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Phase-Schalter <> Phase-Poti <> Entf.-Einstellung über Amp. gleichwertig?+A -A |
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Autor |
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doc_jochim
Neuling |
#1 erstellt: 21. Okt 2019, 21:34 | |||
Hallo, Wenn Sub und Front-LS nicht in einer Reihe stehen, sondern gegenüber, ist es klar, daß es für bestimmte Frequenzen durch ungünstige Überlagerung am Hörplatz zu Auslöschungen kommen kann und es deshalb sinnvoll ist, den Sub nach oben und die Mains nach unten so zu begrenzen, daß ein möglichst linearer Übergang erzielt wird und die Bässe nicht gleichzeitig von vorn und hinten kommen. Es geht mir bei meiner Frage einfach nur um das Grundverständnis der bei den Subs vorhandenen Phaseneinstellung und zum Testen sei dazu einfach mal ein Aufbau angedacht, bei dem die Mains fullrange spielen und der Sub überlagernd unterstützen soll. Wenn ein Sub nur einen Phasenschalter 0° <> 180° hat, wird hier das Signal ja einfach nur invertiert / umgepolt. Das würde doch bedeuten, daß eine Welle eines Basstons von ca. 50Hz (Wellenlänge ca. 7m) gleich um 3,50m versetzt würde. Eine Feineinstellung ist hier doch gar nicht möglich - oder? Wenn ein Sub dagegen ein Poti zur stufenlosen Phaseneinstellung hat, kann ich die Welle ja fein verschieben. Was passiert hier? Eigentlich müsste ja das Signal hier - um einen Phasenversatz zu erreichen - zeitlich einfach nur verzögert werden, oder? D.h. wenn ich einen Versatz einer 50Hz-Welle um etwa 2m erreichen möchte, muss das Signal um etwa 6ms verzögert werden. Ist das die Funktion eines stufenlosen Phase-Reglers? Wenn ein Sub keine Feineinstellung mit Hilfe eines Potis hat, sondern nur einen Schalter, kann man dann nicht einfach die Entfernungseinstellung im AV-Amp-Menü benutzen? Wenn ich den Abstand z.B. um 3,5m vergrößere, bedeutet das doch auch genau einen Phasenversatz von 180° gegenüber dem ursprünglichen Signal - mit entsprechend feinen Einstellmöglichkeiten - oder habe ich hier einen Denkfehler? Unabhängig davon wird aber bei einer solchen Anordnung sicher eine Einstellung, die zur bestmöglichen Darstellung einer Frequenz führt, bei höheren oder tieferen Frequenzen wieder zu Abschwächungen und damit zu großen Nichtlinearitäten führen - egal, welchen Einstellung ich wähle, oder? André |
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BassTrap
Inventar |
#2 erstellt: 06. Nov 2019, 23:34 | |||
Die Phase von Sub und Mains ist nicht konstant sondern ändert sich mit der Frequenz und das auch nicht identisch. Also wird es immer bei irgendwelchen Frequenzen zu Auslöschungen kommen, wenn Sub und Mains dieselben Frequenzen spielen, egal was man am Phasenpoti oder im AVR an den Distanzen ändert. Je größer der Frequenzbereich, bei dem Sub und Mains zusammen spielen, desto größer dieses Problem. Ich glaub, einige Einmessysteme können die Phasen über die Frequenz angleichen.
Nicht versetzt, sondern wie schon richtig angemerkt, umgepolt. Dieselbe Welle, egal welcher Länge, kommt zur selben Zeit an, nur halt im Druckminimum statt im Druckmaximum. Eine Versetzung (=Phasenverschiebung) bedeutet einen zeitlichen Versatz. Das ist bei einer Umpolung aber nicht der Fall.
Die 2m bei 6ms gelten nicht nur bei 50Hz.
Ja. Und die Gradangabe am Poti ist Volksverarsche. Der Sub kann ja nicht alle Frequenzen auf einmal um denselben Betrag in Grad phasenverschieben. Es ist ein Delay. Und ein einzelner Delay verschiebt die Phase je nach Frequenz unterschiedlich weit.
Ja, mehr oder weniger, je nach Phasengang von Sub und Mains. |
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