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Der Luxmanklassiker fanthread

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o_burger
Ist häufiger hier
#901 erstellt: 20. Mrz 2015, 04:17
Hallo,

sorry für die laienhafte Frage: Kann ein L-309 als Vorverstärker zu einer Endstufe z.B. M-2000/4000 genutzt werden?

Danke und Grüße!
stummerwinter
Inventar
#902 erstellt: 20. Mrz 2015, 10:03
Grundsätzlich sollte das gehen, die Vor-/Endstufe des 309er lässt sich auftrennen, soweit ich das auf Bildern erkennen kann...
blademage
Stammgast
#903 erstellt: 20. Mrz 2015, 17:53

-burni- (Beitrag #900) schrieb:
... Den kleineren 540 mit 230 Trafo...auch das wird richtig schwer werden, sowas aufzutreiben.


Ich suche erst seit 12 Jahren danach. Es sind mir drei begegnet (vielleicht immer der gleiche?). Immer war mir jedenfalls die 4. Stelle im Preis zu viel:)
o_burger
Ist häufiger hier
#904 erstellt: 20. Mrz 2015, 20:59

stummerwinter (Beitrag #902) schrieb:
Grundsätzlich sollte das gehen, die Vor-/Endstufe des 309er lässt sich auftrennen, soweit ich das auf Bildern erkennen kann...



Danke, das hört sich gut an!
Touringini
Inventar
#905 erstellt: 24. Mrz 2015, 21:26
@burger,

ob sich das gut anhört musst Du leider ausprobieren.

Nicht jede Ausgangsspannung der Vorstufe passt zum anderen Lux....
o_burger
Ist häufiger hier
#906 erstellt: 24. Mrz 2015, 22:20
Danke Touringini,

mhhh, das wird dann aber ein teures und umständliches Ausprobieren mangels geeigneter Testgeräte. Vielleicht kann ich im web einige technische Daten verschiedener Geräte finden und die Auswahl eingrenzen.

Wisst Ihr wie die englischen Fachbegriffe (Ausgangs-/Eingangsspannung?) lauten auf die ich bei Vorverstärker und Endstufe achten muss?

Danke für die Hilfe!
stummerwinter
Inventar
#907 erstellt: 24. Mrz 2015, 22:39
Schreib mal ne PN wo Du wohnst, vll kann man das was arangieren...;)
Poetry2me
Inventar
#908 erstellt: 25. Mrz 2015, 02:34

stummerwinter (Beitrag #902) schrieb:
Grundsätzlich sollte das gehen, die Vor-/Endstufe des 309er lässt sich auftrennen, soweit ich das auf Bildern erkennen kann...


Ja, habe mir gerade mal die Schaltpläne von L-309 und M-2000 angesehen. Das könnte gut passen.
Der L-309 hat als Pre-out Pufferstufe den Tone Amp (diskret aufgebaut mit zwei Transistoren), also niederohmig genug.
Die M-2000 hat eine Eingangs-Poti mit 50kOhm, also eher hochohmig und keine große Last für den Pre-Ausgang.

Auch vom Alter und Design her passen die Geräte wohl ganz gut zueinander.

- Johannes
o_burger
Ist häufiger hier
#909 erstellt: 25. Mrz 2015, 09:55
Danke Johannes für Deine Bemühungen und dem fachlichen, hilfreichen Beitrag!

Ich gehe davon aus, dass die Endstufe M-2000 von den Anschlusswerten in etwa identisch ist mit M-4000 und M-6000.

Ich mach mich einmal auf die Suche, eventuell frage ich bei der ein oder anderen Endstufe im speziellen hier noch einmal nach.

Nochmals Danke an die Schreiber und Interessierten!

Beste Grüße!


[Beitrag von o_burger am 25. Mrz 2015, 10:50 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#910 erstellt: 05. Apr 2015, 00:00
Hallo Luxmänner!

Bitte um Nachsicht, den Thread nicht durchgelesen zu haben und evenutell ein bereits behandeltes Thema anzusprechen, aber bei mir brennt es!!!
Ich hätte endlich Gelegenheit, eine zweite M-02 zu ergattern! Es gibt nur einen "Haken": laut Verkäufer soll die VU-Beleuchtung auf LED umgebaut worden sein, was mir nicht besonders schmeckt.
OK, meine M-02 ist auch nicht mehr original. Nach Ausfall eines Lämpchens habe ich welche aus der Bucht besorgt, die dunkler leuchten. Finde ich aber icht so dramatisch und habe mich längst daran gewöhnt.

Die zweite M-02 sollte aber möglichst gleich sein, da ist LED-Beleuchtung nicht so pralle... Meine Frage dazu: ist es mit einfachen Mitteln möglich, so einen Umbau wieder rückgängig zu machen und die guten alten Lämpchen wieder einzusetzen?
Viper780
Inventar
#911 erstellt: 05. Apr 2015, 01:13
kommt immer drauf an wie umgebaut wurde. Meist ist das mit ein wenig Lösten aber kein Problem, sofern die alten Teile wie Lampenhalter noch vorhanden sind.
Bustusmann
Ist häufiger hier
#912 erstellt: 08. Apr 2015, 23:30
Die Mär vom kochenden Luxman L-530

Als Neuling im Forum habe ich mir einmal den Luxmanklassiker Fanthread durchgelesen, da ich auch zwei davon zuhause stehen habe, unter anderem einen L-530, der bis 15 W im Class-A-Modus läuft und nach einem Forenbeitrag nach einer Weile regelrecht kochen würde. Davon war bei mir noch nie etwas zu spüren, obwohl ich mit meinem L-530 auf recht watthungrigen Lautsprechern (IMF RSPM mit "nur" 84 dB Wirkungsgrad) manchmal auch recht laute Musik höre (Ja, ich weiß, die aktuelle Ausgangsleistung hat beim Class-A-Verstärker nicht viel mit seiner Wärmeentwicklung zu tun).

Wenn ein Luxman "kocht", dann stimmt etwas z.B. mit dem Ruhestrom oder mit der Kühlung nicht. Wenn ich so manche in Schubschränken "eingesperrte" Geräte in Forenbildern, vor allem Verstärker, sehe, wird's mir auch ganz heiß. Die oberen Lüftungsgitter meines L-530 sind aus Kunststoff. Also müssten sie nach über 30 Jahren regelmäßigem Gebrauch des Verstärkers auch entsprechend aussehen, wenn er regelmäßig kochen würde. Das tun sie aber nicht: Keine Versprödung, kein Glanzverlust, kein Verformungen. Allerdings gebe ich meinem L-530 auch genügend Luft zum Atmen, vor allem auch seitlich und oberhalb der Kühlgitter. Luxman hat, glaube ich, in späteren Serien ein Metallgitter eingesetzt. Das wäre aber nach meiner bisherigen Erfahrung nicht nötig gewesen, wenn man seine passive Kühlung nicht behindert.

Was man auch nicht machen sollte: ein wärmeentwickelndes Gerät auf eine Textilie stellen. Deren Rauigkeit hemmt den Zustrom von Kühlluft von unten mehr, als man denkt.
o_burger
Ist häufiger hier
#913 erstellt: 21. Apr 2015, 07:49
Hallo,

bitte, ich möchte nochmals eine Frage bezüglich meines Verstärkers Luxman 309 stellen.
In den technischen Daten ist ein power output mit 2 x 75W an 8 Ohm angegeben. Nun möchte ich mir neue Lautsprecher zulegen, viele in der Auswahl haben jedoch eine Impedanz von 4 Ohm. Verträgt sich das mit dem Verstärker, da bei diesem 4 Ohm nicht ausdrücklich angegeben sind. Gibt es hier irgendwelche Tricks? Die Option, den 309 mit einer Endstufe zu erweitern, besteht weiterhin, siehe einige Beiträge vorher.
Sorry für die laienhafte Frage.

Danke und Grüße!
blademage
Stammgast
#914 erstellt: 21. Apr 2015, 10:25
Ich fürchte, dass 4 Ohm Lautsprecher dem Verstärker zu viel abverlangen. Bei geringen Lautstärken wohl kein Problem, aber ich kann mir vorstellen, dass ab einer Gewissen Leistung die Transistoren abbrennen. "Damals" waren 8 und 16 Ohm üblich.
busch63
Stammgast
#915 erstellt: 21. Apr 2015, 12:29
Ich habe zwischenzeitlich meinen komplett überholten Luxman L400 zurück [29 Bauteile (Elkos, Kondensatoren, etc.) getauscht und alle Parameter gemäß Herstellervorgabe geprüft und neu eingestellt]. Es wurden alle klangrelevanten Bauteile erneuert oder sogar bessere verwendet (z.B. Einsatz von Folienkondensatoren statt herkömmlicher, usw.)
Da es immer schwierig ist, den alten bisherigen Klang mit dem neuen stichhaltig zu vergleichen bleibt nur die Erinnerung: und Vergleiche mit der Erinnerung hat der Klang einen riesen Satz nach vorne/oben gemacht. Ich freue mich über den frischen, lebendigen und voluminösen "warmen Luxman Sound" Klang.
Da sich ja auch die Musik etwas geändert hat, bzw. anders produziert wird, kommen bei sonst gleichem Equipment wie zuvor nun doch allerlei Details hervor die ich früher nicht so bewusst bemerkt hatte. Der L400 ist zwar etwas weniger aufwändig wie der L410/L430 aufgebaut, ist aber immer klanglich sehr nah dran konzipiert. Nach diesem Update würde ich sogar sagen wollen: praktisch gleichauf.
o_burger
Ist häufiger hier
#916 erstellt: 21. Apr 2015, 13:11
Hallo,

danke bezüglich der Einschätzung zu meinem 309. Ich habe es mir schon gedacht. Ich finde die Auswahl 8 Ohm-Varianten (zum Selbstbau) leider etwas unglücklich, sehr schade.
Darf man fragen wer Deinen L400 überholt hat?

Beste Grüße!
Broesel02
Inventar
#917 erstellt: 21. Apr 2015, 15:33
Zum L-309 möchte ich meinem Vorredner widersprechen:

In der Endstufe des L-309 sind als Treiber 2SC1079 und 2SA679 eingesetzt. Die dürfen 120 Volt sehen und maximal 12 Ampere!

Betrieben werden die Endtreiber bei 47 Volt, wegen der inzwischen höheren Netzspannung vielleicht mit 50 Volt so das die Endtreiber 100 Volt sehen. Das ist alles weit weit im sicheren Bereich so daß der Verstärker, wenn sonst alles in Ordnung ist, sicher auch Lasten unter 4 Ohm sauber und stabil und ohne jeden Schaden treiben kann. Er sollte genug Luft bekommen um die Verlustwärme abführen zu können, aber das muß auch an 8 Ohm so sein.
Die Endstufenschaltung hat große Ähnlichkeit mit meinem L-11, das war wohl der gleiche Entwickler. Damit liegt in diesem Verstärker auch noch viel Potential für einen erheblich lebendigeren und dynamischeren Klang verborgen. Ein Nachmittag am Lötkolben und einige hochwertige Kondensatoren versenken lohnt sich in dem Gerät ganz sicher. Dabei kann man ihn auch gleich innen reinigen damit die Wärmeabfuhr auch wirklich gut funktioniert und die Arbeitspunkte neu einstellen. Dann kann er euch sicher weitere 40 Jahre erfreuen

Richard
o_burger
Ist häufiger hier
#918 erstellt: 21. Apr 2015, 18:36
Hallo Richard,

vielen Dank für die Ausführungen.

Ich werde probeweise geliehene 4-Ohm-Lautsprecher anklemmen und die Sache einmal beobachten.
Als Selbstbauboxen habe ich einmal so grob die Typus3, Symphonie, Pareto oder TBTL W6 ins Auge gefasst. Letztendlich bin aich aber noch sehr unschlüssig. Könntet Ihr Euch vorstellen dass sich die angegebenen Lautsprecher mit dem 309 vertragen oder komme ich um die Thematik Endstufe nicht umhin?

Danke und Grüße!
Atlan30
Stammgast
#919 erstellt: 21. Apr 2015, 18:52
Ne frage für die echten kenner. Schaut euch mal den link an und sagt mir ob da was dran ist. Kanns mir kaum vorstellen, eher dass durch alter der geräte unterschiedliche ergebnisse zustande kommen, oder ??

http://www.ebay.de/i...&hash=item2a4f362f24


Gruß Atlan
busch63
Stammgast
#920 erstellt: 21. Apr 2015, 20:01

o_burger (Beitrag #916) schrieb:
Darf man fragen wer Deinen L400 überholt hat?


Die Überholung wurde von einem Bekannten im privaten Rahmen gemacht, wobei er eine HighEnd Manufaktur betreibt.


Atlan30 (Beitrag #919) schrieb:
Ne frage für die echten kenner. Schaut euch mal den link an und sagt mir ob da was dran ist. Kanns mir kaum vorstellen, eher dass durch alter der geräte unterschiedliche ergebnisse zustande kommen, oder ??


Tja im Text des Links ist reichlich Prosa und es gibt auch einen Anflug von Esoterik. Dennoch würde ich bestätigen wollen (auch hinsichtlich o.a. Überholung und Modifizierung meines L400), das sich sehr wohl Klangverbesserungsmassnahmen einbauen lassen (Stichwort Folienkodensatoren, größere Elkos). Wie bereits geschrieben ist die objektive Messbarkeit allerdings schwierig.
Aber die Umstellung auf 240V und die höhere Betriebsfestigkeit durch Einsatz belastbarer Bausteine (statt 50V nun 63V Elko) und Korrektur des Ruhestrom (auf Wetksangabe) erscheint mir auch bei meinem Exemplar positiv auf Temperament und Dynamik auszuwirken - rein subjektiv mit meiner Erinnerung verglichen.
z.B. hatte einer der beiden großen Netzteil Elkos nicht mal mehr 70% der Nenn Kapazität. Nach 30 Jahren (in erster Hand) war der Klang schon etwas "müde" zu nennen und ist im normalen Betrieb allenfalls lauwarm geworden. Nun wird es wieder richtig warm (ohne heiß zu werden) und man "spürt" das sich wieder etwas "lebendiges" drin tut.
Ich bekam beim Abholen des "neuen" Altgerätes noch den Rat auf den Weg: " lass ihn sich erstmal die nächsten 2-3 Wochen einspielen, dann klingt er noch besser". Auch hier ist ein echter Vergleich nicht möglich, aber ich meine schon das er anfänglich noch etwas "eckiger" klang.
Es wurden aber ganz normale Bauteile verwendet (kein Mundorf, o.ä.) da interessanterweise die Anforderungen im Audiobereich eher niedrig sind (gegenüber Hochleistungsnetzteilen, etc.) und genügend innere Bauteile und Leitungen verzinkt sind, sodass man auf teurere Marketing- und reine Kupferbauteile in diesem Fall einsparen kann. Gute Markenbauteile sind hier klangförderlich genug. Wichtiger ist eher der sorgfältige Einbau und das gewissenhafte Vorgehen.
Eine Leistungsmessung wie im o.a. Link haben wir nicht durchgeführt.
Poetry2me
Inventar
#921 erstellt: 22. Apr 2015, 00:39
Auf dem einen Bild in der ebay Anzeige kann ich erkennen, dass ein paar sinnvolle Modifikationen gemacht wurden, die ich bei meinen L-410 auch gemacht habe, nämlich bestimmte Elkos gegen Folie zu tauschen. Den wichtigsten davon sehe ich dort.

Die großen Siebelkos wurden erneuert, was man bei diesem Gerät auch tun muss, weil die originalen mit zu niedriger Spannungsfestigkeit betrieben werden und dann auslaufen.

Neue Anschluss-Klemmen für die Lautsprecher sind ebenfalls gut, dann gehen auch Bananenstecker.

Der Eingangswahlschalter ist tatsächlich irgendwann fällig, so geschehen auch bei einem Freund. Wenn dieser tatsächlich zerlegt und gereinigt wurde, dann passt auch.

Was in der Beschreibung sonst alles vorkommt, macht für mich fast alles Sinn.

- Johannes
stummerwinter
Inventar
#922 erstellt: 22. Apr 2015, 07:31

Poetry2me (Beitrag #921) schrieb:
Auf dem einen Bild in der ebay Anzeige kann ich erkennen, dass ein paar sinnvolle Modifikationen gemacht wurden, die ich bei meinen L-410 auch gemacht habe, nämlich bestimmte Elkos gegen Folie zu tauschen. Den wichtigsten davon sehe ich dort.

Die großen Siebelkos wurden erneuert, was man bei diesem Gerät auch tun muss, weil die originalen mit zu niedriger Spannungsfestigkeit betrieben werden und dann auslaufen.

...

- Johannes


Kann man die Modifikationen irgendwo nach lesen? Gibt es dazu eine Quelle?
Atlan30
Stammgast
#923 erstellt: 22. Apr 2015, 08:19
Ich selber hab auch noch nen 410 und bin am überlegen ob ich den modifiziere, dazu müsste ich aber wissen welche elkos und teile getauscht werden sollten und am besten auch gleich gegen welche. über ne PM würde ich mich freuen

Gruß Atlan
Broesel02
Inventar
#924 erstellt: 22. Apr 2015, 09:34
Das Thema mit den Revisionen rund um den Luxman L-410 ist hier im Forum ja schon sehr ausführlich und kontrovers diskutiert worden. Zum Beispiel in diesem Thread: http://www.hifi-foru...7433&back=&sort=&z=1
Es steht eigentlich alles wichtige zu den Maßnahmen am L-410 drin. Mit Bildern und Erklärungen. Mehr braucht es eigentlich nicht.
Die Bezugsquellen für die verschiedenen Kondensatoren sind allerdings zum Teil aufwendig heraus zu finden. Die großen Netzteil- Elkos gibt es am günstigsten bei IT- Tronic - wenn er sie hat!
Die immer wieder sehr begehrten Wima Folienkondensatoren im 5mm Raster gibt es bei Reichelt, Bürklin oder Conrad oder Mouser. Wenn sie lange Anschlussdrähte haben sollen muß man leider mal ein 500er Rolle kaufen . Ich habe das für einige Typen gemacht und kann daher noch aushelfen
Die hochwertigsten audiophilen Kondensatoren wie Elna Silmic, Nichicon KW Serie, Panasonic FC Serie oder was auch immer bekommt man bezahlbar und in großer Auswahl leider im Moment nur bei Mouser. Aber bei Bedarf kann ich auch da helfen.
Ich wünsche euch fröhliches und erfolgreiches löten!

Richard
o_burger
Ist häufiger hier
#925 erstellt: 22. Apr 2015, 09:39
Hallo,

gestern Abend haben wir den Test unternommen mit 4-Ohm-Lautsprechern. Der 309 steht frei und hatte gute "Atemmöglichkeit", nach wenigen Minuten "Tanzbarem" die ersten fremdartigen Geräusche und ein automatisches Abschalten des Verstärkers. Das Lüftungsgitter war glühend heiß und es roch fremdartig. Nach einer Abkühlpause läuft er wieder prima, nun aber mit den alten 8-Ohm-Lautsprechern (die ja ersetzt werden sollen, daher ja dieser Test). Wie würdet Ihr weiter vorgehen?

Danke und Grüße!
Touringini
Inventar
#926 erstellt: 22. Apr 2015, 10:26
@Atlan,

der L 410 aus der Bucht ist jetzt im offenen Wasser.....

Beendet:
22. Apr. 2015 10:02:15 MESZ

@burger,

uffff, Du bist aber mutig!
Vielleicht haben die verwendeten Lautsprecher deutlich unter 4 Ohm?

Mein 410er hatte sich vor Jahren mal in die Schutzschaltung begeben, war aber nicht so heiß geworden.
Er läuft bis heute.
Tip: verwende reinrassige 8 Ohm Lautsprecher, wie zuverlässig Ohm-Angaben sind kann ich nicht prüfen.
Broesel02
Inventar
#927 erstellt: 22. Apr 2015, 10:58
@burger: Da mögen sich wohl Verstärker und Lautsprecher gar nicht. Schade. Das habe ich nach dem Schaltplan nicht so erwartet. Du hast wirklich Glück gehabt das kein ernsthafter Schaden übrig geblieben ist.
Jetzt bist du mit deiner Entscheidung auch noch nicht richtig weiter. Nur die Kombo der 4 Ohm Lautsprecher mit deinem L-309 hamoniert nicht gut. Das steht dann wohl mal fest.

Richard
busch63
Stammgast
#928 erstellt: 22. Apr 2015, 12:45

Broesel02 (Beitrag #924) schrieb:
Die hochwertigsten audiophilen Kondensatoren wie Elna Silmic, Nichicon KW Serie, Panasonic FC Serie oder was auch immer bekommt man bezahlbar und in großer Auswahl leider im Moment nur bei Mouser. Aber bei Bedarf kann ich auch da helfen.


Worin genau werden die Unterschiede von z.B.: Elna zu sagen wir mal Vishay bemerkbar? Oder was ist klanglich verschieden zwischen einem Panasonic und einem Philips? Was kann der Nichicon besser als ein F&T (Fischer & Tausche, Husum)?
Ich denke das, wenn man namhafte Markenprodukte nimmt, es keinen Unterschied gibt /geben sollte. Da sehe ich eher esotherische als nachweisbare Merkmale.
Nimmt man allerdings Noname oder die Billigsten könnten sich im Betrieb durchaus Schwächen in der Solidität / Ausdauer zeigen.
Broesel02
Inventar
#929 erstellt: 22. Apr 2015, 17:13
Wie sich die Unterschiede zwischen den Kondensatortypen bemerkbar machen hängt nach meiner persönlich gemachten Erfahrung von der Schaltung im Gerät und dem genauen Einsatzort ab.
An Fußpunktkondensatoren kann sich Beispielsweise ein Rauschen durch dieelektrisch Absorption bemerkbar machen welches bei einem Kondensator vor einem Längsregler einer Spannungsstabilisierung kaum zu hören sein wird. Eigentlich hat jeder Kondensator nach meiner Erfahrung unterschiedliche Stärken. Ich habe jedenfalls in der jüngsten Zeit sehr gute Erfahrungen mit den Nichicon KW Typen gemacht. Am besten ihr probiert es selber aus.
Ich mache jetzt die Tage den dritten Luxman L-11, die zehnte Kenwood L-07 M II Endstufe, ich habe mehr als 5 Sanyo P-55 überholt und viele weitere Geräte. Dabei stelle ich eben auch Unterschiede zwischen den Kondensatoren fest und versuche daher den besten Typ für die jeweilige Anwendung zu finden. Und weder ist der teuerste Kondensator der Beste noch der billigste Typ der Schlechteste. Das wäre wohl zu einfach.
Setzt ein was ihr für richtig erachtet,- das mache ich ja auch

Richard
busch63
Stammgast
#930 erstellt: 22. Apr 2015, 18:22

Broesel02 (Beitrag #929) schrieb:
Setzt ein was ihr für richtig erachtet,- das mache ich ja auch


Vielen Dank Richard für die gute Darstellung. Das wollte ich auch eigentlich aussagen, war aber etwas zu kategorisch.
Im Grunde zählt die Erfahrung und wenn man keine Störgeräusche entdeckt, kann es gut passen; unabhängig von Marke und Ruf.
o_burger
Ist häufiger hier
#931 erstellt: 22. Apr 2015, 20:40
Vielen Dank, besonders an Richard!

Es ist sehr schade, hatte mir doch schon die engere Auswahl der 4-ohmigen Lautsprecher gefallen. Nun beginnt die Suche an Selbstbaulautsprechern von vorne, dann begrenzt auf die 8-Ohm-Varianten. Oder könnte es mit einer separaten Endstufe z.B. M2000 / M4000 besser funktionieren?

Danke und Grüße!
stummerwinter
Inventar
#932 erstellt: 22. Apr 2015, 21:24
@Broesel: Danke, muss mal in meinen 410er schauen....:)

Kann gut sein, dass ich auf dein Angebot zurück komme...;)
Poetry2me
Inventar
#933 erstellt: 22. Apr 2015, 22:18

stummerwinter (Beitrag #922) schrieb:

Poetry2me (Beitrag #921) schrieb:
Auf dem einen Bild in der ebay Anzeige kann ich erkennen, dass ein paar sinnvolle Modifikationen gemacht wurden, die ich bei meinen L-410 auch gemacht habe, nämlich bestimmte Elkos gegen Folie zu tauschen. Den wichtigsten davon sehe ich dort.

Die großen Siebelkos wurden erneuert, was man bei diesem Gerät auch tun muss, weil die originalen mit zu niedriger Spannungsfestigkeit betrieben werden und dann auslaufen.

...

- Johannes


Kann man die Modifikationen irgendwo nach lesen? Gibt es dazu eine Quelle?


Ja, das ist hier im HiFi-Forum dokumentiert.
Es gibt mehrere Threads zum L-410, in denen ich die wichtigsten Modifikationen beschrieben habe.
Benutze mal die Suchfunktion. Die Threads sind aus meiner eigenen Threadliste leider "herausgealtert".
Auch AnthonyP hat hier schon Einiges dokumentiert.

- Johannes
busch63
Stammgast
#934 erstellt: 23. Apr 2015, 18:56
Ich kann noch zwei Fotos vom überholten und modifizierten L400 zeigen:

innen
Luxman L400

und die ersetzten Bauteile:
Luxman L400


[Beitrag von busch63 am 23. Apr 2015, 18:57 bearbeitet]
Mike1956
Ist häufiger hier
#935 erstellt: 23. Apr 2015, 22:30

Atlan30 (Beitrag #833) schrieb:
Ich habe mal im netzt nachgeschut, einer ging für 279 weg und einer steht zum verkauf mit 299, aber beide mit kratzer, was der nicht hat, ist wie gesagt so gut wie neu :-). Denke 350 wären da realistisch. Hab ihn gerade gegen den L 410 gehört, merke da keinen unterschied, wobei der A 371 nur MM hat beim phono, aber dort tuen sich beide auch klanglich nichts, obwohl der L 410 gerade dort ja besonders ist. Also muss da doch was sein. Der A353 dagegen ist naja eher bescheiden. Bin echt am überlegen ob ich den A 371 SE nicht behalten soll. Werd mal bilder reinstellen wenn ich zeit habe.

Das ganze war ein paket, der A 371 SE, ein CD Player D 377 und ein Tuner 353, alles komplett mit Papieren
War eine Frau und deren mann ist verstorben und sie wollte lediglich 290 Euro, aber das hab ich nicht gemacht und sie mal bissl aufgeklärt und ihr mehr gegeben. Werd ihr jetzt noch 50 schicken. Die kann es gebrauchen.

Gruß Ralf


Es gibt doch noch die kleinen Helden im Alltag . 😇 ( auf den letzten Satz bezogen)
Gruß Michael
Atlan30
Stammgast
#936 erstellt: 24. Apr 2015, 11:30
Das hat nix mit helden zu tn, ich hab gelernt wer faire ist und anderen was gibt bekommt es oft wieder zurück, wie jetzt geschehen :-).
Hab meine traumboxen ergattert, die Elac spirit of music MK III. Sind ohne irgendwelche macken wie neu und der klang, oh man, ohne worte.

Gruß Atlan
Poetry2me
Inventar
#937 erstellt: 24. Apr 2015, 15:26

busch63 (Beitrag #934) schrieb:
Ich kann noch zwei Fotos vom überholten und modifizierten L400 zeigen:

innen
Luxman L400

und die ersetzten Bauteile:
Luxman L400


Sieht gut aus. Was viele nicht wissen: So eine Kur wirkt sich eben auch klanglich aus.

- Johannes
Mike1956
Ist häufiger hier
#938 erstellt: 24. Apr 2015, 17:02
Hi,
Ich hab das durchaus positiv gemeint und seh das genauso. Es gibt halt nicht mehr viele Menschen die so denken .
Gruß Michael
Atlan30
Stammgast
#939 erstellt: 25. Apr 2015, 08:48
Dank dir, hier weiss man oft nicht wie einer was meint .

LG Atlan
Poetry2me
Inventar
#940 erstellt: 25. Apr 2015, 22:48
Hier mal der Link auf einen der Threads zur Auffrischung des L-410.

http://www.hifi-foru...ad=7404&postID=76#76

- Johannes
stummerwinter
Inventar
#941 erstellt: 26. Apr 2015, 11:17
In der Bucht ist gerade ein A-384 drin als defekt, unabhänig vom Defekt, kennt den jemand? Finde das Konzept mit Röhren irgendwie spannend...
Broesel02
Inventar
#942 erstellt: 26. Apr 2015, 13:23
AnthonyP hat so einen mal erworben.
Ziemlich heftig viele FTZ Bremsen drin, die müssen alle mal raus damit der Verstärker aufwacht. Das SM im Netz hat ein paar Fehler. Also sollte man ihn auf alle Fälle überarbeiten.Klingen tut er nach der Kur ordentlich. Ein L-410 gut gemacht ist wohl etwas besser.

Die Röhre ist nur in der Linestufe ohne echte Verstärkung
Schön aussehen tut er auch

Wenn das hilft?

Richard
stummerwinter
Inventar
#943 erstellt: 26. Apr 2015, 18:32
Danke, das hilft!

Mal sehen, ob ich da ran gehe...
Atlan30
Stammgast
#944 erstellt: 26. Apr 2015, 19:42
Hat jemand ne Bedienungsanleitung zum Luxman M03. Bräuchte die mal, wäre cool.

LG Atlan
Poetry2me
Inventar
#945 erstellt: 27. Apr 2015, 23:38
Beim Luxman A384 ist die Röhre in einer zusätzlich eingeschleiften Line-Stufe verbaut. Das wird sich leicht auswirken, weil es dem Signal einen gewissen Schmelz hinzufügt.

Hier habe ich mal ein Blockschaltbild angefertigt:
Luxman A-384 Block Diagram

Allerdings unterscheidet sich dieser Ansatz von den LV-xxx Modellen (z.B. LV-107u), wo jeweils eine Röhre als Vortreiber innerhalb der Endstufenschaltung vorkommt. Dort wird der Effekt eher geringer sein, weil sich dies innerhalb der Über-alles-Gegenkopplung befindet, somit also Unlinearitäten ausgeregelt werden.
AnthonyP
Inventar
#946 erstellt: 28. Apr 2015, 09:11
Hallo zusammen,

ja, der A-384 ist ein sehr interessantes Gerät.
Nach der Kur klingt er wirklich gut. Allerdings verpufft seine 2x90 Watt Leistung an meiner KEF C-95 doch erschreckend.
Aber das liegt an den aufwändigen Weichen. Eine meiner neuen Erkenntnisse, dass je aufwändiger das Netzwerk in LS ist, umso wichtiger ist eine starke Endstufe. Aber das nur nebenbei. Was zB die M-03 mit der KEF macht, ist erstaunlich :-)

Der oben erwähnte A-384 aus der Bucht ist für 100 EUR weg gegangen, in technisch ungeklärtem und defektem Zustand.
Das war mir dann zu ungewiss und ich bin bei 50 EUR ausgestiegen.
Jedenfalls ein seltenes und schönes Gerät. Magnat baut ja aktuell ein ähnliches Gerät, allerdings recht teuer und ob die technisch zu vergleichen sind, weiß ich nicht.

Gruß
Jo
blademage
Stammgast
#947 erstellt: 30. Apr 2015, 11:22
Ich hatte eher Ähnlichkeiten mit dem Auna Receiver als mit den Magnat RV vermutet.

Aber danke für die Info zu den Weichen Jo, ich habe auch eher Bedarf für "festes Schuhwerk", damit scheidet der 384 dann wohl aus (der R-351 war deutlich zu schwach und dürfte eine ähnliche Endstufe haben). Der A383 ist das Mindestmaß an Leistung, das meine Lautsprecher wollen.
Bustusmann
Ist häufiger hier
#948 erstellt: 04. Mai 2015, 21:33
Irgenetwas ist hier schief.

Entweder meine Augen oder die Klangregler dieses Luxman L-530.
Schaut ihn euch mal bei eBay an!
Was meint ihr?


[Beitrag von Bustusmann am 04. Mai 2015, 21:36 bearbeitet]
Atlan30
Stammgast
#949 erstellt: 04. Mai 2015, 21:37
Kann aber auch durch den einfallwinkel täuschen. Bei interesse würd ich jedenfalls mehr bilder wollen. Der zustand ist jedenfalls nicht so dolle.

Gruß Atlan
stummerwinter
Inventar
#950 erstellt: 04. Mai 2015, 23:52

Bustusmann (Beitrag #948) schrieb:
Irgenetwas ist hier schief.

Entweder meine Augen oder die Klangregler dieses Luxman L-530.
Schaut ihn euch mal bei eBay an!
Was meint ihr?


Finde auch, dass der schief steht...
ennio_99
Ist häufiger hier
#951 erstellt: 05. Mai 2015, 07:27

Bustusmann (Beitrag #912) schrieb:
Die Mär vom kochenden Luxman L-530

Als Neuling im Forum habe ich mir einmal den Luxmanklassiker Fanthread durchgelesen, da ich auch zwei davon zuhause stehen habe, unter anderem einen L-530, der bis 15 W im Class-A-Modus läuft und nach einem Forenbeitrag nach einer Weile regelrecht kochen würde. Davon war bei mir noch nie etwas zu spüren, obwohl ich mit meinem L-530 auf recht watthungrigen Lautsprechern (IMF RSPM mit "nur" 84 dB Wirkungsgrad) manchmal auch recht laute Musik höre (Ja, ich weiß, die aktuelle Ausgangsleistung hat beim Class-A-Verstärker nicht viel mit seiner Wärmeentwicklung zu tun).

Wenn ein Luxman "kocht", dann stimmt etwas z.B. mit dem Ruhestrom oder mit der Kühlung nicht. Wenn ich so manche in Schubschränken "eingesperrte" Geräte in Forenbildern, vor allem Verstärker, sehe, wird's mir auch ganz heiß. Die oberen Lüftungsgitter meines L-530 sind aus Kunststoff. Also müssten sie nach über 30 Jahren regelmäßigem Gebrauch des Verstärkers auch entsprechend aussehen, wenn er regelmäßig kochen würde. Das tun sie aber nicht: Keine Versprödung, kein Glanzverlust, kein Verformungen. Allerdings gebe ich meinem L-530 auch genügend Luft zum Atmen, vor allem auch seitlich und oberhalb der Kühlgitter. Luxman hat, glaube ich, in späteren Serien ein Metallgitter eingesetzt. Das wäre aber nach meiner bisherigen Erfahrung nicht nötig gewesen, wenn man seine passive Kühlung nicht behindert.

Was man auch nicht machen sollte: ein wärmeentwickelndes Gerät auf eine Textilie stellen. Deren Rauigkeit hemmt den Zustrom von Kühlluft von unten mehr, als man denkt.


...kann ich so unterschreiben!
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