wäre noch interessant gewesen wenn du einen TW9400 dabei gehabt hättest
holzli
Stammgast
#6624 erstellt: 05. Mai 2020, 09:54
Also ich melde mich auch noch kurz betreffend des Kontrastverlusts mit einem verifizierten Fall des erfahrenen Users "Mori":
Sein 2 Jahre alter VW760 hatte mit 2200 Stunden drauf immer noch einen nativen Kontrast von 18`000:1, kein Abfall gegenüber dem Neuzustand.
Wie ist sowas möglich?

Als dann der 760er von "Mori" zur Reparatur musste(defekte Blende), wurde Ihm eine neue Lightengine eingebaut. Und mit dieser neuen Light Engine erreicht sein 760er "nur" noch 16`000:1. Der Unterschied war Messtechnisch im leicht besseren Schwarzwert der alten Lightengine mit 2200 Stunden messbar.

Mein ehemaliger 760er hatte nach 2 Jahren und knapp 1000 Std. ebenfalls noch einen Kontrast von 16`000:1, das Gamma war aber auf 1.9 - 2.0 gedriftet, Mori konnte den Gammadrift aber Problemlos beheben. Wie viel Kontrast mein 760er als Neugerät hatte, weiss ich leider nicht, da ich Ihn nie vermessen hatte.

Also die 760er von Mori und mir hatten keinen Kontrasteinbruch erlitten, wenn ich jedoch die Berichte von User Ormadis lese, dann ist auch der 760er nicht von Kontrasteinruch gefeit.

Wieso diese Unterschiede?
paperman
Ist häufiger hier
#6625 erstellt: 05. Mai 2020, 10:10
@hotred ich habe tatsächlich mal einen 9300 hier gehabt, dieser gefiel mir aber wegen geringem On/Off Kontrast (das Gerät hatte 4200:1) und dem Fliegengitter-Effekt nicht so gut. Das Bild wirkte dadurch auch bei 4K-Shift Darstellung nochmal grober als beim JVC. Ist wohl Geschmacksache.
Mankra
Inventar
#6626 erstellt: 05. Mai 2020, 10:10
Weiß man mit Sicherheit, ob Sony die Laser nicht adaptiv zur Bildhellligkeit steuert, bei der On:Off Kontrastmessung der Laser mit geregelt wird?

2 Messungen hintereinander sind wenig Aussagekräftig. Wenn das ANSI Testbild schon wenig Praxisrelevant hell ist, dann macht doch zumindest eine 10% ADL Messung. Zeit den InBild Kontrast bei der durchschnittlichen Filmhelligkeit, schaltet alle Blenden und Lampentricks aus.

@Paperman: Danke für die sachliche Darstellung. Ist leider selten zu lesen.
George_Lucas
Inventar
#6627 erstellt: 05. Mai 2020, 10:13

holzli (Beitrag #6624) schrieb:

Also die 760er von Mori und mir hatten keinen Kontrasteinbruch erlitten


Ob dein Sony nicht betroffen ist, weißt du doch gar nicht, wie du selbst geschrieben hast:


Wie viel Kontrast mein 760er als Neugerät hatte, weiss ich leider nicht, da ich Ihn nie vermessen hatte.
hotred
Inventar
#6628 erstellt: 05. Mai 2020, 10:15
@paperman:
Kann ich verstehen - die Füllrate ist ja auch deutlich höher.
Aber aus praxisgerechtem Abstand und ohne "Diagnosemodus" beim user sind die Unterschiede kleiner als man denkt...

Die LCOS lassen sich ja ihre Überlegenheit dahingehend auch gut bezahlen, was auch völlig in Ordnung wäre ohne Drift bzw. bei JVC ja noch in Ordnung ist wenn man es wenigstens ohne bleibende Schäden beheben kann.

Unterm Strich haben alle ihre Daseinsberechtigung - ohne Sony würde es ev. bis heute keinen nativ 4K Jvc geben usw.
holzli
Stammgast
#6629 erstellt: 05. Mai 2020, 10:31

George_Lucas (Beitrag #6627) schrieb:

holzli (Beitrag #6624) schrieb:

Also die 760er von Mori und mir hatten keinen Kontrasteinbruch erlitten


Ob dein Sony nicht betroffen ist, weißt du doch gar nicht, wie du selbst geschrieben hast:


Wie viel Kontrast mein 760er als Neugerät hatte, weiss ich leider nicht, da ich Ihn nie vermessen hatte.


Ja lieber George Lucas

Aber wenn man ja weiss, das die neuen VW760 einen nativen Kontrast von ca 15-22000 :1 haben, darf ich davon ausgehen, das meiner nicht oder nur sehr wenig vom Kontrastverlust betroffen war, der von Mori nachweislich gar nicht.

Die hier im Forum immer wieder gemachten Beispiele sind nach den geposteten Angaben auf bis zu 4000:1 eingebrochen, das ist ja schon ein krasser Kontrastverlust, und einem sehr erfahrenem, Marken-neutralen User, wie Ormadis glaube ich das auch. Aber ebenso verifiziert ist eben auch das Beispiel von User Mori, ebenfalls ein User von höchster Glaubwürdigkeit, ohne Fan gehabe.
George_Lucas
Inventar
#6630 erstellt: 05. Mai 2020, 10:47

Aber wenn man ja weiss, das die neuen VW760 einen nativen Kontrast von ca 15-22000 :1 haben, darf ich davon ausgehen, das meiner nicht oder nur sehr wenig vom Kontrastverlust betroffen war,

Nur weißt du es eben nicht, wie du schreibst.
Von 22.000:1 auf 16.000:1 finde ich prozentual nämlich schon deutlich. Das wären rund 28 % Kontrastverlust.
*Mori*
Inventar
#6631 erstellt: 05. Mai 2020, 11:15
Holzli weiss immerhin, wieviel sein neuer VW870 zu Beginn hatte. Dann kann man dann in regelmässigen Abständen nachmessen.

Ich seh das recht entspannt: bei meinem 760er hatte ich 2 1/4 Jahre nach dem Kauf im Januar 2020 einen nativen Kontrast von 1:18'000 ermittelt und damit keinen nachweisbaren Verlust an Kontrast. Ich messe ca. 1/4 Jährlich das Gamma und hatte anfangs Jahr für madVR, das auf ein korrektes Gamma baut - noch einige Feinheiten implementiert und war soweit top zufrieden mit dem Bild. Umso ärgerlicher war es, dass ca 1 Woche später die Blende streikte, und ich das Gerät deswegen einschicken musste. Ich reklamierte noch einen horizontal verlaufenden Magenta-farbenen Bereich, den man allerdings kaum wahrnehmen konnte. Ich nahm an, dass man in der Reparaturstelle das wohl nicht sehen würde und entsprechend auch nicht nicht korrigieren würde. Dennoch wollte ich es vermerkt haben, um bei späteren Problemen mich daruf beziehen zu können. Zu meinem Glück wurde dann gleich von der Reparaturstelle der ganze optische Block getauscht inkl. Panels. De facto entsprach das also einem neuen Gerät. Der Kontrast war nun "nur" noch 1:16'000. D.h. weniger als vorher - was man aber nicht wirklich sieht.

Gehe ich jetzt davon aus, dass der Kontrast wieder mindestens 2 Jahre stabil bleibt, wäre das für mich mehr als ok. Ich befürchte eher, dass vorher wieder etwas anderes kaputt geht. Das Gamma blieb im ersten Jahr übrigens stabil und begann im zweiten Jahr zu driften. Als ich meinen "neuen" 760 zurückbekam, waren natürlich noch meine alten Korrekturen hinterlegt im Speicher. Ich musste dann zurückkorrigieren, weil die Einstellung 2.2 nun effektiv eher 2.4 entsprach

Leider ist es so, dass meine Erfahrungen mit den neuen 4K Geräten von JVC nicht besonders ermutigend waren, im Notfall sofort eine passende Alternative in der Hinterhand zu wissen: Ein massiver Drift "out of the box", ein katastrophaler ANSI Kontrast und eine nicht wirklich funktionierende Autocal für das Gamma. Top war einzig das Objektiv und die Konvergenz des N5, den ich einige Tage hier hatte. Trotzdem wäre es für mich sehr gut, wenn JVC in 2-3 Jahren einen einen für mich bezahlbaren und brauchbaren Laser am Start hätte, um eine Alternative zu Sony zu haben.
stfnrohr
Inventar
#6632 erstellt: 05. Mai 2020, 16:57

*Mori* (Beitrag #6631) schrieb:
Holzli weiss immerhin, wieviel sein neuer VW870 zu Beginn hatte. Dann kann man dann in regelmässigen Abständen nachmessen.

Ich seh das recht entspannt: bei meinem 760er hatte ich 2 1/4 Jahre nach dem Kauf im Januar 2020 einen nativen Kontrast von 1:18'000 ermittelt und damit keinen nachweisbaren Verlust an Kontrast. Ich messe ca. 1/4 Jährlich das Gamma und hatte anfangs Jahr für madVR, das auf ein korrektes Gamma baut - noch einige Feinheiten implementiert und war soweit top zufrieden mit dem Bild. Umso ärgerlicher war es, dass ca 1 Woche später die Blende streikte, und ich das Gerät deswegen einschicken musste. Ich reklamierte noch einen horizontal verlaufenden Magenta-farbenen Bereich, den man allerdings kaum wahrnehmen konnte. Ich nahm an, dass man in der Reparaturstelle das wohl nicht sehen würde und entsprechend auch nicht nicht korrigieren würde. Dennoch wollte ich es vermerkt haben, um bei späteren Problemen mich daruf beziehen zu können. Zu meinem Glück wurde dann gleich von der Reparaturstelle der ganze optische Block getauscht inkl. Panels. De facto entsprach das also einem neuen Gerät. Der Kontrast war nun "nur" noch 1:16'000. D.h. weniger als vorher - was man aber nicht wirklich sieht.

Gehe ich jetzt davon aus, dass der Kontrast wieder mindestens 2 Jahre stabil bleibt, wäre das für mich mehr als ok. Ich befürchte eher, dass vorher wieder etwas anderes kaputt geht. Das Gamma blieb im ersten Jahr übrigens stabil und begann im zweiten Jahr zu driften. Als ich meinen "neuen" 760 zurückbekam, waren natürlich noch meine alten Korrekturen hinterlegt im Speicher. Ich musste dann zurückkorrigieren, weil die Einstellung 2.2 nun effektiv eher 2.4 entsprach

Leider ist es so, dass meine Erfahrungen mit den neuen 4K Geräten von JVC nicht besonders ermutigend waren, im Notfall sofort eine passende Alternative in der Hinterhand zu wissen: Ein massiver Drift "out of the box", ein katastrophaler ANSI Kontrast und eine nicht wirklich funktionierende Autocal für das Gamma. Top war einzig das Objektiv und die Konvergenz des N5, den ich einige Tage hier hatte. Trotzdem wäre es für mich sehr gut, wenn JVC in 2-3 Jahren einen einen für mich bezahlbaren und brauchbaren Laser am Start hätte, um eine Alternative zu Sony zu haben.


Gut zu wissen das die JVC nicht unbedingt besser sind
Commander1956
Inventar
#6633 erstellt: 05. Mai 2020, 17:16
Wenn mehr als ein Hersteller davon betroffen ist, muss das Problem ein grundsätzliches der LCOS Technik sein.
Die Frage ist nur warum dieser Kontrasteinbruch passiert? SXRD und DILA haben doch keine organischen Bestandteile? Oder hängt es mit der Hitze der Lampe zusammen? Das sich dadurch im Laufe der Zeit die Panels verändern?
Was dann aber nicht erklärt warum dieser Drift angeblich auch nach längerer Standzeit eintritt.
Gruß,
Commander
Dosenbier13
Inventar
#6634 erstellt: 05. Mai 2020, 17:22
Gut zu wissen, dass JVC auch betroffen ist...? Ja. Gut zu wissen. Aber auch traurig zugleich. Es wäre schön, wenn wenigstens nur ein Hersteller einen gescheiten Beamer zustande brächte. Jede dieser Kisten hat ihre Macken. Ich sehe derzeit kein Gerät im bezahlbaren Bereich, das man guten Gewissens kaufen kann.
George_Lucas
Inventar
#6635 erstellt: 05. Mai 2020, 17:22
Die JVC-Projektoren haben keinen Kontrasteinbruch.
Mankra
Inventar
#6636 erstellt: 05. Mai 2020, 17:23
Bei JVC bricht der Kontrast nicht ein.
Dort verschiebt sich "nur" das Gamma.

Auch anorganischer Kunststoff altert. Bei den kleinen Strukturen heutiger Elektronik ändern bereits geringe Umwelteinflüsse die Lebensdauer. Bis es zum Ausfall kommt schon auch mal die physikalischen oder chemischen Eigenschaften (Klassiker Kondensatoren). Wärme, Strahlung, wird wohl Alles bißerl mitspielen.
Commander1956
Inventar
#6637 erstellt: 05. Mai 2020, 17:29
@George Lucas:
Die JVC-Projektoren haben keinen Kontrasteinbruch.

Der Post vor meinem deutete darauf hin, dass JVC Projektoren änliche Probleme haben.
Wenn DILA keinen Kontrasteinbruch hat, dann sollte Sony seine SXRD Panels mal überdenken. Falls sie daran überhaupt Interesse haben?
Gruß,
Commander
stfnrohr
Inventar
#6638 erstellt: 05. Mai 2020, 17:41
Die Beamer driften ja auf Gamma 1,6 bis 1,9 so grob nach einer gewissen Zeit. Hört das driften dann auf oder geht es zum Beispiel bis auf Gamma 1,3?
Chrisabled
Stammgast
#6639 erstellt: 05. Mai 2020, 23:43
... wie ist das gemeint?

„... driften nach 1,6 bis 1,9“ ?

Von 2.2 aus?
hotred
Inventar
#6640 erstellt: 06. Mai 2020, 03:28
Never ending story...

stfnrohr
Inventar
#6641 erstellt: 06. Mai 2020, 05:06

Chrisabled (Beitrag #6639) schrieb:
... wie ist das gemeint?

„... driften nach 1,6 bis 1,9“ ?

Von 2.2 aus?



Ja genau
Chrisabled
Stammgast
#6642 erstellt: 06. Mai 2020, 05:27
... das würde sich mit meiner Beobachtung decken, dass ein Gamma von 2.4 für vom UB9004 von HDR nach SDR gewandeltem Material an meinem VW760 nicht mehr ganz richtig ist (angeblich soll der UB9004 die HDR > SDR mit Zielgamma 2.4 machen).

Ohne es Messtechnisch belegen zu können sieht mir in diesem Fall 2.2 „richtiger“ aus. Vermutlich müsste ich dann sogar eher in Richtung 2.0 gehen...
*Mori*
Inventar
#6643 erstellt: 06. Mai 2020, 06:39
@Chrisabled
Deine Schlussfolgerung erscheint mir nicht richtig: Normalerweise geht der Drift zu einem tieferen Gamma, d.h. das Bild wird aufgehellt. Um das zu kompensieren, kann man dann "zur Not" behelfsweise ein höheres Gamma einstellen.
Chrisabled
Stammgast
#6644 erstellt: 06. Mai 2020, 06:51
... deshalb fragte ich ja.

So ist dann die weiter oben gepostete Information von „2.2 nach 1.6 bis 1.9“ etwas missverständlich und ich sehe bei meinem VW760 nicht den typische Drift.

Ich werde am Freitag meine VW760 messen lassen. Der Kontrast lag ursprünglich bei knapp 19000:1, war sehr gut.

Ab welchem „Einbruch“ ist es eigentlich ein Fall für den Service?
George_Lucas
Inventar
#6645 erstellt: 06. Mai 2020, 07:02

Chrisabled (Beitrag #6644) schrieb:

So ist dann die weiter oben gepostete Information von „2.2 nach 1.6 bis 1.9“ etwas missverständlich

Finde ich nicht, ganz im Gegenteil. Wie sollen sich denn sonst die Gammawerte verändern?
Durch den Gammadrift wird das Bild heller.
Demnach müssen die Werte niedriger ausfallen.



Der Kontrast lag ursprünglich bei knapp 19000:1, war sehr gut.

Ab welchem „Einbruch“ ist es eigentlich ein Fall für den Service?

Gar nicht.
Da sich der Kontrast nicht korrigieren lässt, sollte er tatsächlich fallen, kann auch der Service daran nichts mehr ändern.
Darüber hinaus macht Sony mittlerweile keine Kontrastangaben mehr. Auf was willst du dich da berufen?
Eine Wandlung durchzusetzen halte ich für schwierig.

Einzig Farbraum- und Gammadrift sind korrigierbar durch den Prime Service.
Chrisabled
Stammgast
#6646 erstellt: 06. Mai 2020, 07:07
... ich hatte es falsch verstanden. Nach dem Motto, dass man 1.6 einstellen muss um beim tatsächlichen 2.2 zu landen.


[Beitrag von Chrisabled am 06. Mai 2020, 07:08 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#6647 erstellt: 06. Mai 2020, 07:27
Genau umgekehrt. Also 2.8 einstellen, um bei 2.1/2.0 zu landen
schnarcherstrasse
Stammgast
#6648 erstellt: 06. Mai 2020, 07:46
Wen es interessiert - etwas zum Thema Sony und ihr "Hardwareproblem" über das so gerne gefachsimpelt wird...
They (SONY) have a liability issue with their projectors due to the technology of the imaging device.
Vielleicht beantwortet das auch die eine oder andere Frage...
stfnrohr
Inventar
#6649 erstellt: 06. Mai 2020, 08:00

n5pdimi (Beitrag #6647) schrieb:
Genau umgekehrt. Also 2.8 einstellen, um bei 2.1/2.0 zu landen


Habe es angepasst und mehrmals getestet , auf 2,2 sehe ich leicht den Drift , leicht aufgehellt alles. Habe denk ich dafür mittlerweile ein Auge.

Auf 2,4 bzw 2,6 (verschiedene Bildmodus angepasst ) sieht es wieder sehr gut aus.
Dr.Floyd
Stammgast
#6650 erstellt: 06. Mai 2020, 08:07

schnarcherstrasse (Beitrag #6648) schrieb:
Wen es interessiert - etwas zum Thema Sony und ihr "Hardwareproblem" über das so gerne gefachsimpelt wird...
They (SONY) have a liability issue with their projectors due to the technology of the imaging device.
Vielleicht beantwortet das auch die eine oder andere Frage...


Ja, habe ich auch gelesen.

Außer diesem Report
https://www.digitalc...al-cinema-projectors

und dem genannten Thread im AVS-Forum ist im Web aber nichts zu finden – so eine Nachricht würde doch zumindest auch in den Wirtschaftsnachrichten irgendwo auftauchen.
Ich habe jedenfalls nichts gefunden.
Dosenbier13
Inventar
#6651 erstellt: 06. Mai 2020, 08:26
Für mich zum Mitschreiben... Sony hat die Produktion von Kinoprojektoren mit sofortiger Wirkung eingestellt. Korrekt? Sofern das, wenn ich alles richtig verstanden habe, mit den technischen Problemen zu tun hat, dann wage ich die Prognose, dass ein Ausstieg aus dem Segment Heimkinoprojektoren eine Frage der Zeit ist. Den Farbverlust im Kinobereich müsste man durch jährlichen Austausch der Lichteinheit ausgleichen, was einfach auf Dauer zu teuer wäre. Und vielleicht sind die zahlreichen Serviceleistungen im Heimkinobereich mittlerweile auch zu ausufernd, weil viele unzufriedene Kunden ihre Kiste zur Reparatur einschicken. Und vielleicht ist die fehlende Ankündigung neuer Modelle schon ein Vorbote für den Anfang vom Ende. Wäre traurig, aber auch verständlich, dass man sich von einem unrentablen Segment verabschiedet. Zumal wenn man die technischen Probleme seit Jahren nicht in den Griff kriegt.


[Beitrag von Dosenbier13 am 06. Mai 2020, 08:27 bearbeitet]
Chrisabled
Stammgast
#6652 erstellt: 06. Mai 2020, 08:27
... damit ist vermutlich nicht die Heimkinosparte gemeint. Es ist ja von Kinoprojektoren die Rede.
schnarcherstrasse
Stammgast
#6653 erstellt: 06. Mai 2020, 08:37
Viel interessanter finde ich folgenden Hinweis:

The ultraviolet light from the projector’s lamp slowly destroys the imaging device, and the projected image loses color. The solution is to replace the imaging devices once a year


Wenn im Großkinobereich von SONY das Problem auf diese Weise versucht wurde zu lösen wundert es mich nicht warum "nur" die Heimkinoprojektorenbesitzer betroffen sind bzw. darüber berichten.
Gleiches Problem also für (SXRD) Kino- und Heimkinoprojektoren - bitte um Korrektur wenn ich da etwas fehlinterpretiere.

Edit

müsste man durch jährlichen Austausch der Lichteinheit ausgleichen

Wurde offenbar im Kinobereich schon lange so gehandhabt

The answer was to have Sony Pictures fund the projector business under the virtual print fee agreements.

Es wird als VERMUTET dass

“Now that the VPF deals are expiring,” the analyst continued, “one would think that Sony Pictures will gladly get out of shoring up Sony Electronics. So here we are. Sony Electronics cannot afford to sell a digital cinema projector whose warranty eats Sony Electronics profit.”


[Beitrag von schnarcherstrasse am 06. Mai 2020, 08:41 bearbeitet]
Chrisabled
Stammgast
#6654 erstellt: 06. Mai 2020, 08:44
... für die Laser-Projektoren sollte das UV-Argument ja nicht zählen.
n5pdimi
Inventar
#6655 erstellt: 06. Mai 2020, 09:11
Und es bleiben weitere Fragen: Wenn das so der Fall sein sollte (UV Licht der Lampe zerstört die Panels) - warum driften dann selten benutzte Geräte gefühlt nach den Berichten hier eher stärker als "normal" bsi stark genutzte? Dann müsste der Drift ja direkt proportional mit den Betriebsstunden korrelieren.
n5pdimi
Inventar
#6656 erstellt: 06. Mai 2020, 09:12

Chrisabled (Beitrag #6654) schrieb:
... für die Laser-Projektoren sollte das UV-Argument ja nicht zählen.

Ein Laser emittiert kein Licht im UV Bereich?
Chrisabled
Stammgast
#6657 erstellt: 06. Mai 2020, 09:16
... Laser sind ja monochromatisch und in Projektoren auf alle Fälle im Bereich >400 nm im sichtbaren Bereich.
--Torben--
Inventar
#6658 erstellt: 06. Mai 2020, 09:52

stfnrohr (Beitrag #6649) schrieb:
Habe es angepasst und mehrmals getestet , auf 2,2 sehe ich leicht den Drift , leicht aufgehellt alles. Habe denk ich dafür mittlerweile ein Auge.

Auf 2,4 bzw 2,6 (verschiedene Bildmodus angepasst ) sieht es wieder sehr gut aus.

Das Problem bei der Sache ist... der Drift verläuft nicht linear. Das Gamma und der RGB machen einen Buckel und/oder haben Spitzen.
Das Gamma „einfach hoch zu setzen“ bewirkt mit Sicherheit eine sichtbare Verbesserung, aber das Gamma und der RGB haben trotzdem immernoch ihre Buckel und Spitzen. Nur an anderer Position.
Und nicht nur dass der RGB einen Buckel macht.... die einzelnen Farben laufen ja auseinander und man hat wahrscheinlich je nach Graustufe nicht nur eine „falsche“ Graustufe sondern auch noch einen Rot oder Blaustich.

Sorry, aber sowas rein per Auge ist schier unmöglich.
Das funktioniert nur ordentlich mit der Kombination Messequipment + Auge.
schnarcherstrasse
Stammgast
#6659 erstellt: 06. Mai 2020, 09:58
Was auch immer die Ursache ist - bei DCI-Projektoren (Kino) tauscht Sony die Light Engine offenbar jährlich auf eigene Kosten.

Dieselbe Technik (SXRD) kommt ja auch bei SONY Heimkinoprojektoren zum Einsatz - anstatt das Problem langfristig zu lösen (falls bei SXRD überhaupt möglich) stellen sie jetzt die DCI-Projektor-Produktion einfach ein nachdem das VPF ausgelaufen ist.

Man wird sehen was das am Ende für den Heimkinomarkt bedeutet...mich persönlich stimmt die Geschichte schon nachdenklich.
Dosenbier13
Inventar
#6660 erstellt: 06. Mai 2020, 10:06
Nicht nur nachdenklich... Ich wiederhole mich: Für mich ist das Hinweis darauf, dass die Projektorsparte womöglich komplett eingestellt wird. Und es ist auch ein Hinweis darauf - so sehe ich das jedenfalls -, dass man vor den technischen Problemen kapituliert und dass wir auch bei den aktuellen Modellen 270/570, also alles ohne Laser, mit weiteren Drifts aller Art rechnen dürfen. Im Moment bin ich etwas frustriert und pessimistisch. Damit würde sich der Markt um einen bedeutenden Wettbewerber reduzieren. Blieben nur noch JVC und bedingt Epson.

DLP ist keine Option für mich. Da schaue ich lieber "echte" Regenbogen an...
stfnrohr
Inventar
#6661 erstellt: 06. Mai 2020, 10:08

--Torben-- (Beitrag #6658) schrieb:

stfnrohr (Beitrag #6649) schrieb:
Habe es angepasst und mehrmals getestet , auf 2,2 sehe ich leicht den Drift , leicht aufgehellt alles. Habe denk ich dafür mittlerweile ein Auge.

Auf 2,4 bzw 2,6 (verschiedene Bildmodus angepasst ) sieht es wieder sehr gut aus.

Das Problem bei der Sache ist... der Drift verläuft nicht linear. Das Gamma und der RGB machen einen Buckel und/oder haben Spitzen.
Das Gamma „einfach hoch zu setzen“ bewirkt mit Sicherheit eine sichtbare Verbesserung, aber das Gamma und der RGB haben trotzdem immernoch ihre Buckel und Spitzen. Nur an anderer Position.
Und nicht nur dass der RGB einen Buckel macht.... die einzelnen Farben laufen ja auseinander und man hat wahrscheinlich je nach Graustufe nicht nur eine „falsche“ Graustufe sondern auch noch einen Rot oder Blaustich.

Sorry, aber sowas rein per Auge ist schier unmöglich.
Das funktioniert nur ordentlich mit der Kombination Messequipment + Auge.



Das ist mir schon klar . Es ist so aber sichtbar besser als wenn man gar nichts macht. Klar ganz optimal Ist es dann nicht . Das geht nur mit messen. Sieht aber so sehr gut aus und säuft auch Schwarzwert nicht ab. Würde behaupten wenn ich den so vorführe wären 90% der User begeistert .
Dr.Floyd
Stammgast
#6662 erstellt: 06. Mai 2020, 10:49

Dosenbier13 (Beitrag #6660) schrieb:
Nicht nur nachdenklich... Im Moment bin ich etwas frustriert und pessimistisch. Damit würde sich der Markt um einen bedeutenden Wettbewerber reduzieren. Blieben nur noch JVC und bedingt Epson.

...


Wie gesagt – außer diesem einen „Report“ habe ich bisher keine weiteren Berichte gefunden, die den Inhalt bestätigen würden.
(Die Börse ist doch sonst so hellhörig.)

Die Aussage von „one of Sony Digital Cinema’s oldest and largest customers“, der namentlich natürlich nicht genannt werden will, reicht mir nicht.

Allein weil die Story „so gut passt“, sollte sie noch keine Heimkino-Depressionen auslösen.
Dosenbier13
Inventar
#6663 erstellt: 06. Mai 2020, 10:53
O.k., warten wir ab, ob und was da noch kommt. Vielleicht ist es ja wirklich noch zu früh, um voreilige Schlüsse zu ziehen. Aber es klingt für mich nicht abwegig.
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