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Projektoren werden immer preiswerter und besser - aber das Gemoser immer lauter!

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George_Lucas
Inventar
#1 erstellt: 27. Jun 2012, 10:24
Die Projektorenentwicklung in den letzten 5 Jahren ist bemerkenswert.
Jedes Jahr werden die Projektoren unter 3.000 Euro leiser, heller, schärfer, besser ausgestattet - und vor allem preiswerter!

Vor 5 Jahren gab es einen Panasonic AX200 für rund 1.700 Euro neu. Ein Panasonic AE2000 kostete um 2.700 Euro. Ein Benq W7700 mit HD-Ready Auflösung wurde mir damals für 2.800 Euro angeboten.
Heute erhält der Kunde beispielsweise einen JVC DLA-X30, Sony VPL-HW30, Panasonic PT-AT5000 oder Benq W7000 für unter 3.000 Euro neu. Die Projektoren sind hell, weitgehend gut zu kalibrieren, haben gute Werkssettings, sind 3D-fähig und verfügen zum Teil über vollmotorische Optiken inkl. Lens-Memory. RBE wurde reduziert, Screendoor ist innerhalb dieser Preisklasse kein Thema mehr, Bandingeffekte und Solarisation sind Vergangenheit - und die Geräte werden immer leiser!

Wer nun meint, die Heimkinofreunde schwelgen mit diesen tollen Projektoren in höchster Zufriedenheit im eigenen kleinen Kino und erfreuen sich an der tollen Bildqualität, sieht sich getäuscht!
Betrachte ich mir die zahlreichen Beiträge hier im Forum, habe ich desöfteren das Gefühl, als würde heutzutage nur "Elektroschrott" im Homeentertainmentbereich verkauft werden.

Noch nie war die Qualität der Projektoren so gut wie heute - noch nie wurde so viel über die Qualität gemeckert!
Werden die deutschen Heimkinofreunde immer unzufriedener oder ist dies nur die Ursache von wenigen Postingschreibern im Internet...?
Digitangel
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jun 2012, 11:01
Ich denke, diese Ansicht wird gesteuert von einigen wenigen Nutzern in den speziellen Foren. Es gibt ja auch noch andere Quellen um sich über Geräte vorab zu informieren, wie Rezessionen bei Preissuchmaschinen oder Onlineshops, dort herrscht meistens eine ganz andere Wahrnehmung über die entsprechenden Geräte.
Grundsätzlich scheint es so zu sein dass in Foren heutzutage überwiegend rumgenörgelt wird...der zufriedene Kunde scheint nicht so sehr das Anliegen zu haben ein Gerät positiv darzustellen wie es der unzufriedene hat über seinen "Fehlkauf" zu jammern.
Natürlich ist es gut wenn man beide Seiten der Medaille kennt....es scheint aber aktuell ne Gewichtung Richtung Meckern zu geben.

Ich bin leider nicht im gleichen Leistungslevel wie Du unterwegs sondern bediene mich in der Einstiegsklasse (Epson EH-TW5900, Infocus SP8600), habe aber manchmal den Eindruck ich müsste mich für meine Geräte schämen. Dabei ist es schier faszinierend was man bei diesen Geräten bereits für eine Bildqualität geboten bekommt. Und jeder, der sich nicht Tag und Nacht durch Heimkinoforen schlägt ist absolut begeistert von den demonstrierten Bildern. Was will man mehr ?
trancemeister
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2012, 11:12
Ich fand mein letztes Gerät schon sehr gut und bin nun knapp 1Jahr völlig begeistert von meinem aktuellen Projektor.
Somit habe ich persönlich absolut nichts zu mosern - das nur als Intro.
Aber auch mir fällt allerdings auf, dass manch neues/aktuelles Gerät wohl nicht so gut angenommen wird.
Leider ist mit dem Preisverfall besonders das Thema "Schärfe" häufig nicht so rosig wie im Eingangsthread erwähnt.
Da war man vor ein paar Jahren bei manchem (2D)-Modell schon viel weiter!
Günstige Objektive und andere Mechanik kostet aber nunmal leider ihren Preis und so haben wir bei manchem Gerät
langsam eine Analogie zum Einsteiger Digitalkamera-Markt: xx-Megapixel aber relativ schlechte Bildqualität.


[Beitrag von trancemeister am 27. Jun 2012, 11:35 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2012, 11:18
Wohl eher ein BenQ PE 7700 mit HD ready Auflösung.
2799.- Euro war damals der UVP von BenQ für diesen Projektor und das war zum damaligen Zeitpunkt mit Abstand der günstigste HD ready DLP Projektor (zusammen mit dem baugleichen Toshiba MT-700 der allerdings 200.- Euro mehr kostete).

Die Entwicklung geht halt weiter und der Anspruch wächst mit dem Neukauf. Sonst könnte man ja auch gleich seinen alten Heimkino Projektor behalten, wenn der neue 3000.- Euro Projektor nicht besser wäre.
Vor 8 Jahren hat sich auch noch keiner mit dem Thema Kalibrierung beschäftigt, weder die Kunden noch die Händler, zumal es auch kaum Händler damals gab.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jun 2012, 11:40
@Schorsch
Und was willst Du uns damit sagen?

Z.B. Bahnfahren war noch nie so bequem, schnell und sich wie heute. Muss man deshalb Ausfälle an der Heizug, Klimanlage etc. beim ICE hinnehmen, nur weil es vor 50Jahren insgesamt unkomfortabler und unsicherer war mit der Bahn zu reisen?

Welche Qualität(en) der Projektoren sind denn besser als noch vor ein paar Jahren. Reparaturmöglichkeit, Vorhaltung von Ersatzteilen, Lebensdauer, Bild, Verarbeitung, Service, Produklebenszyklus etc. Musste man früher weniger Firmware-Updates nachschieben? Die Elektronik war früher z.B. nicht so grenzwertig ausgelegt wie heute.
=> Stichwort geplante Oboleszenz.

Wenn ich mal als Beispiel mein Taschenfernglas nehme, welche ich vor über 20 Jahren bei Photo Porst für 20DM gekauft habe und mal mit den entsprechenden Taschenferngläsern heute für 20€ vergleiche, dann kann einem übel werden. Mein altes Fernglas hat verschraubte und vergütete Glaslinsen in einem Metallgehäuse. Heute gibt es fürs gleiche Geld nur geklebte Linsen (evtl. sogar aus Plastik) im Plastikgehäuse aus China.

Insgesamt ist das projizierte Bild natürlich besser geworden, nur das Bild alleine bestimmt nicht die Gesamtqualität eines Projektors. Ich denke pauschal darf man so eine Aussage nicht in den Raum stellen, weil falsch.

Und selbst wenn die Ursache deiner Meinung nach von wenigen Postingschreibern im Internet abhängt, dann ist das auch nicht verboten, sondern Gott sei Dank im Artikel 5 des Grundgesetzes verankert. Denn es sind und waren immer die kritischen Stimmen, welche auf Missstände aufmerksam gemacht haben und so Veränderungen erwirkten und nicht die stummen Mitläufer, die alles was sie vorgesetzt bekommen ohne Murren dankbar annehmen. Und dann leben wir in einem Industriestaat wo zumindest Menschen mit einer gewissen Mindestbildung sich beim Anblick einer Laterna magica a la JVC, Sony, Pansonic etc. nicht aufführen wie Eingeborene im Urwald denen man einen Sack mit Glasperlen hinwirft.

Wenn Du mit der Qualität der Projektoren insgesamt zufrieden bist, dann freut mich das aufrichtig für dich. Gleichzeitig sollte man aber auch akzeptieren können, daß es auch Menschen gibt die über ein höheres Anspruchsdenken verfügen.


[Beitrag von James_Cameron am 27. Jun 2012, 11:42 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2012, 11:49

Digitangel schrieb:


Ich bin leider nicht im gleichen Leistungslevel wie Du unterwegs sondern bediene mich in der Einstiegsklasse (Epson EH-TW5900, Infocus SP8600), habe aber manchmal den Eindruck ich müsste mich für meine Geräte schämen. Dabei ist es schier faszinierend was man bei diesen Geräten bereits für eine Bildqualität geboten bekommt.

Genau das meine ich. In der Preisklasse um 1.000 Euro wird inzwischen eine Bildqualität von Neugeräten geboten, die fantastisch ist. Seien wir doch mal ehrlich. Dafür hätte man vor wenigen Jahren noch deutlich(!) mehr bezahlen müssen.


trancemeister schrieb:
Leider ist mit dem Preisverfall besonders das Thema "Schärfe" häufig nicht so rosig wie im Eingangsthread erwähnt.
Da war man vor ein paar Jahren bei manchem (2D)-Modell schon viel weiter!

Aber sicherlich nicht in der Preisklasse unter 3.000 Euro.
Ein Marantz VP11S2 besitzt eine so tolle Bildschärfe, dank des Konika/Minolta-Objektivs, davon können sich heutzutage viele Projektoren eine Scheibe abschneiden. Allerdings kostete dieser Projektor damals auch UVP 12.000 Euro. Eine derartige Bildqualität (ANSI-Kontrast über 700:1) habe ich bei Projektoren unter 3.000 Euro noch nicht gesehen.
Eine umfangreichere Ausstattung und neue Features sind IMO nicht alles.
AppleRedX
Stammgast
#7 erstellt: 27. Jun 2012, 11:51
Da sagste was ...

Ist eines der Negativaspekte des Internets. Viele Meinungen, viel gemecker unter dem Deckmantel der (scheinbaren) Anonymität. Wirklich nützliche Informationen rauszufinden ist echt schwer geworden.

Ich persönlich halte es seit eh und jeh mich zum Zeitpunkt der Neuanschaffung einigermaßen zu informieren, beim Fachhändler persönlich testen/anschauen um dann geg. auch mehr auszugeben für ein gutes und passendes Produkt ... dieses danach ausgiebig zu geniessen bis es den Geist aufgibt nd sich eine Reparatur nicht lohnt. Merke: Kaum eine Neuerung ist wirklich sinnvoll und hält dem Marketinghype auch in den eigenen 4 Wänden stand.

Wer mehr Zeit in Diskussionsforen (seine Errungenschaften verteidigend) und technischen Datenblättern verbringt anstatt - um beim Beamerthema zu bleiben - eine guten Film schaut macht etwas grundlegend Falsch.


AppleRedX
Mankra
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2012, 11:57

George_Lucas schrieb:
Werden die deutschen Heimkinofreunde immer unzufriedener oder ist dies nur die Ursache von wenigen Postingschreibern im Internet...?

Eindeutig das.
Dieses Forum wird zu 80% von ca. 5 Schreibern dominiert und insgesamt sind es keine 100 Leute, welche hier regelmäßig schreiben. Ein Großteil verzieht sich schnell wieder oder wird mundtot gemacht.
Das gibt natürlich einen verzerrten Eindruck der Gesamtkunden wieder.

Das Problem ist einfach, daß inzwischen ein hoher Level erreicht wird und es keine großen Sprünge mehr geben wird, deshalb werden von der Industrie einfacher zu vermarkente elektronische Spielerein dazuangeboten und im schlimmsten Fall, bei der teueren Mechanik gesparrt.

Weiters werden bestimmte Geräte in den Himmel gelobbt, klar, daß es dann auch Ernüchtung gibt, daß in der Praxis das Bild gar nicht soooviel besser ist, wie beim Vorgängergerät.
conferio
Inventar
#9 erstellt: 27. Jun 2012, 12:01
Wenn ich mir einen Beamer kaufe, dann möchte ich ein entsprechendes Preis/Leistungsverhältnis vorfinden.
Und das stimmt leider nicht mehr. Die ewige Leier von Entwicklungskosten etc. kann ich nicht nachvollziehen.
Mein TV, der erste 55 Zoll von Samsung, hat 3500€ gekostet( Im MM Markt bei MWSt Angebot gekauft).
Heute gibt es ihn für 1200 €, und das ist in Ordnung. Bei den Beamern ist das anders. Da wird versucht, den Gewinn auf Teufel komm raus zu optimieren.
Das Schlimme ist, viele hier fallen darauf rein und dadurch ändert der Vertrieb natürlich nichts.
Warum ist der gleiche Beamer in den USA meist erheblich billiger?
Die Verbesserungen der Geräte sind meist nur marginal, der Preis bleibt beim Nachfolger ...... oder wird nicht entsprechend angepasst. JVC ist da ein Superbeispiel. X 3 angeboten zum Mondpreis, für den X 30 wurde der vielleicht richtige Preis des X3 eingesetzt.
Ein Neukauf kommt erst dann wieder in Frage, wenn das Verhältnis wieder stimmt.
Der Preis des Optoma 300 X geht in die richtige Richtung, es handelt sich bei allen angeführten Beamern um Massenprodukte, gefertigt in Billiglohnländern.
Ich lasse mich eben nicht gern von den herstellern verar......................


[Beitrag von conferio am 27. Jun 2012, 12:02 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#10 erstellt: 27. Jun 2012, 12:16
Philosophiethreads - I like!

Im Allgemeinen würde ich sagen, das in den Foren nur ein ganz geringer Querschnitt der Endverbraucher unterwegs ist.

Das Großbild findet seit Jahren in meinem Bekanntenkreis starke Verbreitung. Interessanterweise spricht dort aber niemand von "Heimkino", während hier im Forum selbst reine Wohnzimmeranwender mit Restlicht das für sich reklamieren. Die Arbeitskollegen und Freunde, einige gehen sogar schon in die 2.Gen an Geräten, sehen das viel nüchterner, und auch die Ansprüche sind erheblich durchschnittlicher. Groß&Hell genügt da.

Witzige Anekdote: Ein Kollege kaufte einen gebrauchten Z800 vom Freund, um ihn auf Besprechungen einzusetzen. Es wurde ein Kinosetup verwendet, wohlbemerkt bei eingeschalteter Deckenbeleuchtung. Auf meine Frage hin, wie man denn das neue Bild gegenüber dem alten no-name LCD an der Glasfasertapete empfinde, antworteten alle: Viel schärfer, und endlich seien auch Farben zu sehen. Als ich dann die bereits gekaufte Leinwand, die seit Monaten im Keller steht, aufbaute, und den kleinen Sanyo in den Präsentationsmodus stellte, waren alle völlig baff.

Und das bei einem Mittelklasse-LCD, der wohl kein nennenswertes Schwarz besitzt, und auch in punkto Helligkeit und Schärfe keinen zum sexuellen Rausch anregen würde. Trotzdem, und das sage ich als "Kenner" solcher Geräte: Im richtigen Raum betrieben, sauber kalibriert, 2m maximale Bildbreite, könnte bereits diese kleine Kiste einigen Filmspaß bringen.

Unter den "Moserern" hier im Forum meine ich zwei Gruppen auszumachen:

- Kenner, die um die Schwächen wissen, und wie wohl jeder an seinem Hobby stark Interessierte hier auch ständig eine Weiterentwicklung möchten
-Neider, die auch gern solche Luxusprobleme hätten, aber das natürlich mit aller Macht an jeder Stelle zu negieren suchen

Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Gruppe von HK-und auch Großbildenthusiasten, die der grundsätzliche Spaß an dem Hobby eint. Und die sich unterm Strich deutlich mehr über das rege austauschen, worum es doch eigentlich geht: Um Spielfilme.

Mein neues Motto: Gute Schwarzwerte bringen Freude, aber nur gute Spielfilme machen Spaß!
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jun 2012, 12:23

George_Lucas schrieb:
In der Preisklasse um 1.000 Euro wird inzwischen eine Bildqualität von Neugeräten geboten, die fantastisch ist. Seien wir doch mal ehrlich. Dafür hätte man vor wenigen Jahren noch deutlich(!) mehr bezahlen müssen.

Der Preisvorteil wird aber auch mit den entsprechenden Nachteilen erkauft: Z.B. grenzwertige/minderwertige Auslegung der Komponenten, schlechter Service, schlampige Verdrahtung etc. Die Objektive sind auch nciht unebdingt besser geworden. Je nach dem kann man bei einem Lampenwechsel den Projektor in Bezug zum Restwert in die Tonne kloppen, falls die Elektronik nicht vorher schlapp macht.


*Maxe* schrieb:
Mein neues Motto: Gute Schwarzwerte bringen Freude, aber nur gute Spielfilme machen Spaß! ;)

Maxe, Du hast dich selbst übertroffen!


[Beitrag von James_Cameron am 27. Jun 2012, 12:26 bearbeitet]
surbier
Inventar
#12 erstellt: 27. Jun 2012, 16:52
Hi zusammen

Wenn ich mir einen Beamer für 3000 Euro kaufe, erwarte ich natürlich einige Features und ein gutes Bild. Kritiken müssen vor allem dann erlaubt sein, wenn User finden, dass ein Gerät "überteuert" ist. Allerdings sollte man dann sachlich darlegen, warum ein Beamer "zu teuer" oder "ungenügend" ist. Der blosse Umstand, dass er im Besitze eines Users oder mehrerer User ist, die das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben wie ich, reicht dazu allerdings kaum.

Nur, weil ein Beamer "schärfer" ist als ein anderer, heisst es ja nicht, dass letzterer "unscharf" und somit "schlecht" sein muss. Wie immer liegt dieses Empfinden im Auge des Betrachters. Letztlich muss für mich das Gesamtpaket stimmen. Die letzten beiden Jahre konnte ich mein Bedürfnis mit JVC am besten befriedigen.

Solange es um Lautstärke, Bildeindrücke, Form, Farbe, Lichtleistung, Schärfe, Aufstellungsflexibilität u.s.w. geht, verlasse ich mich seit jeher auf mein persönliches Empfinden. Ich schätze aber durchaus (konstruktive) Kritiken und Tipps, die auf Umstände hinweisen, welche nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.

Obwohl ich z.Bsp. kein 3D Fan (mehr) bin, weiss ich jetzt z.Bsp. wo JVC gegenüber anderen Modellen noch nachbessern kann. Ich werde versuchen, diese Erkenntnisse beim nächsten Kauf zu berücksichtigen. Schwerpunkt ist und bleibt bei mir allerdings die Hoffnung, dass der Nachfolger des X30 eshift bekommt.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 27. Jun 2012, 16:57 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Jun 2012, 17:10
Ich empfehle als die Lektüre folgende Links:

Klick
Klick
Klick

Es gibt noch mehr lesenswerte Quellen, die jeder leicht selbst finden kann, wenn man sich mit dem Threadtitel kritisch auseinandersetzen möchte.

Es ist unbestritten, daß wir gerade im Bereich der Unterhaltungselektronik auf den ersten Blick für das gleiche oder weniger Geld immer mehr Leistung in immer kürzeren Produktzyklen bekommen. Aber sparen wir langfristig so tatsächlich Geld, wenn wir durch die Industrie mit verschdienen Instrumenten permanent angestachelt werden billigen Ramsch zu kaufen, oder müssen wir bzw. unsere Nachfahren irgendwann für diesen Konsumwahnsinn und sinnlosen Ressourcenraubbau die Zeche bezahlen. Eine Frage die man sich stellen sollte, wenn man jedes Jahr ins Ramschregal greift, um den neuesten Projektor xy mit marginalen Verbesserungen abzugreifen.

Aber man kann ja heute schon mit einem Neugerät für 1000€ eine fantastische Bildqualität geniesen! Was soll da noch kommen bzw. wäre eine Steigerung zu einer fantastischen Bildqualität jenseits einer Diskussion über unbedeutende Marginalien?

Wer gewillt ist kann feststellen, daß nur die Betrachtung eines Bildqualität auf der Leinwand zu eindimensional ist. Das Gemoser ist Teil eines Entwicklungsprozesses, welcher sich im einfachsten Fall als Kritik auf das Produkt beschränkt und im idealen Fall in ein Umdenken des Kaufverhaltens mündet. Ich möchte nicht wissen wieviele Leute hier im Lebensmittelladen Bioware einkaufen, aber zu Hause elektronische Produkte benutzen, welche unter fragwürdigen Bedingungen für die Arbeiter und Umwelt z.B. in China oder anderswo produziert wurden. Hat schon einmal jemand gesehen, wie in der dritten Welt Kinder unseren Elektronikschrott ohne Schutzausrüstung aufbereiten? Ist ja weit weg, hauptsache der Salat ist bio!

Mein Tipp: Kauft euch einen VW1000. Damit kommt man im Heimkino die nächsten Jahre gut über die Runden, zumal es auch Upgrades für das Gerät geben wird.


[Beitrag von James_Cameron am 27. Jun 2012, 17:13 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#14 erstellt: 27. Jun 2012, 17:30
Nabend,

man sollte auch beachten, das sich der Content stätig verbessert, was wieder andere Qualitäten im PJ Bereich nötig macht.
Und insbesondere im Consumer Einstiegssegment ist u.a. die Objektivqualität inkl. Signalaufbereitung eher rückläufig, bezogen auf den neuen Content.

Daher Bildfehler oder Unzulänglichkeiten fallen auch hier im gleichen Verhältnis auf, wie es auch schon früher der Fall war mit SD Material im Schnitt.
Und wer schon länger mit dieser Art Technik hantiert, wird schnell feststellen, was für einen Anspruch man umsetzen möchte oder im Zweifel kann.
Insofern sehe ich da kein Gemoser, sondern jeder kann aus dem breiten Angebot doch das "fischen", was seine Definition von einem guten Bild ausmacht.

Und im Grundsatz "gemosert" wird doch mitlerweile in jedem Segment, wobei die Ursachen sehr oft mehr mit den Begleitzuständen zu tun haben, als mit dem eigentlichen Produkt.
Und der immer wieder zuschlagende "Geiz ist geil" Aspekt verhindert doch zu oft umfassende Vergleichsbemühungen oder geht in die untersch. Wahrnehmungsecke.
Und es wird auch oft mit zweierlei Maß gemessen.

Gute bzw. sehr gute Geräte mit entspr. Vorraussetzungen kosten immer noch deutlich über dem Durchschnitt, auch da hat sich nur vereinzelt (s. VW 1000) etwas daran geändert.
Ebenso sind beste Optiken teurer, als je zuvor, was auch die Beispiele der Anarmorphoten zeigt.

Und das insbesondere in Foren das "Weltbild" nicht wirklich in die "Realwelt" zu übertragen ist, sollte doch eigentlich bekannt sein.
Denn eine Meinung ist meist sofort vorhanden oder wird suggeriert, obwohl das Gerät nie "Live" im Geschäft und schon gar nicht im HK Zuhause einmal brillieren konnte.
Letzteres ist eine Tugend, die mir persöhnlich viel mehr auf den S... geht, als Grundsatz Gemoser mit auch berechtigten Anteilen.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 27. Jun 2012, 17:33 bearbeitet]
debutanker
Stammgast
#15 erstellt: 27. Jun 2012, 17:38
Guten Abend allerseits,

diese "Moserei" ist wohl auch ein Stück weit dem Umstand geschuldet, daß der Käufer allgemein immer mündiger wird.
Kaum einer kauft doch noch völlig unbedarft bzw. schlecht informiert ein Produkt (häufig sogar informierter als der Verkäufer....) - dem WWW sei Dank!
Das sich hierbei allerdings auch viele durch übertriebene Darstellungen/Erfahrungen anderer User "verrückt" machen lassen (sei es zum Positiven als auch zum Negativen) bzw. das berühmte Haar in der Suppe solange gesucht wird, bis es gefunden wird, ist wohl auch keine Seltenheit.....
Natürlich tut die Industrie ihr Übriges dazu, indem die Produktzyklen immer kürzer werden und der Kunde immer häufiger als Betauser "mißbraucht" wird.
Das durch diesen rauher werdenden Markt - immer schneller, immer billiger, immer innovativer - einiges auf der Strecke bleibt was früher selbstverständlich war......nunja!

Trotz alledem freu ich mich, gemeinsam mit Freunden, den Einzug unserer Kicker live vor meinem Beamer mitzuerleben

Grüßle
Olli
surbier
Inventar
#16 erstellt: 27. Jun 2012, 17:53

James_Cameron schrieb:
Eine Frage die man sich stellen sollte, wenn man jedes Jahr ins Ramschregal greift, um den neuesten Projektor xy mit marginalen Verbesserungen abzugreifen.

Aber man kann ja heute schon mit einem Neugerät für 1000€ eine fantastische Bildqualität geniesen!


... wenn Du einen 1000 Euro Beamer als "fantastisch" bezeichnest, dann mögest Du doch vielleicht etwas genauer darlegen, was genau Du einen Satz weiter oben als "Ramsch" empfindest - und vor allem warum

Aus Deinen Ergüssen muss ich schliessen, dass Du entweder mit "marginalen Verbesserungen" oder "jährlichem Wechsel" - wohl eher letzterem - die grössten Probleme zu haben scheinst.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 27. Jun 2012, 18:02 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Jun 2012, 18:18

surbier schrieb:
... wenn Du einen 1000 Euro Beamer als "fantastisch" bezeichnest, dann mögest Du doch vielleicht etwas genauer darlegen, was genau Du einen Satz weiter oben als "Ramsch" empfindest - und vor allem warum

Guten Abend lieber surbier,

da hast Du wohl etwas die Übersicht über die Zusammenhänge verloren. Macht aber nix, ich erklärs dir:
Meine Aussage ist lediglich eine rhetorische Wiederholung der Meinung eines Experten:


George_Lucas schrieb:
In der Preisklasse um 1.000 Euro wird inzwischen eine Bildqualität von Neugeräten geboten, die fantastisch ist.


Es sollte dir nun nicht mehr schwer fallen den untergeschobenen Widerspruch aufzulösen und meine beabsichtigte Intention zu erkennen. Als Laie würde ich mir sowieso niemals anmaßen so eine Aussage zu tätigen.


[Beitrag von James_Cameron am 27. Jun 2012, 18:20 bearbeitet]
surbier
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2012, 18:46

James_Cameron schrieb:
und meine beabsichtigte Intention zu erkennen.


Keine Sorge, Doggy, DIE habe ich schon lange erkannt.

Gruss
Surbier
*Maxe*
Gesperrt
#19 erstellt: 27. Jun 2012, 18:53

ANDY_Cres schrieb:

Und insbesondere im Consumer Einstiegssegment ist u.a. die Objektivqualität inkl. Signalaufbereitung eher rückläufig

Und wer schon länger mit dieser Art Technik hantiert, wird schnell feststellen, was für einen Anspruch man umsetzen möchte oder im Zweifel kann.

obwohl das Gerät nie "Live" im Geschäft und schon gar nicht im HK Zuhause einmal brillieren konnte.
Letzteres ist eine Tugend, die mir persöhnlich viel mehr auf den S... geht, als Grundsatz Gemoser mit auch berechtigten Anteilen.

ANDY


Punkt 1 war ein Grund, warum ich den X3 anstatt des Nachfolgers gekauft hatte. Meine Angst war vermutlich unbegründet, das Objektiv scheint noch das gleiche zu sein.

Die eine Seite fühlt sich unwohl, das 3000€ und noch teurere Geräte sie gar einschüchtern würden, andere erklären die gehobene Klasse als überteuert, oder durch "Sektenirritation" motivierte Fehlkäufe. Immer wieder gern genommen auch der Einwand, das diese 1000€-DLPs als Ende einer vernünftigen technischen Entwicklung angesehen werden (müssen, weil die Knete fehlt).

Dazu kommt dann der Umstand, das solche "Überzeugungen" aus dem blosen Lesen von Prospekten oder Werbe"fach"magazinen entstehen.

Die, um ihre Leser zum Dauerkauf ihrer Gazette zu animieren, jedes Jahr u.a. "so müsst Ihr es alle anstreben" Auszeichnungen für das hemdsärmelige deutsche Durchschnittsmichel-Kino vergeben. Möglichst in Werbegemeinschaft von 7.1 Billiglautsprecherherstellern, deren Fähigkeit, jedes Jahr mit noch weniger Bauqualität noch gewagtere Auszeichnungen zu ergattern, mich jedesmal erfürchtig erstarrt zurücklassen.

Andere haben andere Ansprüche, Qualität ist durchaus auch subjektiv. Niemand wird (von mir) geringschätzig angesehen, nur weil er einen 800€ Samsung einsetzt. Wir alle teilen ein Hobby, und sollten uns mit solchen Ansichten nicht vor den Karren der Industrie zweckeinspannen lassen.

Aber es muß auch erlaubt sein, eine deutlich höhere objektive Bildqualität auch subjektiv so zu empfinden. Diese Begeisterung dafür ist nicht immer ein Selbstzweck. Ich brauche einen gewissen Standard letztlich doch nur dafür, den Film endlich so aufnehmen zu können, wofür er auch gemacht worden ist.

Denn dafür steht doch Hollywood, und nicht für Schwarzwerte oder nur Groß&Hell. Wer mit 1000€ an dieses Ziel gelangen kann: Meinen ganz unpolemischen Glückwunsch dazu! Mir reichts leider nicht.
Mankra
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2012, 19:55
Immer wieder lustig, wie die JVC Jünger den Anschaffungspreis in die Runde bringen.
Da sind wohl einige richtig Stolz, sich ein 3000,- Elektrogerät leisten zu können.......kein Wunder, daß diese Marke so verehrt wird und versucht wird, sich damit zu profilieren.
Unabhängig vom Aufpreis, die Meisten entscheiden wohl, welchen Aufpreis sinds bereit für welche Steigerung zu bezahlen?
Wenn Steigerungen kaum Sichtbar sind, oder mit anderen Nachteilen erkauft werden....warum mehr ausgeben?

Gibts natürlich auch, Käufer, die für Image und Prestige bereit sind, einen Aufpreis zu bezahlen, der Großteil möchte für eine Aufpreis auch eine dementsprechende Mehrleistung sehen, sei es innerhalb aktueller Geräte oder beim Upgrade vom alten Gerät.
Wenn da die Steigerung eher gering ist, klar, wird gemosert, wenn die Erwartungen zu hoch waren.

Die Frage ist halt auch, wird nur in den Foren, gegenseitig angestachelt, gemosert, oder siehe diverse genannte Beispiele hier, die meisten Besitzer mit ihren Geräten zufrieden sind?
*Maxe*
Gesperrt
#21 erstellt: 27. Jun 2012, 20:12

Mankra schrieb:
Immer wieder lustig, wie die JVC Jünger den Anschaffungspreis in die Runde bringen.
Da sind wohl einige richtig Stolz, sich ein 3000,- Elektrogerät leisten zu können.......kein Wunder, daß diese Marke so verehrt wird und versucht wird, sich damit zu profilieren.


Entschuldige, aber das ist Deine eigene Engstirnigkeit, die Dir hier im Weg steht. Du WILLST doch gar nichts anderes lesen, als das Übliche.

Zu behaupten, ein JVC wird nur wegen eines Images angeschafft (wer hat sich das bloß in dieser Perversion ausgedacht), und nicht wegen der deutlichen, objektiven Leistungsvorteile, unterstreicht das. Eine ganze Industrie, die Geräte in einer bestimmten Preis/Leistungklasse herstellt, wird also als reiner Imagelieferant mißdeutet.

Du bist nur hier angetreten, Deine Mißmutigkeit unter Beweis zu stellen. Da kann man hundert Mal schreiben, das niemand wegen eines günstigeren Gerätes schräg angesehen wird, nein keine Chance. Du bist sogleich der erste, der sich dazu wieder brav einfindet.

Du hast nichts dazugelernt mein Bester, gar nichts.
Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Jun 2012, 20:21
Die meisten sind ist doch mit nix mehr zufrieden. Das ist doch heute schon Gang und Gebe, wird immer schlimmer und bezieht sich nicht nur auf Hifi Käufer, sondern auf die Allgemeinheit.

Ich bin mit meinen 8602 für die läppischen 999€ mehr als zufrieden. 1100h seit September 2011und er rennt und rennt. Klar könnte der SW besser und die Lautstärke niedriger sein, aber das wusste ich ja vorher und mecker kein Stück.

Kaufe ich mir mal einen JVC, dann nur als Auslaufmodell und wenn die Lampe mit 1000h zu Dunkel ist, kaufe ich halt ne neue und mecker nicht darüber. Denn das wusste ich ja vorher.
.
Mankra
Inventar
#23 erstellt: 27. Jun 2012, 21:32

*Maxe* schrieb:
Du WILLST doch gar nichts anderes lesen, als das Übliche..

Wie viele andere User, würd ich deutlich weniger JVC Spam in den ganzen Threads lesen.
Bringt nicht immer das "Die Armen Nicht JVC Käufer sind nur neidig" ins Spiel, dann kann man auch nicht drauf "anspringen".
Aber natürlich hab ich was gelernt, um hier mitreden zu dürfen, ohne angefeindet zu werden, hab ich einen Beamer der falschen Marke.


cat320 schrieb:
Ich bin mit meinen 8602 für die läppischen 999€ mehr als zufrieden. .

Amen.
Und wenn mich der Neid wiedermal zerfressen sollte, keinen JVC X30 zu besitzen.........Gibts noch anderes lustiges Spielzeug in der Garage.

Interressant an dieser Diskussion ist auch das Posting zu Betriebsstunden Verhältniss diverser User hier, bzw. die Behaltedauer bis zum nächsten Tausch.
Ist auch ein gewisser Faktor, wie zufrieden div. User mit ihren Geräten sind.
Jährlicher Wechsel, wenige Betriebsstunden, dafür viel Zeit in Foren.....viel Spaß kann das Filme schauen nimmer machen.
Dazu noch, wieviele Stunden in die "perfekte" Einstellung investiert werden. Da scheint es schon große Unzufriedenheiten zu geben, wenn kaum ein Film ohne Nachzuregeln angeschaut werden kann.

Wäre vielleicht eine weitere Grundsatzfrage:
Bringen mehr Einstellmöglichkeiten auch mehr Frust in den Alltag?
Gäbe es die ganzen CMS Möglichkeiten nicht, nur Kontrast und Helligkeit, fertig und halbwegs brauchbare Werkspresets, würde das wohl zig Stunden sparen.
Nudgiator
Inventar
#24 erstellt: 27. Jun 2012, 22:37
@Mankra

Lies einfach mal Deine letzten 100 Postings durch und erkläre mir dann, wieviel Du damit hier im Forum zu einer sachlichen Diskussion beiträgst Es wäre schön, wenn Du auch mal etwas Hilfe für Anfänger im Beamerbereich beitragen könntest

Mein Tipp: sei mit Deinem Beamer zufrieden und laß Dich nicht provozieren. Du wirst schnell feststellen, daß es sich damit viel einfacher leben läßt. Ich hab mir mittlerweile abgewöhnt, jeden Mist, der hier geschrieben wird, zu kommentieren. Ich freue mich mehr darüber, wenn ich jemandem helfen konnte. Denk mal drüber nach
Mankra
Inventar
#25 erstellt: 28. Jun 2012, 00:24
Am liebsten würd ich ja still mitlesen.
Nur das wird von Euch JVC-Markenfetischisten einem in jedem Thread vermisst.
Warum muß in jedem Thread der Mist aufs Neue gespammed werden?

Es schreibt, bis auf eine handvoll User und div. Kaufanfragen, kaum noch jemand in diesem Forum, da viele User rausgeekelt wurden, bzw. versucht wird, diese mundtot zu schreiben. Seis über pers. Angriffe oder über Penetranz.
Es sind keine 20 User hier, die regelmäßig schreiben.........in einem solch großen Forum.

Ich hab mich noch nicht vertreiben lassen, nur schreib ich inzwischen auch schon recht selten und ja, ich bin sehr zufrieden mit dem 8602, trotzdem lese ich hier mit, um bißerl am Laufenden zu bleiben.
Ich helfe in vielen Foren aktiv mit (bin oder war auch schon öfters Mod), aber hier macht es keinen Sinn, da fast alles Threads wieder umgelenkt werden.
Amani-HT
Inventar
#26 erstellt: 28. Jun 2012, 03:46

George_Lucas schrieb:

... die Ursache von wenigen Postingschreibern im Internet...?

das, ohne mir den Rest durchlesen zu müssen
fudgee
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 28. Jun 2012, 06:01
Fast könnte man den Eindruck gewinnen das hier jemand kräftig die Werbetrommel für die Industrie rühren will, denn die Realität ist eine andere. Die großen Fachmärkte haben allesamt hochpreisige Beamer aus dem Angebot genommen da es sich einfach nicht lohnt, sich haben nur noch Beamer im Einstiegssegment im Angebot ....wenn überhaupt.

Ich kann keine nennswerten Unterschiede mehr zwischen guten 1000 Euro Beamern und den meines erachtens überteuerten Boliden feststellen, die breite Masse sieht das genauso und deshalb gibt es auch nur noch die "Billiggeräte" im Supermarkt.

Ich hatte mal einen 600 Euro Samsung Beamer hier den 600ér DLP....stand meinem HD350 in kaum was nach, nur im Preis lagen ca. 3000 Euro Differenz.

....vermutlich wird sich wie es Mankra schon erwähnt hat einer der üblichen verdächtigen über diesen Beitrag beschweren und er wird gelöscht.
Jogobo
Stammgast
#28 erstellt: 28. Jun 2012, 06:58
Diese ganze Diskussion ist völlig "void". Tauscht den Begriff "Beamer" einfach mal gegen "Auto", "Wohnzimmermöbel" oder "Sportbekleidung" (dabei fällt mir der WDR Markencheck "Adidas" ein) aus und ihr seht, wie universell diese Diskussion ist.

Entscheidend ist und bleibt, abgesehen von dem Promillesatz Enthusiasten, die sich am lautesten zu Wort melden, was der persönliche Geldbeutel hergibt und womit ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten wohl fühle.
Die wenigsten werden zu einem Einstiegsmodell greifen, wenn sie der Überzeugung sind, dass sie nur mit einem exklusiven Markengerät glücklich werden. Dann wird gespart, finanziert, gebraucht gekauft, nur um seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Wenn man den "Normaluser" eines Beamers fragen würde, wie er mit seinem Beamer zufrieden ist, wird IMHO die Antwort im Regelfall so oder ähnlich ausfallen:
"Ich habe ein x Meter großes Bild, treffe mich häufig/regelmäßig mit Freunden, wir sehen uns einen oder mehrere gute Filme/Sportübertragungen an und haben Spaß!"

Was machen die sog. Enthusiasten? Sitzen sie allein im eigens eingerichteten Heimkinoraum, sehen sich Testbilder an und erfreuen sich bis zum Or....mus an perfekten Graustufen, dem schwärzesten Schwarz und Farben, natürlicher als in der Natur? Oder sitzen sie zusammen mit Gleichgesinnten und vernichten jeden Filmgenuss mit Kommentaren wie:
"Hast Du gerade das Schwarz in der linken unteren Ecke des rechten oberen Quadranten gesehen? Daran habe ich vier Stunden eingestellt. Und der Grauverlauf in der kleinen Wolke links oben? Dafür habe ich mir extra ein Graustufenmuster aus den USA bestellt, das sogar G. Lucas bei ILM als Referenz verwendet. 16 Stunden mit 4 verschiedenen Colorimetern kalibriert. Aber es hat sich gelohnt!"

Bei wem ich lieber sitzen würde, darf jeder für sich erraten...


Just my 2 €-cents.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Jun 2012, 07:02
Mich würde mal interessieren warum der JVC-Chef die 1000€-Projektoren bei jeder Gelegenheit mit dem Prädikat "fantastische Bildqualität" belegt und selbst aber in der 3000€-Klasse wildert. Welches Adjektiv für die Bildqaulität wäre denn für 2000€ Aufpreis angemessen und nach welchen geheimen Maßstäben werden diese ausgewählt? Einfach so in den Raum geworfen drängt sich sonst nur der Verdacht auf, daß es sich um absichtlich platzierte Nebelkerzen handelt, um eine (Qualitäts)Grenze zu schaffen die faktisch nicht existiert.

1000€ = fantastische Bildqualität
3000€ = ????????? Bildqualität
10K€ = ????????? Bildqualität
20K€ = ????????? Bildqualität
trancemeister
Inventar
#30 erstellt: 28. Jun 2012, 07:18

Jogobo schrieb:
Bei wem ich lieber sitzen würde, darf jeder für sich erraten...
Just my 2 €-cents.
Sympathischer Beitrag - von Dir würde ich gerne viel mehr lesen
Digitangel
Stammgast
#31 erstellt: 28. Jun 2012, 09:10
Ein Thema das die Gemüter erregt....
Ich fand den Thread eigentlich recht interessant; aber was hier schon wieder an Anfeindungen und Arroganz zusammenkommt ist echt nicht zu toppen, finde ich irgendwie gaga...

Zum Thema:
Man kann nicht alle Heimkinoanhänger über einen Kamm scheren. Es gibt die Neueinsteiger, die gerne innerhalb ihres gesetzten Budgets ihren Traum vom Großbild zuhause umsetzen wollen; meist um die 1000€. Dies funktioniert heute eigentlich wunderbar, in Full-HD Auflösung und sogar schon in 3D. Unverständlich warum man so jemand unbedingt Geräte für 3000€ einzureden versucht.
Dann gibt es den erfahrenen Nutzer, der bereits mehrere Beamer besessen hat und weiß auf welche Features er bei einem Neukauf nicht verzichten will. Der ist auch bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen um das Gerät seiner Vorstellung zu bekommen.
Und dann haben wir noch den Heimkino-Enthusiasten, dem das beste gerade gut genug ist...(und Geld scheinbar eine untergeordnete Rolle spielt).
Man kann nicht die Ansprüche aus der dritten Gruppe auf den Einsteiger anwenden. Damit vergraule ich jeden potentiellen zukünftigen Beamer-Neubesitzer wenn ich ihn wissen lasse das unter 5000€ nix Vernünftiges zu bekommen sei.
Mir wird regelmäßig übel wenn ich bei der Kaufberatung solche fehlgeleiteten Empfehlungen zu lesen bekomme.

Tatsache ist, es gibt verschiedene Ansprüche und für jeden Anspruch wiederum das richtige Gerät. Keinesfalls erlaubt es aber die Aburteilung andersdenkender...ist wie überall im täglichen Leben.
mpinky
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Jun 2012, 09:15

Digitangel schrieb:
...Tatsache ist, es gibt verschiedene Ansprüche und für jeden Anspruch wiederum das richtige Gerät. Keinesfalls erlaubt es aber die Aburteilung andersdenkender...ist wie überall im täglichen Leben. ;)

Tatsache ist aber auch - das viele mit der Erwartungshaltung hier aufschlagen - für 1000€ ein non plus ultra Beamer kaufen zu können ...
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Jun 2012, 09:29

mpinky schrieb:
Tatsache ist aber auch - das viele mit der Erwartungshaltung hier aufschlagen - für 1000€ ein non plus ultra Beamer kaufen zu können ... :cut

Subjektiv wird diese Erwartungshaltung auch erfüllt. Wenn jemand noch keinen Beamer hatte, wird er höchst wahrscheinlich sogar von den Geräten der 500 Euro Preisklasse begeistert sein.
*Maxe*
Gesperrt
#34 erstellt: 28. Jun 2012, 09:38
Solange manche auf den Enthusiasmus einiger mit Angriff und Verteidigung reagieren, ändert sich nichts.

Die 3000€ + - Leute dürfen einfach nicht anders als Freaks, Angeber, Dauerwerber oder Einsame (neu, hatten wir noch nicht) angesehen werden.

Wenns darum gehen würde hier dauerzupropagieren, das nur ein Sony 1000 Sinn machen würde, könnte ich das verstehen. Aber ob man nun auf einen 3500€ Projektor wartet, bis der entnervte Handel ihn endlich für 999€ abverkauft - wer hat da gleich nochmal was von Schnorren geschrieben - oder ob man bereit ist abzuwarten, bis man einen blöden JVC anstatt für 2990€ ür 2500€ kaufen kann, wo ist da eigentlich dieser himmelschreiende Unterschied? Bei den 1500€ ?

Wenn Engstirnigkeit eine Tugend wäre, würde man heute immer noch auf Eseln reiten, da das Rad noch nicht erfunden worden wäre.
Jogobo
Stammgast
#35 erstellt: 28. Jun 2012, 09:45
Definiere doch bitte mal
mpinky schrieb:
non plus ultra Beamer

a) aus Deiner Sicht
b) aus der Sicht aller, die über einen Beamerkauf nachdenken

Es gibt IMHO jede Menge Menschen, die für 1000 € tatsächlich einen non-plus-ultra Beamer bekommen. Und das liegt schlicht und ergreifend daran, dass es eine Frage der persönlichen Ansprüche und der persönlichen Wahrnehmung ist.

Wieviele Promille der Beamer-Schauer achtet denn, vorausgesetzt die Werkseinstellungen des Beamers laufen nicht jeder einigermaßen gesunden Farbwahrnehmung zu wider, beim Betrachten eines guten Films mit bombastischer Soundkulisse und 100" Diagonale im heimischen Wohnzimmer darauf, ob die Farbe, die der Maskenbildner für das Make-UP der Hauptdarstellerin gewählt hat, dem natürlichen Teint einer Endzwanzigerin nordischen Typs entspricht, die die letzten sechs Monate unter der Sonne Kaliforniens, die Jahre davor wegen einer immer noch nicht abgeklungenen Akne aus der Jugendzeit meistens im dunklen Zimmer verbracht hat?
Nimm die Beobachter eines Unfalls mit Fahrerflucht. Während über den Ablauf des Geschehens noch einigermaßen Einigkeit bei den Zeugen herrscht, fangen die Unterschiede schon bei so eindeutigen Merkmalen wie der Farbe des geflüchteten Fahrzeugs an. Wenn es dann an die Beschreibung des Fahrers geht, kann von der 80-jährigen Oma bis zum 18-jährigen Fahranfänger schon mal alles dabei sein.

Mit anderen Worten: das Geschehen bestimmt den größten Teil der beiläufigen Wahrnehmung. Die optische Gestaltung wird erst dann wichtig, wenn das Geschehen die Aufmerksamkeit nicht fesselt.

Oder ganz profan: Je mehr Programmkino und bildgewaltige Dokus, desto teurer muss die Heimkinoeinrichtung sein.
*Maxe*
Gesperrt
#36 erstellt: 28. Jun 2012, 09:54

Jogobo schrieb:
Und das liegt schlicht und ergreifend daran, dass es eine Frage der persönlichen Ansprüche und der persönlichen Wahrnehmung ist.


Diese Tatsache schließt doch nicht aus, das manche noch mehr Spaß an etwas teureren Gerätschaften haben. Vielleicht haben einige im Lauf der Jahre einen feineren Nerv für ein optimales Bild entwickelt. Weinkenner geben auch mehr Geld für den Traubensaft aus als Biertrinker für ihr Export.

Wer von uns ist denn intoleranter:

Derjenige der behauptet, das teurere Kisten mehr Spaß machen
Derjenige der behauptet, das der Kauf solcher Kisten unnormal und falsch ist

???
trancemeister
Inventar
#37 erstellt: 28. Jun 2012, 09:57
Was hat dieser ganze Kram eigentlich mit dem Threadthema zu tun?
mpinky
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Jun 2012, 09:57

Jogobo schrieb:
Definiere doch bitte mal
mpinky schrieb:
non plus ultra Beamer

a) aus Deiner Sicht
b) aus der Sicht aller, die über einen Beamerkauf nachdenken
...

a) Der das bestmögliche Bild liefert, dass ich bereit bin mir zu leisten, oder leisten zu können.

b) Jeder bekommt heutezutage sehr viel Beamer für sein Geld, solange man nichts anderes kennt. Ein Beamerkauf ist wie ein Bestellung im Restaurant: Man glaubt die richtige Wahl getroffen zu haben bis man sieht was der am Nebentisch bekommt ...
Jogobo
Stammgast
#39 erstellt: 28. Jun 2012, 09:58

*Maxe* schrieb:
Die 3000€ + - Leute dürfen einfach nicht anders als Freaks, Angeber, Dauerwerber oder Einsame (neu, hatten wir noch nicht) angesehen werden

Interessant, dass Du einen Zusammenhang zwischen Enthusiasten und 3000€ + - Leuten herstellst. Diesen Zusammenhang gibt es in meinem Beitrag gar nicht. Anscheinend hängen bei Dir Enthusiasmus und Geld kausal zusammen.
BTW, mein Beitrag ist im Zusammenhang mit den Enthusiasten mit Fragezeichen versehen. Wenn Du Dich angesprochen fühlst, dann darfst Du die dahinter stehenden Fragen gerne Beantworten, statt Dir in Deiner Opferrolle zu gefallen und um Mitleid zu heischen.

@mpinky
Deine Antwort zu b) zeigt, dass Du unterstellst, jeder, der eine Entscheidung getroffen hat, bereut sie unmittelbar danach. Könntest Du Dir vorstellen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die zu ihrer Entscheidung stehen und sie sogar vertreten?


[Beitrag von Jogobo am 28. Jun 2012, 10:15 bearbeitet]
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 28. Jun 2012, 09:59

Jogobo schrieb:
Oder ganz profan: Je mehr Programmkino und bildgewaltige Dokus, desto teurer muss die Heimkinoeinrichtung sein. :D

Bei dem einen steht eben der Film im Vordergrund, bei dem anderen verselbständigt sich das Interesse an der Technik.Er findet vielleicht die Beschäftigung mit der Kalibration seines Beamers netter, als das Schauen von Filmen. Wäre das zu verurteilen? (Bei den vielen schlechten Filmen, die täglich neu herauskommen könnte ich das sogar zum Teil nachvollziehen).


Jogobo schrieb:
Enthusiasten und 3000€ + - Leuten herstellst

Enthusiasten = Technik-Enthusiasten, dann passt es wieder! Dem Film Enthusiast reicht vielleicht der 500 Euro Beamer.


[Beitrag von SiggiUA am 28. Jun 2012, 10:01 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#41 erstellt: 28. Jun 2012, 10:04

SiggiUA schrieb:
Wäre das zu verurteilen?

Keineswegs. Ich maße mir auch gar nicht an, jemanden wegen der Nutzung seines Beamers zu verurteilen. Jeder so, wie er/sie mag. Aber dieses Recht gestehe ich auch denjenigen zu, die keinen Sinn darin sehen, mehr als ein Einsteigermodell anzuschaffen.
Das von dir gebrachte Zitat ist natürlich ein wenig polemisch. Ich habe die Polemik aber bewusst als Stilmittel gewählt, um die unterschiedlichen Ansprüche, die jeder hat und haben darf, zu verbildlichen.


SiggiUA schrieb:
Enthusiasten = Technik-Enthusiasten, dann passt es wieder! Dem Film Enthusiast reicht vielleicht der 500 Euro Beamer.

Dann sollte man vor einer Kaufberatung vielleicht fragen, ob der Interessent Technik kaufen oder Filme ansehen will...


*Maxe* schrieb:
Derjenige der behauptet, das teurere Kisten mehr Spaß machen
Derjenige der behauptet, das der Kauf solcher Kisten unnormal und falsch ist

Da ich keine dieser Behauptungen aufgestellt habe, kannst Du mich eigentlich nicht meinen...


[Beitrag von Jogobo am 28. Jun 2012, 10:12 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 28. Jun 2012, 10:08

*Maxe* schrieb:
oder ob man bereit ist abzuwarten, bis man einen blöden JVC anstatt für 2990€ ür 2500€ kaufen kann, wo ist da eigentlich dieser himmelschreiende Unterschied? Bei den 1500€ ?

Die himmelschreienden Unterschiede werden doch zigfach von dir und deinen Markenkumpels permanent durchs Forum gestreut, um dann an anderer Stelle wieder gönnerhaft zu relativieren, indem man den 1000€ Beamern eine fantastische Bildqualität bescheinigt. Da stellt sich in der Tat die Frage warum man 1500€ mehr ausgeben sollte. Eine widerspruchsfreie Erklärung wurde bisher noch nicht dargeboten. Vielleicht gelingt es dir?
conferio
Inventar
#43 erstellt: 28. Jun 2012, 10:11
Jogobo hat es auf den Punkt gebracht. Es ist heute zum Schauen von Filmen absolut ausreichend, sich einen 1000 € Beamer zu kaufen. Deshalb führen die grossen Märkte in der Regel auch nur diese Preisklasse.
Normale User stellen sich auch beim direkten Vergleich die Frage, damals öfter bei dem jetzt nicht mehr existierenden MS erlebt, warum sie 4000 € ausgeben sollen, wenn das Bild des 1500 € teueren nicht großartig schlechter ist.
Für mich war nach einigen Erfahrungen mit LCD das Weiß der Grund auf DLP zu gehen, als es bezahlbar wurde. Vom Optoma 800X dann auf den BenQ 6500, der den direkten Vergleich mit dem JVC HD 350 gewann.
Da ich auch 3 D auf Leinwand haben möchte, such ich schon einige Zeit ein neues Gerät.
Bisher konnte mich keines der höheren Preisklasse zum Kauf überzeugen, deshalb werde ich zum Herbst erstmal eines der 1000 € Klasse zum Übergang nehmen.
Ein Gerät wie der VW 1000 wäre natürlich die Lösung, nur das ist eine für mich uninteressante Preisklasse.
Ich denke, die Preise für die "guten" Beamer werden sich in einem Rahmen von 1000 € bis 2000 € einpendeln, da auf Dauer die Hersteller nicht von einem kleinen Freakmarkt leben können.


[Beitrag von conferio am 28. Jun 2012, 10:12 bearbeitet]
Digitangel
Stammgast
#44 erstellt: 28. Jun 2012, 10:19

mpinky schrieb:

Digitangel schrieb:
...Tatsache ist, es gibt verschiedene Ansprüche und für jeden Anspruch wiederum das richtige Gerät. Keinesfalls erlaubt es aber die Aburteilung andersdenkender...ist wie überall im täglichen Leben. ;)

Tatsache ist aber auch - das viele mit der Erwartungshaltung hier aufschlagen - für 1000€ ein non plus ultra Beamer kaufen zu können ... :cut

Und genau das glaube ich nicht. Wer sich innerhalb seines Budgets umschaut der wird sehr schnell erkennen welche Ausstattungsmerkmale realistisch sind und welche man in dieser Klasse vergeblich sucht.
Ist doch keine Frage: Begrenze ich mein Budget muss ich auch Kompromisse bzgl. irgendwelcher Features eingehen und abwägen ob mir der Aufpreis zu einem besser ausgestatteten Gerät gerechtfertigt ist.
Ist er das nicht so kann ich trotzdem mein Wunschgerät bekommen; unverständlich wird es dann für mich wenn trotz dieser Kenntnis dann über (logische) Schwächen des gekauften Gerätes rumgemosert wird.
*Maxe*
Gesperrt
#45 erstellt: 28. Jun 2012, 10:23
Es ist also grundsätzlich deswegen falsch, sich teurere Geräte zu kaufen, weil die grosse Masse darin keinen Mehrwert erkennen kann?

Kann sich niemand vorstellen, das es Menschen gibt, die einfach mehr in einem Bild erkennen können, als die grosse Masse? Es gibt doch Spezialisierungen in jedem Bereich des täglichen Lebens. Und natürlich auch seiner Perversionen.

Sicherlich genügt ein Einsteigergerät, um sich einen Film anschauen zu können. Zu mehr ist es ja auch weder gedacht noch in der Lage.

Muß man wirklich unbedingt der "technische Enthusiast" sein, nur weil man Wert auf Feinheiten im Bild legt? Ich behaupte weiterhin:

Ein gutes, nein besseres Bild muß man erkennen können. Dazu gehört Übung, nichts weiter. Und wer eben nur 1000€-Geräte im Blickpunkt hat, der kann niemals Übung darin erlangen, teurere Bilder wertzuschätzen.
Jogobo
Stammgast
#46 erstellt: 28. Jun 2012, 10:33
@*Maxe*
Um Deine Rhetorik zu recyclen:
Ist es grundsätzlich deswegen falsch, sich ein Einstiegsgerät zu kaufen, weil eine kleine Minderheit die Qualität als so minderwertig ansieht, dass der Kauf eines solchen Gerätes gebrandmarkt werden muss?

Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass die Masse einfach nur ein großes Bild möchte, ohne ständig auf Farbverläufe, Schwarzwerte und Graustufen zu achten? Es gibt doch mehr einfache Anwender als Spezialisten im täglichen Leben.

Ein gutes, nein besseres Bild liegt im Auge des Betrachters. Dazu zählt die persönliche Vorstellung von "gut" bzw. "besser". Die meisten von uns würden trotz aller Übung niemals in der Lage sein, die 100 Meter unter 10 Sekunden zu laufen. Und nur weil Du etwas besser zu schätzen weißt, von dem noch jeder Beweis schuldig ist, heißt das doch nicht, dass Du alle anderen davon überzeugen musst.

Leben und leben lassen. Jeder Jeck ist anders...
surbier
Inventar
#47 erstellt: 28. Jun 2012, 10:33

Mankra schrieb:
Immer wieder lustig, wie die JVC Jünger den Anschaffungspreis in die Runde bringen.


Immer wieder lustig, wie sich einige User hier wie auf Kommando und ausschliesslich zu bestimmten Schlüsselworten (JVC , 3000 Euro) zu Wort melden, um ihren Frust abzulassen, weil für diese ein Beamer von 3000 Euro offenbar bereits ein Statussymbol zu sein scheint.

Du glaubst also tatsächlich, dass hier irgendein JVC Besitzer deshalb keinen 1000 Euro DLP kauft, weil er sich über die 3000 Euro eines JVC profilieren muss ?

Wenn ein X30 Besitzer sich über den Preis auslässt, dann höchstens deshalb, weil er froh ist, ein so gutes Gerät für einen so fairen Preis erhalten zu haben. Ich kann hierbei weit und breit keinen Ansatz erkennen, der ihn aufgrund des bezahlten Preises stolz machte.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Deine Gedanken, die Dich den 1000 Euro Beamer kaufen liessen, sind wahrscheinlich nicht weit von meinen weg, mit dem Unterschied, dass ich mich aus den gleichen Gründen wie Du eben für den JVC entschieden habe. Wo also ist das Problem?

Du und andere Wohlbekannte hier machen doch aus den 1000 Euro, die sie ausgegeben haben, erst einen Kult um den Kaufpreis und nicht umgekehrt. Nicht wir sind es, die Euch die 3000 Euro des X30 entgegenhalten, sondern Ihr, die Ihr schon auf krankhafte Art und Weise immer wieder rechtfertigen müsst, dass 1000 Euro auch gut und sogar noch besser sein können.

Gruss
Surbier
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 28. Jun 2012, 10:38

*Maxe* schrieb:
Ein gutes, nein besseres Bild muß man erkennen können. Dazu gehört Übung, nichts weiter. Und wer eben nur 1000€-Geräte im Blickpunkt hat, der kann niemals Übung darin erlangen, teurere Bilder wertzuschätzen.

Warum sollte ich 1500€ mehr für einen JVC hinlegen, um dann mit viel Übung doch nur ein gutes bzw. besseres Bild zu erkennen, aber für 1000€ und vollkommen untrainiert sofort eine fantastische Bildqualität geliefert bekomme. Wo sind denn nun die himmelschreienden Unterschiede?

Im Übrigen ist nicht nur diese Aussage von dir sehr diametral zu deiner neuen Signatur (die an sich gut ist)!


[Beitrag von James_Cameron am 28. Jun 2012, 10:50 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#49 erstellt: 28. Jun 2012, 10:39

surbier schrieb:
Nicht wir sind es, die Euch die 3000 Euro des X30 entgegenhalten, sondern Ihr, die Ihr schon auf krankhafte Art und Weise immer wieder rechtfertigen müsst, dass 1000 Euro auch gut und sogar noch besser sein können.

Ich glaube, dass ist ein Geben und Nehmen. Die Argumentation läuft sowohl über "Ich habe 1000 € ausgegeben und habe ein besseres (oder genauso gutes) Bild wie Du mit Deinem KWD" als auch über "Von einem Beamer für 1000€ kannst Du nicht dasselbe Bild erwarten wie von einem Gerät für 3000 €".
Dabei wäre es doch so einfach, sich auf die technischen Unterschiede dieser beiden Preisklassen zu beschränken und davon ausgehend zu argumentieren. Dass dann eventuell der "Billigheimer" den Unterschied nicht sieht und darauf beharrt, dass sein Bild genauso gut ist, bleibt Schicksal des Markenprofis.
surbier
Inventar
#50 erstellt: 28. Jun 2012, 10:58
[quote="Jogobo"][quote="surbier"]Dass dann eventuell der "Billigheimer" den Unterschied nicht sieht und darauf beharrt, dass sein Bild genauso gut ist, bleibt Schicksal des Markenprofis.[/quote]

Ich habe kein Problem damit, dass jemand mit einem 1000 Euro Beamer glücklich ist. Aber selbiger offenbar eines damit, dass ich mit meinem JVC ebenso glücklich bin. Warum dann immer wieder die 3000 Euro immer dafür herhalten müssen, sich über den Beamer profilieren zu müssen, bleibt wohl deren Geheimnis.

Der Nachteil am Neid ist, dass er letztlich nur jenen schadet, die ihn verspüren, während er an den Zielpersonen dort links abprallt.

Gruss
Surbier
*Maxe*
Gesperrt
#52 erstellt: 28. Jun 2012, 10:59

Jogobo schrieb:

Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass die Masse einfach nur ein großes Bild möchte, ohne ständig auf Farbverläufe, Schwarzwerte und Graustufen zu achten? Es gibt doch mehr einfache Anwender als Spezialisten im täglichen Leben..


Das war sicherlich ein Lernprozeß für mich. Gerade weil ich in einigen Jahren mit aus meiner Sicht stets unzufriedenen Bildqualitäten leben musste und selber erleben konnte, wie sehr der Spaß am FILM, nicht an der Technik, mit einem noch besseren Gerät zulegen konnte, war ich der Meinung:

Jeder Hobbyist sollte das auch nachvollziehen können und zu schätzen wissen. Das ist vermutlich ein Fehler. Qualität wird auch subjektiv empfunden. Einige lieben Fast Food, andere würden kotzen. Das macht niemanden besser oder schechter.

Ich denke es macht keinen Sinn mehr, Unerfahrenen den Kaufanreiz zu Besserem erklären zu wollen. Das meine ich ganz wertfrei. Wer mit seinem aktuellen Standard zufrieden ist, soll daran festhalten. Ich werde ihn nicht kritisieren.

Wer mehr Erlebnis beim Filmeschauen sucht, der sollte sich selber die Chance dazu geben. Nur das sei auch gesagt:

Dazu genügt es NICHT, sich Infomaterial anzusehen, oder sich auf einem dieser Hotelzimmervergleiche rumzudrücken. Dazu gehört es imho einfach, sich wenigstens mal ein paar Filme in seinem trauen Heim anzusehen. Wir sprechen hier auch nicht von 100% besser, sondern von den für einige von uns entscheidenden Vorteilen in Teilbereichen.

Natürlich ebenfalls vorausgesetzt, das der Raum wenigstens gewissen Mindestanforderungen genügt. In einem normalen Wohnzimmer hätte ich ehrlich zugegeben auch Probleme, die besonderen Qualitätern der teureren Beamer nachzuvollziehen. Das muß man einfach akzetieren, dass das dazugehört.

Das Thema Preis und Ego wurde übrigens nur vom Kollegen Mankra ins Spiel gebracht. Das man sich mit einem Mittelklassegerät angeblich profilieren will, enstammt allein seinem Hirn. Es ist seine alleinige Auffassung, das zur Imagesteigerung ein so vergleichsweise geringer Geldbetrag ausreichen soll.
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