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Asbest in Röhrengeräten+A -A |
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Autor |
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Audio_Tom
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Sep 2006, 14:26 | |||||||||
Hallo zusammen! Ich habe ein Problem, bei dem ihr mir hoffentlich helfen könnt: Ich bin gerade dabei, eine kleine Philetta zu restaurieren. Dabei ist mir dieses kleine Dings an der Innenseite der Rückwand aufgefallen: Ich vermute mal, daß es sich dabei um ein kleines Stück Asbest handelt, oder? Zumindest ist dieses Teil genau dort an der Rückwand angebracht, wo sich auch in direkter Nähe eine Röhre befindet. Jetzt meine Frage: Was würdet ihr an dieser Stelle machen? Das Ding entfernen? Wenn ja, wie geht das am besten? Ich habe mal gelesen, daß viele das mit irgendwas überstreichen, um diese Faserbildung zu unterdrücken, die ja entsteht, wenn man das Stück entfernt. Das Stückchen ist mit viel Klebstoff an der Rückwand angebracht (sieht man auch auf dem Bild), also wird es nicht allzu einfach zu entfernen sein. Vielleicht mache ich mich jetzt mit dieser Frage lächerlich, aber das ist mir in diesem Zusammenhang egal: Was haltet ihr von Mundschutz und Latexhandschuhen bei der Entfernung? Ziemlich sinnvoll, oder? Außerdem sollte das ja alles im Freien stattfinden, ebenso die Reinigung des innen verstaubten Gehäuses. Abschließend: Durch was kann man diese Art der Wärmeisolierung ersetzen? Ist ein kleines Alublech sinnvoll? Vielen Dank für eure Antworten schon im Voraus! Gruß Tom |
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Stormbringer667
Gesperrt |
#2 erstellt: 02. Sep 2006, 14:33 | |||||||||
Heizkörperlack? Jedenfalls bindet das wohl die Fasern und ist auch ziemlich Temperaturbeständig.Würde ich jedenfalls so machen.Aber wahrscheinlich wäre ich nie auf die Idee gekommen,daß es sich dabei um Asbest handelt. |
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Röhrender_Hirsch
Inventar |
#3 erstellt: 02. Sep 2006, 14:40 | |||||||||
@Audio_Tom: Wenn die Isolierung asbesthaltig sein sollte, treten nur Fasern aus wenn du daran rumzerrst. Deswegen würde ich den Lappen da lassen wo er ist und es wird nichts passieren. Grüße |
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fly_hifi
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 02. Sep 2006, 15:09 | |||||||||
Nach Asbest sieht es imho nicht aus. Fühlt es sich an wie Baumwolle oder eher wie Glaswolle (piecksen in der Haut) ? |
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hifi-collector
Stammgast |
#5 erstellt: 02. Sep 2006, 15:42 | |||||||||
Hi Tom, ich vermute auch, daß das Asbest ist. Ich habe einen Klein und Hummel VS 71 Röhrenverstärker mit dem schönen Holzgehäuse und auch der hat über den EL 500 Endröhren als Hitzeschutz eine solche weiße Matte. Ich habe die am Platz belassen und das Gerät so weiter im Betrieb. Ich denke da genauso wie Röhrender Hirsch, Asbestfasern werden erst dann frei, wenn man daran herumzerrt. Wir sind heutzutage so vielen Umweltgiften und Faserstoffen ausgesetzt, von denen keiner weiß, wie sie langfristig auf unseren Körper wirken. Asbest spielt da wahrscheinlich heutzutage eine eher untergeordnete Rolle. Wer weiß schon, welche Fasern heute in modernen Bremsbelägen freigesetzt werden und dann die Feinstäube aus Dieselmotoren... wahrscheinlich ist eine nahegelegene Autobahn gesundheitsgefärdender, als die kleine Asbestmatte in Deinem Radio. Gruß Andreas |
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Audio_Tom
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Sep 2006, 16:10 | |||||||||
Hallo zusammen! Also erst mal vielen Dank an euch alle hier! Die Hilfsbereitschaft im Hifi-Forum finde ich immer wieder toll! @Stormbringer667: Das hätte ich auch nie vermutet, aber neulich bin ich beim Stöbern im Internet auf ein Bild eines Geräteinneren gestoßen, wo auch solch ein Stück zu sehen war. Laut demjenigen, der das Bild eingstellt hat, handelt es sich hierbei tatsächlich um Asbest. @Röhrender Hirsch: Das habe ich mir auch schon überlegt. Würdest du es trotzdem z. B. mit einem Lack "versiegeln"? @fly_hifi: Keine Ahnung, wie es sich anfühlt. Ich habe erst mal die Finger davon gelassen und mich der Seilmechanik des Radios gewidmet (die mittlerweile wieder prima funktioniert ). @hifi-collector: Ja, so ähnliche Gedanken habe ich mir da auch schon darüber gemacht. Es wird ja heute vieles unglaublich dramatisiert und jedes Jahr kommen neue Materialien zum Vorschein, die plötzlich schädlich für den Mensch sind, welche man jedoch noch vor 20 Jahren ohne Bedenken verwendet hat (z. B. FCKW, Formaldehyd,...). Was ist davon zu halten, wenn ich das Dings da lasse und es "zur Sicherheit" z. B. mit Klarlack aus der Sprühdose überlackiere? Vielen Dank nochmals an euch alle! Gruß Tom |
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Stormbringer667
Gesperrt |
#7 erstellt: 02. Sep 2006, 16:21 | |||||||||
Dönerfleisch? |
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aileena
Gesperrt |
#8 erstellt: 02. Sep 2006, 16:29 | |||||||||
Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Asbest handelt ist sehr groß. Und dran rumpatschen sollte man tatsächlich nicht. Uberstreichen verringert die Gefahr der Freisetzung von Fasern (feinsten). Dafür sollte ein kleines Döschen Ofenlack reichen. Handschuhe sind nicht nötig, den Mondschutz würde ich aber auch nehmen. Und natürlich gibt es andere Umweltgifte, aber eine Asbestverseuchung ist nicht von Pappe (die in diesem Fal sicher nicht eintritt). Auch wenn die Menge des kleinen Teils wahrscheinlich nicht von Relevanz ist. -- URL entfernt -- [Beitrag von aileena am 02. Sep 2006, 17:07 bearbeitet] |
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fly_hifi
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 02. Sep 2006, 17:06 | |||||||||
Asbest ist "nur" deshalb gefährlich, weil die Glasfasern so kurz sind (kleiner 10 my), dass sie sich in der Lunge festsetzen. Das bdeutet, dass sich diese Glasfasern in der Luft befinden müssen. Wir haben früher auch asbesthaltige Kunststoffe verarbeitet - zum Glück ohne bekannte gesundheitliche Beeinträchtigungen. Ohne dieses unsägliche Material verniedlichen zu wollen, aber eine gewisse Dosis muss schon zustande kommen, um für Gefahr zu sorgen. Das geht zum Beispiel durch sägen. Damit du ruhig schlafen kannst: wie Peter vorschlug einfach überlackieren, dann sind die Fasern gebunden und können nicht in die Luft gelangen. |
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Audio_Tom
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Sep 2006, 09:20 | |||||||||
@Stormbringer667: Genau! Aber da hilft leider kein Überlackieren ! @aileena, @fly_hifi: Danke euch beiden. Das werde ich dann vermutlich auch so machen. Wo bekommt man denn solchen Ofenlack her? Gibts den im Baumarkt? Gruß Tom |
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aileena
Gesperrt |
#11 erstellt: 03. Sep 2006, 10:03 | |||||||||
Ja. In jedem Baumarkt. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 03. Sep 2006, 10:24 | |||||||||
Moin, bin wie immer etwas spaet.. Wenn du das Teil entfernen moechtest, wuerd ich es vorher einfach mit Oel traenken und dann abmachen. Dadurch fliegt nix weg, und gut is... Wie schon gesagt, das einatmen von Asbest/Keramik etc.fasern gilt als Ausloeser fuer Asbestose (sic!) und auch als kanzerogen. Trotzdem, man sollte diese Sache wie alle diese gesundheitsgefaehrdenden Stoffe mit dem noetigen Augenmass angehen. Auch viele Kabelisolationen in Roehrenverstaerkern,Backoefen etc. sind asbesthaltig, ein vorsichtiger Umgang ist angesagt.. Gleiches gilt auch fuer Quecksilberrelais etc.. |
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Audio_Tom
Stammgast |
#13 erstellt: 03. Sep 2006, 12:07 | |||||||||
Vielen Dank an euch! Ich werd jetzt mal den Heizkörperlack/Ofenlack besorgen und das Dings dann zupinseln. Auf der Innenseite interessiert das ja keinen. Das scheint mir eigentlich eine ganz vernünftige Lösung bei diesem kleinen Stück zu sein. Schlimmer sind die dran, bei denen das Gerät doch um einiges stärker mit Asbest "wärmegedämmt" sein soll. Bei ganz alten Geräte sei das Zeug machmal in richtigen Platten verbaut worden sein und sich so langsam auflösen - na dann mal viel Spaß dabei ! An solche Geräte würde ich keinen Schraubendreher mehr ansetzen. Gruß Tom [Beitrag von Audio_Tom am 03. Sep 2006, 12:08 bearbeitet] |
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Remmes
Neuling |
#14 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:02 | |||||||||
Hallo Tom, habe Deinen Beitrag gerade erst auf der Suche nach Infos über Asbest in alten Röhrenverstärkern gefunden. Ich bin zwar kein Radioexperte, sondern mehr an Gitarrenverstärkern interessiert, aber ich kann doch folgendes sagen: Wenn das Teil auf dem Foto Asbest ist, wovon bis zum Beweis des Gegenteils auszugehen ist, dann liegt Asbest hier in schwach gebundener Form vor. Anders also als z.B. bei Asbest in Eternitplatten, aus denen Fasern nur durch Beschädigung wie Sägen etc. freigesetzt werden. Schwach gebunden, wie z.B. in Stoffen oder Schnüren aus Asbest, können Fasern jederzeit frei werden, auch durch Erschütterungen oder Luftbewegungen. Das Problem mit den Schäden, die durch Asbest hervorgerufen werden, ist, daß die Zeitspanne zwischen dem Einatmen der Fasern und dem Ausbruch der Erkrankung sehr lang ist (Jahrzehnte) und viele Leute die Gefahr deshalb unterschätzen. Während für die Asbestose, eine Art "Bronchitis", tatsächlich die Menge eingeatmeter Fasern ausschlaggebend ist, kann ein Pleuramesotheliom (Krebs des Rippenfells) schon durch wenige Fasern ausgelöst werden. Also langer Rede kurzer Sinn: Ich würde von diesem Gerät komplett die Finger lassen, auch wenn's schwer fällt. Die Fasern durch Überlackieren zu binden mag einen gewissen Schutz bieten, wäre mir persönlich aber zu unsicher. Zu bedenken ist auch, ob andere Personen (Kinder?) sich eventuell in der Nähe aufhalten. In diesem Fall sollte die Entscheidung leicht fallen. Viele Grüße Martin |
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Gelscht
Gelöscht |
#15 erstellt: 06. Mrz 2007, 00:51 | |||||||||
Hi Audio Tom! Da das Gerät vermutlich ja innen kpl. asbestverseucht ist, könntest Du es (gegen eine kleine Entsorgungsgebühr, sagen wir mal 10€ ) zu mir schicken. Gruß Egbert |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 06. Mrz 2007, 01:09 | |||||||||
Leute, Leute, man bekommt sicher keine Asbestose durch so ein lächerlich kleines Stück Asbest. Vor allem wir in den 60ern Geborenen sind in asbestverseuchten Kindergärten und Schulen aufgewachsen, trotzdem gibt es keinen signifikanten Anstieg bei Asbesterkrankungen. Für mich ein Thema, wie BSE, Panikmache für Wohlstandsübersättigte. |
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DB
Inventar |
#17 erstellt: 07. Mrz 2007, 16:04 | |||||||||
Man könnte das Radio auch staubdicht in einer festen schwarzen Tüte verpackt aufstellen. Man kann natürlich auch den Vorbesitzer fragen, wieviele Mitglieder seiner Familie eines gräßlichen Todes erlegen sind. Und man kann es natürlich auch gänzlich übertreiben und sich einp*issen. Rückwand abschaben und stattdessen ein kleines Alublech anbringen. Radio innen reinigen (draußen ausblasen, aussaugen, ...). Fertig. MfG DB |
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Audio_Tom
Stammgast |
#18 erstellt: 12. Mrz 2007, 14:40 | |||||||||
Hallo zusammen! Vielen Dank für eure Beiträge und sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber bei mir standen umfangreiche Renovierungsarbeiten an... da hat man abends auch keine Lust mehr, im Hifi-Forum zu schreiben. Das Radio geht zurück an denjenigen, von dem ich es bekommen habe. Das Asbeststück ist immer noch unverändert an der Stelle auf der Rückwand-Innenseite. Ich habe den Eigentümer des Gerätes darauf hingewiesen und er meinte, es sei ihm egal. Na denn... Trotzdem bleibt es ein interessantes Thema. Allerdings glaube ich kaum, daß wir hier das ausdiskutieren können, ob so ein kleines Stück Asbest schädlich ist oder nicht. Wenn ich daran denke, daß in den alten Elektroheizungen mit Gebläse ganze Platten von dem Zeug verbaut wurden, müßten die nächsten Jahre zigtausende Leute an Asbestose sterben. Bisher habe ich davon noch nichts gehört. Gruß Tom |
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TheEagle
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 12. Mrz 2007, 21:23 | |||||||||
Ist mir schleierhaft, wie man wegen eines winzigen Stückchen Stoff mit möglichen Aspest Anteil so ein Theater machen kann??? Sorry, musste mal gesagt werden... |
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Audio_Tom
Stammgast |
#20 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:50 | |||||||||
Wenn du dich so wenig um deine Gesundheit scherst... bitte! Die Krankenkasse wird eine Freude an dir haben. Tom |
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Maxihighend
Stammgast |
#21 erstellt: 13. Mrz 2007, 05:18 | |||||||||
Möge uns Gott vor dieser offensichtlich noch unbekannten Krankheit schützen..... |
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DB
Inventar |
#22 erstellt: 13. Mrz 2007, 12:59 | |||||||||
Sind die Leute in den 50ern reihenweise wegen ihrer Radios krepiert? Es wurden doch nun hinreichend vernünftige Lösungsmöglichkeiten genannt. Da Du scheinbar in dieser Hinsicht zu Panik neigst, würde ich mich an Deiner Stelle überhaupt nicht mit Elektronik beschäftigen, weder mit neuen noch mit alten Geräten. Ein Sauerstoffzelt wäre angemessen. MfG DB |
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Audio_Tom
Stammgast |
#23 erstellt: 13. Mrz 2007, 20:48 | |||||||||
Hättest du dich mit der Materie auseinandergesetzt, bevor du dich hier äußerst, wüßtest du, daß es nur sehr wenige Radios mit Asbest im Inneren gibt. Hauptsächlich wurde dieses Material in kleinen Geräten verbaut, in großen war das nicht nötig. Außerdem lasse ich mich von dir nicht beleidigen! Zudem rede ich nicht mit Leuten, die Wörter hier im Forum gebrauchen (siehe dein erster Beitrag), die ich nicht mal in den Mund nehme. Wenn du dich nicht darum scherst... warum schreibst du dann überhaupt hier was rein? Jedenfalls bin ich nicht der einzige, der Bedenken wegen dieses Materials hat. Tom |
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DB
Inventar |
#24 erstellt: 14. Mrz 2007, 15:01 | |||||||||
Guten Tag,
Danke für Deine gütige und geduldige Belehrung. Sowohl in meiner reichlich 20jährigen Reparaturpraxis als auch in meinem sonstigen Leben ist mir selbstverständlich noch gar nie ein Stück Asbest vorgekommen... Dennoch: Willst Du etwa Deine Reaktion auf dieses Fitzelchen Asbest als angemessen bezeichnen?
Wo habe ich Dich denn beleidigt? Kann ich was dafür, daß Du jetzt angstschlotternd zuhause vor dem Rechner sitzt? Ach ja: evtl. solltest Du das Haus entkernen oder zumindest komplett reinigen lassen. Ich meine, die Spätfolgen sind ja gar nicht auszudenken!
Tust Du aber gerade. Du siehst mich gänzlich am Boden zerstört ob dieser Inkonsequenz.
Damit wir uns klar verstehen, ich würde auch keine Asbestplatten trocken und ohne Atemschutz schneiden. Dennoch halte ich Deine Reaktion für übertrieben und hysterisch, genau so wie die derzeitigen Aktionen der Politik. Enttarnst Du Dich dadurch jetzt als ein Opfer der Medien? Tja, wer nicht will, der hat schon. So wird eben jemand anders glücklicher Besitzer des Radios. MfG DB |
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pragmatiker
Administrator |
#25 erstellt: 14. Mrz 2007, 15:11 | |||||||||
Ich darf alle Beteiligten herzlich bitten, sich im Ton zu mäßigen und auf der rein sachlichen Schiene zu argumentieren - sonst wird dieser Thread moderiert (was im Röhrenbereich des Forums noch nicht oft vorgekommen ist). Herzlichen Dank an alle für die Kooperation. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 14. Mrz 2007, 15:14 bearbeitet] |
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lakritznase
Inventar |
#26 erstellt: 14. Mrz 2007, 15:14 | |||||||||
Lustig, dass man sich jetzt schon über Vermutungen streiten kann ... Keiner hat bisher bewiesen, DASS es Asbest ist. Möglicherweise zankt ihr euch hier wegen eines ollen Baumwoll-Läppchens ... |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 14. Mrz 2007, 16:36 | |||||||||
Moin,
Lieber DB, auch wenn solche Saetze cool klingen- nicht alles, was frueher gang und gaebe war, war auch gesund... Wie verbauen keine Wasserleitungen mehr aus Blei, dein Arzt verschreibt dir im Krankheitsfalle kein Quecksilberoxid mehr, und bei Atombombentests hockt sich auch keiner mehr freiwillig mit ner Sonnenbrille in die erste Reihe. Natuerlich hast du Recht mit der (versteckten ) Aussage, das das Leben in der Regel mit dem Tod endet... Und tatsaechlich waren auch bis vor kurzem noch die meisten Kabel in normalen Elektroherden asbestummantelt. Man muss es aber doch nicht mutwillig beschleunigen! Mir sind aus meiner Lehrzeit noch Saetze wie 'bei 220V wirst du doch wohl keine Sicherung rausmachen, du bist schliesslich kein Telefonmechaniker.." in den Ohren. Wenn man sich als Beispiel das Ableben dieses australischen 'Reptilienquaelers' Steve Irwin anschaut, hat man eine recht guten Anhalt, was die Kombination von Ignoranz und Selbstueberschaeztung ergibt. |
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DB
Inventar |
#28 erstellt: 14. Mrz 2007, 20:33 | |||||||||
Ich wollte es eigentlich dabei bewenden lassen, aber hier meine abschließende Antwort:
Völlig richtig. Ich möchte auch keine alten Nachtspeicheröfen in meiner Wohnung haben. Mir ging es eher um die Verhältnismäßigkeit. Mit einem scharfen Messer oder einem Klecks dicker Farbe wäre das "Problem" in 5 Minuten gelöst worden. Dazu fällt mir ein: Patient (P): "Herr Doktor, ich möchte mindestens 100 Jahre alt werden!" Arzt (A): "Soso. Hm. Rauchen Sie?" P: "Um Gottes Willen! Keinen Tabak!!" A: "Trinken Sie?" P: "Nein, nein! Keinerlei Alkohol. Keinen Tropfen!" A: "Aber doch wenigstens ... zweimal in der Woche?" P: "Auf gar keinen Fall! Keine Frauengeschichten!" A: "Gestatten Sie mir eine Frage: Warum wollen Sie dann 100 Jahre alt werden?" MfG DB |
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Audio_Tom
Stammgast |
#29 erstellt: 14. Mrz 2007, 22:54 | |||||||||
Hallo!
Ich weiß überhaupt nicht, warum meine Reaktion (wenn es denn überhaupt eine gab außer Dankesworte an die antwortenden Forumsteilnehmer) nicht angemessen sein sollte... ich habe lediglich gefragt, was man damit tun soll. Mehr nicht.
OK, nennen wir es nicht beleidigen, sondern über Bedenken anderer lustig machen.
Ich habe gewußt, daß DAS kommt.
Ich frage mich immer noch, welche Reaktion du meinst. Ich habe hier nur eine Frage gestellt und bin keinesfalls in "Panik" ausgebrochen.
Danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Gruß Tom |
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