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Krieg der Welten

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muppet123
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jun 2005, 13:09
Hallo,

war noch keiner von euch in Krieg der Welten???

Das gibts doch nicht! Ich warte auf die ersten Reaktionen, denn ich weiß nicht ob ich reingehen soll!
Irgendwie gibts ja keine Kritiken zu dem Streifen!?!?

Gruß Lars
MC_Weissbier
Stammgast
#2 erstellt: 24. Jun 2005, 13:14
Kommt der nicht erst nächste Woche
Dante77
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jun 2005, 14:38
Der Film kommt doch erst am 29.06. (Mittwoch) ins Kino
muppet123
Stammgast
#4 erstellt: 24. Jun 2005, 18:47
Aha!!!! Das erklärt einiges!!!!!

Habe in der Zeitung den Kinopolis Spielplan gesehen und wohl ein falsches Datum aufgeschnappt!

Peinlich!
ChiefThunder
Inventar
#5 erstellt: 24. Jun 2005, 22:34

muppet123 schrieb:

Irgendwie gibts ja keine Kritiken zu dem Streifen!?!?

Das liegt daran, daß die UIP ein Verbot verhängt hat. Das bedeutet, daß jeder Journalist, der zur Premiere eingeladen wurde, eine Klausel unterschreiben musste, vor dem Filmstart NICHTS über den Film zu schreiben.
Offenbar ist der Film den hohen Erwartungen nicht gewachsen gewesen. Das ist der einzige plausible Grund für so ein Verbot.
Schaut mal hier:http://www.filmstarts.de/kritiken/Krieg%20der%20Welten.html
2001stardancer
Inventar
#6 erstellt: 25. Jun 2005, 08:30
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mir diesen Film in Kino ansehen soll
Mein Erwartungen an diesen Film orientieren sich hauptsächlich an den Fantasievorstellungen, die ich schon vor Jahren beim hören von "Jeff Wayne's Musical Version of The War Of The Worlds" entwickelt habe.

amazon.de

DoLP und DoCD enthalten ein umfangreiches Booklet in dem mehrere Zeichnungen abgebildet sind. Dies Booklet war Ausgangspunkt meiner Vorstellungen. Da wird wohl nicht allzuviel zusammenpassen.
Notfalls kann man sich den Film auch ein halbes Jahr später auf Leih-DVD ansehen.
patrick27
Inventar
#7 erstellt: 25. Jun 2005, 13:21
also ich sag mal soviel

die dreibeiner wirst du sehen, genauso wie die aliens und andere auserirdische fahrzeuge. es wird ein aktionfilm, soviel ist sicher

und ich denke er wird sehr gut werden...
Scrat
Inventar
#8 erstellt: 25. Jun 2005, 13:23
Habe ihn auf der Premiere in Berlin gesehen. Handwerklich ein perfekter Film! Mehr will (oder darf ) ich nicht sagen.

Ganz großes Kino, für die große Leinwand gemacht. Lohnt sich im Kino!
Dante77
Stammgast
#9 erstellt: 25. Jun 2005, 14:54
Da bin ich jetzt mal gespannt
Grammaton_Kleriker
Neuling
#10 erstellt: 29. Jun 2005, 10:22
Guten Morgen und ein freundliches Hallo in die Runde der Kino-Gucker,

ich bin neu hier und denke ich schaue jetzt mal öfters vorbei, sieht jedenfalls nach einem sehr interessanten Forum hier aus.

Ich war gestern Abend in der Mitternachtspremiere von "Krieg der Welten".

Der Inhalt ist schnell erzählt:
Eine Außerirdische Macht greift die Erde an und brutzelt alle Menschen vom Planeten. Der Film zeigt die Geschichte rund um die Flucht eines geschiedenen Vaters (Tom Cruise), seiner kleinen Tochter (Dakota Fanning) und dem pubertierenden Sohnemann.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ACHTUNG der Text enthält eine Menge SPOILER, wer also unbedarft in den Film gehen möchte, der sollte sich nur mein FAZIT durchlesen!!!

Meine Kritik:
Die Technische Umsetzung ist für heutige Verhältnisse gut gelungen. Da brechen ganze Straßenstriche und sogar Kirchen auseinander, dreibeinige Alien-Monster-Maschinen aller Half-Life 2 Strider tauchen aus dem Boden auf, brutzeln alles nieder was sich bewegt und knicken Autobahnbrücken wie Streichhölzer um - alles sehr nett anzusehen. Die Aliens, die man im späteren Verlauf des Films zu Gesicht bekommt sehen zwar sehr lebensecht aus aber erfinden das Bild vom Außerirdischen-Invasor auch nicht neu.
Der Schnitt ist gut gelungen, manchmal vielleicht etwas schnell aber auch noch für ältere Menschen geeignet, die keine Ego-Shooter spielen ;-)

Die schauspielerische Leistung ist dagegen nicht ganz so gut. Im speziellen hätte ich von Dakota Fanning (aktuell im TV mit "Taken", und genial in "Man unter Feuer") mehr erwartet. Das liegt aber vor allem auch an der grottenschlechten deutschen Übersetzung. Spätestens bei der 20ten Gesicht-Nahaufnahme der Kleinen und dem unpassenden deutschen-Geplärre dazu wünscht man sich auch in deutschen Kinos endlich original Sprache mit Untertitel... wobei das ständige Gekreische der Kleinen wohl auch auf Englisch ähnlich nervtötend klingen dürfte.
Tom Cruise bringt dagegen auch auf Deutsch eine annehmbare Leistung auf die Leinwand und kann in einigen, wenn auch nicht allen Szenen, emotional überzeugen, ist dabei aber manchmal unfreiwillig komisch.

Damit bin ich auch schon beim negativsten Kritikpunkt des Films, der LOGIK hinter dem ganzen. Einige werden jetzt sagen, "Bei Filmen soll man nicht nach der Logik fragen!" Doch ich behaupte mal, wenn ein Film glaubhaft versucht die Story eines Vaters auf der Flucht vor Aliens zu erzählen, dann darf man auch fragen, ob die Umstände der Invasion auch in der Realität so aussehen würden bzw., ob sie eben logisch und realistisch sind.

Um der Logik auf den Grund zu gehen, sollte man erstmal wissen, zu welchem Zweck "Krieg der Welten" eigentlich geschrieben wurde.
Zitat aus Wikipedia:
„Krieg der Welten war als Satire auf die Kolonialpolitik des British Empire angelegt und vertauschte hierzu die Rollen von Eroberern und Opfern zu Ungunsten der Briten. Ein zusätzlich böser Seitenhieb war die Tatsache, dass die primitivsten damals bekannten Lebensformen das britische Weltreich retteten.“
Zitat - Ende -

Die primitivsten im Jahr 1898 bekannten Lebensformen, die hier angesprochen werden, sind Bakterien.
Welche auch in der Spielberg-Version den Aliens am Ende den Gar ausmachen. Ja ihr habt richtig verstanden, die uns technisch um Millionen von Jahren überlegenen Aliens habe vor Ihrer Abreise zur Invasion ihre Grippe-Schutz-Impfung vergessen...
Spielberg knüpft natürlich gleich an die Logik aus dem Jahr 1898 an und lässt im Verlauf des Films einen mit einer Pump-Gun bewaffneten Ammi sinngemäß schlussfolgern: "Die Dinger waren in der Erde vergraben (er meint die Dreibein-Invasions-Geräte), die haben das seit Millionen von Jahren geplant, das ist wie ein Kampf Menschen gegen Made."

Was er sagen will ist folgendes, die Aliens haben lange bevor wir Menschen auf der Suche nach Nahrung von dem Bäumen kletterten, ihre Maschinen auf die Erde geworfen/gebeamt, um dann irgendwann mal die Menschheit als Dünger über den Planeten zu versprühen, das machen sie nämlich im späteren Verlauf des Films ausgiebig.
Nun gut sie haben damals also ihre Geräte einfach mal auf gut Glück auf unserem Planeten geparkt und waren seit dem nicht mehr hier, um mal kurz die veränderten Umweltbedingungen zu testen - ist eben ihre erste Invasion - und somit machen ihnen dann auch unsere Malaria Mücken und Konsorten zu schaffen.

Natürlich hat sich die Technik der Aliens in den Jahrmillionen nicht weiterentwickelt, so dass Sie inzwischen zwar via Blitz-Transer+EMP ihre Männchen in die einst vergrabenen Maschinen beamen können aber über keine Technik verfügen, um den Planeten einfach aus dem Orbit anzugreifen - warum auch, schließlich stehen ja noch ihre uralten Vehikel unter der Oberfläche wartend bereit und die dummen Menschen haben sie bisher natürlich nicht entdeckt.
Allerdings sind auch erfahrene Aliens nicht meiner hyper-intelligenten Erden-Katze gewachsen, die beim Spiel mit dem vermeintlichen Artgenossen auch mal hinter den Spiegel schaut (wer den Film gesehen hat, weiß worauf ich anspiele)
Nein da muss erst einer Dakota Fanning in dramatischer weise der Fuß hinterm Zauberspiegel wegrutschen, damit auch ein Alien-Augen-Such-Schlauch mit überlegener Technologie, aber leider ohne Wärmesensoren etc., auf die Idee kommt mal hinter den Spiegel zu gucken.

Bevor man die Menschheit angreift wird natürlich noch ein EMP auf den Planeten losgelassen damit wir in der Panik nicht bei Mutti anrufen können um sie zu warnen. Die Technik der US-Army beeinflusst das natürlich in keinster Weise und so brummen die Humvees und Panzer fröhlich durch die Landschaft. Tom Cruise weiß im vorbeilaufen, wie man ein durch einen EMP zerstörten Anlasser repariert und schnappt sich Folge dessen auch das einzig funktionierende Auto weit und breit. Mit dem er dann auf dem Highway an allen vorbeifährt. Dort sind die Autos natürlich alle so liegen geblieben, dass er problemlos durchkommt.

So hört man im Laufe des Films irgendwann auf nach dem Sinn zu fragen und lässt sich letztendlich nur noch von den Bildern berauschen, hin und wieder wird man von nervtötenden Dakota-Schreien aufgeweckt und fragt sich am Ende, wie denn Toms Sohnemann vom zerbombten Invasions-Abwehr-Hügel nach Boston zu Mutti entkommen konnte.



FAZIT: Spielberg versucht scheinbar seinen Film realistisch bzw. realitätsnahe und zeitgemäß an den Kino-Gucker zu bringen, scheitert aber an den Logik-Hürden der von 1898 stammenden Romanvorlage und stellt sich unnötiger Weise noch einige selbst dazu. Wer sich beim Filme-Schauen nicht zu sehr über den Sinn des gezeigten Inhalts Gedanken macht und sich nur unterhalten lassen will, der ist bei "Krieg der Welten" sicherlich ganz gut aufgehoben, alle anderen geben das Geld lieber für eine Batman Begins Vorstellung mit Tiefgang aus.


[Beitrag von Scrat am 29. Jun 2005, 10:36 bearbeitet]
Scrat
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2005, 10:37
@Grammaton_Kleriker: Herzlich willkommen im Forum und vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht!

Kleine Anmerkung am Randa: Bei der Beitragserstellung kannst Du eine "Spoiler"-Funktion auswählen. Das sieht dann so aus wie bei dem von mir bearbeiteten Beitrag.
HiFi-Frank
Moderator
#12 erstellt: 29. Jun 2005, 20:02
Ich sag´s jetzt mal so:

Ich hab diese Woche Urlaub...das Wetter ist nicht Hit.

Morgen nachmittag werde ich mir den Film anschauen!

Ich erwarte dabei keinen Tiefgang sondern "anspruchsvolles" Popcorn-Kino. Eventuelle kleinere Logik-Fehler werde ich wahrscheinlich verschmerzen können
ChiefThunder
Inventar
#13 erstellt: 29. Jun 2005, 21:46
Hi Jungs!
So, hier ist nun eine sehr aufschlußreiche Kritik über den Film. Wer unvoreingenommen den Film anschauen will, bitte nicht klicken:http://www.filmstarts.de/kritiken/Krieg%20der%20Welten.html
tv-paule
Inventar
#14 erstellt: 29. Jun 2005, 21:57

Scrat schrieb:
Habe ihn auf der Premiere in Berlin gesehen. Handwerklich ein perfekter Film! Mehr will (oder darf ) ich nicht sagen.

Ganz großes Kino, für die große Leinwand gemacht. Lohnt sich im Kino!



Hi Scart,

mir der Bemerkung machts Du selbst mich jetzt heiss!

Eigentlich kenne ich ganz grosses Kino eher aus zurückliegenden Jahren.
Werde morgen oder in den kommenden Tagen aber aml rein gehen, da ich auch heute noch ein "Verehrer von Mr. Spock und Data" bin - glaub aber kaum, dass dieser Film betr. Konversation denen das "Wasser reichen" kann!

mit Gruss
Paule
sergioleone
Inventar
#15 erstellt: 30. Jun 2005, 06:26
Moinsen, habe den Film auch in einer Vorpremiere am Montag gesehen, und muss sagen: gefällt!!!
Inhaltlich ist die Story bekannt, und wer sich nicht an den inhaltlichen Fehlern stößt, den erwartet ein spannender Film der wie im Fluge vergeht, sound und bildtechnisch ist der Film ne Wucht.

Mir hats gefallen.
HiFi-Frank
Moderator
#16 erstellt: 30. Jun 2005, 19:43
Also ich sag nur eins: ANSCHAUEN!!!

Der Film ist überraschenderweise ziemlich düster und kann teilweise Weltuntergangsstimmung vermitteln. Gag´s a la Will Smith in Independence Day oder MIB sucht man hier vergeblich.
Natürlich ist es "erkennbar", dass es sich um eine Hollywood-Produktion handelt die auf Kommerz ausgelegt ist.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Abgesehen von größeren und kleineren logischen Fehlern empfinde ich das Ende des Films sowas von widerlich Happy-Endig .
Es hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass Tom Cruise sich wieder mit seiner Filmfrau versöhnt!


Meine Erwartungen wurden jedenfalls (fast) vollends erfüllt!

Im genre Popcorn/Kommerz bekommt der Film von mir

9/10
george
Stammgast
#17 erstellt: 01. Jul 2005, 09:43
7/10
Mir hat er auch gefallen, aber wahrscheinlich nur, weil die Erwartungen vorher durch schlechte Kritiken gedämpft wurden.
Das Problem ist schlichtweg die wohlbekannte Story - das Drehbuch bremst trotz einiger Kniffe die Fähigkeiten von Cast und Crew ein - Spielberg und seine Truppe (& Cruise) sind eine fabelhafte Kombination - können aber ohne entsprechende Story auch nicht zaubern.
Ja, es war Hollywood, das Ende ist bei Spielberg-Filmen doch aus Prinzip erkenntlich - aber gerade das Hollywood hat hier mit einer technischen Perfektion wieder einmal gezeigt wo der Hammer hängt - wenn diese Leute das richtige Drehbuch bekommen entstehen Meisterwerke.
Scrat
Inventar
#18 erstellt: 01. Jul 2005, 10:31

Am Starttag setzte "Krieg der Welten " in den USA mit 21,3 Mio. Dollar eine Bestmarke für Paramount und Tom Cruise. In 3908 Kinos gestartet, übertraf Steven Spielbergs Spektakel die Zahlen des bisherigen Paramount-Spitzenreiters, "Lara Croft: Tomb Raider", der (an einem Freitag) mit 18,1 Mio. Dollar angelaufen war. Das ist zwar nur der siebtbeste Mittwochsstart aller Zeiten, aber der zweitbeste Mittwochsstart eines Nicht-Sequels überhaupt - nur "Die Passion Christi " war im Februar vergangenen Jahres mit 26 Mio. Dollar besser gewesen.

Aus weiteren 46 Territorien, wo der Film in 4958 Kinos anlief, kamen insgesamt 13,4 Mio. Dollar hinzu. Vor allem in Japan, wo "Krieg der Welten" auf 2,8 Mio. Dollar kam, wurden die Zahlen gefeiert. Einzig die ersten Ergebnisse aus Deutschland, wo Unwetter und das Finale des Confed-Cups regierten, wurden als Enttäuschung gewertet. Geschätzte 100.000 Besucher lösten am ersten Tag Tickets für den mit 833 Kopien gestarteten Film. Erste Tendenzzahlen bestätigen allerdings, dass das Ergebnis am Donnerstag deutlich besser war und "Krieg der Welten" sich im Verlauf des Wochenendes als der erhoffte Blockbuster erweisen wird.


Quelle: Blickpunkt:Film
Laserfrankie
Stammgast
#19 erstellt: 01. Jul 2005, 13:09
Ein guter Anhaltspunkt ist immer die Filmkritik des SPIEGEL.

Wenn die einen Film über den Klee loben, dann ist das meistens nichts (oder nur was für durchgeistigte Cineasten).

Wenn sie einen Film verreißen oder mit beißenden, sarakastischen Bemerkungen versehen, dann lohnt es sich fast immer, ihn anzuschauen

Legendär war ja damals die absolut vernichtende SPIEGEL-Kritik zu "Der Herr der Ringe - die Gefährten" Ich glaube, der damalige Kritiker kannte nicht mal das Buch und hatte sich somit den Hohn und die Häme hinterher redlich verdient...

Gruß,

Frank

P.S.: "Krieg der Welten" wurde im Spiegel über den Klee gelobt - das macht ihn für mich verdächtig... trotzdem werde ich ihn mir anschauen, weil man mit Spielberg eigentlich nie völlig schief liegen kann.
Wer eine realistische, repräsentative Bewertung sucht, der wartet besser ein paar Wochen und schaut sich dann die Zuschauerbewertung bei www.imdb.de an.
Scrat
Inventar
#20 erstellt: 01. Jul 2005, 14:04

Laserfrankie schrieb:
weil man mit Spielberg eigentlich nie völlig schief liegen kann.


Ein einziges mal hat mich Spielberg böse enttäuscht, und das war bei Kubricks Vermächtnis "A.I. - Künstliche Intelligenz".

Ansonsten liefert der gute Mann durchweg sehenswerte Mainstream-Ware ab.
Schili
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Jul 2005, 14:28
Ich persönlich fand "gääbbäädd uuns freiii"-Amistad von Steven-ach-ich-wär-doch-noch-so-gern-ein-kleiner-junge-und geweint-werden-muß-im-film-auch-Spielberg noch viel schlimmer als AI.
Wirklich sehenswert find ich von Spielberg nur den Hai,Duell und 1941.

Halt Geschmckssache.

@ Laserfrankie:

Legendär war ja damals die absolut vernichtende SPIEGEL-Kritik zu "Der Herr der Ringe - die Gefährten" Ich glaube, der damalige Kritiker kannte nicht mal das Buch und hatte sich somit den Hohn und die Häme hinterher redlich verdient...


Ist das wirklich erforderlich?

Ich kann auch durchaus A Clockwork Orange für einen guten und Nicht ohne meine Tochter für einen schlechten Film halten ohne die Buchvorlage gelesen zu haben...(leider habe ich selbst NomT gelesen.. )
Warum muß man also die Buchvorlage kennen, um einen Film beurteilen(positiv o. negativ) zu können ?

Wer kennt schon die Kurzgeschichte "Träumen Roboter von elektrischen Schafen?".

Na - von welchem Film ist´s die literarische Vorlage?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Bladerunner


Nichts desto trotz weiß ich natürlich was du meinst. Früher gab´s im Kölner EXPRESS auch immer "Filmkritiken". Dazu gehörte die Einstufung "X"(Kommentar: Tun sie sich das nicht an) - "X"-Filme waren eigentlich immer ein Garant für trashige Unterhaltung...

Gruß, Schili

Sorry für Offtopic. Den KdW werde ich mir wohl anschaun. Bin gespant...

Aber wo ich schon beim Offtopic bin: Sag mal, dein Avatar - ist das etwa Labskaus ? Hab ich - wenn ich mich recht entsinne - seit meiner Marinezeit( in den 80ern - davon ein Teil in WHV) nicht mehr genossen ...schmatz...


[Beitrag von Schili am 01. Jul 2005, 14:42 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#22 erstellt: 01. Jul 2005, 16:14

Schili schrieb:

Ist das wirklich erforderlich?

Ich kann auch durchaus A Clockwork Orange für einen guten und Nicht ohne meine Tochter für einen schlechten Film halten ohne die Buchvorlage gelesen zu haben...(leider habe ich selbst NomT gelesen.. )
Warum muß man also die Buchvorlage kennen, um einen Film beurteilen(positiv o. negativ) zu können ?

Wer kennt schon die Kurzgeschichte "Träumen Roboter von elektrischen Schafen?".

Na - von welchem Film ist´s die literarische Vorlage?


"Bladerunner" ("Do androids dream of electric sheep?") von Philip K. Dick. Außerdem noch von ihm die vorlagen zu "Total Recall" ("We Can Remember It For You Wholesale"), "Paycheck - die Abrechnung" und "Minority Report" und wer weiß was sonst noch? Hollywood scheint Dick gerade wiederzuentdecken.

Wobei ich einräumen muß, die Romanvorlagen bisher nicht gelesen zu haben - was ich aber auf jeden Fall noch nachholen will.

Aber natürlich hast du recht: Man kann einen Film auch beurteilen, wenn man das Buch nicht kennt.

Nur sollte man sich dann mit Kritik an der literarischen Vorlage in der Filmbesprechung zurückhalten. Aber gerade das hatte der SPIEGEL-Kritiker damals nicht beherzigt.
Da triefte der Abscheu über Tolkiens "Trivialroman" ätzend aus jeder Zeile der Filmkritik (wie es so schön unsachlich nur der SPIEGEL kann) und es war klar, daß der Verfasser der Filmkritik entweder den "Herrn der Ringe" als Werk an sich partout nicht leiden konnte, bzw. das Buch selber nie gelesen hatte aber Abscheu gegenüber dem Kult empfand, der darum entstanden war.
Das war der blanke Hass von jemandem, der offensichtlich ein Phänomen nicht nachempfinden oder verstehen konnte und sich diesem daher verweigerte unter dem Vorwand, es sei alles fürchterlich übertrieben und der Hype nicht gerechtfertigt nach dem Motto: Was so viele mögen, kann ja nicht gut sein für höhere kulturelle Weihen.

Nun kann man der armen Seele zu Gute halten, daß seine vernichtende Kritik eben seine Meinung ist - nur schade halt, wenn man sich als quasi Einziger dermaßen in seiner Beurteilung vergallopiert und damit zu dem elitären Club derjenigen gehört, die einmal in ihrem Leben mit der Beurteilung von etwas irgendwie voll in die Scheiße gegriffen haben


Aber wo ich schon beim Offtopic bin: Sag mal, dein Avatar - ist das etwa Labskaus ? Hab ich - wenn ich mich recht entsinne - seit meiner Marinezeit( in den 80ern - davon ein Teil in WHV) nicht mehr genossen ...schmatz... :D


Jupp, das ist Labskaus, frisch auf dem Tisch und von mir persönlich fotografiert, bevor es in meinem Magen verschwand

Gruß,

Frank
Edison
Stammgast
#23 erstellt: 01. Jul 2005, 20:12
@Frank
das mit dem Labskaus ist krank ;-) , ist genial, ich werds mir morgen kochen



[Beitrag von Edison am 01. Jul 2005, 20:13 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#24 erstellt: 01. Jul 2005, 21:28
Wenn du willst, schicke ich dir's in 1152 x 864 als Desktop-Bild ;-)

Gruß,

Frank
Edison
Stammgast
#25 erstellt: 01. Jul 2005, 23:46
Jau, das passt gerade noch in die Microwelle,
und das ganze einmal im Monat, spart am Pizzaservice

T.W.G
Stammgast
#26 erstellt: 02. Jul 2005, 21:39
Guten Abend Zusammen,

eigentlich reizt Krieg der Welten ganz schön um in's Kino zu stürmen...
aber angesichts der massiven Werbung für Scientology durch Herrn Cruise und diese Verpflichtungen keine negativen Kritiken etc. schreiben zu dürfen, sollte man es boykottieren bis es auf DVD erhältlich ist.

Mal schauen ob ich das überstehen kann. Wenn mich jemand zum Kino einlädt kann ich natürlich nichts dafür

Thomas
Crusader
Stammgast
#27 erstellt: 03. Jul 2005, 07:56
Also ich fand den Film ganz brauchbar. Kein Meilenstein, aber die Effekte sind prima. Die Handlung ist wie in jedem Film, in den Außerirdische angreifen. Komisch ist nur, daß alle Aliens, egal in welchem Film, fast gleich aussehen. Haben die nur einen einzigen Maskenbildner für Aliens ?

Fazit: Film ist für mich Durchschnitt, aber mit einer großen Tüte Popcorn reicht es für einen netten Abend.
Scrat
Inventar
#28 erstellt: 03. Jul 2005, 09:45

T.W.G schrieb:
aber angesichts der massiven Werbung für Scientology durch Herrn Cruise


Da muss ich aber mal gegensteuern: Die Interviewpartner von Tom Cruise sind diejenigen, die die Thematik auf Scientology lenken und ihn erzählen lassen. Und wenn er danach gefragt wird, was soll er dann machen? Ich würde auch Antworten.


und diese Verpflichtungen keine negativen Kritiken


Nein, es ging um Kritiken im allgemeinen, nicht nur um negative Kritiken. Man wollte den Worldwide-Release zum Event machen, daher sollte frühestens einen Tag vor dem weltweiten Start darüber geschrieben werden. Ob dies in Ordnung ist, sei mal dahingestellt.


sollte man es boykottieren bis es auf DVD erhältlich ist.


Und dann? Damit schadest Du nicht Tom Cruise oder STeven Spielberg, denn die kommen auch durch den DVD-Kauf an ihr Geld. Damit boykottierst Du die Kinos allein und niemanden sonst.

Grundsätzlich sehe ich das so: So lange ich mit Tom Cruise keinen Kaffee trinken muss, ist es mir reichlich egal, was er glaubt und tut. Hindern kann man ihn eh nicht dran.
HiFi-Frank
Moderator
#29 erstellt: 03. Jul 2005, 10:10
Also die Geschichte mit den Scientologen stört mich bei Cruise (und auch anderen) irgendwie schon!

Die Vorstellung, das ein Anteil meines Kinoeintritts (oder auch DVD-Kauf´s) in den Kassen der Hubbard-Jünger landet, finde ich schon nicht ganz so witzig.

@Scrat
Ich glaube, wenn du in diesem Fall nur die Schuld auf die Fragesteller bei Interviews schiebst, machst du es dir nen Tick zu leicht!

Auch wenn ich Scientology nicht als wirklich enrsthafte Bedrohung ansehe darf man nicht vergessen, dass dieser Verein die Weltherrschaft anstrebt.
Laserfrankie
Stammgast
#30 erstellt: 03. Jul 2005, 11:32
Also das mit dem "harmlosen Schauspieler", der nur halt brav als Scientologe seinen Glauben ausübt, kaufe ich Tom Cruise auch nicht ab.

Interessant finde ich hierzu folgenden Artikel auf SPIEGEL Online:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,363253,00.html

Aber zugegebenermaßen ist in dieser Hinsicht offenbar John Travolta noch schlimmer oder naiver, als Tom Cruise. Denn der war nicht dafür zu schade, seinen Ruf und seine Karriere mit dem unsäglichen Machwerk "Battlefield Earth" zu riskieren, das ja auf einem Roman von Scientology-"Erfinder" L. Ron Hubbard beruht.

Meines Erachtens kann so eine Art Sekte nur im naiven und manchmal übertoleranten Amerika Erfolg haben aber hey... wer bin ich schon und was zählt meine Meinung?

Gruß,

Frank
T.W.G
Stammgast
#31 erstellt: 03. Jul 2005, 11:35

Ich glaube, wenn du in diesem Fall nur die Schuld auf die Fragesteller bei Interviews schiebst, machst du es dir nen Tick zu leicht!

Auch wenn ich Scientology nicht als wirklich enrsthafte Bedrohung ansehe darf man nicht vergessen, dass dieser Verein die Weltherrschaft anstrebt.



Das sehe ich genauso; die Fragen kommen ja nicht von ungefähr.

Und ich denke Scientology ist weitaus grösser als man das glauben mag; ihre Kunst besteht ja darin quasi unsichtbar zu agieren.
Oder wusstet ihr, das "Douglas" (Die Parfumerie) ebenfalls komplett zu Scientology gehört? Stand irgendwann mal im Spiegel.
Scrat
Inventar
#32 erstellt: 03. Jul 2005, 12:36
Ich möchte Scientology sicherlich nicht verharmlosen, aber letzten Endes fidne ich es einfach nicht in Ordnung, wenn ein Interview zum neuen Film geführt wird und mittendrin Scientology zum Thema gemacht wird.

Dass dieser Verein sicherlich nicht unterstützenswert ist, ist wohl unumstritten. Aber ich möchte mal wissen, wer alles bei Kaufland, Lidl und Walmart (alle drei Scientology)einkauft, statt in Rewe, Aldi oder Plus zu gehen. Auch damit unterstützt man diesen Verein, nur bei Cruise wird's groß aufgebaut, weil's sich in der Presse ganz gut macht.

Auf der einen Seite den Film mit Cruise zu boykottieren, auf der anderen Seite aber dann eine DVD im WALMART kaufen - das ist dann meiner Meinung nach einfach nicht konsequent genug.

Just my 2 cents!
HiFi-Frank
Moderator
#33 erstellt: 03. Jul 2005, 14:26

Scrat schrieb:
Ich möchte Scientology sicherlich nicht verharmlosen, aber letzten Endes fidne ich es einfach nicht in Ordnung, wenn ein Interview zum neuen Film geführt wird und mittendrin Scientology zum Thema gemacht wird.


Hier kann man sicherlich grundsätzlich darüber streiten, was zu den Fragen eines Interviews gehört. Aber hier ist dann auch der schmale Grat, auf dem man sich Journalist bewegt!
Ist man investigativ oder will man nur freundliche Heile-Welt-Fragen stellen! Und auch bei einem Interview zu einem Film kann durchaus ein anderes Thema streifen. Ist zumindest meine Meinung.
Bei TV-Interviews bestehen angeblich einige Stars daruf,den "Fragenkatakog" vor Interviewbeginn abzustimmen. Aber das kann ich nicht belegen und bleibt daher nur Spekulation!

Scrat schrieb:

Dass dieser Verein sicherlich nicht unterstützenswert ist, ist wohl unumstritten. Aber ich möchte mal wissen, wer alles bei Kaufland, Lidl und Walmart (alle drei Scientology)einkauft, statt in Rewe, Aldi oder Plus zu gehen. Auch damit unterstützt man diesen Verein, nur bei Cruise wird's groß aufgebaut, weil's sich in der Presse ganz gut macht.

Hier stimme ich dir vollends zu!

Scrat schrieb:

Auf der einen Seite den Film mit Cruise zu boykottieren, auf der anderen Seite aber dann eine DVD im WALMART kaufen - das ist dann meiner Meinung nach einfach nicht konsequent genug.

Auch hier kann ich dir 100 %ig zustimmen
Laserfrankie
Stammgast
#34 erstellt: 03. Jul 2005, 19:58
Mal eine ganz blöde Frage: Woher stammen eigentlich diese angeblichen Informationen, daß bei Wal Mart oder Lidl Scientology am Werk ist? Wenn da was dran ist, möchte ich bitteschön die Fakten dazu lesen - und zwar aus seriösen Quellen!

Ich habe mal eine Internetsuche gemacht und hier poste ich mal zwei zufällig ausgewählte Links im Hinblick auf Lidl (ich gehe aber davon aus, daß es sich mit Wal Mart ähnlich verhält):

http://www.verdi-blog.de/lidl/3/viewentry/291

http://lidl_stiftung__co_kg.exsudo.de/

Ich gehe mal davon aus: Wenn die Gewerkschaft ver.di bei ihren Recherchen keine Verbindung zu Scientology gefunden hat, dann ist da auch nichts dran.

Ich nehme weiterhin an, das Stichwort "urban legends" sagt euch was?

So sehr mich Scientology und deren abstruse Thesen anwidern, so sehr muß man doch aufpassen, daß man hier keine Verschwörungstheorien kreiert, die jeglicher Grundlage entbehren.

Gerüchte sind schnell verbreitet, daher sollte man sich angewöhnen, immer alles zu hinterfragen, was nicht Information aus erster Hand ist. Gerade in Zeiten des Internets muß man doppelt und dreifach aufpassen, um nicht Falschinformationen aufzusitzen. Schließlich kann im Internet jeder Verwirrte unter seriösem Anstrich seine Theorien verbreiten.

Man muß ständig höllisch aufpassen, daß man nicht selber in die Gerüchte- und Verschwörungsfalle gerät, in dem man angebliche Infos ungeprüft übernimmt. Genau so entstehen halt diese "urban legends" und krude Verschwörungstheorien sind ja gerade in Mode (Stichwort: 11. September).

Soweit ich weiß, ist Scientology hierzulande relativ schachmatt gesetzt worden. Und das ist auch gut so und dabei sollte man es belassen, ohne einen Popanz heraufzubeschwören.

Offenbar ist es so, daß ein nicht zulässiger Rückschluß gezogen wird von einem nicht gerade vorbildmäßigen Umgang mit den eigenen Angestellten bei bestimmten Unternehmen auf einen Einfluß der Scientology-Sekte in diesen Unternehmen.

Persönlich würde ich mit sowas aufpassen, denn diese Firmen haben sicher gute Rechtsanwälte und Rufmord ist auch im Internet strafrechtlich relevant.


Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 03. Jul 2005, 20:01 bearbeitet]
george
Stammgast
#35 erstellt: 03. Jul 2005, 20:31
Scientology ist ein Sekte - keine Frage. Aber auch wenn mich einige Äußerungen von Mr. Cruise verwundert oder gar erbost haben, muss ich auch auf eine häufig unseriöse oder stark gewertete Berichterstattung hinweisen. Mir stößt immer wieder auf, wie kritisch über Sekten (Scientology, Zeugen Jehovas) berichtet und diskutiert wird, eine kritische Betrachtung der "akzeptierten" Religionen aber häufig nicht stattfindet. Warum befragt man z.B. ein evangelisches Kirchenmitglied (sogar Theologe?) zu Scientology, warum finden im Religionsunterricht Aufklärungsaktionen bzgl. Sekten statt, während eine objektiv wissenschaftliche Betrachtung der eigenen Religion stets vermieden wird? Unabhängig von den Absichten (die meiner Meinung nach zumindest in ihrem Ursprung sehr ähnlich sind = Macht!) basieren alle Religionen/Sekten auf Aberglaube, was zu mangelnder Aufgeschlossenheit, Veränderungsbereitschaft und unabhänigig von evtl. gut gemeinten Absichten schnell gefährlich wird - dies sollte nach mehreren Jahrtausenden im Glauben begründeter Gräueltaten (Inquisition, Kreuzzüge...) eigentlich klar geworden sein - der ach so harmlose Papst entzieht sich bis heute (soweit es ihm seine verbliebene Macht erlaubt) jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und versucht z.B. gegen Aufklärung und Verhütung vorzugehen - während er sich scheinheilig "dem Kampf gegen Aids und Armut" anschließt...
Ich war mir nicht sicher, ob es sonderlich weise ist, evtl. eine emotionsgeladene Religionsdiskussion zu entfachen - allerdings halte ich Stillschweigen für keine Alternative!
Gibt es etwas Gefährlicheres, als Menschen, die aufgehört haben zu diskutieren, zu (hinter-)fragen, neugierig zu sein und sich (z.B. im nicht zu hinterfragenden Glauben) verschließen?

Ich hoffe, dass sich auch unter den Hifi-Freunden Menschen finden, die auch hier aufgeschlossen sind...
Haichen
Inventar
#36 erstellt: 04. Jul 2005, 07:27
Habe den Film am vergangenen Wochenende angeschaut.

Nach meiner Meinung ist es Spielberg gelungen, dem geneigten Zuschauer eine fiktive Bedrohung aufzuzeigen.

Kritikpunkt:

Die Musik zu der Musical-Version vom "War of the Worlds"
fehlt
Diese ist für so einen Film m.E. nach unverzichtbar.

Warum die FSK ab 12
Dieser Film ist nun wirklich nix für Kinder


[Beitrag von Haichen am 04. Jul 2005, 07:48 bearbeitet]
Scrat
Inventar
#37 erstellt: 04. Jul 2005, 08:08

Obwohl die Studios ihre Zahlen wegen des Independence-Day-Zahlen erst am Dienstag bekannt geben, wurde jetzt schon gemeldet, dass "Krieg der Welten " in den USA die 100-Mio.-Dollar-Einspielhürde am fünften Auswertungstag nahm. Von Freitag bis Sonntag erzielte der Film nach Studiomeldungen 66 Mio. Dollar. Dazu kommen noch 35 Mio. Dollar, die das Endzeitszenario am Mittwoch und Donnerstag einspielen konnte. Gesamt hält der Film also bei 101 Mio. Dollar.


Quelle: Blickpunkt:Film
sergioleone
Inventar
#38 erstellt: 04. Jul 2005, 10:26
@ haichen - Die gute alte FSK,keine braucht Sie wirklich oder???

Begründungen für diesen Fim hat die FSK sicherlich viele, aber diesie sind so hirnverbrannt das ich mir wünschte, das alle die zu diesem f**k Gremium gehören eine MPU machen müssten um überhaupt eine Existenzberichtigung zu erhalten.

ich kann nur ein Teil meine Erfahrungen und Antworten der FSK wiedergeben, sonst würde ich wohl ein neues Thema eröffnen müssen.

Ich selber bin 21 Jahre alt arbeite im Einzelhandel und habe 6 jüngere Geschwister. Deshalb sehe ich die Filme teilweise auch mit anderen Augen, bei aktuell 348 Filmen überlege ich schon was meine Geschwister sehen oder nicht sehen.

1. Sleepy Hollow- war im Kino ab 12!!! , direkt nach der Filmpremiere schrieb ich per Email an die FSK.

Folgende Antwort bekam ich:
das Töten bzw. Köpfen wird so oft wiederholt das es schon langweilig wirkt und deshalb die Psyche von 12 jährigen nicht negativ beeinflusst,außerdem ist der "Hr. Crane"(johnny Depp)eine Figur mit positiven Identifikationsmöglichkeiten, weshalb der Zuschauer sich mit dieser Person identifieren kann. - Klar ist logisch, oder ????

Bei dem Film American Beauty als sich ein Vater an einer Minderjährigen vergehen möchte,wurde die FSK doch kritischer und setzte nach 6 Tagen die Freigabe auf ab 16 hoch.

Amercan Pie ist aber der Hammer:

Die FSK begründete die Freigabe des Films ab 12 damit , das der Film für Jugendliche als Aufklärungsfilm diene, so das die Jugendlichen auf die Sexualität auf moderne Art und Weise vorbereitet werden.

Highlight ist natürlich die neure Regelung Eltern können ihre Kinder ab 6 Jahren in Filme ab 12 mitnehmen- endlich müssen diese nicht mehr draussen im Auto warten.
Klar masturbieren in ein Bierglas dient der Aufklärung,am besten die FSK setzt alle Hard Core Pornos auf ab 16 runter, ich glaube da könnten die Jugendlichen noch ein bißchen mehr lernen(siehe Holland).

Wozu brauchen wir die FSK wenn Filme wie der Blutige Pfad Gottes indiziert wird(Aktschen Komödie), und Dog Soldiers ab 16 in den Handel kommt( Hund knabbert an den Gerdärmen eines Verwundeten,Werwölfe zerfleischen Menschen)
tv-paule
Inventar
#39 erstellt: 04. Jul 2005, 11:34
Mensch Jungs,

Probleme könnt Ihr haben ?
Ich glaube, unsere deutsche Film- und Kinoindustrie hat z.Z. viel grössere Sorgen als FSK und Scientology!

Oder nicht?


mit Gruss
Paule
P.S. kam leider bis heute noch nicht dazu, in "KdW" reinzugehen. Hole ich aber nach, weil ich meine eigene Meinung bilden will!
Scrat
Inventar
#40 erstellt: 04. Jul 2005, 13:39

tv-paule schrieb:
Ich glaube, unsere deutsche Film- und Kinoindustrie hat z.Z. viel grössere Sorgen als FSK und Scientology!


Da kann ich Dir ein Lied von singen...ich lebe schließlich davon.
tv-paule
Inventar
#41 erstellt: 04. Jul 2005, 14:26
Hi scrat,

o.k.,
ich nehm`s beim Wort!
Machen wir dann aber drüben, sonst reissen hier in diesem Kino-Forumsbereich wohlmöglich noch alle aus!


mit Gruss
Paule
Laserfrankie
Stammgast
#42 erstellt: 04. Jul 2005, 15:13

tv-paule schrieb:

Probleme könnt Ihr haben ?
Ich glaube, unsere deutsche Film- und Kinoindustrie hat z.Z. viel grössere Sorgen als FSK und Scientology!

Oder nicht?


Vollkommene Übereinstimmung aber hey... ich habe mit dem Thema nicht angefangen, bin allerdings der Meinung, daß man manche Dinge nicht unkommentiert oder unwidersprochen lassen sollte - ob sie nun zum Thema passen oder nicht.

Unwidersprochene Aussagen haben schließlich die Eigenart, als Faktum angesehen zu werden - auch wenn sie noch so falsch sind

Gruß,

Frank
HiFi-Frank
Moderator
#43 erstellt: 04. Jul 2005, 17:11
Um das Thema (aus meiner Sicht) zum Abschluss zu bringen:

Natürlich kenne ich das ganze (mit Lidl) auch nur als Gerücht.
Zu den anderen genannten Firmen habe ich persönlich dazu noch gar nichts gehört.

Z.B. meine zustimmende Haltung im Beitrag weiter oben ist aus einer grundsätzlichen Zustimmung zu dieser Aussage entstanden und bezog sich auf die falsche Moral.
Es hätten also auch die Firmen X, Y und Z dort stehen können.

Aber ob wegen einer persönlichen Meinung in einem Forumsbeitrag gleich die Anwälte losgehetzt werden?
Das würde in meinen Augen den Laden dann doch eher verdächtig wirken lassen.

Lassen wir es also bei der Annahme stehen, dass es sich um eine urban legend handelt
Laserfrankie
Stammgast
#44 erstellt: 05. Jul 2005, 07:55

HiFi-Frank schrieb:


Aber ob wegen einer persönlichen Meinung in einem Forumsbeitrag gleich die Anwälte losgehetzt werden?
Das würde in meinen Augen den Laden dann doch eher verdächtig wirken lassen.



Ich halte das ebenfalls für äußerst unwahrscheinlich aber warum es drauf ankommen lassen?

Gruß,

Frank
golf600
Stammgast
#45 erstellt: 05. Jul 2005, 21:05
So nun will ich mal die Lanze brechen,genau so fande ich den Film.
Ein absolut langweiliger B-Movie und dann noch die falsche Synchro von Tom Cruise.
Kannste in die Tonne
Wer schließt sich mir an ?
Gute Geschmäcker ihr seid willkommen......
Oceanblue
Stammgast
#46 erstellt: 05. Jul 2005, 22:17
Ich würde mich fast anschliessen.

Habe zwei Szenen in Erinnerung (Vorschau, Bericht).
Beim Angriff fragt ein Kind "Sind das Europäer?" und dann will an einer anderen Stelle ein Junge unbedingt mit in den Krieg ziehen und bettelt, dass man ihn lässt.

Ist der Film von der Bush Regierung gesponsert?
derboxenmann
Inventar
#47 erstellt: 05. Jul 2005, 22:32
Ich finde den Film sehr unterhaltsam...
MAn darf nicht ins Kino, wenn man bei einem ScienceFiction an Scientology und bei nem Jungen, der was tun will an die Bushregierung denkt...

Klar,der Fil hat Fehler, Schwächen, aber auch seine Stärken...
Ich fand ihn Klasse, der sound ist absolut pervers und ich freu mich schon auf die DVD-Version...

Als nächstes zieh ich mir Batman begins rein, der ist sicherlich noch viel mehr mein Geschmack
istef
Inventar
#48 erstellt: 05. Jul 2005, 23:41

MAn darf nicht ins Kino, wenn man bei einem ScienceFiction an Scientology und bei nem Jungen, der was tun will an die Bushregierung denkt...


wieso nicht? filme, auch unterhaltungsfilme kommen schon lange nicht mehr ohne versteckte messages aus... auch wenn der regisseur nicht zwingend eine politische botschaft entsenden will, parallelen zu aktuellen geschehnissen finden sich sehr oft auch in filmen dieser art... da wird zitiert und mit symbolen gearbeitet was das zeugs hält, jedoch meistens geschickt in der handlung integriert.

hab den film nicht gesehen, aber gerade einem spielberg traue ich gewisse seitenhiebe durchaus zu....

lies mal ein paar hochstehende kritiken von filmen. da wird bei fast jedem film ein tieferer sinn entdeckt, sei es auch noch so klein und unbedeutend.... ich frage mich oft wie diese kritiker überhaupt darauf stossen...

istef
derboxenmann
Inventar
#49 erstellt: 06. Jul 2005, 08:43
istef schrieb:

lies mal ein paar hochstehende kritiken von filmen. da wird bei fast jedem film ein tieferer sinn entdeckt, sei es auch noch so klein und unbedeutend.... ich frage mich oft wie diese kritiker überhaupt darauf stossen...


Und wer sagt mir, dass sich da irgendeiner was dabei gadacht hat?
Das kommt mir immer so vor wie die bekannte Geschichte um Mittelerde... die bösen aus dem Osten... die guten in den Westen... das "kleine" Volk rettet die Welt... aber hat Tolkien es so gemeint?
Die Grundlage zu Krieg der Welten war doch eine Satire auf das Britische Imperium... über 100Jahre ist die Geschichte alt.
Unser Planet hat mittlerweile ca 6,5Milliarden Menschen zu versorgen...
Im Jahr 1900 besiedelten 1,6 Milliarden Menschen die Erde, 1974 waren es 4 Milliarden, heute sind es mehr als 6 Milliarden, und Mitte des Jahrhunderts werden es um die 9, womöglich gar 12 Milliarden sein.{Quelle:DieZeit}
Dass bei dieser Menge an verschiedenen Ansichten und Meinungen JEDER Film politisch betrachtet weden kann und wird und immer irgendjemand irgendwas nicht passt, ist nicht verwunderlich.
Jede Politisch ausage in einem Film (gewollt oder ungewollt) wird von den Kritikern Aufgeblasen...
Speziell in Krieg der Welten:
Der Junge rennt in das Kriegsgeschehen, warum?
Jetzt könnte man 2 Sachen auslegen.. einmal:
- Er ist ein richtiger Amerikaner, kennt die Gefahr nicht, rennt aber trotzdem für sein Vaterland in den Tod
- oder aber er ist ein Rebell und will unbedingt ein Held sein
- Oder er ist einfach ein bissl doof und verstört durch den Angriff und glaubt, was gegen die Viecher ausrichten zu können


So oder so ähnlich ;)...
Scrat
Inventar
#50 erstellt: 06. Jul 2005, 10:11

golf600 schrieb:
Ein absolut langweiliger B-Movie


Wäre nett, wenn ein wenig ausführen könntest, wie Du dem Schluss kommst, dass es ein B-Movie ist.


und dann noch die falsche Synchro von Tom Cruise.


Stimmt leider nicht, die Synchro-Stimme ist korrekt, ohne Frage.


Wer schließt sich mir an ?
Gute Geschmäcker ihr seid willkommen......


Schließe mich zwar nicht an, halte meinen Geschmack denneoch für gut.
istef
Inventar
#51 erstellt: 06. Jul 2005, 10:25

Und wer sagt mir, dass sich da irgendeiner was dabei gadacht hat?
Das kommt mir immer so vor wie die bekannte Geschichte um Mittelerde... die bösen aus dem Osten... die guten in den Westen... das "kleine" Volk rettet die Welt... aber hat Tolkien es so gemeint?
Die Grundlage zu Krieg der Welten war doch eine Satire auf das Britische Imperium... über 100Jahre ist die Geschichte alt.
Unser Planet hat mittlerweile ca 6,5Milliarden Menschen zu versorgen...
Im Jahr 1900 besiedelten 1,6 Milliarden Menschen die Erde, 1974 waren es 4 Milliarden, heute sind es mehr als 6 Milliarden, und Mitte des Jahrhunderts werden es um die 9, womöglich gar 12 Milliarden sein.{QuelleieZeit}
Dass bei dieser Menge an verschiedenen Ansichten und Meinungen JEDER Film politisch betrachtet weden kann und wird und immer irgendjemand irgendwas nicht passt, ist nicht verwunderlich.
Jede Politisch ausage in einem Film (gewollt oder ungewollt) wird von den Kritikern Aufgeblasen...
Speziell in Krieg der Welten:
Der Junge rennt in das Kriegsgeschehen, warum?
Jetzt könnte man 2 Sachen auslegen.. einmal:
- Er ist ein richtiger Amerikaner, kennt die Gefahr nicht, rennt aber trotzdem für sein Vaterland in den Tod
- oder aber er ist ein Rebell und will unbedingt ein Held sein
- Oder er ist einfach ein bissl doof und verstört durch den Angriff und glaubt, was gegen die Viecher ausrichten zu können


da sagst du mir nichts neues. im fall von KdW ist es auch eindeutig, zumindest was das original anbelangt. das in einem remake ganz auszuklammern dürfte schwer sein.

aber grundsätzlich frage ich mich manchmal auch, weshalb man jeden schundfilm ins politische licht rücken muss....

tatsache bleibt, dass auch bei SiFi filmen gewisse untertöne, ob politisch oder nicht, zu erkennen sind. ob das gewollt ist oder nicht, sei mal dahingestellt. aber so ganz oberflächlich ist KdW sicherlich nicht.

istef
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