Klang seiner Anlage "günstig" tunen

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silas
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jan 2005, 20:45
Hi zusammen!

Wollte nochmal das alte leidige Thema "Kabelklang" aufgreifen...

Habe gehört, man könnte den Klang seiner Anlage NOCH geiler hinbekommen, wenn man "Kupfer+Silber" LS Kabel verwendet.
Kupfer soll wohl die Feinheiten gut rüberbringen, und Silber die helleren Töne.

Was haltet Ihr davon?

Noch etwas.. Habe im Thread "Ich habe KLANG!!!" mitbekommen, dass der Autor durch die richtige EQ Einstellung einen saugeilen Klang nun hat.

Meine Frage, bei meinem Radio CDXM1000TF von Sony habe ich auch nen EQ, wie stelle ich den denn am besten ein?

Habe folgende Komponenten: Die Xetec P4, Frontsystem das Eton Adventure A1 ((noch)passiv betrieben), die Hochtöner in der A Säule verbaut....

Wie soll die Frequenz-Kurve in etwa aussehen, damit der Klang geil wird? LZK habe ich leider keine...


[Beitrag von silas am 12. Jan 2005, 00:29 bearbeitet]
subtek
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2005, 10:38
naja also erstmal zur frequenzkurve, da würd ich mich net so drauf verlassen, in erster linie muss es dir ja gefallen, und net gut aussehen aufm papier. frequenzgangmessung finde ich gut um evtl. phasenprobleme oder grobe schnitzer zu entdecken. aber voll drauf abstimmen würd ich es nicht.

zum thema kabelklang. den gibt es definitiv. lies mal aktuelle stereoplay, da haben die auch technisch genau erklärt wie die verschiedenen klangfarben von kabeln zustande kommen. außerdem habe ich es schon selber miterlebt.

aber eines muss klar sein, damit holst du nur den letzten prozent deiner anlage raus. also wenn du sonst noch nix eingestellt hast, eq und lzk(weiss hast ja keine), dann wirst du keinen unterschied zwischen versch. kabeln hören. damit kitzelst nur den letzten "PS" aus deiner anlage. (wie vpower beim sprit).

zum thema silber/kupfer gemische,davon halte ich nicht viel. lieber ein gescheites reinkupferkabel. kimber 4pr für 6 EUR ist sehr gut. sehr zackig, da hartleiter.
maschinchen
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2005, 23:15

naja also erstmal zur frequenzkurve, da würd ich mich net so drauf verlassen, in erster linie muss es dir ja gefallen, und net gut aussehen aufm papier. frequenzgangmessung finde ich gut um evtl. phasenprobleme oder grobe schnitzer zu entdecken. aber voll drauf abstimmen würd ich es nicht.


Stimmst du häufig ANlagen ab?

Falls ja, gratuliere ich Dir zum absoluten GEhör.
Ansonsten rate ich Dir mal, eine Grundabstimmung mit Messequipment durchzuführen. Du wirst überrascht sein, wie gut man -ausgehend von einer Referenzkurve- den persönlichen Geschmack trifft.
subtek
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jan 2005, 11:24
also 1. habe ich nicht gesagt das ich fqmessungen nicht benutze, finde sie nur gut umd grobe abstimmungen zu machen, den rest musst du per gehör machen.

ich meine damit nur, das der reffqgang nicht für jeden das optimum ist, er passt generell schon ganz gut, aber z.b der abfall im ht bereich ist mir viel zu extrem.
silas
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2005, 15:12
Ähmmm.. Wenn ich Euch unterbrechen darf....

Wie stimme ich eignetlich Anlagen so richtig ab? Also ohne Messinstrumente? Wie muss eine vernünftige Kurve aussehen?

Bzw: Wie können mir die Instrumente sagen, was "ordentlich" klingt??

Bei meinem EQ kann ich nur wie folgt machen:
Hab ne Frequenzkurve von so undsoviel bis so undsoviel Hertz. Kann dann in Schritten zB bei 500hertz von -10 bis +10db gehen..

Und halt die voreingestellten EQ: Club, Jazz, Vocal usw..
maschinchen
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2005, 15:28
Galli
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jan 2005, 16:02
hi, also ich kann dazu nur sagen:

nachdem meine anlage nach gehör eingestellt wurde>>>>> geiler Klang
danach habe ich mal spaßeshalber eine frequenzgangmessung machen lassen und "die so genannten groben schnitzer" mal weg machen lassen>>>>> grottenschlechter klang!!!!!!!


Fazit: das gehör ist meiner meinung nach besser als ne Messung bzw. finde ich meine Kurve besser als eine "Referenzkurve"

mfg Andy
Klappspaten
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Jan 2005, 18:55
Du kannst auch mal, wenn du keine LZK hast, deine linken Lautsprecher verpolt anschließen (Am besten wohl an der Endstufe oder am Eingang der Freuquenzweiche).
Durch das verpolen erzeugst du eine Phasenverschiebung um -180°, und dadurch eine Art Laufzeitkorrektur, die aber je nach Freqenz unterschiedlich stark ist. Je nach Einbau kann das schon eine richtige Bühne erzeugen, wo die Mitte aber meist beim Lenkrad ist, selten unter dem Innnenspiegel, wie man es mit LZK erreichen könnte. Bevor ich mein Pioneer hatte habe ich auch links verpolt angeschlossen, und schon war der Sänger direkt vor mir, und nicht mehr nur links aussen.
silas
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jan 2005, 19:06

Klappspaten schrieb:
Du kannst auch mal, wenn du keine LZK hast, deine linken Lautsprecher verpolt anschließen (Am besten wohl an der Endstufe oder am Eingang der Freuquenzweiche).
Durch das verpolen erzeugst du eine Phasenverschiebung um -180°, und dadurch eine Art Laufzeitkorrektur, die aber je nach Freqenz unterschiedlich stark ist. Je nach Einbau kann das schon eine richtige Bühne erzeugen, wo die Mitte aber meist beim Lenkrad ist, selten unter dem Innnenspiegel, wie man es mit LZK erreichen könnte. Bevor ich mein Pioneer hatte habe ich auch links verpolt angeschlossen, und schon war der Sänger direkt vor mir, und nicht mehr nur links aussen. :D


Hey, danke für den Tipp!!

Kommts einem danach auch so vor, als würden die Instrumente weiter links "außen" spielen? also quasi in der mitte der Sänger, die "Mitte" ist in dem Fall überm Lenkrad. Und LINKS und rechts davon gibts auch noch was?
silas
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jan 2005, 19:08

maschinchen schrieb:
Ich habe es so gemacht:

http://www.hifi-foru...rum_id=102&thread=72


Hey *g* ich glaube mit "Equalizer" habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe diese Funktion EQ im Sony Radio.. Sehe dann über den TFT die Kurve.....

Kein seperaten EQ, bringt das was? So ein seperates Teil???
Klappspaten
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Jan 2005, 13:03
Also nach rechts hin ist die Bühne dann natürlich viel breiter, aber nach links ist dann so in der Nähe der Scheibe Schluss...
maschinchen
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2005, 22:39

Kein seperaten EQ, bringt das was? So ein seperates Teil???


Lies den Bericht!

Den Link hast du ja...
silas
Stammgast
#13 erstellt: 16. Jan 2005, 01:00
Öhm, wirklich ein paar dumme Fragen, aber:

Was brauche ich für Instrumente, um so einen Equalizer richtig einstellen zu können? Wo gibts die und wie mache ich sowas? Bin wirklich auf DEM Gebiet Newbie...

Naja zu lohnen scheint´s sich ja schon.. Wie schließe ich den an?? Zwischen Radio und Endstufe?
maschinchen
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2005, 09:33
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Störgeräusche"
maschinchen
Inventar
#15 erstellt: 17. Jan 2005, 09:36
@silas:

Du brauchst ein gutes GEhör und Erfahrung oder MEssequipment.

Ein EQ wird in den Signalweg eingeschleift. MEistens vor dem Endverstärker.
MD81
Inventar
#16 erstellt: 28. Jan 2005, 10:30

maschinchen schrieb:
@silas:

Du brauchst ein gutes GEhör und Erfahrung oder MEssequipment.

Ein EQ wird in den Signalweg eingeschleift. MEistens vor dem Endverstärker.

Besser ist beides!
Messmikro mit Vorverstärker, das Programm Praxis gibt's ja gratis im Netz (sogar ne neue Version).
Der Vorteil an nem relativ linearen Frequenzgang ist, dass man nicht ständig den Sub nachregeln muss. Wirklich perfekt anpassen geht meiner Meinung nach eh nur mit ner guten HU. Also vollaktiv mit allem was dazu gehört. Trennfrequenzen, Steilheit, LZK ganz wichtig und EQ. Phasenanpassung finde ich bei LZK überflüssig.
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