Was ist besser: 2 mal Yamaha YST SW 012 oder ein größerer Sub?

Hab jetzt den linken Rear verschoben, der Sound ist um einiges besser, danke für den Rat. Jetzt kommt das Einmessen

Mickey_Mouse (Beitrag #41) schrieb:

...zwei LS -> doppelte Leistung -> +3dB doppelte Spannung -> vierfache Leistung (da P=U^2/R) -> +6dB...

bei
-- Mono-Signal (beide Kanäle identisch)
-- beide LS dicht beeinander rel. zur Wellenlänge (aka Bass)
verdoppelt sich der Wirkungsgrad ("Strahlungsimpedanz", Gewinn durch "Stacking"),
sodass bei doppelter Eingangsleistung (= Powerbedarf von 2 Aktiv-Subs):
vier-fache (Ausgangs- /Schall-)Leistung = +6 dB


dito gibts +6 dB bei weiter entfernten Subs, wenn der Hörer /Mikrophon ca. gleichweit von beiden entfernt.

Im Raum je nach Anregung von Moden mehr oder weniger, im Mittel aber auch z.B. +4 bis +5 dB.

wir haben hier ein Missverständnis!

den Wirkungsgrad lasse ich mal außen vor, das sehe ich als völlig falsch an, der ändert sich nicht durch die Anzahl der Chassis. Ansonsten kannst du mir zum Nobelpreis gratulieren. Wenn ein Chassis 50% Wirkungsgrad hat und der sich immer verdoppelt wenn sich die Anzahl der Chassis verdoppelt, dann habe ich mit 2 Chassis 100% und wenn ich vier nehme, dann sind wir bei 200% und ich bekomme Energie zurück -> Perpetuum Mobile ( -> das gibt den Nobel-Preis!)

doppelte elektrische Leistung (also zwei identische aktive Subwoofer parallel geschaltet) bedeutet doppelte "akustische" Energie oder +3dB Schall-Pegel.
Also wenn du einen Subwoofer hast und der schafft 80dB und stellst einen zweiten daneben mit derselben Ansteuerung dann erhöht sich der Schalldruck "nur" um 3dB auf 83dB.

Aber wenn du mit einem Subwoofer von 80dB (SCHALL-Pegel) auf 83dB (Schall-Pegel) kommen willst, dann musst du am Verstärker um +6dB elektrischen Pegel höher aufdrehen. Da stimmen meine Rechnungen vorher nicht, da hast du recht!

(ich habe nie verstanden, warum man diesen Faktor 2 eingeführt hat, um Spannung/Leistung irgendwie zu "vereinfachen")

Das Missverständnis liegt aber mal sowas von auf Deiner Seite.

Ein Lautsprecher hat noch lange keinen Wirkungsgrad von 50 %. Daher kann sich dieser erst mal nach Belieben verdoppeln, ohne dass überhaupt an ein Perpetuum Mobile zu denken ist.

Eine Verdopplung der Anzahl der Chassis erhöht den Pegel um bis zu 6 dB:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-kohquellen.htm

Sorry für das O.T.:

Mickey_Mouse (Beitrag #54) schrieb:

... Wenn ein Chassis 50% Wirkungsgrad hat und der sich immer verdoppelt wenn sich die Anzahl der Chassis verdoppelt, dann habe ich mit 2 Chassis 100% und wenn ich vier nehme, dann sind wir bei 200% und ich bekomme Energie zurück -> Perpetuum Mobile ( -> das gibt den Nobel-Preis!)...

Leider nein.
Die üblichen vereinfachten Grundlagen gelten für geringe Wirkungsgrade <<= 10% (sowie "Punkt-Schallquelle").

Die typ. niedrige Wirkungsgrad <1 % resultiert aus der Fehl-Anpassung zwischen "freier" Luft (Freifeld) und rel. kleiner /schwerer Membran. Diese Anpassung verbessert sich sofort, wenn die Membran größer wird, (für gleiche Grenzfrequenz ebenso das Gehäuse), also genau die Situation mit 2 statt 1 Sub.

Zum Verständnis hilft vllt. sich vorzustellen, dass von den beiden (gleichen) Subs jeder nur noch den halben Raum beschallen muss,
so als ob eine unendlich große Trennfläche in der Symmetrieebene zwischen den Subs existieren würde,
also genau die Situation des Halbfelds /ground plane /unendliche Schallwand /"2 pi"
bzw. mit Spiegelschallquelle,
woraus bekanntlich +6 dB SPL resultieren.

(aber trotzdem für jeden einzeln nur doppelte und nicht 4-fache Schall-Leistung bzw. Wirkungsgrad, da nur halber Raumwinkel...)
o.K.?

http://www.hifi-foru...read=4335&postID=4#4

Schöne Berechnung dazu. Kann man zwar nicht auf Stereo übertragen, aber immerhin. Bei genau gleichem Signal stimmt es.

Ist aber vermutlich nicht von Interesse, es ging wohl mehr ums Reingrätschen als um die Sache an sich.