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Brumm erfolgreich beseitigt beim Anschluss des Subwoofers+A -A |
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Autor |
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Tiefsee
Neuling |
#1 erstellt: 17. Nov 2016, 11:29 | |
Bin ganz neu hier, ein großes "Hallo" in die Runde! Folgendes Problem hatte ich und die Einträge dazu im Forum sind recht dürftig und alt: Beim Anschluss meines aktiven Subwoofers (Thomessen-Modul mit Schuko-Stecker/also Erde) an den Surroundverstärker Yamaha RX-A1020 brummte der Subwoofer ziemlich nervig. Selbst wenn der Yamaha gar nicht am Netz hing! Die HDMI-Kabel zum Fernseher waren die Ursache...obwohl der Fernseher keine "Erde" hat und nur per Euro-Stecker gespeist wird. Auch der Yamaha hat ja keine Erde und ist im Prinzip nur per Euro-Stecker angeschlossen, auch wenn der Stecker nach Kaltgeräte-Schuko aussieht... Wenn nun der Eurostecker des Fernsehers gezogen wurde, war der Brumm weg. Antennen/Sat-Kabel hatte keinen Einfluss! Alle Versuche scheiterten (Drehen der Netzstecker..etc.., ich dachte über Galvanische Trennung nach (Car-HiFi-Bereich, schlecht wegen Verluste und teuer) Trenntrafo für den Fernseher, etc... Gestern Abend fand ich die Lösung: Masse vom Yamaha auf Erde legen...Brumm weg! Dazu lötete ich ein Kabel, Cinchstecker-Masse auf Netzstecker-Erde. Hört sich schlimm an, ist aber nur die Masse des Chinch-Steckers auf Schukostecker-Erde! Freie Chinch-Buchsen gibt es ja zur Genüge am Yamaha! |
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alien1111
Inventar |
#2 erstellt: 17. Nov 2016, 11:38 | |
Typische Brummschleife. Eine Lösung, wenn hast du zu Hause moderne "echte" 3-Adrige Elektroverkabelung/Installation zwischen: 230V 50Hz Steckdosen und Haus-Stromverteilerkasten. Wenn hast du "alte" 2-Adrige Elektroinstallation --> VORSICHT! In diesem Fall besser ist: Yamaha mit: Heizungskörper Metallrohr oder Metall Wasserrohr verbinden (o.g. Metallröhren sind immer gut geerdet). [Beitrag von alien1111 am 17. Nov 2016, 11:46 bearbeitet] |
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Tiefsee
Neuling |
#3 erstellt: 17. Nov 2016, 12:37 | |
Habe zum Glück gute aktuelle 3-adrige Verkabelung. Danke Dir! |
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alien1111
Inventar |
#4 erstellt: 17. Nov 2016, 12:51 | |
Dann ist alles OK. gruss |
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Volker#82
Inventar |
#5 erstellt: 17. Nov 2016, 13:17 | |
Du hättest den Yamaha auch am Gehäuse erden können und nicht unbedingt die Cinchmasse direkt nehmen müssen. |
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alien1111
Inventar |
#6 erstellt: 17. Nov 2016, 13:37 | |
Das ist eigentlich egal. Cinchmasse ist mit AVR Metallgehäuse verbunden. |
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Tiefsee
Neuling |
#7 erstellt: 17. Nov 2016, 13:50 | |
Ja genau, das Gehäuse erden...aber wie bekommt man sonst "elegant" das Gehäuse des Yamahas auf die "Haus-Erde" Für den Plattenspieler gibt es eine Erdungsschraube...aber von dort wie weiter auf die Haus-Erde? Klar...Netzkabel bauen, das nur das Erdungskabel benutzt und dann auf Gehäuse legen. Ist aber auch nicht perfekt. Wie habt Ihr so Probleme gelöst. |
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alien1111
Inventar |
#8 erstellt: 17. Nov 2016, 13:58 | |
Einige Yamaha AVR hatten/haben eine Erdnungsschraube (neben Phono-Eingang). Nur richtig gucken. [Beitrag von alien1111 am 17. Nov 2016, 14:04 bearbeitet] |
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Volker#82
Inventar |
#9 erstellt: 17. Nov 2016, 14:17 | |
Erstens das und zweitens kann man dazu auch jede andere Stelle nehmen, z.B. eine kleine Schraube hinten am Gehäuse des AVR nehmen und ggf. Zahnscheibe drunter machen. Ist aber ja auch egal, es ist vom Prinzip ja das selbe was du jetzt gemacht hast, weg ist weg So sucht sich jetzt der Ausgleichsstrom den kleineren Widerstand, nämlich den über die Erde und nicht mehr über den Lautsprecher. Es gibt viele Möglichkeiten sowas in den Griff zu bekommen, deine ist eine sinnvolle Lösung davon. Manche Cinchkabel haben auch eine zusätzliche Erdungs / Ausgleichsleitung integriert mit der man dann zwei Gehäuse massemäßig verbinden kann zwecks externer Nullung. Dazu sollte aber dann mind. eins der beiden Geräte geerdet sein. |
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Volker#82
Inventar |
#10 erstellt: 17. Nov 2016, 14:26 | |
Das ist leider nicht immer so, beim AVR habe ich das nicht geprüft. Beim Aktivsubwoofer z.B. messe ich hinten am Verstärker keinen Durchgang zwischen Cinchmasse und Metallgehäuse der Endstufe. Das ist ja oft gerade das Problem, dass die Cinchmasse ein anderes Potential hat wie die Gehäusemasse und deswegen überhaupt erst ein Ausgleichsstrom fließen kann, der sich dann im Lautsprecher bemerkbar macht sofern man ihn nicht anderweitig ableitet oder filtert. Hab dazu mal was anschauliches gefunden: https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/Netzbrummen.pdf So hatte ich das mal gemacht mit meinem AVR, einfach den Kabelschuh entweder an den Erdungsanschluss oder eine beliebige Schraube nehmen mit Zahnscheibe drunter, funktioniert oft aber auch nicht immer, bei mir war das Brummen damit auch komplett weg. [Beitrag von Volker#82 am 17. Nov 2016, 15:25 bearbeitet] |
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Tiefsee
Neuling |
#11 erstellt: 17. Nov 2016, 16:19 | |
Klasse! Bin mit dem Brumm also nicht alleine...tolle Lösung mit dem Schuko-Stecker! |
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alien1111
Inventar |
#12 erstellt: 17. Nov 2016, 16:28 | |
....weil sehr oft Subwoofer Cinch-Eingänge als Differentialverstärker mit ziemlich grosser Eingangsimpedanz arbeiten ( d.h. ähnlich wie XLR-Eingänge ohne XLR-Buchse; statt XLR-Buchse ist isollierte Cinch-Buchse eingebaut). Asymm. LFE Signal aus AVR ist nicht asymm. auf Sub Eingang angeschlossen d.h. Sub GND funktioniert nicht als Bezugspotential. LFE Signal aus AVR geht durch Cinch-Cinch Kabel direkt auf Differentialeingänge "+" und "-" Subwoofer-Differentialeingangstufe. Solche Sub Eingänge sind symmetrisch mit Cinch Eingangsbuchse (Cinch COLD Anschluss ist nicht mit Sub GND verbunden --> entspricht PIN3 XLR- Buchse, Cinch HOT Anschluss entspricht PIN2 XLR-Buchse). Diese Schaltung unterdrückt ziemlich effektiv Brummschleife.Leider sind diese moderne Subwoofer-Konstruktionsmerkmale normalen Benutzer voll unbekannt (auch die Benutzer, die haben etwas mehr Informationen, wie muss man Subwoofer richtig verwenden). [Beitrag von alien1111 am 18. Nov 2016, 09:07 bearbeitet] |
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Volker#82
Inventar |
#13 erstellt: 17. Nov 2016, 16:44 | |
Das Problem dabei ist ja, dass es immer verschiedene Ursachen haben kann... Als letztes würde ich dann einen Filter in den Signalweg einbauen aber auch nur dann, wenn wirklich nichts anderes hilft, denn damit ist ja die Ursache nicht gefunden bzw. behoben. Sehr oft wird die Brummschleife durch Antennen / Satanlagen verursacht, weil die Anlagen meistens über ein anderes Potential geerdet sind. Da hilft dann sehr oft schon ein Filter für dieses Kabel. Man findet es ja raus indem man nacheinander die Verbindungen löst. Einmal wurde die Brummschleife aber definitiv direkt vom AVR verursacht und deswegen hatte ich mir dann so ein Erdungskabel gekauft für 3 Euro. Falls eine XLR Verkabelung möglich ist, würde ich immer diese benutzen, da kann man dann ganz einfach die Masse trennen und fertig, im Heimgebrauch braucht man die Schirmung nicht. |
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alien1111
Inventar |
#14 erstellt: 18. Nov 2016, 09:18 | |
Nur sehr teure HiFi Geräte ermöglichen XLR-XLR Verbindungen (XLR-Anschlusse am Board). 99,9% Geräte im Heimbereich hat nur asym. Cinch Anschlüsse am Board. Damit muss man leider leben. Wenn Cinch Anschlusse sind richtig konstruiert, bringt diese Verbindungsart auch sehr gute Ergebnisse. [Beitrag von alien1111 am 18. Nov 2016, 09:19 bearbeitet] |
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